AT54343B - Einrichtung zur Erhöhung der Lebensdauer, Gleichmäßigkeit und Ökonomie von Entladungsröhren mit glühender Kathode. - Google Patents

Einrichtung zur Erhöhung der Lebensdauer, Gleichmäßigkeit und Ökonomie von Entladungsröhren mit glühender Kathode.

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AT54343B
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AT
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Robert V Lieben
Eugen Reisz
Siegmund Strausz
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Robert V Lieben
Eugen Reisz
Siegmund Strausz
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/12Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature
    • H01J61/18Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having a metallic vapour as the principal constituent

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


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  Einrichtung zur Erhöhung der Lebensdauer, Gleichmässigkeit und Ökonomie von
Entladungsröhren mit glühender Kathode. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Erhöhung der Lebensdauer, Gleichmässigkeit und Okonomie von   Entludungsröhren,   die als Kathode glühende Metalle oder deren Oxyde verwenden
Zu diesem Zweck wird in die Entladungsröhre bzw. in einen Raum. der mit derselben in Verbindung steht, eine Substanz als   Bodenkörper   gebracht, deren Dampf die Stromleitung ganz oder teilweise   übernimmt   und deren Dampfdruck dadurch geregelt wird. dass die Substanz auf verschieden hohe Temperatur gebracht werden kann. 



   Es wird hiedurch gegenüber den bekannten Entladungsröhren mit glühenden Kathoden (Wehneltröhre   usw.)   der Vorteil erreicht, dass die Stromleitung, die sonst von den Gasionen   überarittelt wird, ganz oder teilweise von Dämpfen (Metalldämpfen usw.) übernommen wird.   



  Durch die Wahl geeigneter Dämpfe ist man in der Lage, den Widerstand dieser Entladungrohren infolge der sehr geringen lonisierungsspannung (bzw. des sehr kleinen Entlidungspotentiales) von Metalldämpfen auf einen sehr kleinen Wert zu bringen und werden die die Leitung übermittelnde   Dampfmolekiile   bei weitem nicht so stark okkludiert. als dies bei Gasen 
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Substanz, deren Temperatur derjenigen der kältesten Stelle des Entladungsrohres entspricht, den Dampfdruck im Rohre stets gleich hoch erhält.

   In letzterer Beziehung ähnelt die beschriebene
Einrichtung den bekannten Quecksilberdampflampen, jedoch unterscheidet sie sich von diesen wesentlich dadurch. dass die Stromleitung nicht nur von dem Dampfe. sondern   zum   Teile auch von dem noch vorhandenen Gase übernommen wird und der Kathodenfall nicht durch das an der Quecksilberkathode mittels des Lichtbogens verdampfende Quecksilber herabgesetzt wird, sondern durch die Anwendung glühender   Metlloxydkathoden.   Es ist deshalb die Verwendung so grosser Stromdichten bzw.

   so hoher Dampfdrucke (und hoher Temperaturen) im Rohre, wie sie bei der   Quecksilberdampflampe   zur   Aufreehterhaltung   der Lichtbogenentladung erforderlich sind, bei der vorliegenden Erfindung nicht   nötig.   Es gelingt auf diese Weise, durch Verwendung von Metalldämpfen selbst bei Meinen Stromdichten und sehr geringen   Dampf drucken   dauernde
Entladungen bei äusserst kleinem Widerstande im Entladungsrohre aufrecht zu erhalten. 



