AT524856B1 - Massagesitz für ein Fahrzeug - Google Patents

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AT524856B1 ATA50479/2021A AT504792021A AT524856B1 AT 524856 B1 AT524856 B1 AT 524856B1 AT 504792021 A AT504792021 A AT 504792021A AT 524856 B1 AT524856 B1 AT 524856B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Massagesitz für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Motorrad, Baufahrzeug, landwirtschaftliches Fahrzeug oder Automobil, umfassend eine gepolsterte Sitzfläche (1) mit einer flexiblen Außenschicht (2) beispielsweise aus Leder, Kunstleder oder Textil und einer innenliegenden Polsterungsschicht (3) beispielsweise aus Schaumstoff, zumindest einen Vibrationsmotor (4), eine Steuereinheit (5) sowie eine Bedieneinheit (6). Der Vibrationsmotor (4) ist in einer Ausnehmung (7) in der Polsterungsschicht (3) angeordnet, wobei die Ausnehmung (7) zu allen Raumrichtungen hin um etwa 10% bis 20% kleiner ausgeführt ist, als die Außenmaße des Vibrationsmotors (4), sodass der Vibrationsmotor (4) im eingesetzten Zustand durch das komprimierte Polsterungsmaterial in Position gehalten und vollständig vom Polsterungsmaterial umschlossen ist.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Massagesitz für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Motorrad, Baufahrzeug, landwirtschaftliches Fahrzeug oder Automobil, umfassend eine gepolsterte Sitzfläche mit einer flexiblen Außenschicht beispielsweise aus Leder, Kunstleder oder Textil und einer innenliegenden Polsterungsschicht beispielsweise aus Schaumstoff, zumindest einen Vibrationsmotor, eine Steuereinheit sowie eine Bedieneinheit, wobei der Vibrationsmotor in einer Ausnehmung in der Polsterungsschicht angeordnet ist.
[0002] Massagesitze für unterschiedliche Fahrzeugtypen sind im Stand der Technik bekannt. Bei den bekannten Ausführungen werden oftmals Vibrationsmotoren für die Massagefunktion eingesetzt. Diese werden üblicherweise am Basisgerüst eines Sitzes unterhalb eines etwaigen Sitzpolsters montiert. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in der CN 201437382 U, der CN 201439361 U, der CN 201914363 U oder der CN 208559617 U speziell für Fahrradsättel oder auch in der EP 0812723 A2 für Autositze beschrieben. Eine Montage am Grundgerüst des Sitzes hat jedoch mehrere Nachteile, weshalb sich derartige Konstruktionen speziell im Bereich der Motorräder oder Fahrräder auch bisher nicht durchsetzen konnten. Bei einer Montage am Rahmen bzw. am Gerüst eines Sitzes ergibt sich der wesentliche Nachteil, dass ein Großteil der Massageleistung durch die Dämpfung des Sitzkissens verloren geht. Gleichzeitig ergibt sich das Problem von verstärktem Lärm, welcher durch den unmittelbaren Kontakt des Vibrationsmotors mit der starren Gerüststruktur verstärkt wird.
[0003] Die US 6068339 zeigt eine Massageeinrichtung für Motorräder, bei welcher der Vibrationsmotor unmittelbar unter der Außenschicht des Sattels angeordnet ist. Dies ist in der Praxis aber ebenfalls störend, da hier die Vibrationen nur sehr punktuell auf den Fahrer übertragen werden und der harte Vibrationsmotor ungedämpft direkt spürbar ist, was störend und schmerzhaft ist, insbesondere bei längeren Fahrten und auch wenn der Vibrationsmotor gar nicht in Betrieb ist.
