AT523044A4 - Pflanzenschutzhülle - Google Patents

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AT523044A4
AT523044A4 ATA10/2020A AT102020A AT523044A4 AT 523044 A4 AT523044 A4 AT 523044A4 AT 102020 A AT102020 A AT 102020A AT 523044 A4 AT523044 A4 AT 523044A4
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Witasek Ing Peter
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Witasek Pflanzenschutz Gmbh
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Abstract

Eine Schutzhülle (1), die als Pflanzenschutzhülle bestimmt ist, umfasst wenigstens eine Lage (4) aus Karton und wenigstens auf ihrer Außenseite wenigstens eine Lage (5) aus Biokunststoff. Die Lage (4) aus Karton kann ein schraubenlinienförmiger Streifen (6) aus Karton sein, so dass die Schutzhülle (1) eine Wickelröhre ist. Dabei sind zwischen den einzelnen Windungen des Streifens (6) aus Karton Öffnungen (3) bildende Freiräume vorgesehen, die von der wenigstens auf der Außenseite der Schutzhülle (1) angeordneten Lage (5) aus Kunststoff überdeckt sind.

Description

Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
Schutzhüllen für Pflanzen, insbesondere für Weinstöcke, sind in
verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Aus AT 005 520 U1l, AT 11 447 U1, AT 13 572 U1, EP 2 532 225 Al (= AT 12 562 U1), EP 2 324 699 Al (= AT 1 447 U1) oder DE 10 2007 030 888 U1 sind Schutzhüllen für Pflanzen mit im Wesentlichen quadratischer Querschnittsform bekannt. In den
bekannten Schutzhüllen sind auch Löcher vorgesehen.
Schutzhüllen für Pflanzen in Form geschlossener Röhren aus Kunststoff mit im Wesentlichen kreisrunder Querschnittsform sind beispielsweise aus GB 2 442 333 Al oder EP 2 368 422 A2 (= AT 11 667 ULl) bekannt. Auch die runden Schutzhüllen haben Löcher.
Aus AT 13 424 U1 ist eine Pflanzenschutzhülle bekannt, die aus einem Zuschnitt aus Kunststoff besteht, der zu einer Röhre mit
im Wesentlichen quadratischer Querschnittsform schließbar ist.
Bekannt sind auch Schutzhüllen für Pflanzen, die aus Karton bestehen. Nachteilig bei aus Karton bestehenden, an sich umweltfreundlichen Schutzhüllen ist es, dass sich diese Schutzhüllen unter der Einwirkung von Nässe (Regen, Tau oder schmelzender Schnee) aufweichen und zerfallen, so dass dann die
Schutzwirkung nicht mehr gegeben ist.
EP 2 476 306 A2 zeigt und beschreibt eine Schutzhülle für Pflanzen, die aus schraubenlinienförmig gewundenen Lagen aus Karton, die mit einem speziellen Kleber (“penetrating paper converting adhesive”) miteinander verbunden sind, besteht. Schichten des Karton können mit einem Biozid getränkt sein. Erwähnt ist, dass die Schutzhülle mit Wachs oder Acryl behandelt
sein kann, um sie wetterbeständig zu machen. In EP 2 476 306 A2
aus Kunststoff zu entnehmen.
GB 2 290 691 A offenbart eine Pflanzenschutzhülle aus wenigstens zwei schraubenlinienförmig gewundenen Lagen aus Karton, wobei wenigstens eine der Lagen zum Erhöhen der Nassfestigkeit und der Wasserbeständigkeit behandelt wurde. Aus Kunststoff sind nur die zum Befestigen der Schutzhülle an einem Stab erwähnten Kabelbinder. Erwähnt wird auch das Verwenden von wasserbeständigen Klebern, nämlich z.B. Polyvinylalkohol. Ein Hinweis darauf, die Kartonlagen mit einer Kunststofflage zu
kombinieren, ist GB 2 290 691 A nicht zu entnehmen.
NL 1000266 C1l betrifft einen Schutz gegen Wildfraß. Der Schutz soll aus einem schraubenlinienförmig gewundenen Band (“spiraalband”) bestehen. Erwähnt werden auch abbaubare, also kompostierbare, Polymere, wie PVC, Eine Kombination aus Karton
und Kunststoff ist NL 1000266 Cl nicht zu entnehmen.
