AT518439B1 - Applikator zur photodynamischen Therapie - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Applikator (1) zur photodynamischen Therapie, insbesondere in einer Mundhöhle, beschrieben, umfassend einen entlang einer gekrümmten Längsachse ausgebildeten lichtleitenden Köper (2), der monolithisch ausgebildet und durch einen einzigen Wert eines Brechungsindex charakterisiert ist, wobei der lichtleitende Körperanseinem ersten Ende (3) eine von einer Lichtquelle speisbare Eintrittsfläche (4) eines ersten Querschnitts aufweist, an die sich ein erster im Wesentlichen gerader Bereich (5) mit einer Stufe als Übergang vom ersten Querschnitt zu einem größeren zweiten Querschnitt anschließt, der in einen gekrümmten Bereich (6) übergeht, an den sich ein zweiter im Wesentlichen gerader Bereich (7) anschließt, der an einem zweiten Ende (8) eine als Lichtaustrittsfläche (9) angeordnete Spitze aufweist, wobei der lichtleitende Körper von einer Hülle (10) umgeben ist, die eine der Eintrittsfläche zugewandte erste Aufnahme zur Befestigung des lichtleitenden Körpers und eine zweite Aufnahme zur Befestigung des lichtleitenden Körpers an einem im gekrümmten Bereich innen liegenden Vorsprung aufweist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Applikator zur photodynamischen Therapie, insbesondere in einer Mundhöhle.
[0002] Die photodynamische Therapie hat sich als gezielte Maßnahme zur Inaktivierung pathogener Mikroorganismen auch im Bereich der Mundhöhle bewährt. Dabei werden typischerweise Laserquellen über einen geeigneten Applikator, der für die gewünschte Strahlgeometrie am Applikationsort sorgt, auf eine vorher aufgebrachte lichtaktivierbare Substanz geführt, die einen Farbstoff enthält, so dass eine ausreichend tiefe Durchdringung des Gewebes mit Licht der Lichtquelle möglich ist. Dabei kann beispielsweise Methylenblau oder eine andere geeignete lichtaktivierbare Substanz verwendet werden. Als Lichtquelle wird typischerweise eine Laserdiode verwendet, die im Bereich von 660 nm Licht mit einer Leistung von ca. 50 mW abstrahlt.
[0003] Eine derartige Anordnung zur Reduktion von Mikroorganismen in einem zu therapierenden Bereich ist beispielsweise in der EP 1 626 777 A1 beschrieben, die ein Bestrahlungsgerät mit einer Lichtquelle enthält, sowie zur Therapie eine lichtaktivierbare Substanz, welche auf den zu therapierenden Bereich aufbringbar und von der Lichtquelle bestrahlbar ist. Des Weiteren ist wenigstens ein einen Lichtleiter enthaltender Applikator vorhanden, so dass das Licht der Lichtquelle durch den Lichtleiter auf den zu therapierenden Bereich strahlt. Der Lichtleiter weist einen Bereich auf, der von einem Schutzmantel umgeben ist, und ein freies Ende, das als konisch geformte Spitze gebildet ist, die eine Mikrostruktur in Form einer aufgerauten Oberfläche aufweisen kann.
[0004] Diese Anordnung wird in der zahnmedizinischen Praxis häufig eingesetzt und erweist sich aufgrund ihrer therapeutischen Wirkung insbesondere bei der Behandlung von Parodontitis und/oder Periimplantitis als sehr wirkungsvoll.
[0005] Aufgrund hygienischer Anforderungen sind die Applikatoren der eingangs beschriebenen Anordnung jedoch nur zur Einmalverwendung geeignet, so dass keine Sterilisierung nach Gebrauch vorgenommen werden muss und der Patient bei jeder neuen Behandlung wieder mit einem hygienischen Applikator behandelt wird. Dies führt jedoch zu höheren Kosten, insbesondere bei einer mehrfachen Behandlung mittels der beschriebenen Anordnung.