[0004] Die DE 102015215171 A1 zeigt eine Vielzahl von Vibrationsmotoren in einem Fahrzeugsitz, wobei sich die Druckschrift vorwiegend mit der Ansteuerung dieser Massageeinheiten beschäftigt. Als Befestigung werden zwei Arten beschrieben. In einer Version werden die Vibrationsmotoren mit widerhakenartigen Vorsprüngen in Ausnehmungen eingesetzt. In Richtung der Sitzfläche existieren hier Lufträume, welche durch gar kein weiteres Material außer durch die Deckschichten des Sitzes bedeckt sind. Bei der zweiten Variante wird der Vibrationsmotor in einem Schaumstoffkissen umschäumt, liegt also in diesem Schaumstoff unkomprimiert eingebettet. Dieses Schaumstoffkissen wird dann über Reibhaftung in einer entsprechenden Ausnehmung in der Sitzpolsterung gehalten. Es ist in einer Ausführungsform eine genaue Passung der Ausnehmung zu drei Seiten hin gezeigt, wohingegen in Richtung der Sitzfläche die Ausnehmung offen ist, wodurch hier nur der unkomprimierte Schaumstoff des eingeschäumten Vibrationsmotors in diese Richtung weist. Auf eine optimale Vibrationsübertragung durch die Fixierung innerhalb der gesamten umgebenden Polsterung wird hier in keinster Weise eingegangen.
[0005] Die DE 102007016998 A1 zeigt einen Vibrationsmotor in einem Gehäuse, welcher über starre Impulsverteilarme die Vibrationen in ein Sitzkissen überträgt. Diese Impulsverteilarme wären bei einer dünnen Sitzausführung permanent spürbar bzw. benötigen entsprechend starke und damit große Vibrationsmotoren, um die Vibrationen über die vergrößerte Distanz zu übertragen.
[0006] Die US 7311681 B1 zeigt eine Massagevorrichtung für einen Fahrzeugsitz, bei welcher die Bedieneinheit an einer Seite des Sitzkissens untergebracht ist.
[0007] Die DE 102013216885 A1 zeigt einen Fahrzeugsitz mit Massage- und Heizeinrichtung, wobei im Bezug Zonen mit unterschiedlicher Temperatur durch das Vorsehen unterschiedlicher mehrlagiger Bezugsschichten erzeugt werden.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen Massagesitz für Fahrzeuge dahingehend zu verbessern, dass er sowohl eine über die Sitzfläche verteilte Massagefunktion mit effektiver Wirkung für den Benutzer ermöglicht, als auch Störgeräusche vermindert werden. Die
Vibrationsmotoren sollen vom Benutzer auch bei höherem Gewicht oder bei Bewegung von außen nicht spürbar sein, wodurch auch eine ungehinderte Nutzung des Sitzes bei ausgeschalteten Vibrationsmotoren sowie bei längerer Verwendung möglich ist. Die Anordnung soll dabei möglichst einfach aufgebaut sein, um die Herstellungskosten gering zu halten.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung dadurch gelöst, dass die Ausnehmung zu allen Raumrichtungen hin um etwa 10% bis 20% kleiner ausgeführt ist als die Außenmaße des Vibrationsmotors, sodass der Vibrationsmotor im eingesetzten Zustand durch das zu allen Raumrichtungen hin komprimierte Polsterungsmaterial in Position gehalten und vollständig vom Polsterungsmaterial umschlossen ist. Dadurch, dass die Ausnehmung etwas kleiner ausgeführt ist als die Außenmaße des Vibrationsmotors, ergeben sich mehrere Vorteile. Es wird kein weiterer Arbeitsschritt und kein weiteres Material, wie beispielsweise ein Kleber, benötigt, um den Vibrationsmotor in seiner Position zu fixieren, da er von dem Polsterungsmaterial, in der Regel ein im Bereich des Vibrationsmotors komprimierter Schaumstoff, rundherum fest gehalten wird. Durch den Verzicht auf einen Kleber wird ferner auch eine zusätzliche Dämpfung des Vibrationsmotors vermieden und es hat sich bei der Fertigung in überraschender Weise gezeigt, dass durch das gleichmäßig im Bereich der Ausnehmung komprimierte Material die Vibrationen optimal über eine größere Fläche auf die Sitzfläche übertragen werden. Insbesondere wird mehr Vibrationsleistung an die Sitzfläche abgegeben, als dies bei Montage am zugrundeliegenden Gerüst des Sitzes der Fall wäre, wodurch auch kleinere Vibrationsmotoren bzw. Vibrationsmotoren mit weniger Energiebedarf eingesetzt werden können. Etwaige störende Geräusche durch den Vibrationsmotor werden gleichzeitig durch das Polsterungsmaterial gut gedämpft. Auch kann der Vibrationsmotor vom Benutzer nicht als unangenehme harte Stelle erfühlt werden, da er rundherum vom Polsterungsmaterial umgeben ist.