GB 2 327 846 A zeigt und beschreibt einen Schutz für Bäume, der aus schraubenlinienförmig gewundenen Bahnen aus Kunststoff besteht, die miteinander durch Klebepunkte verbunden sind. Als Kunststoff ist beispielsweise Polypropylen erwähnt. Erwähnt sind auch Öffnungen in der Schutzröhre, die den Zweck haben, Bänder für das Befestigen der Schutzröhre an einem Stamm zu erlauben (vgl. Fig. 3). Eine Kombination aus Polypropylen und Karton ist
in GB 2 327 846 A nicht geoffenbart.
Die Baumschutzröhre der GB 2 289 398 A soll aus einem durchsichtigen, schraubenlinienförmig geschlitzten Rohr bestehen, wobei ein innerer und ein äußerer Stützstab vorgesehen ist. Als Werkstoff für die Schutzröhre ist Kunststoff erwähnt. Bei dem Rohr handelt es sich nicht um ein schraubenlinienförmig gewickeltes Rohr, sondern um ein schraubenlinienförmig
geschlitztes Rohr aus Kunststoff. Durch die
Werkstoff Karton enthalten kann, ist nicht zu finden.
Beschrieben wird in GB 2 442 333 A eine Schutzröhre für Bäume, bestehend aus bioabbaubarem Werkstoff. Diese Röhre soll durch Koextrusion einer Hülle und eines Schutzteils hergestellt werden können. Dabei soll jener Teil der Röhre, der in den Boden hineingedrückt wird, besonders ausgerüstet sein. Der Teil soll aus einer Polypropylenfolie, Polyethylenfolie, PVC-Folie oder Polyesterfolie bestehen. Unter den Werkstoffen, die in GB 2 442
333 A genannt sind, ist Karton nicht zu finden.
Die Schutzröhre von DE 10 2016 117 747 Al für Pflanzen soll widerstandsfähiger und kostengünstiger herstellbar sein, weshalb sie eine Wandung aufweist, die aus Mineralfasern, insbesondere Steinwollefasern, die mit einem Bindemittel gebunden sind, besteht. Damit die Röhre an Pflanzen angebracht werden kann, weist sie einen Längsschlitz auf (vgl. Absatz [0011]). In Absatz [9021] von DE 10 2016 117 747 Al ist erwähnt, dass der Mantel der Röhre Perforationen mit einer Vielzahl von Öffnungen umfassen kann. Erwähnt ist auch (Absatz [0045]), dass Verbindungselemente vorgesehen sein können, um Röhren zusammenzustecken, wobei diese Verbindungselemente aus Maisstärke, Textilfasern oder dgl. hergestellt sein können. Ein Hinweis auf die Kombination Karton - Kunststoff für eine Pflanzenschutzröhre ist DE 10 2016 117 747 Al nicht zu
entnehmen.
GB 2 398 718 A betrifft Baum- und Pflanzenschutzhüllen, die aus schraubenlinienförmig gewundenem Kunststoffmaterial (Seite 2, Zeilen 9 und 10) bestehen. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, dass die einzelnen Windungen der Pflanzenschutzröhre
richtig ausgerichtet sind. Dabei sollen die der Orientierung und
finden.
