AT62780B - Sterilisationsapparat. - Google Patents

Sterilisationsapparat.

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AT62780B
AT62780B AT62780DA AT62780B AT 62780 B AT62780 B AT 62780B AT 62780D A AT62780D A AT 62780DA AT 62780 B AT62780 B AT 62780B
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AT
Austria
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container
water
walls
materials
sterilized
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Inventor
Leon Dr Filderman
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Leon Dr Filderman
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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sterilisationsapparat.   
 EMI1.1 
 sationsapparat, der insbesondere zur raschen Sterilisation von Verbandzeugmaterialien dienen soll und aus einem Behälter besteht, der in seinem Innern einesteils die zu sterilisierenden Materialien in einem aus einem weitmaschigen Drahtnetz hergestellten Korb aufnimmt, so dass die Materialien von den   Behälterwänden   gesondert sind und   andernteils   eine   Wärmequelle   in Form eines elektrischen Widerstandes angeordnet enthält. Das Neuartige besteht nun darin, dass diese Heizquelle   sowohl von Behälterwänden   als auch von den zu sterilisierenden Materialien und von dem im Behälter befindlichen und zur Erzeugung von Dampf dienenden Wasser so gesondert ist, dass nur eine Erwärmung durch Strahlung eintreten kann.

   Weiters erhält der Behälter in seinem unteren Teile im Innern einen Ringraum, der von der Heizquelle isoliert ist und in dem das zur Herstellung von Dampf dienende Wasser eingebracht, wird. 



   In den Zeichnungen ist   Fig. l   ein Vertikalschnitt und Fig. 2 ein Horizontalschnitt des Apparates nach   : h x-x   der Fig. 1. 



   Der Apparat besteht aus einem aus Ton,   Metall (Stah). Kupfer usw.)   oder aus einem anderen geeigneten Material hergestellten Behälter   1,   der sehr   stark, genügend hoch und   vorzugsweise konisch oder zylindrisch geformt ist. Auf dem Behälter ruht ein   Deckel .   der am Rande eine   Hanfschnul oder dgl. tra.gt,   um einen dichten Abschluss zu erzielen und der mit seinen Flanschen 3 und 4 mittels Augenschrauben 5 festgehalten werden kann. 



   Auf dem Deckel sind in bekannter Weise folgende Teile befestigt : Ein Thermometer 6. dessen   Quecksdberkugcl   in den Behälter reicht, während die   Skala über dem Behäiter ge-   legen und durch eine Metallhulse mit Fenster geschützt ist. dann ein   Manometer 7   zur 
 EMI1.2 
 isoliert. Innerhalb des durch die Wand 10 gebildenten Abteils ist ein Widerstand 12 gesondert von der Wand 10 und den behalterwänden angeordnet. der aus einem von 
 EMI1.3 
 

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   Man bedient sich nun des Apparates auf folgende Weise : Nachdem man die zu sterilisierenden Gegenstände in den Behälter 17 eingelegt und den   Stromanschluss   durch den Steckkontakt 14 hergestellt hat, giesst man eine bestimmte Menge von Wasser in den ringförmigen Raum 11 ; hierauf befestigt man-den Behälter 17 an   10,   setzt den Deckel 2 auf und befestigt ihn mittels der Schrauben 5. 



   Der durch den Widerstand gehende Strom wird des ersteren rasch erhitzen und damit auch die den Widerstand umgebende Luft innerhalb des Behälters 1 bis zu einer Temperatur von zirka 150 bis 1600 C. Da die spezifische Wärme des Wassers grösser ist als die der Luft, wird ersteres nur langsam erwärmt, so dass also anfangs eine trockene Sterilisation bei   verhältnismäJ3ig   hoher Temperatur vor sich geht. In dem Masse als das Wasser sich erwärmt, wird bei geöffnetem Ausblasehahn eine Dampfentwicklung eintreten. 



   Nun werden sämtliche Hähne geschlossen und wird die Erhitzung solange fortgesetzt, bis man den gewünschten Druck (d. h. einen Druck, der der zur Sterilisation der verschiedenen Gegenstände notwendigen Temperatur entspricht) erhält. Hierauf öffnet man den Entleerungshahn   9,   um das überschüssige Wasser auslaufen zu lassen ; dann wird der Ausblasehahn 8 solange geöffnet gehalten, bis eine vollständige Entspannung eingetreten ist, worauf man den Hahn 8 wieder schliesst und im gleichen Momente auch den Strom unterbricht. Durch die nun darauffolgende Abkühlung des Behälters, die eventuell durch Eintauchen desselben in Wasser verstärkt werden kann, tritt zuerst eine Kondensation des zurückbleibenden Dampfes an den Wänden ein, die ein Vakuum im Behälter verursacht. 



  Ausserdem wird der von den Gegenständen aufgenomme Dampf rasch aus diesen gegen die Wände hin abgesaugt
Man kann nun die Trocknung der Verbände beschleunigen, wenn man ein-oder mehreremal den Strom einschaltet, wodurch das Innere des Behälters 17 sich rascher erwärmt als die Wände des Behälters   1,   gegen die dann die Dämpfe geschleudert werden. 



   Man kann natürlich auch die Gegenstände nur der ersten Phase, nämlich der trockenen Sterilisation unterwerfen, wenn man kein Wasser in den Behälter eingiesst. 



   Der Apparat zeichnet sich durch besondere Einfachheit in der Einrichtung und demgemäss in der Handhabung aus und kann leicht an Ort und Stelle transportiert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sterilisationsapparat, bestehend aus einem Behälter, der in seinem Innern die zu sterilisierenden Materialien in einem aus einem weitmaschigen Drahtnetz hergestellten Korb gesondert von den Behälterwänden aufnimmt und eine Hei2quelle in Form eines elektrischen Widerstandes angeordnet besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Heizquelle (12) sowohl von den Behälterwänden als auch von den zu sterilisierenden Materialien und von dem im Behälter befindlichen und zur Erzeugung von Dampf dienenden Wasser so gesondert ist, dass nur eine Erwärmung durch Strahlung eintreten kann.

Claims (1)

  1. 2. Sterilisationsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter in seinem unteren Teile im Innern einen Ringraum (1,') besitzt, der von der Heizquelle isoliert ist und in dem das zur Herstellung von Dampf dienende Wasser eingebracht wird.
AT62780D 1910-10-27 1911-10-27 Sterilisationsapparat. AT62780B (de)

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FR62780X 1910-10-27

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AT62780B true AT62780B (de) 1913-12-27

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AT62780D AT62780B (de) 1910-10-27 1911-10-27 Sterilisationsapparat.

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