DE19532282A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Erwärmung von wasserhaltiger oder mit Wasser angereicherter Materie - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Erwärmung von wasserhaltiger oder mit Wasser angereicherter MaterieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 genannten Art. Ferner betrifft die
Erfindung ein Verfahren zur Erwärmung von wasserhaltiger
oder mit Wasser angereicherter Materie.
Aus der DE-OS 33 41 585 ist eine Vorrichtung zur Steri
lisierung mit Mikrowellen bekannt, die eine von metallischen
Wandungen begrenzte, druckdichte Kammer aufweist, in die
durch einen oder mehrere für Mikrowellen durchlässige Berei
che Mikrowellen eingestrahlt werden. Zu sterilisierende Ma
terie ist bei der Sterilisierung in einer vakuumdicht ver
schweißten, flexiblen Hülle aufgenommen.
Bei der Sterilisierung kann die Hülle an der metalli
schen Wandung der Kammer zur Anlage kommen, die für die Aus
breitung der Mikrowellen eine Grenzfläche bildet, an der die
elektrische Feldstärke des Mikrowellenfeldes gleich Null
ist. Materie, die sich im Bereich der Wandung befindet, wird
daher nicht oder nur unzureichend sterilisiert.
Aus der EP 0 476 004 B1 ist eine Vorrichtung der be
treffenden Art bekannt, die einen dicht verschließbaren in
neren Behälter zur Aufnahme der zu erwärmenden Materie auf
weist, der für Mikrowellen durchlässig ist und einen Einlaß
für Wasser oder Wasserdampf aufweist. Der innere Behälter
ist von einem als Hohlraumresonator ausgebildeten äußeren
Behälter umgeben, wobei sich der innere Behälter an der In
nenwandung des äußeren Behälters abstützt und als Verklei
dung der Innenwandung des äußeren Behälters ausgebildet ist.
Bei Betrieb der bekannten Vorrichtung befindet sich zu
erwärmende Materie im Innenraum des inneren Behälters. Über
den Einlaß wird Wasser oder Wasserdampf in den inneren Be
hälter eingeleitet, und es werden zur Erwärmung der zu er
wärmenden Materie und des zugesetzten Wassers oder Wasser
dampfes Mikrowellen in den inneren Behälter eingestrahlt.
Dadurch, daß der innere Behälter als Auskleidung des
äußeren Behälters ausgebildet ist, ist an der Innenwandung
des inneren Behälters anliegende Materie entfernt von der
durch die Innenwandung des äußeren Behälters gebildeten Wan
dung des Hohlraumresonators und damit entfernt von der
Grenzfläche, an der die elektrische Feldstärke des Mikrowel
lenfeldes gleich Null ist, angeordnet. Auf diese Weise ist
vermieden, daß Teile der zu erwärmenden Materie nicht oder
nicht ausreichend erwärmt werden.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht dar
in, daß in erheblichem Maße Wärme über den inneren Behälter
zum äußeren Behälter und von diesem nach außen abgeleitet
wird, so daß hohe Wärmeverluste auftreten. Dies verschlech
tert den Wirkungsgrad der Vorrichtung und erhöht ihre Be
triebskosten.
Aus der GB 2 132 325 A ist eine Vorrichtung zum Trock
nen von Gegenständen mittels Mikrowellen bekannt, die eine
Trockenkammer aufweist, deren Wandungen aus einem für Mikro
wellen durchlässigen Material bestehen. Die Trockenkammer
ist innerhalb einer für Mikrowellen undurchlässigen Abschir
mung angeordnet, in die ein mit einem Mikrowellenoszillator
verbundener Wellenleiter mündet, über den die Mikrowellen in
die Trockenkammer eingestrahlt werden.