Eine biologisch abbaubare Wuchshülle soll gemäß EP 3 146 835 Al zur Gänze aus vollständig biologisch abbaubarem Material bestehen und kann Öffnungen aufweisen. Als Werkstoff für die Hülle wird ein kompostierbarer Kunststoffcompound aus dem Kunststoff Ecoflex und Polymilchsäure erwähnt. Vorgeschlagen wird, dass die Schutzhülle aus einer Kombination von unterschiedlichen Werkstoffen besteht. Dabei ist erwähnt, dass die Wuchshülle alternativ aus Kartonmaterial gefertigt sein kann. In EP 3 146 835 Al ist keine Kombination aus Kunststoff und Karton beschrieben, da die Schutzhülle (“Wuchshülle”) entweder aus Compound oder aus Karton besteht. Hinweise auf eine Kombination der beiden Werkstoffe finden sich in EP 3 146 835 Al
nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine brauchbare und haltbare Pflanzenschutzhülle vorzustellen, die Karton enthält
und dennoch witterungsbeständig ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Schutzhülle, die die
Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schutzhülle sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Da die erfindungsgemäße Schutzhülle eine Kombination aus Karton und einem umweltverträglichen Kunststoff („Biokunststoff“) aufweist, ist sie wegen des Anteils an Biokunststoff nicht nur witterungsbeständig, sondern wegen ihres Anteils aus Karton für
die Verwendung als Pflanzenschutz, insbesondere Baumschutz,
Unter „Biokunststoff“ wird im Vorliegenden ein Kunststoff verstanden, der biologische Abbaubarkeit aufweist und hinsichtlich seiner Abbaubarkeit zertifiziert sein kann. Beispiele für geeignete Kunststoffe sind insbesondere solche, die sich zu Folien verarbeiten lassen. Beispielsweise werden folgende Kunststoffe im Rahmen der Erfindung als
„Biokunststoffe“ in Betracht gezogen:
—- Poly(3-hydroxypropionat), PHP
—- Poly(3-hydroxyvaleriansäure), PHV
—- Polylactid, PLA
- thermoplastische Stärke und Stärkemischungen - Zeilglas (Zellulosehydrat)
—- abbaubare Polyester.
Auch Mischungen von Kunststoffen, insbesondere der vorgenannten Kunststoffe, z.B. PHP/PHV, sind im Rahmen der Erfindung in
Betracht gezogen.
Durch den, insbesondere an der Außenseite des Kartons vorgesehenen, Biokunststoff wird der Karton vor Witterungseinflüssen geschützt. Daher hält die erfindungsgemäße Schutzhülle der Witterung gut stand und löst sich bei Regen usw.
nicht auf.
Im Rahmen der Erfindung sind auch Pflanzenschutzhüllen in Betracht gezogen, die mehr als eine Lage aus Karton und/oder mehr als eine Lage aus Biokunststoff, z.B. in Form von Folien, umfassen. Dabei ist es bevorzugt, wenn die äußerste Lage der Pflanzenschutzhülle aus Biokunststoff besteht. Ebenfalls bevorzugt ist es, dass in der Pflanzenschutzhülle abwechselnd Lagen aus Karton und Lagen aus Biokunststoff vorgesehen sind.
Von Vorteil bei der erfindungsgemäßen Schutzhülle ist in einer
beispielhaften Ausführungsform, dass Öffnungen in dem Karton von der Lage (Folie) aus Biokunststoff abgedeckt, also nur lichtdurchlässig, nicht aber wasserdurchlässig, sind. So kann für die Pflanze wichtiges Licht durch Öffnungen der Schutzhülle treten, ohne dass durch die Öffnungen Witterungseinflüsse (Feuchtigkeit) in das Innere der Schutzhülle gelangen und den
Kartonanteil der Schutzhülle beschädigen können.
Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Schutzhülle eine in sich
geschlossene Röhre.
Die erfindungsgemäße Schutzhülle hat beispielsweise eine im Wesentlichen runde, vorzugsweise kreisrunde, Querschnittsform,
was für die Stabilität der Schutzhülle vorteilhaft ist.
Der Karton der erfindungsgemäßen Schutzhülle kann mit umweltverträglichen Mitteln wasserfest ausgerüstet sein, wobei eine vollständige Wasserbeständigkeit wegen des Biokunststoffes
der erfindungsgemäßen Schutzhülle nicht erforderlich ist.
Die Wandstärke der erfindungsgemäßen Schutzhülle, die überwiegend von der Stärke (= Dicke) des Kartons und/oder von der Zahl der Lagen aus Karton bestimmt ist, kann in Abhängigkeit von Ort und Art des Einsatzes der erfindungsgemäßen Schutzhülle
gewählt werden.
Die Lage der erfindungsgemäßen Schutzhüllen aus Karton kann als rohrförmiger Kartonwickelkern mit parallel und/oder schraubenlinienförmig gewickelten Streifen aus Karton
ausgebildet sein.
