<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
in das das Absorptionsmittel enthaltende Gefäss gedrückt. Da diese Absorptionsmittel zumeist aus Flüssigkeiten bestehen, so ermöglicht diese Anordnung das Hindurchleiten des Gases durch die Absorptionsflüssigkeit, wodurch eine ausserordentlich schnelle und vollkommene Absorption erzielt wird.
Der verbleibende Gasrest sammelt sich über der Flüssigkeit und betätigt durch seine Spannung et wa angeordnete Registrierwerke Bei den bisher bekanntgewordenen Apparaten war es nicht möglich, die Gase durch die Absorptionsflüssigkeit perlen zu lassen, da die Absorptionsflüssigkeit bei denselben durch das hineinströmende Gas aus dem Absorptionssgefäss verdrängt wird und diese Bewegung des Absorptionsmittels zu Registrierzwecken verwandt wird. Zudem müssen die Gase auf dem gleichen Weg, auf dem sie gekommen sind. wieder zurück, was ebenfalls ein Hindurchdrücken durch die Flüssigkeit unmöglich macht.
Um den Gasrest nun über dem Absorptionsmittel nach beendigter Analyse zu entfernen bzw. die Spannung in dem Registrierwerk wieder mit der atmosphärischen Luft auszugleichen, öffnet sich bei vorliegender Konstruktion
EMI2.1
der Analyse ebenso automatisch verschlossen worden war, Es wird auf diese Weise vollständig vermieden, dass die Gasreste einer Analyse sich mit dem Gasgemisch der nächsten etwa vermengen, Bei den bisher bekannt gewordenen Apparaten wird der Gasrest in die Abfangburette zurückgedrückt oder gesaugt und dann, nachdem die Gaswege durch Öffnen der verschiedenen Verschlüsse umgesteuert worden sind.
durch den von neuem eintretenden Gasstrom, mit welchem
EMI2.2
gekennzeichneten Systems, wobei aber ausdrücklich bemerkt wird, dass die Zeichnungen nur eine beispielsweise Ausführung darstellen. In denselben ist a, a die Röhre, durch welche der abgezweigte und zu untersuchende Gasnebenstrom hindurchgeführt wird. Die Röhre a. a ist hier möglichst
EMI2.3
die Teile einer hydraulischen Gaapumpe, wie sie speziell für den vorliegenden Zweck konstruiert wurde.
Durch b strömt die Trieb-und Sperrflüssigkeit nach c hin ; d ist das Entlüftung-un
EMI2.4
Zwecke und bei Ausführung von Einzelanalysen ist jedoch diese Konstruktion nicht brauchbar. weil es nicht möglich ist, eine Verunreinigung des Gases mit fremden Bestandteilen hintanzuhalten. Erstens wird der Zufluss der Sperrflüssigkeit sich in der Praxis nie so gestalten lassen, dass er keine fremden Gase mitführt. die sich beim Ansteigen der Flüssigkeit abscheiden und das Gas- gemisch in) Pumpenxvtinder verunreinigen.
Zweitens ist es n1 ('l1t angängig0 das Ende des Hel) ers.
EMI2.5
EMI2.6
welehe wiederum durch das Verbindungsstück r mit dem Gefäss c der hydraulischen Gaspumpe kommuniziert0 An p sind mittels Dreiweghahn eine Registriervorrichtung s und eine Bürette @ angeschlossen.
Der Apparat selbst arbeitet in folgender Weise :
Wenn durch b Wasser zuläuft. füllt sich nach und nach c sowie die kommunizierenden Röhren und Gefässe d, e, g, q. Aus dem Zylinder g wird das vorhandene Gasgemisch zunächst
<Desc/Clms Page number 3>
durch m und das hydraulische Rückschlagventil n in die Atmosphäre verdrängt, weil in n nur eine sehr geringe Flüssigkeitshöhe zu überwinden ist. Sobald die Flüssigkeit in 9 die Röhre m bedeckt, muss der weitere Inhalt durch die Leitung 9 durch die Absorptionsfüssigkeit in das Absorptionsgefäss l gepresst werden. Vorher schon wurde durch die steigende Sperrflüssigkeit in q die Röhre o verschlossen.
Von dem Gasgemisch in 9 wird infolge der Vorrichtung m bei jedem Hub das gleiche Quantum nach l befördert. Aus dem in l entstehenden Überdruck lässt sich infolgedessen ein Rückschluss auf den Bruchteil des Gasgemisches ziehen, welcher resorbiert worden ist. Die Registriervorrichtung s sowie die kalibrierte Bürette t dienen dazu, dass Resultat aufzuzeichnen bzw. zu erkennen. Sobald nun der Heber beim höchsten Stand der Flüssigkeit
EMI3.1
durch h und i aus der Röhre a ein neues Gasquantum angesaugt. In q gibt die Sperrfüssigkeit die Rohre o frei und durch dieselbe entweicht der unter Überdruck stehende Gasrest aus 1, in welchem Gefäss die atmosphärische Spannung wieder eintritt. Nach Abreissen des Hebers e wiederholt sich der Vorgang in der geschilderten Art.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätiger Apparat zur Gasanalyse, bei dem eine Probe des zu untersuchenden Gases durch einen Flüssigkeitskolben in ein Absorptionsgefäss gedrückt wird. dadurch gekennzeichnet. dass eine intermittierend und automatisch arbeitende, an sich bekannte hydraulische Gaspumpe das zu analysierende Gasgemisch aus einem ständig zirkulierenden, durch den Apparat hindurchoder am Apparat vorbeigeführten Gasstrom selbsttätig entnimmt bzw. ansaugt, und dass eine hydraulische Absperrvorrichtung vorgesehen ist, die von der steigenden bzw. fallenden Flüssigkeit der hydraulischen Pumpe verschlossen bzw.
freigegeben wird und die nach Beendigung des Pumpenhubes den Gasrest auf einem dritten Wege selbsttätig entweichen lässt. so dass das Gas nicht wieder in die Gaspumpe zurücktreten kann, während die letztere bereits eine frische Gas- probe ansaugt.