AT518715B1 - Behälter für gelartige Medien - Google Patents

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AT518715B1 ATA50482/2016A AT504822016A AT518715B1 AT 518715 B1 AT518715 B1 AT 518715B1 AT 504822016 A AT504822016 A AT 504822016A AT 518715 B1 AT518715 B1 AT 518715B1
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Dr Peter Spiessberger Eichhorn
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Abstract

Flaschen- oder tubenförmiger Behälter für gelartige Medien mit einem elastisch verformbaren Gehäuse (1), das eine Abgabeöffnung (4) zur Abgabe des gelartigen Mediums bei Ausüben eines Abgabedruckes auf das Gehäuse (1) aufweist, wobei die Abgabeöffnung (4) mit einem selbstdichtenden Ausgabeventil (5) versehen ist und in einem der Abgabeöffnung (4) gegenüberliegenden Bodenbereich des Gehäuses (1) ein zusätzliches Ansaugventil (6) zum Ansaugen von Umgebungsluft bei Lösen des Abgabedruckes vorgesehen ist, wobei im Inneren des Gehäuses (1) an dem der Abgabeöffnung (4) zugewandten Ende des Gehäuses (1) ein Verdrängungskörper (7) angeordnet ist, der ein von der Außenfläche des Verdrängungskörpers (7) und der Innenfläche des Gehäuses (1) begrenztes Abgabevolumen (V) für das gelartige Medium bildet. Der erfindungsgemäße Behälter stellt eine rasche und homogene Erwärmung des gelartigen Mediums mithilfe einer ebenfalls beschriebenen Wärmevorrichtung sicher.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Flaschen- oder tubenförmigen Behälter für gelartige Medien mit einem elastisch verformbaren Gehäuse, das eine Abgabeöffnung zur Abgabe des gelartigen Mediums bei Ausüben eines Abgabedruckes auf das Gehäuse aufweist, wobei die Abgabeöffnung mit einem selbstdichtenden Ausgabeventil versehen ist und in einem der Abgabeöffnung gegenüberliegenden Bodenbereich des Gehäuses ein zusätzliches Ansaugventil zum Ansaugen von Umgebungsluft bei Lösen des Abgabedruckes vorgesehen ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Insbesondere in der medizinischen Diagnostik sind mitunter gelartige Medien auf den Körper des Patienten aufzubringen, etwa in Form eines Übertragungsgels für Ultraschalluntersuchungen oder Gleitgels für Untersuchungsinstrumente in der gynäkologischen oder endoskopischen Praxis. Diese gelartigen Medien werden in elastisch verformbaren, flaschen- oder tubenförmigen Behältern gelagert und durch Ausüben eines Abgabedruckes auf das Gehäuse auf den Körper des Patienten aufgetragen. Die gelartigen Medien werden in der Regel nicht vorgewärmt, sodass die Patienten mitunter ein unangenehmes Kälteempfinden verspüren. Ein gattungsgemäßer Behälter wurde etwa in der DE 197 37 175 A1 beschrieben. Weitere Behälter wurden in der US 1,592,402 A und der JP 2013139273 A beschrieben.
[0003] Im österreichischen Patent AT 511.813 B1 wurde eine Wärmevorrichtung für flaschen-oder tubenförmige Behälter gelartiger Medien vorgeschlagen, bei der eine Hülse mit einer zylindermantelförmigen, elektrisch beheizten Innenfläche vorgesehen ist, in deren erste Öffnung der flaschen- oder tubenförmige Behälter einschiebbar ist, und die mit einer lösbar befestigten Aufnahme für den flaschen- oder tubenförmigen Behälter versehen ist. Die Aufnahme ist dabei innerhalb der Hülse angeordnet und weist einen, gegenüber der zweiten Öffnung des Gehäuses dicht ausgeführten Bodenbereich auf. Diese Wärmevorrichtung eignet sich somit für die Überkopflagerung des flaschen- oder tubenförmigen Behälters. Der Behälter wird dabei durch die oben liegende, erste Öffnung der Hülse in Richtung der darunter liegenden, zweiten Öffnung der Hülse eingeschoben, wobei die Abgabeöffnung des in der Aufnahme gelagerten Behälters nach unten orientiert ist. Flaschen- oder tubenförmige Behälter für gelartige Medien zur medizinischen Diagnostik weisen zumeist eine düsenartig ausgeführte Abgabeöffnung auf, sodass das gelartige Medium nur durch Druckausübung ausgebracht werden kann. In der Regel fließt daher auch bei Überkopflagerung und unverschlossener Abgabeöffnung kein gelartiges Medium aus dem Behälter aus.
