AT519276B1 - System und Verfahren für einen Bausatz zum Umrüsten von Schusswaffen mit einem Hilfsauswerfer - Google Patents

System und Verfahren für einen Bausatz zum Umrüsten von Schusswaffen mit einem Hilfsauswerfer Download PDF

Info

Publication number
AT519276B1
AT519276B1 ATA50909/2017A AT509092017A AT519276B1 AT 519276 B1 AT519276 B1 AT 519276B1 AT 509092017 A AT509092017 A AT 509092017A AT 519276 B1 AT519276 B1 AT 519276B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sled
ejector
firearm
factory
carriage
Prior art date
Application number
ATA50909/2017A
Other languages
English (en)
Other versions
AT519276A2 (de
AT519276A3 (de
Original Assignee
Gen Dynamics Ordnance & Tactic
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gen Dynamics Ordnance & Tactic filed Critical Gen Dynamics Ordnance & Tactic
Publication of AT519276A2 publication Critical patent/AT519276A2/de
Publication of AT519276A3 publication Critical patent/AT519276A3/de
Application granted granted Critical
Publication of AT519276B1 publication Critical patent/AT519276B1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/14Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on or within the bolt; Extractors per se
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A11/00Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/16Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on the breech housing or frame
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/54Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction
    • F41A9/55Fixed or movable guiding means, mounted on, or near, the cartridge chamber

Abstract

Schlitten (100) für einen Bausatz zum Umrüsten von Waffen des Typs, wie er in Verbindung mit Feuerwaffen, die einen werksseitig vorgesehenen Auswerfer (202) haben, verwendet wird, umfassend einen Schlittenkörper und ein Hilfsauswerferteil (110), das drehbar mit dem Schlittenkörper verbunden ist, das einen ersten Teil (111) und einen zweiten Teil (112) aufweist, wobei der zweite Teil (112) eine Kontaktfläche umfasst, und das konfiguriert ist, den werksseitig vorgesehenen Auswerfer zu kontaktieren, wenn der Schlittenkörper in Reaktion auf ein Abfeuern der Feuerwaffe rückwärts gleitet und dabei bewirkt, dass die Kontaktfläche des zweiten Teiles (112) des Hilfsauswerferteils (110) eine Patronenhülse (201) der Munition auswirft.

Description

Beschreibung
VERWEISE AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN [0001] Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der Patentanmeldung US 62/415,366, eingereicht am 31. Oktober 2016, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen ist.
TECHNISCHES GEBIET [0002] Die Erfindung betrifft allgemein Schusswaffen, insbesondere Systeme und Verfahren zum Umrüsten von Schusswaffen zu Zwecken des Trainings.
HINTERGRUND [0003] Militärische Organisationen und Organisationen zum Gesetzesvollzug versuchen oftmals niederenergetische Trainingsmunition zu verwenden, die eine kürzere Reichweite und einen niedrigeren Wirkeffekt hat als standardisierte Einsatzmunition. Um ein solches Training zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, die Standard- oder Inventarschusswaffe zu modifizieren, um ein verlässliches Abfeuern der niederenergetischen Trainingsmunition zu ermöglichen. Viele tausende Bausätze zum Umrüsten von Waffen wurden in den letzten Jahren produziert und verkauft und wegen der zunehmenden Verwendung von Technologie zum Spritzen von Metallen (MIM) sowie polymeren Materialien mit geringem Gewicht für Aufnahmen- und Rahmenteile von Waffen, sind jetzt geometrisch komplexere Gestaltungsformen für Waffen möglich. Dies hat zu komplexeren Gestaltungsformen bzw. Designs für Bausätze geführt, die es jetzt häufiger erfordern, den Waffenschlitten gegen den Dienstwaffenschlitten oder den Waffenschlitten des Herstellers auszutauschen, ebenso wie den originalen Lauf gegen einen Trainingslauf auszutauschen.
[0004] Derzeit bekannte Bausätze zur Umrüstung ergeben oft Probleme bei der Zuverlässigkeit der Waffe wegen eines unsauberen Auswerfens einer abgefeuerten Patronenhülse. Da die niederenergetischen Patronenhülsen von der umgerüsteten Waffe nach dem Rückstoßprinzip ausgeworfen werden, wird die Energie, die dazu benötigt wird, einen Arbeitstakt der Waffe durchzuführen, lediglich durch die rückwärtige Bewegung des Bolzens von der niederenergetischen Patronenhülse gegen die Oberfläche des Verschlusses der Waffe erzeugt (siehe bspw. US 5,359,937 A).
[0005] Da die umgerüstete Waffe einen umgerüsteten Lauf umfasst, der den Schlitten des Rahmens der Dienstpistole nicht sperrt, bewegt sich der Trainingslauf anders als ein Lauf einer Dienstwaffe, was eine Abweichung zwischen dem Schlagbolzen und der Zentralfeuertriebladung der Trainingspatrone bewirkt.
