AT522621A2 - Entwässerungsvorrichtung sowie Verdunkelungssystem aufweisend die Entwässerungsvorrichtung - Google Patents

Entwässerungsvorrichtung sowie Verdunkelungssystem aufweisend die Entwässerungsvorrichtung Download PDF

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AT522621A2
AT522621A2 ATA50508/2020A AT505082020A AT522621A2 AT 522621 A2 AT522621 A2 AT 522621A2 AT 505082020 A AT505082020 A AT 505082020A AT 522621 A2 AT522621 A2 AT 522621A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsvorrichtung (1) ausgebildet und eingerichtet zum Zusammenwirken mit einer Rollovorrichtung (2) aufweisend einen entlang einer Längsrichtung L langgestreckten rinnenartigen oder wannenartigen Entwässerungsgrundkörper (3) und einen Abdeckrost zum Abdecken einer freien Oberseite des Entwässerungsgrundkörpers (3), wobei wenigstens ein Längssteg in einem Innenraum des Entwässerungsgrundkörpers (3) vorhanden ist, der den Innenraum des Entwässerungsgrundkörpers (3) längs in Teilvolumina aufteilt und dessen vertikal oberes freies Ende im montierten Zustand lichtundurchlässig mit dem Abdeckrost zusammenwirkt und eine lichtundurchlässige Struktur zwischen den Teilvolumina bildet.

Description

Entwässerungsvorrichtung sowie Verdunkelungssystem aufweisend die Entwässerungs-
vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verdunkelungssystem für ein Fenster aufweisend die Entwässerungsvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
Aus dem Stand der Technik ist eine Entwässerungsvorrichtung bekannt, welche insbesondere bei bodenlangen Fenstern/Türen, die erdgeschossig oder ebenerdig installiert sind, vor dem Fenster/der Türe in den Boden eingelassen sind. Eine Rollovorrichtung, beispielsweise aufweisend eine Vielzahl von Rollolamellen, die einen Rollovorhang bilden können, kann zur Verdunkelung des bodenlangen Fensters/der Türe herabgelassen werden und sitzt mit seiner un-
tersten Rollolamelle auf einem Abdeckrost der Entwässerungsvorrichtung auf.
Eine derartige Entwässerungsvorrichtung und ein derartiges Verdunkelungssystem haben sich grundsätzlich bewährt. Es kann jedoch vorkommen, dass bei herabgelassenem Rollo unterhalb der Rollovorrichtung Licht durch Löcher des Abdeckrostes in die Entwässerungsvorrichtung einfallen kann und als diffuser Lichtschein durch das Fenster/ die Türe sichtbar wird, sodass in einem Zimmer hinterhalb des Fensters der Eindruck einer nicht vollständigen Verdunkelung
entstehen kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Entwässerungsvorrichtung zum Zusammenwirken mit einer Rollovorrichtung anzugeben, welche eine vollständige Abdunklung eines abzudunkelnden Fensters ermöglicht. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verdunkelungssystem
für ein Fenster anzugeben, welches eine vollständige Verdunkelung gewährleistet.
Diese Aufgaben werden mit einer Entwässerungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den jeweiligen abhängigen Unteran-
sprüchen angegeben. Des Weiteren wird die Aufgabe durch ein Verdunkelungssystem mit den Merkmalen des An-
spruchs 16 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen werden durch die hiervon abhängigen An-
sprüche angegeben.
Eine erfindungsgemäße Entwässerungsvorrichtung ist zum Zusammenwirken mit einer Rollovorrichtung ausgebildet und eingerichtet, wobei die Entwässerungsvorrichtung einen entlang einer Längsrichtung L langgestreckten rinnenartigen oder wannenartigen Entwässerungsgrundkörper und einen Abdeckrost zum Abdecken einer freien Oberseite des Entwässerungsgrund-
körpers aufweist.
Eine derartige Entwässerungsvorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, dass wenigstens ein Längssteg in einem Innenraum des Entwässerungsgrundkörpers vorhanden ist, der den Innenraum des Entwässerungsgrundkörpers längs in Teilvolumina aufteilt und dessen vertikal oberes freies Ende im montierten Zustand lichtundurchlässig mit dem Abdeckrost zu-
sammenwirkt und eine lichtundurchlässige Struktur zwischen den Teilvolumina bildet.
