AT523509A1 - Therapiebett - Google Patents

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AT523509A1
AT523509A1 ATA9/2020A AT92020A AT523509A1 AT 523509 A1 AT523509 A1 AT 523509A1 AT 92020 A AT92020 A AT 92020A AT 523509 A1 AT523509 A1 AT 523509A1
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Kutschi Ing Franz
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Kutschi Ing Franz
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Therapiebett (1) für Patienten mit eingeschränkter Mobilität, umfassend ein Bettgestell (16), mit mindestens zwei Säulen (2) mit einer Kugellagerung, oder einem Kippmechanismus oder mit einer Ringlagerung für ein Rollentraggestell, sowie einer schwenk - oder kippbaren Patientenunterstützung (8) mit Stützelementen (10). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Therapiebett (1) aus einem Bettgestell (16) mit mindestens vier an den Säulen (2) angeordneten elektrischer Linearantriebe (14) und Linearschlitten (3) mit fest verbundenen Gelenkköpfen (4), sowie aus einer Patientenunterstützung (8), mit vier fest verbundenen Gelenkköpfen (6), und den steckbaren Stützelementen(10) besteht, wobei die Patientenunterstützung (8) mit mindestens vier elektrischer Linearantriebe (11) in den Gelenkköpfen (4) und (6) mit dem Bettgestell (16) beweglich verbunden ist. Dadurch entsteht der erfindungsgemäße Vorteil, dass die Patientenunterstützung flexibel die Seitenlagen sowie eine Trendelenburg Lagerung einnehmen kann und in den Höhen Verstellbar ist.

