AT516670A1 - Pontonbrücke - Google Patents

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AT516670A1
AT516670A1 ATA50943/2014A AT509432014A AT516670A1 AT 516670 A1 AT516670 A1 AT 516670A1 AT 509432014 A AT509432014 A AT 509432014A AT 516670 A1 AT516670 A1 AT 516670A1
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Johann Kollegger
Patrick Huber
Benjamin Kromoser
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Technische Universität Wien
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pontonbrücke (1), welche mehrere Pontons (12) zur Unterstützung eines Brückenträgers (13) sowie eine Stabilisierungskonstruktion (2) mit zwei Tragseilen (3) umfasst, deren Verankerungspunkte (4) jeweils an gegenüberliegenden Ufern (5) eines Gewässers verankert und die unterhalb einer Wasseroberfläche (6) angeordnet sind, wobei zumindest ein Tragseil (3) im Grundriss einen näherungsweise parabelförmigen Verlauf in Bezug zum Brückenträger (13) aufweist und die Tragseile (3) mit Verbindungsseilen (7, 70) miteinander verbunden sind. Zumindest ein Tragseil (3) ist durch mindestens ein Tragelement (9) mit einem Auftriebskörper (8) verbunden und der Auftriebskörper (8) zumindest teilweise über der Wasseroberfläche (6) angeordnet.

Description

T18834 Pontonbrücke
Die Erfindung betrifft eine Pontonbrücke, welche mehrere Pontons zur Unterstützung eines Brückenträgers sowie eine Stabilisierungskonstruktion mit zwei Tragseilen umfasst, wobei Verankerungspunkte der Tragseile jeweils an gegenüberliegenden Ufern eines Gewässers verankert und die Tragseile unterhalb einer Wasseroberfläche angeordnet sind. Zumindest ein Tragseil weist im Grundriss einen näherungsweise parabelförmigen Verlauf in Bezug zum Brückenträger auf und die Tragseile sind mit Verbindungsseilen miteinander verbunden.
Pontonbrücken - oft auch als Schiffbrücken oder Schwimmbrücken bezeichnet - bestehen meist aus einer Reihe von auf einem Gewässer schwimmenden Pontons, Schiffen, Booten oder anderen Schwimmkörpern, auf die ein Steg, eine Brückenfahrbahn oder in seltenen Fällen ein Gleis montiert ist. Da Pontonbrücken keine Brückenpfeiler samt den entsprechenden Fundamenten benötigen, können sie meist schneller und billiger errichtet werden als ein festes Brückenbauwerk. Insbesondere werden Pontonbrücken überall dort eingesetzt, wo große Wassertiefen oder eine geringe Tragfähigkeit des Untergrundes eine feste Brücke nicht oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand zulassen würden.
Pontonbrücken werden zum Abtragen von quer zur Brückenachse einwirkenden Kräften, zum Beispiel infolge von Wind, Wellenschlag oder Strömung eines fließenden Gewässers bzw. einer Meeresströmung, üblicherweise mit Seilen am Boden des Gewässers verankert. Bei einer großen Wassertiefe wird die Verankerung eines Seils am Boden des Gewässers aufwendig und zudem weniger wirksam, weil der Durchhang des Seils infolge Eigengewichts mit der Seillänge ansteigt und die Dehnsteifigkeit des Seils mit zunehmendem Seildurchhang kleiner wird.
Aus dem Stand der Technik sind bereits einige Ausführungsvarianten von Pontonbrücken bekannt. Eine Konstruktion zur Stabilisierung einer Pontonbrücke in Querrichtung zur Längsachse der Brücke, die ohne am Boden des Gewässers verankerte Seile funktioniert, ist beispielsweise im Dokument WO 2005/059255 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist seitlich entlang den beiden Längsseiten der Pontonbrücke jeweils ein näherungsweise parabelförmiges Tragseil angeordnet. Die beiden Tragseile sind unter der Wasseroberfläche angeordnet, um das Passieren von Schiffen zu ermöglichen. Die Tragseile sind an ihren Endpunkten jeweils an gegenüberliegenden Ufern verankert. Zwischen den Tragseilen sind
Verbindungsseile, die mit den Pontons der Pontonbrücke und mit den Tragseilen verbunden sind, angeordnet. Nachteilig bei der in den Abbildungen Fig. 5a und 5b in der WO 2005/059255 dargestellten Stabilisierungskonstruktion ist zumindest, dass die Steifigkeit der Stabilisierungskonstruktion in Querrichtung infolge des durch das Eigengewicht verursachten Seildurchhanges erheblich reduziert wird und dabei nachteilig große Zugkräfte in den Tragseilen entstehen.
In der WO 2013/191558 wird deshalb vorgeschlagen, die Tragseile so auszubilden, dass das Eigengewicht der Tragseile durch den Auftrieb im Wasser kompensiert wird. Eine derartige Vorgehensweise ist allerdings technisch nicht realisierbar, weil Toleranzen im spezifischen Gewicht des für die Tragseile verwendeten Materials sowie Toleranzen bei den Abmessungen insbesondere von Tragseilen mit großen Seillängen unvermeidlich sind. Wenn der auf das Tragseil wirkende Auftrieb größer ist als das Eigengewicht des Tragseils, kommt es zu einem unerwünschten Aufschwimmen des Tragseils. Ein an der Wasseroberfläche schwimmendes Tragseil ist insbesondere bei schiffbaren Gewässern jedoch nicht zulässig. Also muss das Tragseil so dimensioniert werden, dass der Auftrieb kleiner ist als dessen Eigengewicht. In der WO 2013/191558 ist dort auf Seite 8 ein Beispiel zur Ausbildung der Tragseile mit Rohren aus Stahl angegeben. Der Rohrquerschnitt entspricht in diesem Beispiel einem Kreisring mit einem Außendurchmesser von 1,2 m und einem Innendurchmesser von 1,0 m. Daraus ergibt sich ein Rohrquerschnitt von 0,3462 m2. Mit einem Raumgewicht von 78,5 kN/m3 für Stahl kann das Gewicht des Rohres mit 27,1 kN/m berechnet werden. Das Gewicht des Rohres im Wasser wird durch den herrschenden Auftrieb dabei auf 15,8 kN/m reduziert, wenn das Raumgewicht für Wasser mit 10,0 kN/m3 angesetzt wird.