Durch die erfindungsgemäße Entwässerungsvorrichtung gelingt es, vertikal unterhalb einer Auflagefläche der Rollovorrichtung auf dem Abdeckrost eine lichtundurchlässige Struktur zu schaffen, sodass z. B. kein schräg einfallendes Licht unterhalb eines herabgelassenen Rollos, der im herabgelassenen Zustand auf der Oberseite des Löcher aufweisenden Abdeckrostes aufliegt, hindurchgelangen kann. Hierzu erstreckt sich der wenigstens eine Längssteg in Längsrichtung L wenigstens über die korrespondierende Längserstreckung des korrespondierenden Rollos, bevorzugt über die gesamte Längserstreckung des Entwässerungsgrundkörpers in der
Längsrichtung L.
Hierdurch bildet die Entwässerungsvorrichtung unterhalb der Rollovorrichtung eine in Querrichtung Q lichtundurchlässige Entwässerungswanne, die ein Hindurchtreten von Streulicht un-
terhalb der Rolloebene RE verhindert.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens ein Teilvolumen einen weiteren Längssteg auf. Hierdurch entsteht ein in Querrichtung Q mehrfach in Teilvolumina unterteilter Entwässerungsgrundkörper, welcher in der Querrichtung Q mit mehreren Positionen einer
Rolloebene RE lichtdicht zusammenwirken kann, z. B. mit dieser fluchtet.
In einer weiteren Ausführungsform weist wenigstens der erste Längssteg Entwässerungsöffnungen in Querrichtung Q auf. Wenigstens vertikal oberhalb der Entwässerungsöffnung springt
dabei wenigstens auf einer Seite des Längssteges ein Quersteg vor.
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Durch diese Maßnahme gelingt es, in Querrichtung Q für eine Entwässerung eines Teilvolumen hin zu einem Nachbarteilvolumen sicherzustellen und durch die Abschattung der Entwässerungsöffnungen durch den darüber angeordneten Quersteg einen Lichtdurchtritt von
Licht/Streulicht durch die Entwässerungsöffnungen zu verhindern.
In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Quersteg über die gesamte Länge des Längssteges. Hierdurch ist es möglich, die Entwässerungsvorrichtung, insbesondere den Entwässerungsgrundkörper, oder einen als Einsetzteil ausgebildeten Längssteg kostengünstig im Extrusionsverfahren herzustellen. Weiterhin ist dabei vorteilhaft, dass eine Anordnung gegebenenfalls einzubringender Entwässerungsöffnungen entlang der Längsrichtung L frei wählbar
ist, da der Quersteg entlang der gesamten Länge des Längssteges vorhanden ist.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass der Quersteg beidseitig vom Längssteg vorsteht. Hierdurch entsteht eine im Querschnitt kreuzförmige Struktur, welche eine höhere Abschattungsgüte einer möglichen Entwässerungsöffnung, die gegebenenfalls unterhalb des Quersteges angeordnet ist,
ermöglicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Abdeckrost im Querschnitt eine Vielzahl von Vertiefungen auf, die zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer untersten Rollolamelle ausgebildet sind. Durch ein derartiges Eintauchen der untersten Rollolamelle in die Vertiefungen, wird ein lichtdichter Abschluss zwischen der untersten Rollolamelle und dem Abdeckrost ge-
währleistet.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Entwässerungsöffnungen zweier
Längsstege entlang der Längsrichtung L zueinander versetzt angeordnet.
Durch diese Maßnahme wird ein möglicher Streulichtdurchtritt weiter vermindert.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Entwässerungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Längssteg in einer Querrichtung Q des Entwässerungsgrundkörpers derart angeordnet ist, dass er im Querschnitt gesehen im verbauten Zustand zwischen einer Rolloebene RE und einer Fensterebene FE liegt oder mit der Rolloebene RE fluchtet oder in
Vertikalrichtung gesehen innerhalb einer Projektionsfläche eines Quersteges einer untersten
Rollolamelle angeordnet ist. Hierdurch gelingt es, vertikal unterhalb der Auflagefläche der untersten Rollolamelle eine in Querrichtung Q lichtundurchlässige Struktur in der Entwässerungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche einen Lichtdurchtritt in einen Zwischenraum zwischen der Rolloebene RE und der Fensterebene FE, welcher als zu vermeidender Streulichtein-
fall angesehen wird, verhindert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung sind wenigstens zwei Längsstege in einer Querrichtung Q des Entwässerungsgrundkörpers voneinander beabstandet angeordnet, wobei die wenigstens zwei Längsstege durch einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind, sodass z. B. ein im Querschnitt H-förmiges
Profil ausgebildet ist.