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Applikator zu schaffen, der einfacher als bekannte Applikatoren aufgebaut ist und sich dennoch zur photodynamischen Therapie, insbesondere in einer Mundhöhle, eignet.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche. Diese können in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeichnung, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.
[0008] Gemäß der Erfindung wird ein Applikator zur photodynamischen Therapie, insbesondere in einer Mundhöhle, geschaffen. Der Applikator umfasst einen entlang einer gekrümmten Längsachse ausgebildeten lichtleitenden Körper, der monolithisch ausgebildet und durch einen einzigen Wert eines Brechungsindex charakterisiert ist. Der lichtleitende Körper weist an seinem ersten Ende eine von einer Lichtquelle speisbare Eintrittsfläche eines ersten Querschnitts auf, an die sich ein erster im Wesentlichen gerader Bereich anschließt. Der gerade Bereich geht in einen gekrümmten Bereich über, an dem sich ein zweiter im Wesentlichen gerader Bereich anschließt, der an einem zweiten Ende in Form einer Spitze ausgebildet ist. Der lichtleitende Körper ist von einer Hülle umgeben, die eine der Eintrittsfläche zugewandte erste Aufnahme zur Befestigung des lichtleitenden und eine zweite Aufnahme zur Befestigung des lichtleitenden Körpers an einem Vorsprung im gekrümmten Bereich aufweist.
[0009] Demnach wird ein Applikator geschaffen, der als einstückiges Bauelement bereitgestellt werden kann, bei dem auf die übliche Indexierung, d. h. das Einbetten mehrerer Materialien mit unterschiedlichen Brechungsindices, verzichtet werden kann. Der Applikator weist dazu einen lichtleitenden Körper auf, der jedoch keinerlei direkt aufgebrachte Schutzhülle benötigt. An seinem ersten Ende kann der lichtleitende Körper über eine Eintrittsfläche Licht beispielsweise einer Laserdiode als Lichtquelle aufnehmen, das entlang des ersten geraden Bereiches in Richtung des gekrümmten Bereiches mittels Totalreflexion geführt wird. Über den gekrümmten Bereich wird das über die Eintrittsfläche eingespeiste Licht dem zweiten Bereich zugeführt, an dessen Ende das Licht definiert über seitliche Austrittsflächen den lichtleitenden Körper verlässt. Um den Applikator während der photodynamischen Therapie durch das Behandlungspersonal führbar zu gestalten, ist eine Hülle vorgesehen, die an zwei Stellen eine Aufnahme für den lichtleitenden Körper schafft. Die erste Aufnahmeposition ist dabei im ersten Bereich, d. h. dort wo der Querschnitt des lichtleitenden Körpers zunimmt, gebildet, und die zweite Aufnahmeposition befindet sich im gekrümmten Bereich. Dazu ist ein innen liegender Vorsprung am lichtleitenden Körper gebildet, der beispielsweise eine rechteckförmige Endfläche aufweisen kann. Es zeigt sich überraschend, dass die erste und die zweite Aufnahmeposition des lichtleitenden Körpers in der Hülle, wie sie von der Erfindung vorgeschlagen werden, zu sehr geringen unerwünschten Auskopplungen des eingespeisten Lichts der Lichtquelle führen, so dass ein Großteil der von der Lichtquelle bereitgestellten Lichtausgangsleistung am Applikationsort für die photodynamische Therapie zur Verfügung steht.
[0010] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die erste Aufnahme durch mehrere vorspringende Halteelemente gebildet, die auf einer Innenwand der Hülle radial nach innen gerichtet sind.
