AT524066A1 - Grablicht - Google Patents

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AT524066A1 ATA50621/2020A AT506212020A AT524066A1 AT 524066 A1 AT524066 A1 AT 524066A1 AT 506212020 A AT506212020 A AT 506212020A AT 524066 A1 AT524066 A1 AT 524066A1
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    • F21V35/00Candle holders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Grablicht, welches eine Behälterwand (1) aus Holz oder Holzwerkstoff aufweist, wobei die Behälterwand (1) mit einem Flammschutzmittel versehen ist und einseitig mit einem Bodenelement (3) verschlossen ist.

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Grablicht aus Holz oder Holzwerkstoff.
Nach dem Stand der Technik liegen Grablichter als Kunststoffbecher vor, welche mit einem Deckel aus Metall
verschlossen werden.
Die DE102016101567A1 offenbart einen Kerzenbehälter, welcher aus mehreren zusammensetzbaren Behälterteilen gebildet ist. Der Kerzenbehälter ist aus mehreren separaten Behälterteilen gebildet. Hierdurch kann eine Trennung in einen wiederverwertbaren Behälterteil einerseits und einen als Müll zu entsorgenden Behälterteil andererseits erreicht werden. Damit wird gleichzeitig eine einfache Handhabung sichergestellt und die anfallende Abfallmenge gegenüber dem Stand der Technik deutlich reduziert. Je größer der Anteil der wiederverwertbaren Behälterteile ist, desto größer ist die Abfallersparnis. Eine einfache Handhabung lässt sich durch einen einfachen Austausch der Behälterteile erreichen. In der DE102016101567Al1 werden sämtliche Materialien genannt, welche für den Behälterboden oder die Kerzenhülle geeignet sein können. Neben vielen anderen Materialien wird auch Holz in diesem Zusammenhang genannt, wobei nicht angeführt ist, ob der Behälterboden oder die Behälterwand aus Holz gebildet sein kann, oder wodurch und wie dieses eine Eignung zur Verwendung mit Kerzen aufweist. In Fig. 24 der DE102016101567A1 ist ein Grablicht dargestellt, wobei für dieses nur offenbart ist, dass dieses eine zerlegbare Kerzenhülle und einen Deckel aufweist. Da die DE102016101567Al1 keine weiteren Details zum Grablicht preisgibt, ist davon auszugehen, dass dessen weiteren Merkmale gemäß dem oben genannten Stand der Technik ausgebildet sind, bzw. vom Fachmann in dieser Weise,
also mit Kunststoffhülle, umgesetzt werden würde.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, ein
Grablicht, insbesondere ein Einweggrablicht, bereit zu stellen,
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welches einen geringeren Anteil an Kunststoff aufweist als
herkömmliche Grablichter.
Für das Lösen der Aufgabe wird ein Grablicht gemäß Anspruch 1
vorgeschlagen.
Das erfindungsgemäße Grablicht weist eine Behälterwand aus Holz oder Holzwerkstoff auf, wobei die Behälterwand mit einem
Flammschutzmittel versehen ist.
Beim Flammschutzmittel handelt es sich bevorzugt um ein Flammschutzmittel für saugfähiges Material. Geeignete Flammschutzmittel für Holz sind bekannt und am Markt erhältlich. Bevorzugt wird ein am Markt erhältliches Flammschutzmittel verwendet, das bei Anwendung auf Holz zumindest zu einem B2 Schutz nach DIN 4102-1 besonders bevorzugt zu einem Bl Schutz führt.
Das Flammschutzmittel kann mit oder als Lack aufgebracht werden. Das Flammschutzmittel kann als Imprägnierung aufgebracht werden.
Das Flammschutzmittel kann beispielsweise durch Besprühen oder
Tauchen aufgebracht werden.
Das Flammschutzmittel kann auf die fertige Behälterwand aufgebracht werden, oder auf jenes Material, aus welchem die
Behälterwand geformt wird.
Das Flammschutzmittel kann durch Laminieren als oder in einer Folie aufgebracht werden. Das Flammschutzmittel kann durch Laminieren oder Verkleben einer Folie am Holz oder Holzspanmaterial angebracht werden. Das Flammschutzmittel kann als Überzug vorliegen, oder im Material eines Überzugs enthalten
sein.