Mit dieser Maßnahme gelingt es, die Längsstege zueinander mechanisch zu stabilisieren. Außerdem können mit dieser Konfiguration zwei Längsstege und der Verbindungssteg auch als ein einlegbares Einsetzteil, welches z. B. den H-förmigen Querschnitt aufweist, ausgebildet sein, welches im Bedarfsfall in den Entwässerungsgrundkörper eingelegt werden kann. Im Falle einer einstückigen Ausbildung des H-Profils mit dem Entwässerungsgrundkörper erhöht sich
durch diese Maßnahme dessen mechanische Stabilität.
Bevorzugt enthält der Verbindungssteg zwischen den Längsstegen Entwässerungsöffnungen. Hierdurch wird ermöglicht, dass ein von Teilbereichen der Längsstege und dem Verbindungs-
steg umgrenztes Wannenteilvolumen zuverlässig entwässert werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besitzt der Entwässerungsgrundkörper bodenseitig Entwässerungsausnehmungen, insbesondere Entwässerungsschlitze, welche sich bevorzugt derart weit erstrecken, dass alle Teilvolumina, die durch die Längsstege gebildet werden, zur Außenseite des Entwässerungsgrundkörpers hin entwässerbar sind. Mit dieser Maßnahme gelingt die gesamte Entwässerung des Entwässerungsgrundkörpers, ohne dass Entwässerungsöffnungen vorgesehen werden müssen, die die Längsstege durchdringen, sodass die Längsstege
als durchgängige und somit lichtundurchlässige Wand ausgebildet werden können.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Längsstege und der Verbindungssteg einstückig als Einsetzteil zum Einlegen und/oder Einclipsen in den
wannenartigen Innenraum des Entwässerungsgrundkörpers ausgebildet sind.
4
Mit einem solchen Zusatzteil können gegebenenfalls in einfacher Art und Weise auch bereits vorhandene Entwässerungsgrundkörper zu einem erfindungsgemäßen Entwässerungssystem
weitergebildet werden, welches einen Lichtdurchtritt unterhalb des Rollos verhindert.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Abdeckrost nach unten offene Aufnahmeschlitze auf, welche mit den vertikal oberen freien Enden der Längsstege lichtdicht zusammen-
wirken können.
Im Querschnitt korrespondieren somit die Aufnahmeschlitze mit dem Umriss der vertikalen
oberen freien Enden der Längsstege, sodass der Abdeckrost auf die Längsstege aufsteckbar ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besitzt der Abdeckrost eine Vielzahl von Aufnahmeschlitzen parallel zur Längsrichtung L des Entwässerungsgrundkörpers, wobei die Vielzahl von Aufnahmeschlitzen in Querrichtung Q des Entwässerungsgrundkörpers ein regelmäBiges Rastermaß R aufweisen. Das Rastermaß R ist dabei so gewählt, dass ein ganzzahliges Vielfaches des Rastermaßes R einem Abstand A der Längsstege in Querrichtung Q entspricht. Hierdurch ist sichergestellt, dass die oberen freien Enden der Längsstege an verschiedenen Positionen in den Abdeckrost eingesteckt werden können, bzw. der Abdeckrost auf verschieden
positionierte Längsstege im Entwässerungsgrundkörper sicher aufsteckbar ist.
Bevorzugt sind die Längsstege als geschlossene Wände ohne Wasserdurchtrittsöffnungen aus-
gebildet. Hierdurch kann der Durchtritt von Streulicht zu 100 % verhindert werden.
Weiterhin wird die Aufgabe durch eine Verdunkelungssystem aufweisend eine erfindungsge-
mäße Entwässerungsvorrichtung und eine Rollovorrichtung gelöst.
Durch das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung und einer Rollovorrichtung gelingt es, den Durchtritt von Streulicht unterhalb der untersten Rollolamelle der
Rollovorrichtung zu unterbinden. Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine
Längssteg zusammen mit dem Abdeckrost und wenigstens der untersten Rollolamelle der Rol-
lovorrichtung eine lichtundurchlässige Struktur bildet.