Ein Gewicht des im Wasser angeordneten Tragseils von 15,8 kN/m gemäß dem Beispiel in der WO 2013/191558 führt allerdings dazu, dass das Tragseil weiterhin einen Durchhang aufweist. Dieser Durchhang ist kleiner als bei einer Ausführung gemäß WO 2005/059255. Bei Pontonbrücken mit einer Länge von beispielsweise 4 km Länge würden aber bei einer Ausführung gemäß dem Beispiel aus WO 2013/191558 dennoch Durchhänge in den Tragseilen auftreten, die die Wirksamkeit der durch die Zug- und Verbindungsseile gebildeten Stabilisierungskonstruktion nachteilig reduzieren und große Zugkräfte in den Tragseilen hervorrufen.
Eine ausreichende Steifigkeit der Stabilisierungskonstruktion in Querrichtung zur Längsachse der Pontonbrücke ist von großer Bedeutung für die Tragsicherheit des Brückenträgers. Große Zugkräfte in den Tragseilen führen zu hohen Materialspannungen in den Tragseilen und erfordern die Ausbildung von aufwendigen Verankerungskonstruktionen an den am Ufer gelegenen Verankerungspunkten der Tragseile.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Pontonbrücke mit einer Stabilisierungskonstruktion zu schaffen, die gegenüber den bereits bekannten Ausführungsformen eine höhere Steifigkeit gegenüber Verschiebungen in Querrichtung zur Längsachse der Pontonbrücke aufweist und bei der geringere Zugkräfte in den Tragseilen entstehen. Diese Aufgabe wird für eine Pontonbrücke mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie in der Beschreibung der Figuren angegeben.
Bei einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke, umfassend mehrere Pontons zur Unterstützung eines Brückenträgers sowie eine Stabilisierungskonstruktion mit zwei Tragseilen, deren Verankerungspunkte jeweils an gegenüberliegenden Ufern eines Gewässers verankert und die unterhalb einer Wasseroberfläche angeordnet sind, wobei zumindest ein Tragseil im Grundriss einen näherungsweise parabelförmigen Verlauf in Bezug zum Brückenträger aufweist und die Tragseile mit Verbindungs seilen miteinander verbunden sind, ist zumindest ein Tragseil durch mindestens ein Tragelement mit einem Auftriebskörper verbunden und der Auftriebskörper zumindest teilweise über der Wasseroberfläche angeordnet.
Vorteilhaft werden bei einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke die Zugkräfte, die auf die unterhalb der Wasseroberfläche befindlichen Tragseile wirken, bei zumindest einem Tragseil, welches durch einen oder mehrere Auftriebskörper in Richtung der Auftriebskraft des Auftriebskörpers bzw. entgegen der Schwerkraft nach oben gezogen wird, aufgrund der Auftriebskraft des Auftriebskörpers reduziert. Insbesondere wenn mehrere Auftriebskörper beispielsweise in regelmäßigen Abständen entlang des zumindest einen Tragseils angeordnet sind, werden ein Durchhang des Tragseils sowie größere Zugkräfte im Tragseil, die sonst zu hohen Materialspannungen in den Tragseilen führen, zuverlässig vermieden. Weiters können die Verankerungskonstruktionen an den am Ufer gelegenen Verankerungspunkten der Tragseile aufgrund der verringerten Zugkräfte, die in den Tragseilen auftreten, im Vergleich zu nicht unterstützten Tragseilen entsprechend kleiner dimensioniert werden. Dadurch können vorteilhaft Pontonbrücken mit größeren Brückenlängen bzw. größeren Baulängen des Brückenträgers bei gleichzeitig verringertem Aufwand zur Herstellung der Verankerungen der Tragseile an den Ufern errichtet werden.
Durch den Einsatz von Tragelementen, die jeweils mit dem Tragseil sowie mit dem Auftriebskörper verbunden sind, kann besonders vorteilhaft die Eintauchtiefe des Tragseils in Bezug zur Wasseroberfläche festgelegt werden. Abhängig von der Länge der Tragelemente, welche beispielhaft als Zugglieder ausgeführt sind, lässt sich die Eintauchtiefe des Tragseils so einstellen, dass eine Durchfahrt von großen Schiffen beispielsweise mit einem Tiefgang von 20 m unter der Pontonbrücke hindurch gefahrlos möglich ist.
Das zumindest eine Tragseil ist dabei so dimensioniert, dass der auf das Tragseil wirkende Auftrieb unter Wasser kleiner ist als das Eigengewicht des Tragseils, wodurch ein unerwünschtes Aufschwimmen des Tragseils verhindert wird. Die Auftriebskörper sind so ausgelegt, dass die Auftriebskraft der Auftriebskörper größer als das Eigengewicht des Tragseils ist. Somit sind die Auftriebskörper zumindest teilweise über der Wasseroberfläche sichtbar angeordnet. Dies ist auch aus Sicherheitsgründen insbesondere bei schiffbaren Gewässern vorteilhaft, da durch die an der Wasseroberfläche sichtbaren Auftriebskörper der Verlauf des darunter befindlichen Tragseils jederzeit ersichtlich ist.
Besonders vorteilhaft sind bei einer Pontonbrücke mit zwei unter Wasser geführten Tragseilen die Auftriebskörper an beiden Tragseilen möglichst symmetrisch zueinander angeordnet. Somit werden die in den beiden Tragseilen wirkenden Zugkräfte durch die Auftriebskörper jeweils in gleicher Weise symmetrisch reduziert. Verspannungen aufgrund von ungleichmäßig auf die Pontonbrücke wirkenden Zugkräften in den Tragseilen werden so zuverlässig vermieden.
Je nach Ausführung der Pontonbrücke weist beispielsweise ein Tragseil im Grundriss einen näherungsweise parabelförmigen Verlauf in Bezug zum Brückenträger auf, während das andere Tragseil unterhalb des Brückenträgers geführt wird. Oder aber beide Tragseile weisen im Grundriss jeweils einen näherungsweise parabelförmigen Verlauf in Bezug zum Brückenträger auf und der Brückenträger ist beispielsweise mittig zwischen den beiden Tragseilen angeordnet. Die beiden Tragseile sind jedenfalls mit Verbindungsseilen miteinander verbunden. Die verwendeten Tragseile können beispielhaft aus Litzen, Drähten, Ketten, Profilen aus metallischen Werkstoffen oder aus Kunststoffen hergestellt sein.