Das Holz kann als Furnierblatt vorliegen, welches auf bekannte Weise (z.B. Schälen oder Sägen) von einem Baumstamm, oder von gepressten Bambusblöcken gewonnen wird. Das Furnierblatt kann als unbeschichtetes Echtholzfurnier vorliegen. Das Furnierblatt kann einseitig oder beidseitig mit einem Kunststofffilm versehen
sein.
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Bevorzugt weist das Holz oder der Holzwerkstoff eine Maserung auf, welche besonders bevorzugt in Umfangsrichtung der Behälterwand verläuft. Die Maserung kann aber auch in
Längsrichtung der Behälterwand oder quer zu dieser verlaufen.
Ein Film an der späteren Innenseite der Behälterwand kann aus einem nicht oder schwer entflammbaren Material vorliegen und
somit das Flammschutzmittel darstellen.
Beim Holz bzw. Holzwerkstoff kann es sich beispielsweis um Bambusfurnier handeln, welches aus gepressten Bambusblöcken
geschnitten wird.
Bambus fällt im Sinne der gegenständlichen Erfindung unter den Begriff Holz, auch wenn es sich bei Bambus um ein verholztes
Gras handelt.
Bevorzugt ist die Behälterwand mit einem Bodenelement fest verbunden. Insbesondere ist die Behälterwand mit einem
Bodenelement verklebt, insbesondere verleimt.
Bevorzugt ist das Bodenelement innen in die Behälterwand eingesetzt und an deren Außenumfang mit dem Inneren der Behälterwand verbunden, bevorzugt verklebt, insbesondere
verleimt.
Bevorzugt ist die Behälterwand zylindrisch. Bevorzugt ist das
Bodenelement eine kreisförmige Scheibe.
Bevorzugt ist das Bodenelement aus Holz oder Holzwerkstoff
gebildet.
Bevorzugt sind das Bodenelement und die Behälterwand aus
demselben Holz oder Holzwerkstoff gebildet.
Bevorzugt liegt das Bodenelement mit einer größeren
Materialstärke vor als die Behälterwand.
Bevorzugt liegt die Materialstärke der Behälterwand im Bereich von 0,2 bis 2 mm, insbesondere im Bereich von 0,3 bis 1 mm,
besonders bevorzugt im Bereich von 0,3 mmm bis 0,6 mm.
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Bevorzugt liegt die Materialstärke des Bodenelements im Bereich von 0,3 mm bis 1 cm, insbesondere im Bereich von 1 bis 5 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 1mm bis 2mm. Das Bodenelement ist bevorzugt zumindest 0,5 mm dick, insbesondere zumindest 1 mm dick. Das Bodenelement ist bevorzugt aus Holz oder Holzwerkstoff gebildet, kann aber weniger bevorzugt auch aus einem anderen Material, wie beispielsweise Metall, Kunststoff oder Papier-
oder Kartonmaterial bestehen, oder ein solches umfassen. Bevorzugt ist die Behälterwand durchscheinend ausgeführt.
Da die Ränder eines dünnen Blattes aus Holz oder Holzwerkstoff empfindlich sind, kann in einer Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass der obere und/oder der untere Rand der Behälterwand verstärkt wird, beispielsweise durch eine Beschichtung, einen
Überzug, eine Folie, ein ringförmiges Element oder eine Hülse. Auch ein zusätzliches Band bzw. eine zusätzliche Lage aus Holz oder Holzwerkstoff kann zur Verstärkung des Randbereichs innen
oder außen an der Behälterwand angebracht werden.
Bevorzugt weist die Behälterwand eine Verstärkung in jenem Bereich der Behälterwand auf, welche in einem aufgesetzten Deckel aufgenommen ist und liegt in einem direkt darunter
anschließenden Bereich ohne diese Verstärkung vor.
In einer Variante ist die Behälterwand aus einem Bambusspanwerkstoff oder einem anderen Holzspanwerkstoff gebildet. Solche Spanwerkstoffe werden hergestellt, indem zerkleinerte Holzpartikel mit Bindemittel miteinander verbunden werden. Das Flammschutzmittel kann bereits gemeinsam mit den Holzpartikeln und dem Bindemittel bei der Herstellung des
Spanwerkstoffs zugegeben werden.
