AT525824B1 - Mast für ein Regalbediengerät - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beschreibt einen Mast (2) für ein Regalbediengerät (1), bestehend aus mehreren, vorzugsweise vier Stützelementen (8) bzw. Stützen, an denen Verbindungsbleche (10,11) befestigt sind, um ein Mastprofil zu formen. Auf zwei gegenüberliegende Seitenwänden (13) des Masts (2) sind abwechselnd auf der Innenseite (15) und Außenseite (14) der Stützelemente (8) bzw. Stützen zur Erhöhung der Biege- und Torsionssteifigkeit Verbindungsbleche (10,11) befestigt, wozu das Stützelement (8) entsprechende Befestigungsnuten (16,17) auf der Innenseite (15) und Außenseite (14) aufweist.
Description
MAST FÜR EIN REGALBEDIENGERÄT
[0001] Die Erfindung betrifft einen Mast für ein Regalbediengerät, wie es in dem Anspruch 1 beschrieben ist.
[0002] Aus der DE 196 31 511 A1 ist ein Mast bzw. Hubmast in Leichtbauweise für ein Regalbediengerät beschrieben, bei dem auf vier Stützelementen auf der Außenseite vollflächig Bleche geschraubt sind. Hierzu werden zwei unterschiedliche Profile der Stützelemente verwendet, wobei die beiden Stützelemente für die Führungsschiene als Doppelprofil und die beiden weiteren Stützelement als Einzelprofil ausgebildet sind, sodass auf jeder Seite Befestigungsnuten angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, dass auf der Außenseite die Führungsschiene und die Bleche am Doppelprofil befestigt werden können, da am Doppelprofil zwei Befestigungsnuten angeordnet sind, wogegen am Einzelprofil nur eine Befestigungsnut für das Befestigen eines Bleches auf der Außenseite vorhanden ist.
[0003] Nachteilig ist bei dieser Ausbildung, dass der Leichtaufbau des Masts lediglich für Regalbediengeräte für Behälterlager bzw. leichte Lagergüter eingesetzt werden kann, da die Biegeund Torsionssteifigkeit nur für geringe Nutzlasten gegeben ist. Ein weiterer Nachteil sind die vielen unterschiedlichen Bleche und Profile, die für den Bau des Masts benötigt werden.
[0004] Weiter ist aus der EP 3088347 A1 ein Regalbediengerät bekannt, bei dem der Mast aus zwei außen liegenden Stützen gebildet ist, die über Querbalken mit Knotenblechen zur biegesteifen Anbindung verbunden sind. Nachteilig ist hierbei, dass durch die sehr massiv ausgebildeten Stützen kein flexibler Aufbau des Masts mehr möglich ist. Weiters ist die Mastbreite durch die fixen Profile vorgegeben und eine Erhöhung des Mast-Querschnitts in der Breite ist nur durch ein neues breiteres Profil möglich.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist einen Mast für ein Regalbediengerät zu schaffen, bei dem einerseits die obgenannten Nachteile beseitigt werden und andererseits die Grundstruktur des Masts derart hoch flexibel und modular ist, um die verschiedenen Anforderungen von Leichtgutund Paletten Regalbediengeräte mit derselben Maststruktur in einer Leichtbauweise abdecken zu können.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen und Ausbildung beschrieben.
[0007] Gelöst wird die Aufgabe durch einen Mast für ein Regalbediengerät, bei dem auf zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Masts abwechselnd auf der Innenseite und Außenseite der Stützelemente bzw. Stützen zur Erhöhung der Biege- und Torsionssteifigkeit Verbindungsbleche befestigt sind, wozu das Stützelement entsprechende Befestigungsnuten auf der Innenseite und Außenseite aufweist. Vorteilhaft ist hierbei, dass durch das abwechselnde Befestigen eines Verbindungsbleches auf der Außenseite und Innenseite der Stützelemente die Biegesteifigkeit wesentlich verbessert wird, sodass auch Waren mit großem Gewicht, wie dies üblicherweise bei Paletten der Fall ist, mit einem derartigen Mast ins Hochregal befördert oder entnommen werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch den modularen Aufbau des Masts, mittels Stützelementen und Verbindungsblechen, der Querschnitt des Masts variabel gestaltet werden und an die Anforderungen an Biege- und Torsionssteifigkeit bzw. das Trägheitsmoment angepasst werden kann, ohne andere Stützelemente zu benötigen.