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Therapiebett für Patienten mit eingeschränkter Mobilität, minderst umfassend ein Bettgestell, mit zwei Säulen und einer Kugellagerung, oder einem Kippmechanismus, oder mit einer Ringlagerung für ein Rollentraggestell sowie eine schwenk - oder kippbare Patientenunterstützung mit Stützelementen. Ein Therapiebett, das verschiedene Lagerungspositionen für Patienten ermöglicht, ist aus US 6 112 349 bekannt. Es umfasst ein Bettgestell mit einer Ringlagerung für ein Rollentraggestell und einem TrendelenburgTraggestell, das auf Führungsrollen des Rollentraggestells montiert ist, sowie eine Patientenunterstützung mit seitlich montierter Stützelemente. Die Patientenunterstützung kann um eine laterale Rotationsachse um 180 Grad gedreht werden und um eine transversale Rotationsachse eine Trendelenburg-Lagerung einnehmen. Nachteilig an diesem bekannten Therapiebett ist, dass der
Patient (Aus Gründen der Lesbarkeit wird darauf
verzichtet zwischen Patientin und Patient zu
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unterscheiden) nur in den starren Achsen des Therapiebettes bewegt werden kann und dass keine Höhenverstellung möglich ist. Ein Therapiebett unter
US9 968 503 und ein Auflage- Wechselbett unter
DE 19 956 449 sind auch bekannt. Bei diesen beiden Systemen, befindet sich eine drehbare Patientenstütze mit seitlichen Stützelementen, zwischen zwei Säulen und kann mittels der Lagerung um eine laterale Rotationsachse auf beide Seiten geschwenkt werden. Nachteilig an diesen Systemen ist, dass der Patient auch nur in den starren Achsen bewegt werden kann und keine Trendelenburg-Lagerung möglich ist. Im Pflegebereich gibt es sogenannte Umlagerungsbetten oder verstellbare Betten wie sie unter EP 1 535 593 bekannt sind. Hier wird die Liegefläche innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs seitlich durch einen Kippmechanismus angehoben. Nachteilig ist auch hier dass keine Höhenverstellung und keine Trendelenburg Lagerung möglich ist. Eine Höhenverstellung sollte jedes Therapiebett aufweisen,
da sie für das Pflegepersonal im täglichen
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Pflegedienst eine enorme Erleichterung darstellt. Alle oben angeführte Systeme benötigen einen hohen technischen Aufwand, sind sehr teuer und haben sich im Pflegebereich nicht durchgesetzt. Ziel der Erfindung ist es, Dekubitus zu vermeiden und ein Therapiebett so zu gestalten, dass ein Patient mit eingeschränkter Mobilität, flexibel die Seitenlagen sowie eine Trendelenburg Lagerung einnehmen kann und eine Höhenverstellung möglich ist. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Therapiebett zu schaffen, das die oben erwähnten Nachteile in einfacher und kostengünstiger Weise beseitigt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Therapiebett geschaffen, wie es im Anspruch 1.) Beansprucht wird. Weitere vorteilshafte Ausgestaltungen werden gemäß den Unteransprüchen vorgeschlagen. Das eingangs genannte Therapiebett Bett ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, dass das Therapiebett aus einem Bettgestell mit mindestens vier an den Säulen angeordneten elektrischer Linearantriebe und
Linearschlitten mit fest verbundenen Gelenkköpfen,
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sowie aus einer Patientenunterstützung, mit vier fest verbundenen Gelenkköpfen, und den streckbaren Stützelementen besteht, wobei die Patientenunterstützung mittels mindestens vier elektrischer Linearantriebe in den Gelenkköpfen mit dem Bettgestell beweglich verbunden ist. Dadurch ergibt sich der erfindungsgemäße Vorteil, dass ein Therapiebett geschaffen wird, bei welchem der Patient von einer Rückenlage ausgehend, mit der Patientenunterstützung eine Vielzahl für ihn optimalen Liegepositionen einnehmen kann und flexibel die rechte und linke Seitenlage oder eine Trendelenburg Lagerung und unterschiedlichen Höhen einnehmen kann. Bevorzugt wird der Patient mittels einer Speicher Programmierbarer Steuerung nach einem vom Pflegepersonal vorgegeben Ablauf immer wieder in seiner Lage verändert, wodurch sich auch seine Druckstelien immer verändern und so ein Wundliegen
und die Entstehung von Dekubitus verhindert werden.
Als sehr vorteilhaft erweist es sich auch, wenn die
steckbaren und rumpfnahen Stützelemente seitlich und
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normal zum Schwenkrahmen angeordnet sind. Dadurch werden in der Seitenlage des Patienten die Hände entlastet. In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Therapiebettes sind alle elektrischen angetriebene Linearantriebe mit einem Wegmeßsystem ausgeführt und können mittels einer Speicher Programmierbaren Steuerung oder manuell betätigt werden. Dadurch können mit dem Patienten eine Vielzahl an optimalen Liegepositionen ermittelt, programmiert und je nach Bedarf abgerufen werden. In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen können an Stelle der elektrischen Linearantriebe auch Pneumatische oder Hydraulische Linearantriebe eingesetzt werden. Um den hygienischen Standards zu entsprechen ist es vorgesehen, die Liegeelemente und Stützelemente mit einer Schutzhülle auszuführen. Weiters ist es auch vorgesehen, dass jede Seitenlage nur bis zum vorgegebenen max. Neigungswinkel der Liegefläche erfolgt und dass der Patient mit einem Sicherheitsgurt gesichert wird, wodurch eine
Gefährdung des Patienten bei einer Fehlbedienung des
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Pflegepersonals ausgeschlossen wird. Es ist auch vorgesehen, dass in der Grundstellung für die Pflege oder Behandlung des Patienten die Patientenunterstützung mittels eines ausfahrbaren
oder klappbaren Gestänges fixiert wird.
Eine bevorzugte, nicht einschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beispielhaft beschrieben. In
einer schematischen Darstellung zeigen:
Fig. 1A die Grundstellung des Therapiebettes Betts im
Querschnitt.
Fig. 1B und 1C je eine Arbeitsstellung des
Therapiebetts im Querschnitt
Fig. 2 eine Draufsicht der Patientenunterstützung.
Fig. 3 die Grundstellung des Therapiebetts im
Längsschnitt.
Fig. 4 eine Arbeitsstellung des Therapiebetts im
Längsschnitt.
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Wie aus Fig. 1A ersichtlich ist, weist das erfindungsgemäße Therapiebett 1 im Wesentlichen ein Bettgestell 16 mit den Säulen 2 und eine Patientenunterstützung 8 die mittels der Linearantriebe 11 in den Gelenkköpfen 4 und 6 mit dem Bettgestell 16 gelenkig verbunden ist. Es ist auch ersichtlich, dass die an der Säule 2 angeordneten Linearschlitten 3 mittels dem auch an den Säulen 2 angeordneten Linearantrieben 14 durch die Gelenkköpfe 7 verbunden sind. Wie dargestellt besteht die Patientenunterstützung 8 aus einem Rahmen 5 mit fest verbundener Gelenkköpfe 4, den Auflageplatten 12 mit den Liegeelementen 9 und 13 sowie den steckbaren Stützelementen 10. In der gezeigten Ausgangsstellung befinden sich, auf jeder Seite des Bettgestells 16, die Linearantriebe 11 und 14,Rechts und Links im ausgefahrenen Zustand. Wegen der besseren Übersicht sind die Linearantriebe 11 und 14 jeweils nur einmal
voll Dargestellt.
Fig. 1B zeigt eine Position der Höhenverstellung der
Patientenunterstützung 8 mit dem Patienten 15. Es ist
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ersichtlich dass für diese Position der Patientenunterstützung 8, auf beiden Seiten des Bettgestells 16, die Linearantriebe 11 Rechts und Links ausgefahren und die Linearantriebe 14 mit dem Linearschlitten 3 Rechts und Links eingefahren sind. Auch hier sind wegen der besseren Übersicht die
Linearantriebel1l und 14 nur einmal voll Dargestellt.
Fig. 1C zeigt die Patientenunterstützung 8 mit den Patienten 15 in einer Seitenlage. Es ist ersichtlich, dass für die Seitenlage der Patientenunterstützung 8, auf beiden Seiten des Bettgestells 16, die Linearantriebe 11 Rechts eingefahren und Links ausgefahren sind, und die Linearantriebe 14 mit den Linearschlitten 3 Rechts ausgefahren und Links eingefahren sind. Wegen der besseren Übersicht sind
die Linearantriebe 14 nicht Dargestellt.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Patientenunterstützung 8 ohne Rahmen 5 und den Patienten 15 auf den Liegeelementen 9 und 13, welche als Matratzen ausgeführt sind, in der Rückenlage
liegend. Es ist ersichtlich, dass die inneren
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steckbaren Stützelemente 10 rumpfnahe Angeordnet sind und die äußeren Stützelemente 10 nur die Hände abstützen. Die Außenkontur des Bettgestells 16 ist
zur besseren Übersicht nur angedeutet.
Fig. 3zeigt noch einmal das erfindungsgemäße Therapiebettlin der Grundstellung mit dem Patienten 15 in der Rückenlage und die Anordnung der Linearantriebe 11 und 14. Wie dargestellt ist die Patientenunterstützung 8 mit dem Bettgestell 16 durch die Linearantriebe 11 in den Gelenkköpfen 4 und 6 gelenkig verbunden. Es ist auch ersichtlich dass die auf den Säulen 2 angeordneten Linearantriebe 14 mit den Linearschlitten 3 durch die Gelenkköpfe 7 verbunden sind. Es ist auch ersichtlich, dass in dieser Position die Linearantriebe 11 und 14 auf der vorderen und hinteren Seite des Bettgestells 16
ausgefahren sind.
In Fig. 4ist die Patientenunterstützung 8 mit dem Patienten 15 in einer Position der Trendelenburg Lagerung dargestellt. Es ist ersichtlich das für
diese Position der Patientenunterstützung 8 auf der
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vorderen Seite des Bettgestells 16 die Linearantriebel4 ausgefahren und die Linearantriebe 11 eingefahren sind und auf der hinteren Seite des Bettgestells 16 die Linearantriebe 11 ausgefahren und die Linearantriebe 14 eingefahren sind. Bei einer Trendelenburg Lagerung mit einer Kopf unten Stellung befinden sich die Linearantriebe 11 und 14 in
umgekehrter Stellung.
Bezugszeichenliste
1 Therapiebett 2 Säule
3 Linearschlitten 4 Gelenkkopf
5 Rahmen 6 Gelenkkopf
7 Gelenkkopf 8 Patientenunterstützung 9 Liegeelement 10 Stützelement
11 Linearantrieb 12 Auflageplatte
13 Liegeelement 14 Linearantrieb
15 Patient 16 Bettgestell