Aus der FR-A-2 250 254 ist eine Vorrichtung zur thermi
schen Behandlung von Gegenständen mittels Mikrowellen be
kannt, bei der in einem metallischen Gehäuse ein für Mikro
wellen durchlässiger Rezipient zur Aufnahme der zu behan
delnden Gegenstände angeordnet ist. In die Wandung des Ge
häuses münden mit Mikrowellengeneratoren verbundene Wellen
leiter, über die Mikrowellen in den Rezipienten eingestrahlt
werden.
Aus der US-4 606 650 ist ein Mikrowellenofen bekannt,
in dem ein dicht verschließbares, evakuierbares Gefäß ange
ordnet ist, das aus einem für Mikrowellen durchlässigen Ma
terial besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der betreffenden Art so auszubilden, daß die Erwärmung
der zu erwärmenden Materie gleichmäßig erfolgt und die Wär
meverluste verringert sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene
Lehre gelöst.
Der zwischen dem inneren Behälter und dem äußeren Be
hälter gebildete Raum ist erfindungsgemäß evakuierbar ausge
bildet. Auf diese Weise ist eine wirksame Wärmeisolierung
erzielt, so daß die Wärmeleitung von dem inneren Behälter zu
dem äußeren Behälter und somit die Wärmeverluste verringert
sind. Auf diese Weise ist der Wirkungsgrad der Vorrichtung
verbessert, so daß ihre Betriebskosten gesenkt sind. Außer
dem ist bei Verwendung der Vorrichtung zur Desinfektion oder
Sterilisation aufgrund der verringerten Wärmeverluste die
für eine zuverlässige Desinfektion oder Sterilisation erfor
derliche Verweildauer der zu erwärmenden Materie verringert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet eine
gleichmäßige Erwärmung der zu erwärmenden Materie, so daß
verhindert ist, daß Teile der zu erwärmenden Materie nicht
oder nur unzureichend erwärmt werden. Dies ist insbesondere
bei Betrieb der Vorrichtung zur Desinfektion oder Sterilisa
tion von Bedeutung.
Form, Größe und Material der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sind in weiten Grenzen wählbar.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner
durch die im Anspruch 2 angegebene Lehre gelöst.
Diese Lehre sieht vor, daß sich in den zwischen dem
inneren Behälter und dem äußeren Behälter gebildeten Raum
ein wärmeisolierendes Material befindet.
Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls eine wirksame
Wärmeisolierung erzielt, so daß die Wärmeverluste verringert
sind.
Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der Lehren
der Ansprüche 1 und 2 sind in den Unteransprüchen 3 bis 11
gekennzeichnet.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Erwärmen von wasserhaltiger oder mit Wasser
angereicherter Materie anzugeben, bei dem eine gleichmäßige
Erwärmung der zu erwärmenden Materie gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 12 angegebene
Lehre gelöst.
Der Grundgedanke dieser Lehre besteht darin, zunächst
in dem Behälter, in dem sich die zu erwärmende Materie be
findet, einen vorgebbaren Druck aufzubauen, der höher ist
als ein vorgebbarer, für den Betrieb der Vorrichtung er
wünschter Solldruck und beim Erreichen dieses vorgebbaren
Druckes Mikrowellen in den Innenraum des Behälters ein
strahlen.
Auf diese Weise ist ein durch Kondensatbildung an zu
Beginn des Verfahrensablaufes noch nicht erwärmter Materie
hervorgerufener, unerwünschter Abfall des Druckes verrin
gert, so daß die Mikrowelleneindringzeit und die Gefahr ei
ner Bildung von sogenannten hot spots und von Bereichen, in
denen die zu erwärmende Materie nicht oder nicht ausreichend
erwärmt wird, verringert ist.
Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen dieser
Lehre sind in den Unteransprüchen 13 bis 16 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in geschnittener Seitenansicht
und
Fig. 2 ein schematisches Diagramm des Druckverlaufes
in dem inneren Behälter der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 bei Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 2 dargestellt, die einen
zylindrischen und einseitig offenen inneren Behälter 4 zur
Aufnahme von in der Zeichnung nicht dargestellter zu erwär
mender Materie aufweist. Der innere Behälter 4 ist druckfest
ausgebildet und mittels eines in der Zeichnung nicht darge
stellten Deckels in bekannter Weise dicht verschließbar. Um
eine Einstrahlung von Mikrowellen in den Innenraum des inne
ren Behälters 4 zu ermöglichen, ist dieser für Mikrowellen
durchlässig ausgebildet und besteht bei diesem Ausführungs
beispiel aus Silikonharz-Glasgewebe, das eine hohe Steifig
keit, eine hohe Temperaturbeständigkeit sowie eine geringe
Längenausdehnung und eine geringe Dampfdurchlässigkeit auf
weist. Der innere Behälter 4 kann auch aus einem anderen
geeigneten Material, beispielsweise Polypropylen, bestehen.
Der innere Behälter 4 ist von einem zylindrischen äuße
ren Behälter 6 umgeben, wobei die Außenwandung 8 des inneren
Behälters 4 im Bereich seines Umfanges mit Abstand zu der
Innenwandung 10 des äußeren Behälters angeordnet ist. Im
Bereich seines Bodens 12 ist der innere Behälter 4 über eine
aus Silikonkautschuk bestehende Isolation 14 mit dem Boden
16 des äußeren Behälters 6 verbunden. Der äußere Behälter 6
weist an seinem dem Boden 16 abgewandten Ende einen Flansch
18 auf, der sich radial nach innen zu dem inneren Behälter 4
erstreckt und mit diesem über eine umlaufende Dichtung 20
dicht verbunden ist.
Zwischen dem inneren Behälter 4 und dem äußeren Behäl
ter 6 ist somit ein bei diesem Ausführungsbeispiel ringför
miger Raum 22 gebildet, der eine dicht verschließbare Be-
und Entlüftungsöffnung 24 aufweist, an die eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Vakuumpumpe anschließbar ist.
Auf diese Weise ist der Raum 22 evakuierbar ausgebildet.
Im Boden 12 des Behälters ist eine Be- und Entlüftungs
öffnung 26 gebildet, an die eine in der Zeichnung nicht dar
gestellte Vakuumpumpe zum Evakuieren des Innenraumes des
inneren Behälters 4 anschließbar ist. Ferner ist im Boden
des inneren Behälters 4 ein Einlaß 28 gebildet, durch den
Wasser oder Wasserdampf in den Innenraum des inneren Behäl
ters 4 einleitbar ist.
Die Vorrichtung ist in bekannter Weise mit Mikrowellen
generatoren zur Einstrahlung von Mikrowellen in den Innen
raum des inneren Behälters 4 verbunden, von denen zwei Mi
krowellengeneratoren in Fig. 1 schematisch angedeutet und
mit den Bezugszeichen 30, 32 versehen sind. Die Mikrowellen
generatoren strahlen in in Umfangsrichtung und Axialrichtung
des inneren Behälters 4 zueinander versetzt angeordnete Be
reiche Mikrowellen in den Innenraum des inneren Behälters 4
ein.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist wie folgt:
Bei Betrieb der Vorrichtung 2 befindet sich die zu er wärmende Materie im Innenraum des inneren Behälters 4, der mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Deckel dicht verschlossen ist. Der Innenraum des inneren Behälters 4 und der zwischen dem inneren Behälter 4 und dem äußeren Behälter 6 gebildete Raum 22 sind evakuiert.
Bei Betrieb der Vorrichtung 2 befindet sich die zu er wärmende Materie im Innenraum des inneren Behälters 4, der mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Deckel dicht verschlossen ist. Der Innenraum des inneren Behälters 4 und der zwischen dem inneren Behälter 4 und dem äußeren Behälter 6 gebildete Raum 22 sind evakuiert.