[0006] Im normalen Betrieb wird das Abfeuern einer standardisierten nicht umgerüsteten Waffe das Ende der Mündung des Laufs der Dienstwaffe dazu bringen sich nach oben zu neigen, nachdem die Standardmunition eingesetzt wurde, wogegen der nicht blockierende Trainingslauf keine Neigungsbewegung nach oben ausführt, was das Einsetzen der Trainingsmunition in die Kammer des Umrüstbausatzes anspruchsvoller macht.
[0007] Wenn gewöhnliche Munition von einer Waffe mit einem Standardlauf und Standardschlitten abgefeuert wird, neigt sich das Kammerende zum Einsetzen bzw. Beschicken von Munition nach unten, entsprechend wird die Kammer in eine optimale Position relativ zum Magazin der Waffe gebracht, um eine Patronen zu laden, sodann neigt sie sich wieder nach oben, um dem Schlagbolzen oder Zündstift ein sauberes Auftreffen auf die zentral angeordnete Treibladung einer Patrone in der Kammer zu ermöglichen. Nach dem Abfeuern schiebt sich der Lauf mit dem Schlitten rückwärts, entriegelt sich, und das Ende der Kammer des Laufs neigt sich dann wieder nach unten, so dass die abgefeuerte Patronenhülse sauber ausgestoßen werden kann, den Auswerfer treffen kann und letztlich aus der Waffe ausgeworfen werden kann (wenn der Schlitten rückwärts gestoßen wird). Dies läuft mit konventioneller Munition normalerweise unter der Mithilfe eines Auswerfers ab, der Teil der Vorrichtung des Rahmens der Waffe ist. Die Posi
1/10
AT519 276 B1 2019-02-15 österreichisches
Patentamt tion des Auswerfers stellt sicher, dass dieser dazu in der Lage ist, einen ausreichenden Flächenbereich des Rahmens der abgefeuerten konventionellen Patronenhülse zu treffen, so dass diese verlässlich aus der Auswerföffnung der Waffe ausgeworfen wird.
[0008] Um ein verlässliches Funktionieren einer umgerüsteten Waffe für ein Training sicherzustellen, muss diese dazu geeignet sein, die Trainingsmunition von dem Magazin sauber der Zuführrampe zuzuführen. In dieser Hinsicht benötigen einige Bausätze zur Umrüstung eine zusätzliche abnehmbare Zuführrampe (siehe beispielsweise US 6,276,252 A), um die Munition sauber zu positionieren und es dem Schlagbolzen für eine verlässliche Funktion zum Abfeuern zu ermöglichen, auf den Zentralfeuertreibsatz zu schlagen und es dem werksseitigen Auswerfer dann letztlich zu ermöglichen, den Patronenhülsenrand der abgefeuerten Patronenhülse für einen sauberen Auswurf sauber zu treffen. Alle resultierenden Ausrichtdetails sind komplexer mit einem sich nicht neigenden Umrüstlauf, was zu einer Vielzahl von Kompromissen bei der Gestaltung führt.
[0009] Zuerst muss der Schlagbolzen in einem solchen Umrüstbausatz manchmal verstellt werden (mit Bezug auf den werksseitigen Schlagbolzen), um einen ausreichenden Schlag auf die Zündladung der Trainingsmunition sicherzustellen. Dies benötigt oftmals ungewöhnliche Designs und/oder Positionen für Schlagbolzen, um das Fehlen des Neigens des Laufs zu mildern, was jedoch zu einer Erhöhung der Produktionskosten bei gleichzeitigem Schaffen von potentiellen Schwachstellen führt. Zweitens bietet der sich nicht neigende Lauf weniger Oberfläche für den Auswerfer, um die Patronenhülse der abgefeuerten Trainingspatrone zutreffen.
[0010] Um die abgefeuerte Patronenhülse sauber auszuwerfen, muss ein ausreichender Materialüberstand zwischen dem Rand der Patronenhülse und dem Auswerfer bestehen. Dies ist bei umgerüsteten Waffen nicht immer der Fall, da die Position der abgefeuerten Patronenhülse nicht länger in der gleichen Ebene liegt wie der Auswerfer und daher ein erhöhtes Potential für vermehrte Hemmungen und eine verringerte Verlässlichkeit der Waffe besteht.
