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Vorrichtung zum Befestigen von Rührarmen an vertikalen Wellen in mechanischen Röstöfen.
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Um bei Öfen, in denen eine besonders hohe Temperatur herrscht, eine zu starke Erhitzung der Armhalter zu verhindern, wodurch deren Dauerhaftigkeit leiden würde, können diese zweckmässig mit Vorrichtungen für Wasser-oder Luftkühlung versehen werden.
Als Beispiel ist auf der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt eines mechanischen Röstofens, an dessen Welle nach vorliegender Erfindung angeordnete Rührarme befestigt sind ; Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt an einem Rührarm entlang ; Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt längs der Linie A-B in Fig. 3 und durch Fig. 4 wird verdeutlicht, wie der Rührarm in den Ofen eingeführt wird, um auf dem Armhalter befestigt zu werden.
1 ist die Ofen welle, 2 das Mauerwerk des Ofens, 3 das Ofengewölbe und 4 ein Armhalter, welcher an der oberen Seite einen Absatz 5 hat und an seinem äusseren, der Peripherie des Ofens zugewandten Ende zu einem Zapfen 6 ausgebildet ist ; 7 ist der eigentliche Rührarm, welcher hohl ist, so dass er auf den Armhalter 4 gezogen werden kann, und oben an der Innenseite einen Absatz S hat, welcher innerhalb des entsprechenden Absatzes 5 am Armhalter eingreift, wenn der Arm genügend weit auf diesen aufgesteckt ist. Hiedurch wird das Ausziehen des Armes gehindert, bevor man denselben von aussen so weit gehoben hat, dass die Absätze 5 und 8 frei voneinander gehen.
Der Armhalter 4, welcher im Winkel gebogen ist, ruht mit seinem inneren Schenkel 9 in einer in der Ofenwelle 1 ausgebildeten Tasche 10, während der äussere Schenkel 11 ungefähr horizontal ist. Es ist klar, dass bei zweckmässiger Neigung der Tasche 10 das Gewicht des Armhalters 4 bzw. des Rührarrues 7 diese Teile am Herausfallen aus der Tasche hindern muss, wodurch also eine einfache Befestigung des Armhalters bewirkt wird. während es gleichzeitig leicht ist, durch eine Ofenklappe 12 von aussen mit Hilfe passender Werkzeuge einen Armhalter 4, wenn er lose ist, auszuwechseln.
Fig. 4 verdeutlicht, wie ein Rührarm 7 ausgewechselt wird. Auf den vorhin er- wähnten vorspringenden Teil oder Zapfen 6 am Armhalter wird ein langes Eisenrohr 13 aufgesteckt, welches über die entsprechende Ofenöffnung 12 hinausragt, und auf dieses
Hohr wird der Rührarm 7 gesteckt, worauf man durch eine aufgehängte Kette 14 das
Rohr 1 in passender Lage hält. Auf der von dem Armhalter 4 und dem Rohr 13 ge- iuld'ten festen Hahn ist es dann leicht. den Rührarm so weit einzuführen, dass der
Abatz 5 im Armhalter ausserhalb des Absatzes 8 am Rührarm zu liegen kommt ; wenn der Arm am Armhalter fest sitz. t, wird das Rohr 13 entfernt.
Es ist klar, dass die vorstehend beschriebene AusfMhrnngsform in mancherlei Weise wechseln kann, ohne dass von dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken abgewichen wird. So kann man, anstatt den Riihrarm auf den Armhalter 7. U stecken, diesen so anordnen. dass das innere Ende des Rührarmes in eine entsprechende Ausbohrung oder ein längs- gehendes Loch im äusseren Ende des Armhalters gesteckt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung um Hefestigen von Rührarmen an vertikalen Wellen in mechanischen Röstofen unter Verwendung von an der Welle befestigten Armhaltern, dadurch gekennzeichnet, dass die Armhalter im Windet gebogen sind und dass der eine Schenkel jedes Arlllhalters in eine in der Welle vorgesehene Ausbohrung oder Tasche lösbar eingesteckt
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selben gesteckte Armhalter durch seine eigene Schwere am Herausfallen gehindert wird.