[0004] Allerdings ist es nicht ausgeschlossen, dass ein Nachtropfen des gelartigen Mediums zu Verunreinigungen führen kann. Da die Aufnahme einen dicht ausgeführten Bodenbereich aufweist, wird aber allfällig austropfendes Gel aufgefangen. Aufgrund der lösbaren Befestigung der Aufnahme kann die Aufnahme jedoch leicht entnommen und gereinigt werden. Die Überkopflagerung des Behälters stellt überdies sicher, dass sich stets gelartiges Medium im Abgabebereich des Behälters ansammelt, das in weiterer Folge erwärmt wird, da die Aufnahme innerhalb der elektrisch beheizten Innenfläche angeordnet ist.
[0005] In der Praxis ist es jedoch entscheidend, dass das gelartige Medium für wiederholtes Aufträgen auf demselben oder aufeinander folgenden Patienten ausreichend schnell erwärmt wird. Ein Zielwert für eine praktisch sinnvolle Anwendbarkeit wäre etwa die Erwärmung des Abgabevolumens von Raumtemperatur auf etwa 35°C innerhalb von zwei Minuten. Während die nahe an der Innenfläche des Behälters befindlichen Gelschichten sehr rasch erwärmt werden können, kann dieser Zielwert für die weiter im Behälterinneren befindlichen Gelmengen mitunter schwer erreicht werden. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich aus dem Umstand, dass die Erwärmung des gelartigen Mediums in erster Linie durch Wärmeleitung erfolgt und Wärmekonvektion aufgrund der vergleichsweise hohen Viskosität vernachlässigbar ist. Falls daher die Heizleistung erhöht wird, um eine raschere Erwärmung des gelartigen Mediums zu erzielen, kann sich mitunter ein zu hoher Temperaturgradient innerhalb des gelartigen Mediums einstellen, sodass die nahe an der Innenfläche des Behälters befindlichen Gelmengen bereits unangenehm heiß sind, während die weiter im Behälterinneren befindlichen Gelmengen noch nicht ausreichend erwärmt werden konnten. Zudem ist zumeist ein Temperaturregler vorgesehen, der freilich nicht die Geltemperatur direkt misst, sondern die Temperatur der Heizmanschette, aus der auf die Geltemperatur rückgeschlossen wird. Ein hoher Temperaturgradient erschwert jedoch die Abschätzung der Geltemperatur und somit die Temperaturregelung.
[0006] Es ist daher das Ziel der Erfindung die Erwärmung gelartiger Medien in flaschen- oder tubenförmigen Behältern zu verbessern, indem die Erwärmung rascher und homogener erfolgt.
[0007] Diese Ziele werden durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Anspruch 1 bezieht sich auf einen Flaschen- oder tubenförmigen Behälter für gelartige Medien mit einem elastisch verformbaren Gehäuse, das eine Abgabeöffnung zur Abgabe des gelartigen Mediums bei Ausüben eines Abgabedruckes auf das Gehäuse aufweist, wobei die Abgabeöffnung mit einem selbstdichtenden Ausgabeventil versehen ist und in einem der Abgabeöffnung gegenüberliegenden Bodenbereich des Gehäuses ein zusätzliches Ansaugventil zum Ansaugen von Umgebungsluft bei Lösen des Abgabedruckes vorgesehen ist. Erfindungsgemäß wird hierbei vorgeschlagen, dass im Inneren des Gehäuses an dem der Abgabeöffnung zugewandten Ende des Gehäuses ein Verdrängungskörper angeordnet ist, der ein von der Außenfläche des Verdrängungskörpers und der Innenfläche des Gehäuses begrenztes Abgabevolumen für das gelartige Medium bildet.
[0008] Die vorgeschlagenen Maßnahmen verbessern die Erwärmung des gelartigen Mediums in zweierlei Hinsicht. Zunächst bewirkt das Ausgabeventil, dass bei Ausüben eines Abgabedruckes auf das Gehäuse zwar gelartiges Medium durch die Abgabeöffnung ausströmen kann, beim Lösen des Abgabedruckes aber eine durch die Abgabeöffnung in das Gehäuseinnere gerichtete Einströmbewegung insbesondere von Umgebungsluft unterbunden wird. Das Einströmen von Umgebungsluft im Zuge des Lösens des Abgabedruckes erfolgt vielmehr über das im Bodenbereich des Gehäuses angeordnete Ansaugventil. Diese Maßnahme bewirkt, dass eine Vermengung von angesaugter Umgebungsluft mit dem im Gehäuseinneren verbleibenden Gel verhindert und die Erwärmung daher verbessert wird. Der Anmelder hat nämlich festgestellt, dass der Einschluss von Umgebungsluft im gelartigen Medium die Wärmeleitfähigkeit des gelartigen Mediums ansonsten deutlich verringern würde und die Erwärmung des gelartigen Mediums dadurch stark verzögert.