Claims (3)

13 | Seite Patentansprüche
1.) Therapiebett (1) für Patienten mit eingeschränkter Mobilität, umfassend ein Bettgestell (16), mit mindestens zwei Säulen (2) mit einer Kugellagerung, oder einem Kippmechanismus oder mit einer Ringlagerung für ein Rollentraggestell, sowie einer schwenk oder kippbaren Patientenunterstützung (8) mit Stützelementen (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Therapiebett(1) aus einem Bettgestell (16) mit mindestens vier an den Säulen (2) angeordneten elektrischer Linearantriebe (14) und Linearschlitten (3) mit fest verbundenen Gelenkköpfen (4), sowie aus einer Patientenunterstützung (8), mit vier fest verbundenen Gelenkköpfen (6), und den steckbaren Stützelementen(10) besteht, wobei die Patientenunterstützung (8) mit mindestens vier elektrischer Linearantriebe (11) in den Gelenkköpfen (4) und (6) mit dem Bettgestell
(16) beweglich verbunden ist.
14 | Seite
2.) Therapiebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die steckbaren Stützelemente (10) sowie die Liegeelemente (9) und (13) seitlich und normal zum Rahmen (5) angeordnet sind, wobei die
inneren Stützelemente (10) rumpfnahe angeordnet sind.
3.) Therapiebett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch angetriebenen Linearantriebe (11) und (14) mit einem Wegmeßsystem ausgeführt sind und mittels einer Speicher Programmierbaren Steuerung oder manuell betätigt
werden.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4175550A (en) * 1978-03-27 1979-11-27 Leininger James R Therapeutic bed
US5502853A (en) * 1994-02-14 1996-04-02 Sequin Hospital Bed Corp. Bed frame with independently oscillating cradle
EP3403636A1 (de) * 2016-01-16 2018-11-21 Gerinet, S.L.U. Bett mit beweglichem rahmen

Patent Citations (3)

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