AT5776U1 - Vorrichtung zur lösbaren verbindung zweier stumpf stossender schaltafeln - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung zweier stumpf stoßender Schaltafeln (1) mit über die Stoßlänge verteilten Schraubtrieben (2) vorgeschlagen. Um eine Verschalung nach Gebrauch problemlos abbauen zu können, wird vorgeschlagen, daß an den stoßseitigen Stirnseiten (3) der Schaltafeln (1) Keilprofile (4) vorgesehen sind, die die Stoßflächen (6) der Schaltafeln (1) bilden und daß die quer zu den Schaltafeln (1) verlaufenden Schraubentriebe (2) die Keilprofile (4) im Sinne eines Keilgetriebes verstellen.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung zweier stumpf stossender Schaltafeln mit über die Stosslänge verteilten Schraubtrieben. In der Schalungstechnik werden zwei stumpf aneinander stossende Schaltafeln üblicherweise mit die Schaltafelstossflächen gegeneinander verspannenden Schraubentrieben zu einer Schaleinheit aus zwei oder mehreren Schaltafeln verbunden, wobei die Schraubentriebe meist mit ihrer Schraublängsachse parallel zur Schaltafelebene ausgerichtet sind. Die Schaltafeln können auf einem Rahmen befestigt sein, also Rahmenschalungselemente bilden, wobei die Schraubentriebe in diesem Fall am oder im Rahmen angeordnet sind. Ebenso können Rahmenschenkel zweier zu verbindender Schaltafeln über Klemmen, Zwingen oder dgl. zueinander geklemmt werden. Bei den bekannten Vorrichtungen zur lösbaren Verbindung zweier stumpf stossender Schaltafeln besteht aber stets das Problem, dass sich die einzelnen Schaltafeln aufgrund der grossen Normalkräfte bzw. der daraus resultierenden Druckkräfte auf die Stossflächen nach einem Aushärten einer Hinterfüllung (beispielsweise Beton) nur schwer ausschalen, also demontieren lassen. Dies ist insbesondere dann problematisch, wenn für das Ausschalen nur ein geringer Freiraum zur Verfügung steht. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass beim Ausschalen, also beim Demontieren der Schaltafeln ein einfacher Abbau der Druckkräfte an den Stossflächen zweier Schaltafeln möglich ist und die Schaltafeln bei Bedarf problemlos auf engem Raum abgebaut werden können. <Desc/Clms Page number 2> Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass an den stossseitigen Stirnseiten der Schaltafeln Keilprofile vorgesehen sind, die die Stossflächen der Schaltafeln bilden und dass die quer zu den Schaltafeln verlaufenden Schraubentriebe die Keilprofile im Sinne eines Keilgetriebes verstellen. Durch diese Massnahme ergibt sich auf einfache Weise die Möglichkeit einen Schalungsverbund nach Lösen des Schraubentriebes ohne weitere Hilfsmittel zu demontieren, da der auf die Stossflächen der Schaltafeln wirkende Druck von den Keilflächen des Keilgetriebes beim Lösen automatisch abgebaut wird und die einzelnen Schaltafeln problemlos aus dem Schalungsaufbau entfernt werden können. Die mit dem übergreifenden Keilprofil ausgestattete Schaltafel kann somit nach einem Lösen der Verschraubung auch auf engem Raum von der das übergriffene Keilprofil tragenden Schaltafel und von der Hinterfüllung abgehoben und abgebaut werden, wonach sich auch die übrigen Schaltafeln leicht in üblicher Weise entfernen lassen. Um die beiden Keilprofile vorteilhaft mit dem Schraubentrieb gegeneinander verspannen zu können, durchsetzt der im übergriffenen Keilprofil verankerte Schraubentrieb das übergreifende Keilprofil und trägt der Schraubentrieb eine Spannmutter. Um eine definierte Stossstelle zwischen zwei Schaltafeln zu schaffen und einen ebenen Übergang zwischen den beiden Schaltafelflächen sicherzustellen, bilden die beiden Keilprofile eine den Stellweg des Keilgetriebes begrenzende Anschlagfläche für die Spannmutter. Besonders vorteilhafte Verhältnisse ergeben sich, wenn die Keilprofile je einen Querschnitt in Form eines rechtwinkeligen, ungleichschenkeligen Dreiecks mit einer Kantenbrechung