AT52176B - Klemmvorrichtung. - Google Patents

Klemmvorrichtung.

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AT52176B
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Aug F Richter Fa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Klemmvorrichtung. welche sowohl als Ziergegenstand, beispielsweise als   Krawattenspange,   als auch zum   Befestigen von Bändern,   Streifen und ähnlichen Gegenständen aus Gewebestoffes. Papier, Haar oder   dgl..   und auch als Schnalle, Gürtelschliesse usw. verwendet werden kann. 



   Das Wesen der Erfindung besteht in der Ausnutzung der Klemmwirkung einer aus einen elastischen Streifen gebildeten Feder, die bei einer einfachen   Ausführung   mit ihren Enden an der hohlen Rückseite eines Hauptteiles so eingespannt ist. dass sie in der Längsrichtung unnachgiebig und in schwach   gekrümmtem   Zustande gehalten wird, und bei der die Ausbiegung oder Krümmung durch einen Druck nach der entgegengesetzten Seite getrieben werden kann, so dass,   wenn die Feder gegen die Hohlseite   des Hauptteiles   durchgedrückt   ist.   sie M n letzteren   oder den zwischen beide   eingeführten   Stoff oder dgl. mit starkem Druck anliegt.

   Das Durch- drücken der   Krümmung   der Klemmfeder von der einen nach der anderen   Seite ermöglicht   das
Befestigen und Lösen der Klemmvorrichtung in leichter und bequemer Weise. 



   Bei dieser einfachen Ausführung wird der für die Anwendung der Klemmvorrichtung be-   stimmte   Gegenstand quer zur Feder zwischen diese und den Hauptteil eingeschoben. Das An- wendungsgebiet der Klemmvorrichtung wird aber bedeutend erweitert. wenn der Gegenstand auch in Längsrichtung zur Feder in die   Vorrichtung eingeführt   oder letztere auf den Gegenstand aufgeschoben werden kann. Beispielsweise kann die Vorrichtung in dieser   Abänderung   als Be- festiger oder Halter für Servietten, Hüte, Krawatten,   Schriftstücke   und sonstige Gegenstände dienen ; sie kann   auch die Befestigung eines Ohrschmuckes   ohne Durchbohrung des   Ohrläppehrns   bewirken, oder bei entsprechender Ausbildung selbst einen solchen darstellen.

   Um solche Ver- wendungen der   Klemmvorrichtung   zu ermöglichen, ist der Hauptteil zu einem   Bügel   ausgebildet. zwischen dessen   Schenkel   auch von der   Längsseite   her eingeführte   Gegenstände festgeklemmt   werden können. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in beispielsweisen Ausführungen drei der Erfindung gemäss ausgebildete Klemmvorrichtungen ; Fig. 1 bis 3 stellen eine Krawattenspange, Fig. 4 bis 6 eine
Gürtelschliesse oder dgl. dar : Fig. 7 und 8 zeigen eine Klemmvorrichtung mit bügelförmigem
Hauptteil. 



     Die in Fig. l von vorn gesehen   dargestellte Krawattenspange besitzt einen starren, bogen-   förmig gekrümmten Vorderteil   a, der in beliebiger Weise verziert sein kann. Die Enden sind nach   der hohlen Seite hin kurz umgebogen und dienen zum Festhalten eines federnden, flachen Streifens b.   der aus   beliebigem, genügend festem   und federndem Material,   zweckmässig   jedoch aus Metall besteht. Der eine Klemmfeder darstellende Streifen stemmt sich mit seinen Enden in die durch die Umbiegungen c mit dem Spangenvorderteil a gebildeten Winkel und wird in beliebiger Weise gegen ein Verschieben gesichert. Die Länge der Feder b ist so bemessen, dass sie bei der Befestigung in dem Spangenvorderteil a eine schwach gekrümmte Lage einnehmen muss.

   Diese Durchbiegung kann durch einen einfachen Druck von der einen Seite der Feder b nach deren anderen Seite verlegt werden, so dass   entweder die Durchbiegung   sich nach aussen gerichtet befindet und zwischen sich und dem Vorderteil a einen   Durchlass   zum Einführen der Krawatte bildet (Fig. 2), oder die    Durchbiegung gegen   den Vorderteil a gerichtet ist, wobei sie dann die Krawatte zwischen sich und den letzteren festklemmen kann (Fig. 3). 



