AT6076U1 - Scherkopf für einen elektrischen rasierapparat - Google Patents

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AT6076U1
AT6076U1 AT0014202U AT1422002U AT6076U1 AT 6076 U1 AT6076 U1 AT 6076U1 AT 0014202 U AT0014202 U AT 0014202U AT 1422002 U AT1422002 U AT 1422002U AT 6076 U1 AT6076 U1 AT 6076U1
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Austria
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hair cutting
hair
shaving head
long
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AT0014202U
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Andreas Dr Hillenmeier
Ali Dipl Ing Beytollahi
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Payer Lux Elektroprod
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/38Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards
    • B26B19/42Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards providing for straightening the hair to be cut, e.g. by means of bristles; providing for tensioning the skin, e.g. by means of rollers, ledges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/10Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving two or more different types of reciprocating cutting elements, e.g. a pair of toothed shearing elements combined with a pair of perforated cutting elements or a combined toothed and perforated cutting assembly
    • B26B19/102Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving two or more different types of reciprocating cutting elements, e.g. a pair of toothed shearing elements combined with a pair of perforated cutting elements or a combined toothed and perforated cutting assembly with a secondary cutting unit being translated or slid into an operating position

Abstract

Bei einem Scherkopf (2) für einen elektrischen Rasierapparat mit einem Scherkopfrahmen, in welchem ein Kurzhaarschneidsystem (4) und ein Langhaarschneidsystem (3) angeordnet sind, wobei das Langhaarschneidsystem (3) in einer im wesentlichen mit der Höhe des Kurzhaarschneidsystems (4) übereinstimmenden Stellung federnd abtauchbar gelagert ist, ist zwischen dem Kurzhaarschneidsystem (4) und dem Langhaarschneidsystem (3) ein mit dem Scherkopfrahmen starr verbundenes Haaraufrichtelement (5) angeordnet.

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Scherkopf für einen elektrischen Rasierapart mit einem Scherkopfrahmen, in welchem ein Kurzhaarschneidsystem und ein Langhaarschneidsystem angeordnet sind, wobei das Langhaarschneidsystem in einer im wesentlichen mit der Höhe des Kurzhaarschneidsystems übereinstimmenden Stellung federnd abtauchbar gelagert ist. 



   Ein elektrischer Rasierapparat mit einem derartigen Scherkopf ist beispielsweise aus der WO 99/59781 bekanntgeworden. Mit einem solchen Rasierappart ist es möglich, bei jeder Bewegungsrichtung des Trockenrasierapparats über die zu rasierende Hautfläche sowohl längere Haare als auch kürzere Haare zu schneiden. 



   Neben Trockenrasierapparten mit rotierenden Messern, bei welchen die relativ kleinen Durchmesser aufweisenden Scherblätter in einem Kopfrahmen federnd angeordnet sind, sind vor allen Dingen Trockenrasierapparate bekannt, bei welchen in einem Basisteil ein Antriebsmotor angeordnet ist, welcher mit einem oder mehreren Klingenblöcken bzw. Lamellenträgern gekoppelt ist, wobei die Lamellen bwz. Klingen der Klingenblöcke bzw. Lamellenträger zu oszillierender Bewegung angetrieben sind. Die Oszillationsrichtung derartiger Klingenblöcke erstreckt sich hiebei in Richtung der Achse der Hüllkurve der Lamellen, wobei diese Lamellen bwz. Klingen mit Scherblättern zusammenwirken, welche selbst wiederum gewölbt ausgebildet sein können. Die Krümmung der Scherblätter folgt hierbei der Hüllkurve bzw. der Hüllfläche der Lamellen bzw.

   Messerkanten, wobei die Länge eines derartigen Scherblattes in Achsrichtung der Krümmung der Hüllfläche gemessen ist. Es können eine Mehrzahl derartiger Klingenblöcke parallel zueinander zu gleichsinniger oder gegensinniger oszillierender Bewegung angetrieben sein, wobei das Scherblatt eine entsprechende Mehrzahl von gekrümmten Flächen, welche mit den Hüllflächen der Lamellen zusammenwirken, aufweist. Das Scherblatt ist in aller Regel in einem Kopfrahmen angeordnet und kann gemeinsam mit dem Kopfrahmen für die Reinigung abgenommen werden. Das aus einem Scherblatt und den mit dem Scherblatt zusammenwirkenden oszillierenden Klingenblöcken bestehende Schneidsystem wird hierbei als Kurzhaarschneidsystem bezeichnet. 



