AT5293U1 - Ventilhebel zur betätigung zumindest eines gaswechselventils - Google Patents

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AT5293U1
AT5293U1 AT0089401U AT8942001U AT5293U1 AT 5293 U1 AT5293 U1 AT 5293U1 AT 0089401 U AT0089401 U AT 0089401U AT 8942001 U AT8942001 U AT 8942001U AT 5293 U1 AT5293 U1 AT 5293U1
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Austria
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valve lever
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AT0089401U
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Wolfgang Ing Kling
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Avl List Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ventilhebel (1) zur Betätigung zumindest eines Gaswechselventils einer Brennkraftmaschine, mit einem zwischen einem Antriebs (2)- und einem Abtriebsbereich (3) angeordneten Lagerbereich (4), wobei der Lagerbereich (4) entgegengesetzt zu Antriebs- und Abtriebsbereich (2, 3) gerichtet ist, und wobei der Ventilhebel (1) in seinem Lagerbereich (4) an einem gehäusefesten Widerlager abgestützt ist, und wobei der Ventilhebel (1) zumindest in einem an den Lagerbereich (4) anschließenden Wandbereich (6) eine Materialeinsparung (7) aufweist. Um Masse und Teile einzusparen, ist vorgesehen, daß der Lagerbereich (4) als vorzugsweise zylindrische Lagerhalbschale (5) ausgebildet ist.

Description


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  Die Erfindung betrifft einen Ventilhebel zur Betätigung zumindest eines Gaswech-   selventils   einer Brennkraftmaschine, mit einem zwischen einem Antriebs- und einem Abtriebsbereich angeordneten Lagerbereich, wobei der Lagerbereich entgegengesetzt zu Antriebs- und Abtriebsbereich gerichtet ist, und wobei der Ventilhebel in seinem Lagerbereich an einem gehäusefesten Widerlager abgestützt ist, und wobei der Ventilhebel zumindest in einem an den Lagerbereich anschlie- ssenden Wandbereich eine Materialeinsparung aufweist. 



  Die US 4, 763, 616 A und die US 5, 038, 726 A beschreiben   Ventilhebeln   der eingangs genannten Art. Bei diesen bekannten Ventilhebeln wird der Lagerbereich durch ein halbkugelförmiges Pfannenlager zur Aufnahme eines kugelförmigen Lagerkörpers gebildet. Derartige Ventilhebel sind sehr kompakt und erlauben eine leichte Bauweise. Allerdings sind speziell konzipierte Widerlager im Zylinderkopf erforderlich. Ein nachträglicher Einbau der Ventilhebel bei konventionell als Zapfenlager ausgeführten   Kipphebellagern   ist nicht möglich. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Pfannenlager als separater Teil ausgebildet ist, was die Fertigung erschwert. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, einen leicht bauenden und einfach herzustellenden Ventilhebel zu konzipieren. 



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Lagerbereich als vorzugsweise zylindrische Lagerhalbschale ausgebildet ist. Durch die Lagerhalbschale kann Bauvolumen und Material des Ventilhebels eingespart werden. Es ist somit nur mehr dort Lagermaterial erforderlich, wo tatsächlich eine Stützung des Ventilhebels stattfindet. Um die Montage dieses Ventilhebels zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn zwischen der Materialeinsparung und der Lagerhalbschale ein Positionierbügel angeordnet ist. Durch den Positionierbügel wird der Ventilhebel lagerichtig am Lagerzapfen gehalten. Durch die Materialeinsparung ist der Ventilhebel sehr massearm ausgeführt.

   Damit trotzdem eine ausreichende Steifigkeit erzielt wird, ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass der Ventilhebel auf der Seite der Lagerbereiches, vorzugsweise in Verlängerung der Lagerhalbschale, zumindest eine Versteifungsrippe aufweist, welche besonders vorzugsweise beidseits der Lagerhalbschale angeordnet ist. Im Bereich der Versteifungsrippen weist der Ventilhebel einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt auf. Um das Gewicht so klein wie möglich zu halten, ist es besonders vorteilhaft, wenn sich die Versteifungsrippen vom Lager- bereich zum Antriebsbereich und/oder zum Abtriebsbereich hin verjüngen. Auf 

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 diese Weise weist der Ventilhebel einen im Wesentlichen doppelkonischen Grundriss auf. 



  In einer besonders herzustellenden Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lagerhalbschale durch einen Sintervorgang hergestellt ist. Der Ventilhebel inklusive Lagerbereich kann somit einstückig ausgebildet sein. 



  Im Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Materialeinsparung durch zumindest eine Materialverdünnung, einen Durchbruch, eine Bohrung und/oder eine Öffnung gebildet ist. 



  Der beschriebene erfindungsgemässe Ventilhebel eignet sich besonders für Grossmotoren. 



  Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. 



  Es zeigen Fig. 1 den erfindungsgemässen Ventilhebel in einer Schrägansicht, Fig. 2 den Ventilhebel im Aufriss und Fig. 3 den Ventilhebel im Grundriss. 



   Der als Kipphebel ausgebildete Ventil hebel 1 zur Betätigung eines nicht weiter dargestellten Gaswechselventils einer Brennkraftmaschine weist einen nockenwellenseitigen Antriebsbereich 2 und einen ventilseitigen Abtriebsbereich 3 auf. 



  Auf den Antriebsbereich 2 wirkt eine Nockenwelle, eventuell über eine dazwi- schen liegende Stösselstange. Der Abtriebsbereich 3 wirkt auf zumindest einen
Ventilschaft eines Gaswechselventils ein, wobei zwischen dem Ventilhebel 1 und dem Ventilschaft eventuell auch eine Ventilbrücke angeordnet sein kann. 