Über den Einlaß 28 wird in Abhängigkeit vom Wasserge
halt der zu erwärmenden Materie Wasserdampf in den Innenraum
des inneren Behälters 4 eingeleitet. Gleichzeitig mit dem
Einleiten des Wasserdampfes oder zeitlich danach werden von
den Mikrowellengeneratoren 30, 32 erzeugte Mikrowellen in
den Innenraum des inneren Behälters 4 eingestrahlt.
Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Regelungsein
richtung regelt das Einleiten von Wasserdampf und/oder die
Einstrahlung von Mikrowellen, so daß im Innenraum des inne
ren Behälters 4 eine gewünschte Temperatur bzw. ein ge
wünschter Druck erreicht und aufrechterhalten wird.
Falls durch Kondensation an der zu erwärmenden Materie
Kondensat entsteht, so sammelt sich dieses am Boden 12 des
inneren Behälters 4. Dadurch, daß der Einlaß 28 im Boden 12
des inneren Behälters 4 gebildet ist, wird das Kondensat
durch den in den Innenraum des inneren Behälters 4 eingelei
teten Wasserdampf erwärmt. Auf diese Weise werden ggf. in
dem Kondensat enthaltene Keime zuverlässig abgetötet. Nach
Betrieb der Vorrichtung 2 kann das Kondensat über den Einlaß
28 aus der Vorrichtung 2 abgelassen werden.
Dadurch, daß der zwischen dem inneren Behälter 4 und
dem äußeren Behälter 6 gebildete Raum 22 evakuiert ist, ist
die Wärmeleitung von dem inneren Behälter 4 zu dem äußeren
Behälter 6 gering, so daß nur geringe Wärmeverluste auftre
ten. Auf diese Weise sind die Betriebskosten der Vorrichtung
2 und die erforderliche Verweildauer von zu erwärmender Ma
terie in der Vorrichtung 2 verringert.
Außerdem ist verhindert, daß an der Innenwandung des
inneren Behälters 4 anliegende Materie nicht oder nicht aus
reichend erwärmt wird. Insgesamt ist somit eine gleichmäßige
Erwärmung der zu erwärmenden Materie gewährleistet.
Ein anderes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Aus
führungsbeispiel sieht vor, daß sich in dem Raum 22 ein wär
meisolierendes Material befindet, das den Raum 22 vorzugs
weise ausfüllt.
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm des Druckverlaufes im
Innenraum des inneren Behälters 4 gemäß Fig. 1 bei Durchfüh
rung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
In einer ersten Phase 34 wird die zu erwärmende Materie
in den Innenraum des inneren Behälters 4 eingebracht, der
innere Behälter 4 dicht verschlossen und der zwischen dem
inneren Behälter 4 und dem äußeren Behälter 6 gebildete Raum
22 evakuiert.
In einer zweiten Phase 36 wird der Innenraum des inne
ren Behälters 4 evakuiert, bis sich ein vorgebbarer Druck
einstellt.
Dieser Druck wird in einer dritten Phase 38 im wesent
lichen konstant gehalten.
Daran anschließend wird in einer vierten Phase 40 Was
serdampf in den Innenraum das inneren Behälters 4 einge
leitet, bis der Druck einen vorgebbaren Wert erreicht.
Dann wird der Innenraum des inneren Behälters 4 in ei
ner fünften Phase 42 bis auf einen vorgebbaren Druck evaku
iert, so daß die Restluft im Innenraum des inneren Behälters
4 verringert und die Qualität des Wasserdampfes erhöht wird.
In einer sich daran anschließenden sechsten Phase 44
wird erneut Wasserdampf in den Innenraum des inneren Behäl
ters 4 bis zum Erreichen eines vorgebbaren Druckes einge
leitet, der höher als ein vorgebbarer Solldruck ist, bei
spielsweise um 200 mbar. Bei Erreichen des vorgebbaren Druc
kes wird das Einleiten von Wasserdampf beendet.
In einer sich daran anschließenden siebten Phase 46
werden Mikrowellen in den Innenraum des inneren Behälters 4
eingestrahlt, wobei die Mikrowelleneinstrahlung so geregelt
wird, daß der Solldruck erreicht und in einer achten Phase
48 über eine vorgebbare Zeit im wesentlichen konstant gehal
ten wird.