In dieser Ausführungsform agiert der Längssteg zusammen mit der untersten Rollolamelle der Rollovorrichtung als lichtundurchlässige Wand, wobei der Längssteg als "lichtundurchlässige Verlängerung" der untersten Rollolamelle wirkt, der in Vertikalrichtung den Innenraum des Entwässerungsgrundkörpers durchdringt und somit einen Lichtdurchgang in Querrichtung Q
verhindert.
Eine weiter verbesserte Verhinderung von Lichtdurchtritt bzw. Streulichtdurchtritt kann erreicht werden, in dem an der untersten Rollolamelle des Verdunkelungssystems beidseitig von der Rolloebene RE ein Quersteg abgeht, welcher in Querrichtung Q des Entwässerungsgrundkörpers wenigstens das Rastermaß R oder größer besitzt und im abgelassenen Zustand auf Oberseiten zweier in Querrichtung Q benachbarter Aufnahmeschlitze des Abdeckrostes aufliegt. Hierdurch gelingt es, eine lichtdichte Struktur zu schaffen, auch wenn der Längssteg, der in seinen Aufnahmeschlitzen des Abdeckrostes sitzt, um ein halbes Rastermaß R versetzt un-
terhalb des Rollos bzw. versetzt zur Rolloebene RE angeordnet ist.
Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verdunkelungssystems aufweisend eine Rollovorrichtung und eine erfindungsgemäße Entwässerungsvorrichtung in einer schematischen Querschnittsdarstel-
lung;
Figur 2: das Verdunkelungssystem aus Figur 1 mit einer zweiten Ausführungs-
form der Entwässerungsvorrichtung;
Figuren 3a, 3b: eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht eines Entwässerungsgrundkörpers, der zur Ausbildung einer erfindungsgemäßen
Entwässerungsvorrichtung geeignet ist; Figuren 4a, 4b: eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht eines Ein-
setzteils zur Ausbildung einer dritten Ausführungsform einer erfin-
dungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung;
Figuren 5a, 5b: schematisch eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung in einer dritten Ausführungsform aufweisend den Entwässerungsgrundkörper aus den
Figuren 3a, 3b und das Einsetzteil aus den Figuren 4a, 4b.
Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1 zusammen mit einer Rollovorrichtung 2. Die Rollovorrichtung 2 und die Entwässerungsvor-
richtung 1 bilden zusammen das erfindungsgemäße Verdunkelungssystem 100.
Die Entwässerungsvorrichtung 1 besitzt einen Entwässerungsgrundkörper 3, der einen Innenraum 4 wannenartig oder rinnenartig umgibt. Der Entwässerungsgrundkörper 3 erstreckt sich in der Darstellung gemäß Figur 1 in einer Querrichtung Q. Eine Längsrichtung L sei als Richtung senkrecht zur Blattebene der Figur 1 definiert. Im Innenraum 4 des Entwässerungsgrundkörpers 3 erstreckt sich von einer Bodenwandung 5 des Entwässerungsgrundkörpers 3 in einer Vertikalrichtung nach oben ein erster Längssteg 6. Der erste Längssteg 6 ist im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 einstückig mit der Bodenwandung 5 verbunden und teilt den Innenraum 4 in ein erstes Teilvolumen 7a und ein zweites Teilvolumen 7b auf. Das zweite Teilvolumen 7b ist mittels eines zum ersten Längssteg 6 parallel verlaufenden zweiten Längssteges 8 ein wei-
teres Mal unterteilt, sodass ein drittes Teilvolumen 7c gebildet ist.
Eine freie Oberseite des Entwässerungsgrundkörpers 3 ist mittels eines Löcher (nicht gezeigt) aufweisenden Abdeckrosts 10 abgedeckt. Der Abdeckrost 10 liegt hierzu auf Schultern 11 des Entwässerungsgrundkörpers 3 auf. Der Abdeckrost 10 weist außerdem eine Vielzahl von Vertiefungen 12 auf, welche zueinander parallel entlang der Längsrichtung L verlaufen. Zwei benachbarte Vertiefungen 12 sind mittels eines Auflagesteges 13, welcher sich in Querrichtung Q zwischen zwei Vertiefungen 12 erstreckt, verbunden. Zwischen zwei benachbarten Vertiefungen 12 ist jeweils ein Aufnahmeschlitz 14 gebildet, in den ein oberes freies Ende 15 des ersten
Längsstegs 6 und/oder anderer Längsstege 8 aufnehmbar sind.
