AT523618A2 - Falle für Insekten - Google Patents

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AT523618A2
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Witasek Pflanzenschutz Gmbh
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Abstract

Eine Falle (1) für Insekten weist einen Fangbehälter (50) als Fangflasche auf, in den gefangene Insekten durch eine Eintrittsöffnung eintreten. Im Bereich zwischen der Falle (1) und dem Fangbehälter (50) ist eine Einrichtung vorgesehen, mit der die Zahl der in den Fangbehälter (50) fallenden, gefangenen Insekten erfasst wird.

Description

des einleitenden Teils von Anspruch 1.
Insektenfallen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Die bekannten Insektenfallen besitzen einen Auffangbehälter, in
dem sich gefangene Insekten sammeln.
Bekannt sind unter anderem sogenannte „Schlitzfallen“, in welchem Zusammenhang auf AT 16255 U1 und AT 503 707 Bl verwiesen
werden kann.
Oft stellt sich das Problem, die Zahl der gefangenen Insekten, Z.B. Borkenkäfer, zu erfassen. Derzeit muss die Falle in regelmäßigen Abständen kontrolliert und - falls „voll“ - geleert werden. Das ist eine zeitaufwändige und daher Kosten
verursachende Tätigkeit.
WO 2014/037936 Al und US 2019/327951 Al zeigen Insektenfallen, die mit Einrichtungen zum Zählen der gefangenen Insekten ausgestattet sind. In WO 2014/037936 Al wird zum Zählen der gefangenen Insekten ein optischer Sensor oder ein Näherungssensor verwendet, der im Bereich der Eintrittsöffnung
des Fangbehälters angeordnet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Falle der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, dass die Zahl der gefangenen Insekten möglichst fehlerfrei erfasst werden
kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Falle, die
die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der
erfindungsgemäßen Falle sind Gegenstand der Unteransprüche.
gelöst werden.
Die erfasste Zahl an gefangenen Insekten kann unmittelbar an der
Falle angezeigt werden.
Alternativ ist es möglich, die Zahl der gefangenen Insekten an in Abstand von der Falle befindliche Geräte zu senden und dort anzuzeigen. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise in Betracht gezogen, die erfasste Zahl an gefangenen Insekten drahtlos auf ein (mobiles) Empfangsgerät, wie ein Tablet oder ein Mobiltelefon, zu übertragen. In diesem Zusammenhang ist weiters in Betracht gezogen, auf dem Empfangsgerät (Tablet oder Mobiltelefon) eine App zu installieren, mit der die Zahl der gefangenen Insekten angezeigt, gespeichert und daraus eine Fang-
Statistik ermittelt wird.
In Betracht gezogen ist auch die Möglichkeit, ein Signal abzugeben, wenn eine bestimmte Anzahl von Insekten gefangen wurde. Dieses Signal kann ein optisches und/oder ein akustisches Signal sein, das unmittelbar von der Falle und/oder von dem
(mobilen) Empfangsgerät abgegeben wird.
Beispielsweise ist die erfindungsgemäße Falle als Schlitzfalle, als Segmenttrichterfalle oder als Kreuzbarrierenfalle
ausgebildet, wobei die Einrichtung zum Erfassen der gefangenen Insekten einem am unteren Ende der Falle angeordneten Trichter
zugeordnet und oberhalb des Fangbehälters angeordnet ist. Der Fangbehälter (Fangflasche), in welchem gefangene Insekten
gesammelt werden, kann für den Nass- oder den Trockenfang von
Insekten eingerichtet und ausgebildet sein.
sein.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele von Insektenfallen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine aus AT 16255 U1 bekannte Insektenfalle,
Fig. 2 die Insektenfalle von Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 3 eine Falle mit Fangbehälter und
Fig. 4 im Schnitt eine Einzelheit von Fig. 3 mit zugeordneten Elementen.
Wenngleich nachstehend die Erfindung anhand einer BorkenkäferSchlitzfalle beschrieben wird, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform von Insektenfallen beschränkt. Vielmehr kann die erfindungsgemäße Vorrichtung an beliebigen Insektenfallen verwirklicht werden, beispielsweise auch an einer
Kreuzbarrierenfalle oder an einer Segmenttrichterfalle.
Eine Borkenkäfer-Schlitzfalle, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, besteht aus der eigentlichen Falle 1, die ein kastenförmiger Bauteil mit Schlitzen 2 in den Wänden 5 und mit zu den Wänden 5 schräg nach oben weisenden Laschen ist. Am unteren Ende der Falle 1 wird in Nuten 9 ein Trichter 11 eingeschoben, unter dem ein als Trichter wirkender Auffangbehälter 13 angeordnet wird, der ebenfalls in die Nuten 9
eingeschoben ist.
Der Auffangbehälter 13 besitzt als Grundkörper eine Wanne 23 mit
eingeschoben werden kann.
An der Wanne 23 des Auffangbehälters 13 ist eine Leiste 20 vorgesehen, die vom freien Rand der Wanne 23 von der Wanne 23 wegweisend (nach oben) absteht. An der Falle 1 ist wenigstens ein federnder Widerhaken (nicht gezeigt) vorgesehen, der in der Gebrauchslage der Falle 1 nach unten, also zum Auffangbehälter
