AT517260B1 - Stirnwand eines zellstofftrockners und zellstofftrockner - Google Patents

Stirnwand eines zellstofftrockners und zellstofftrockner Download PDF

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AT517260B1 ATA50504/2016A AT505042016A AT517260B1 AT 517260 B1 AT517260 B1 AT 517260B1 AT 505042016 A AT505042016 A AT 505042016A AT 517260 B1 AT517260 B1 AT 517260B1
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Abstract

Eine Stirnwand (1) für einen Zellstofftrockner umfasst - einen oberen (1a) und einen unteren Rand, deren gegenseitiger Abstand die Höhe der Stirnwand (1) bestimmt und zwischen denen eine Öffnung zum Fördern der Stoffbahn hinein in den Zellstofftrockner oder heraus aus dem Zeilstofftrockner angeordnet ist, - mehrere horizontale Zwischenkonstruktionen (2, 2a, 2b, 2c, 2d), wie einen Balken, wobei zwischen zwei nebeneinander angeordneten Zwischenkonstruktionen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) eine einzelne Bedienungsöffnung (4, 4a) bleibt, - ein in jeder Bedienungsöffnung (4, 4a) angeordnetes und in Höhenrichtung zu öffnendes Stirnwandelement (5, 5a, 5b, 5c, 5d), das in die Stellung "geschlossen" oder "geöffnet" zur Kontrolle der Innenteile des Zellstofftrockners gebracht werden kann, und welch einzelnes Stirnwandelement (5, 5a, 5b, 5c, 5d) in Verbindung mit der die Bedienungsöffnungen begrenzenden Zwischenkonstruktion (2, 2a, 2b, 2c, 2d), steht. Das einzelne Stirnwandelement (5, 5a, 5b, 5c, 5d) ist aus biegsamem Material gefertigt und es ist in der Stellung "geöffnet" in Verbindung mit der die entsprechende Bedienungsöffnung (4, 4a) begrenzenden Zwischenkonstruktion (2, 2a, 2b, 2c, 2d) gefaltet angeordnet.

Description

Beschreibung
STIRNWAND EINES ZELLSTOFFTROCKNERS UND ZELLSTOFFTROCKNER
[0001] Die Erfindung betrifft eine Stirnwand und einen Zellstofftrockner gemäß den unten dargestellten Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
TECHNISCHES GEBIET
[0002] Bei einem Zellstofftrockner wird eine aus Zellstoff gebildete Bahn, also eine Stoffbahn, über eine mehrschichtige Strecke durch Schweben oberhalb eines mit Hilfe von Blasdüsen gebildeten Luftpolsters gefördert. Die Blasdüsen sind als eine mehrfach aufeinander, meist horizontale Düsenebene, die fast gleich lang wie der Zellstofftrockner ist, angeordnet. Die üblicherweise endlose Stoffbahn wird hinein in den Zellstofftrockner von ihrem ersten Ende, von der sog. Nasspartie, gefördert. Dann wird die Stoffbahn entlang der obersten Düsenebene des Zellstofftrockners an das andere Ende der Vorrichtung gefördert. An den Enden der Vorrichtung befinden sich üblicherweise Umlenkwalzen, über welche die Stoffbahn auf die nächste, untere Düsenebene gelenkt wird. Wenn die Stoffbahn auf die niedrigste Düsenebene des Zellstofftrockners gefördert ist, wird die Stoffbahn vom Zellstofftrockner entfernt, üblicherweise an dem anderen Ende des Zellstofftrockners. In dem Zellstofftrockner sind üblicherweise 15-30 Stück Düsenebenen angeordnet. Das aus den Blasdüsen zu blasende Gas ist normalerweise heiße Luft, die Temperatur der Blasluft beträgt normalerweise 120 - 170 °C. Der Feststoffgehalt der Stoffbahn beim Einlaufen in den Zellstofftrockner beträgt üblicherweise 48 - 54 %. Der Feststoffgehalt der von dem Zellstofftrockner ablaufenden Stoffbahn beträgt typischerweise 85 -95 %, gewöhnlich ca. 90 %. Die Stoffbahn kann von ihrer Breite her 12 m, üblicherweise 3-10 m, sein. Die Stoffbahn wird im Zellstofftrockner üblicherweise in einer Geschwindigkeit von 140 - 220 m/min gefördert.
[0003] Der Zellstofftrockner weist typischerweise an seinen beiden Enden mehrere aufeinander angeordnete Reihen von Wartungsluken auf. Jede Reihe von Wartungsluken umfasst mindestens eine breite Wartungsluke oder eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Wartungsluken in der Breitenrichtung des Endes. Die Stirnwand eines modernen Zellstofftrockners umfasst leicht sogar 150 Wartungsluken. Über eine Wartungsluke können Arbeiten zum Beispiel an Stelle der Umlenkwalzen ausgeführt werden. Die Wartungsluken sind während des normalen Betriebes des Zellstofftrockners geschlossen, und in einer Wartungssituation, wie zum Beispiel nach Bahnabriss, können die Wartungsluken geöffnet werden. Die Wartungsluke ist normalerweise an ihrem unteren Teil an der Stirnwand des Zellstofftrockners mit einem Scharnier befestigt, und im "Offen"-Zustand "hängt" die Wartungsluke an dem Scharnier gestützt auf die Stirnwand.