[0009] Zudem bewirkt der erfindungsgemäß angeordnete Verdrängungskörper, dass sich das gelartige Medium nahe der Abgabeöffnung ausschließlich in einem durch die Abmessungen des Verdrängungskörpers definierten Volumen im Nahbereich der Innenfläche des Gehäuses befindet. Dieses Volumen wird in weiterer Folge auch als Abgabevolumen bezeichnet. Durch die Begrenzung des Abstandes von der Innenfläche des Gehäuses wird die Erwärmung des gelartigen Mediums im Abgabevolumen aber beschleunigt und zudem homogener. Daher kann auch die Abschätzung der Geltemperatur genauer erfolgen und die Temperaturregelung daher verbessert werden.
[0010] Eine vorteilhafte Ausführung des Verdrängungskörpers sieht etwa vor, dass der Verdrängungskörper einen gegen das Gehäuseinnere geschlossenen, hülsenförmigen Basisteil aufweist, an den sich über einen radial vom Basisteil abstehenden Übergangsflansch ein in axialer Richtung des Basisteils abstehender Stützmantel anschließt, wobei der Übergangsflansch mit Durchgangsöffnungen für das gelartige Medium versehen ist. Über den Stützmantel kann sich der Verdrängungskörper an der Innenfläche des Gehäuses abstützen. Die der Innenfläche des Gehäuses zugewandte Außenfläche des Basisteils begrenzt und definiert dabei das Abgabevolumen. Da das Gehäuse in der Regel zylindrisch oder leicht konisch ausgeführt ist, empfiehlt sich eine zylindrische Ausführung des Basisteils in koaxialer Anordnung zum Gehäuse.
[0011] Das Abgabevolumen ist vorzugsweise so beschaffen, dass der Abstand zwischen der Innenfläche des Gehäuses und der Außenfläche des Verdrängungskörpers im gesamten Abgabevolumen im Wesentlichen konstant ist, um eine rasche und homogene Erwärmung sicherzustellen. Daher wird vorgeschlagen, dass der die Abgabeöffnung aufweisende Endbereich des
Gehäuses kegelstumpfförmig ausgeführt ist, und der Verdrängungskörper einen zum kegelstumpfförmig ausgeführten Endbereich parallel verlaufenden, kegelförmigen Außenflächenabschnitt aufweist. Der kegelstumpfförmige Endbereich verjüngt sich dabei vom Gehäuse in Richtung der Abgabeöffnung.
[0012] Um den Aufbau des Behälters zu vereinfachen und die Herstellung somit kostengünstig zu gestalten wird hierbei vorgeschlagen, dass der Verdrängungskörper zweiteilig ausgeführt ist, wobei ein erster Teil den Basisteil mit dem radial abstehenden Übergangsflansch und dem axial abstehenden Stützmantel umfasst, und ein zweiter Teil als Verschlussteil für den Basisteil ausgeführt ist und den kegelförmigen Außenflächenabschnitt aufweist, wobei der zweite Teil in das der Abgabeöffnung zugewandte Ende des hülsenförmigen Basisteiles eingesteckt ist. Der zweite Teil mit dem kegelförmigen Außenflächenabschnitt kann dabei etwa über eine Rastverbindung am Basisteil befestigt sein.
[0013] Für eine einfache Befestigung des Verdrängungskörpers wird ferner vorgeschlagen, dass das Gehäuse einen Gehäusemantel und eine Gehäusekappe umfasst, wobei die Gehäusekappe einen zylindrischen Befestigungsbereich des Gehäusemantels umgreift, und der Verdrängungskörper zwischen Gehäusemantel und Gehäusekappe festgeklemmt ist. Die Gehäusekappe kann auf den Befestigungsbereich beispielsweise aufgeschraubt werden. Der Klemmsitz kann etwa so erfolgen, dass der Stützmantel zwischen der Stirnfläche des Befestigungsbereiches und der Stirnfläche von Stegen, die an der Innenfläche der Gehäusekappe axial verlaufen, eingeklemmt wird.
[0014] Das Ausgabeventil ist vorzugsweise als Silikonschlitzventil ausgeführt. Ein solches Ventil ist chemisch neutral gegenüber dem gelartigen Medium und eignet sich bestens für eine tropffreie Abgabe des gelartigen Mediums unter Vermeidung einer Rückstrombewegung in das Behälterinnere beim Lösen des Abgabedruckes.