[0010] Dabei ist es ein weiteres bevorzugtes Merkmal, dass der Vibrationsmotor einen Elektromotor mit an der Welle angeordnetem Unwuchtgewicht und zwei ein umschließendes Gehäuse ausbildende Kunststoffhalbschalen umfasst. Dies stellt eine besonders einfache und kostengünstige Variante dar. Die beiden Hartschalen können effektiv rundherum vom Polsterungsmaterial umschlossen werden. Im Inneren ist der Vibrationsmotor fest mit den Hartschalen verbunden, während sich das Unwuchtgewicht in einem entsprechenden Freiraum innerhalb der Hartschale bewegen kann.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass mehrere, beispielsweise 2 bis 8 Vibrationsmotoren in regelmäßigen Abständen über die Sitzfläche verteilt vorgesehen sind. Insbesondere bei größeren Sitzen, wie beispielsweise bei größeren Motorrädern, wo der Sitz auch von zwei Personen genutzt werden kann, können so unterschiedliche Massagezonen definiert werden. Über das Steuergerät können so einzelne Vibrationsmotoren oder einzelne Gruppen davon jeweils separat angesteuert werden. Unterschiedliche vorprogrammierte Massageprogramme können so realisiert werden.
[0012] Es ist ferner ein bevorzugtes Merkmal, dass das Steuergerät in einer dafür vorgesehenen Ausnehmung in der Polsterungsschicht angeordnet ist, wobei die Ausnehmung für das Steuergerät auf der von der Sitzfläche abgewandten unteren Seite des Sitzes angeordnet ist.
[0013] Hinsichtlich der Bedieneinheit ist es ein weiteres bevorzugtes Merkmal, dass sie in der Polsterungsschicht in einem seitlichen Abschnitt der Sitzfläche angeordnet ist und die Außenschicht durchdringt, um vom Benutzer zugänglich zu sein. Wenn sowohl das Steuergerät als auch die Bedieneinheit ebenfalls im Sitz untergebracht sind, kann der gesamte Massagesitz auch einfach bei Fahrzeugen nachgerüstet werden. Es muss lediglich ein Kabel an die Stromversorgung des Fahrzeugs angeschlossen werden, wodurch kein weiterer Installationsaufwand abgesehen von der Montage des Sitzes an sich notwendig ist. Es kann auch eine komplett unabhängige Stromversorgung beispielsweise in Form eines aufladbaren Akkus vorgesehen werden, welche ähnlich der Steuereinheit im Sitz untergebracht ist.
[0014] Schließlich ist es ein weiteres bevorzugtes Merkmal, dass zwischen der Außenschicht und der Polsterungsschicht zumindest eine weitere flexible Schicht aus Kunstleder vorgesehen ist, und dass zwischen der flexiblen Schicht aus Kunstleder und der Außenschicht eine weitere
Schaumstoffschicht mit einer Dicke im Bereich von etwa 0,5 bis 2 cm vorgesehen ist. Dieser Aufbau hat sich insbesondere bei Motorradsätteln als besonders vorteilhaft erwiesen. Durch die zusätzliche flexible Zwischenschicht ergibt sich eine erhöhte Stabilität des Sitzes, sodass der Benutzer in seiner Sitzposition unterstützt wird. Die zusätzliche Zwischenschicht aus flexiblem Material, wie beispielsweise Kunstleder überträgt die Massagewirkung optimal. Die Schicht kann dabei ein- oder mehrlagig sein, um je nach Anwendung die gewünschte Schichtdicke zu erreichen.