[0004] Es ist klar, dass in einer Wartungssituation oder in Verbindung mit einem Bahnabriss das Öffnen der Wartungsluken mühsam ist und übermäßig viel Zeit in Anspruch nimmt. Zusätzlich weisen die Zellstofftrockner typischerweise an ihren beiden Enden eine über die ganze Breite des Trockners entsprechende, bewegliche Bedienungsbühne auf, auf der das Bedienungspersonal arbeitet und von der aus es auch Zugriff zu den inneren Teilen des Zellstofftrockners hat, während eine Wartungsluke geöffnet ist oder mehrere Wartungsluken geöffnet sind. Da die geöffneten Wartungsluken sich auf die Stirnwand stützen, muss die Bedienungsbühne in einem solchen Abstand von der Stirnwand angeordnet werden, dass die Bedienungsbühne imstande ist, beim Versetzen in vertikaler Richtung die geöffnete, sich auf die Stirnwand stützende Wartungsluke zu überholen. Zwischen der Bedienungsbühne und der Stirnwand bleibt also ein Abstand, über welchen das Bedienungspersonal sich strecken muss, um an der Stirnwand oder innerhalb des Zellstofftrockners arbeiten zu können. Dies vermindert die Sicherheit am Arbeitsplatz und erschwert bedeutend die Reinigung des Zellstofftrockners zum Beispiel beim Bahnabriss.
[0005] Für die Lösung der oben genannten Probleme sind verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden. In der Beschreibung der Patentanmeldung Fl 20085674 wird eine Lösung be- schrieben, welche ermöglicht, die Teilelemente der Stirnwand so anzuordnen, dass sie sich wie eine Hebetür in der Höhenrichtung der Stirnwand öffnen. Die Stirnwandelemente können an ihren Rändern in Breitenrichtung der Stirnwand miteinander verbunden werden, und das die Teilelemente umfassende Stirnwandelement kann in "Offen"-Stellung im unteren oder oberen Teil des Zellstofftrockners angeordnet werden. Jedoch wurde festgestellt, dass die im oberen oder unteren Teil des Zellstofftrockners angeordneten Stirnwandelemente die Sicht auf die oberen und unteren Umlenkwalzen verdecken und den Zugriff verhindern. Obgleich die Sicht und der Zugriff auf die anderen Walzen besser wird, ist die in der erwähnten Veröffentlichung vorgelegte Lösung in allen Situationen nicht optimal.
DIE ZIELSETZUNG UND KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0006] Die Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist, die vorher erwähnten, beim Stand der Technik auftauchenden Probleme zu vermindern oder zu beseitigen.
[0007] Eine Zielsetzung der Erfindung ist, eine Stirnwand für Zellstofftrockner hervor zu bringen, welche einfache und schnelle Instandsetzungsarbeiten an den Umlenkwalzen des Zellstofftrockners ermöglicht.
[0008] Die Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist besonders, eine Lösung hervorzubringen, womit alle Umlenkwalzen des Zellstofftrockners zum Beispiel während der Bahneinführung erheblich leichter als heute kontrolliert werden können.
[0009] Unter anderem ist es zum Realisieren der vorher erwähnten Zielsetzungen kennzeichnend für die Erfindung, was im kennzeichnenden Teil der unabhängigen Patentansprüche angegeben ist.
[0010] Einige erfindungsmäßige Ausführungsbeispiele werden in den weiter unten angegebenen unabhängigen Patentansprüchen dargestellt.
[0011] Die in diesem Text erwähnten Ausführungsbeispiele und Vorteile betreffen, wenn sie angewandt werden können, sowohl die erfindungsgemäße Stirnwand als auch den Zellstofftrockner, obgleich dies nicht immer extra erwähnt wird.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0012] Eine typische erfindungsgemäße Stirnwand des Zellstofftrockners umfasst: - einen oberen und einen unteren Rand, deren gegenseitiger Abstand die Höhe der Stirnwand bestimmt und zwischen deren Rändern eine Öffnung zum Fördern der Stoffbahn hinein in den Zellstofftrockner oder heraus aus dem Zellstofftrockner angeordnet ist, - mehrere horizontale Zwischenkonstruktionen, wie einen Balken, wobei zwischen zwei nebeneinander angeordneten Zwischenkonstruktionen eine einzelne Bedienungsöffnung bleibt, - ein in jeder Bedienungsöffnung angeordnetes und in Höhenrichtung zu öffnendes Stirnwandelement, das in die Stellung "geschlossen" und "geöffnet" zur Kontrolle der Innenteile des Zellstofftrockners gebracht werden kann, und welch einzelnes Stirnwandelement in Verbindung mit der die Bedienungsöffnungen begrenzenden Zwischenkonstruktion steht, wobei ein einzelnes Stirnwandelement aus biegsamem Material hergestellt ist und in der Stellung "geöffnet" in Verbindung mit der die betreffenden Bedienungsöffnung begrenzenden Zwischenkonstruktion gefaltet angeordnet ist.
[0013] Ein typischer erfindungsgemäßer Zellstofftrockner umfasst mindestens eine erfindungsgemäße Stirnwand. Der erfindungsgemäße Zellstofftrockner umfasst bevorzugt mindestens zwei erfindungsgemäße Stirnwände.