[0015] Das Gehäuse weist an seinem dem Bodenbereich zugewandten Ende vorzugsweise eine konische Erweiterung auf. Diese Erweiterung dient einerseits der Definition des Gehäusevolumens, was insbesondere bei einer Wiederverwendbarkeit des Behälters im Zuge der Nachfüllung vorteilhaft sein kann, und definiert andererseits einen Griffbereich des Behälters, wodurch seine haptischen Eigenschaften verbessert werden.
[0016] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mithilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen hierbei die [0017] Fig. 1 eine Schnittansicht entlang der Längsachse einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters, [0018] Fig. 2 eine Detailansicht B der Ausführungsform von Fig. 1, [0019] Fig. 3 eine Detailansicht C der Ausführungsform von Fig. 1, [0020] Fig. 4 eine Detailansicht D der Ausführungsform von Fig. 1, [0021] Fig. 5 eine Detailansicht E der Ausführungsform von Fig. 1, [0022] Fig. 6 eine Explosionsdarstellung der Ausführungsform von Fig. 1, [0023] Fig. 7 eine Ansicht der Gehäusekappe für die Ausführungsform von Fig. 1, [0024] Fig. 8 eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer Wärmevorrichtung für die
Ausführungsform eines Behälters gemäß Fig. 1, [0025] Fig. 9 eine Schnittansicht des Details B der Wärmevorrichtung gemäß Fig. 8, [0026] Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Halters für die Wärmevorrichtung gemäß
Fig. 8, [0027] Fig. 11 eine Detailansicht der oberen Randkante des Wärmergehäuses für die Wär mevorrichtung gemäß Fig. 8, [0028] Fig. 12 eine Vorderansicht der Ausführungsform einer Wärmevorrichtung gemäß der
Fig. 8 mit eingeschobenem Behälter gemäß der Fig. 1, [0029] Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Längsachse einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters, und die [0030] Fig. 14 eine Schnittansicht entlang der Längsachse einer weiteren Ausführungsform einer Wärmevorrichtung mit eingeschobenem Behälter gemäß der Fig. 13.
[0031] Zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters wird zunächst auf die Fig. 1 bis 7 Bezug genommen. Es ist hierbei ein Flaschen- oder tubenförmiger Behälter für gelartige Medien mit einem elastisch verformbaren Gehäuse 1 ersichtlich, das im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Gehäusemantel 1a und einer Gehäusekappe 1b gebildet wird. Die Gehäusekappe 1b kann auf einen Befestigungsbereich des Gehäusemantels 1a aufgeschraubt werden. Die Gehäusekappe 1b weist hierfür eine Innengewinde auf, und der Befestigungsbereich des Gehäusemantels 1a ein entsprechendes Außengewinde. Das der Gehäusekappe 1b gegenüberliegende Ende des Gehäuses 1 ist mit einer Verschlusskappe 2 abgedeckt, das ebenfalls auf den Gehäusemantel 1a aufgeschraubt werden kann und einen Bodenbereich des Gehäuses 1 bildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 1 an seinem dem Bodenbereich zugewandten Ende eine konische Erweiterung 3 auf. Diese Erweiterung 3 dient einerseits der Definition des Gehäusevolumens, was insbesondere bei einer Wiederverwendbarkeit des Behälters im Zuge der Nachfüllung vorteilhaft sein kann, und definiert andererseits einen Griffbereich des Behälters, wodurch seine haptischen Eigenschaften verbessert werden.
[0032] Die Gehäusekappe 1b weist eine Abgabeöffnung 4 zur Abgabe des gelartigen Mediums bei Ausüben eines Abgabedruckes auf das Gehäuse 1 auf. Die Abgabeöffnung 4 ist dabei mit einem selbstdichtenden Ausgabeventil 5 versehen. Das Ausgabeventil 5 ist vorzugsweise als Silikonschlitzventil ausgeführt. Ein solches Ventil ist chemisch neutral gegenüber dem gelartigen Medium und eignet sich bestens für eine tropffreie Abgabe des gelartigen Mediums unter Vermeidung einer Rückstrombewegung in das Behälterinnere beim Lösen des Abgabedruckes auf das Gehäuse 1.
[0033] Im dem der Abgabeöffnung 4 gegenüberliegenden Bodenbereich des Gehäuses 1 ist in der Verschlusskappe 2 ein zusätzliches Ansaugventil 6 zum Ansaugen von Umgebungsluft bei Lösen des Abgabedruckes vorgesehen (siehe Fig. 2). Das Ansaugventil 6 ist etwa als Membranventil ausgeführt.