[0008] Von Vorteil sind die Ausbildungen, bei denen auf den weiteren zwei Stirnwänden des Masts vollflächig Bleche auf der Außenseite und vorzugsweise auf der Innenseite der Stützelemente befestigt sind. Dadurch wird erreicht, dass durch die spezielle Ausbildung des Stützelementes, insbesondere des Aluminium-Profils, eine Befestigung der Bleche und der Verbindungsbleche für die Seitenwand auf der Innenseite möglich ist, sodass die Torsionssteifigkeit wesentlich erhöht wird.
[0009] Es sind die Ausbildung von Vorteil, bei denen die Befestigungsnuten für die Seitenwand
und die Stirnwand auf der Innenseite des Stützelementes in einen Winkel von 90° zueinander angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, dass es erstmals möglich ist, dass auf der Innenseite der Stützelemente sowohl auf der Stirnseite als auch auf der Seitenwand die Bleche und Verbindungsbleche befestigt werden können.
[0010] Bei den Profilen aus dem Stand der Technik sind die Befestigungsnuten zwar auch in einem Winkel von 90° angeordnet, jedoch sind die beiden Befestigungsnuten nicht zueinander angeordnet, sodass nur ein Blech montiert werden kann, da die weitere Befestigungsnut mit dem Blech abgedeckt wird. Somit ist es im Stand der Technik nur möglich, dass entweder an der Stirnwand oder der Seitenwand eine zweite Lage Blech ausgebildet werden kann.
[0011] Von Vorteil ist eine Ausbildung, bei der einer der beiden Verbindungsbleche für die AuBenseite der Seitenwand oder für die Innenseite der Seitenwand gerade und das andere Verbindungsblech abgekantet ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, dass damit das Verbindungsblech von der Innenseite mit dem Verbindungsblech an der Außenseite in Verbindung steht, sodass das Verbindungsblech von der Außenseite mit dem Verbindungsblech von der Innenseite verbunden, insbesondere verschraubt werden kann. Vorzugsweise sind die Verbindungsbleche für die Außenseite der Seitenwand gerade ausgebildet und die Verbindungsbleche für die Innenseite der Seitenwand sind im Bereich zwischen den Stützelemente abgekantet ausgebildet.
[0012] Von Vorteil ist die Ausbildung, bei der die geraden und gekanteten Verbindungsbleche trapezförmig oder eine ähnliche Form ausgebildet sind, wobei die kurze und lange Seite an den Stützelementen befestigt sind. Dadurch wird erreicht, dass damit die Verschraubung der innen und außen angeordneten Verbindungsbleche winkelig erfolgt, wodurch die Biegesteifigkeit erhöht wird.
[0013] Vorteilhaft ist die Ausbildung, bei der die Verbindungsbleche vorzugsweise mit Schrauben an den Stützelementen und die Verbindungsbleche untereinander befestigt sind. Dadurch wird erreicht, dass dadurch ein einfacher Aufbau ermöglicht wird, da die einzelnen Teile lediglich verschraubt werden müssen.
[0014] Es ist eine Ausbildung von Vorteil, bei der an zwei nebeneinander positionierten Stützelementen Führungsschienen für einen vertikal verfahrbaren Hubwagen befestigt sind. Dadurch wird erreicht, dass direkt an den Stützelementen bzw. dem Aluminium-Profil befestigt werden kann.
[0015] Von Vorteil ist eine Ausbildung, bei der das Stützelement eine Anlagefläche für die Führungsschiene aufweist, wobei in der Anlagefläche eine Befestigungsnut zum Befestigen der Führungsschiene angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass eine stabile Fixierung der Führungsschiene möglich ist.
