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Kegelspiel.
Es sind bereits Kegelspiele bekannt, bei denen ein Satz von Kegeln und eine geeignete Wurfvorrichtung für eine Kugel in einem auseinanderklappbaren Kasten oder auf einem mit niedrigem Bord versehenen Laufbrett angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein solches Kegelspiel und besteht einesteils in der besonderen Ausbildung der Wurf- vorrichtung und andernteils in der Anbringung eines abnehmbaren Zwischensteges bei Verwendung des aufklappbaren Kastens als Kegelbahn.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1, 2 und 3 ein Längsschnitt, eine Draufsicht des offenen und ein Querschnitt des geschlossenen Katens mit einer an sich bekannten Wurfvorricltung dargestellt, während Fig. 4, 5 und 6 die Vorder-, Seiten-und Draufsicht einer der Erfindung entsprechenden Wurfvorrichtung veranschaulichen.
Für den Fall, dass das ganze Spiel in bekannter Weise in einem auseinanderklappbaren Kasten angeordnet ist, befindet sich der Kegelsatz 1 am untersten Rande des einen Kastenteils 2,
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den ungehinderten Zulauf zu den Kegeln zu ermöglichen, werden im aufgeklappten Zustande des Kastens die an der gemeinsamen Gelenkseite der Kastenteile (2, 4) sich befindlichen zwei mittleren Seitenwände aushebbar gemacht. Statt zweier aushebbarer Stege kann nach vorliegender Erfindung besser nur ein doppelt hoher Zwischensteg 6 hergestellt werden, der mittels Lappen 7
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besitzt.
Im zusammengeklappten Zustande (Fig. 3) wird dann dieser Steg 6, dessen Höhe gleich der lichten Höhe des Kastens ist, die im Celenkrücken entstehende Öffnung ganz schliessen. Um eine genügende Breite der oder des abliebbaren Steges zu erhalten, wird man die Scharniere 9 so viel als möglich an die äussersten Enden der Breitseite verlegen.
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welche die zu schleudernde Kugel eingelegt wird. der Boden 11 besitzt einen Längsschnitt 12. durch welchen der eine Arm 13 eines Winkelhebels 14 hindurch greifen kann.
Ein kurzer Ansatz 15 des zweiten Armes verhütet ein unUeiwilliges Abrollen der Kugel aus der Rinne, indem er in der
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und wird durch die Feder 17 des ersten Winkelhebels 13, 14 in ständiger Berührung mit dem letzteren gehalten. Ein längs \'ertikalfihrungen 22 und 22' sich bewegender und durch an diesen
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Fortsatzes 25 bei seinem durch einen Drücker bewirkten Abwärtsgange auf den Zapfen 20 und bewegt so den Schleuderhebel 13, 14 in der Richtung 26 rasch nach vorwiirts, so dass die zwischen den Armen 13 und 15 festgehaltene Kugel längs der Rinne 10 hinausgeschleudert wird. Es ist
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derselben die Führungen 22 und 22'bilden.
Die ganze Vorrichtung kann in einem geschlossenen zylindrischen Gehäuse untergebracht werden, dessen unterer Teil 28 an der Unterseite des Laufbrettes befestigt wird, während der obere Gehäuseteil 29 mit der Unterplatte 27 lösbar verbunden ist. Diese Verbindung geschieht im vorliegenden Falle durch an der Platte 27 vorgesehene Ansätze 30, welche in Schlitze von am Oberteil 29 des Gehäuses angebrachten Winkellappen 31 bzw. 3J1 eingreifen. Am Spielbrett 32 ist eine Öffnung 33 angebracht, durch welche von unten der obere Gehäuseteil 29 durchgeschoben, dann in diesen die Schleudervorrichtung so eingeschoben wird, dass beide in oben angeführter Weise verbunden sind, und schliesslich der Unterteil 28 des Gehäuses an der Unterseite des Spielbrettes irgendwie befestigt, worauf die Montierung beendet ist.
Die Lage des Gehäuseoberteiles 29 ist durch den unteren abgebogenen Rand 34 fixiert,
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auf den Rand 36 des tellerförmigen Gehäuseunterteiles 28 aufruht. Hiedurch ist eine drehbare Lagerung der Vorrichtung erzielt, um dieselbe ebenfalls in jedwede Zielrichtung einstellen zu können.
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durchgreift.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kegelspiel, bestehend aus einem aufklappbaren, die Kegelutensilien aufnehmenden Kasten, dadurch gekennzeichnet, dass dessen beim Scharnier befindliche Seitenwände (6) wegnehmbar sind, um den geöffneten Kasten als ununterbrochene Kegelbahn benützen zu können.