[0014] Zur Überraschung wurde festgestellt, dass durch die Fertigung eines einzelnen Stirnwandelements aus einem biegsamen Material und durch Falten des Elements in der Stellung "geöffnet" in Verbindung mit der die Bedienungsöffnung begrenzenden Zwischenkonstruktion, kann die Größe jedes gefalteten Elements so klein gehalten werden, dass die Elemente in der Stellung "geöffnet" die Sicht in den inneren Teile des Zellstofftrockners nicht begrenzen. Dies verbessert mehr die Möglichkeit, die inneren Teile des Zellstofftrockners ganzheitlich im Bereich der Stirnwand des ganzen Zellstofftrockners zu kontrollieren. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung kann auch die Sicherheit am Arbeitsplatz und Ergonomie der Arbeit gesichert bzw. verbessert werden, weil die in Verbindung mit dem Ende stehende Bedienungsbühne der Stirnwand wesentlich näher angeordnet werden kann, weil die Stirnwandelemente geöffnet keinen Raum zwischen der Stirnwand und der Bedienungsbühne beanspruchen. Die in den inneren Teilen des Zellstofftrockners durchzuführenden Wartungsmaßnahmen, wie die Reinigung des Trockners, wird erleichtert, wenn sich die Bedienungsbühne in der Nähe der Stirnwand befindet und die Größe der Bedienungsöffnungen ermöglicht, dass der Bereich einer einzelnen Umlenkwalze durch eine Öffnung kontrolliert werden kann. Gleichzeitig wird die Gefahr, dass man beim Arbeiten auf der Bedienungsbühne abstürzt, erheblich verringert.
[0015] Die Stirnwand des Zellstofftrockners umfasst mehrere horizontale Zwischenkonstruktionen, wie den Balken. Die Breite der Zwischenkonstruktion in vertikaler Richtung der Stirnwand beträgt typischerweise 150 - 1000 m, bevorzugt 250 - 350 m. Die horizontalen Zwischenkonstruktionen sind zusätzlich bevorzugt an der Stirnwand so angeordnet, dass an Stelle jeder Zwischenkonstruktion eine Umlenkwalze für den Zellstofftrockner angeordnet ist. So kann die Sicht im Bereich der Umlenkwalzen auf die Trocknungsebenen oberhalb und unterhalb von Umlenkwalzen maximiert werden. Dies ist besonders vorteilhaft beim Bahnabriss sowie in Situationen, wenn von Trockendüsenebenen die hier gebliebene Stoffbahn oder deren Teile entfernt werden soll.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Entwicklung sind die horizontalen Zwischenkonstruktionen aus Aluminium hergestellt, zum Beispiel aus einem Gratprofil aus Aluminium oder aus Stahl. Die Zwischenkonstruktionen sind bevorzugt isoliert, d. h. sie umfassen Wärmeisolierungsmittel, die in dem Innenteil der Zwischenkonstruktion angeordnet sind. Die Zwischenkonstruktionen können am Rahmen des Zellstofftrockners befestigt werden, bevorzugt so, dass die Befestigung die Wärmeausdehnung der Zwischenkonstruktion ermöglicht. In einer Ausführungsform ist das erste Ende der Zwischenkonstruktion fest am Rahmen des Zellstofftrockners befestigt und das andere Ende ist mit einer Methode befestigt, die eine Änderung der Länge der Zwischenkonstruktion als Funktion der Wärme ermöglicht. Fachleute kennen diese Art von Befestigungen gut und ihre genauere Beschreibung ist deshalb hier nicht notwendig.
[0017] Die aufeinander gestellten, horizontalen Zwischenkonstruktionen begrenzen die zwischen ihnen bleibende Höhe der Bedienungsöffnung. In der vertikalen Richtung bleibt also zwischen den aufeinander gestellten Zwischenkonstruktionen eine einzelne Bedienungsöffnung. Typischerweise beträgt der Abstand von zwei nebeneinander angeordneten Zwischenkonstruktionen 300 - 1200 mm, bevorzugt 400 - 800 mm, bevorzugter 500 - 700 mm. Dieser Abstand ist gleichzeitig also die Höhe der Bedienungsöffnung. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand der horizontalen Zwischenkonstruktionen voneinander im Bereich der ganzen Stirnwand konstant. Dies ermöglicht das gleichzeitige Öffnen sämtlicher Stirnwandelemente, wie weiter unten genauer erklärt wird.
[0018] In jeder Bedienungsöffnung ist ein Stirnwandelement, wie weiter unter beschrieben, angeordnet. Die Stirnwand kann in Höhenrichtung der Stirnwand geöffnet und geschlossen werden. Erfindungsgemäße einzelne Stirnwandelemente sind aus einem biegsamen Material hergestellt, wobei sie in Stellung "geöffnet" gefaltet leicht in Verbindung mit den die entsprechenden Bedienungsöffnungen begrenzenden Zwischenkonstruktionen angeordnet sind, bevorzugt an den oberen Rändern der Bedienungsöffnungen in Vertikalrichtung der Stirnwand. Das Stirnwandelement ist also von einem seinen langen Rand her in fester Verbindung mit einer die Bedienungsöffnung begrenzende Zwischenkonstruktion, typischerweise mit der den oberen Rand der Bedienungsöffnung bildenden Zwischenkonstruktion. Auf Wunsch kann das Stirnwandelement alternativ an der den unteren Rand der Bedienungsöffnung bildenden Zwischenkonstruktion befestigt werden. Dabei wird das Stirnwandelement nach unten geöffnet und nach oben geschlossen. Das Stirnwandelement kann von der Länge des ganzen Elements her an seinem oberen Teil mit der Zwischenkonstruktion verbunden werden. In Stellung "geschlossen" deckt das Stirnwandelement die Bedienungsöffnung ab und bildet einen undurchlässigen Anschluss zwischen den inneren Teilen des Zellstofftrockners und der Maschinenhalle.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung erstreckt sich ein einzelnes Stirnwandelement von dem ersten Seitenrand zum zweiten Seitenrand. Jede horizontale Stirnwandelementreihe der Stirnwand besteht also aus einem Stirnwandelement. Das Öffnen von einem Stirnwandelement ermöglicht also das Kontrollieren des inneren Teiles des Zellstofftrockners an der betreffenden Stelle in der Breite von der ganzen Stirnwand, was zum Beispiel das Lokalisierung der Probleme in Zusammenhang mit Bahnabrissen und Bahneinführung erleichtert.