[0016] Es ist die Ausbildung von Vorteil, bei der die Führungsschiene einerseits durch die Anlagefläche des Stützelements befestigt ist und andererseits durch Verbindungsbleche formschlüssig geklemmt ist. Dadurch wird erreicht, dass ein sicherer Halt der Führungsschiene für große Belastungen durch den Hubwagen erreicht wird.
[0017] Vorteilhaft ist eine Ausbildung, bei der das Stützelement durch ein Aluminium-Profil gebildet ist. Dadurch wird erreicht, dass durch die spezielle Ausbildung des Profils erstmals möglich ist, dass Verbindungsbleche und Bleche auf der Innenseite montiert werden können. Weiters wird auch erreicht, dass damit die Führungsschiene sicher befestigt werden kann und gleichzeitig ein Verbindungsblech außen zum Klemmen der Führungsschiene montiert werden kann.
[0018] Von Vorteil ist eine Ausbildung, bei der die Befestigungsnuten für die Führungsschiene und die Seitenwand auf der Außenseite des Stützelementes in einen Winkel von 90° zueinander angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, dass einerseits die Führungsschiene und andererseits das Verbindungsblech montiert werden kann.
[0019] Es ist eine Ausbildung von Vorteil, bei der die Verbindungsbleche für die Seitenwand vollflächig auf der Außenseite und der Innenseite befestigt sind. Dadurch wird erreicht, dass dadurch eine andere Ausbildung des Masts mit dem Stützelement, insbesondere dem Aluminium-Profil, geschaffen werden kann, bei dem durch die Ausbildung der Verbindungsbleche auf der Außen-
seite und Innenseite ebenfalls eine hohe Biegesteifigkeit gegeben ist.
[0020] Von Vorteil ist eine Ausbildung, bei der die Verbindungsbleche für die Außenseite zwischen den Stützelementen gekantet sind und die Verbindungsbleche für die Innenseite gerade ausgebildet sind oder umgekehrt. Dadurch wird erreicht, dass dadurch eine umgekehrte Ausbildung geschaffen wird.
[0021] Vorteilhaft ist eine Ausbildung, bei der die Stützelemente, insbesondere die AluminiumProfile, gleich ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, dass damit nur ein einziges Profil benötigt wird.
[0022] Schließlich ist eine Ausbildung von Vorteil, bei der die Verbindungsbleche als vollflächige Bleche ausgeführt sind. Dadurch wird erreicht, dass zwei parallellaufende Verkleidungsflächen gebildet werden.
[0023] Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
[0024] Es zeigen:
[0025] Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Regalbediengerät mit einem Mast, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
[0026] Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teils des Masts mit daran montierten Blechen und Verbindungsblechen, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
[0027] Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des auf der Außenseite der Profile bzw. der Stützelemente zu montierenden Verbindungsblechs, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
[0028] Fig. 4 eine weitere schaubildliche Darstellung des auf der Innenseite der Profile bzw. Stützelemente zu montierenden Verbindungsblechs, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
[0029] Fig. 5 ein Schnitt durch den Mast, in vereinfachter, schematischer Darstellung.
[0030] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlichen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die beschriebene Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Auch können Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen.
[0031] In den Fig. 1 bis 5 ist ein Regalbediengerät 1 mit einem Mast 2 zum Einlagern von Waren 3 in ein Hochregallager (nicht dargestellt) gezeigt, wobei vorzugsweise ein Palettenlager genützt wird, d.h., dass ein Hubwagen 4 eine mit Waren 3 bestückte Palette 5 in oder aus dem Hochregallager befördert.
[0032] Hierzu wird der Hubwagen 4 entlang des Masts 2 hoch oder runter verfahren, wobei der Hubwagen 4 zum Aufnehmen und Ablegen vorzugsweise einer Palette 5 im Hochregallager ausgebildet ist. Weiters weist das Regalbediengerät 1 ein Fahrwerk 6 auf, um den Mast 2 mit dem Hubwagen 4 entlang einer Schiene 7 verstellen zu können.