In einer bevorzugten Ausführung einer Pontonbrücke gemäß der Erfindung ist zumindest ein in einer Längsrichtung des Brückenträgers verlaufendes Längs seil vorgesehen, welches an Widerlagern des Brückenträgers an den Ufern verankert und an den Pontons, vorzugsweise an einer Unterseite der Pontons, befestigt ist. Ein Längsseil, das an den Pontons befestigt ist bzw. diese untereinander verbindet, dient zur Stabilisierung des Brückenträgers der
Pontonbrücke. Das Längsseil kann dabei zwischen den Lagerungspunkten einen Seildurchhang aufweisen, der vom Eigengewicht des Seils, dem Abstand der Lagerungspunkte und einer allfälligen zusätzlich aufgebrachten Zugkraft abhängt. Im Rahmen der Erfindung können auch mehrere Längsseile im Wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung der Pontonbrücke angeordnet werden, welche jeweils an Widerlagern des Brückenträgers an den Ufern verankert sowie an den Pontons, vorzugsweise an einer Unterseite der Pontons, befestigt sind.
Besonders vorteilhaft sind bei einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke die Verbindungsseile unter einem Winkel von 10° bis 90° in Bezug zur Längsachse der Pontonbrücke angeordnet. Beispielsweise sind die Verbindungsseile derart zwischen den Tragseilen befestigt, dass diese im Grundriss unter einem Winkel von etwa 90° zur Längsachse der Pontonbrücke angeordnet sind. Das Eigengewicht der Tragseile sowie ein Teil des Eigengewichts der Verbindungsseile werden vorteilhaft von Auftriebskörpem getragen, die mittels Tragelementen mit den Tragseilen verbunden sind.
Alternativ dazu oder in Ergänzung zu den rechtwinkelig zur Längsachse der Pontonbrücke angeordneten Verbindungsseilen können zusätzliche Verbindungsseile unter einem Winkel beispielsweise von 20° bis 45° in Bezug zur Längsachse der Pontonbrücke angeordnet werden. Diese zusätzlichen Verbindungsseile kreuzen sich unter dem Brückenträger und befinden sich in derselben horizontalen Ebene wie die Tragseile sowie die unter 90° zur Längsachse verlaufenden Verbindungsseile. Kreuzweise bzw. fachwerkartig angeordnete Verbindungsseile sind besonders vorteilhaft für die Ableitung von Kräften, die in Querrichtung zur Längsachse der Pontonbrücke zeitlich und/oder örtlich ungleichmäßig auftreten. Solche Kräfte, die nicht gleichmäßig über die gesamte Breite des Gewässers bzw. nicht gleichmäßig über die Längsrichtung der Pontonbrücke zwischen den beiden Ufern einwirken, sind beispielhaft Windböen oder konzentrierte Strömungen im Wasser. In diesen Fällen kann durch den Einsatz von sich kreuzenden zusätzlichen Verbindungsseilen die Steifigkeit der Stabilisierungskonstruktion quer zur Längsachsenrichtung der Pontonbrücke vergrößert werden.
Zweckmäßig sind bei einer Pontonbrücke gemäß der Erfindung die Verbindungs seile unterhalb der Wasseroberfläche angeordnet sowie mit einem ersten Seilende jeweils an einem ersten Tragseil und mit einem dem ersten Seilende gegenüberliegenden, zweiten Seilende wahlweise an einem zweiten Tragseil, einem Längsseil, einem Ponton und/oder einem Verankerungspunkt am Ufer befestigt. Je nach Ausführung der Pontonbrücke können Verbindungsseile zum Verbinden eines oder beider Tragseile miteinander und/oder eines
Tragseils mit einem oder mehreren Längsseiten, mit einem oder mehreren Pontons oder mit Verankerungskonstruktionen am Ufer eingesetzt werden. Weiters können die Verbindungsseile sowohl parallel zueinander, als auch einander überkreuzend angeordnet werden. Ebenso sind im Rahmen der Erfindung beliebige Kombinationen der vorgenannten Anordnungen von Verbindungsseilen mit umfasst. Beispielsweise können Verbindungsseile parallel zueinander jeweils rechtwinkelig zum Brückenträger angeordnet sein und zusätzliche Verbindungsseile sind einander kreuzend im Bereich der Widerlager des Brückenträgers vorgesehen und dienen dabei zur Stabilisierung der Pontonbrücke an den beiden Ufern.
Besonders vorteilhaft sind bei einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke zumindest zwei zusätzliche Verbindungsseile im Grundriss kreuzweise zueinander angeordnet.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist bei einer Pontonbrücke mindestens eines der beiden Tragseile an mindestens einem Ponton, vorzugsweise an einer Unterseite des Pontons, befestigt, wobei der mindestens eine Ponton als Auftriebskörper ausgebildet ist. In dieser Ausführung dienen die Pontons der Pontonbrücke gleichzeitig als Auftriebskörper für zumindest ein Tragseil, das im Wesentlichen unterhalb des Brückenträgers, vorzugsweise an der Unterseite der Pontons geführt wird. Je nach Ausführung kann ein Tragseil, das an den Pontons befestigt ist, eines oder mehrere Längsseile ersetzen oder aber zusätzlich zu Längsseilen vorgesehen sein.