[0015] Die Erfindung wird nun in größerem Detail anhand eines Ausführungsbeispiels sowie mit Hilfe der beiliegenden Figuren beschrieben. Dabei zeigen
[0016] Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Massagesitz,
[0017] Fig. 2 eine schematische Schnittansicht durch den Schichtaufbau eines erfindungsgemäßen Massagesitzes und
[0018] Fig. 3 einen Detailausschnitt im Bereich der Ausnehmung für den Vibrationsmotor.
[0019] In der Fig. 1 wurde schematisch ein erfindungsgemäßer Massagesitz am Beispiel eines Motorradsattels dargestellt. Die Umrisse der Sitzfläche 1 des Sattels sind mit strichlierten Linien dargestellt. Innerhalb des Sitzes sind im gezeigten Beispiel sechs Vibrationsmotoren 4 angeordnet, welche über Kabelverbindungen 10 mit der Steuereinheit 5 verbunden sind. Ferner befindet sich im seitlichen vorderen Bereich der Sitzfläche 1 die Bedieneinheit 6, welche ebenfalls über eine Kabelverbindung 10 mit der Steuereinheit 5 verbunden ist. Es ist möglich, unterschiedliche Massageprogramme in der Steuereinheit 5 vorzuprogrammieren, welche dann einfach auch über eine Ein-Tasten-Bedieneinheit 6 abrufbar sind. So können beispielsweise wahlweise unterschiedliche Gruppen von Vibrationsmotoren 4 oder unterschiedliche Pulsfolgen durch sequenziellen Tastendruck durchgeschaltet werden. Die Stärke der Vibration kann beispielsweise durch langes Drücken eingestellt werden. Auch eine andere Tastenbelegung oder das Vorsehen mehrerer Auswahlschalter ist möglich.
[0020] In Fig. 2 ist in einer sehr groben schematischen Ansicht der Schichtaufbau eines erfindungsgemäßen Massagesitzes dargestellt. Die Sitzfläche 1 weist eine Außenschicht 2 beispielsweise aus Leder auf. Unterhalb der Außenschicht 2 befindet sich eine weitere flexible Schicht 8 aus Kunstleder, welche von der Außenschicht durch eine weitere Schaumstoffschicht 9 beabstandet ist. Unterhalb der weiteren flexiblen Schicht 8 aus Kunstleder befindet sich die Polsterungsschicht 3, in welcher die Vibrationsmotoren 4 in entsprechenden Ausnehmungen 7 (siehe Fig. 3) gehalten sind. Uber Kabelverbindungen 10 sind die Vibrationsmotoren 4 mit der an der Unterseite der Polsterungsschicht 3 in einer Ausnehmung angeordneten Steuereinheit 5 verbunden.
[0021] In Fig. 3 ist schematisch ein Ausschnitt der Polsterungsschicht 3 im Bereich einer Ausnehmung 7 für den Vibrationsmotor 4 gezeigt. Die Ausnehmung 7 wird im Falle einer Schaumstoffpolsterung am einfachsten dadurch erzeugt, dass ein Pfropfen 11 von der Oberseite oder Unterseite der Schaumstoffschicht herausgetrennt wird. Vom Grund der Ausnehmung 7 sowie der Unterseite des Pfropfens 11 wird dann ausreichend Material entfernt, damit eine Ausnehmung 7 mit den allgemeinen äußeren Konturen des Vibrationsmotors 4, welcher daneben dargestellt ist, entsteht. Dabei ist die Ausnehmung 7 um etwa 10% bis 20% kleiner ausgebildet als die AuBenmaße des Vibrationsmotors 4. Beim Einsetzen muss das Schaumstoffmaterial also im Bereich der Ausnehmung 7 komprimiert werden, um für den Vibrationsmotor 4 Platz zu schaffen und diesen dann im Anschluss auch sicher zu halten. Nach dem Positionieren des Vibrationsmotors 4 wird der Pfropfen 11 wieder eingesetzt und muss ebenfalls leicht komprimiert werden, damit die Oberseite des Pfropfens 11 wieder eben mit der Oberseite der Schaumstoffschicht abschließt. Durch das Anbringen der weiteren flexiblen Schicht 8 aus Kunstleder oder je nach Ausführungsform durch Anbringen der Außenschicht 2 wird der Pfropfen 11 in Position gehalten. Der Vibrationsmotor 4 ist somit gegen Verrutschen gesichert und wird in optimaler Lage in Position gehalten, wobei die Massageleistung optimal über die Sitzfläche 1 verteilt übertragbar ist. Die Steuereinheit 5 kann entweder auf gleiche Weise in eine verkleinerte Ausnehmung in der Polsterungsschicht 3
fixiert werden oder auch beispielsweise durch Kleben oder Verschrauben mit einer nicht dargestellten Bodenplatte des Sitzes in Position gehalten werden.
