AT523225B1 - Schneegleiter - Google Patents

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AT523225B1
AT523225B1 ATA51028/2020A AT510282020A AT523225B1 AT 523225 B1 AT523225 B1 AT 523225B1 AT 510282020 A AT510282020 A AT 510282020A AT 523225 B1 AT523225 B1 AT 523225B1
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Bauer Peter
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Amplid GmbH
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schneegleiter, insbesondere einen Ski oder ein Snowboard, der bzw. das einen länglichen, plattenartigen Grundkörper mit einer zum Gleiten auf Schnee geeigneten Unterseite umfasst. Der Schneegleiter ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite des plattenartigen Grundkörpers mit einer Reflexionsschicht versehen ist, um wärmeerzeugende Lichtbestandteile zu reflektieren und um die Transmission von UV-Licht im Bereich von 100 - 380 nm auf unter 5 % zu reduzieren.

Description

Beschreibung
SCHNEEGLEITER
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schneegleiter. Die überwiegende Mehrheit von Schneegleitern sind die allseits bekannten Wintersportgeräte Ski und Snowboard.
[0002] Sowohl bei Ski- als auch bei Snowboardfahrern ist das Gewicht des Skis bzw. des Snowboards maßgeblich für eine gute Manövrierbarkeit. Insbesondere kann sich das Handling verschlechtern, wenn es aufgrund ungünstiger Witterungsverhältnisse zu einem Anfrieren von Schneematsch oder einer Eisbildung am Ski bzw. Snowboard (oder allgemein: am Schneegleiter) kommt.
[0003] Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus SE 420068 B, sind daher Ski mit wärmereflektierender Oberfläche bekannt.
[0004] Ebenfalls von zentraler Bedeutung ist das Gewicht für das in den letzten Jahren immer populärer werdende Skitourengehen, bei der ein Berg vor der Abfahrt mit typischerweise bereits am Fuß befestigten Ski bestiegen wird. Für Snowboardfahrer gibt es hierfür sogenannte Splitboards, die in zwei skiähnliche Bestandteile getrennt werden können, so dass zwar eine Abfahrt mit einem Snowboard möglich ist, der Aufstieg aber im geteilten Zustand des Boards erfolgen kann. Um den Aufstieg hierbei nicht unnötig zu erschweren, ist es erstrebenswert möglichst leichte Ski bzw. Splitboardbestandteile zu nutzen. Daher ist es auch hier von zentraler Bedeutung das Anfrieren von Schneematsch oder die Ausbildung einer Eisschicht zu verhindern.
[0005] In der Regel lässt sich dies aber nicht verhindern, da die Ski bzw. das Snowboard mit seiner Oberfläche dem Sonnenlicht ausgesetzt ist und sich dadurch erwärmt. Dadurch kommt es zu einem Schmelzen von mit der Oberfläche in Kontakt kommenden Schnee, wodurch dieser sehr gut an der Oberfläche anhaftet. Unter Umständen kann so auch ein Festfrieren aufgrund von Fahrtwind oder einer Temperaturveränderung gefördert werden.
[0006] Dies kann dazu führen, dass die sich am Ski oder am Snowboard anhaftende Schnee-/ Matschschicht das Gewicht um 2 bis 3 Kilogramm erhöht. Insbesondere bei dunklen Oberflächen ist dieser Effekt aufgrund der verstärkten Erwärmung besonders ausgeprägt.
[0007] Es ist demnach das Ziel der vorliegenden Erfindung das vorliegende Problem abzumildern oder zu überwinden. Dies gelingt mit dem Gegenstand, der sämtliche Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich dabei in den abhängigen Ansprüchen. Ferner ist In den Ansprüchen auch ein Verfahren zur Herstellung des Schneegleiters offenbart.
[0008] Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schneegleiter, insbesondere ein Ski oder ein Snowboard, einen länglichen, plattenartigen Grundkörper mit einer zum Gleiten auf Schnee geeigneten Unterseite, umfasst. Der Schneegleiter ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite des plattenartigen Grundkörpers mit einer Reflexionsschicht versehen ist, um wärmeerzeugende Lichtbestandteile zu reflektieren, wobei die Reflexionsschicht dazu ausgelegt ist, die Transmission von UV-Strahlung zu reduzieren, wobei die Transmission von UV-Licht, also über den Bereich von 100 - 380 nm, durch die Reflexionsschicht auf unter 5% reduziert wird.