[0011] Demnach ist es möglich, beispielsweise durch drei vorspringende Halteelemente, die im Wesentlichen symmetrisch um den Außenumfang des lichtleitenden Körpers herum angeordnet sein können, eine Fixierung des lichtleitenden Körpers in der Hülle zu schaffen. Der durch die radial nach innen gerichteten vorspringenden Halteelemente entstehende Freiraum kann dabei an unterschiedliche Durchmesser des lichtleitenden Körpers angepasst sein. Eine derartige Vorgehensweise schafft eine einfache, aber dennoch zuverlässige Aufnahme für den lichtleitenden Körper. Die vorspringenden Halteelemente weisen dabei eine geringe Ausdehnung in Längsrichtung auf, um die Kontaktflächen zum Lichtleiter möglichst gering zu halten. Wie bereits erwähnt, reduziert diese Vorgehensweise die Lichtverluste bei der photodynamischen Therapie.
[0012] Gemäß einerweiteren Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Aufnahme in Form einer zungenförmigen Fortsetzung der Hülle ausgebildet, die eine Öffnung zur Aufnahme des Vorsprungs des lichtleitenden Körpers aufweist.
[0013] Gemäß dieser Vorgehensweise ist es möglich, die Hülle lediglich im ersten, im Wesentlichen geradlinigen Bereich des lichtleitenden Körpers anzubringen, wobei zur Aufnahme des im gekrümmten Bereich innen liegend angeordneten Vorsprungs eine Öffnung vorgesehen ist, die in Art einer zungenförmigen Fortsetzung der Hülle ausgebildet ist und so in den gekrümmten Bereich ragt. Demnach kann der lichtleitende Körper, nachdem dieser durch die erste Aufnahme geführt wurde, so lange in die Hülle geschoben werden, bis die Öffnung an der zungenförmigen Fortsetzung mit der Position des Vorsprungs am lichtleitenden Körper übereinstimmt. Durch Einklipsen wird dann die Hülle stabil mit dem lichtleitenden Körper befestigt.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der lichtleitende Körper aus einem transparenten Kunststoffmaterial, insbesondere Polyamid, gefertigt.
[0015] Diese Vorgehensweise ermöglicht es, einen verlustarmen Applikator zu schaffen, der kostengünstig mittels eines Spritzgussverfahrens herstellbar ist. Dabei kann nach Beendigung des Spritzgussverfahrens das transparente Kunststoffmaterial hochglanzpoliert werden.
[0016] Gemäß einerweiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Hülle aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus Polyethylen, vorzugsweise mit hoher Dichte, gefertigt.
[0017] Auch hier wird wiederum eine kostengünstige Fertigung mittels eines Spritzgussverfahrens ermöglicht, wobei auch hier eine kostengünstige Fertigung möglich ist. Das Polyethylenmaterial wird üblicherweise als HD-PE, d. h. als Polyethylen mit hoher Dichte, bereitgestellt.
[0018] Gemäß einerweiteren Ausführungsform der Erfindung ist der erste Bereich von seinem ersten Ende bis zum gekrümmten Bereich mit einer Vergrößerung des Durchmessers ausgebildet.
[0019] Durch die Vergrößerung des Durchmessers können Totalreflexionsverluste verringert werden, da schräg eintreffende Lichtstrahlen unter einem geringeren Winkel auf die Oberfläche des lichtleitenden Körpers treffen.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der lichtleitende Körper im zweiten Bereich vom gekrümmten Bereich zu seinem zweiten Ende hin mit abnehmendem Durchmesser ausgebildet.
[0021] Auch dies führt wiederum zu einer höheren Lichtabstrahlung, da im zweiten Bereich Licht über seitliche Austrittsflächen auf den zu behandelnden Ort treffen soll.
[0022] Gemäß einerweiteren Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Ende konusförmig ausgebildet, wobei die Außenseite des lichtleitenden Körpers mit einer Mikrostruktur versehen ist.
[0023] Demnach wird die Außenseite gezielt mit einer rauen Oberfläche versehen, die als Mikrostruktur ausgebildet sein kann, wobei typische Werte im Bereich von 100 bis 200 pm liegen können. Die Lichtabstrahlung ist daher in diesem konusförmigen mit der Mikrostruktur beaufschlagten Gebiet erhöht, so dass der erfindungsgemäße Applikator zur photodynamischen Therapie eingesetzt werden kann.