Zweckmäßig ist in dieser Ausführung einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke mindestens ein Ponton, an welchem mindestens eines der beiden Tragseile befestigt ist, im Wesentlichen mittig der Stabilisierungskonstruktion in Längsmitte des Brückenträgers angeordnet. In dieser Ausführung wird ein Tragseil etwa mittig der Stabilisierungskonstruktion bzw. etwa in Längsmitte der Pontonbrücke an mindestens einem der dort angeordneten Pontons befestigt. Vorteilhaft wird von dem mindestens einen Ponton, der als Auftriebskörper ausgebildet ist, zumindest ein Teil des Eigengewichts des daran befestigten Tragseiles aufgenommen und dadurch die im Tragseil wirkende Zugkraft reduziert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind bei einer Pontonbrücke die beiden Tragseile vorzugsweise in Längsmitte des Brückenträgers an zumindest einer Berührungsstelle kraftschlüssig miteinander verbunden. Je nach Ausführung können die beiden Tragseile auch an mehreren Berührungsstellen oder entlang eines Berührungsabschnitts miteinander verbunden sein. Somit wird eine besonders hohe Steifigkeit der Stabilisierungskonstruktion in Querrichtung zur Längsachse der Pontonbrücke erzielt und damit die Tragsicherheit des Brückenträgers erhöht. Weiters bietet das kraftschlüssige Verbinden der beiden Tragseile miteinander an einer Berührungsstelle bzw. entlang eines Berührungsabschnitts den Vorteil, dass dadurch auch ein Abstand zwischen den Verankerungspunkten der Tragseile an ein und demselben Ufer verringert werden kann. Dies hat insbesondere Vorteile bei der Verankerung einer Pontonbrücke an einem zerklüfteten bzw. schwer zugänglichen Küstenabschnitt. Bei langen Pontonbrücken von mehreren Kilometern Brückenlänge können die Abstände zwischen den Verankerungspunkten der Tragseile an demselben Ufer - ohne kraftschlüssige Verbindung der beiden Tragseile miteinander - beispielsweise 800 m Luftlinie betragen. Durch das Verbinden der beiden Tragseile miteinander lässt sich dieser Abstand auf beispielsweise 400 m Luftlinie zwischen den Verankerungspunkten an demselben Ufer reduzieren. Die Errichtung bzw. Befestigung einer solchen Pontonbrücke, bei der die beiden Tragseile einander berührend miteinander verbunden sind, kann somit vorteilhaft rascher, aufgrund von kürzeren Tragseillängen auch Material bzw. Ressourcen schonender sowie insgesamt wirtschaftlicher erfolgen.
Vorteilhaft ist bei einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke auf mindestens einem Ponton ein Pylon befestigt. Um eine breite Durchfahrtsöffnung für Schiffe beispielsweise in der Mitte der Längsrichtung einer Pontonbrücke zu erreichen, muss dort der Abstand zwischen den benachbarten Pontons vergrößert werden. Zur Überbrückung der Durchfahrtsöffnung wird der Brückenträger deshalb zweckmäßig durch Schrägkabel, die über Pylone geführt werden, gestützt. Die Stabilisierung der Pontons in Richtung der Längsachse der Pontonbrücke erfolgt dabei durch ein oder mehrere im Wasser verlaufende Längsseile, die an den beiden Widerlagern verankert sind und mittels Verbindungskonstruktionen, die an einer Unterseite der Pontons angeordnet sind, an den Pontons befestigt sind. Somit wird eine ausreichende Stabilisierung der Pontonbrücke im Bereich breiter Durchfahrtsöffnungen erzielt.
In einer besonders robusten Ausführung der Erfindung umfasst bei einer Pontonbrücke die Stabilisierungskonstruktion weiterhin zumindest ein Zugglied, wobei ein erster Endpunkt des Zuggliedes mit einem der beiden Tragseile verbunden ist und ein gegenüberliegender zweiter Endpunkt des Zuggliedes am Ufer verankert ist. Die Steifigkeit der Stabilisierungskonstruktion wird durch die Zugglieder vorteilhaft vergrößert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Pontonbrücke im Grundriss eine gekrümmte Längsachse auf und die Pontons sind als Auftriebskörper für eines der beiden Tragseile ausgebildet. Vorteilhaft wird in dieser Variante eines der beiden Tragseile unterhalb des Brückenträgers geführt, das gleichzeitig als Längsseil in Längsrichtung der Pontonbrücke dient. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist weiters, dass die Pontons als Auftriebskörper für eines der beiden Tragseile verwendet werden können. Der Brückenträger bzw. die Pontonbrücke weist dazu im Grundriss eine gekrümmte, vorzugsweise eine parabelförmig gekrümmte, Längsachse auf.
In einer Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Ausführung ist bei einer Pontonbrücke der Brückenträger unverschieblich mit an den Ufern ausgebildeten Widerlagern verbunden. Vorteilhaft können von einem Brückenträger mit einer im Grundriss gekrümmten Ausführung, beispielsweise mit einer parabelförmig gekrümmten Längsachse, Längenänderungen des Brückenträgers in Längsrichtung über Querverschiebungen aufgenommen werden. Der Brückenträger kann somit an den Widerlagern in Quer- und Längsrichtung unverschieblich gelagert werden. Dabei sind insbesondere beim Einsatz der Pontonbrücke im Bereich von Meeresmündungen von Flüssen bzw. beim Überbrücken von Fjorden entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um weiters eine durch die Gezeiten veränderte Höhenlage der Pontons durch den Brückenträger aufnehmen zu können.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Variante einer Pontonbrücke sind der Brückenträger sowie mindestens ein in der Luft angeordnetes Tragseil mit Verbindungsseilen miteinander verbunden, wobei das Tragseil auf mindestens einer Stütze aufliegt und ein Auftriebskörper ein Fundament für die Stütze bildet. Der Brückenträger wird vorteilhaft in Querrichtung zusätzlich durch ein in der Luft befindliches Tragseil stabilisiert. Das Tragseil wird in vertikaler Richtung durch Stützen, die auf den Auftriebskörpern befestigt sind, unterstützt. Verbindungsseile, die in der Luft angeordnet sind, verbinden das in der Luft angeordnete Tragseil mit dem Brückenträger. Durch das Aufbringen einer Zugkraft auf das Tragseil werden in den Verbindungs seilen sowie im Brückenträger Zugkräfte erzeugt, die zu einer Stabilisierung in Querrichtung des Brückenträgers beitragen.