[0020] Ein einzelnes Stirnwandelement wird aus einem biegsamen Material hergestellt, wie aus Textil- oder Polymergewebe. Das Stirnwandelement umfasst mindestens eine Schicht wie nicht luftdurchlässiges Gewebe oder entsprechendes Material, wie Textilgewebe, Silikonmaterial, Polymermaterial oder ähnliches. Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Stirnwandelement zwei oder mehrere aufeinander angeordnete Schichten aus einem biegsamen Material, wobei jede Schicht des Stirnwandelements aus dem gleichen oder verschiedenen Material bestehen kann. Dies ermöglicht die Optimierung der Eigenschaften der Stirnwandelemente. Zum Beispiel die Schicht des Stirnwandelements, welche zum inneren Teil des Zellstofftrockners zeigt, kann aus einem Material gefertigt werden, das gegen hohe Temperaturen beständig ist, wie aus Silikon. Die Schicht zur Maschinenhalle kann wieder aus einem anderen, billigeren Material gefertigt werden, das weniger hitzebeständig ist.
[0021] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Stirnwandelement mindestens zwei Schichten biegsames Material, zwischen denen ein Wärmeisolierungsmittel angeordnet ist. So kann die Isolierung der warmen inneren Teile des Zellstofftrockners von der Maschinenhalle verbessert werden und der mögliche Wärmeverlust kann auf ein Minimum reduziert werden. Die Wärmeisolierungsmittel können jedes beliebige für diesen Zweck geeignete Mittel sein, wenn es sich nur an die Biegsamkeit des Stirnwandelements anpasst und das Falten des Stirnwandelements in Verbindung mit der Zwischenkonstruktion ermöglicht. Das Wärmeisolierungsmittel kann zum Beispiel eine aus Mineralfasern hergestellte Isolierungsmatte, wie Glas- oder Steinwollematte sein, oder sonstiges wärmebeständiges, biegsames Isolierungsmaterial sein. Das Wärmeisolierungsmittel wird zwischen den Schichten des Stirnwandelements als eine dünne Schicht angeordnet, bei Bedarf als mehrere dünne Schichten. Das Wärmeisolierungsmittel kann frei zwischen den Schichten des Stirnwandelements angeordnet werden, also es kann in Verbindung mit einer Schicht oder mit beiden Schichten oder in der Mitte in dem zwischen den Schichten bleibenden Bereich angeordnet werden. Der größte Teil von dem Bereich zwischen den Schichten des Stirnwandelements umfasst bevorzugt freien Raum, also Luft.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist es auch möglich, dass die auf verschiedenen Stellen an der Stirnwand befindlichen Stirnwandelemente mindestens teilweise aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Dies ermöglicht die genaue Optimierung der Eigenschaften von Stirnwandelementen in Bezug auf die Anordnung des entsprechenden Elements an der Stirnwand. Zum Beispiel im unteren Teil des Zellstofftrockners ist die Temperatur üblicherweise niedriger, wobei die Temperatur auch im unteren Teil der Stirnwand niedriger ist. Dabei können im unteren Teil der Stirnwand Stirnwandelemente angeordnet werden, bei denen das Wärmeisolierungsmittel weniger wärmeisolierend als in den Stirnwandelementen im oberen Teil der Stirnwand ist oder welche gar keine gesonderte Wärmeisolierung-Mittelschicht oder -schichten aufweisen. An den Stirnwandelementen im unteren Teil kann die Luft allein zwischen den Materialschichten als Isolierung funktionieren. Der untere Teil der Stirnwand umfasst bevorzugt ein Drittel der unteren Stirnwand oder weniger.
[0023] Der freie Rand des Stirnwandelements ist mit einer horizontalen Versteifung versehen, welche bevorzugt aus Aluminium besteht. Die horizontale Versteifung kann ein Führungselement umfassen, das zum Gleiten in der an dem Seitenrand der Stirnwand angeordneten Profilnute, -form o.ä. vorgesehen ist. Das vertikale Profilstück ist am Rahmen des Zellstofftrockners befestigt und kann aus Aluminium gefertigt werden. Bevorzugt ist an den beiden Seitenrändern der Stirnwand ein Profilstück angeordnet und an beiden Enden der horizontalen Versteifung ist ein für die Führungsnut des Profilstücks passendes Führungselement angeordnet.
[0024] Bei Bedarf kann das Stirnwandelement eine oder mehrere horizontale Versteifungen aufweisen, welche in Verbindung mit dem Stirnwandelement zwischen ihren langen Rändern angeordnet sind. So kann das regelmäßige Falten des Stirnwandelements bei seinem Öffnen gesichert werden.