[0034] Im Inneren des Gehäuses 1 ist an dem der Abgabeöffnung 4 zugewandten Ende des Gehäuses 1 ein Verdrängungskörper 7 angeordnet, der ein von der Außenfläche des Verdrängungskörpers 7 und der Innenfläche des Gehäuses 1 begrenztes Abgabevolumen V für das gelartige Medium bildet. In der gezeigten Ausführungsform weist der Verdrängungskörper 7 einen gegen das Gehäuseinnere geschlossenen, hülsenförmigen Basisteil 8 auf, an den sich über einen radial vom Basisteil 8 abstehenden Übergangsflansch 9 ein in axialer Richtung des Basisteils 8 abstehender Stützmantel 10 anschließt, wobei der Übergangsflansch 9 mit Durchgangsöffnungen 11 für das gelartige Medium versehen ist. Über den Stützmantel 10 kann sich der Verdrängungskörper 7 an der Innenfläche des Gehäuses 1 abstützen. Die der Innenfläche des Gehäuses 1 zugewandte Außenfläche des Basisteils 8 begrenzt und definiert dabei das Abgabevolumen V. Da das Gehäuse 1 in der Regel zylindrisch oder leicht konisch ausgeführt ist, empfiehlt sich eine zylindrische Ausführung des Basisteils 8 in koaxialer Anordnung zum Gehäuse 1.
[0035] An seinem der Abgabeöffnung 4 zugewandten Ende weist der Basisteil 8 einen Verschlussteil 12 auf, der in das der Abgabeöffnung 4 zugewandte Ende des hülsenförmigen Basisteiles 8 eingesteckt ist. Der Verdrängungskörper 7 ist somit zweiteilig ausgeführt ist, wobei ein erster Teil den Basisteil 8 mit dem radial abstehenden Übergangsflansch 9 und dem axial abstehenden Stützmantel 10 umfasst, und ein zweiter Teil den Verschlussteil 12. Der Verschlussteil 12 ist über eine Rastverbindung am Basisteil 8 befestigt (siehe Fig. 4).
[0036] Für eine einfache Befestigung des Verdrängungskörpers 7 ist vorgesehen, dass beim Verschrauben der Gehäusekappe 1b mit dem Gehäusemantel 1a der Verdrängungskörper 7 zwischen Gehäusemantel 1a und Gehäusekappe 1b festgeklemmt wird. Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, kann dieser Klemmsitz etwa so erfolgen, dass der Stützmantel 10 zwischen der Stirnfläche des Befestigungsbereiches des Gehäusemantel 1a und der Stirnfläche von Stegen 13 (siehe auch Fig. 13), die an der Innenfläche der Gehäusekappe 1b axial verlaufen, eingeklemmt wird.
[0037] Die Fig. 5 zeigt das Detail E der Fig. 1, nämlich die Befestigung des Ausgabeventils 5 an der Gehäusekappe 1b. Auch diese Befestigung wird über eine Rastverbindung verwirklicht, wobei das Ausgabeventil 5 von innen in einen entsprechenden axial vorstehenden Ventilkranz 14 der Gehäusekappe 1b gepresst wird. Zur weiteren Montage des Behälters kann in weiterer Folge der Verschlussteil 12 in den Basisteil 8 eingedrückt werden. Schließlich kann der Verdrängungskörper 7 in die Gehäusekappe 1b eingesetzt und die Gehäusekappe 1b mit dem Gehäusemantel 1a verschraubt werden. Abschließend wird die Verschlusskappe 2 mit dem gegenüberliegenden Ende des Gehäusemantels 1a verschraubt. Die gezeigte Ausführungsform gemäß der Fig. 1 bis 7 zeigt einen nachfüllbaren Behälter, der aber freilich auch als Einwegbehälter ausgeführt sein könnte, der nicht nachfüllbar ist.
[0038] Anhand der Fig. 8 bis 12 wird in weiterer Folge eine Ausführungsform einer Wärmevorrichtung für die Ausführungsform eines Behälters gemäß der Fig. 1 bis 8 erläutert. Die Wärmevorrichtung umfasst ein Wärmergehäuse 15, das etwa aus einem Kunststoff gefertigt sein kann. Am Wärmergehäuse 15 kann eine Bodenplatte 16 angeschraubt werden, die ein zentral angeordnetes Gewinde 28 zur Befestigung beispielsweise an einem Ultraschallgerät aufweisen kann. Die Bodenplatte 16 weist ferner einen Kabeldurchlass für ein elektrisches Kabel auf (in den Fig. 8 bis 12 nicht ersichtlich).