Das Flammschutzmittel kann auf das Material der Behälterwand aufgebracht werden, beispielsweise als Beschichtung oder als Imprägnierung. Das Flammschutzmittel wird zumindest einseitig
auf der späteren Innenseite der Behälterwand aufgebracht.
Bevorzugt ist die Behälterwand aus einem Blatt aus Holz oder
Holzwerkstoff gebildet, welches zusammengerollt wird. Das
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Zusammenrollen erfolgt in Umfangsrichtung und gerade, sodass ein beidseitig offener Hohlkörper resultiert, welcher einen gerade in Längsrichtung verlaufenden Überlappungsbereich aufweist. Im Überlappungsbereich des Blattes mit sich selbst erfolgt eine Verbindung der beiden überlappenden Bereiche des Blattes, sodass die Behälterwand resultiert, insbesondere eine zylindrische Behälterwand. Zur Herstellung kann das Blatt um ein Formelement,
insbesondere einen Dorn, gewickelt werden.
Das Verbinden der überlappenden Bereiche erfolgt bevorzugt durch Verkleben. Das Verbinden kann weniger bevorzugt auch durch zusätzliche Elemente wie Klammern oder Klebestreifen erfolgen,
oder durch Verpressen.
Als Klebstoff kann beispielsweise ein Holzleim, lösemittelhaltiger Klebstoff, Dispersionsklebstoff, oder Schmelzklebstoff oder eine Kombination von Klebstoffen
eingesetzt werden.
Bevorzugt überlappen die Bereiche in einem Ausmaß von 3 mm bis
25 mm.
Bevorzugt wird zur Herstellung des Behälters zuerst ein Blatt des Holzes oder Holzwerkstoffs zusammengerollt und im Überlappungsbereich mit sich selbst verbunden; danach wird das Bodenelement mit dem resultierenden beidseitig offenen Hohlkörper verbunden, um diesen einseitig zu verschließen. Danach wird entweder ein Docht im einseitig verschlossenen Hohlkörper platziert und der Hohlkörper danach mit einer Brennmasse ausgegossen, oder es wird ein fertiges Element umfassend Brennmasse und Docht in den einseitig offenen
Hohlkörper eingesetzt.
Vor dem Zusammenrollen wird das Blatt bevorzugt befeuchtet, besonders bevorzugt mit einem flüssigen Flammschutzmittel. Durch das Befeuchten oder durch das flüssige Flammschutzmittel wird das Blatt biegsamer bzw. elastischer und Beschädigungen beim
Zusammenrollen werden vermieden.
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Bei der ersten Variante kann der Docht bereits am Bodenelement
angebracht sein.
Bei der zweiten Variante kann das Wickeln des Blattes aus Holz oder Holzwerkstoff auch um die Brennmasse erfolgen, sodass diese als Wickeldorn dient. Dabei kann das Bodenelement bereits vor dem Wickeln an der Unterseite der Brennmasse platziert werden,
oder erst nach dem Wickeln.
Die Behälterwand weist bevorzugt einen konstanten Außenumfang und/oder einen konstanten Innenumfang über die gesamte Höhe des
Behälters auf.
Oben ist bevorzugt ein Grablichtdeckel auf den oberen Rand der Behälterwand aufgesetzt. Bevorzugt weist der Grablichtdeckel an der Innenseite eine Schulter auf, welche die Aufsteckhöhe des Grablichtdeckels begrenzt. Der Grablichtdeckel weist in seiner Deckelwand Öffnungen auf. Der Grablichtdeckel ist, wie nach dem
Stand der Technik üblich, bevorzugt aus Metall gebildet.
Die Behälterwand und/oder das Bodenelement kann insbesondere an der Außenseite mit einer wasserabweisenden oder wasserbeständigen Schicht versehen sein, beispielsweise mit einer Beschichtung oder einer zusätzlichen Lage, insbesondere in Form einer Folie. Die Behälterwand und/oder das Bodenelement kann mit einer Bedruckung und/oder einem Etikett versehen werden. Vorteilhaft kann die Behälterwand und/oder das Bodenelement mittels Laser beschriftet werden. Dies kann sowohl schwarz (bzw. durch Dunkeln des Holzmaterials) als auch farbig vorgenommen werden. Eine Beschriftung kann auch mit anderen Gravurtechniken (Materialabtrag, Branding) erreicht werden. Eine
Beschriftung kann auch mit Stempeln oder Brandzeichen erfolgen.
