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Dampfwasserableiter.
Dampfwasserableiter mit Widerstandskörpern aus Material, wie es für Filtrierzwecke Verwendung findet, sind bekannt. Gegenstand der Erfindung sind Dampfwasserableiter mit einer Filtermasse als Widerstandskörper, bei denen derjenige Teil der ganzen Höhe des Widerstandskörpers, den ein durch den Eintrittsstutzen In den Ableiter eintretendes Medium unbedingt passieren muss, um in den Austrittsstutzen zu gelangen, beliebig bemessen werden kann, dies hauptsächlich zu dem Zwecke, um den Widerstand, den die Filtermasse einem sie passierenden Medium entgegensetzt, stets dem jeweiligen Dampfdrucke oder der je- weil1g zu bewältigenden Dampfwassermenge anpassen zu können.
Von der grossen Zahl von Ausführungsformen. in der \blester nach vorliegender Erfindung hergestellt werden können,
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dem Zwecke, damit ein durch den Eintrittsstutzen 4 111 den Kaum 10 eindringendes Medium eventuell bloss einen Teil der Gesamthöhe h des Widerstandskörpers # z B. bei
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durch die unmittelbar unter der Kante 13 der Höhlung 10 liegenden Perforierungen in der Mantelflache des Behalters 9 in den Raum 11 gelaugen kann, als auf dem Wege durch die restliche Höhe des Widerstandskorpers. Würde durch entsprechende Drehung
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seme liante 12 mit der Unterkante 1.'1 der Höhlung 10 abschneidet.
Dann musste das durch4eintretendeMediumdenWiderstandskörperseinerganzenHohenachdurchdringen, um durch die Perforierungen des Bodens 14 in den Raum 11 bzw. zum Ablaufstutzen 5 gelangen zu können. In Fig. 1 strichliert dargestellt ist eine Weiterausbildung dieser Ausführungsformen, bei der das durch den Einlaufstutzen 4 eindringende Medium vorerst eine sogenannte Schlammkammer J ; mit Zwischenwand 17 passieren muss, bevor
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kann. Eine Umgehung des Widerstandskorpers ist auf dem Wege durch die Öffnung. möglich, die sonst durch den Ventilkegel 21 geschlossen gehalten werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform. bei der je nach dem in der zu entwässernden
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Höhe des Widerstandskörpers in die vom Dampfwasser zu passierende Bahn eingeschaltet wird. Der Behälter P ist hiebei mit einem unter Feder-oder Gewichtsbelastung stehenden Kolben : 21 odt'r mit einer solchen Membrane derart verbunden, dass der Kolben 27 oder die Membrane den Behälter 9 um so weiter in die Höhlung 10 hineinzieht, also einen um so grössereit Tell der ganzen Höhe des Widerstandskörpers in die Bahn des Dampf- wassers einschaltet, je grösser der im Ableiter herrschende Druck ist.
@ Um zu verhüten, dass bei Verwendung von Widerstandskörpern aus feinfaserigem, gegebenenfalls auch noch stärker zusammengepresstem Material die feinen Zwischenräume oder Poren zwischen den einzelnen Fasern oder Körnern durch vom Dampfwasser etwa
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grösseren Poren (Zwischenräumen), also einem feinfaserigen ein grobfaseriges oder körniges, einem kleinkörnigen ein grösserkörniges vorgelagert, so dass der Widerstandskörper aus zwei oder mehreren Schichten verschiedenporigen Materiales oder auch verschiedenporiger Materialien besteht, die derart angeordnet sind, dass auf jener Seite, auf welcher das Dampfwasser in den Widerstandskörper eintritt, jenes Material angeordnet ist, das die grössten Poren (Zwischenräume) besitzt,
das also die vom Dampfwasser etwa mitgeführten Verunreinigungen aufnehmen kann, ohne dass dessen Durchlässigkeit für Dampfwasser in einem die Wirkungsweise des Ableiters störenden Masse vermindert wird.
Besonders vorgesehen sei auch noch die Verwendung von Widerstandskörpern aus faserigem Filtermaterial (Asbestfasern), das durch in demselben gut verteilte Kügelchen, Körnchen oder Federn aus elastischem Material gewissermassen selbst elastisch gemacht wurde, so dass dessen Zwischenräume sich bei Zusammenpressung des Widerstandskörpers verengen, beim Nachlassen des Druckes jedoch wieder erweitern.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Dampfwasserableiter, bei dem in einem Behälter mit perforierter Mante1- und gegebenenfalls auch Bodenfläche eine Filtermasse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet. dass der genannte Behälter achsial verschiebbar ist, um jenen Tell der ganzen Höhe des
Widerstandskörpers, den ein Medium unbedingt passieren muss, ehe es in den Austritts- stutzen gelangt, beliebig verändern zu können.