[0039] Bevor die Bodenplatte 16 angeschraubt wird, kann ein Wärmereinsatz 17 von unten in das Wärmergehäuse 15 eingesteckt werden, der nach oben offen ist und an seiner Bodenseite unter Bildung eines Fortsatzes 18 geschlossen ausgeführt ist. Der Wärmereinsatz 17 ist etwa aus Edelstahl gefertigt und definiert gemeinsam mit dem Wärmergehäuse 15 einen Raum zur Unterbringung elektrischer Komponenten wie Spannungsversorgung, Spannungsregler, Temperaturfühler oder Thermostat. Eine elektrisch betriebene Heizmanschette 19 ist an der Außenfläche des Wärmereinsatzes 17 angeordnet und liegt dicht an ihr an, um eine optimale Wärmeübertragung von der Heizmanschette 19 auf den Wärmereinsatz 17 zu gewährleisten. Ausführungen für die Heizmanschette 19 sind hinlänglich bekannt, sie kann etwa als Heizfolie ausgeführt sein, die auf den Wärmereinsatz 17 aufgeklebt wird. Die Heizmanschette 19 ist ferner über einen Klinkenstecker mit einer Stromversorgung verbunden. An der Außenfläche des Wärmereinsatzes 17 ist ferner ein Temperaturfühler befestigt, der mit einer Steuerungseinheit verbunden ist (in den Fig. 1 bis 14 nicht ersichtlich). Die Steuerungseinheit entspricht dem Stand der Technik und umfasst im Wesentlichen einen Thermostat, der je nach gemessener Temperatur an der Außenfläche des Wärmereinsatzes 17 die Stromzufuhr unterbricht oder herstellt. Der Sollwert der Temperatur kann herstellerseitig vorgegeben sein oder über einen Regler eingestellt werden, etwa in einem Temperaturbereich, der der menschlichen Körpertemperatur etwa entspricht.
[0040] Der Wärmereinsatz 17 liegt nach dem Einstecken an einem nach innen gerichteten Stulp des Wärmergehäuses 15 an, wie insbesondere der Fig. 9 entnommen werden kann, und wird über einen oder mehrere Halter 20 in Position gehalten (siehe Fig. 10). Der oder die Halter 20 werden gemeinsam mit der Bodenplatte 16 mit dem Wärmergehäuse 15 verschraubt. Eine Ringnut 21 im Stulp des Wärmergehäuses 15 dient der Aufnahme eines Dichtungsringes (siehe Fig. 9), um insbesondere eine flüssigkeitsdichte Anordnung der elektrischen Komponenten sicher zu stellen.
[0041] In weiterer Folge kann von oben ein Einsatz 22 in den Wärmereinsatz 17 eingeschoben werden. Der Einsatz 22 ist vorzugsweise aus einem Material gefertigt, das leicht zu reinigen ist und eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist, etwa aus einem entsprechenden Kunststoff. Der
Einsatz 22 ist ebenso wie der Wärmereinsatz 17 taschenförmig ausgeführt, wobei er an seiner Bodenseite eine Aufnahme 23 aufweist, die passgenau in den Fortsatz 18 eingeschoben werden kann. Die Aufnahme 23 entspricht in seinen Abmessungen dem Ventilkranz 14, wie noch näher ausgeführt werden wird, und dient als Tropfschutz für einen in den Einsatz 22 eingeschobenen Behälter.
[0042] An seiner oberen, offenen Seite weist der Wärmereinsatz 17 einen flanschartigen Kragen 24 auf, mit er sich auf dem Stulp des Wärmergehäuses 15 abstützt (siehe Fig. 9). Beim Einstecken des Einsatzes 22 in den Wärmereinsatz 17 verrastet ein radial nach außen abstehender Ringwulst 25 des Einsatzes 22 mit entsprechend radial nach innen abstehenden Noppen 26, die am Stulp des Wärmergehäuses 15 angeformt sind (siehe Fig. 9 und Fig. 11). Diese Fixierung ist deshalb vorteilhaft, weil für eine rasche Erwärmung des gelartigen Mediums eines Behälters, der in den Einsatz 22 eingesteckt wird, ein guter formschlüssiger Kontakt zwischen dem eingeschobenen Behälter und dem Einsatz 22 erforderlich ist. Wird der Behälter aber wieder entfernt, würde der Einsatz 22 bei gutem Formschluss dazu neigen aus dem Wärmereinsatz 17 gezogen zu werden. Daher ist es vorteilhaft den Einsatz 22 entsprechend zu fixieren. Andererseits muss der Einsatz 22 lösbar im Wärmereinsatz 17 befestigt sein. Hierfür ist eine seitliche Ausnehmung 27 im Kragen 24 des Einsatzes 22 vorgesehen, die ausreichend groß ist, um beispielsweise eine Münze aufzunehmen. Mithilfe einer solchen Münze kann der Einsatz 22 nach innen gedrückt werden, sodass der Ringwulst 25 wieder über die Noppen 26 geschoben werden kann und der Einsatz 22 folglich dem Wärmereinsatz 17 entnommen werden kann.