[0033] Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, dass der Mast 2 in Leichtbauweise aufgebaut wird, wobei hierzu mehrere, insbesondere vier, baugleiche Stützen bzw. Stützelemente 8, die aus einem eigenentwickelten stranggepressten Aluminium-Profil 9 gebildet sind, eingesetzt werden, die mit Verbindungsblechen 10,11 und Blechen 12 verbunden werden.
[0034] Hierzu sind auf zwei gegenüberliegende Seitenwänden 13 des Masts 2 abwechselnd auf der Außenseite 14 und Innenseite 15 der Stützelemente 8 bzw. Stützen zur Erhöhung der Biegesteifigkeit Verbindungsbleche 11, 12 befestigt, wozu das Stutzelement 8, insbesondere das Alu-
minium-Profil 9, entsprechende Befestigungsnuten 16, 17 auf der Innenseite 15 und Außenseite 14 aufweist, d.h., dass an ein außen montiertes Verbindungsblech 11 ein innen montiertes Verbindungsblech 12 anschließt, worauf wiederum abwechselnd ein außen und innen montiertes Verbindungsblech 11, 12 befestigt wird, bis der Mast 2 vollständig geschlossen ist, wie dies in Fig 2 ersichtlich ist. Weiters sind auf den weiteren zwei Stirnwänden 18 des Masts 2 vollflächig Bleche 12 auf der Außenseite 19 und vorzugsweise auf der Innenseite 20 der Stützelemente 8 befestigt, d.h., dass ein Blech 12 an das nächste Blech12 außen als auch innen anschließt. Damit die Bleche 12 für die Stirmwände 18 auf der Innenseite 20 montiert werden können, ist es erforderlich, dass eine Befestigungsnut 21 für die Bleche 12 um 90° gedreht zu den Befestigungsnuten 17 für die Seitenwand 13 am Stützelement 8 angeordnet ist, d.h., dass die beiden Befestigungsnuten 17, 21 für die Stimwand 18 und die Seitenwand 13 zueinander ausgerichtet sind und einem Winkel von 90° aufweisen, damit auf der Innenseite 15,20 die Verbindungsbleche 11 für die Seitenwand 13 und die Bleche 12 für die Stimwand 18 von einer Seite aus mit Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben, befestigt, insbesondere angeschraubt werden können. Hierbei werden die Bleche 12 und Verbindungsbleche 11 von der gleichen Seite jedoch um 90° gedreht befestigt, was aufgrund der speziellen Ausbildung des Stützelementes 8, insbesondere des eigenentwickelten Aluminium-Profi 9, erstmals möglich ist.
[0035] Weiters weist das Stützelement 8 auf der Außenseite 19 ebenfalls eine Befestigungsnut 22 für das Blech 12 der Stirmwand 18 auf. Hierbei ist für die Außenseite 19 ein um einen Winkel von 90° verlaufende Ansichtsfläche 23 ausgebildet, an die die Befestigungsnuten 16, 22 für die Seitenwand 13 und Stirnwand 18 anschließen. Damit auch eine Führungsschiene 24 für den Hubwagen 4 montiert werden kann, ist in einem Winkel von 90° zur Befestigungsnut 16 der Seitenwand eine weitere Befestigungsnut 25 ausgebildet. Die Führungsschiene 24 wird dabei derart befestigt, dass die Befestigungsnut 25 gleichzeitig als Anlagefläche 26 dient, und wird über Befestigungsmittel 25 gegen die Anlagefläche 26 befestigt, insbesondere geschraubt. Vorzugsweise wird die Führungsschiene 24 vor den außen liegenden Verbindungsblechen 10 montiert, da die Verbindungsfläche 10 die Führungsschiene 24 noch zusätzlich formschlüssig klemmen, wie dies in Fig. 5 ersichtlich ist.