[0011] Es besteht seit langer Zeit ein Bedarf für Bausätze zur Umrüstung, die einen sauberen Auswurf bereitstellen, die jedoch auch einen sauberen Aufschlag des Schlagbolzens bzw. Zündstifts auf den Zünder der Trainingsmunition erlauben. Aufschläge außerhalb des Zentrums sind oftmals die Ursache für Fehlzündungen, die Aussetzer der Waffe bedingen. Die Mehrzahl der Pistolen hat einen festen Auswerfer an dem Rahmen der Waffe, einem Teil, der normalerweise für Trainingszwecke nicht modifiziert wird. Da er normalerweise fest ist, ist die Position des Auswerfers eine Vorgabe und entsprechend wird der Zündstift (oder Schlagbolzen) die Komponente des Umrüstbausatzes, die so bewegt wird, wie es zur Kompensation der Abweichung (soweit es physikalisch möglich ist) für eine verlässlichere Funktion erforderlich ist. Jedoch ist die maximal mögliche Distanz der Abweichung des Zündstifts in dem Trainingsschlitten auf Grund geometrischer Beschränkungen durch die Menge an Material in der Waffe limitiert.
[0012] Entsprechend gibt es eine Abwägung zwischen einem guten, soliden bzw. starken Aufschlag eines Schlagbolzens auf den Zünder des Zentraltriebmittels und der Möglichkeit, die Patronenhülse verlässlich auszuwerfen, auf Grund von Beschränkungen durch die Waffengeometrie.
[0013] Der Schlagbolzen bzw. Zündstift einer nicht modifizierten Waffe ist auf die zentrale Achse der Dienstmunition gerichtet, wenn die Munition in der Kammer des geneigten Laufs vorliegt, und ist daher in direkter Linie mit deren Zünder für das Zentraltreibmittel. Dies ist nicht der Fall mit einer Waffe mit einem sich nicht neigenden Bausatz zur Umrüstung, so dass sogar versetzte Schlagbolzen immer noch nicht ausreichende Zündschläge und entsprechend Fehlzündungen erzeugen.
[0014] Selbst wenn die Initiierung des Zünders und das Auswerfen der Patronenhülse erfolgreich sind, kann die Auswerfenergie zufolge von Beschränkungen auf Grund der Geometrie der umgerüsteten Waffe variieren. Marginale Kontakte zwischen dem Auswerfer und der Patronenhülse können ein schwaches Auswerfen aus der Trainingswaffe zur Folge haben. Schwaches Auswerfen von Hülsen ist ein Symptom eines grenzwertigen Design-Zustands und eines mögli
2/10
AT519 276 B1 2019-02-15 österreichisches
Patentamt chen Auftretens von Aussetzern, und dies beeinflusst die Wahrnehmung des Trainierenden von der Leistung der Waffe und deren Verlässlichkeit und entsprechend den Realismus des Trainings.
[0015] Wegen geometrischen Beschränkungen einiger umgerüsteter Waffen war es früher nötig, modifizierte Schlagbolzen bzw. Zündstifte bereitzustellen, um zu versuchen, die durch das Nichtneigen des Laufs verursachte Abweichung zu überwinden, um den Zünder sauber treffen. Diese einzigartigen Umrüst-Schlagbolzen bzw. Umrüst-Zündstifte sind manchmal in einem Winkel angeordnet (gegen die Längsachse des Umrüstschlittens), um den Schlagbolzen beim Auftreffen auf den Zünder zu unterstützen. Manchmal benötigen die Spitzen der Schlagbolzen eines Umrüstbausatzes zum eine modifizierte Spitzengeometrie, um die Abweichung auszugleichen, was manchmal in einer asymmetrischen Form resultiert, die einem „Haifischflossendesign“ entspricht oder einem kompletten Versatz, mit der Spitze des Schlagbolzens in einer Ebene, die parallel zu, jedoch unterhalb einer zentralen Längsachse des Schlagbolzens verläuft. Das Design mit einer haifischflossenförmigen Schlagbolzenspitze hat den Nachteil, dass es eine scharfe Spitze bereitstellt (im Gegensatz zu dem standardisierten Design mit einem Rundkopf als Spitze), was, wie bereits gezeigt wurde, gelegentlich zu durchbohrten Zündern führt, was unbefriedigend ist. Die Designs mit versetzten Spitzen von Schlagbolzen haben auch den Nachteil, dass diese ein Biegemoment an dem versetzt angeordneten Arm des Schlagbolzens erzeugen, was zu Brüchen des Schlagbolzens führen kann.
[0016] Ein anderes Verfahren, das vorgestellt wurde, um ein Auswerfen einer Hülse zu verbessern, ist einen neuen, ergänzenden Auswerfer direkt auf dem Umrüst-Lauf an einem unteren Kammer-Ende anzuordnen (durch Schweißen oder Heften). Dieses Verfahren hilft, einen sauberen Kontakt mit dem Rand einer Patronenhülse sicherzustellen, hat jedoch die Nachteile, dass es kostenintensiver in der Herstellung und beim Einführen eines langen dünnen Elements ist, das von einem Trainierenden während des Vorgangs, bei dem die Waffe zu Trainingszwecken umgerüstet wird oder wenn diese wieder in den Zustand zum operativen Betrieb zurückversetzt wird, leicht gebogen oder gebrochen werden kann. Weiterhin sind solche Auswerfer innerhalb des Rahmens oder Schlittens der Waffe, wie sie werksseitig vorgesehen sind, angeordnet, was seine eigenen innewohnenden geometrischen Variationen hat und entsprechend wegen räumlicher Beschränkungen in einigen Waffen ebenso in der Anwendung beschränkt ist.