   Um das Öffnen der Klemmvorrichtung zu erleichtern, ist die Feder b in der Mitte so ver- breiter. dass sie hier den Vorderteil a zu beiden Seiten überragt, 

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Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Gürtelschliesse (Fig. 4 zeigt die Rückseite) wird der Vorderteil durch eine gewölbte Platte d gebildet, welche in der Mitte mit einem Ausschnitt und oben und unten mit Umbiegungen c versehen ist, in welchen die in schwach gekrümmter Lage eingespannte Feder b gelagert ist. Ein Verschieben der Feder b wird durch die Umbiegungen c umgreifende seitliche Ansätze der Federenden verhindert.

   An der Rückseite der Platte   d   ist in üblicher Weise ein Bügel e befestigt, an dem das eine Ende des Gürtels dauernd befestigt wird, während das freie Ende des Gürtels zunächst zwischen der Feder b und der Platte   d   und dann ebenfalls unter den Bügel e nach aussen geführt wird. 



   Das Öffnen der Gürtelschliesse wird durch die in der Platte   d   vorgesehene Öffnung sehr vereinfacht, da sie ermöglicht, mittels eines- Fingers gegen den hier frei liegenden Gürtel zu drücken, 
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 knopfartigen Vorsprüngen oder dgl. versehen sein, welche in Löcher oder Ausschnitte des Gürtel- endes eingreifen und dadurch dessen Befestigung in der Zugrichtung sichern. 



   Bei der Klemmvorrichtung nach Fig. 7 und 8 bilden der Hauptteil a und der Schenkel al   cme U-förmige Klammer, deren Schenkelabstand   sich nach der Dicke des Gegenstandes richtet, auf welchen sie aufgeschoben werden soll. In dem Ausschnitt des Hauptteiles a ist die Feder b so eingespannt, dass sie eine schwach gekrümmte Lage einnimmt ; die dadurch entstandene Aus- biegung kann durch Drücken von der einen Seite nach der anderen getrieben werden. 



   Beim Schliessen der Klemmvorrichtung tritt die Ausbiegung der Feder b durch den Aus- schnitt des Hauptteiles a und gegen den Schenkel al, welcher gleichfalls mit einem entsprechenden
Ausschnitt versehen ist, in welchen die Ausbiegung hineinragen kann und welche den haupt-   sächlichen Zweck   hat, das Durchdrücken der Feder in die Ofenlage zu ermöglichen. 



   Die gegen den Hauptteil gerichtete Seite der Feder b kann mit kleinen Zinken oder dgl. ver- sehen sein, welche ein Verschieben des zwischen dem Hauptteil a und dem Schenkel al befindlichen
Gegenstandes verhindern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Klemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem mit hohler   Rückseite   versehenen Hauptteil (a) und einer aus einem flachen Streifen gebildeten Feder (b) besteht, welche mit ihren Enden so in der hohlen Rückseite des Hauptteiles eingespannt ist, dass die Feder eine schwach gekrümmte Lage einnehmen muss, die dabei entstandene Ausbiegung der Feder nach ihrer einen oder anderen Seite durchgedrückt werden kann und bei gegen den Hauptteil gerichteter Ausbiegung eine Klemmwirkung der Feder gegen letzteren entsteht.

Claims (1)

  1. 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptteil (a) mit einem Ausschnitt versehen ist, so dass der mittlere Teil der Feder (b) freiliegt.
    3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Feder (b) aufnehmende Hauptteil (a) durch einen Schenkel (al) zu einem Bügel ausgebildet ist, zwischen dessen Schenkeln (a, al) auch von der Längsseite her eingeführte Gegenstände festgeklemmt werden können.
    4. Ausführungsform der Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel a mit einem Ausschnitt zum Hindurchdrücken der Feder (b) versehen ist.
AT52176D 1911-05-08 1911-05-08 Klemmvorrichtung. AT52176B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT52176T 1911-05-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT52176B true AT52176B (de) 1912-02-10

Family

ID=3573270

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AT52176D AT52176B (de) 1911-05-08 1911-05-08 Klemmvorrichtung.

Country Status (1)

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AT (1) AT52176B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107985B (de) * 1957-04-06 1961-05-31 Gerardo Anglada Domenech Klemmverschluss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107985B (de) * 1957-04-06 1961-05-31 Gerardo Anglada Domenech Klemmverschluss

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