[0025] An dem freien horizontalem Rand des Stirnwandelements, in Verbindung mit der horizontalen Versteifung, kann ein Dichtungselement, wie eine Gummi- oder Silikonleiste, angeordnet werden. Wenn das Stirnelement in Stellung "geschlossen" ist, ist das Dichtungselement in Berührung mit der unterhalb des betreffenden Stirnelements befindlichen Zwischenkonstruktion. So kann der Spalt zwischen dem freien Rand und der Zwischenkonstruktion effektiv verdichtet werden, ohne dass die möglicherweise am unteren Rand des Stirnwandelements befindliche horizontale Versteifung in Berührung mit der Zwischenkonstruktion kommt. So wird die Berührung von Metallteilen miteinander vermieden, was den mechanischen Verschleiß und mögliche Wärmebrücken reduziert.
[0026] Gemäß einer Ausführungsform beträgt die Höhe des zu öffnenden Stirnwandelements höchstens 95 %, bevorzugt höchstens 90 %, bevorzugter höchstens 80 %, von der Entfernung von zwei in Stellung "geöffnet" sichtbaren, aufeinander angeordneten, Achsen der Umlenkwalze. Die Höhe des Stirnwandelements kann mindestens 400 mm, bevorzugt mindestens 500 mm, betragen. Normalerweise beträgt die Höhe des Stirnwandelements 400 - 800 mm, bevorzugt 500 - 700 mm.
[0027] Die zusammengezählte Höhe der Zwischenkonstruktion und des gefalteten, in Stellung "geöffnet" befindlichen Elements ist kleiner als der Durchmesser einer einzelnen Walze.
[0028] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist in Verbindung mit dem vertikalen Rand des Stirnwandelements eine Hebeführung, wie ein Hebetuch, angeordnet, mit dessen Hilfe die Stirnwand in Stellung "geschlossen" und "geöffnet" versetzt werden kann. Die Hebeführung kann ein Hebetuch, ein Hebedrahtseil, eine Hebekette oder ähnliches sein. Normalerweise wird die Hebeführung in Verbindung mit den beiden kurzen vertikalen Rändern des Stirnwandelements angeordnet, d. h. in Verbindung mit dem ersten vertikalen Rand des Stirnwandelements ist eine erste Hebeführung und in Verbindung mit dem zweiten vertikalen Rand ist eine zweite Hebeführung angeordnet.
[0029] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind alle Stirnwandelemente der Stirnwand in Verbindung miteinander durch eine Hebeführung bzw. Hebeführungen angeordnet, das bzw. die an den vertikalen Rändern der Elemente zum Laufen vorgesehen ist bzw. sind, und welches Hebeelement durch die Löcher in den horizontalen Zwischenkonstruktionen zu laufen vorgesehen ist, wobei alle Stirnwandelemente gleichzeitig zu öffnen sind. In den Hebeführungen kann in passenden Abständen Hebeelemente wie Vorbauten, Flansche oder ähnliche angeordnet werden. Beim Bewegen der Hebeführung in vertikaler Richtung der Stirnwand kommen diese Hebeelemente in Berührung mit den freien horizontalen Rändern der Stirnwandelemente, und sie versetzen die Elemente mit sich gefaltet in Verbindung der Zwischenkonstruktion.
[0030] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Hebeführung oder sind die Hebeführungen in einer funktionalen Verbindung mit dem Stellgerät angeordnet, das zum Beispiel in Verbindung mit dem unteren oder dem oberen Rand der Stirnwand oder an der Seite der Stirnwand angeordnet werden kann. Das Stellgerät kann zum Beispiel ein Elektromotor o.ä. sein, der auf dem Dach des Zellstofftrockners angeordnet ist, in der Nähe vom oberen Rand der Stirnwand oder an den Seitenkonstruktionen der Stirnwand. Mit Hilfe des Stellgerätes können die Hebeführungen in Längsrichtung der Stirnwand bewegt werden. Als Beispiel kann erwähnt werden, dass die Hebetücher, -drahtseile o.ä. in den Hebeführungen können beim Öffnen gewickelt oder anders in Verbindung mit dem oberen oder unteren Rand der Stirnwand durch Betätigen des Stellgerätes zusammengebaut werden können. Gleichzeitig öffnen sich alle in Verbindung mit den Hebeführungen stehenden Stirnwandelemente.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform sind alle Stirnwandelemente der Stirnwand in Verbindung mit den gemeinsamen Hebeführungen angeordnet, und die Hebeführungen sind in funktionalen Verbindung mit dem Stellgerät, zum Beispiel mit dem Elektromotor angeordnet. Dies ermöglicht das gleichzeitige Öffnen und/oder Schließen sämtlicher Stirnwandelemente schnell und effektiv durch einen Steuerbefehl des Stellgerätes.
[0032] So kann zum Beispiel der innere Teil des Zellstofftrockners schnell bei einer Funktionsstörung abgekühlt werden, wobei die am Zellstofftrockner auszuführenden Wartungsmaßnahmen schneller ausgeführt werden können. Entsprechend wird die Inbetriebnahme des Zellstofftrockners zum Beispiel nach einem Wartungsstillstand erleichtert, wenn alle Stirnwandelemente gleichzeitig geschlossen werden können. Die Stirnwandelemente können auch teils geöffnet werden, wobei mit einem Steuerbefehl alle Stirnwandelemente eine im Voraus definierte Strecke, zum Beispiel 50 mm, geöffnet werden können. Die ermöglicht die Kontrolle der Bahneinführung im Bereich der ganzen Stirnwand, jedoch ohne eine ganz offene Stirnwand. Dies verbessert den Ablauf der Arbeit und die Arbeitsverhältnisse, weil die Übertragung der warmen Innenluft des Trockners in die Maschinenhalle minimiert werden kann.