   Elektrische Rasierapparate weisen in der Regel eine Mehrzahl von verschiedenen Schneidsystemen auf. Neben den Kurzhaarschneidsystemen sind verschiedene weitere Schneidsysteme, und insbesondere Langhaarschneidsystem bekannt. Bei derartigen 

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Langhaarschneidsystemen oder Trimmern, bei welchen die Schneid- werkzeuge mit einem Kamm zusammenwirken, sind Ausbildungen be- kannt, welche ein verschiebliches Hautschutzelement aufweisen, um die Verletzungsgefahr und die Gefahr der Beschädigung der
Schneiden zu verringern. Aus der WO 98/07550 ist ein derartiges
Langhaarschneidsystem bekanntgeworden, welches eine von den
Schneidzähnen eines   Obermessers   sowie eines Untermessers ge- bildete Schneidkante aufweist, relativ zu welchem ein Haut- schutzelement über ein gesondertes Betätigungsglied verschiebbar ist.

   Oft wird den zu Trimmzwecken scharfkantig ausgebildeten
Schneidzähnen des Langhaarschneidsystems jeweils ein Hautfüh- rungselement bzw. ein Hautspannelement in einem gewissen Abstand zugeordnet. Durch diesen vorgegebenen Abstand ist gewährleistet, dass die Schneidzähne in Kontakt mit der gespannten Haut ge- langen, um längere Haare an der Hautoberfläche abzuschneiden. 



     Hautspann- oder   Haaraufrichteinrichtung sind beispielsweise auch aus der US 5, 943, 777 bekanntgeworden. Die Hautspannelemente sind hierbei den Scherblättern von Kurzhaarschneidsystemen zugeordnet und gemeinsam mit diesen federnd abtauchbar gelagert. 



   Insgesamt ist bei den bekannten Rasierapparaten, bei welchen gleichzeitig sowohl ein Kurzhaarschneidsystem als auch ein Langhaarschneidsystem mit der Hautoberfläche des Benützers in Kontakt stehen, zu beobachten, dass die Haut im Bereich zwischen dem Kurzhaarschneidsystem und dem Langhaarschneidsystem zur Faltenbildung neigt, wodurch die Effizienz bzw. Rasierleistung derartiger Trockerasierapparate verringert wird. Durch die Faltenbildung wird ausserdem die Verletzungsgefahr der Haut erheblich vergrössert und es werden Hautreizungen hervorgerufen. Die verringerte Rasierleitstung wird vom Benutzer meist durch erhöhten Anpressdruck des Rasierapparates an die Haut zu kompensieren versucht, was die Effizienz der Rasur weiter verschlechtert. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, einen Scherkopf für einen elektrischen Rasierapparat der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Qualität der Rasur in Fällen, in denen gleichzeitig ein Langhaarschneidsystem und ein Kurzhaarschneidsystem in Kontakt mit der Haut stehen, verbessert und Hautreizungen verhindert werden sollen. Der Scherkopf soll insbesondere für Damenrasierapparate geeignet sein und somit eine überaus schonende Rasur ohne Irritation von empfindlicher Haut ermöglichen. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsge- 

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 mässe Ausbildung im wesentlichen darin, dass zwischen dem Kurz- haarschneidsystem und dem Langhaarschneidsystem ein mit dem
Scherkopfrahmen starr verbundenes Haaraufrichtelement angeordnet ist.

   Dadurch, dass nun ein Haaraufrichtelement in jenem Bereich vorgesehen ist, in welchem die Haut üblicherweise zur Faltenbildung neigt, nämlich im Bereich zwischen dem Kurzhaarschneid- system und dem Langhaarschneidsystem, wird eine Glättung und Vorspannung der Haut und gleichzeitig eine Aufrichtung der in der Folge zu schneidenden Haare erreicht. Auf diese Art und Weise wird eine Konfiguration erzielt, bei welcher die Haare zunächst von dem Langhaarschneidsystem erfasst und gekürzt werden. 



  In der Folge wird die Haut durch das Haaraufrichtelement gespannt und die Haare werden in eine Position gebracht, in welcher sie schliesslich zuverlässig vom Kurzhaarschneidsystem erfasst werden können. Durch die Anordnung eines Haaraufrichtelements wird sichergestellt, dass auch Haare sicher geschnitten werden können, welche bei einem festeren Andrücken aufgrund ihrer Verschwenkung in eine zur Haut parallelen Lage von Messersystemen üblicher Bauweise nicht erfasst würden. Entsprechendes gilt naturgemäss auch bei einer Anwendung des Rasierapparates in entgegengesetzter Richtung, bei welcher zuerst das Kurzhaarschneidsystem, danach das Haaraufrichtelement und schliesslich das Langhaarschneidsystem zur Wirkung gelangen. 



