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Invertgasolühlichtlampe.
Es sind schon Gasglühlichtlampen, namentlich für Invertlicht, bekannt, bei welchen einzelne Teile, z. D. Reflektor, Schutzkorb des Glühkörpers oder das Mischrohr durch einfache Handgriffe ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen aus der Lampe herausgenommen werden können, zum Zwecke des Reinigens, des Ersatzes oder dgl. Besonders bei Waggon- gasgll1hlichtlampen hat sich das Bedürfnis herausgestellt, die Lampe rasch zerlegen, die einzelnen Teile abseits vom Abteil reinigen oder ersetzen zu können, ohne die Passagiere durch diese Arbeiten zu belästigen. Bisher war hiezu nötig, dass vorerst der Reflektor abgenommen werden musste, bevor das Mischrohr freigelegt war und abgenommen werden konnte.
Das erfordert zwei Handgriffe, was an und für sich bei einer heissen Lampe für dns Bedienungsorgan unangenehm ist ; es bringt auch den besonderen Nachteil mit sicle, dass das Bedienungsorgan dio gewöhnlich an federnden Druckknöpfen befestigte heisse Retlektorplatte in der Richtung der Lampenachse mit beiden Händen herabschieben musste. Da nun das Bedienungsorgan gewöhnlich auch noch andere Dinge (z. B. einer Signallaterne zu tragen hat, so musste es letztere bei der Manipulation abseits stellen. Auch die herabgenommene heisse Reflektorplatte musste abseits, auf die Blanke des Wagens gelegt werden, bevor das Bedienungsorgan den zweiten Handgriff (Ausheben des Mischrohres) vornehmen konnte.
Diesen Übe ! ständen wird durch die vorliegende Erfindung abgeholfen, bei welcher durch einen einzigen Griff, der überdies am handlichsten Teil, dem Schutzkorb, angesetzt wird, die sämtlichen Teile, die für die Bedienung, Reinigung oder den Materialersatz überhaupt in Betracht kommen, in einem Stück oder als ein Ganzes aus der Lampe ausgehoben werden können.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Verbilligung der Herstellung dieser Lampe gegenüber den bisherigen ; während früher die Reflektorplatte am Umfange der Lampe befestigt war, wird sie nach der Erfindung zentral am Mischrohr angebracht. Dadurch wird aber die Lampe im Durchmesser kleiner, kompendiöser, gefälliger und überdies auch billiger in der erstmaligen Anschaffung der ganzen Lampe und im Ersatz der Reflektoren und Glasglocken. Die Grösse der Reflektorplatte wird dabei auf das Mindestmass beschränkt, weil eine Reflexion des nach aufwärts gehenden Lichtes nach unten durch die Anwendung von invertierten G1lihstrümpfen, welche das Licht hauptsächlich direkt nach unten senden, nicht mehr nötig ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Lampe nach der Erfindung im lotrechten Schnitt. Das Mischrohr 6 trägt in bekannter Weise den Glühkörperhalter t an der inneren Seite eines angegossenen Ringes, der nach der Erfindung an seinem äusseren
Umfange die Reflektorplatte 1" angeschraubt erhält ; diese kann auch aus einem Stück mit dem Mischrohr gegossen sein. Das Ende des Mischrohres kann noch die Düse d enthalten, die aber auch im festen Teile der Lampe verbleiben kann. Der Glühkörperbalter t und
Schutzkorb s sind fest miteinander verbunden, letzterer dient als Handhabe, um durch Hinschteben gegen den federnden Bolzen f, der am Ende des Mischrohres anliegt, Misch- rohr, Reflektor und Glühkörperhalter einfach aus der Lampe zu heben.
Ebenso erfolgt das Hinsetzen der Gesamtheit dieser genannten Teile mit einem Handgriff in die Lampe.
PATENT-ANSPRUCHE : l. Invertgasg) ihlichtlampe, dadurch gekennzeichnet, dass am Mischrohr, das in be- kannter Weise durch einen federbelasteten Bolzen in der Lampe aushebbar fixiert ist, der
Brennerkopf, der Giihkörpcrbalter und der Reflektor befestigt sind, so dass alle diese
Teile durch einen einzigen Handgriff aus der Lampe gemeinsam ausgehoben und ebenso in diese wieder eingesetzt worden können.
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