[0033] Das Stellgerät kann mit dem Steuersystem verbunden werden, das mit einem manuellen Terminalgerät oder vom Kontrollraum des Zellstofftrockners aus gesteuert werden kann. In Verbindung mit den Stirnwandelementen können auch alternativ erforderliche Sensoren angeordnet werden, wie ein Aufprallsensor des freien Randes, Lichtzellensensor o.ä. Die durch diese Sensoren ermittelte Information kann direkt dem Steuersystem zugeführt werden. Dem Steuersystem kann auch eine erforderliche Anzahl von Schnellsteuerbefehle zugeführt werden, mit deren Hilfe die Stirnwandelemente eine gewünschte Strecke geöffnet werden können.
[0034] Ein einzelnes Stirnwandelement kann auch bei Bedarf ganz selbstständig geöffnet werden, unabhängig von den benachbarten Stirnwandelementen. Das Öffnen kann dann manuell erfolgen. In Verbindung mit dem Stirnwandelement kann zum Beispiel ein Hebelelement oder ähnliches angeordnet werden, mit dessen Hilfe das Stirnwandelement geöffnet und in Stellung "geöffnet" verriegelt werden kann. Während das Stirnwandelement aus einem biegsamen Material gefertigt wird und seine Größe maßvoll ist, ist das Öffnen des Stirnwandelements auch manuell ausreichend leicht und einfach.
[0035] In Verbindung mit den kurzen vertikalen Rändern des Stirnwandelements kann auch ein Dichtungselement angeordnet werden. Die Aufgabe des Dichtungselements ist es, den Bereich zwischen dem kurzen Seitenrand des Stirnwandelements von dem vertikalen Profilstück zu isolieren und zu verhindern, dass die Wärme aus den Seitenrändern der Stirnwand zwischen den inneren Teilen des Zellstofftrockners und der Maschinehalle ausströmt. Das Dichtungselement ist in Verbindung mit den Seitenrändern des Stirnwandelements angeordnet, und es kann Silikon oder biegsame, dicht nebeneinander angeordnet Dichtungsteile, wie Borsten, Fasern o.ä. aufweisen. Auch die Form des Profilstückes kann so vorgesehen sein, dass es den Bereich zwischen der kurzen Seitenwand des Stirnwandelements und dem vertikalen Profilstück verdichtet.
[0036] Die die Erfindung betreffende Stirnwand ist für Zellstofftrockner vorgesehen, die eine erste Stirnwand und eine zweite Stirnwand aufweisen. Die Stirnwand wird durch einen oberen und einen unteren Rand sowie mit ihnen senkrechte Seitenränder begrenzt. Zwischen den Stirnwänden wird der Zellstofftrockener aus mehreren aufeinander angeordneten Trocknungsdüsenebenen gebildet, mit deren Hilfe die zu trocknende Stoffbahn durch Schweben gefördert wird. An den Enden des Trockners sind mehrere parallele und aufeinander angeordnete Umlenkwalzen angeordnet, mit deren Hilfe die zu trocknende Bahn von der Trocknungsdüsenebene zur nächsten Ebene gedreht wird. Die erste Stirnwand umfasst einen Spalt zum Einführen der Stoffbahn in den Zellstofftrockner, und die zweite Stirnwand umfasst ein Spalt zum Ausführen der Stoffbahn aus dem Zellstofftrockner. Normalerweise wird die Stoffbahn in den Zellstofftrockner von seinem ersten Ende aus eingeführt und entlang der obersten Düsenebene des Zellstofftrockners an das andere Ende des Trockners gefördert. Wenn die Stoffbahn auf die niedrigste Düsenebene des Zellstofftrockners gefördert ist, wird die Stoffbahn vom Zellstofftrockner von dem anderen Ende des Zellstofftrockners entfernt. Es ist klar, dass die erste oder die zweite Stirnwand oder die beiden Stirnwände des Zellstofftrockners jetzt eine erfindungsgemäße Stirnwandlösung aufweisen können.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0037] Im Folgenden wird die Erfindung kurz anhand der beigelegten schematischen Zeichnung beschrieben, wobei [0038] Fig. 1 einen Teil der Stirnwand des Zellstofftrockners gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung von vorne betrachtet darstellt, [0039] Fig. 2 einen Teil der Stirnwand des Zellstofftrockners gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung von der Seite her betrachtet darstellt, [0040] Fig. 3 ein Detail der Stirnwand des Zellstofftrockners gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung darstellt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEISPIELE IN DEN FIGUREN