   Dadurch, dass erfindungsgemäss das Haaraufrichtelement starr mit dem Scherkopfrahmen verbunden ist, wird zusätzlich der Vorteil erreicht, dass das Haaraufrichtelement immer in der gleichen Position relativ zum Scherkopfrahmen verbleibt, während das Langhaarschneidsystem und gegebenenfalls auch das Kurzhaarschneidsystem federnd abtauchbar gelagert sind und somit ihre Relativposition zum Haaraufrichtelement je nach Andrückkraft verändern können. Dadurch wird die maximale Andrückkraft der Schneidsysteme an die Haut begrenzt, und zwar auf den Betrag der Federkraft der auf die federnd abtauchbar gelagerten Schneidsysteme jeweils wirkenden Federn.

   In anderen Worten bedeutet dies, dass das starr angeordnete Haaraufrichtelement bei entsprechender Ausrichtung relativ zur Haut in Grenzen verhindert, dass die federnd abtauchbar angeordneten Schneidsysteme während der Rasur bis zu ihrem Anschlag niedergedrückt werden, was dazu führen würde, dass die Schneidsysteme nicht mir der von den jeweiligen Federn ausgehenden vorbestimmten Kraft, sondern 

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 mit der tatsächlich vom Benutzer ausgeübten Anpresskraft an die
Hautoberfläche gepresst würden, war neben der Gefahr von Haut- reizungen und Verletzungen eine Verringerung der Schneidleistung zur Folge hätte. Da die Effizienz bzw.

   Rasierleistung von
Trockenrasierapparten üblicherweise grösser wird, wenn der
Scherkopf nur unter geringem Anpressdruck über die Haut geführt wird, kann mit der erfindungsgemässen Anordnung des Haaraufricht- elements bei gleichzeitiger Verringerung möglicher Hautab- schürfungen und Verletzungen ein besserer Rasiererfolg gewährleistet werden. Darüber hinaus wird es dadurch ermöglicht, üblicherweise nur sehr schwer mit einem Trockenrasierappart zu schneidende Haare, beispielsweise im Hals-, Kinn- oder Achselbereich und Bikinizone, sicher zu schneiden, welche bei anderen Systemen zur Anwendung eines erhöhten Anpressdruckes verleiten würde, was wiederum zu einer Verringerung der Schneidleistung bzw. einer erheblichen Erhöhung der Hautreizung führt. 



   In besonders bevorzugter Weise wird das Haaraufrichtelement hierbei von parallel verlaufenden vorzugsweise flexiblen Lamellen gebildet. Auf diese Art und Weise wird die Gefahr einer Hautreizung noch weiter verringert, sodass eine Anwendung auch bei sehr empfindlichen Hautbereichen ermöglicht wird. Die parallel angeordneten Lamellen gewährleisten darüber hinaus ein zuverlässiges Aufrichten von zuvor vom Langhaarschneidsystem bereits gekürzten Haaren, wobei gleichzeitg eine Vorspannung der Haut erreicht wird, was eine verbesserte Schneidleistung des nachfolgenden Kurzhaarschneidsystems ermöglicht.

   Wenn die Lamellen flexibel ausgebildet sind, können sie sich darüber hinaus besser an die unregemässigen Konturen der Haut anpassen und Haare auch dann zuverlässig aufrichten, wenn die Rasur in einem schwer zugänglichen Bereich wie beispielsweise dem Achselbereich vorgenommen wird. 



   In bevorzugter Weise ist der Scherkopf derart weitergebildet, dass das Haaraufrichtelement in einem Abstand vom Kurzhaarschneidsystem angeordnet ist, welcher geringer ist als der Abstand des Haaraufrichtelements zum Langhaarschneidsystem und vorzugsweise die Hälfte des Abstandes des Haaraufrichtelements zum Langhaarschneidsystem beträgt. Durch eine derartige Anordnung wird dem Umstand Rechnung getragen, dass ein mit dem erfindungsgemässen Scherkopf ausgestatteter Rasierapparat bevorzugt in einer Richtung über die Haut bewegt wird, bei welcher 

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 die Haare zuerst vom Langhaarschneidsystem und anschliessend vom
Kurzhaarschneidsystem erfasst werden.

