AT523013A1 - Rohrtrenner bzw. Sammelbehälter für Flüssigkeiten mit einem hermetisch dicht verschlossenem Überlauf - Google Patents
Rohrtrenner bzw. Sammelbehälter für Flüssigkeiten mit einem hermetisch dicht verschlossenem Überlauf Download PDFInfo
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Abstract
Rohrtrennsystem (1) bzw. Sammelbehälter für Flüssigkeiten (2), an denen zumindest ein Zulauf (3), ein Ablauf (27) und eine Überlaufeinheit (4) vorgesehen sind, wobei die Zulaufleitung (3) auf Höhe des Behälterbodens ankommend vorgesehen ist und über einen Höcker (5) in die obere Seite des Behälters (1) mündend ausgeführt ist, und dass in der Zuflussleitung ein Rückflussverhinderer (6) vorgesehen ist und dass im Behälter (1) eine Gas- oder Luftblase (7) vorgesehen ist und dass die Überlaufeinheit (4) mittels einer Verbindung (8) zum Behälter (1) mit einem Deckel (9) verschlossen ist, wobei die Verbindung (8) geteilt ist und an einer Stelle formschlüssig durch mindestens zwei ineinandergreifende Elemente oder Zähne (11) verbunden ist und dass ein wasserlösliches Element (10) in fester Form vorgesehen ist, welches vorzugsweise aus einem Gemisch aus Natriumhydrogencarbonat und Zitronensäure oder Zucker besteht, wobei die Elemente (13) oder Zähne (11) von dem wasserlöslichem Element (10) in ihrer formschlüssigen Position gehalten werden.
Description
17,405, UN:
Die Erfindung betrifft einen Rohftröhner Bzw. einen Sammelbehälter für Flüssigkeiten, wobei zumindest ein Zulauf (3), eine Entnahme (27) und eine Überlaufeinheit (4) vorgesehen sind, wobei die Zulaufleitung (3) auf Höhe des Behälterbodens ankommend vorgesehen ist und über einen Höcker (5) in die obere Seite des Behälters (1) mündend ausgeführt ist und in der Zuflussleitung ein Rückflussverhinderer (6) vorgesehen ist und im Behälter (1) eine Gas- oder Luftblase (7) vorgesehen ist und die Überlaufeinheit (4) mittels einer Verbindung (8) zum Behälter (1) mit einem Deckel (9) verschlossen ist, wobei die Verbindung (8) geteilt ist und an einer Stelle formschlüssig durch mindestens zwei ineinandergreifende Elemente oder Zähne (11) verbunden ist und ein wasserlösliches Element (10) in fester Form vorgesehen ist, welches vorzugsweise aus einem Gemisch aus Natriumhydrogencarbonat und Zitronensäure oder Zucker besteht, wobei die Elemente oder Zähne (11) von dem wasserlöslichem Element (10) in ihrer formschlüssigen Position
gehalten werden.
Der Stand der Technik, beispielsweise bei Rohrtrennsystemen bzw. Trinkwasser-Trennanlagen, ist, dass ein Vorbehälter mit Trinkwasser von oben gespeist wird und ein offener Überlauf verhindert, dass das Wasser, z.B. Grauwasser im Behälter mit der Austrittsöffnung in Berührung kommt.
Der Nachteil dieses bekanntem Aufbau ist, dass das Wasser im Behälter über den offenen Überlauf durch Schmutz, Algen und Lebewesen aller Art wie Viren, Keime, Kleintiere, etc.
verunreinigt werden kann.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, den Verschlussdeckel an der Überlauföffnung hermetisch dicht verschlossen zu halten und dann zuverlässig zu Öffnen, wenn der Wasserspiegel im Behälter ein kritisches Niveau überschreitet. Dadurch ist das Wasser im Behälter hermetisch von der Umwelt getrennt, weshalb keine Verunreinigungen von aussen stattfinden
können.
20.4045. UNE:
° .. ° ° ° ° ee. ° .. .;. ® .. ...M ..
Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
werden gemäß den Unteransprüchen vorgeschlagen.
Fig. la zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung im vertikalem Schnitt und im Normalzustand.