[0017] Entsprechend gibt es seit gefühlt langer Zeit einen Bedarf für Bausätze zum Umrüsten von Feuerwaffen mit verbesserten Auswerfersystemen, die die voranstehend beschriebenen Beschränkungen des Standes der Technik angehen. Andere wünschenswerte Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung und den abhängigen Ansprüchen, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und dem voranstehenden technischen Gebiet und Hintergrund.
KURZE ZUSAMMENFASSUNG [0018] In Übereinstimmung mit zahlreichen Ausführungsformen wird ein Schlitten für einen Bausatz zum Umrüsten von Waffen desjenigen Typs vorgestellt, wie er im Zusammenhang mit einer Feuerwaffe verwendet wird, die einen Standardauswerfer bzw. einen Auswerfer, wie er werksseitig vorgesehen ist, hat und die zum Abfeuern von Munition konfiguriert ist. Der Schlitten enthält einen Schlittenkörper und ein Hilfsauswerfelement, das drehbar mit dem Gehäuse des Schlittens gekuppelt ist. Das Hilfsauswerferelement hat einen ersten Teil und einen zweiten Teil, wobei der zweite Teil eine Kontaktfläche enthält. Das Hilfsauswerferelement ist dazu konfiguriert, den Auswerfer, wie er werksseitig vorgesehen ist, zu kontaktieren, wenn der Schlittenkörper in Reaktion auf ein Abfeuern der Feuerwaffe zurückgeleitet und dabei bewirkt, dass die Kontaktfläche des zweiten Teils des Hilfsauswerferelements die Patronenhülse der Munition auswirft.
[0019] In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform umfasst ein Feuerwaffen-Bausatz: eine Feuerwaffe, die dazu konfiguriert ist, Munition abzufeuern, wobei die Feuerwaffe einen Auswerfer, wie er werksseitig vorgesehen ist, und einen Schlitten, wie er werksseitig vorgesehen ist,
3/10
AT519 276 B1 2019-02-15 österreichisches
Patentamt aufweist; und einen Umrüstschlitten, der dazu konfiguriert ist, den Schlitten der Feuerwaffe, wie er werksseitig vorgesehen ist, zu ersetzen, wobei der Umrüstschlitten einen Schlittenkörper und ein Hilfsauswerferglied, das drehbar an dem Schlittenkörper angeordnet ist, umfasst, wobei das Hilfsauswerferglied einen ersten Teil und einen zweiten Teil hat, wobei der zweite Teil eine Kontaktfläche enthält, wobei das Hilfsauswerferglied konfiguriert ist, den werksseitig vorgesehenen Auswerfer zu kontaktieren, wenn Schlittenkörper in Reaktion auf ein Abfeuern der Feuerwaffe rückwärts gleitet und dabei bewirkt, dass die Kontaktfläche des zweiten Teils des Hilfsauswerferglieds eine Patronenhülse der Munition auswirft.
[0020] In einer Ausführungsform enthält eine Feuerwaffe einen Auswerfer, wie er werksseitig vorgesehen ist, und einen Umrüstschlitten, der anstelle des Schlittens der Feuerwaffe, wie er werksseitig vorgesehen ist, vorgesehen ist, wobei der Umrüstschlitten einen Schlittenkörper und ein Hilfsauswerferglied enthält, das drehbar mit dem Schlittenkörper verbunden ist, wobei das Hilfsauswerferglied einen ersten Teil und einen zweiten Teil aufweist, wobei der zweite Teil eine Kontaktfläche enthält; wobei das Hilfsauswerferglied dazu konfiguriert ist, den Auswerfer, wie er werksseitig vorgesehen ist, zu kontaktieren, wenn der Schlittenkörper in Reaktion auf ein Abfeuern der Feuerwaffe rückwärts gleitet und dabei bewirkt, dass die Kontaktfläche des zweiten Teils des Hilfsauswerferglieds eine Patronenhülse der Munition auswirft.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG [0021] Beispielhafte Ausführungsformen werden nachfolgend in Verbindung mit den folgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen.
[0022] FIG. 1 ist eine isometrische Ausschnittsansicht eines Schlittens eines Umrüstbausatzes mit einem Hilfsauswerfer in einer Ruhestellung, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform.
ist eine isometrische Ausschnittsansicht des Schlittens des Umrüstbausatzes wie in FIG. 1 gezeigt, in einer Auswerfstellung.
[0023] FIG. 2
[0024] FIG. 3 ist eine isometrische Ausschnittsansicht des Schlittens-Umrüstbausatzes, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform.