Bei schraubenlinienförmig gewickelten Streifen aus Karton der erfindungsgemäßen Schutzhülle kann zwischen aufeinanderfolgenden Windungen Abstand vorliegen, so dass eine schraubenlinienförmige
Öffnung für den Durchtritt von Licht in die Schutzhülle gegeben
abgedeckt sein.
Der in der erfindungsgemäßen Schutzhülle enthaltene Biokunststoff ist beispielsweise eine transparente oder
transluzente Folie.
Der Karton der erfindungsgemäßen Schutzhülle kann wenigstens zum Teil ein einlagiger Karton, ein mehrlagiger Karton oder ein Wellkarton (Wellpappe) oder eine Kombination dieser Art von
Karton sein.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf einen Satz aus erfindungsgemäßen Schutzhüllen, wobei die Abmessungen der Schutzhüllen des Satzes so gewählt sind, dass Schutzhüllen, insbesondere für die Lagerung und/oder den Transport, ineinandergesteckt werden können. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Innenabmessungen, z.B. der Innendurchmesser, jeweils äußerer Schutzhüllen etwa den Außenabmessungen, z.B. dem Außendurchmesser, jeweils innerer Schutzhüllen entspricht, so dass Schutzhüllen, beispielsweise drei oder vier Schutzhüllen,
ineinandergesteckt werden können.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Pflanzenschutzhülle ergeben sich aus der Beschreibung der in den Zeichnungen
teilweise schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es
zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schutzhülle in Schrägansicht,
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzhülle in Schrägansicht und die
Fig. 3
bis 8 Teilquerschnitte mit verschiedenen Anordnungen von
Lagen aus Biokunststoff und Lagen aus Karton.
sind auch in Betracht gezogen.
Die Schutzhülle 1 der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform besitzt eine Lage 4 aus Karton und auf ihrer Außenseite eine Lage 5 aus Biokunststoff in Form einer Folie, welche die
Öffnungen 3 der Lage 4 aus Karton überdeckt.
Die Schutzhülle 1 gemäß Fig. 1 kann bei sonst unverändertem Aufbau auch eine vom kreisrunden Querschnitt abweichende Querschnittsform, beispielsweise oval oder mehreckig (Mantel eines Prismas), aufweisen. Es ist nicht zwingend vorgesehen, dass die Öffnungen 3 der Schutzhülle 1 über deren gesamte Länge verteilt sind, sondern es können Öffnungen 3 auch nur in einem Bereich der Schutzhülle 1, beispielsweise im Bereich eines Endes derselben, vorgesehen sein, wogegen der andere Bereich der Schutzhülle 1 ohne Öffnungen 3 ausgebildet ist. Die Wand 2 der Schutzhülle 1 gemäß Fig. 1 kann eine beliebige der in den Fig. 3 bis 8 gezeigten Kombinationen von Lagen 4 aus Karton und Lagen 5
aus Biokunststoff aufweisen.
Die in Fig. 2 gezeigte Schutzhülle 1 hat eine Wand 2 in Form des Mantels eines Kreiszylinders. Die in Fig. 2 gezeigte Schutzhülle 1 ist eine sogenannte Wickelröhre, wobei ein Streifen 6 aus Karton schraubenlinienförmig gewickelt ist, so dass sich eine Wand 2 in Form einer Röhre ergibt. In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Schutzhülle 1 sind die einzelnen Windungen des Streifens 6 aus Karton, welche die Lage 4 aus Karton bilden, so angeordnet, dass zwischen ihnen ein Abstand
vorliegt, der eine sich über die gesamte Länge der Schutzhülle 1
In Betracht gezogen ist bei Ausführungsformen der Wand 2 der Schutzhülle 1 aus wenigstens zwei Lagen 4 aus Karton, dass wenigstens zwei Streifen 6, die mit zueinander entgegengesetzten (gegensinnigen) Windungen (rechtsgängig/linksgängig), also
kreuzweise, gewickelt sind, vorgesehen sind.
Die Lage 5 aus Biokunststoff, insbesondere die äußere oder die äußerste Lage 5 aus Biokunststoff der Schutzhülle 1 gemäß Fig. 2 überbrückt den Abstand zwischen den einzelnen Windungen des Streifens 6 aus Karton, so dass einerseits die schraubenlinienförmige Öffnung 3 geschlossen, aber lichtdurchlässig ist und anderseits die Windungen des Streifens 6 aus Karton in ihrer Relativlage zueinander gesichert sind. Dies gilt grundsätzlich auch für kreuzweise gewickelte Streifen 6 aus Karton, wobei etwa viereckige Öffnungen 3 von der äußeren
Lage 5 aus Biokunststoff überbrückt (geschlossen) sind.