  Es hat sich nämlich herausgestellt, dass bei Verwendung von glühenden Kathoden in Ent-   ladung rem   das Entladungspotential schon bei Dampfdrucken des Bodenkörpers, die in der
Nähe der Zimmertemperatur liegen, sehr herabgesetzt wird und zwar dadurch, dass in der un- mittelbaren Nähe der glühenden Kathode hohe Dampfdrucke bestehen, deren Grösse jedoch immer eine Funktion der Temperatur des Bodenkörpers bleibt und wobei die geringe Anzahl der Dampf- moleküle bedingt, dass dieser Druckunterschied in der Röhre stets vorhanden ist. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der den Erfindungsgegenstand bildenden Einrichtung. R stelt die evakuierte Entladungsröhre dar, K ist die glühende Kathode 
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 während das andere Ende b der Kathode über einen passenden, eventuell regelbaren Widerstand, wie in der Figur ersichtlich, zur Stromquelle zurückführt. Mit Hilfe dieses Widerstandes ist man in der Lage, die Temperatur der elektrisch glühenden Kathode   K   zu regeln.   S   stellt einen Ansatz im   Entladungsrohre   dar, in welches bei Q beispielsweise Quecksilber oder dessen Amalgame als Bodenkörper gebracht sind.

   Die Temperatur dieses Bodenkörpers ist hier nahezu gleich jener der   Aussen- (Zimmer-)   Temperatur, da der Abstand der Stelle Q von der heissen Röhre bzw. glühenden Kathode entsprechend gross gewählt werden kann. 



   Ist das Ansatzrohr wie in der Figur gezeichnet angebracht, so ist die Höhe des Dampfdruckes durch die   Aussentemperatur (Zimmertemperatur) bestimmt. Soll   der Dampfdruck gesteigert oder konstant auf einen grösseren Wert als der Zimmertemperatur entspricht, gehalten werden, 
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 lichen Entladungsröhre bzw. der glühenden Kathode ausgesetzt werden oder es kann das Ansatzrohr in der laut Figur gezeichneten Lage, etwa durch ein Flüssigkeitsbad usw. auf einen höheren Betrag als Zimmertemperatur gehalten werden. 



   Bei Quecksilberfüllung ist es vorteilhaft, das Ausfliessen des Quecksilbers in dem Ansatz-   sobre S   beim Neigen des Entladungsrohres durch Zwischenschaltung der Kapillare C und durch Anordnung der kleinen Kugel k zu verhindern. Ferner kann auch der Bodenkörper, z. B. Metalle oder deren Amalgame, als Spiegel an die Gefässwand niedergeschlagen werden ; in diesem Falte ist der Dampfdruck infolge der Molekularanziehung der Wandungen der Dicke der niedergeschlagene Schicht entsprechend herabgesetzt, welche Methode nebst der Temperaturregulierung eine weitere Variation des Dampfdruckes gestattet. 



   Die Erfindung kann mit Vorteil bei allen bisherigen Gasentladungsröhren angewendet werden. Die Empfindlichkeit der oben beschriebenen Einrichtung für Spannungsschwankungen infolge des niedrigen Entladungspotentiales der   Metalldämpfe lässt   die Benutzung dieser An-   ordnung, z.   B. als Relais für undulierende Ströme, besonders vorteilhaft erscheinen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Erhöhung der Lebensdauer, Gleichmässigkeit und Ökonomie von Entladungsröhren mit glühender Kathode, dadurch gekennzeichnet, dass in die Entladungsrohre nebst dem leitenden Gas eine   das     Entladungspotentinl hembsetzende,   Dampf liefernde Substanz (z. B.   Quecksilber, Metallamalgame   oder dgl.) gebracht wird, deren Dampf die Stromleitung zum   Teil übernimmt   und deren Dampfdruck durch die Wahl der Temperatur dieser Substanz 
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   dauer herbeizuführen.  

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dtunpliefernde Substanz m Form eines dünnen Niederschlages an die Innenwand der Entladungrohre oder eines Ansatzes derselben gebracht wird, zum Zwecke, den Dampfdruck je nach der Dicke der Schicht herabzusetzen.
AT54343D 1911-07-07 1911-07-07 Einrichtung zur Erhöhung der Lebensdauer, Gleichmäßigkeit und Ökonomie von Entladungsröhren mit glühender Kathode. AT54343B (de)

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AU557212B (en) 1913-10-21
FR445728A (fr) 1912-11-18
GB191215975A (en) 1913-03-13
DE254588C (de) 1912-12-09
NL680C (nl) 1913-09-01

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