<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
ist entfernbar und einstellbar, so dass die sich drehende Spindel leicht in ihrer Stellung gehalten werden kann. Dies ist für grosse Geschwindigkeiten von grösster Wichtigkeit, da es bisher unmöglich war, Spindeln mit einer Tourenzahl von 3000 Umdrehungen pro Minute und mehr anzutreiben, und zwar weil die Spindeln das Bestreben hatten. sich von ihrer Unterstützung abzuheben.
Das Lager 9 besitzt ebenfalls eine achsiale Durchbohrung 11 von etwas grösserem Durchmesser als der des Unterstützungsgliedes 2, um einen Spielraum für eine seitliche Ausschwingung der Spindel aus ihrer parallelen Stellung bezüglich zur Mittellinie des Unterstützungsgliedes 2 und eine Austrittsöffnung für das Schmiermaterial zu gewinnen.
Das Lager 9 kann als derjenige Teil betrachtet werden, welcher am meisten einer Abnutzung ausgesetzt ist. Es folgt dies, wie bemerkt, daraus, dass die Spindeln bei schneller Umdrehung
EMI2.2
schieben. Um diesen Beanspruchungen Rechnung zu tragen, wird das Lager 9 aus gehärtetem Material hergestellt. Da das Lager leicht entfernbar ist. kann es nach erfolgter Abnutzung ohneweiters durch ein neues ersetzt werden. Zu dem angegebenen Zwecke greift das Lager 9 mittels Gewinde von verhältnismässig feiner Steigung in die Spmdelhülse ein. Stellschrauben 7J mit versenkten Köpfen halten das Lager 9 fest.
Das Hilfslager 5 wird in der Weise angeordnet, dass e8 die Wirkung des Lagers 9 unterstützt.
EMI2.3
ihre Lagerfläche 10 in Eingriff mit dem sphärischen Lager 4 verbleibt. Zu dem angegehenen Zwecke ist eine Spiralfeder (Fig. l) an dem Unterstützungsglied 2 angeordnet. Letzteres besitzt einen abgesetzten Teil. um für die erwähnte Spiralfeder eine Auflagefläche 17 herzustellen. Das andere Ende dieser Feder übt einen konstanten Druck gegen eine lose Scheibe 18 aus. Die Lager-
EMI2.4
so ausgebildet ist. wie das sphärische Lager. J der Fig. 1. Die Wirkung ist hiebei gleich der oben beschriebenen. Eine oder mehrere Scheiben 32 können an dem Flansch 27 angebracht werden. um die Aufwärtsbewegung des sphärischen Lagers 29 zu begrenzen.
Da die konische Bohrung des letzteren bei der Abnutzung etwas grösser wird. kann daher das Lager 29 nach Entfernen von einer oder mehreren Scheiben wieder eingestellt werden. Die unterstützende Stange 25 ist mit Gewinde versehen und in irgend einer geeigneten Schiene unterstützt. Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist ein Behälter B von genügender Grösse veranschaulicht, welcher eine geeignete Anzahl von Spindeln aufnehmen und unterstützen kann. Die Spindeln werden in diesem Falle in einer Platte 3 angeordnet, an welcher sie mittels Schrauben c befestigt werden. die Platte b ist mittels Schrauben d an Winkelschienen e befestigt.
Die Platte d hält demzufolge eine jede der Spindeln mit ihrem Antriebsmechanismus unter de Oberfläche einer bestimmten
<Desc/Clms Page number 3>
Ohnenge oder irgend einem anderen Schmiermaterial C, so dass ein Rosten oder dgl. ausgeschlossen ist. Ein Deckel D schliesst den Behälter nach oben ab.
Wie bereits bemerkt, wird der Antriebsmechanismus für die Spindeln aus nicht hygroskopischen Materiale hergestellt, so dass grosse Veränderungen in der Spannung und Ausdehnung vermieden werden, welche Änderungen bisher immer aus dem Grunde auftraten, weil das Material Öl urd Feuchtigkeit ansog. Um für die Erzielung von hohen Geschwindigkeiten die besten Bedingungen herzustellen, kommen gemäss der Erfindung Vorrichtungen zur Anwendung, welche eine regelmässige Zirkulation des Schmiermateriales über die Lagerflächen zwischen einer Spindel und ihrem Unterstützungsgliede und dem Antriebe gewährleisten. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das zurückfliessende Öl oder dgl. durch einen Kanal f des Unterstützungs- irliedes 2 nach dem Hilfslager 5 gebracht.
Von hier aus fliesst das Öl zwischen dem Unterstützungs- glit'de und der Spindel nach dem sphärischen Lager 4 und alsdann in die Kanäle g behufs Schmierung der Antriebsgliedes 36 und 37. Ein Teil des öles fliesst durch die oben genannte achsiale Bohrung 11 des Lagers 9 in den Behälter zurück, wo es sich mit frischem Schmiermateriale mischt. Eine Leitung lt befördert das Öl nach einer Pumpe j oder dgl., welche das 01 durch eine Leitung k nach einem vorteilhaft hochstehenden Behälter F befördert. Eine Leitung l führt von hier mittels einer tl'erwurfnmtter m oder dgl. nach dem hohlen Unterstützungsgliede 2. An bestimmten Stellen der Leitungen können geeignete Ventile n zur Anwendung kommen, um die Zirkulation des Öles zu regulieren.
Der Behälter F besitzt eine durch eine Kappe G verschliessbare Oeffnung für die Einführung des zur Verwendung kommenden Materiales.Durch geeignete Vorrichtungen, wie
EMI3.1
zwischen dem oberen Ende des letzteren und der Spindelhülse a eine Ölschichte gebildet wird.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Lager-upd Schmiervorrichtung für Spindeln von Spinnmaschinen, dadurch gekenn- zeirhnet, dass an einem im Innern des hülsenartigen Teiles (a) der Spindel liegenden feststehenden Unterstützungsgliede (2) in der Antriebsebene der Spindel ein sphärischer Lagerteil (4) und
EMI3.2
ist, detart, dass die Spindel bei auftretenden Stössen nach allen Richtungen ausweichen kann It sofort in der Rotationsachse wieder einstellt.
EMI3.3