[0022] Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es also, kostengünstig für eine Vielzahl von Fahrzeugen einen Massagesitz herzustellen, welcher geräuscharm eine optimale Massagewirkung entfaltet und dabei gleichzeitig einen hohen Komfort bietet, da die notwendigen Vibrationsmotoren 4 an keiner Stelle störend als Druckstellen vom Benutzer wahrnehmbar sind. Durch die im Bereich der Vibrationsmotoren 4 komprimierte Polsterungsschicht aufgrund der verkleinerten Aufnahme 7 werden mehr Vibrationen an den Nutzer abgegeben, als dies bei einem unkomprimierten Polsterungsmaterial der Fall wäre, welches etwaige Vibrationen eher dämpfen würde.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Massagesitz für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Motorrad, Baufahrzeug, landwirtschaftliches Fahrzeug oder Automobil, umfassend eine gepolsterte Sitzfläche (1) mit einer flexiblen Außenschicht (2) beispielsweise aus Leder, Kunstleder oder Textil und einer innenliegenden Polsterungsschicht (3) beispielsweise aus Schaumstoff, zumindest einen Vibrationsmotor (4), eine Steuereinheit (5) sowie eine Bedieneinheit (6), wobei der Vibrationsmotor (4) in einer Ausnehmung (7) in der Polsterungsschicht (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (7) zu allen Raumrichtungen hin um etwa 10% bis 20% kleiner ausgeführt ist als die Außenmaße des Vibrationsmotors (4), sodass der Vibrationsmotor (4) im eingesetzten Zustand durch das zu allen Raumrichtungen hin komprimierte Polsterungsmaterial in Position gehalten und vollständig vom Polsterungsmaterial umschlossen ist.
2. Massagesitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrationsmotor (4) einen Elektromotor mit an der Welle angeordnetem Unwuchtgewicht und zwei ein umschlieBendes Gehäuse ausbildende Kunststoffhalbschalen umfasst.
3. Massagesitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, beispielsweise 2 bis 8 Vibrationsmotoren (4) in regelmäßigen Abständen über die Sitzfläche (1) verteilt vorgesehen sind.
4. Massagesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (5) in einer dafür vorgesehenen Ausnehmung in der Polsterungsschicht (3) angeordnet ist, wobei die Ausnehmung für das Steuergerät (5) auf der von der Sitzfläche (1) abgewandten unteren Seite des Sitzes angeordnet ist.
5. Massagesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (6) in der Polsterungsschicht (3) in einem seitlichen Abschnitt der Sitzfläche (1) angeordnet ist und die Außenschicht (2) durchdringt, um vom Benutzer zugänglich zu sein.
6. Massagesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Außenschicht (2) und der Polsterungsschicht (3) zumindest eine weitere flexible Schicht (8) aus Kunstleder vorgesehen ist, und dass zwischen der flexiblen Schicht (8) aus Kunstleder und der Außenschicht (2) eine weitere Schaumstoffschicht (9) mit einer Dicke im Bereich von etwa 0,5 bis 2 cm vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ATA50479/2021A 2021-06-15 2021-06-15 Massagesitz für ein Fahrzeug AT524856B1 (de)

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