Das Grablicht kann zudem einen Deckel eines Grablichts umfassen, welcher Deckel bestimmungsgemäß oben auf eine Behälterwand des Grablichts aufgesteckt wird, wobei der Deckel einen unteren Abschnitt seiner Wand mit einem größeren Innendurchmesser
aufweist, als in einem darüber anschließenden Bereich seiner
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Wand, wobei der untere Abschnitt an seinem unteren Ende nach
innen und oben gefaltet ist.
Beim Deckel ist bevorzugt, dass das Material des Deckels vom unteren Rand innen im unteren Abschnitt nach oben verläuft. Am oberen Ende dieses innenliegenden Bereichs kann ein Wulst des
Materials des Deckels vorliegen.
Beim Deckel ist bevorzugt, dass das Material des Deckels vom unteren Rand innen im unteren Abschnitt nach oben verläuft bis hinauf zum Übergang zwischen dem unteren Abschnitt und dem
darüber anschließenden Bereich.
Der Deckel ist bevorzugt auf die Behälterwand aufgesetzt, welche aus einem Blatt eines Materials, insbesondere Holz oder Holzwerkstoff, gebildet ist, das zusammengerollt und im
Überlappungsbereich mit sich selbst verbunden ist.
Der Deckel wird bevorzugt auf den oberen Rand des zusammengerollten Blatts aufgesteckt, sodass der Rand des Blattes entweder am Wulst oder am Übergang zwischen dem unteren Abschnitt und dem darüber anschließenden Bereich des Deckels
anliegt.
Der Deckel weist ferner, wie nach dem Stand der Technik bekannt, ein geschlossenes Dach und Öffnungen in seiner Umfangswand auf,
im genannten darüber anschließenden Bereich des Deckels.
Das erfindungsgemäße Grablicht umfassend Behälterwand und Bodenelement kann aber auch ohne Deckel oder mit anders
ausgestalteten Deckeln verwendet werden.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen beispielhaft
veranschaulicht:
Fig. 1: veranschaulicht die Erfindung anhand eines beispielhaften erfindungsgemäßen Grablichtbechers mit
Deckel in Explosionsansicht.
Fig. 2: veranschaulicht die Erfindung anhand eines beispielhaften erfindungsgemäßen Grablichtbechers mit
Deckel und Brennmasse.
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Fig. 3: veranschaulicht einen für das gegenständliche Grablicht
geeigneten Deckel beispielhaft.
Fig. 4: veranschaulicht einen weiteren für das gegenständliche
Grablicht geeigneten Deckel beispielhaft.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht ist, ist die Behälterwand 1 in der bevorzugten Ausführungsvariante aus einem Blatt aus Holz oder Holzwerkstoff gebildet, welches zu einem Hohlzylinder zusammengerollt ist und im Überlappungsbereich 2 mit sich selbst
verbunden, insbesondere verklebt, ist.
Bevorzugt liegt die Behälterwand 1 mit Ausnahme des Überlappungsbereichs 2 einlagig vor. Eine mehrfache Wicklung des Blatts oder ein bereits mehrlagig vorliegendes Blatt sind jedoch
denkbar, um eine mehrlagige Behälterwand zu erreichen.
Das Blatt aus Holz oder Holzwerkstoff umfasst ein Flammschutzmittel. Weniger bevorzugt kann die fertige
Behälterwand 1 mit einem Flammschutzmittel versehen werden.
Das Bodenelement 3 ist in der bevorzugten Ausführungsvariante eine kreisförmige Scheibe. Das Material des Bodenelements 3 kann anders gewählt sein, als das Material der Behälterwand 1,
bevorzugt handelt es sich aber um dasselbe Material.