Dadurch, daß in der sechsten Phase 44 der Druck im In
nenraum des inneren Behälters 4 über den Solldruck angehoben
wird, ist die Gefahr einer Kondensatbildung an noch nicht
erwärmter Materie verringert, so daß die Mikrowellenein
dringzeit und die Gefahr einer Bildung von sogenannten hot
spots und von Bereichen, in denen die zu erwärmende Materie
nicht oder nicht ausreichend erwärmt wird, verringert ist.
Sollte der Druck vor Beendigung des Erhitzungsvorganges un
ter den vorgebbaren Druck von beispielsweise 1,2 bar absin
ken, wird bis zum Wiedererreichen dieses Druckes erneut Was
serdampf eingeleitet und die Mikrowelleneinstrahlung unter
brochen.
Nach Beendigung beispielsweise des Desinfektions- oder
Sterilisationsvorganges kann der Innenraum des inneren Be
hälters 4 belüftet und die Materie entnommen werden.
Neben der erfindungsgemäßen Vorrichtung können zur
Durchführung des Verfahrens auch andere geeignete Vorrich
tungen verwendet werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Erwärmen von wasserhaltiger oder mit
Wasser angereicherter Materie,
mit einem dicht verschließbaren inneren Behälter zur Aufnahme der zu erwärmenden Materie, der we nigstens teilweise von einem als Hohlraumresonator ausgebildeten äußeren Behälter umgeben ist, wobei der innere Behälter wenigstens teilweise für Mi krowellen durchlässig ausgebildet ist und einen Einlaß für Wasser oder Wasserdampf aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwandung (8) des inneren Behälters (4) im wesentlichen mit Abstand zu der Innenwandung (10) des äußeren Behälters (6) angeordnet ist und
daß der auf diese Weise zwischen dem inneren Behälter (4) und dem äußeren Behälter (6) gebildete Raum (22) evakuierbar ausgebildet ist.
mit einem dicht verschließbaren inneren Behälter zur Aufnahme der zu erwärmenden Materie, der we nigstens teilweise von einem als Hohlraumresonator ausgebildeten äußeren Behälter umgeben ist, wobei der innere Behälter wenigstens teilweise für Mi krowellen durchlässig ausgebildet ist und einen Einlaß für Wasser oder Wasserdampf aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwandung (8) des inneren Behälters (4) im wesentlichen mit Abstand zu der Innenwandung (10) des äußeren Behälters (6) angeordnet ist und
daß der auf diese Weise zwischen dem inneren Behälter (4) und dem äußeren Behälter (6) gebildete Raum (22) evakuierbar ausgebildet ist.
2. Vorrichtung zum Erwärmen von wasserhaltiger oder mit
Wasser angereicherter Materie,
mit einem dicht verschließbaren inneren Behälter zur Aufnahme der zu erwärmenden Materie, der we nigstens teilweise von einem als Hohlraumresonator ausgebildeten äußeren Behälter umgeben ist, wobei der innere Behälter wenigstens teilweise für Mi krowellen durchlässig ist und einen Einlaß für Wasser oder Wasserdampf aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwandung (8) des inneren Behälters (4) im wesentlichen mit Abstand zu der Innenwandung (10) des äußeren Behälters (6) angeordnet ist und
daß sich in dem auf diese Weise zwischen dem inneren Behälter (4) und dem äußeren Behälter (6) gebildete Raum (22) ein wärmeisolierendes Material befindet.