Insbesondere ist bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzhülle 1 vorgesehen, dass zum Herstellen derselben wenigstens ein Streifen 6 aus Karton verwendet wird, der mit einer streifen- oder bandförmigen Lage 5 aus Biokunststoff kombiniert ist. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Lage 5 aus Biokunststoff über wenigstens einen Längsrand des Streifens 6 aus Karton, insbesondere über beide Längsränder des Streifens 6 aus Karton, übersteht. So besteht die Möglichkeit, die Lage 5 aus Biokunststoff im Bereich zwischen den einzelnen Windungen des Streifens 6 aus Karton miteinander zu verbinden. Das Verbinden der Lage 5 aus Biokunststoff kann durch Kleben oder Verschweißen erfolgen, wobei im Falle von Verklebungen ein biologisch abbaubarer Klebstoff verwendet wird. Auch bei dieser Ausführungsform der Wand 2 der Schutzhülle 1 können einander kreuzende, also gegensinnig gewickelte, Streifen 6 aus Karton,
die kreuzweise gewickelte, band- oder streifenförmige Lagen 5
aus Biokunststoff tragen, vorgesehen sein.
Wie bereits angedeutet, ist es für die erfindungsgemäße Schutzhülle 1 bevorzugt, wenn an der Außenseite ihrer Wand 2 eine Lage 5 aus Biokunststoff vorgesehen ist, welche die innen
angeordnete Lage 4 aus Karton schützt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung von Lagen 4 aus Karton und Lagen 5 Biokunststoff ist außen eine Lage 5 aus Biokunststoff und innen eine weitere Lage 5 aus Biokunststoff vorgesehen. Zwischen diesen beiden Lagen 5 ist eine Lage 4 aus Karton
angeordnet.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist innen eine Lage 4 aus Karton und an der Außenseite der Wand 2 der Schutzhülle 1
eine Lage 5 aus Biokunststoff vorgesehen.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform der Wand 2 sind zwei Lagen 4 aus Karton vorgesehen und zwei Lagen 5 aus Biokunststoff, wobei die äußerste Lage eine Lage 5 aus
Biokunststoff und die innerste Lage eine Lage 4 aus Karton ist.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Wand 2 einer erfindungsgemäßen Schutzhülle 1 sind jeweils außen und innen Lagen 5 aus Biokunststoff vorgesehen. Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind die Lagen 4 aus Karton mit zwei Schichten 7 (z.B. kreuzweise gewickelte Streifen 6) aufgebaut, wobei zwischen den zwei Schichten 7 der Lagen 4 aus Karton noch
eine Lage 5 aus Biokunststoff vorgesehen ist.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist eine zwei Schichten 7 umfassende Lage 4 aus Karton (z.B. kreuzweise gewickelte Streifen 6) an der Innenseite der Schutzhülle 1 und
außen eine Lage 5 aus Biokunststoff vorgesehen.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform sind insgesamt drei Lagen 4 aus Karton vorgesehen, wobei an der Außenseite der Schutzhülle 1 und an der Innenseite der Schutzhülle 1 jeweils eine Lage 5 aus Biokunststoff vorgesehen ist. Weitere Lagen 5 aus Biokunststoff sind zwischen den drei Lagen aus Karton
vorgesehen.
Bei den in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Ausführungsformen ist auch in Betracht gezogen, dass die äußere Lage 5 aus Biokunststoff die Form eines in sich geschlossenen Schlauches hat, der über die Lage 4 aus Karton (Fig. 1) und über die Windungen des Streifens 6 aus Karton angeordnet und mit diesen
verbunden ist (Fig. 2).
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie
folgt beschrieben werden:
Eine Schutzhülle 1, die als Pflanzenschutzhülle bestimmt ist, umfasst wenigstens eine Lage 4 aus Karton und wenigstens auf
ihrer Außenseite wenigstens eine Lage 5 aus Biokunststoff.