Benachbarte Vertiefungen 12 und benachbarte Aufnahmeschlitze 14 weisen zueinander in Querrichtung Q ein Rastermaß R auf. Sofern mehrere Längsstege 6, 8 im Entwässerungsgrundkörper 3 vorgesehen sind, weisen diese zueinander in Querrichtung Q einen Abstand A auf,
welcher ein ganzzahliges Vielfaches des Rastermaßes R ist.
Die Rollovorrichtung 2 weist in bekannter Art und Weise einen Wickelkern 30 auf, auf dem ein aus Rollolamellen 31 ausgebildeter Rollovorhang aufwickelbar und abwickelbar angeordnet ist. Der Rollovorhang besitzt eine unterste Rollolamelle 32, welche dafür vorgesehen ist, mit dem Abdeckrost 10 der Entwässerungsvorrichtung 1 zusammenzuwirken. Dies erfolgt dabei derart, dass die unterste Rollolamelle 32 beim Aufsetzen auf den Abdeckrost 10 zumindest teilweise in eine der Vertiefungen 12 einschuht. Die unterste Rollolamelle 32 weist einen Quersteg 33 auf, welcher sich in der Querrichtung Q wenigstens so weit erstreckt, dass er auf
zwei benachbarten Auflagestegen 13 aufliegen kann.
Hierdurch ist sichergestellt, dass zwischen dem Abdeckrost 10 und dem Rollovorhang, gebildet
aus den Rollolamellen 31, 32, kein Licht hindurch gelangen kann.
Der erste Längssteg 6 ist in Querrichtung Q derart angeordnet, dass er in einem Aufnahmeschlitz 14 zu liegen kommt, welcher in Vertikalrichtung gesehen vom Quersteg 33 der untersten Rollolamelle 32 oder von der Rollolamelle 31 selbst (dieser Fall ist nicht gezeigt in Figur 1) überdeckt wird. Das heißt, eine gedachte Projektionsfläche des Querstegs 33 in Vertikalrichtung auf die Bodenwandung 5 des Entwässerungsgrundkörpers umfasst auch die Stelle, an der der erste Längssteg 6 angeordnet ist. In dieser Anordnung bildet der Rollovorhang, gebildet z. B. aus den Rollolamellen 31 und der untersten Rollolamelle 32, sowie dem gegebenenfalls vorhandenen Quersteg 33 zusammen mit dem Abdeckrost 10 und dem ersten Längssteg 6, eine für einfallendes Licht 200 lichtundurchlässige Struktur. Das einfallende Licht 200 ist beispielsweise Tageslicht, welches sich gesehen aus der Richtung eines Fensters oder einer Türe 300
außerhalb der Rolloebene RE, gebildet durch den Rollovorhang, befindet.
Zur Erreichung des Ziels vollständiger Abschattung des Lichtes 200 ist es nicht zwingend notwendig, einen zweiten Längssteg 8 vorzusehen. Der zweite Längssteg 8 kann aber im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 zur mechanischen Stabilisierung, das heißt zur mechanischen Unterstützung des Abdeckrostes 10, in Querrichtung Q dienen. Er bildet aber auch eine zweite Möglichkeit der Anordnung eines Rollovorhanges derart, dass die unterste Rollolamelle 32 eines anders angeordneten Rollovorhanges in eine der Vertiefungen 12 benachbart zum zweiten Längssteg 8 eintauchen kann und in einer solchen Anordnung dann der Rollo zusammen mit dem zweiten Längssteg 8 an einer anderen Stelle, verglichen mit dem ersten Längssteg 6, eine
lichtdichte Struktur bildet.
Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1 und eines hiermit gebildeten Verdunkelungssystems 100. Sowohl die Entwässerungsvorrichtung 1 wie auch das Verdunkelungssystem 100 ist im Wesentlichen gleich zur Ausführungsform gemäß Figur 1 ausgebildet, sodass im Folgenden lediglich auf die Unterschiede zur Ausführungsform gemäß Figur 1 eingegangen wird. Die übrige Beschreibung der Ausführungsform
gemäß Figur 1 ist vollinhaltlich auf die Ausführungsform gemäß Figur 2 übertragbar.
Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Figur 1 besitzt der erste Längssteg 6 der Ausführungsform gemäß Figur 2 beabstandet zur Bodenwandung 5 des Entwässerungsgrundkörpers 3 wenigstens einen bevorzugt horizontal in Querrichtung Q abgehenden Quersteg 16, der sich ein Stück vom Längssteg 6 in Querrichtung Q weg erstreckt. Dem Quersteg 16 gegenüberliegend kann auch ein zweiter Quersteg 17 vom ersten Längssteg 6 abgehen. Die Querstege 17 sind vorteilhaft dann vorgesehen, wenn zur Entwässerung des ersten Teilvolumens 7a in das zweite Teilvolumen 7b Entwässerungsöffnungen 18 im Längssteg 6 vorgesehen sind. Damit durch derartige Entwässerungsöffnungen 18 kein Licht 200 durch den Längssteg 6 hindurchtreten kann, dienen die Querstege 16, 17, jedenfalls aber der Quersteg 16, als diesbezügliche Abschat-
tungen.
Figur 3a zeigt eine perspektivische Ansicht eines Entwässerungsgrundkörpers 3, der zur Ausbildung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1 geeignet ist. Von der Bodenwandung 5 gehen Vertikalstege 19 ab, welche in Vertikalrichtung oben in die Schultern 11 übergehen. Die Bodenwandung 5 weist Entwässerungsschlitze 20 auf, welche sich in der Querrichtung Q im Ausführungsbeispiel über die gesamte Breite der Bodenwandung 5 erstrecken
und ein Stück in die Vertikalstege 19 hineinragen.
Figur 3b zeigt einen Querschnitt des Entwässerungsgrundkörpers 3 aus Figur 3a in einer
Schnittebene senkrecht zur Längsrichtung L.
Figur 4a zeigt ein als ein Einsetzteil ausgebildetes langgestrecktes Element, welches einen Hförmigen Querschnitt aufweist und den ersten Längssteg 6 sowie den zweiten Längssteg 8 und einen Verbindungssteg 21 aufweist. Die beiden Querstege 6, 8 und der Verbindungssteg 21 bilden ein einstückiges Bauteil. Der Verbindungssteg 21 besitzt Entwässerungsausnehmungen 22, welche die Entwässerung eines nach oben offenen Teilvolumens umgrenzt durch die Längs-
stege 6, 8 und den Verbindungssteg 21 sicherstellen. Ein sich in diesem Raum sammelndes
Wasser oder Feuchtigkeit kann durch die Entwässerungsausnehmungen 22 auf die Bodenwandung 5 des Entwässerungsgrundkörpers 3 gelangen und über die dortigen Entwässerungsschlitze 20 aus dem Innenraum 4 des Entwässerungsgrundkörpers 3 nach außen entweichen. Eine horizontale Erstreckung in der Querrichtung Q des Einsetzteiles gemäß Figur 4a ist kleiner als eine lichte horizontale Weite zwischen den Vertikalstegen 19 eines korrespondierenden Ent-
wässerungsgrundkörpers 3 z. B. eines Entwässerungsgrundkörpers 3 gemäß Figur 3a.
Die Figur 4b zeigt das Einsetzteil gemäß Figur 4a in einer Querschnittsdarstellung mit einer
Schnittebene senkrecht zur Längsrichtung L.
Figur 5a zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1, gebildet aus einem Entwässerungsgrundkörper 3, dem Einsetzteil gemäß Figur 4a, 4b und einem Abdeckrost 10, wie er im Zusammenhang mit der Beschreibung der Ausführungs-
beispiele gemäß der Figuren 1 und 2 vorbeschrieben wurde.
Der Abdeckrost 10 liegt beidseitig in der Querrichtung Q auf den Schultern 11 auf und ist auf die oberen freien Enden 15 der Längsstege 6, 8 aufgesteckt, sodass diese oberen freien Enden
15 in den Aufnahmeschlitzen 14 des Abdeckrostes 10 aufgenommen sind.
Der Abstand A der beiden oberen freien Enden 15 der Längsstege 6, 8 ist derart gewählt, dass er das Vierfache des Rastermaßes R (vergl. Figur 1) zwischen den Aufnahmeschlitzen 14 be-
trägt. Selbstverständlich sind auch andere ganzzahlige Vielfache des Rastermaßes R möglich.