[0024] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Hülle im ersten Bereich zur Eintrittsfläche hin einen erweiterten Durchmesser auf.
[0025] Die Aufweitung der Hülle zur Eintrittsfläche hin ermöglicht eine einfachere Montage des lichtleitenden Körpers beispielsweise an einem optischen Stecker zur Verbindung mit einer als Lichtquelle ausgebildeten Laserdiode.
[0026] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Eintrittsfläche gratfrei ausgebildet und mit einer konvexen oder konkaven Oberfläche versehen.
[0027] Demnach kann die zur Einspeisung des Lichts vorgesehene Eintrittsfläche an die Charakteristik des abgegebenen Lichts der Lichtquelle angepasst werden, was zu einer weiteren Verringerung von Licht aus Koppelverlusten führt.
[0028] Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: [0029] Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Applikator in einer Seitenansicht, [0030] Fig. 2 der Applikator aus Fig. 1 in einer Querschnittansicht, [0031] Fig. 3 eine Hülle als Bestandteil des Applikators aus Fig. 1 in einer Seitenansicht, [0032] Fig. 4 die Hülle aus Fig. 3 in einer Querschnittansicht, [0033] Fig. 5 die Hülle aus Fig. 3 in einer Draufsicht, [0034] Fig. 6 die Hülle aus Fig. 5 in einer Querschnittansicht, [0035] Fig. 7 ein lichtleitender Körper als Bestandteil des Applikators aus Fig. 1 in einer
Seitenansicht, [0036] Fig. 8 der lichtleitende Körper aus Fig. 7 in einer Draufsicht, [0037] Fig. 9 ein Detail des lichtleitenden Körpers aus Fig. 7, und [0038] Fig. 10 ein Detail des lichtleitenden Körpers aus Fig. 8.
[0039] In den Figuren sind gleiche oder funktional gleich wirkende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
[0040] In Fig. 1 ist schematisch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Applikators 1 in einer Seitenansicht gezeigt.
[0041] Der Applikator 1 weist entlang einer gekrümmten Längsachse einen lichtleitenden Körper 2 auf, der an seinem ersten Ende 3 eine von einer nicht in Fig. 1 gezeigten Lichtquelle speisbare Eintrittsfläche 4 aufweist. Von der Eintrittsfläche 4 erstreckt sich ein im Wesentlichen gerader Bereich 5, der in einen gekrümmten Bereich 6 und in einen sich daran anschließenden im Wesentlichen geraden zweiten Bereich 7 übergeht, der an einem zweiten Ende 8 in Form einer Spitze mit einer Lichtaustrittsfläche 9 ausgebildet ist. Der lichtleitende Körper 2 ist von einer Hülle 10 umgeben, die den lichtleitenden Körper 2 zumindest im ersten Bereich 5 umschließt. Die Hülle 10 weist an ihrer vorderen, d. h. dem gekrümmten Bereich 6 zugewandten Ende sowie auf der gegenüberliegenden Seite der Eintrittsfläche 4 zugewandten Ende jeweils eine Aufnahme zur Befestigung des lichtleitenden Körpers 2 auf, wie nachfolgend noch erläutert werden wird.
[0042] Der lichtleitende Körper 2 ist monolithisch ausgebildet und wird durch einen einzigen Wert eines Brechungsindex charakterisiert. Typischerweise wird der lichtleitende Körper 2 aus einem transparenten Kunststoffmaterial gebildet, wobei sich beispielsweise Polyamid, das an der Oberfläche nach einem Spritzgussverfahren hochglanzpoliert wurde, anbietet.
[0043] Die Hülle 10 ist ebenfalls aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, wobei hier insbesondere PE-HD, also ein Polyethylenmaterial mit hoher Dichte, eingesetzt werden kann. Auch die Hülle 10 kann in einem Spritzgussverfahren kostengünstig hergestellt werden.