Zweckmäßig sind in dieser Ausführung einer Pontonbrücke die Stützen, auf denen das in der Luft angeordnete Tragseil aufliegt, unter einem Winkel von 0° bis 30° zur Lotrechten geneigt. Die Zugkraft im Tragseil ist dabei vorteilhaft so groß, dass das Tragseil durch die Einleitung der Horizontalkomponenten der Normalkräfte der Stützen nicht spannungsfrei wird. Unterhalb der Auftriebskörper, die als Fundamente der Stützen dienen, sind die mit den Auftriebskörpern verbundenen Tragelemente ebenfalls jeweils in schräger Lage angeordnet. Somit bilden die unterhalb der Stützen angeordneten Tragelemente im Wesentlichen mit der Stützenneigung fluchtende Verlängerungen der Stützen unterhalb der Wasseroberfläche. Die Tragelemente sind dazu beispielsweise als Stahlbetonstützen ausgebildet.
Von Vorteil ist bei einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke, dass ein Abstand zwischen der Wasseroberfläche und der Stabilisierungskonstruktion durch die Anordnung einer Verbindungskonstruktion an einer Unterseite des Pontons zwischen dem Ponton und mindestens einem Verbindungsseil festlegbar ist. Je nach Ausführung der Verbindungskonstruktion, die unterhalb eines Pontons bzw. zwischen dem Ponton und den Verbindungsseilen befestigt ist, lässt sich die Lage des Verbindungspunktes, an dem die Verbindungsseile mit der Verbindungskonstruktion verbunden sind, festlegen. Mit einer Verbindungskonstruktion mit großer Eintauchtiefe bzw. einem Verbindungspunkt, der sich in einer großen Wassertiefe befindet, können die Verbindungs seile bedarfsweise in einer Wassertiefe beispielsweise von 20 m oder von 30 m geführt werden. Somit wird vorteilhaft eine große Durchfahrtstiefe zum Passieren großer Schiffe gewährleistet.
Weiters wird im Rahmen der Erfindung eine mehrteilige Pontonbrücke angegeben, welche zumindest zwei erfindungsgemäße Pontonbrücken umfasst, wobei die mindestens zwei Pontonbrücken hintereinander angeordnet sind, wobei eine Straße über die mindestens zwei Pontonbrücken führt und zwischen zwei Pontonbrücken jeweils eine Insel vorhanden ist. Durch die serielle Anordnung mehrerer Pontonbrücken mit dazwischen gelegenen Inseln, die zur Verankerung der Tragseile sowie als Fundamente der Widerlager für die Brückenträger dienen, können vorteilhaft besonders große Distanzen zwischen gegenüberliegenden Ufern breiter Gewässer überbrückt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachstehenden Erläuterungen von in den Fig. 1 bis Fig. 14 schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: - Fig. 1 einen Grundriss einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke; - Fig. 2 einen Schnitt längs der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie Π - Π; - Fig. 3 einen Grundriss der ersten Ausführungsform der erfmdungsgemäßen Pontonbrücke mit einer alternativen Ausführungsform zur Anordnung der Verbindungsseile; - Fig. 4 einen Grundriss der ersten Ausführungsform der erfmdungsgemäßen Pontonbrücke mit einer weiteren alternativen Ausführungsform zur Anordnung der Verbindungsseile; - Fig. 5 einen Schnitt längs der in Fig. 1 bzw. in Fig. 2 eingezeichneten Schnittlinie V - V; - Fig. 6 einen Schnitt längs der in Fig. 3 dargestellten Schnittlinie VI - VI; - Fig. 7 einen Schnitt längs der in Fig. 4 dargestellten Schnittlinie VII - VII; - Fig. 8 einen Grundriss einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke; - Fig. 9 einen Schnitt längs der in Fig. 8 eingezeichneten Schnittlinie IX - IX; - Fig. 10 einen Schnitt längs der in Fig. 8 dargestellten Schnittlinie Linie X - X; - Fig. 11 einen Grundriss einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke; - Fig. 12 einen Schnitt längs der in Fig. 11 gezeigten Schnittlinie ΧΠ - XII; - Fig. 13 einen Grundriss einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke; sowie - Fig. 14 einen Grundriss einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke.
Ein erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke 1 ist in den Abbildungen Fig. 1 bis Fig. 7 dargestellt. In Fig. 1 ist eine Pontonbrücke 1 mit einem Brückenträger 13, der hier im Grundriss eine gerade Längsachse 10 aufweist, dargestellt. An den beiden Ufern 5 ist der Brückenträger 13 dazu verschieblich auf Widerlagern 14 gelagert. Das Eigengewicht des Brückenträgers 13 und der Pfeiler 18 wird von Pontons 12 getragen. Eine Stabilisierungskonstruktion 2 zur Aufnahme von quer zur Längsachse 10 wirkenden Kräften, die beispielsweise durch Wind, Meeresströmung oder Wellenschlag verursacht werden können, umfasst zwei Tragseile 3 sowie Verbindungs seile 7 und Verbindungskonstruktionen 19. Die Tragseile 3 sind an ihren beiden Enden jeweils an Verankerungspunkten 4 an den Ufern 5 eines Gewässers verankert. Die Tragseile 3 weisen in der in Fig. 1 veranschaulichten Draufsicht in Bezug zur Längsachse 10 des Brückenträgers 13 einen näherungsweise parabelförmigen Verlauf auf und sind so angeordnet, dass ein Abstand zwischen den beiden Tragseilen 3 an den Verankerungspunkten 4 am Ufer 5 jeweils am größten ist und der Abstand zwischen den beiden Tragseilen 3 etwa in Mitte der Längsrichtung 10 der Pontonbrücke 1 am kleinsten ist. Dazu sind die Tragseile 3 jeweils mit den Verbindungs seilen 7 mit den Pontons 12 verbunden. Die Verbindungsseile 7 sind hier derart an den Tragseilen 3 angeordnet, dass diese im Grundriss unter einem Winkel von etwa 90° zur Längsachse 10 der Pontonbrücke 1 angeordnet sind. Das Eigengewicht der Tragseile 3 sowie ein Teil des Eigengewichts der Verbindungsseile 7 werden von Auftriebskörpem 8 getragen, die mittels Tragelementen 9 mit den Tragseilen 3 verbunden sind. Die Zugkraft in den Zugseilen 3 ist durch die freie Länge zwischen den Auftriebskörpem 8 und dem Eigengewicht der Tragseile 3 unter Auftrieb im Wasser bestimmt. Die Zugkraft in den Tragseilen 3 kann durch ein Anspannen der Verbindungsseile 7 oder ein Anspannen der Tragseile 3 an den Verankerungspunkten 4 vergrößert werden.