   In diesem Fall wirkt das
Haaraufrichtelement auf die Haare knapp bevor sie von dem Kurzhaarschneidsystem erfasst werden, sodass die Haare in der auf- gerichteten Position in die Löcher der Scherfolie eintreten können, ohne dass sie zuvor widerum in eine zur Haut parallelen Lage gelangen können. Aber auch bei einer Anwendung in entgegengesetzter Richtung gewährleistet eine derartige Anordnung eine effiziente Wirkung des Haaraufrichtelements. 



   In einer bevorzugten   Ausführungsform   umfasst der Scherkopfrahmen hierbei einen das Haaraufrichtelement tragenden Wechselrahmen für die Scherfolie des Kurzhaarschneidsystems. Der Wechselrahmen kann hierbei auf einfache Art und Weise vom restlichen Scherkopfrahmen abgetrennt werden, sodass die Reinigung der besonders intensiv mit der Haut in Kontakt stehenden Teile erleichtert wird. Die auf dem Wechselrahmen angebrachten Teile, nämlich die Scherfolie und das Aufrichtelement stellen ausserdem Verschleissteile dar und können auf diese Art und Weise leicht abgenommen werden, worauf ein neuer Wechselrahmen eingesetzt wird. 



   Wie bereits erwähnt ist das Langhaarschneidsystem federnd abtauchbar gelagert und es kann sich dabei in einer Betriebsstellung zu einer besonders bevorzugten gegenseitigen Lage der einzelnen Elemente des Scherkopfes kommen, wenn die Schneidsysteme und das Haaraufrichtelement derart angeordnet sind, dass eine eine Schneidkante des Langhaarschneidsystems mit der Oberseite des Haaraufrichtelements verbindende Linie in einer Betriebsstellung im Wesentlichen eine Tangente an die Scherfolie des Kurzhaarschneidsystems bildet. Dadurch ergibt sich eine besonders vorteilhafte Anpassung des Schneidsystems an die Kontur der Hautoberfläche und es wird sichergestellt, dass alle drei Elemente, nämlich das Kurzhaarschneidsystem, das Haaraufrichtelement und das Langhaarschneidsystem gleichzeitig mit der Hautoberfläche zusammenwirken. 



   Der Funktionsumfang des   erfindungsgemässen   Scherkopfs kann noch dadurch erweitert werden, wenn, wie es einer bevorzugten   Ausführungsform   entspricht, das Langhaarschneidsystem in eine im Wesentlichen mit der Höhe der Oberkante des Scherkopfrahmens übereinstimmende Stellung verschiebbar und vorzugsweise in dieser Stellung arretierbar ist. In diesem Fall kann das Lang- 

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 haarschneidsystem somit vollkommen abtauchen, sodass es im wesentlichen eine mit der Oberkante des Scherkopfrahmens über- einstimmende Stellung einnimmt, sodass die Schneidzähne des
Langhaarschneidsystems nicht mehr zur Wirkung gelangen können. 



   In dieser Stellung kann das Langhaarschneidsystem vorzugsweise arretiert werden, sodass lediglich das Kurzhaarschneidsystem und das diesem zugeordnete Haaraufrichtelement verbleiben. Dies kann von Nutzen sein, wenn eine Rasur von längeren Haaren nicht notwendig und nicht erwünscht ist, sodass durch das Fixieren des Langhaarschneidsystems in der abgetauchten Stellung das Verletzungsrisiko für die Haut noch weiter verringert werden kann. 



   Andererseits kann die Ausbildung in vorteilhafterweise zusätzlich oder alternativ auch so getroffen sein, dass das Langhaarschneidsystem in einer im Wesentlichen mit der Höhe des Kurzhaarschneidsystems übereinstimmenden Stelleng arretierbar ist. Eine derartig Betriebsstellung wird vor allem dann von Vorteil sein, wenn vor allem lange Haare sicher geschnitten werden sollen und aus irgend welchen Gründen eine besonders grosse Druckausübung mit dem Langhaarschneidsystem beabsichtigt ist. Ausgehend von dieser Betriebsstellung kann die Ausbildung derart weitergebildet sein, dass das Langhaarschneidsystem in eine weiter ausgefahrene Stellung verschiebbar ist, wobei vorzugsweise ein als Hautschutz dienender Teil des Langhaarschneidsystems über einen geringeren Verschiebeweg in Verschieberichtung mitgenommen wird.

