AT53982B - Schutzmantel für Luftradreifen. - Google Patents

Schutzmantel für Luftradreifen.

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AT53982B
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George William Sharpe
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George William Sharpe
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Description


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  Schutzmantel für Luftradreifen. 



   Die Erfindung betrifft eine Schutzeinlage für Pressluftradreifen für Automobile und andere Fahrzeuge und bezweckt, den Pressluftradreifen sehr   widerstandsfähig, dauerhaft, stichdicht,   biegsam und elastisch zu machen sowie ein Ausblasen von Luft,   Verletzungen   und Platzen des Reifens zu verhindern. 



   Dies wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass innerhalb jeder Schichte der in mehreren Lagen übereinander angeordneten Stahllamellen jene Lamellen, die sich im Bereiche der Lauffläche befinden, mit ihrer   Längserst. reckung in   die Richtung des   Reifeuumfannes   verlegt sind, während die daran beiderseits anschliessenden   Stahllamellen   bis   zum     Manteiwutst   reichend, quer zum Reifenumfang verlaufen. Unter die Enden der sich aneinander reihenden. auf gleicher Höhe nebeneinander im Bereicb der Lauffläche liegenden Stahllamellen ist hiebei quer zu letzteren eine mit einem elastischen Belag überdeckte Querlamelle gelegt. 



   Eine solche Einlage schützt den Reifen gegen   Luftverlust und Durchschneiden   an der Seite, 
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 geeignet, entweder einen Teil des Reifens oder einen Aussennmantel desselhen zu bilden und   kann   derart eingerichtet sein, dass sie an irgend einem Reifen   bekannter Form   leicht angebracht und von demselben leicht abgenommen werden kann. 



   Die Zeichnungen stellen mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Schutzeinlage dar. 



   Fig. 1 ist. ein Teil eines Querschnittes des Reifens in der Ebene r-r der Fig. 2, senkrecht zur Radebene. Fig. 2 ist eine Draufsicht der Schutzeinlage mit abgebrochenen oberen Lagen. um die darunter liegenden Lagen ersichtlich zu machen. Fig. 3 ist ein ähnlicher Querschnitt wie Fig.   l,   jedoch erstreckt sich derselbe bis zur Felge, um die Art zu zeigen, in der die Stahtlamellen angeordnet sind, um Luftverluste und Durchschneidungen zu verhindern. Fig. 4 ist ein   ähnlicher Schnitt, wie   Fig. 1 einer anderen Ausführungsform der Schutzeinlage und Fig. 5 ein   ähnlicher   Schnitt wie Fig. 3 hievon. Fig. 6 ist ein Querschnitt durch den Reifen, der eine 
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 lichen Stahllamellen.

   Fig. 10 ist ein teilweiser, in grösserem Massstabe gehaltener Querschnitt der in Fig. 6 dargestellten Schutzeinlage, während die Fig. 11, 12. 13 und 14   Abänderungen   der 
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 nehmbar befestigt ist. 



     Die Fig. l,   2 und 3 zeigen zwischen dem Luftschlauch 1 und dem üblichen   Laufmante)   
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 befindet sich eine Lage aus Filz oder ähnlichem Material 4 und unterhalb dieser Lage eine Lage   aus Segeltuch j.   Letztere ist mit Gummi,   Kautschuk oder anderem anhaftenden Ston bedeckt.     um   die Lage an dem Filz festzuhalten.

   Unterhalb der   Segeltuchlage J   ist eine Kautschuklage J. auf der der Erfindung gemäss in der Richtung des Umfanges des Rades eine Reihe von dünnen, 
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 zu einem Punkt oberhalb der Felgenwulst   erstreckt.   Diese Lamellen liegen in Abständen 13 parallel zueinander und können zu den Lamellen 6 (Fig. 2) aus den nachher   erwähnten   Gründen geneigt sein.

   Unterhalb der Laufflächenlamellen 6 und der   Seitenlamellen 12 ist eine Gummilage 14,   unterhalb welcher Reihen von   Lauffl chenlamellen   15 (Fig. 1 und 2) in Abständen 16 angeordnet 
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 gegen die Lamellen 6 versetzt oder   zickzackförmig   angeordnet, so dass sie die Zwischenräume 7 zwischen den Lamellen 6 und diese die   Zwischenräume   16 zwischen den Lamellen 16 bedecken.   Die Lamellen 1   sind ausserdem der Länge nach gegen die Lamellen 6 derart versetzt, dass die   Lamellenenden   einer Lage bis. zur Mitte der Lamellen der anderen Lage reichen. Quer zu den Lamellen 16 liegen die Zwischenräume 17 abdeckende Querlamellen 18 und zwischen diesen und den Lamellen 16 Gummistreifen 19.