Das Bodenelement 3 wird bevorzugt innen in die Behälterwand 1
eingesetzt und im Randbereich mit dieser verbunden, insbesondere verklebt. Die Unterseite des Bodenelements 3 kann bündig mit dem unteren Rand der Behälterwand 1 liegen, oder nach innen in diese
hineinversetzt liegen.
Der Deckel 4 weist in bekannter Weise Öffnungen und ein geschlossenes Dach auf, um die Flamme vor Witterung zu schützen. Der Becher umfassend Behälterwand 1 und Bodenelement 3 kann aber auch ohne Deckel 4 verwendet werden, oder zum Kauf angeboten werden. Beispielsweise zur Verwendung an einem
witterungsgeschützten Ort.
Der Deckel 4 weist innen eine Schulter 5 zur Begrenzung der
Aufsteckhöhe auf. Dies kann erfolgen, indem das Material des
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Deckels 4 im unteren Bereich nach außen geformt ist, sodass der untere Bereich des Deckels 4 einen größeren Innendurchmesser aufweist, als der Außendurchmesser der Behälterwand 1. Weniger bevorzugt kann die Schulter 5 gebildet sein, indem von der Innenseite der Deckelwand Vorsprünge nach innen ragen,
beispielsweise indem die Deckelwand nach innen eingedellt wird.
Weniger bevorzugt kann die Deckelwand auch durch Reibung oder Presspassung an der Behälterwand 1 in aufgesteckter Position verharren, sodass der Benutzer entscheidet, wie weit der Deckel
4 aufgesteckt wird.
Fig. 2 veranschaulicht das zusammengesetzte Grablicht umfassend die bereits beschriebenen Teile der Fig. 1 und eine Brennmasse 6. Der Docht ist nicht dargestellt, wobei dieser zumindest in etwa zentral und senkrecht in der Brennmasse 6 verlaufen würde. Die Brennmasse 6 ist bevorzugt als Vergussmasse eingebracht, sodass sie die Behälterwand 1 bis zur Füllhöhe vollständig ausfüllt, also an allen Seiten an dieser anliegt oder anhaftet. In einer weniger bevorzugten Variante wird die Brennmasse 6 mit Docht vorgefertigt und in die Behälterwand 1 als Festkörper eingebracht. Um den Festkörper zuverlässig in die Behälterwand 1 einsetzen zu können, muss dieser geringfügig kleiner ausgeführt sein, als die Innenabmessungen der Behälterwand 1. Bevorzugt ist ein etwaiger resultierender ringförmiger Spalt zwischen Behälterwand 1 und einer konzentrisch in diesem vorliegenden
Brennmasse 6 kleiner 2 mm, besonders bevorzugt kleiner 1 mm.
Wenn die Brennmasse 6 abgebrannt ist, wird der Behälter umfassend Behälterwand 1 und Bodenelement 3 bestimmungsgemäß als Einheit entsorgt. Das erfindungsgemäße Grablicht ist somit
bevorzugt ein Einwegprodukt.
Fig. 3 veranschaulicht einen für die gegenständliche Erfindung
geeigneten Deckel 4.
Der Mantel bzw. die Wand des Deckels 4 ist im unteren Abschnitt 7 mit einem größeren Innendurchmesser ausgeführt als im darüber
anschließenden Bereich 8 des Mantels bzw. der Wand. Das Material
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des Deckels 4 ist am unteren Rand 9 des Deckels 4 nach innen hin zu einem Falz gefaltet, sodass der untere Randbereich des
Deckels 4 doppelwandig vorliegt.
Bevorzugt verläuft der innenliegende Bereich 10 des Materials des Deckels 4 bis hinauf zu Jenem Bereich 8 mit kleinerem
Innendurchmesser.
Bevorzugt ist das obere Ende des innenliegenden Bereichs 10 nach innen hin gefaltet bzw. eingerollt, um einen Wulst 11 zu erzeugen. Der Wulst 11 ist bevorzugt nach innen, unten gefaltet
bzw. gerollt.
Ein Wulst ist von herkömmlichen Deckeln von Grablichtern bekannt, jedoch liegt dieser am unteren Rand des Deckels vor und
ist nach außen oben hin aufgerollt.