Der in Fig. 2 dargestellte Längsschnitt der Pontonbrücke 1 zeigt, dass hier der Brückenträger 13 an den Widerlagern 14, die jeweils an den beiden gegenüberliegenden Ufern 5 des zu überbrückenden Gewässers an geordnet sind, den kleinsten, und etwa in der Mitte der Längsrichtung 10 der Pontonbrücke 1, den größten Abstand zur Wasseroberfläche 6 aufweist. Der Abstand zwischen den Pontons 12 ist hier in der Mitte der Längsrichtung 10 der Pontonbrücke 1 am größten, um eine breite Durchfahrtsöffnung für Schiffe zu ermöglichen. Dadurch entsteht in der Mitte der Pontonbrücke 1 eine Durchfahrtsöffnung zwischen den Pontons 12 mit großer Spannweite. Der Brückenträger 13 wird in Brückenmitte deshalb durch Schrägkabel 17, die über Pylone 15 geführt werden, gestützt. Die Stabilisierung der Pontons 12 in Richtung der Längsachse 10 der Pontonbrücke 1 erfolgt dabei durch ein im Wasser verlaufendes Längsseil 16, das an den beiden Widerlagern 14 verankert ist und mittels Verbindungskonstruktionen 19, die an einer Unterseite der Pontons 12 angeordnet sind, an den Pontons 12 befestigt ist. Das Längsseil 16 ist hier im in Fig. 1 gezeigten Grundriss gerade angeordnet und weist im in Fig. 2 dargestellten Schnitt zwischen den Lagerungspunkten einen Seildurchhang, der vom Eigengewicht des Seils 16, dem Abstand der Lagerungspunkte und einer allfälligen zusätzlich aufgebrachten Zugkraft abhängt, auf. Der Durchhang des Seils 16 ist in Fig. 2 aufgrund der Baulänge der Pontonbrücke 1 nicht erkennbar, weil der Seildurchhang des Seiles 16 in horizontaler Richtung beispielsweise nur 5 m beträgt und die hier gezeigte Pontonbrücke 1 beispielsweise eine Länge von 3.700 m aufweist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel sind das Längsseil 16 in Längsrichtung 10 der Pontonbrücke 1, die Tragseile 3 sowie die Verbindungsseile 7 jeweils in derselben Höhenlage an geordnet. In der Schnittansicht von Fig. 2 ist deshalb nur das Längsseil 16 zu erkennen. Das Längsseil 16 und die Tragseile 3 sind am linken Ufer 5 unterhalb der Wasseroberfläche 6 verankert. Am rechten Ufer 5 wird gezeigt, dass das Längsseil 16 auch über der Wasseroberfläche 6 verankert werden kann. Auf den ersten Ponton 12 neben dem rechten Ufer 5 wirkt in diesem Fall eine Umlenkkraft des Seiles 16, die bei der Bemessung der Pontons 12 zu berücksichtigen ist. Alternativ dazu können im Rahmen der Erfindung die Tragseile 3 jeweils auch an über der Wasseroberfläche 6 gelegenen Verankerungspunkten 4 verankert werden.
In Fig. 3 ist ein Grundriss der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pontonbrücke 1 mit zusätzlichen Verbindungsseilen 70 und Zuggliedern 11 dargestellt.
Diese zusätzlichen Verbindungsseile 70 sind hier jeweils unter einem Winkel von 21° bis 45° in Bezug zur Längsachse 10 der Pontonbrücke 1 angeordnet und kreuzen sich unter dem
Brückenträger 13. Die zusätzlichen Verbindungsseile 70 sind in derselben horizontalen Ebene wie die Tragseile 3 sowie die unter 90° zur Längsachse 10 verlaufenden Verbindungsseile 7 angeordnet. Die Steifigkeit der in Fig. 3 dargestellten Stabilisierungskonstruktion 2 wird zusätzlich durch Zugglieder 11 vergrößert. Die Zugglieder 11 sind dazu jeweils mit ihrem einen Endpunkt 111 des Zugglieds 11 am Tragseil 3 sowie mit ihrem gegenüberliegenden Endpunkt 112 des Zugglieds 11 an einem am Ufer 5 vorbereiteten Verankerungspunkt befestigt. Zur Verringerung eines Durchhangs der unter der Wasseroberfläche 6 angeordneten Zugglieder 11, und damit zur Vergrößerung der Dehnsteifigkeit, wird ein Teil des Eigengewichts der Zugglieder 11 ebenfalls von Auftriebskörpem 8 getragen.
In Fig. 4 ist dargestellt, dass die Stabilisierungskonstruktion 2 der ersten Ausführungsform der Pontonbrücke 1 auch ohne die in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellten Verbindungs seile 7, die im Grundriss unter einem Winkel von 90° bzw. im Wesentlichen rechtwinkelig zur Längsachse 10 an geordnet sind, ausgeführt werden kann. Die sich im Grundriss der Fig. 4 kreuzenden, zusätzlichen Verbindungsseile 70 weisen hier jeweils Winkel von 22° bis 34° in Bezug zur Längsachse 10 der Pontonbrücke 1 auf. In Fig. 4 sind im Vergleich zu Fig. 3 zusätzliche Auftriebskörper 8 zur Stützung der Tragseile 3 angeordnet, um den Durchhang der Tragseile 3 in vertikaler Richtung im Vergleich zur Variante gemäß Fig. 3 weiter zu verkleinern. In den Abbildungen Fig. 3 und Fig. 4 ist weiters zu sehen, dass die an den beiden Enden der Stabilisierungskonstruktion angeordneten zusätzlichen Verbindungsseile 70 an den Verankerungspunkten 4 der Tragseile 3 verankert sind.