[0043] Im Zuge der Anwendung kann in die Wärmevorrichtung ein flaschen- oder tubenförmiger Behälter eingeschoben werden, wie anhand der Fig. 12 erläutert wird. Die Wärmevorrichtung eignet sich insbesondere für die Überkopflagerung des flaschen- oder tubenförmigen Behälters. Der Behälter wird dabei durch die oben liegende Öffnung des Einsatzes 22 in Richtung der Aufnahme 23 eingeschoben, wobei die Abgabeöffnung 4 des im Einsatz 22 gelagerten Behälters nach unten orientiert ist. Aufgrund des Ausgabeventils 5 fließt auch bei Überkopflagerung und unverschlossener Abgabeöffnung 4 kein gelartiges Medium aus dem Behälter aus. Verunreinigungen aufgrund eines allfälligen Nachtropfens des gelartigen Mediums werden mithilfe der dicht ausgeführten Aufnahme 23 unterbunden. Aufgrund der lösbaren Befestigung des Einsatzes 22 kann er jedoch leicht dem Wärmergehäuse 15 entnommen und gereinigt werden. Die Überkopflagerung des Behälters stellt überdies sicher, dass sich stets gelartiges Medium im Abgabevolumen V des Behälters ansammelt, das außerdem zuverlässig erwärmt wird, da das Abgabevolumen V innerhalb des, von der Innenfläche des Einsatzes 22 und somit des Wärmereinsatzes 17 umgrenzten Bereiches angeordnet ist.
[0044] Dabei bewirkt der erfindungsgemäß angeordnete Verdrängungskörper 7, dass sich das gelartige Medium nahe der Abgabeöffnung 4 ausschließlich in dem durch die Abmessungen des Verdrängungskörpers 7 definierten Abgabevolumen V im Nahbereich der Innenfläche des Gehäuses 1 befindet. Durch die Begrenzung des Abstandes von der Innenfläche des Gehäuses 1 wird die Erwärmung des gelartigen Mediums im Abgabevolumen V aber beschleunigt und zudem homogener. Daher kann auch die Abschätzung der Geltemperatur genauer erfolgen und die Temperaturregelung daher verbessert werden.
[0045] Dieser Effekt wird durch eine Ausführung gemäß der Fig. 13 und 14 noch verbessert. Bei dieser Ausführungsform ist die die Abgabeöffnung 4 aufweisende Gehäusekappe 1b kegelstumpfförmig ausgeführt. Der Verdrängungskörper 7 ist mit einem Verschlussteil 12 versehen, der einen zur kegelstumpfförmig ausgeführten Gehäusekappe 1b parallel verlaufenden, kegelförmigen Außenflächenabschnitt aufweist. Die kegelstumpfförmige Gehäusekappe 1b verjüngt sich dabei vom Gehäuse 1 in Richtung der Abgabeöffnung 4 und bildet am äußersten Ende einen Ventilkranz 14 zur Aufnahme des Ausgabeventils 5. Der Ventilkranz 14 kann dabei nach außen gestülpt sein (Fig. 13) oder nach innen gestülpt (Fig. 14).
[0046] Zur Erwärmung kann der Behälter von oben in den Einsatz 22 einer entsprechend ausgeführten Wärmevorrichtung eingeschoben werden, wie in der Fig. 14 ersichtlich ist. Der Einsatz 22 ist wiederum ebenso wie der Wärmereinsatz 17 taschenförmig ausgeführt, wobei sie jeweils an ihrer Bodenseite kegelstumpfförmig ausgeführt sind, sodass die Gehäusekappe 1b passgenau eingeschoben werden kann. Aufgrund des Ausgabeventils 5 fließt wiederum auch bei Überkopflagerung und unverschlossener Abgabeöffnung 4 kein gelartiges Medium aus dem Behälter aus. Die Überkopflagerung des Behälters stellt überdies sicher, dass sich stets gelartiges Medium im Abgabevolumen V des Behälters ansammelt, das außerdem zuverlässig erwärmt wird, da das Abgabevolumen V innerhalb des, von der Innenfläche des Einsatzes 22 und somit des Wärmereinsatzes 17 umgrenzten Bereiches angeordnet ist.