[0044] Zur Befestigung des lichtleitenden Körpers wird nun auf die Fig. 2 verwiesen. Fig. 2 zeigt den Applikator 1 gemäß Fig. 1 in einer Querschnittsansicht. Man erkennt, dass die erste Aufnahme 11 im Bereich einer konischen Erweiterung der Hülle 10 ausgebildet ist. Die zweite Aufnahme 12 weist auf dem lichtleitenden Körper 2 einen Vorsprung 13 auf, der in eine korrespondierende Öffnung auf der Hülle 10 eingeführt wird. Es hat sich überraschend gezeigt, dass die Befestigung über die erste Aufnahme 11 und die zweite Aufnahme 12 einen geringen Verlust der von der Eintrittsfläche 4 zur Lichtabstrahlfläche 9 geführten Lichtausgangsleistung bewirkt.
[0045] In Fig. 3 bis Fig. 6 ist die Hülle 10 nochmals ohne den lichtleitenden Körper 2 gezeigt. Fig. 3 und Fig. 5 zeigen eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht auf die Hülle 10, während Fig. 4 und Fig. 6 dazu korrespondierende Querschnittsdarstellungen sind. Man erkennt, dass die zweite Aufnahme 12 in Form einer Zunge 14, die sich vom geraden Bereich 5 in den gekrümmten Bereich 6 fortsetzt, gebildet wird, wobei die Zunge 14 eine Öffnung 15 aufweist, in die der im Zusammenhang mit Fig. 2 erläuterte Vorsprung 13 eingreift. Die Montage des Applikators 1 kann dabei so erfolgen, dass der lichtleitende Körper 2 von der der Eintrittsfläche 4 gegenüberliegenden Seite der Hülle 10 in den Zwischenraum 16 geführt wird, wobei der lichtleitende Körper anschließend die erste Aufnahme 11, die in Form mehrerer radial nach innen gerichteter vorspringender Halteelemente 17 ausgebildet ist, durchdringt und schließlich über eine hintere Öffnung 18 durch die Hülle 10 dringt, so dass die Eintrittsfläche 4 über eine entsprechende Kopplung mit einer Lichtquelle, typischerweise in Form einer Laserdiode, in Verbindung gebracht werden kann. Die radial nach innen gerichteten vorspringenden Halteelemente 17 sind dabei typischerweise symmetrisch entlang einer gedachten Mittelachse der Hülle 10 ausgerichtet, wobei typischerweise drei vorspringende Halteelemente 17 vorgesehen sind.
[0046] Der Aufbau des lichtleitenden Körpers 2 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 nochmals erläutert. Dabei zeigt die Fig. 7 eine Seitenansicht des lichtleitenden Körpers 2 und Fig. 8 eine Draufsicht von einer Unterseite, die dem zweiten Ende 8 zugewandt ist. Diese Seite wird auch als im gekrümmten Bereich 6 innen liegend betrachtet. Man erkennt, dass der lichtleitende Körper 2 zwischen dem ersten Ende 3 und dem zweiten Ende 8 einen variablen Querschnitt aufweist. Im ersten geraden Bereich 5 nimmt der Querschnitt des lichtleitenden Körpers 2 von der Eintrittsfläche 4 her betrachtet zumindest abschnittsweise zu, wobei im zweiten gekrümmten Bereich der Querschnitt bis zur Lichtaustrittsfläche 9 wieder abnimmt. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Ausführung des lichtleitenden Körpers Totalreflexionsverluste beim Führen der über die Lichteintrittsfläche 4 eingekoppelten elektromagnetischen Strahlung zur Lichtaustrittsfläche 9 hin minimiert werden kann. Ebenso ist in Fig. 7 der Vorsprung 13 zu erkennen, der im gekrümmten Bereich 6 innen liegend angeordnet ist.