[0009] Die Reflexionsschicht ist dazu ausgelegt, wärmeerzeugende Lichtbestandteile zu reflektieren, so dass diese nicht zu einem Aufheizen des Schneegleiters führen können. Im Ergebnis lagert sich dadurch weniger Schneematsch an dem Schneegleiter an, da dieser eine geringere Temperaturdifferenz zur Umgebungstemperatur aufweist. Das Gewicht des Schneegleiters steigt somit nicht oder nicht so stark wie bei einem Schneegleiter, der keine Reflexionsschicht auf der Oberfläche seines Grundkörpers aufweist, was zu einem deutlich angenehmeren Aufstieg bei einer Skitour und besserem Handling bei der Abfahrt führt.
[0010] Nach der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass die Reflexionsschicht linsenförmige Pigmente und/oder ein lentikulares Additiv und/oder Metallflocken enthält.
[0011] Durch das Vorsehen von linsenförmigen Pigmenten und/oder eines lentikularen Additivs
und/oder von Metallflocken wird das einfallende Licht in einem Spektralbereich reflektiert, der eine Erwärmung der darunterliegenden Schicht verhindert oder abmildert. Die linsenförmigen Pigmente bzw. das lentikulare Additiv bewirken eine besonders gute Reflexion von einfallendem Licht und sind den Metallflocken hinsichtlich der durch die Erfindung erreichbaren Vorteile weit überlegen. Weiter nachteilhaft an einer Verwendung von Metallflocken ist, dass diese ein stark prägendes glitzerndes Erscheinungsbild aufweisen, welches als optisch sehr extravagant wahrgenommen wird. Ein jedermann bekanntes Anwendungsbeispiel für ein lentikulares Farbadditiv sind Verkehrsschilder oder Straßenmarkierungen, die bei Lichteinfall einen großen Teil hiervon wieder abgeben.
[0012] Nach einer weiteren optionalen Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Reflexionsschicht transluzent ist und optionaler Weise eine Transmission von mehr als 25%, vorzugsweise mehr als 50% und bevorzugterweise mehr als 53% über den Wellenlängenbereich von 420 nm bis 650 nm aufweist.
[0013] Durch die transluzente Ausgestaltung der reflektierenden Schicht sind besonders ansprechende optische Ausgestaltungen des Schneegleiters möglich, bei denen auch unter der Reflexionsschicht angeordnete dunklere Farben möglich sind.
[0014] Weiter vorteilhaft hieran ist, dass die bekannten Fertigungsprozesse für Schneegleiter im Wesentlichen beibehalten werden können und lediglich die Reflexionsschicht auch auf bereits vollständig fertig designte Schneegleiter aufzubringen ist.
[0015] Bekannt sind solche transluzenten Reflexionsschichten, die teilweise auch noch linsenförmige Pigmente und/oder lentikulare Additive aufweisen, aus der Konzeption für Gewächshäuser, da es hierbei von Vorteil ist, wenn eine hohe Menge an wahrnehmbaren Licht im Bereich von ca. 380 bis 780 nm Wellenlänge in das Gewächshaus eindringen kann, die wärmeerzeugenden Lichtbestandteile, wie UV-Licht (mit einem Wellenlängenbereich von 100 bis 380 nm) sowie Nahinfrarot-Licht (auch genannt NIR-Licht mit einem Wellenlängenbereich von 780 bis ca. 1400 nm) aber nicht oder nur vermindert in das Gewächshaus dringen können.
[0016] Dabei kann vorgesehen sein, dass die Transmission von UV-Licht, also über den Bereich von 100 - 380 nm, durch die Reflexionsschicht auf unter 3% reduziert wird.
[0017] Nach einer weiteren Modifikation der Erfindung ist demnach vorgesehen, dass die Reflexionsschicht dazu ausgelegt ist, die Transmission von NIR-Strahlung, vorzugsweise im IR-A Spektrum, zu reduzieren.