Fig. 1b zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung im vertikalem Schnitt wobei die Verbindung 8 ausgelöst und den Deckel 9 geöffnet hat.
Fig. 2 zeigt das Detail Schnürvorhang in der Aufriss.
Fig. 3a zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung im vertikalem Schnitt.
Fig. 3b zeigt die Verbindung von Fig. 3a geöffnet im Schrägriss.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung im vertikalem Schnitt und im Normalzustand. Fig. 5 zeigt ein anderes Detail der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung im vertikalem Schnitt und im
Normalzustand.
Fig. 6a zeigt eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung im vertikalem Schnitt und im Normalzustand.
Fig. 6b zeigt die Verbindung von Fig. 6a geschlossen und
geöffnet im Schrägriss.
Fig. 7a zeigt eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung im vertikalem Schnitt und im Normalzustand.
80005 UNTEN:
Fig. 7b zeigt eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung im vertikalem Schnitt und geöffnet.
Fig. 8 zeigt eine sechste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung im vertikalem Schnitt und im Normalzustand.
Die gegenständliche Erfindung soll Wassersysteme, also z.B. Grauwasser und Trinkwasser, zuverlässig voneinander trennen, dies wird dadurch erreicht, dass, wie aus Fig. la ersichtlich wird, in einem Behälter 1 zwischen dem Zulauf 3 und dem Wasser im Behälter 2 eine Trennung von üblicherweise mindestens 20 cm besteht. Damit dieser vorgegebene Wert nicht unterschritten wird, ist ein Überlauf 4 vorgesehen, welcher mittels eines Deckels 9, welcher mittels eines Scharniers 12 und der Verbindung 8 hermetisch dicht mittels einer O-Ring-Dichtung 26 verschlossen ist. Der Verbindungsmechanismus 8 ist mit einer Sollbruchstelle in Form eines wasserlöslichen Elementes 10
ausgeführt.
Wenn der Wasserspiegel 2 ebendieses wasserlösliche Elemente 10 erreicht, löst es sich auf und die formschlüssige Verbindung 11 löst sich voneinander, wie aus Fig. 1b ersichtlich wird. Damit öffnet sich der Deckel 9 und das Wasser kann z.B. über den Abwasserkanal 24 abfließen. Ein Vorhang 16 aus Schnüren oder Bändern soll verhindern, dass feuchte Luft in die ÜberlaufEinheit 4 gelangen kann und das wasserlösliche Element 10 beschädigt. Ein Rückflussverhinderer 6 in der Zuleitung 3 soll verhindern, dass bei Druckabfall der Wasserspiegel steigt und
den Deckel 9 öffnet.
Fig.2 zeig den Vorhang 16 aus Schnüren vor der Überlaufeinheit 4
in Draufsicht.
In Fig. 3a und 3b wird eine weitere Ausführungsform dargestellt,
wobei zwischen der Verbindung 8 Walzen 13 in Vertiefungen die
4°. 0°. 6 .... s... °°,
Verbindung zu den Teilen der Verbindung” 8 vorgesehen sind. Dabei kann es sich auch um Kugeln oder mehreckige Elemente 25 wie aus Fig. 4 ersichtlich wird, handeln. Dies erhöht die Sicherheit
sowie die Reaktionsbereitschaft der Verbindung im Bedarfsfall.
In Fig. 5 wird eine weitere Ausführungsform ersichtlich, wobei an der Verbindung 8 ein Gelenk 23 vorgesehen ist, wobei ein ineinandergreifendes Element 11 in Form eines Balkens der von dem wasserlöslichen Element 10 in verriegelnder Position
gehalten wird.
In Fig. 6a und 6b wird eine weitere Ausführungsform ersichtlich, wobei das wasserlösliche Element 10 selbst als das verbindende
Teil ausgeführt ist.
In Fig. 7a und 7b wird eine weitere Ausführungsform ersichtlich, wobei ein oder mehrere wasserlösliche Elemente 10 als Pfropfen 15 ausgeführt sind und den Verschluss bilden, die den Überlauf 4
hermetisch verschlossen halten.