[0047] Details der Spitze werden nachfolgend in den Fig. 9 und 10 nochmals ausführlicher erläutert. Der lichtleitende Körper 2 weist im Bereich der Austrittsfläche 9 eine Mikrostruktur auf, so dass das Licht an diesem Bereich bevorzugt den lichtleitenden Körper 2 verlässt. Ebenso ist die Form des Vorsprungs 13 zu erkennen, der beispielsweise mit nahezu rechteckförmigen Seitenflächen 19 bzw. einer nahezu rechteckförmigen Grundfläche 20 ausgebildet sein kann. Dies erleichtert die Befestigung in der Öffnung 15 an der Zunge 14. Der Bereich der Eintrittsfläche 4 kann zur besseren Einkopplung sowohl konvex als auch konkav ausgebildet sein.
[0048] Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1. Applikator zur photodynamischen Therapie, insbesondere in einer Mundhöhle, umfassend einen entlang einer gekrümmten Längsachse ausgebildeten lichtleitenden Köper (2), der monolithisch ausgebildet und durch einen einzigen Wert eines Brechungsindex charakterisiert ist, wobei der lichtleitende Körper (2) an seinem ersten Ende (3) eine von einer Lichtquelle speisbare Eintrittsfläche (4) eines ersten Querschnitts aufweist, an die sich ein erster im Wesentlichen gerader Bereich (5) mit einer Stufe als Übergang vom ersten Querschnitt zu einem größeren zweiten Querschnitt anschließt, der in einen gekrümmten Bereich (6) übergeht, an den sich ein zweiter im Wesentlichen gerader Bereich (7) anschließt, der an einem zweiten Ende (8) eine als Lichtaustrittsfläche (9) angeordnete Spitze aufweist, wobei der lichtleitende Körper (2) von einer Hülle (10) umgeben ist, die eine der Eintrittsfläche (4) zugewandte erste Aufnahme (11) zur Befestigung des lichtleitenden Körpers (2) und eine zweite Aufnahme (12) zur Befestigung des lichtleitenden Körpers (2) an einem im gekrümmten Bereich (6) innen liegenden Vorsprung (13) aufweist.
  2. 2. Applikator nach Anspruch 1, bei dem die erste Aufnahme (11) durch mehrere vorspringende Halteelemente (17) gebildet ist, die auf einer Innenwand der Hülle (10) radial nach innen gerichtet sind.
  3. 3. Applikator nach Anspruch 2, bei dem die zweite Aufnahme (12) in Form einer zungenförmigen Fortsetzung der Hülle (10) ausgebildet ist, die eine Öffnung (15) zur Aufnahme des Vorsprungs (13) des lichtleitenden Körpers (2) aufweist.
  4. 4. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der lichtleitende Körper (2) aus einem transparentem Kunststoffmaterial, insbesondere Polyamid, gefertigt ist.
  5. 5. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Hülle (10) aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus Polyethylen, vorzugsweise mit hoher Dichte, gefertigt ist.
  6. 6. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der erste Bereich (5) von seinem ersten Ende (3) bis zum gekrümmten Bereich (6) mit einer Vergrößerung des Durchmessers ausgebildet ist.
  7. 7. Applikator nach Anspruch 6, bei dem der lichtleitende Körper (2) im zweiten Bereich (7) vom gekrümmten Bereich (6) zu seinem zweiten Ende (8) hin mit abnehmendem Durchmesser ausgebildet ist.
  8. 8. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das zweite Ende (8) konusförmig ausgebildet ist, wobei die Außenseite des lichtleitenden Körpers (2) mit einer Mikrostruktur versehen ist.
  9. 9. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Hülle (10) im ersten Bereich (5) zur Eintrittsfläche (4) hin einen erweiterten Durchmesser aufweist.
  10. 10. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Eintrittsfläche (4) gratfrei ausgebildet und mit einer konvexen oder konkaven Oberfläche versehen ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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