[0018] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Transmission von Nahinfrarot-Licht über den Bereich zwischen 780 - 1400 nm durch die Reflexionsschicht auf unter 55% reduziert wird. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Transmission von Nahinfrarot-Licht für einen Bereich zwischen 850 - 1200 nm auf unter 40%, bevorzugterweise auf unter 30% reduziert wird.
[0019] Nach einer optionalen Modifikation der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Reflexionsschicht von einer transparenten Folie überdeckt ist, die vorzugsweise die Oberseite des Schneegleiters bildet.
[0020] Diese transparente Folie kann den Zweck einer Schutzschicht erfüllen, die für einen ausreichenden Schutz der Reflexionsschicht gegenüber Umwelteinflüssen und auch mechanischen Einflüssen sorgt.
[0021] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Schneegleiters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Verfahren die Reflexionsschicht auf eine transparente Folie aufgebracht, vorzugsweise aufgedruckt wird, und die mit der Reflexionsschicht versehene Folie mit dem Grundkörper des Schneegleiters verbunden wird, so dass die Reflexionsschicht an der Oberfläche des Grundkörpers angeordnet ist.
[0022] Durch das Aufbringen der Reflexionsschicht auf die Folie ist die Befestigung der Reflexionsschicht an dem Schneegleiter zusammen mit der Folie möglich, was einen einfachen Arbeitsablauf fördert. Darüber hinaus ist die Dicke der Reflexionsschicht auf einer ebenen Folie sehr viel genauer und einfacher zu bestimmen als dies auf einer Oberfläche eines Grundkörpers für einen
Schneegleiter der Fall wäre, da diese in der Regel nicht eben sind sondern eine dreidimensionale Gestalt aufweisen. Somit lässt sich die Menge bzw. die Dicke der erforderlichen Reflexionsschicht exakt bestimmen und unnötiger Materialaufwand vermeiden.
[0023] Vorzugsweise kann nach der Erfindung vorgesehen sein, dass die mit der Reflexionsschicht versehene Folie mit dem Grundkörper des Schneegleiters verpresst wird.
[0024] Das Verpressen von mehreren schichtartigen Bestandteilen eines Schneegleiters ist die übliche Form zum Zusammenfügen des Schneegleiters, so dass auch bei Vorsehen der erfindungsgemäßen Reflexionsschicht die bekannten Abläufe zu großen Teilen beibehalten werden können.
[0025] Ferner kann bei dem Verfahren zum Herstellen eines Schneegleiters vorgesehen sein, dass die Reflexionsschicht auf eine erste Seite der transparenten Folie aufgebracht wird, die beim Verbinden mit dem Grundkörper dem Grundkörper zugewandt ist.
[0026] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung ersichtlich. Dabei zeigt:
[0027] Fig. 1: eine schematische Querschnittansicht des erfindungsgemäßen Schneegleiters.
[0028] In der in Fig. 1 dargestellten Querschnittsansicht des Schneegleiters 1 ist ein Grundkörper 2 gezeigt, der eine Unterseite 3 zum Gleiten auf Schnee aufweist. Dem Fachmann ist klar, dass der Grundkörper 2 aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Schichten und Kernen bestehen kann, die für die Fahreigenschaften und die Stabilität von Vorteil sind.
[0029] Der plattenartige Grundkörper 2 weist an der von der Unterseite 3 abgewandten Seite eine Oberseite 4 auf, die von einer Reflexionsschicht 5 überdeckt ist. Diese Reflexionsschicht 5 ist dazu ausgebildet, einfallendes Licht 8 zu reflektieren, damit eine Erwärmung des darunter angeordneten Grundkörper 2 verringert oder verhindert wird.
[0030] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung reflektiert die Reflexionsschicht 5 Licht 8 nur in bestimmten Wellenlängenbereichen und erlaubt ein Passieren von Licht-Wellenlängen im sichtbaren Bereich. So wird typischerweise ein besonders hoher Anteil von UV-Licht die Reflexionsschicht 5 nicht passieren und auch Licht im Nahinfrarotbereich 6 wird durch die Reflexionsschicht 5 zurückgeworfen. Die Transmission von UV-Licht, also über den Bereich von 100 - 380 nm, kann demnach durch die Reflexionsschicht 5 auf unter 5%, vorzugsweise auf unter 3% reduziert werden. Alternativ oder zusätzlich ist dabei möglich, dass die Transmission von NIR- Licht 6, also Licht über den Bereich zwischen 780 - 1400 nm, durch die Reflexionsschicht 5 auf unter 55%, vorzugsweise für einen Bereich zwischen 850 - 1200 nm auf unter 40%, bevorzugterweise für den Bereich zwischen 850 - 1200 nm auf unter 30% reduziert wird.