mit einem dicht verschließbaren inneren Behälter zur Aufnahme der zu erwärmenden Materie, der we nigstens teilweise von einem als Hohlraumresonator ausgebildeten äußeren Behälter umgeben ist, wobei der innere Behälter wenigstens teilweise für Mi krowellen durchlässig ist und einen Einlaß für Wasser oder Wasserdampf aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwandung (8) des inneren Behälters (4) im wesentlichen mit Abstand zu der Innenwandung (10) des äußeren Behälters (6) angeordnet ist und
daß sich in dem auf diese Weise zwischen dem inneren Behälter (4) und dem äußeren Behälter (6) gebildete Raum (22) ein wärmeisolierendes Material befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das wärmeisolierende Material den zwischen dem in
neren Behälter (4) und dem äußeren Behälter (6) gebil
deten Raum im wesentlichen ausfüllt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der innere Behälter (4) im Bereich seines
Bodens (12) und/oder im Bereich seines dem Boden (12)
abgewandten Endes mit dem äußeren Behälter (6) verbun
den ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Behälter (4) aus
Silikonharz-Glasgewebe oder dergleichen besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Behälter (4) aus Poly
propylen besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (28) für Wasser
oder Wasserdampf im Boden (12) des inneren Behälters
(4) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Boden
(12) des inneren Behälters (4) und dem Boden (16) des
äußeren Behälters (6) ein wärmeisolierendes Material
befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das wärmeisolierende Material Silikonkautschuk oder
dergleichen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Einstrahlen von
Mikrowellen in den inneren Behälter (4) vorgesehen
sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Meß- und/oder Regelungsmit
tel vorgesehen sind, die den Druck und/oder die Tempe
ratur im Innenraum des inneren Behälters (4) messen
und/oder regeln.
12. Verfahren zur Erwärmung von wasserhaltiger oder mit
Wasser angereicherter Materie mit folgenden Verfahrens
schritten
- a) Einbringen der zu erwärmenden Materie in einen gasdichten, für Mikrowellen wenigstens teilweise durchlässigen Behälter,
- b) Evakuieren des gasdichten Behälters,
- c) Zusetzen von Wasser oder Wasserdampf in Abhängig keit vom Wassergehalt der zu erwärmenden Materie, wobei der Druck im Innenraum des Behälters gemes sen wird und das Zusetzen von Wasser oder Wasser dampf bei Erreichen eines vorgebbaren Druckes, der höher ist als ein vorgebbarer Solldruck, beendet wird,
- d) Einstrahlen von Mikrowellen in den Innenraum des Behälters,
- e) Regeln der Mikrowelleneinstrahlung zur Erreichung und Konstanthaltung des Solldruckes für einen vor gebbaren Zeitraum.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Abfall des Druckes unter den vorgebbaren Druck wie
der Wasserdampf zugegeben wird und die Mikrowellenein
strahlung unterbrochen wird und bei Erreichen oder
Überschreiten des vorgebbaren Druckes die Dampfzufuhr
wieder unterbrochen wird und Mikrowellen wieder einge
strahlt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verfahrensschritte b) und c) vor dem
Einstrahlen der Mikrowellen wenigstens einmal wieder
holt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorgebbare Druck 1,2 bar be
trägt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren mit einer Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgeführt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19549424A DE19549424A1 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Verfahren zur Erwärmung von wasserhaltiger oder mit Wasser angereicherter Materie |
DE1995132282 DE19532282A1 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Vorrichtung und Verfahren zur Erwärmung von wasserhaltiger oder mit Wasser angereicherter Materie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19549424A DE19549424A1 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Verfahren zur Erwärmung von wasserhaltiger oder mit Wasser angereicherter Materie |
DE1995132282 DE19532282A1 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Vorrichtung und Verfahren zur Erwärmung von wasserhaltiger oder mit Wasser angereicherter Materie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19532282A1 true DE19532282A1 (de) | 1997-03-06 |
Family
ID=26018202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995132282 Ceased DE19532282A1 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Vorrichtung und Verfahren zur Erwärmung von wasserhaltiger oder mit Wasser angereicherter Materie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19532282A1 (de) |
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1995
- 1995-09-01 DE DE1995132282 patent/DE19532282A1/de not_active Ceased
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