[0036] Zur Installation des Masts 2 werden an die Stützelemente 8 die Verbindungsbleche 10, 11 auf der Innenseite 15 und Außenseite 16 mittels Befestigungsmittel, die der Übersichtshalber nicht dargestellt sind, jedoch die dazugehörigen Bohrungen 27 in Fig. 2 eingezeichnet sind, befestigt, insbesondere angeschraubt, d.h., dass ein Verbindungsblech 10 auf der Außenseite 14 und das nächste Verbindungsblech 11 auf der Innenseite 15 befestigt wird, wobei dies abwechselnd weiter fortgeführt wird, bis der Mast 2, insbesondere die Stützelemente 8, mit den Verbindungsbleche 10, 11 verkleidet sind. Weiter ist das Verbindungblech 11 für die Innenseite 15 abgekantet ausgebildet und weist somit eine Abkantelement 28 auf, wie dies in Fig. 4 ersichtlich ist. Das Abkantelement 28 ist dabei zwischen den Stützelementen 8 angeordnet und liegt an dem außen montierten Verbindungsblech 10 an, sodass die Verbindungsbleche 10 und 11 über die Abkantelemente 28 verschraubt werden können. Durch das Verschrauben der Verbindungsbleche 10,11 untereinander wird die Biegesteifigkeit an der Seitenwand 13 sehr erhöht. Weiters wird durch das Abkantelement 28 auch erreicht, dass der Freiraum zwischen den Verbindungsblechen 10, 11 verschlossen wird. Anschließend oder abwechselnd zu der Montage der Verbindungsbleche 10, 11 werden die Bleche 12 an den Stirnwänden 18 befestigt, wobei hierzu ein Blech 12 an das nächste Blech 12, also vollflächig, auf der Außenseite 19 befestigt wird. Vorzugsweise weisen die Bleche 12 Ausnehmungen 29 auf, um das Gewicht zu reduzieren. Um die Biegesteifigkeit weiter zu erhöhen, ist es von Vorteil, wenn stirnseitig auch auf der Innenseite 20 der Stützelemente 8 vollflächig die Bleche 12 befestigt werden. Dies ist aufgrund der speziellen Ausbildung der Befestigungsnut 21 an dem Stützelement 8, insbesondere des Aluminium-Profils 9, möglich.
[0037] Vorzugsweise ist das Blech 12 für die Stimwand 18 rechteckig ausgebildet, wogegen die Verbindungsbleche 10, 11 trapezförmig oder eine ähnliche Form aufweisen. Hierzu wird die kurze Seitenlänge und die gegenüberliegende lange Seitenlänge an den Stützelementen 8, insbesondere an das Aluminium-Profil 9, befestigt, sodass die beiden dazwischen liegenden Seiten mit den Abkantelementen 28 versehen sind, um dieses mit dem Verbindungsblech 10 verschraubt
zu können. Das Abkantelement 28 ist hierzu L-förmig abgekantet, sodass eine Fläche parallel zum außen montierten Verbindungsblech 10 gebildet wird und somit eine Schraubverbindung möglich ist.
[0038] Selbstverständig ist es möglich, dass die Bleche 12 für die Stirnwand 18 auch abwechselnd innen und außen befestigt werden, wobei auch hier vorzugsweise das innere Bleche 12 abgekantet ist, um dieses mit dem äußeren Blech 12 verschrauben zu können.
[0039] Durch die spezielle Ausbildung des Profils 9, insbesondere der Befestigungsnuten 17, 21 für die Innenseite 15, 20, ist es möglich, dass die Verbindungsbleche 10, 11 ebenso vollflächig befestigt werden, d.h., dass ein Verbindungsblech 10 oder 11 an das nächste Verbindungsblech 10 oder 11 auf der Innenseite 15, 20 und Außenseite 14, 19 des Profils 9 bzw. Stützelementes 8 montiert wird.
[0040] Weiters ist es bei dem erfindungsgemäßen Aufbau möglich, dass die Bleche 12 und Verbindungsbleche 10,11 auf die Anforderung des Masts 2 angepasst werden können, wobei hierzu eine Anpassung des Masts 2 in Fahrtrichtung oder Teleskopierrichtung durch die verwendeten Profile 9 möglich ist, d.h., dass der Mast 2 in seiner Breite und/oder Länge durch die Anpassung der Bleche 12 und/oder Verbindungsbleche 10,11 bei gleichbleibenden Stützelemente 8, insbesondere Profile 9, angepasst werden kann. Hierbei kann aufgrund der Fahrdynamik, der zu transportierenden Last und der Höhe des Mastes 2 eine definierte Steifigkeit das Masters 2 ermittelt werden, sodass anschließend die Größe und Form der Bleche 12 und Verbindungsbleche 10,11 angepasst werden kann. Weiters kann durch die Anordnung der Befestigungsnuten 16,17,21,22,25 am Profil 9 die geforderte Torsionssteifigkeit des Masts 2 gewährleistet werden.