[0031] Der Vorteil an der transluzenten Ausgestaltung der Reflexionsschicht ist, dass bereits vorhandene grafische Elemente auf der Oberseite 4 des Grundkörpers 2 auch nach einem Aufbringen der Reflexionsschicht 5 noch sichtbar sind, so dass das Vorsehen der Reflexionsschicht 5 nur minimal in die gewohnten Arbeitsabläufe beim Herstellen eines Schneegleiters eingreift. Um den transluzenten Effekt zu erreichen, ist es erforderlich, dass Licht im sichtbaren Bereich 7 die Reflexionsschicht 5 in ausreichender Stärke passieren kann. So kann eine Transmission von mehr als 25%, vorzugsweise mehr als 50% und bevorzugterweise mehr als 53% über den gesamten Wellenlängenbereich von 420 nm bis 650 nm die erforderliche Durchlässigkeit von Licht im sichtbaren Bereich 7 erfüllen.
[0032] Es ist demnach möglich, eine Farbschicht auf die Oberseite 4 des Grundkörpers 2 aufzubringen und erst im Anschluss die Reflexionsschicht 5 darüber anzuordnen. Jedoch ist nach der Erfindung ebenfalls umfasst, dass die Reflexionsschicht gleichzeitig auch die optisch wahrnehmbare Außenerscheinung des Schneegleiters 1 definiert. In anderen Worten wird also das Design des Schneegleiters 1 mit der Reflexionsschicht 5 erzeugt, so dass in diesem Fall eine separate Farbschicht nicht erforderlich ist. Hier kann bspw. in die zum Erstellen der Farbschicht verwendete Farbe ein lentikulares Farbadditiv und/oder linsenförmige Pigmente zugemischt werden, wodurch die gewünschte Reflexionsschicht 5 erzeugt wird.
[0033] Die in Fig. 1 dargestellte oberhalb der Reflexionsschicht 5 angeordnete transparente Folie 9 ist optional, muss also nicht unbedingt vorgesehen sein, so dass der Schneegleiter 1 an seiner Oberfläche 10 auch mit der Reflexionsschicht abschließen kann.
[0034] Das Verfahren zur Herstellung des gezeigten Schneegleiters 1 kann in vorteilhafter Weise ausgeführt werden, indem eine Folie, welche auch die transparente Folie 9 sein kann, an einer ihrer flächigen Seiten mit der Reflexionsschicht versehen wird, bspw. durch Bedrucken oder dergleichen. Diese mit der Reflexionsschicht 5 versehene Folie wird dann mit dem Grundkörper 2 des Schneegleiters 1 verbunden, insbesondere verpresst, so das die Folie fest mit dem Grundkörper 2 in Verbindung ist.
[0035] Nachfolgend soll beispielhaft eine mögliche konkrete Umsetzung der Erfindung gezeigt werden, insbesondere wie die Reflexionsschicht gebildet sein kann.
[0036] Vorliegend wird die Reflexionsschicht durch Hinzufügen von speziellen Additiven in die Druckfarbe erzeugt, welche zum Bedrucken der transparenten Folie 9 verwendet wird. Nachdem die Folie 9 bedruckt ist, wird diese auf die Oberseite 4 des Grundkörpers 2 gelegt und mit dem Grundkörper 2 verpresst.
[0037] Um die gewünschten Effekte der Erfindung in einem vorteilhaften Maß zu erreichen, wird eine Druckfarbe gemischt, die bspw. einen Masseanteil von 5 - 7%, vorzugsweise ca. 6%, des Farbadditivs aus der IRIOTEC 9000 Reihe aufweist. Der Hersteller Merck bietet in dieser Reihe die Produkte IRIOTEC 9870, IRIOTEC 9875 und IRIOTEC 9880 an, welche sich sämtlich für die vorliegende Erfindung eignen, wobei die besten Ergebnisse hinsichtlich der Reflexion von unerwünschten Lichtbestandteilen mit IRIOTEC 9880 erreicht werden, hierbei aber Abstriche bei der Transmission von sichtbaren Licht in Kauf zu nehmen sind.