[0025] FIG. 4 ist eine isometrische Ansicht eines Beispiels eines Hilfsauswerfers in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform.
[0026] FIG. 5-7 stellen verschiedene Einzelbilder von beispielhaften Hilfsauswerferteilen in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen dar.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG [0027] Im Allgemeinen betrifft der hierin beschriebene Gegenstand einen verbesserten Schlitten für einen Umrüstbausatz, der ein Hilfsauswerfer enthält, der die Beschränkungen des Standes der Technik dadurch überwindet, dass durch die Rückwärtsbewegung des Umrüstschlittens bewegt wird, während dieser sich über den existierenden Auswerfer des aufnehmenden Gehäuses der Waffe oder des Gehäuses der Waffe, wie es werksseitig vorgesehen ist, während eines Arbeitstaktes der Waffe bewegt. Dies bedeutet, dass der verbesserte Auswerfer “unterstützt” (d.h. beträgt) wird die rückwärtige Bewegung des Umrüstschlittens relativ zu dem Auswerfer, wie er werksseitig vorgesehen ist.
[0028] Vorab ist festzuhalten, dass es keine Intention gibt, durch irgendeine explizite oder implizite Theorie, wie sie in dem voranstehenden Teil zum technischen Gebiet, Hintergrund, der kurzen Beschreibung oder der folgenden detaillierten Beschreibung beschrieben ist, gebunden bzw. festgelegt zu werden. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können hierin als funktionale und/oder logische Blockkomponenten und verschiedene Verfahrensschritte beschrieben werden. Zusätzlich wird es dem Fachmann klar sein, dass Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in Verbindung mit jeder Anzahl an Systemen ausgeführt werden können, und dass die hierin beschriebenen Strukturen bzw. Designs lediglich beispielhafte Ausführungsformen des vorliegenden Offenbarung sind. Der Kürze halber können konventionel
4/10
AT519 276 B1 2019-02-15 österreichisches
Patentamt le Techniken in Bezug auf Feuerwaffen, Umrüstbausätze, Munition und andere funktionale Aspekte der Systeme (und der individuell arbeitenden Komponenten der Systeme) hierin nicht im Detail beschrieben werden.
[0029] Bezugnehmend auf FIG. 1 wird ein beispielhafter Bausatzumrüstschlitten (oder einfach „Umrüstschlitten“ oder „Schlitten“) 100 beschrieben. Wie ersichtlich ist der Schlitten 100 passend konfiguriert, um sich in Bezug auf eine Laufanordnung 120 (links und rechts entlang der zAchse in FIG. 1) auf Grund des Vorliegens von Schienen oder anderen mechanischen Zwängen zu bewegen. Insbesondere ist der Schlitten 100 dazu konfiguriert, sich während eines “Rückstoßes”, der aus einem Abfeuern der niederenergetischen Patrone resultiert, nach rechts zu bewegen.
[0030] Wie dargestellt, umfasst der Schlitten 100 allgemein ein Hilfsauswerferglied (nachstehend auch einfach “Auswerfer” oder “Teil”) 110, das über einen Stift oder ein anderes Schwenkelement 104, das eine Drehachse 105 relativ zu dem Gehäuse des Auswerfers 110 festlegt, drehbar an dem Schlitten 100 befestigt ist. Der Auswerfer 110 hat einen ersten (oder “oberen”) Teil 111 und einen zweiten (bspw. „unteren“) Teil 112. In diesem Zustand(der “Ruhestellung”) wird das Auswerferglied 110 über eine passende Rückhaltekraft (bspw. über eine Feder, wie es in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt ist) in Position gehalten. Alternativ können andere Komponenten, die die Rückhaltekraft bereitstellen, eingesetzt werden.
[0031] In einigen Ausführungsformen passt das Auswerferglied 100 in der Ruhestellung in den Schlitten 100, so dass es sich nicht über die Laderaumfläche 102 hinaus erstreckt (d.h. entlang der negativen z-Achse, wie in FIG. 1 dargestellt). In einer besonderen Ausführungsform weist das Auswerferglied 110 eine Fläche auf, die im Wesentlichen bündig mit der Laderaumfläche 102 ist.