Die Lage 4 aus Karton kann ein schraubenlinienförmiger Streifen 6 aus Karton sein, so dass die Schutzhülle 1 eine Wickelröhre ist. Dabei sind zwischen den einzelnen Windungen des Streifens 6 aus Karton Öffnungen 3 bildende Freiräume vorgesehen, die von der wenigstens auf der Außenseite der Schutzhülle 1 angeordneten
Lage 5 aus Biokunststoff überdeckt sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Schutzhülle (1) in Form einer Röhre, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (2) der Röhre wenigstens eine Lage (4) aus Karton und wenigstens eine Lage (5) aus
    Kunststoff, insbesondere Biokunststoff, umfasst.
    Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine innere Lage (4) der Wand (2) aus Karton und wenigstens eine äußere Lage (5) der Wand (2) aus
    Kunststoff vorgesehen ist.
    Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (4) der Wand (2) aus Karton
    ein rohrförmiger Kartonwickelkern ist.
    Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Karton witterungsbeständig
    ausgerüstet ist.
    Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein biologisch
    abbaubarer Kunststoff ist.
    Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (5) aus Kunststoff eine
    Folie aus Kunststoff ist.
    Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff transluzent oder
    transparent ist. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Lage (5) aus Kunststoff Öffnungen
    (3) in der Wand (2) überdeckt.
    11.
    12.
    13.
    14.
    15.
    16.
    13
    Schutzhülle nach einem der An gekennzeichnet, dass die Wand runde, insbesondere eine im W
    Querschnittsform hat.
    Schutzhülle nach einem der An gekennzeichnet, dass die Wand
    geschlossene Röhre ist.
    Schutzhülle nach einem der An gekennzeichnet, dass die Wand parallel oder schraubenlinien
    (6) aus Karton umfasst.
    Schutzhülle nach Anspruch 11, die Wand (2) wenigstens zwei z
    Windungen aufweisende Streifen
    Schutzhülle nach Anspruch 11 ©o gekennzeichnet, dass zwischen Windungen des Streifens (6) ei Abstand vorliegt und dass die Windungen des Streifens (6) du
    Kunststoff abgedeckt ist.
    sprüche 1 bis 8, dadurch (2) der Schutzhülle (1) eine
    esentlichen kreisrunde,
    sprüche 1 bis 9, dadurch
    (2) eine in sich
    sprüche 3 bis 10, dadurch (2) wenigstens einen
    förmig gewickelten Streifen
    dadurch gekennzeichnet, dass ueinander gegensinnige
    (6) aus Karton umfasst.
    der 12, dadurch aufeinanderfolgenden
    ne Öffnung (3) bildender Öffnung (3) zwischen
    rch die Lage (5) aus
    Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
    gekennzeichnet, dass der Karto einlagiger Karton, ein mehrlag
    Wellkarton ist.
    n wenigstens teilweise ein
    iger Karton oder ein
    Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Lage
    Wand (2) außen abdeckender Sch
    (5) aus Kunststoff ein die
    lauch ist.
    Schutzhülle nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
    18.
    19.
    20.
    21.
    22.
    14
    gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Streifen (6) aus Karton eine band- oder streifenförmige Lage (5) aus
    Kunststoff trägt.
    Schutzhülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (5) aus Kunststoff über wenigstens einen Längsrand
    des Streifens (6) aus Karton übersteht.
    Schutzhülle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die überstehenden Bereiche der Lage (5) aus Kunststoff
    miteinander verbunden sind.
    Schutzhülle nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei zueinander gegensinnig gewickelte, band- oder streifenförmige Lagen (5) aus
    Biokunststoff vorgesehen sind.
    Satz aus Pflanzenschutzhüllen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass Schutzhüllen für die
    Lagerung und/oder den Transport ineinandergesteckt sind.
    Satz nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenabmessungen, insbesondere der Innendurchmesser, äußerer Schutzhüllen im Wesentlichen gleich groß sind wie die Außenabmessungen, insbesondere der Außendurchmesser,
    der jeweils inneren Schutzhülle. Satz nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass
    wenigstens zwei, vorzugsweise drei oder vier, Schutzhüllen
    ineinandergesteckt sind.
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