[0038] Wird hingegen großer Wert auf die Transmission von sichtbarem Licht gelegt, bietet sich IRIOTEC 9870 an, da dieses recht farbneutral ist. Ein Mittelweg wäre die Wahl von IRIOTEC 9875, das jedoch eine violette Reflexionsfarbe besitzt und von den Reflexionseigenschaften der unerwünschten wärmeerzeugenden Lichtbestandteile zwischen IRIOTEC 9870 und IRIOTEC 9880 angesiedelt ist.
[0039] Ursprünglich wurde die Produktreihe IRIOTEC 9000 von der Firma Merck für Architekturanwendungen und auch für Gewächshäuser entwickelt.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Schneegleiter (1), insbesondere Ski oder Snowboard, umfassend:
einen länglichen, plattenartigen Grundkörper (2) mit einer zum Gleiten auf Schnee geeigneten Unterseite (3),
wobei eine Oberseite (4) des plattenartigen Grundkörpers (2) mit einer Reflexionsschicht (5) versehen ist, um wärmeerzeugende Lichtbestanateile (6) zu reflektieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsschicht (5) dazu ausgelegt ist, die Transmission von UV-Strahlung zu reduzieren, wobei die Transmission von UV-Licht, also über den Bereich von 100 nm bis 380 nm, durch die Reflexionsschicht (5) auf unter 5% reduziert wird.
2, Schneegleiter (1) nach Anspruch 1, wobei die Reflexionsschicht (5) linsenförmige Additive, insbesondere linsenförmige Pigmente, und/oder lentikulare Additive und/oder Metallflocken enthält.
3. Schneegleiter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reflexionsschicht (5) transluzent ist und optionaler Weise eine Transmission von mehr als 25%, vorzugsweise mehr als 50% und bevorzugterweise mehr als 53% über den Wellenlängenbereich von 420 nm bis 650 nm aufweist.
4. Schneegleiter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reflexionsschicht (5) dazu ausgelegt ist, die Transmission von NIR-Strahlung zu reduzieren.
5. Schneegleiter (1) nach Anspruch 4, wobei die Transmission von UV-Licht, also über den Bereich von 100 nm bis 380 nm, durch die Reflexionsschicht (5) auf unter 3% reduziert wird.
6. Schneegleiter (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Transmission von NIR- Licht, also über den Bereich zwischen 780 nm und 1400 nm, durch die Reflexionsschicht (5) auf unter 55%, vorzugsweise für einen Bereich zwischen 850 nm und 1200 nm auf unter 40%, bevorzugterweise für den Bereich zwischen 850 nm und 1200 nm auf unter 30% reduziert wird.
7. Schneegleiter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reflexionsschicht (5) von einer transparenten Folie (9) überdeckt ist, die vorzugsweise die Oberseite (10) des Schneegleiters (1) bildet.
8. Verfahren zum Herstellen eines Schneegleiters (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü-
che, wobei in dem Verfahren:
die Reflexionsschicht (5) auf eine transparente Folie (9) aufgebracht, vorzugsweise aufgedruckt wird, und
die mit der Reflexionsschicht (5) versehene Folie (9) mit dem Grundkörper (2) des Schneegleiters (1) verbunden wird, so dass die Reflexionsschicht (5) an der Oberseite (4) des Grundkörpers (2) angeordnet ist und vorzugsweise auf einer mit Farbpigmenten versehenen Schicht des Grundkörpers (2) angeordnet ist.
9. Verfahren zum Herstellen eines Schneegleiters (1) nach Anspruch 8, wobei die mit der Reflexionsschicht (5) versehene Folie (9) mit dem Grundkörper (2) des Schneegleiters (1) verpresst wird.
10. Verfahren zum Herstellen eines Schneegleiters (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Reflexionsschicht (5) auf eine erste Seite der transparenten Folie (9) aufgebracht wird, die beim Verbinden mit dem Grundkörper (2) dem Grundkörper (2) zugewandt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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