[0032] FIG. 2 ist eine isometrische Teilansicht des Bausatzes zum Umrüsten des Schlittens gemäß FIG. 1 in einer „Auswurfstellung“. Insbesondere zeigt diese Fig. 2 das Auswerferglied 110 in einer (im Uhrzeigersinn) gedrehten Stellung, bezogen auf die Ruhestellung aus FIG. 1. Wie gezeigt, ist das Auswerferglied 110 von einer Feder 205 belastet, die eine Kraft auf der Rückseite des oberen Teils 111 des Auswerferglied 110 bereitstellt und das Auswerferglied 110 dazu bringt, nach einer Bewegung zurück in seine Ruhestellung zu springen. Es sollte klar sein, dass das Auswerferglieds 110 von der Federkraft (205), die auf einen Kolben 206 wirkt oder anderen solchen Zwischenstrukturen wirkt, belastet sein kann. Weiter ist in FIG. 2 der Auswerfer 202, wie er werksseitig vorgesehen ist, gezeigt, der - wie voranstehend bereits erwähnt - mit dem Rahmen der Feuerwaffe verbunden ist und (bei 203) auf die Rückseite des unteren Teils 112 des Auswerfers 202, wie er werksseitig vorgesehen ist, auftritt, wenn sich der Schlitten 100 rückwärts (nach rechts in der Figur) bewegt.
[0033] Als Ergebnis der Drehung des Auswerfers 110 kontaktiert und hilft der untere Teil 112 dabei, die Patronenhülse 201 auszuwerfen (dargestellt in Fig. 2 durch den Pfeil, der von der Patronenhülse 201 weg führt). Entsprechend kann, wie ersichtlich, der Auswerfer 110 - durch seine Interaktion mit dem Auswerfer 202, wie er werksseitig vorgesehen ist - effektiv eine vergrößerte Fläche in einer korrekten versetzten Position bereitstellen, um das Auswerfen der Patronenhülse 201 zu beeinflussen.
[0034] FIG. 3 zeigt eine andere isometrische Teilübersicht des Schlittens 100 des Umrüstbausatzes gemäß FIG. 1. Diese Figur zeigt einen ringförmigen Bereich von Durchmessern (302), die sich von einem Zentrum 305 (das einer eines Schlagbolzenposition entspricht) aus erstrecken, das von einem unteren Teil 112 des Auswerfers 110 kontaktiert werden kann. Dies bedeutet, dass der Auswerfer 110 aus FIG. 3 wegen der Form seines unteren Teils 112 am effektivsten beim Auswerfen von Patronenhülsen mit einem äußeren Durchmesser in der dargestellten Spanne wäre. Es ist ersichtlich, dass der Auswerfer 110 als eine Erweiterung der Kontaktfläche wirkt und entsprechend in einem effektiveren Kontakt mit dem Rand der abgefeuerten Patronenhülse 201 resultiert und daher die Verlässlichkeit des Auswerfens erheblich verbessert.
5/10
AT519 276 B1 2019-02-15 österreichisches
Patentamt [0035] FIG. 4 zeigt eine „Nahaufnahme“ eines Hilfs-Auswerfers 110 in Übereinstimmung mit einer möglichen Ausführungsform. Wie gezeigt, enthält der Auswerfer 110 eine Bohrung 402, die dazu konfiguriert ist, das Schwenkelement 104 aus FIG. 1-2 drehbar aufzunehmen. In dieser Ausführungsform umfasst der Auswerfer 110 eine spitz zulaufende hintere Oberfläche 415, die dazu konfiguriert ist, den Auswerfer 202, wie er werksseitig vorgesehen ist (gezeigt in FIG. 2), zu kontaktieren. Das Element 110 umfasst auch einen “Hockey-Schläger” oder eine “Jförmige” Bodenfläche 112, die durch eine Kontaktfläche 410 definiert ist, um die Patronenhülse 201 zu kontaktieren und deren Auswerfen zu unterstützen (FIG. 2). In anderen Ausführungsformen ist die Bodenfläche 112 “paddelförmig” oder einfach von einer weiteren, im Wesentlichen konstanten Breite. Die Kontaktfläche 410 wird durch eine obere Kante 414 (die abgeschrägt sein kann, wie dargestellt), eine distale Kante 413, eine untere Kante 412 und eine gefaste Kante 411 begrenzt, wie dargestellt. Allgemein ist es verständlich, dass das Design des Schlittens 100 in FIG. 1 eine modifizierte Laderaumfläche enthält, die die Form der unteren Region 412 (und die Gesamtheit des Auswerferglieds 110) innerhalb der Grenzen der Laderaumfläche 102 aufnehmen kann, so dass die Kontaktfläche 410 im Wesentlichen bündig mit der Laderaumfläche 102 ist.
[0036] Wenngleich die oben erläuterten Figuren eine Ausführungsform zeigen, bei der sich der obere Teil 111 des Elements 110 um ein zentrales Zapfenelement 104 dreht und mittels einer Druckkraft begrenzt wird, die auf die Rückseite des oberen Teils 111 wirkt, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und jedwede Form von gehaltenen Hebeinkonstruktionen kann verwendet werden. In diesem Zusammenhang zeigen FIG. 5 und 6 vereinfachte Einzelkörperdarstellungen von beispielhaften Hilfsauswerferteilen in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen. Insbesondere FIG. 5 stellt die Betriebsstellung, wie sie in FIG. 1-2 gezeigt ist, dar, wobei die beaufschlagende Kraft auf den oberen Teil wirkt und der Auswerfer, wie er werksseitig vorgesehen ist, auf den Bodenteil des Teils 110 einwirkt, was in einer vorgegebenen Rotation um das Schwenkelement 104 resultiert. FIG. 6 zeigt andererseits den Fall, bei dem die beaufschlagende Kraft ein Drehmoment bereitstellt, beispielsweise durch eine Torsionsfeder oder eine andere derartige Komponente.