[0041] Der Ordnung halber wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsvarianten beschränkt ist, sondern auch weitere Ausbildungen beinhalten kann. Insbesondere können die Ausführungsvarianten oder einzelne Merkmale der Ausführungsvarianten auch untereinander kombiniert werden.
Claims (15)
1. Mast (2) für ein Regalbediengerät (1), bestehend aus mehreren, vorzugsweise vier Stützelementen (8) bzw. Stützen, an denen Verbindungsbleche (10,11) befestigt sind, um ein Mastprofil zu formen, dadurch gekennzeichnet, dass auf zwei gegenüberliegende Seitenwänden (13) des Masts (2) abwechselnd auf der Innenseite (15) und Außenseite (14) der Stützelemente (8) bzw. Stützen zur Erhöhung der Biege- und Torsionssteifigkeit Verbindungsbleche (10,11) befestigt sind, wozu das Stützelement (8) entsprechende Befestigungsnuten (16,17) auf der Innenseite (15) und Außenseite (14) aufweist.
2. Mast (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den weiteren zwei Stirnwänden (18) des Masts (2) vollflächig Bleche (12) auf der Außenseite (19) und vorzugsweise auf der Innenseite (20) der Stützelemente (8) befestigt sind.
3. Mast (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsnuten (17, 21) für die Seitenwand (13) und die Stirnwand (18) auf der Innenseite (15, 20) des Stützelementes (8) in einen Winkel von 90° zueinander angeordnet sind.
4. Mast (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Verbindungsbleche (10,11) für die Außenseite (14) der Seitenwand (13) oder für die Innenseite (15) der Seitenwand (13) gerade und das andere Verbindungsblech (10,11) abgekantet ausgebildet ist.
5. Mast (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gerade und gekanteten Verbindungsbleche (10, trapezförmig oder eine ähnliche Form ausgebildet sind, wobei die kurze und lange Seite an die Stützelementen (8) befestigt sind.
6. Mast (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbleche (10, 11) vorzugsweise mit Schrauben an den Stützelementen (8) und der Verbindungsbleche (10, 11) untereinander befestigt sind.
7. Mast (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei nebeneinander positionierten Stützelemente (8) Führungsschienen (24) für einen vertikal verfahrbaren Hubwagen (4) befestigt sind.
8. Mast (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (8) eine Anlagefläche (26) für die Führungsschiene (24) aufweist, wobei in der Anlagefläche (26) eine Befestigungsnut (25) zum Befestigen der Führungsschiene (24) angeordnet ist.
9. Mast (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (24) einerseits durch die Anlagefläche (26) des Stützelements (8) befestigt ist und andererseits durch Verbindungsbleche (10) formschlüssig geklemmt ist.
10. Mast (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (8) durch ein Aluminium-Profil (9) gebildet ist.
11. Mast (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsnuten (16, 25) für die Führungsschiene (24) und die Seitenwand (13) auf der Außenseite (14) des Stützelementes (8) in einen Winkel von 90° zueinander angeordnet sind.
12. Mast (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbleche (10, 11) für die Seitenwand vollflächig auf der Außenseite (14) und der Innenseite (15) befestigt sind.
13. Mast (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbleche (10) für die Außenseite (14) zwischen den Stützelementen (13) gekantet sind und die Verbindungsbleche (11) für die Innenseite (15) gerade ausgebildet sind oder umgekehrt.
14. Mast (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (8), insbesondere die Aluminium-Profile (9), gleich ausgebildet sind.
15. Mast (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbleche (10, 11) als vollflächige Bleche ausgeführt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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