Dadurch, dass das einstückige Einsetzteil, gebildet aus den Längsstegen 6, 8 und dem Verbindungssteg 21, z. B. lediglich in den Innenraum 4 des Entwässerungsgrundkörpers 3 eingelegt ist, kann dieses Einsetzteil in Querrichtung Q um das Rastermaß R verschoben werden, sodass die oberen freien Enden 15 gegebenenfalls in andere benachbarte Aufnahmeschlitze 14 eingreifen können. Dies dient zur Anpassung der Anordnung des für die Lichtabschattung notwendigen ersten Längsstegs 6 relativ zur Rolloebene RE (vgl. Figur 1), sodass eine vollständige lichtundurchlässige Struktur aus wenigstens der untersten Rollolamelle 32 (vgl. Figur 1), dem Ab-
deckrost 10 und dem ersten Längssteg 6 gebildet ist.
Ein vorbeschriebener, an der untersten Rollolamelle 32 vorgesehener Quersteg 33 kann die Bil-
dung eines derart lichtundurchlässigen Systems noch fördern.
10
Figur 5b zeigt einen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung L der erfindungsgemäßen Ent-
wässerungsvorrichtung 1 gemäß Figur 5a.
Mit den vorbeschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung und des erfindungsgemäßen Verdunkelungssystems 100, gebildet zumindest aus der Rollovorrichtung 2 und einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1, ist es möglich, eine vollständige Abschattung eines bodenlangen Fensters/einer Türe 300 mittels der Rollovorrichtung 2 zu erreichen, da ein Rollovorhang, aufweisend Rollolamellen 31 und eine unterste Rollolamelle 32, im Zusammenspiel mit der erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1 im herabgelassenen Zustand des Rollos eine lichtundurchlässige Struktur bildet, sodass auch ein über den Abdeckrost 10 einfallendes Licht 200 vor der Rolloebene RE nicht unterhalb des Rollovorhanges durch den Innenraum 4 des Entwässerungsgrundkörpers 3 als Streulicht zum
Fenster/zur Türe 300 gelangen kann.
Von besonderem Vorteil ist, dass durch eine einfache Ausgestaltung eines Einsetzteils, welches im Querschnitt H-förmig ist und zwei Längsstege 6, 8, sowie den Verbindungssteg 21 aufweist, bestehende Entwässerungssysteme zu einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1 weitergebildet werden können. Hierdurch sind auch in einfacher Art und Weise lichtdichte
Nachrüstlösungen verwirklichbar.
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Bezugszeichenliste 1 Entwässerungsvorrichtung 2 Rollovorrichtung 3 Entwässerungsgrundkörper 4 Innenraum 5 Bodenwandung 6 erster Längssteg Ta erstes Teilvolumen 7b zweites Teilvolumen IC drittes Teilvolumen 8 zweiter Längssteg 10 Abdeckrost 11 Schultern 12 Vertiefungen 13 Auflagesteg 14 Aufnahmeschlitz 15 oberes freies Ende 16 erster Quersteg 17 zweiter Quersteg 18 Entwässerungsöffnungen 19 Vertikalstege 20 Entwässerungsschlitze 21 Verbindungssteg 22 Entwässerungsausnehmungen 30 Wickelkern 31 Rollolamelle 32 unterste Rollolamelle 33 Quersteg 100 Verdunkelungssystem 200 Licht 300 Fenster/Türe A Abstand
12
FE
Längsrichtung Querrichtung Rastermaß Rolloebene
Fensterebene
13

Claims (18)

Patentansprüche
1. Entwässerungsvorrichtung (1) ausgebildet und eingerichtet zum Zusammenwirken mit einer Rollovorrichtung (2) aufweisend einen entlang einer Längsrichtung (L) langgestreckten rinnenartigen oder wannenartigen Entwässerungsgrundkörper (3) und einen Abdeckrost (10) zum Abdecken einer freien Oberseite des Entwässerungsgrundkörpers (3),
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Längssteg (6; 8) in einem Innenraum (4) des Entwässerungsgrundkör-
pers (3) vorhanden ist, der den Innenraum (4) des Entwässerungsgrundkörpers (3)
längs in Teilvolumina (7a; 7b; 7c) aufteilt und dessen vertikal oberes freies Ende (15)
im montierten Zustand lichtundurchlässig mit dem Abdeckrost (10) zusammenwirkt
und eine lichtundurchlässige Struktur zwischen den Teilvolumina (7a; 7b; 7c) bildet.
2. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Teilvolumen (7a; 7b; 7c) einen weiteren Längssteg (8) aufweist.
3. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Längssteg (6) Entwässerungsöffnungen (18) aufweist und wenigstens vertikal oberhalb der Entwässerungsöffnungen (18) wenigstens auf einer Seite des Längs-
steges (6) ein Quersteg (16) vorspringt.
4. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
sich der Quersteg (16) über die gesamte Länge des Längssteges (6) erstreckt.
5. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Quersteg (16) beidseitig vom Längssteg (6) vorsteht.
6. Entwässerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
14
der Abdeckrost (10) im Querschnitt Vertiefungen (12) aufweist, die zur wenigstens
teilweisen Aufnahme einer untersten Rollolamelle (32) ausgebildet sind.
7. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsöffnungen (18) zweier Längsstege (6; 8) entlang der Längsrichtung
(L) zueinander versetzt angeordnet sind.
8. Entwässerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Längssteg (6; 8) in einer Querrichtung (Q) des Entwässerungsgrundkörpers (3) derart angeordnet ist, dass er im Querschnitt gesehen im verbauten Zustand zwischen einer Rolloebene (RE) und einer Fensterebene (FE) liegt oder mit der Rolloebene (RE) fluchtet oder in Vertikalrichtung gesehen innerhalb einer auf eine Bodenwandung (5) des Entwässerungsgrundkörpers (3) vertikal projizierten Projekti-
onsfläche eines Quersteges (33) einer untersten Rollolamelle (32) angeordnet ist.
9, Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Längsstege (6; 8) in einer Querrichtung (Q) des Entwässerungsgrundkörpers (3) voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei die wenigstens zwei
Längsstege (6; 8) durch einen Verbindungssteg (21) miteinander verbunden sind.
10. Entwässerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
sich im Verbindungssteg (21) Entwässerungsausnehmungen (22) befinden.
11. Entwässerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entwässerungsgrundkörper (3) bodenseitig Entwässerungsausnehmungen (22), insbesondere Entwässerungsschlitze (14), aufweist, welche alle Teilvolumina (7a; 7b;
7c) entwässern.
12. Entwässerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
15
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Längsstege (6; 8) und der Verbindungssteg (21) einstückig als Einsetzteil zum Einlegen und/oder Einclipsen in den wannenartigen Innenraum (4) des
Entwässerungsgrundkörpers (3) ausgebildet sind.
13. Entwässerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckrost (10) nach unten offene Aufnahmeschlitze (14) aufweist, welche mit den vertikal oberen freien Enden (15) der Längsstege (6; 8) lichtdicht zusammenwir-
ken können.
14. Entwässerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Aufnahmeschlitzen (14) parallel zur Längsrichtung (L) des Entwässerungsgrundkörpers (3) verlaufen und in der Querrichtung (Q) des Entwässerungsgrundkörpers (3) ein Rastermaß (R) aufweisen, wobei ein ganzzahliges Vielfaches des Rastermaßes (R) einem Abstand (A) der Längsstege (6; 8) in Querrichtung (Q) entspricht.
15. Entwässerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Längsstege (6: 8) als geschlossene Wände ausgebildet sind.
16. Verdunkelungssystem für ein Fenster (300) aufweisend eine Entwässerungsvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und eine Rollovorrichtung (2).
17. Verdunkelungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Längssteg (6) zusammen mit dem Abdeckrost (10) und wenigstens der untersten Rollolamelle (32) der Rollovorrichtung (2) eine lichtundurchlässige
Struktur bildet.
18. Verdunkelungssystem nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
16
an der untersten Rollolamelle (32) beidseitig von der Rolloebene (RE) ein Quersteg (16; 17) abgeht, welcher in Querrichtung (Q) des Entwässerungsgrundkörpers (3) wenigstens das Rastermaß (R) oder größer besitzt und im abgelassenen Zustand auf Auflagestegen (13) zweier in Querrichtung (Q) benachbarter Vertiefungen (12) des Abdeckrostes (10) aufliegt.
17
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