[0047] Das Abgabevolumen V ist somit so beschaffen, dass der Abstand zwischen der Innenfläche des Gehäuses 1 und der Außenfläche des Verdrängungskörpers 7 im gesamten Abgabevolumen V im Wesentlichen konstant ist, um eine rasche und homogene Erwärmung des gelartigen Mediums sicherzustellen. BEZUGSZEICHENLISTE: V Abgabevolumen 1 Gehäuse 1a Gehäusemantel 1b Gehäusekappe 2 Verschlusskappe 3 konische Erweiterung 4 Abgabeöffnung 5 Ausgabeventil 6 Ansaugventil 7 Verdrängungskörper 8 Basisteil 9 Übergangsflansch 10 Stützmantel 11 Durchgangsöffnungen 12 Verschlussteil 13 Stege 14 Ventilkranz 15 Wärmergehäuse 16 Bodenplatte 17 Wärmereinsatz 18 Fortsatz 19 Heizmanschette 20 Halter 21 Ringnut 22 Einsatz 23 Aufnahme 24 Kragen 25 Ringwulst 26 Noppen 27 Ausnehmung 28 Gewinde

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1. Flaschen- oder tubenförmiger Behälter für gelartige Medien mit einem elastisch verformbaren Gehäuse (1), das eine Abgabeöffnung (4) zur Abgabe des gelartigen Mediums bei Ausüben eines Abgabedruckes auf das Gehäuse (1) aufweist, wobei die Abgabeöffnung (4) mit einem selbstdichtenden Ausgabeventil (5) versehen ist und in einem der Abgabeöffnung (4) gegenüberliegenden Bodenbereich des Gehäuses (1) ein zusätzliches Ansaugventil (6) zum Ansaugen von Umgebungsluft bei Lösen des Abgabedruckes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Gehäuses (1) an dem der Abgabeöffnung (4) zugewandten Ende des Gehäuses (1) ein Verdrängungskörper (7) angeordnet ist, der ein von der Außenfläche des Verdrängungskörpers (7) und der Innenfläche des Gehäuses begrenztes Abgabevolumen (V) für das gelartige Medium bildet.
  2. 2. Flaschen- oder tubenförmiger Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper (7) einen gegen das Gehäuseinnere geschlossenen, hülsenförmigen Basisteil (8) aufweist, an den sich über einen radial vom Basisteil (8) abstehenden Übergangsflansch (9) ein in axialer Richtung des Basisteils (8) abstehender Stützmantel (10) anschließt, wobei der Übergangsflansch (9) mit Durchgangsöffnungen (11) für das gelartige Medium versehen ist.
  3. 3. Flaschen- oder tubenförmiger Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Abgabeöffnung (4) aufweisende Endbereich des Gehäuses (1) kegelstumpfförmig ausgeführt ist, und der Verdrängungskörper (7) einen zum kegelstumpfförmig ausgeführten Endbereich parallel verlaufenden, kegelförmigen Außenflächenabschnitt aufweist.
  4. 4. Flaschen- oder tubenförmiger Behälter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper (7) zweiteilig ausgeführt ist, wobei ein erster Teil den Basisteil (8) mit dem radial abstehenden Übergangsflansch (9) und dem axial abstehenden Stützmantel (10) umfasst, und ein zweiter Teil als Verschlussteil (12) für den Basisteil (8) ausgeführt ist und den kegelförmigen Außenflächenabschnitt aufweist, wobei der zweite Teil in das der Abgabeöffnung (4) zugewandte Ende des hülsenförmigen Basisteiles (8) eingesteckt ist.
  5. 5. Flaschen- oder tubenförmiger Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) einen Gehäusemantel (la) und eine Gehäusekappe (1b) umfasst, wobei die Gehäusekappe (1b) einen zylindrischen Befestigungsbereich des Gehäusemantels (1a) umgreift, und der Verdrängungskörper (7) zwischen Gehäusemantel (1a) und Gehäusekappe (1b) festgeklemmt ist.
  6. 6. Flaschen- oder tubenförmiger Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabeventil (5) als Silikonschlitzventil ausgeführt ist.
  7. 7. Flaschen- oder tubenförmiger Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) an seinem dem Bodenbereich zugewandten Ende eine konische Erweiterung (3) aufweist. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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