13, hinweist.
Vom Boden der Wanne 23 gehen zwei Rohrstutzen 26 aus, die als Ausflussöffnungen dienen und die mit Hilfe von Verschlusskappen 30 verschlossen werden können. Im Bereich des Bodens der Wanne 23 sind die von den Rohrstutzen 26 gebildeten Ausflussöffnungen
durch Gitter verschlossen.
In den oberen Teil der Falle 1 wird ein für die zu fangende Insektenart, z.B. Borkenkäfer, geeigneter Lockstoff angeordnet,
z.B. eingehängt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten, erfindungsgemäß ausgebildeten Falle 1l ist an der Unterseite des Auffangbehälters 13 ein Fangbehälter 50 (Fang£flasche), der für den Nass- oder für den Trockenfang ausgebildet sein kann, vorgesehen. In den Fangbehälter 50 wird beim Ausführen des Nassfang-Verfahrens Flüssigkeit eingefüllt, die mit konservierenden und desodorierenden Zusätzen versehen
ist.
In der Falle 1 gefangene Insekten, insbesondere Borkenkäfer, gelangen durch eine Durchtrittsöffnung 31 im Stutzen 29 aus der Wanne 23 und durch eine Eintrittsöffnung 51 in den Fangbehälter 50. Der Eintritt von Insekten in den Fangbehälter 50 tritt
verstärkt ein, wenn die Wand des Fangbehälters 50 wenigstens
bereichsweise lichtdurchlässiger ist, als die Wanne 23 des Auffangbehälters 13, da gefangene Insekten, so auch Borkenkäfer (Buchdrucker), Licht zustreben. Die Wanne 23 des Auffangbehälters 13 der Falle 1 ist bevorzugt aus weniger durchsichtigem Werkstoff (z.B. aus opakem Kunststoff) gefertigt, als der Fangbehälter 50, der aus wenigstens bereichsweise
durchscheinendem oder durchsichtigem Werkstoff besteht.
Im Übergang zwischen der Wanne 23 und dem Fangbehälter 50, durch welchen gefangene Insekten in den Fangbehälter 50 gelangen, ist als Bestandteil der Einrichtung zum Erfassen der Zahl der in den Fangbehälter 50 eintretenden Insekten ein Sensor vorgesehen, der für jedes in den Fangbehälter 50 gelangende Insekt einen Impuls
abgibt.
Der Sensor ist beispielsweise eine Lichtschranke 54, die zusätzlich den Vorteil hat, dass Insekten vom Licht der Lichtschranke angelockt werden und sich zielstrebig durch die
Eintrittsöffnung 51 in den Fangbehälter 50 bewegen.
Der Sensor, beispielsweise die Lichtschranke 54, gibt für jedes beim Eintreten in den Fangbehälter 50 erfasste Insekt einen Impuls ab, der von einer Zähleinrichtung 55 (Zählwerk) erfasst und summiert wird, sodass die Zahl der gefangenen Insekten, nämlich die Zahl der im Fangbehälter 50 befindlichen Insekten,
erfasst wird.
Die so erfasste Zahl der gefangenen und im Fangbehälter 50 befindlichen Insekten kann auf einem Anzeigegerät, z.B. einem Display 57, das an der Falle 1 selbst angeordnet ist, angezeigt
werden. Da Fallen 1 für Insekten aber oft in größerer Zahl und bevorzugt
an verschiedenen Orten mit Abstand voneinander aufgestellt
werden, ist im Rahmen der Erfindung bevorzugt, dass der Falle 1
installierte App angezeigt werden.
Im Rahmen der Erfindung ist auch in Betracht gezogen, dass die Falle 1 und/oder das (mobile) Empfangsgerät 53 ein akustisches oder optisches Signal abgibt/abgeben, wenn eine bestimmte Anzahl
an Insekten gefangen worden ist.
In der Falle 1 ist eine Wand 80 eingesetzt. Die Wand ist schräg ausgerichtet und liegt an Vorsprüngen, die von der Innenseite der Falle 1 abstehen, auf. Die Wand liegt mit ihrem Außenrand durchgehend an der Wand der Falle 1 an. Die Wand kann beim Kontrollieren der Falle 1 einfach entnommen und gereinigt
werden.
Die Wand weist Löcher auf, die so groß sind, dass zu fangende Insekten durch die LÄÖcher nach unten fallen können, wogegen Blätter, Nadeln von Nadelbäumen usw. auf der Wand liegen
bleiben.
Die Wand ist beispielsweise als Gitter oder Netz ausgebildet. Die Maschenweite des Gitters oder des Netzes, welches die Wand bildet, ist so wie die Größe der Löcher so gewählt, dass die zu fangenden Insekten durch die Wand nach unten gelangen können, wogegen andere Feststoffe, wie Blätter, Nadeln von Nadelbäumen
usw. auf der Wand liegen bleisben.
gefangene Insekten in einen Fangbehälter (Fangflasche) gelangen.
Die Versorgung der erfindungsgemäßen Falle 1 mit elektrischem Strom kann über das Stromnetz und/oder einen Stromspeicher (Batterie oder Akkumulator) und/oder über wenigstens ein
Photovoltaik-Element erfolgen.
Eine erfindungsgemäße Insektenfalle mit einer Einrichtung zum Erfassen der Zahl gefangener Insekten kann auch als
Segmenttrichterfalle ausgebildet sein.
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie
folgt beschrieben werden:
Eine Falle 1 für Insekten weist einen Fangbehälter 50 als Fang£flasche auf, in den gefangene Insekten durch eine Eintrittsöffnung eintreten. Im Bereich zwischen der Falle 1 und dem Fangbehälter 50 ist eine Einrichtung vorgesehen, mit der die Zahl der in den Fangbehälter 50 fallenden, gefangenen Insekten
erfasst wird.