über dem spitzeren Winkel des Dreiecks aufweisen und die beiden Keilprofile in der Verbindungsstellung der beiden Schaltafeln einander zu einem Rechteckprofil ergänzen. In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. Es zeigen : <Desc/Clms Page number 3> Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine erfindungsgemässe lösbare Verbindung zweier stumpf stossender Schaltafeln und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 aus Fig. 1 in vergrössertem Massstab. Zur lösbaren Verbindung zweier stumpf stossender Schaltafeln 1 sind über die Stosslänge verteilt mehrere Schraubentriebe 2 vorgesehen. Um die Schaltafeln 1 nach einem Lösen der Schraubentriebe 2 problemlos ausbauen zu können, sind an den stossseitigen Stirnseiten 3 der Schaltafeln 1 Keilprofile 4 vorgesehen. Die Keilprofile 4 besitzen je einen Querschnitt in Form eines rechtwinkeligen, ungleichschenkeligen Dreiecks mit einer Kantenbrechung über dem spitzeren Winkel des Dreiecks und ergänzen einander in der Verbindungsstellung der beiden Schaltafeln 1 zu einem Rechteckprofil (siehe insbesondere Fig. 2). Die Keilprofile 4 sind an einem Randprofil 5 eines Schaltafelrahmens angeordnet. Die Keilprofile 4 bilden die Stossflächen 6 der Schaltafeln 1. Der Schraubentrieb 2 umfasst eine einerseits im übergriffenen Keilprofil 4a verankerte Gewindespindel 7, die das übergreifende Keilprofil 4b durchsetzt und anderseits eine in die Gewindespindel 7 eingreifende Spannmutter 8. Mit dem Schraubentrieb 2 lassen sich die Keilprofile 4 im Sinne eines Keilgetriebes verstellen. Die beiden Keilprofile 4 bilden zudem einen den Stellweg des Keilgetriebes begrenzende Anschlagfläche 9 für die Spannmutter 8. Das Keilgetriebe 4 und das Schraubgetriebe 2 bestehen vorzugsweise entweder aus Stahl- oder aus Aluminiumprofilen.
Claims (4)
- Ansprüche : 1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung zweier stumpf stossender Schaltafeln mit über die Stosslänge verteilten Schraubtrieben und mit an den stossseitigen Stirnseiten der Schaltafeln vorgesehenen Keilprofile die die Stossflächen der Schaltafeln bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubentriebe (2) quer zu den Schaltafeln (1) verlaufenden und die die Keilprofile (4) im Sinne eines Keilgetriebes verstellen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im übergriffenen Keilprofil (4a) verankerte Schraubentrieb (2) das übergreifende Keilprofil (4b) durchsetzt und eine Spannmutter (8) trägt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Keilprofile (4) eine den Stellweg des Keilgetriebes begrenzende Anschlagfläche (9) für die Spannmutter (8) bilden.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilprofile (4) je einen Querschnitt in Form eines rechtwinkeligen, ungleichschenkeligen Dreiecks mit einer Kantenbrechung über dem spitzeren Winkel des Dreiecks aufweisen und dass die beiden Keilprofile (4) in der Verbindungsstellung der beiden Schaltafeln (1) einander zu einem Rechteckprofil ergänzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0093601U AT5776U1 (de) | 2001-12-06 | 2001-12-06 | Vorrichtung zur lösbaren verbindung zweier stumpf stossender schaltafeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0093601U AT5776U1 (de) | 2001-12-06 | 2001-12-06 | Vorrichtung zur lösbaren verbindung zweier stumpf stossender schaltafeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT5776U1 true AT5776U1 (de) | 2002-11-25 |
Family
ID=3503236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT0093601U AT5776U1 (de) | 2001-12-06 | 2001-12-06 | Vorrichtung zur lösbaren verbindung zweier stumpf stossender schaltafeln |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT5776U1 (de) |
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2001
- 2001-12-06 AT AT0093601U patent/AT5776U1/de not_active IP Right Cessation
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