In Fig. 8 wird eine weitere Ausführungsform ersichtlich, wobei die Verbindungs-Verbindung 8 aus einem Elektromagnet 18 und einer Gegenplatte 19 besteht, wobei eine vorzugsweise oben offene Wanne 20 vorgesehen ist, in welchem die Stromversorgungskabel 20 des Elektromagnets durchlaufen, wobei die Kabel innerhalb der Wanne 22 blank sind und die Wanne 22 teilweise oder ganz mit einem einem wasserlöslichen Element 10 aus einem Gemisch aus Natriumhydrogencarbonat und Zitronensäure oder einer andern Salzart befüllt sein kann. Kommt das Wasser mit dem wasserlöslichen Element 10 in Berührung, wird die Stromversorgung kurzgeschlossen, wodurch der Elektromagnet 18 sich von der Gegenplatte löst und den Deckel 9 des Überlaufes 4 öffnet.
Claims (9)
1. Rohrtrennsystem (1) bzw. Sammelbehälter für Flüssigkeiten (2), an denen zumindest ein Zulauf (3), ein Ablauf (27) und eine Überlaufeinheit (4) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufleitung (3) auf Höhe des Behälterbodens ankommend vorgesehen ist und über einen Höcker (5) in die obere Seite des Behälters (1) mündend ausgeführt ist, dass in der Zuflussleitung ein Rückflussverhinderer (6) vorgesehen ist und dass im Behälter (1) eine Gas- oder Luftblase (7) vorgesehen ist und dass die Überlaufeinheit (4) mittels einer Verbindung (8) zum Behälter (1) mit einem Deckel (9) verschlossen ist, wobei die Verbindung (8) geteilt ist und an einer Stelle formschlüssig durch mindestens zwei ineinandergreifende Elemente oder Zähne (11) verbunden ist und dass ein wasserlösliches Element (10) in fester Form vorgesehen ist, welches vorzugsweise aus einem Gemisch aus Natriumhydrogencarbonat und Zitronensäure oder Zucker besteht, wobei die Elemente oder Zähne (11) von dem wasserlöslichem Element (10) in ihrer formschlüssigen Position
gehalten werden.
2. Einrichtung nach dem Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der geteilten Verbindung (8) Walzen (13), Kugeln oder Drei- oder Mehrkantelemente vorgesehen
sein können.
3. Einrichtung nach dem Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (8) durch eine oder mehrere Stifte bzw. Achsen (14) aus einem einem wasserlöslichen Element
(10) in fester Form bestehen können.
4, Einrichtung nach dem Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das wasserlösliche Element (10) zu einem oder mehreren formschlüssigen festen Pfropfen (15) ausgeformt
ist und die Überlaufeinheit (4) verschlossen hält.
Ja ga a REN e°°,
5. Einrichtung nach dem Patentahspruch 1'515 4 Yadureh gekennzeichnet, dass die Überlaufeinheit (4), in oder an welchem sich wasserlösliches Element (10) und die Auslauföffnung (21) befinden, und diese eine leichte Neigung hin zum Behälter (1)
aufweist.
6. Einrichtung nach dem Patentanspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Überlaufeinheit (4) eine oder mehrere wasserdurchlässige Barrieren aus flexiblen Schnüren (16)
oder Bändern vorgesehen sein kann.
7. Einrichtung nach dem Patentanspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf (3) in eine Glocke (17) mündend vorgesehen sein kann, welche in den Behälter (1) ragt, wobei die
Überlaufeinheit (4) an der Glocke (17) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach dem Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (8) aus einem Elektromagnet (18) und einer Gegenplatte (19) bestehen kann, wobei eine oben offene Wanne (22) vorgesehen sein kann, in welchem die Stromversorgungskabel (20) des Elektromagnets durchlaufen, wobei die Kabel innerhalb der Wanne (22) blank sind und die Wanne (22) teilweise oder ganz mit einem einem wasserlöslichen Element (10) aus einem Gemisch aus Natriumhydrogencarbonat und Zitronensäure
oder einer andern Salzart befüllt sein kann.
9. Einrichtung nach dem Patentanspruch 1 bis 8 dadurch
gekennzeichnet, dass das wasserlöslichen Element (10) mit
Papier oder Textil umschlossen sein kann.
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2019
- 2019-09-23 AT ATA299/2019A patent/AT523013B1/de active
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