   Seitlich der Laufflächenlamellen 16 sind unter den Gummi- 
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 Lauffläche zur Felge erstrecken. Die Lamellen 20 sind mit Bezug zu den Lamellen 12 derart versetzt oder zickzackförmig angeordnet, dass die Zwischenräume 21 zwischen den Lamellen 20 von den Lamellen 12 und deren Zwischenräume 13 von den Lamellen 20 bedeckt werden. Unter 
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 dieser eine Segeltuchlage 23 vorgesehen, unter welcher eine Filzlage 24 liegt, unter der sich wieder eine   Segeltuchlage 25 beendet.   Die Anordnung der Stahllamelle in mehreren Lagen   übereinander   ist an und für sich bekannt und wird als neu die Lagerung der Lamellen innerhalb jeder einzelnen Schichte, so wie sie vorstehend gekennzeichnet ist, angesehen. 



   Die derart gebildete Schutzeinlage wird in zwei Teilen hergestellt, die nachher Fläche an Fläche gelegt und durch Wärme zusammengekittet oder fest verbunden werden. Jede der Gummilagen 5, 14 und 22 wird aus verschiedenen dünnen Schichten gebildet, die durch Wärme vereinigt werden, um die Lage zu bilden, in welche die Stahllamellen eingebettet werden. Die dargestellten Lamellen sind an jedem Ende mit der äusseren Segeltuchlage durch Nieten 26 verbunden, und 
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 Stellung befindlichen Lamellen fertiggestellt. Die beiden auf diese Weise gebildeten Teile werden dann Fläche an Fläche gelegt und durch Wärme fest verbunden.

   Die Segeltuchlage 25 und Filz-   Inge   24 können gleichzeitig mit der Segeltuchlage 23 fest verbunden oder an dem Luftschlauch 1 befestigt werden, um später an der   Hegeltuchiage   23 befestigt zu werden, wenn die Schutzeinlage im Radreifen angeordnet ist. Der auf der Fläche der Segeltuchlagen 3 und 23 befindliche Klebstoff dient zum sicheren Festhalten derselben an den Filzlagen 4 und 24. Bei der Herstellung der Schutzeinlage ist es wünschenswert, dass die Lamellen 15, von denen auf der Lauffläche fünf Reihen vorhanden sind, nächst dem Luftschlauch und die Lamellen 6, von denen vier Reihen vorhanden sind, weiter vom Luftschlauch liegen. 



   Die seitlichen Lamellen 12 und 20 sind nach Fig. 2 an jedem Ende mit den Segeltuch-   lagen 3 und 2. 3   nahe der Grenze des   Laufflächenschutzes   und an dem anderen Ende   (Fig.   3) nahe der Felgenwulst vernietet. Die Lamellen 20 erstrecken sich, wie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich, vorteilhaft nicht so weit einwärts gegen die Lauffläche wie die Lamellen 12, um ein Berühren der Lamellen 20 und 15 zu verhindern. Bemerkt sei, dass keine der übereinanderliegenden Stahllamellen eine andere berührt. Die   Laufflächenlamellen   6 sind von den Querlamellen 9 durch die   Gummistreifen   10 und von den Lamellen der nächsten Lage durch die Gummistreifen 14 getrennt.

   Der   dazm     is ('hen   liegende Gummi verhindert in jedem Augenblick die Erzeugung von Wärme durch Reibung einer Lamelle auf der anderen. Die Lamellen sind seitlich und der Länge nach von- 
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  Tatsächlich wird, weil die Lamellen   verhältnismässig kurz, sehr   dünn und aus Stahl sind, eine grössere Nachgiebigkeit erreicht als mit Gummi ohne Metalleinlagen. Weil das Metall mit dem   Gummi   verkittet und an beiden Enden vernietet ist, ict auch ein Kriechen der Lamellen unmöglich. Die   Lamellen können mit   Kupfer belegt sein, um besser an dem Gummi zu haften. 



   Die in den Fig.   4   und 5 dargestellte Ausführungsform ist jener der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten ähnlich, ausgenommen, dass deren Filzlagen 4 und 24 und die Segeltuchlage 25 fehlen. 



  Da Filz ein besonders schlechter Wärmeleiter ist, so schützt die Filzlage 24 den Luftschlauch 1 vor Wärme, die in der Schutzeinlage erzeugt werden könnte, während die Filzlage 4 die Schutz- 
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 durch irgend eine der Stahllamellen. Da Filz auch genügend nachgiebig ist, vermindert er in keiner Weise die Nachgiebigkeit oder Elastizität des Reifens. Es ist jedoch nicht notwendig, Filzlagen zu gebrauchen, weshalb auch die aus den Fig. 4 und 5 ersichtliche Bauart in den meisten Fällen genügt. Wenn keine Filzlagen benutzt werden, so ist es   wünschenswert,   zwischen der Schutzeinlage und dem Laufmantel 2 eine Segeltuchlage 27 (Fig. 4) anzuordnen. Diese überdeckt die Köpfe der Nieten 26 und hält dieselben ausser Berührung mit dem Gummi des Laufmantels 2. 