[0041] In Fig. 1 ist ein Teil der Stirnwand des Zellstofftrockners gemäß einer Ausführungsform der Erfindung von vorne betrachtet dargestellt. Die Stirnwand 1 des Zellstofftrockners umfasst horizontale Zwischenkonstruktionen 2, 2a, 2b, 2c, 2d, wie Balken, die aus Aluminium oder Stahl gefertigt werden können. In den inneren Teilen der Zwischenkonstruktionen 2, 2a, 2b, 2c, 2d sind Wärmeisolierungsmittel angeordnet und diese sind an ihrem ersten und zweiten Ende am Rahmen des Zellstofftrockners 3, 3a befestigt, und zwar bevorzugt so, dass die Befestigung mindestens an einem Ende die Wärmeausdehnung der Zwischenkonstruktion ermöglicht. Zwischen zwei nebeneinander angeordneten Zwischenkonstruktionen 2, 2a, 2b, 2c, 2d bleibt eine einzelne Bedienungsöffnung 4, 4a. In Fig. 1 werden mit den Bezugszeichen nur die "geöffneten" Bedienungsöffnungen dargestellt. In jeder einzelnen Bedienungsöffnung 4, 4a ist ein Stirnwandelement 5, 5a, 5b, 5c, 5d angeordnet, das an der die Bedienungsöffnung 4, 4a begrenzenden oberen Zwischenkonstruktion 2, 2a, 2b, 2c, 2d befestigt ist. Das Stirnwandelement 5, 5a, 5b, 5c, 5d ist aus einem biegsamen Material gefertigt. Die einzelnen Stirnwandelemente 5, 5a, 5b, 5c, 5d sind von ihren beiden vertikalen Wänden her in Verbindung mit den Hebeführungen 6, 6a, wie mit Hebetüchern, vorgesehen. Die Hebeführungen 6, 6a sind zum Laufen durch die in den Zwischenkonstruktionen 2, 2a, 2b, 2c, 2d angeordneten Öffnungen vorgesehen (nicht dargestellt). Die Hebeführungen 6, 6a sind in Kontakt mit dem Stellgerät 7, wie mit dem Motor, und sie werden mit Hilfe des Stellgerätes 7 bedient. Das Stellgerät 7 ist in Verbindung mit dem oberen Rand 1a der Stirnwand 1 angeordnet. Mit Hilfe der Hebeführungen 6, 6a können die Stirnwandelemente 5, 5a, 5b, 5c, 5d in die Stellung "geschlossen" oder "geöffnet" geschaltet werden. In der Stellung "geöffnet" braucht das gefaltete Stirnwandelement kaum Platz und deckt auch nicht die Sicht auf den inneren Teil des Zellstofftrockners oder stört auch nicht beim Durchführen der Arbeiten.
[0042] In Fig. 1 ist eine Situation dargestellt, bei der ein Teil der Stirnwandelemente 5, 5a in der Stellung "geschlossen" ist und ein Teil der Stirnwandelemente 5b, 5c, 5d in der Stellung "geöffnet" sind. In der Stellung "geöffnet" sind die Stirnwandelemente 5b, 5c, 5d gefaltet in Verbindung mit der die Bedienungsöffnung begrenzenden oberen Zwischenkonstruktion 2, 2a angeordnet. Beim Einsatz des Stellgerätes öffnen sich oder schließen sich normalerweise alle Stirnwandelemente gleichzeitig. In der Situation gemäß Fig. 1 wurde ein Teil der Stirnwandelemente manuell in die Stellung "geöffnet" geschaltet, bei Bedarf ist es möglich, den Zugang bzw. die Sicht nur auf den unteren Teil der Stirnwand zu ermöglichen.
[0043] In Fig. 1 sind zusätzlich mit einer gepunkteten Linie die Umlenkwalzen am Ende des Zellstofftrockners in seinem Innenteil dargestellt. In Fig. 1 ist es sichtbar, dass die in der Stellung "geöffnet" befindlichen Stirnwandelemente eine gute und unbehinderte Sicht zwischen die Umlenkwalzen und so auf die Trocknungsebenen des Zellstofftrockners ermöglichen.
[0044] In Fig. 2 ist ein Teil der Stirnwand des Zellstofftrockners gemäß einer Ausführungsform der Erfindung von der Seite her betrachtet dargestellt. Die Nummerierung der Fig. 2 entspricht der Nummerierung der Fig. 1. In Fig. 2 ist sichtbar, dass die Zwischenkonstruktionen 2, 2a, 2b, 2c, 2d an der Stelle der Umlenkwalzen 8, 8a, 8b, 8c am Ende des Zellstofftrockners angeordnet sind. So sichern die durch die Zwischenkonstruktionen 2, 2a, 2b, 2c, 2d begrenzten einzelnen Bedienungsöffnungen die bestmögliche Sicht auf die Innenteile des Zellstofftrockners.
[0045] In Fig. 3 ist ein Detail der Stirnwand des Zellstofftrockners gemäß einer Ausführungsform der Erfindung von vorne betrachtet dargestellt. In Fig. 3 gibt es ein Stirnwandelement 5, das an der die Bedienungsöffnung begrenzende Zwischenkonstruktion 2 befestigt ist. Das Stirnwandelement 5 umfasst zwei Außenschichten 9, 9a biegsames Material, zwischen welchen die Schicht 10 Wärmeisolierungsmittel angeordnet ist. Die Wärmeisolierungsschicht 10 ist in Fig. 3 mit gestrichelter Linie dargestellt. Wie anhand der Figuren festgestellt werden kann, ist die Wärmeisolierungsschicht relativ dünn und der größte Teil des Bereiches zwischen den Außenschichten 9, 9a ist leer, umfasst also Luft. Die Wärmeisolierungsschicht 10 kann frei zwischen den Außenschichten 9, 9a angeordnet werden, d. h. sie kann in Verbindung mit einer der Außenschichten 9, 9a oder in der Mitte des Bereiches zwischen den Außenschichten 9, 9a angeordnet werden. Die Außenschichten 9, 9a können aus gleichem oder verschiedenem Material hergestellt werden. An dem freien horizontalen Rand 5a des Stirnwandelements 5, in diesem Fall am unteren Rand, ist ein Dichtungselement 11 angeordnet, das in Fig. 3 eine Gummileiste aufweist. Das Dichtungselement 11 verdichtet den freien horizontalen Rand 15 des Stirnwandelements und den Spalt zwischen der nächsten Zwischenkonstruktion (nicht dargestellt). Das Stirnwandelement 5 umfasst zusätzlich eine horizontale Versteifung 12, die das regelmäßige Falten des Stirnwandelements 5 beim Öffnen des Stirnwandelements 5 sichert.