   Dadurch wird unmittelbar das Schneidsystem des Langhaarschneiders in entsprechender Weise freigestellt, sodass ein wirkungsvolles Langhaarschneidsystem gebildet wird, welches als Trimmer für besonders lange Haare eingesetzt werden kann. 



   In all den vorgenannten Betriebsstellungen kann es von Vorteil sein, wenn das Kurzhaarschneidsystem federnd abtauchbar gelagert ist. 



   Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigen Fig. l eine Seitenansicht eines Scherkopfes eins Trockenrasierapparats, Fig. 2 einen   Längsschnitt   durch einen Scherkopf gemäss Fig. l in einer Betriebsstellung, Fig. 3 einen Längsschnitt gemäss Fig. 2 in einer weiteren Betriebsstellung und Fig. 4 einen Längsschnitt in einer weiteren Betriebsstellung. 

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 aufweist. Der Scherkopf 2 umfasst ein Langhaarschneidsystem 3 sowie ein Kurzhaarschneidsystem 4. Zwischen dem Kurzhaarschneidsystem 4 und dem Langhaarschneidsystem 3 ist ein Haaraufrichtelement 5 angeordnet, welches gemeinsam mit dem Kurzhaarschneidsystem 4 auf einen Wechselrahmen 6 angeordnet ist.

   Der Wechselrahmen 6 ist lösbar mit dem restlichen Scherkopf 2 verbunden und kann zur leichteren Reinigung oder Auswechslung abgenommen werden. Selbstverständlich ist auch der gesamte Scherkopf 2 von dem Basisteil 1 lösbar, um eine Reinigung der Schneidmesser zu ermöglichen. 



   In der Schnittansicht gemäss Fig. 2 ist nun der Aufbau der einzelnen Schneidsysteme näher ersichtlich. Bei dem Kurzhaarschneidsystem 4 wirkt das Scherblatt 7 mit nicht näher dargestellten Klingen bzw. Lamellen zusammen, welche in einem Lamellenträger 8 festgelegt sind und in einer zur Zeichenebene normalen Richtung oszillieren. Der Lamellenträger 8 wird von einem Betätigungsglied 9 angetrieben, welches sich durch eine Dichtung 10 erstreckt und von dem im Basisteil 1 angeordneten Motor 11 in oszillierender Weise angetrieben wird. Das Kurzhaarschneidsystem 4 ist mittels einer Feder 12 in Richtung des Doppelpfeiles 13 federnd abtauchbar gelagert. 



   Das Langhaarschneidsystem 3 umfasst ein Obermesser und ein federnd gegen die Unterseite des Obermessers angedrücktes Untermesser, welches über ein Mitnahmeteil 17 von dem Betätigungsglied 9 angetrieben wird. Das Mitnahmeteil 17 wirkt mit einer Kulisse 18 zusammen, sodass das Langhaarschneidsystem 3 in Richtung des Doppelpfeils 14 federnd abtauchbar gelagert ist. 



   Bei einer Bewegung des Rasierapparats in Richtung des Pfeils 15 werden nun die Haare zuerst vom Langhaarschneidsystem 3 gekürzt, die verbleibenden Haarstoppeln in der Folge vom Haaraufrichtelement 5 aufgerichtet, sodass schliesslich eine zuverlässige Rasur durch das Kurzhaarschneidsystem 4 erfolgt. In der in Fig. 2 dargestellten Position wird ein gleichmässiger Druck auf beide Schneidsysteme ausgeübt, wobei das Haaraufrichtelemt 5 gleichzeitig die Haut derart vorspannt, dass zwischen dem Langhaarschneidsystem 3 und dem Kurzhaarschneidsystem 4 eine Faltenbildung der Haut vermieden wird. 

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   In Fig. 3, in welcher für gleiche Teile wiederum gleiche Bezugszeichen verwendet wurden, ist nun eine weitere Betriebsstellung dargestellt, in welcher vom Benutzer ein hoher Andruck auf das Langhaarschneidsystem 3 ausgeübt wird, sodass dieses in die in Fig. 3 gezeigte Position abtaucht. Dort wird trotz des hohen Anpressdruckes eine Verletzungsgefahr durch die Schneidmesser des Langhaarschneidsystems 3 verhindert und gleichzeitig eine gründliche Rasur mit Hilfe des Kurzhaarschneidsystems 4 ermöglicht, wobei die Schneidleistung des Kurzhaarschneidsystems 4 durch das vorangestellte Haaraufrichtelement 5, welches stark mit dem Scherkopf 2 verbunden ist, erhöht wird. 