   Die beschriebene Schutzeinlage kann, wie gezeigt, zwischen dem Luftschlauch und dem üblichen Laufmantel liegen. Sie kann jedoch auch an der Aussenseite des üblichen Laufmantels angeordnet und an jedem   gewöhnlichen   Radreifen leicht anbringbar und von demselben ab- nehmbar sein. Die Schutzeinlage kann für sich einen Fabrikationsartikel bilden und federnd mit dem Radreifen verbindbar sein. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform dieser Art. 



   Der Mantelkörper selbst ist wie in den Fig. 1 oder 4 angegeben gebaut. Der Radreifen wird von einem Luftschlauch 1 und einem Laufmantel 2 gewöhnlicher Art gebildet. An der Aussenseite des Laufmantels 2 ist die Schutzeinlage abnehmbar angebracht, die, wie besonders aus Fig. 10 zu ersehen ist, der Reihe nach folgende Elemente aufweist : Eine Segeltuchlage 25, welche an die   Aussenfläche   des Laufmantels 2 zu liegen kommt, dann eine Filzlage   24,   Gummilage   22,   Stahl- 
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 schliesslich ein dicker Laufgummi 30. Die in Fig. 10 dargestellte Schutzeinlage weist auch Quer- lamellen 9 und 18, wie in Fig. 2 gezeigt, auf.

   Vorteilhaft bilden Segeltuchlagen   23   und 3 eine in sich selbst zurückkehrende fortgesetzte Lage oder Tasche (Fig. 6), um an jeder Seite des Reifens nahe der Felge 32 je eine Schleife 31 zu bilden. Durch diese Schleifen 31 sind Drähte oder dgl.   33   gezogen, um die Schutzeinlage auf dem Reifen zu halten. In die in Fig. 12 veranschaulichten
Drähte 33 können Federn 34 geschaltet sein, um durch ihre Nachgiebigkeit die Schutzeinlage vom Reifen abnehmen zu können. Statt eines Drahtes können, wie Fig. 14 veranschaulicht, auch flache Metallplatten 3.) verwendet werden, die durch Federn 36 miteinander verbunden sind. 



     Die Festhaltemittel können   statt nachgiebig auch wie in den Fig. 11 und 13 gezeigt angeordnet sein, laut welchen die einander gegenüberliegenden Enden des Halters mit Verankerungen 37 und 38 versehen sind, wodurch die Enden zusammengeschlossen oder gelöst werden können, um die Schutzeinlage anzubringen oder abzunehmen. Wenn die Schutzeinlage aufgebracht wird, wenn der Reifen schlaff ist, so wird das Aufblasen des Reifens ein sicheres Festhalten der Schutz- einlage bewirken. Es ist jedoch   nicht   notwendig, den Reifen zum Aufbringen der Schutzeinlage zu entleeren. 



   Die in der Zeichnung zum Schutz des Reifens gegen Luftverluste und Durchschneidungen dargestellten Seitenlamellen können auch weggelassen werden, so dass nur die Lauffläche allein geschützt bleibt. Statt Filz kann in manchen Fällen auch mineralischer Faserstoff oder anderes zähes, die Wärme schlecht leitendes Material verwendet werden ; ebenso können andere Mittel als die angegebenen zum sicheren Befestigen der Lamellen an dem   Gummi   dienlich sein. Auch kann statt des   Gummis   zwischen den verschiedenen Lamellenlagen ein anderes Material zur Verhinderung der Berührung der Lamellen verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1.   Schutzeintage für Pressluftradreifen,   dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb jeder Schichte der in mehreren Lagen übereinander angeordneten Stahllamellen die im Bereich der Lauffläche befindlichen   (6)   mit ihrer Längserstreckung in die Richtung des Reifenumfanges verlegt sind, während die daran anschliessenden Stahllamellen (12) bis zum Mantelwulst reichend quer zum
Reifenumfang verlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Schutzeinlage nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass unter die Enden der sich aneinanderreihenden, auf gleicher Höhe nebeneinander im Bereich der Lauffläche liegenden Stahllamellen/6' quer zu diesen eine mit einem elastischen Belag überdeckte Querlamelle (9) gelegt ist.
AT53982D 1909-08-28 1909-08-28 Schutzmantel für Luftradreifen. AT53982B (de)

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AT53982D AT53982B (de) 1909-08-28 1909-08-28 Schutzmantel für Luftradreifen.

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