Der Deckel 4 kann mit dem Wulst 11 auf der Behälterwand 1 aufliegen, oder mit der Schulter 5, welche sich im Übergang zwischen dem unteren Abschnitt 7 und dem oberen Bereich 8 befindet, Jenachdem ob ein Wulst 11 vorliegt und wie stark
dieser und die Schulter 5 ausgeprägt sind.
Wenn zwischen dem Wulst 11 und dem innenliegenden Bereich 10 ein Spalt vorliegt, kann der obere Rand der Behälterwand 1 in diesen
Spalt geklemmt werden.
Anstelle des Wulstes 11 kann der innenliegende Bereich 10 an seinem oberen Ende nach innen gebogen werden, um in das Innere des Deckels 4 vorzustehen, wie in Fig. 4 veranschaulicht. In diesem Fall kann der Deckel 4 mit einem einheitlichen äußeren Mantelbereich ausgebildet sein. Am Ende des nach innen verlaufenden Bereichs 12, kann in einer Ausführungsvariante wiederum ein Wulst oder ein nach unten verlaufender Bereich vorgesehen werden. Der nach innen verlaufende Bereich 12 kann zumindest abschnittsweise in einem Winkel von 90° von der Deckelwand nach innen verlaufen, um eine gerade Schulter 5 zu bilden. Der nach innen verlaufende Bereich 12 kann in einer Variante zumindest abschnittsweise nach oben geneigt ausgeführt sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Unterkante der
seıte 10
Öffnungen in der Wand des Deckels 4 unterhalb des Innenrandes des nach innen verlaufende Bereich 12 liegen, sodass eindringende Flüssigkeit nach außen abgeleitet wird. Die Form der Öffnungen ist rund veranschaulicht, diese können aber beliebig geformt sein. Der Deckel 4 kann aus einem Stück gebildet sein, oder aus mehreren, insbesondere zwei Teilen einer Außenwand und einer Innenwand - zusammengesteckt sein. Die Innenwand umfasst dabei den innenliegenden Bereich 10 und
bevorzugt den nach innen verlaufenden Bereich 12.
seıte 11

Claims (10)

Ansprüche
1. Grablicht umfassend einen Behälter und eine darin aufgenommene brennbare Masse mit Docht, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Behälterwand (1) aus Holz oder Holzwerkstoff aufweist, wobei die Behälterwand (1) mit einem Flammschutzmittel versehen ist und einseitig mit einem
Bodenelement (3) verschlossen ist.
2. Grablicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand (1) aus einem Blatt aus Holz oder Holzwerkstoff hergestellt ist, welches zusammengerollt ist und im
Überlappungsbereich (2) mit sich selbst verbunden ist.
3. Grablicht nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand (1) mit einer Stärke im
Bereich von 0,2 bis 2 mm vorliegt.
4. Grablicht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand (1) und das
Bodenelement (3) fest verbunden, insbesondere verklebt, sind.
5. Grablicht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (3) eine kreisförmige Scheibe ist, die innen in der Behälterwand (1) vorliegt und
im Umfangsbereich mit dieser verklebt ist.
6. Grablicht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand (1) mit einer
Brennmasse (6) ausgegossen ist.
7. Grablicht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einen Deckel (4) umfasst, welcher
oben auf die Behälterwand (1) aufgesteckt ist.
8. Grablicht nach Anspruch 7, , dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) einen unteren Abschnitt (7) seiner Wand mit einem größeren Innendurchmesser aufweist, als in einem darüber anschließenden Bereich (8) seiner Wand, wobei der untere Abschnitt (7) an seinem unteren Ende nach innen und oben
gefaltet ist.
seıte 12
9. Grablicht nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) an seiner Innenwand eine Schulter (5) aufweist, welche die Aufsteckhöhe an der
Behälterwand (1) begrenzt.
10. Verfahren zur Herstellung eines Grablichts nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Flammschutzmittel in flüssiger Form auf ein Blatt aus Holz oder Holzwerkstoff aufgebracht wird und das Blatt im nassen oder feuchteten Zustand zur Behälterwand (1) gerollt wird und im Überlappungsbereich (2) mit sich selbst verbunden wird und
das Bodenelement (3) an der Behälterwand (1) befestigt wird.
seıte 13
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