   Fig. 4 zeigt eine Betriebsstellung, in welcher der Rasierapparat in Richtung des Pfeiles 16 über die Haut bewegt wird, sodass das Kurzhaarschneidsystem 4 unter der Wirkung des hohen Anpressdrucks federnd abtaucht. Bei dieser Betriebsweise werden zunächst die kurzen Haare vom Kurzhaarschneidsystem 4 erfasst und in der Folge die vom Kurzhaarschneidsystem an die Haut angedrückten längeren Haare vom Haaraufrichtelement 5 wieder aufgerichtet, damit sie sicher vom Langhaarschneidsystem 3 gekürzt werden können. Hierzu ist ein grösserer Abstand des Haaraufrichtelements 5 vom Langhaarschneidsystem 3 erforderlich, weshalb gemäss einer bevorzugten Ausführungsform das Haaraufrichtelement 5 näher zum Kurzhaarschneidsystem 4 als zum Langhaarschneidsystem 3 angeordnet ist.

   Insgesamt ergibt sich bei der erfindungsgemässen Anordnung der Schneidsysteme mit dem dazwischen liegenden Haaraufrichtelement 5 eine Konfiguration, bei welcher unabhängig von der Art der Anwendung des Rasierapparates, insbesondere unabhängig von der Bewegungsrichtung und vom Anpressdruck, eine zuverlässige Rasur erreicht wird.

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Scherkopf für einen elektrischen Rasierapart mit einem Scherkopfrahmen, in welchem ein Kurzhaarschneidsystem und ein Langhaarschneidsystem angeordnet sind, wobei das Langhaarschneidsystem in einer im wesentlichen mit der Höhe des Kurzhaarschneidsystems übereinstimmenden Stellung federnd abtauchbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kurzhaarschneidsystem (4) und dem Langhaarschneidsystem (3) ein mit dem Scherkopfrahmen (2) starr verbundenes Haaraufrichtelement (5) angeordnet ist.
  2. 2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haaraufrichtelement (5) von parallel verlaufenden, vorzugsweise flexiblen, Lamellen gebildet ist.
  3. 3. Scherkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haaraufrichtelement (5) in einem Abstand vom Kurzhaarschneidsystem (4) angeordnet ist, welcher geringer ist als der Abstand des Haaraufrichtelements (5) zum Langhaarschneidsystem (3) und vorzugsweise die Hälfte des Abstands des Haaraufrichtelements (5) zum Langhaarschneidsystem (3) beträgt.
  4. 4. Scherkopf nach Anspruch l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherkopfrahmen (2) einen das Haaraufrichtelement (5) tragenden Wechselrahmen (6) für die Scherfolie des Kurzhaarschneidsystems (4) umfasst.
  5. 5. Scherkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine eine Schneidkante des Langhaarschneidsystems (3) mit der Oberseite des Haaraufrichtelements (5) verbindende Linie in einer Betriebsstellung im Wesentlichen eine Tangente an die Scherfolie (7) des Kurzhaarschneidsystems (4) bildet.
  6. 6. Scherkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Langhaarschneidsystem (3) in eine im Wesentlichen mit der Höhe der Oberkante des Scherkopfrahmens (2) übereinstimmende Stellung verschiebbar und vorzugsweise in dieser Stellung arretierbar ist.
  7. 7. Scherkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Langhaarschneidsystem (3) in einer im Wesentlichen mit der Höhe des Kurzhaarschneidsystems (4) übereinstimmenden Stellung arretierbar ist. <Desc/Clms Page number 10>
  8. 8. Scherkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Langhaarschneidsystem (3) ausgehend von einer im wesentlichen mit der Höhe des Kurzhaarschneidsystems (4) übereinstimmenden Stellung in eine weiter ausgefahrene Stellung verschiebbar ist, wobei vorzugsweise ein als Hautschutz dienender Teil des Langhaarschneidsystems (3) über einen geringeren Verschiebeweg in Verschieberichtung mitgenommen wird.
  9. 9. Scherkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzharschneidsystem (4) federnd abtauchbar gelagert ist.
AT0014202U 2002-03-06 2002-03-06 Scherkopf für einen elektrischen rasierapparat AT6076U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005021223A1 (en) * 2003-08-27 2005-03-10 Koninklijke Philips Electronics N.V. Shaving apparatus with a short-hair cutting device and a long-hair cutting device

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