Claims (1)

  1. Falle (1) für Insekten mit einem an einem Auffangbehälter (13) angeschlossenen Fangbehälter (50), in dem gefangene Insekten gesammelt werden, wobei dem Fangbehälter (50) eine Einrichtung (65) zum Erfassen der Zahl der in dem Fangbehälter (50) gefangenen Insekten zugeordnet ist, wobei die Einrichtung zum Erfassen der Zahl der Insekten einen Sensor umfasst, der für Jedes in den Fangbehälter (50) eintretende Insekt einen Impuls abgibt, und dass dem Sensor eine Zähleinrichtung (55) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der als Wanne (23) ausgebildete Auffangbehälter (13) einen Stutzen (29) aufweist, dass der Fangbehälter (50) an dem vom Boden des Auffangbehälters (13) ausgehenden Stutzen (29) befestigt ist, dass der Fangbehälter (50), in welchem gefangene Insekten gesammelt werden, eine Eintrittsöffnung (51) aufweist, dass der Fangbehälter (50) über die Eintrittsöffnung und eine in dem Stutzen (29) vorgesehene Durchtrittsöffnung (31) mit dem Auffangbehälter (13) kommuniziert, dass die Durchtrittsöffnung (31) der Eintrittsöffnung (51) gegenüberliegt, dass der Sensor der Einrichtung zum Erfassen der Zahl der Insekten im Bereich der Eintrittsöffnung (51) des Fangbehälters (50) vorgesehen ist, dass die Wand des Fangbehälters (50) wenigstens bereichsweise aus lichtdurchlässigem Werkstoff besteht und dass die Wand des Fangbehälters (50) wenigstens bereichsweise lichtdurchlässiger ist als die Wand des
    Auffangbehälters (13).
    Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbehälter (50), in welchem gefangene Insekten gesammelt werden, an dem Auffangbehälter (13) abnehmbar befestigt
    ist.
    anzeigt.
    Falle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigegerät wenigstens ein mobiles Empfangsgerät (53) ist, das mit der Falle (1, 60, 90) über eine Drahtlosverbindung, insbesondere eine Funkstrecke (52),
    verbunden ist.
    Falle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (1, 60, 90) eine Sendeeinheit (56) zum Übermitteln von Daten betreffend die Zahl der gefangenen Insekten an
    das Empfangsgerät (53) aufweist.
    Falle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Empfangsgerät (53) eine App installiert ist, mit der die Zahl der gefangenen Insekten, welche von der
    Sendeeinheit (56) übermittelt worden ist, angezeigt wird.
    Falle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Insekten erfassende Sensor eine Lichtschranke (54) oder ein kapazitativer Näherungssensor
    ist.
    Falle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtschranke (54) im Bereich der Eintrittsöffnung (51) in den Fangbehälter (50) vorgesehen ist, und dass der
    Lichtstrahl die Eintrittsöffnung (51) quert.
    Falle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Einrichtung zum Erfassen der Zahl der in dem Fangbehälter (50) gefangenen Insekten
    eine Wand vorgesehen ist, und dass die Wand Löcher
    10713
    11.
    12.
    13.
    10
    aufweist.
    Falle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
    Wand in der Falle (1) schräg angeordnet ist.
    Falle nach Anspruch 9 oder 10,
    dass die Wand auf Vorsprüngen,
    dadurch gekennzeichnet,
    die an der Innenseite der
    Falle (1) vorgesehen sind, aufliegt.
    Falle nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Wand mit ihrer Außenwand
    durchgehend an der Wand der Falle (1) anliegt.
    Falle nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Wand ein Gitter oder Netz
    umfasst.
    11713
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