   Zwischen dem Antriebsbereich 2 und dem Abtriebsbereich 3 ist ein Lagerbe- reich 4 ausgebildet, über welchen der Ventilhebel 1 an einem gehäusefesten Wi- derlager, und zwar einem nicht weiter dargestellten Lagerzapfen, abgestützt ist. 



   Um den Ventilhebel 1 möglichst kompakt und mit möglichst geringer Masse aus- zuführen, ist der Lagerbereich 4 als Lagerhalbschale 5 ausgebildet, da auf dem
Ventilhebel 1 nur in Richtung des Ventildeckels, also in den Zeichnungen in Rich- tung oben, Kräfte einwirken. Die im Lagerbereich 4 angreifenden Lagerreaktions- kräfte wirken somit nur nach unten. 



   Zur weiteren Materialeinsparung weist der Ventilhebel 1 einen an den Lagerbe- reich anschliessenden Wandbereich 6 mit einer Materialeinsparung 7 auf, welche als Durchbruch, als Bohrung, als Öffnung oder als Verdünnung der Wandstärke ausgebildet sein kann. 



   Der Ventilhebel 1 wird im eingebauten Zustand durch die Ventilfederkraft gegen das Widerlager - in den Zeichnungen nach   oben-gedrückt.   Solange die Ventil- 

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 feder nicht vorgespannt ist, ist allerdings die Einbaulage des Ventilhebels 1 nichtfestgelegt, wodurch es zu einer Fehlpositionierung bei der Montage kommen kann. Um die Montage des Ventilhebels 1 zu erleichtern, ist zwischen der Materialeinsparung 7 und der Lagerhalbschale 5 ein Positionierbügel 8 vorgesehen, durch welchen der Ventilhebel 1 am Lagerzapfen gehalten wird, solange die Ventilfeder nicht gespannt ist. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Verrutschen des Ventilhebels 1 während der Montage vermieden. Der Positionierbügel 8 hat nicht die Funktion eines Lagers. 



  Um dem Ventilhebel 1 trotz der äusserst leichten Bauweise möglichst steif auszuführen, sind in Verlängerung der Lagerhalbschaie 5 Versteifungsrippen 9 vorgesehen. Im Bereich dieser Versteifungsrippen 9 weist der Ventilhebel 1 einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt auf. 



  Um unnötige Materialanhäufungen in weniger beanspruchten Bereichen zu vermeiden, sind die Versteifungsrippen 9 vom Lagerbereich 4 zum Antriebsbereich 2 beziehungsweise vom Lagerbereich 4 zum Abtriebsbereich 3 verjüngt ausgeführt und laufen zur Lagerwand 6 hin aus. Auf diese Weise entsteht ein zumindest annähernd doppelkonischer Grundriss, wie aus Fig. 3 hervorgeht. 



  Um eine einfache Herstellung zu ermöglichen, kann die Lagerhalbschale 5 in einem Sintervorgang hergestellt sein.

Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE 1. Ventilhebel (1) zur Betätigung zumindest eines Gaswechselventils einer Brennkraftmaschine, mit einem zwischen einem Antriebs (2)-und einem Abtriebsbereich (3) angeordneten Lagerbereich (4), wobei der Lagerbe- reich (4) entgegengesetzt zu Antriebs- und Abtriebsbereich (2,3) gerichtet ist, und wobei der Ventilhebel (1) in seinem Lagerbereich (4) an einem ge- häusefesten Widerlager abgestützt ist, und wobei der Ventilhebel (1) zu- mindest in einem an den Lagerbereich (4) anschliessenden Wandbereich (6) eine Materialeinsparung (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbereich (4) als vorzugsweise zylindrische Lagerhalbschale (5) ausge- bildet ist.
  2. 2. Ventilhebel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Materialeinsparung (7) und der Lagerhalbschale (5) ein Positionierbü- gel (8) angeordnet ist.
  3. 3. Ventilhebel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilhebel (1) auf der Seite der Lagerbereiches (4), vorzugsweise in Verlängerung der Lagerhalbschale (5), zumindest eine Versteifungsrippe (9) aufweist.
  4. 4. Ventilhebel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits der lagerhalbschale (5) Versteifungsrippen (9) angeordnet sind.
  5. 5. Ventilhebel (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilhebel im Bereich der Versteifungsrippen (9) einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist.
  6. 6. Ventilhebel (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeich- net, dass sich die Versteifungsrippen (9) vom Lagerbereich (4) zum An- triebsbereich (2) und/oder zum Abtriebsbereich (3) hin verjüngen.
  7. 7. Ventilhebel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich- net, dass der Ventilhebel (1) einen im Wesentlichen doppelkonischen Grundriss aufweist.
  8. 8. Ventilhebel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich- net, dass die Lagerhalbschale (5) durch einen Sintervorgang hergestellt ist.
  9. 9. Ventilhebel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich- net, dass die Materialeinsparung (7) durch zumindest eine Materialverdün- nung, einen Durchbruch, eine Bohrung und/oder eine Öffnung gebildet ist. <Desc/Clms Page number 5>
  10. 10. Ventilhebel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich- net, dass der Ventilhebel (1) einstückig ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005023201A1 (de) * 2005-05-20 2006-11-23 Schaeffler Kg Schlepphebel eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine
DE102007012797A1 (de) * 2007-03-16 2008-09-18 Schaeffler Kg Kipphebel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine

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