[0037] Schließlich zeigt FIG. 7 den Fall, in welchem die Schwenkkomponente 104 in der Nähe des oberen Teils 110 angeordnet ist und die entgegengesetzte beaufschlagende Kraft und die Auswerferkraft des werksseitig vorgesehenen Auswerfers unter der Schwenkkomponente 104 auftreten. Es sollte klar sein, dass die Ausgestaltungen, die in FIG 5-7 gezeigt sind, nicht einschränkend vorgesehen sind, und das jede mechanische Anordnung, die es dem Teil 110 ermöglicht, die Patronenhülse auf Grund einer Interaktion mit dem Auswerfer, wie er werksseitig vorgesehen ist, verwendet werden kann. Dies bedeutet, dass die vorliegende Erfindung jedwede “unterstützte” Anordnung (,,Slave“-Anordnung) eines beweglichen Auswerfers für einen Bausatz zur Umrüstung mit einem Auswerfer, wie er werksseitig vorgesehen ist, umfasst.
[0038] Das Auswerferteil 110 kann unter Verwendung verschiedener Materialien hergestellt werden, umfassend harte Metalle, wie bspw. Stahl, Messing oder Aluminium, hochfeste Polymere oder dergleichen. In einigen Ausführungsformen ist Stahl wegen seiner Festigkeit, seiner Kosten und seiner Verarbeitbarkeit ein besonders vorteilhaftes Material.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    1. Schlitten (100) für einen Bausatz zum Umrüsten von Waffen, wie er im Zusammenhang mit einer Feuerwaffe verwendet wird, die einen werksseitig vorgesehenen Auswerfer (202) aufweist und dazu konfiguriert ist, Munition abzufeuern, gekennzeichnet durch:
    einen Schlittenkörper; und ein Hilfsauswerferteil (110), das drehbar mit dem Schlittenkörper verbunden ist, wobei das Hilfsauswerferteil (110) einen ersten Teil (111) und einen zweiten Teil (112) aufweist, wobei der zweite Teil (112) eine Kontaktfläche (410) enthält;
    wobei das Hilfsauswerferteil (110) dazu konfiguriert ist, den Auswerfer (202) zu kontaktieren, wenn der Schlittenkörper in Reaktion auf ein Abfeuern der Feuerwaffe rückwärts gleitet und dabei bewirkt, dass die Kontaktfläche (410) des zweiten Teils (112) des Hilfsauswerferteils (110) die Patronenhülse (201) der Munition auswirft.
  2. 2. Schlitten (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsauswerferteil (110) eine Oberfläche aufweist, die in einem Ruhezustand im Wesentlichen bündig mit einer Mündung des Schlittenkörpers ist.
  3. 3. Schlitten (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (112) des Hilfsauswerferteils (110) im Allgemeinen eine „J“ Form aufweist.
  4. 4. Schlitten (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (112) eine gebogene Kontaktoberfläche aufweist, um ein Zusammenfügen beim Kontaktieren des Auswerfers (202) zu reduzieren.
  5. 5. Schlitten (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsauswerferteil (110) aus einem Material hergestellt ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Stahl, Aluminium, Bronze und hochfeste Polymere.
  6. 6. Schlitten (100) nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch ein Federelement (205), das mit dem ersten Teil (111) des Hilfsauswerferteils (110) verbunden ist, um das Hilfsauswerferteil (110) im Ruhezustand in dem Schlittengehäuse zu halten.
  7. 7. Schlitten (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umrüstbausatz von dem Typ ist, der verwendet wird, um niederenergetische Trainingsmunition abzufeuern.
  8. 8. Feuerwaffe, die zum Abfeuern von Munition konfiguriert ist, aufweisend: einen werksseitig vorgesehenen Auswerfer (202); und einen Umrüstschlitten, dadurch gekennzeichnet, dass der Umrüstschlitten ein Schlitten (100) nach Anspruch 1 ist, der anstelle eines werksseitig vorgesehenen Schlittens der Feuerwaffe angeordnet ist.
  9. 9. Feuerwaffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (100) konfiguriert ist, der Feuerwaffe zu ermöglichen, niederenergetische Trainingsmunition abzufeuern.