[0046] Für einen Fachmann ist es klar, dass die Erfindung nicht nur auf die oben dargestellten Beispiele begrenzt wird, sondern die Erfindung kann innerhalb der Rahmen der weiter unten dargestellten Patentansprüche variieren.

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    1. Stirnwand (1) für einen Zellstofftrockner, welche -einen oberen (1a) und einen unteren Rand, deren gegenseitiger Abstand die Höhe der Stirnwand (1) bestimmt und zwischen denen eine Öffnung zum Fördern der Stoffbahn hinein in den Zellstofftrockner oder heraus aus dem Zellstofftrockner angeordnet ist, -mehrere horizontale Zwischenkonstruktionen (2, 2a, 2b, 2c, 2d), wie einen Balken, wobei zwischen zwei nebeneinander angeordneten Zwischenkonstruktionen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) eine einzelne Bedienungsöffnung (4, 4a) bleibt, -ein in jeder Bedienungsöffnung (4, 4a) angeordnetes und in Höhenrichtung zu öffnendes Stirnwandelement (5, 5a, 5b, 5c, 5d), das in die Stellung "geschlossen" oder "geöffnet" zur Kontrolle der Innenteile des Zellstofftrockners gebracht werden kann, und welch einzelnes Stirnwandelement (5, 5a, 5b, 5c, 5d) in Verbindung mit der die Bedienungsöffnungen begrenzenden Zwischenkonstruktion (2, 2a, 2b, 2c, 2d), steht, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das einzelne Stirnwandelement (5, 5a, 5b, 5c, 5d) aus biegsamem Material gefertigt ist, und in der Stellung "geöffnet" gefaltet in Verbindung mit der die entsprechende Bedienungsöffnung (4, 4a) begrenzenden Zwischenkonstruktion (2, 2a, 2b, 2c, 2d) angeordnet ist.
  2. 2. Stirnwand nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit dem vertikalem Rand des Stirnwandelements (5, 5a, 5b, 5c, 5d) eine Hebeführung (6, 6a), wie ein Hebetuch, angeordnet ist, mit deren Hilfe das Stirnwandelement (5, 5a, 5b, 5c, 5d) in die Stellung "geschlossen" und "geöffnet" versetzt werden kann.
  3. 3. Stirnwand nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Stirnwandelemente (5, 5a, 5b, 5c, 5d) der Stirnwand (1) in Verbindung miteinander mit Hilfe einer Hebeführung (6, 6a) angeordnet sind, welche zum Laufen an den vertikalen Rändern der Elemente (5, 5a, 5b, 5c, 5d) vorgesehen ist, und welche Hebeführung (6, 6a) zum Laufen durch die in den horizontalen Zwischenkonstruktionen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) angeordneten Öffnungen vorgesehen ist, wobei alle Elemente (5, 5a, 5b, 5c, 5d) gleichzeitig geöffnet werden können.
  4. 4. Stirnwand nach einem der Patentansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeführung (6, 6a) in einer funktionalen Verbindung mit dem Stellgerät (7) vorgesehen ist, das in Verbindung mit dem oberen oder unteren Rand der Stirnwand (1) oder auf der Seite der Stirnwand (1) angeordnet ist.
  5. 5. Stirnwand nach einem der Patentansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnwandelement (5, 5a, 5b, 5c, 5d) mindestens eine Schicht nicht luftdurchlässiges Gewebe oder ähnliches Material umfasst.
  6. 6. Stirnwand nach einem der Patentansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnwandelement (5, 5a, 5b, 5c, 5d) aus mindestens zwei Schichten (9, 9a) biegsamen Materials zwischen denen ein Wärmeisolierungsstoff angeordnet ist, gefertigt ist.
  7. 7. Stirnwand nach einem der Patentansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der freien horizontalen Wand des Stirnwandelements (5, 5a, 5b, 5c, 5d) ein Dichtungselement (11), wie eine Gummi- oder Silikonleiste, angeordnet ist.
  8. 8. Stirnwand nach einem der Patentansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit den vertikalen Rändern des Stirnwandelements (5, 5a, 5b, 5c, 5d) ein Dichtungselement (11) angeordnet ist.
  9. 9. Stirnwand nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Stirnwandelements (5, 5a, 5b, 5c, 5d) höchstens 95 % von dem Abstand zwischen in der Stellung "geöffnet" sichtbaren Achsen von zwei aufeinander angeordneten Umlenkwalzen (8, 8a, 8b, 8c) beträgt.
  10. 10. Stirnwand nach einem der Patentansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Stirnwandelements (5, 5a, 5b, 5c, 5d) mindestens 400 mm, bevorzugt mindestens 500 mm, beträgt.
  11. 11. Stirnwand nach einem der Patentansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Zwischenkonstruktion (2, 2a, 2b, 2c, 2d) und des gefalteten, in der Stellung 2 "geöffnet" befindlichen Elements (5, 5a, 5b, 5c, 5d) kleiner als der Durchmesser einer einzelnen Walze ist.
  12. 12. Stirnwand nach einem der Patentansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Zwischenkonstruktionen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) aus Aluminium oder Stahl gefertigt worden sind.
  13. 13. Zellstofftrockner, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Stirnwand (1) nach einem der Patentansprüche 1-12 aufweist.
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