  10. 10. Bausatz zum Umrüsten von Feuerwaffen, mit:
    einer Feuerwaffe, die zum Abfeuern von Munition konfiguriert ist, wobei die Feuerwaffe einen werksseitig vorgesehenen Auswerfer (202) und einen werksseitig vorgesehenen Schlitten aufweist;
    einem Umrüstschlitten, dadurch gekennzeichnet, dass der Umrüstschlitten ein Schlitten (100) nach Anspruch 1 ist, der dazu konfiguriert ist, den werksseitig vorgesehenen Schlitten zu ersetzen.
  11. 11. Bausatz zum Umrüsten von Feuerwaffen nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine niederenergetische Trainingsmunitionspatrone, die dazu konfiguriert ist, von der Feuerwaffe abgefeuert zu werden, wenn diese mit dem Schlitten (100) nach Anspruch 1 ausgerüstet ist.
ATA50909/2017A 2016-10-31 2017-10-31 System und Verfahren für einen Bausatz zum Umrüsten von Schusswaffen mit einem Hilfsauswerfer AT519276B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US201662415366P 2016-10-31 2016-10-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
AT519276A2 AT519276A2 (de) 2018-05-15
AT519276A3 AT519276A3 (de) 2018-07-15
AT519276B1 true AT519276B1 (de) 2019-02-15

Family

ID=62107596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50909/2017A AT519276B1 (de) 2016-10-31 2017-10-31 System und Verfahren für einen Bausatz zum Umrüsten von Schusswaffen mit einem Hilfsauswerfer

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT519276B1 (de)
DE (1) DE102017125441A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4907489A (en) * 1988-08-31 1990-03-13 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Blank fire configuration for automatic pistol
EP0724708B1 (de) * 1993-10-05 1999-01-07 Edward J. Leiter Platzpatronenumrüstsatz für selbstladepistolen
DE102009057864A1 (de) * 2009-12-11 2011-06-16 German Sport Guns Gmbh Handfeuerwaffe

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6732465B2 (en) * 1998-01-09 2004-05-11 Sandy L. Strayer Firearm mechanism having slide with interchangeable breech face
US8887427B2 (en) * 2013-01-15 2014-11-18 Smith & Wesson Corp. Extractor for self-loading firearm
AT513980B1 (de) * 2013-07-01 2014-09-15 Steyr Mannlicher Gmbh Feuerwaffe

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4907489A (en) * 1988-08-31 1990-03-13 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Blank fire configuration for automatic pistol
EP0724708B1 (de) * 1993-10-05 1999-01-07 Edward J. Leiter Platzpatronenumrüstsatz für selbstladepistolen
DE102009057864A1 (de) * 2009-12-11 2011-06-16 German Sport Guns Gmbh Handfeuerwaffe

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017125441A1 (de) 2018-11-15
AT519276A2 (de) 2018-05-15
AT519276A3 (de) 2018-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1147359B1 (de) Verschlussvorrichtung für eine handfeuerwaffe
DE3033787A1 (de) Gewehr
DE102017106581A1 (de) Gehäuseteil mit einem beidhändigen bolzenanschlag
DE10296851T5 (de) Patronenkammersystem für Schusswaffen
DE60029072T2 (de) Hülsenauswurfmechanismus für umgebaute Selbstladepistole
DE102016116796A1 (de) Konturierter nockenstift für einen rotierenden bolzen
DE102010015209A1 (de) Auf Patronen basierende Luftpistole
DE3505443C2 (de)
DE2812759C3 (de) Abzugsvorrichtung für einen Revolver
DE102014102672B4 (de) Feuerwaffe, insbesondere Handfeuerwaffe, sowie Verfahren zur Herstellung einer Feuerwaffe
DE2752721C2 (de) Verschlußblockanordnung für eine automatische Schußwaffe
DE102009057866A1 (de) Handfeuerwaffe
DE2255289A1 (de) Kniehebelbetaetigte selbstladewaffe
DE2619855C2 (de) Schußwaffe mit übereinanderliegenden, abkippbaren Läufen
AT519276B1 (de) System und Verfahren für einen Bausatz zum Umrüsten von Schusswaffen mit einem Hilfsauswerfer
DE3521800A1 (de) Lauf-wechselsystem fuer eine pistole
DE102021127979B4 (de) Verschlusssperrenvorrichtung für schusswaffen
AT524218B1 (de) Schusswaffe
CH714270A2 (de) Schlitten mit einem Hilfsauswerfer für einen Bausatz zum Umrüsten von Waffen, Feuerwaffe und Bausatz zum Umrüsten von Feuerwaffen.
WO2011066893A1 (de) Rückprallsperre für insbesondere gasdrucklader
CH662645A5 (de) Magazin zu einer faustfeuerwaffe.
DE1264294B (de) Verschluss fuer Handfeuerwaffen
DE19923513C2 (de) Ladevorrichtung für eine Schußwaffe, sowie Schußwaffe hiermit
DE2138498A1 (de) Verschluss fuer eine handfeuerwaffe
DE19843294A1 (de) Großkalibrige Rohrwaffe