Die Anordnung von zusätzlichen Verbindungsseilen 70, die einander kreuzen und jeweils einen Winkel von 10° bis 80° in Bezug zur Längsachse 10 der Pontonbrücke 1 aufweisen, ist besonders vorteilhaft für die Ableitung von Kräften in Querrichtung zur Längsachse 10 der Pontonbrücke 1, wenn diese Kräfte nicht gleichmäßig über die gesamte Breite des Gewässers bzw. nicht gleichmäßig über die Längsrichtung 10 der Pontonbrücke 1 zwischen den beiden Ufern 5 einwirken. Beispielhaft kann es durch Windböen oder durch konzentrierte Strömungen im Wasser zu nicht gleichmäßig in Längsrichtung 10 verteilten Kräften auf den Brückenträger 13 und die einzelnen Pontons 12 kommen. In diesen Fällen ist die Anordnung von sich kreuzenden zusätzlichen Verbindungs seilen 70, wie diese beispielsweise in Fig. 3 sowie in Fig. 4 gezeigt werden, von besonderem Vorteil für die Vergrößerung der Steifigkeit der Stabilisierungskonstruktion 2 quer zur Längsachsenrichtung 10 der Pontonbrücke 1.
In Fig. 5 ist ein Querschnitt der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Pontonbrücke 1 dargestellt. Der Brückenträger 13 mit der Längsachse 10 ist auf einem Pfeiler 18 an geordnet. Das Eigengewicht des Brückenträgers 13 und des Pfeilers 18 wird von einem Ponton 12 getragen. An der Unterseite des Pontons 12 ist eine
Verbindungskonstruktion 19 aus Stahl befestigt. Das Verbindungs seil 7 und das Längsseil 16 sind über die Verbindungskonstruktion 19 mit dem Ponton 12 verbunden. Kräfte, die auf den Ponton 12 in Querrichtung ein wirken, werden über die Verbindungskonstruktion 19 in die Verbindungsseile 7 und von diesen in die Tragseile 3 geleitet. Kräfte, die auf den Ponton 12 in Längsrichtung einwirken, werden über die Verbindungskonstruktion 19 in das Längsseil 16 und von diesem schließlich in die Widerlager 14 geleitet. Die Auftriebskörper 8 sind über den Tragseilen 3 angeordnet und mit diesem durch Tragelemente 9, die durch das Eigengewicht der Tragseile 3 auf Zug beansprucht werden, verbunden. Die Auftriebskörper 8 schwimmen im Wasser und gewährleisten dadurch einen konstanten Abstand der Tragseile 3 zur Wasseroberfläche 6. Die Anordnung der Stabilisierungskonstruktion 2 in einem durch die Höhe der Verbindungskonstruktion 19 vorgegebenem Abstand zur Wasseroberfläche 6, ermöglicht das Passieren der Pontonbrücke 1 durch Schiffe mit großem Tiefgang. Die in vertikaler Richtung tiefe Lage eines Verbindungspunktes 30, in welchem die Verbindungskonstruktion 19, die Verbindungsseile 7 sowie das Längsseil 16 Zusammentreffen, bedingt, dass beim Einleiten von Kräften in die Stabilisierungskonstruktion 2 im Ponton 12 Momente entstehen, die durch eine Schräg Stellung des Pontos 12 und eine dadurch veränderte Auftriebswirkung auszugleichen sind.
Wenn aus dem Schiffsverkehr nicht so hohe Anforderungen an die Tiefenlage der Stabilisierungskonstruktion 2 bestehen, kann diese, wie in Fig. 6 gezeigt wird, auch in einer Höhenlage ausgebildet werden, sodass die Verbindungsseile 7 und das Längsseil 16 direkt an dem Ponton 12 befestigt werden können. Die Höhenlage der Tragseile 3 wird durch Auftriebskörper 8 mit Tragelementen 9 eingestellt. Zugglieder 11 tragen zu einer erhöhten Steifigkeit der Stabilisierungskonstruktion 2 in Querrichtung bei.
Eine alternative Ausbildung der Stabilisierungskonstruktion 2 ist in Fig. 7 dargestellt. Die zusätzlichen Verbindungsseile 70 sind direkt unter dem Ponton 12 angeordnet und mit diesem im Verbindungspunkt 30 verbunden. Der Brückenträger 13 ist bei dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel auf Pfeilern 18 mit geringer Höhe gelagert. Die Aufnahme von Kräften in Längsrichtung der Pontonbrücke 1 kann bei diesem Beispiel durch eine Rahmenwirkung von Brückenträger 13 und Pfeilern 18 erfolgen. Der Brückenträger 13 ist an den Widerlagern 14 so zu lagern, dass die Kräfte in Längsrichtung der Pontonbrücke 1 abgetragen werden können.
Eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke 1 ist in den Abbildungen Fig. 8 bis Fig. 10 dargestellt. Die Fängsachse 10 des Brückenträgers 13 ist bei diesem Beispiel im Grundriss parabelförmig gekrümmt. Die Längsachse 10 ist im Aufriss gerade und befindet sich also in einer horizontalen Ebene parallel zur Wasseroberfläche 6 des Gewässers. Der Brückenträger 13 ist, wie aus den Fig. 8 und 10 zu erkennen ist, in vertikaler Richtung über einem der beiden Tragseile 3 angeordnet. Eine im Grundriss gekrümmte Ausführung des Brückenträgers 13 bietet dabei die Möglichkeit, Längenänderungen des Brückenträgers 13 in Längsrichtung 10 über Querverschiebungen aufzunehmen. Der Brückenträger 13 kann an den Widerlagern 14 in Quer- und Längsrichtung unverschieblich gelagert werden. Dabei sind insbesondere beim Einsatz der Pontonbrücke 1 im Bereich von Meeresmündungen von Flüssen bzw. beim Überbrücken von Fjorden entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um eine durch die Gezeiten veränderte Höhenlage der Pontons 12 durch den Brückenträger 13 aufnehmen zu können. Bei diesem in den Fig. 8 bis Fig. 10 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist besonders vorteilhaft, dass eines der beiden Tragseile 3 gleichzeitig als Längsseil 16 in Längsrichtung der Pontonbrücke 1 dient. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist weiters, dass die Pontons 12 als Auftriebskörper 8 für eines der beiden Tragseile 3 verwendet werden können.
Eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke 1 ist in den Abbildungen Fig. 11 und Fig. 12 dargestellt. Der Brückenträger 13 weist dabei im Grundriss einen seitlich gekrümmten, parabelförmigen Verlauf auf und ist über einem der beiden Tragseile 3, welches gleichzeitig als Längsseil 16 unter Wasser wirkt, angeordnet. Der Brückenträger 13 wird in Querrichtung zusätzlich durch ein in der Luft befindliches Tragseil 20 stabilisiert. Das Tragseil 20 wird in vertikaler Richtung durch Stützen 21, die auf den Auftriebskörpern 8 befestigt sind, unterstützt. Das Tragseil 20 ist dazu über Verbindungsseile 22, die in der Luft angeordnet sind, mit dem Brückenträger 13 verbunden. Durch das Aufbringen einer Zugkraft auf das Tragseil 20 werden in den Verbindungsseilen 22 und im Brückenträger 13 Zugkräfte erzeugt, die zu einer Stabilisierung des Brückenträgers 13 in Querrichtung beitragen. Die Stütze 21 ist hier beispielsweise unter einem Winkel von 11° zur Vertikalen geneigt, wie dies aus Fig. 12 ersichtlich ist. Die Zugkraft im Tragseil 20 muss so groß sein, dass das Tragseil 20 durch die Einleitung der Horizontalkomponenten der Normalkräfte der Stützen 21 nicht spannungsfrei wird. Unterhalb der Auftriebskörper 8, also unter der Wasseroberfläche 6, sind die Tragelemente 9 ebenfalls jeweils in schräger Lage angeordnet. Die Tragelemente 9 sind hier beispielsweise als Stahlbetonstützen ausgebildet und werden bei diesem Ausführungsbeispiel durch Zugkräfte aus dem Eigengewicht des Tragseils 3 und durch Biegemomente infolge der schrägen Stützenlage sowie infolge der Krafteinleitung der Horizontalkomponente der auf die jeweilige Stütze 21 einwirkenden Normalkraft in die Stabilisierungskonstruktion 2 beansprucht.
Eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke 1 ist in Fig. 13 dargestellt. Bei diesem Beispiel weisen die Tragseile 3 unterschiedliche Krümmungen auf. Die Form der Tragseile 3 ist dabei an die auf die Pontons 12 und den Brückenträger 13 in Querrichtung einwirkenden Kräfte angepasst. Ungefähr in der Mitte in Längsrichtung 10 der Pontonbrücke 1 berühren sich die beiden Tragseile 3 je nach Ausführung in einer Berührungsstelle 33 bzw. entlang eines Berührungsabschnitts 33. Sie sind an dieser Berührungsstelle 33 bzw. entlang dieses Berührungsabschnitts 33 fest miteinander verbunden.
Ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pontonbrücke 1 ist in Fig. 14 dargestellt. Eine Straße 24 verläuft dabei von einem Ufer 5 über insgesamt drei Pontonbrücken 1 zum gegenüberliegenden Ufer 5 eines zu überbrückenden Gewässers. Zwischen den Pontonbrücken 1 sind hier jeweils Inseln 25, beispielsweise künstlich aufgeschüttete Inseln 25, vorhanden. Die mittlere der drei Pontonbrücken 1 ist hier in diesem Beispiel zwischen zwei benachbarten Inseln 25 verankert, wobei die Inseln 25 jeweils die Ufer 5 zur Verankerung der mittleren Pontonbrücke 1 bilden. Eine beispielsweise 13 km weite Meeresenge kann durch eine derartige Straße 24 überquert werden, wenn angenommen wird, dass jede Pontonbrücke 1 beispielsweise eine Länge von jeweils 4 km aufweist und jede der Inseln 25 eine Länge bzw. einen Durchmesser beispielsweise von 500 m aufweist.
Liste der Bezugszeichen: 1 Pontonbrücke 2 Stabilisierungskonstruktion 3 Tragseil (im Wasser) 4 Verankerungspunkt eines Tragseils 5 Ufer 6 Wasseroberfläche 7 Verbindungs seil 8 Auftriebskörper 9 Tragelement 10 Längsachse bzw. Längsrichtung des Brückenträgers 11 Zugglied 12 Ponton 13 Brückenträger 14 Widerlager 15 Pylon 16 Längsseil in Längsrichtung der Pontonbrücke 17 Schrägkabel 18 Pfeiler 19 Verbindungskonstruktion 20 Tragseil (in der Luft) 21 Stütze (in der Luft) 22 Verbindungs seil (in der Luft) 24 Straße 25 Insel 30 Verbindungspunkt 33 Berührungsstelle bzw. Berührungsabschnitt 70 zusätzliches Verbindungsseil 111 Endpunkt des Zugglieds am Tragseil 112 Endpunkt des Zugglieds an Verankerung am Ufer

Claims (16)

  1. Ansprüche:
    1. Pontonbrücke (1), umfassend mehrere Pontons (12) zur Unterstützung eines Brückenträgers (13) sowie eine Stabilisierungskonstruktion (2) mit zwei Tragseilen (3), deren Verankerungspunkte (4) jeweils an gegenüberliegenden Ufern (5) eines Gewässers verankert und die unterhalb einer Wasseroberfläche (6) angeordnet sind, wobei zumindest ein Tragseil (3) im Grundriss einen näherungsweise parabelförmigen Verlauf in Bezug zum Brückenträger (13) aufweist und die Tragseile (3) mit Verbindungsseilen (7, 70) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Tragseil (3) durch mindestens ein Tragelement (9) mit einem Auftriebskörper (8) verbunden und der Auftriebskörper (8) zumindest teilweise über der Wasseroberfläche (6) angeordnet ist.
  2. 2. Pontonbrücke (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest ein in einer Längsrichtung (10) des Brückenträgers (13) verlaufendes Längsseil (16), welches an Widerlagern (14) des Brückenträgers (13) an den Ufern (5) verankert und an den Pontons (12), vorzugsweise an einer Unterseite der Pontons (12), befestigt ist.
  3. 3. Pontonbrücke (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsseile (7, 70) unter einem Winkel von 10° bis 90° in Bezug zur Längsachse (10) der Pontonbrücke (1) angeordnet sind.
  4. 4. Pontonbrücke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsseile (7, 70) unterhalb der Wasseroberfläche (6) angeordnet sowie mit einem ersten Seilende jeweils an einem ersten Tragseil (3) und mit einem gegenüberliegenden zweiten Seilende wahlweise an einem zweiten Tragseil (3), einem Längsseil (16), einem Ponton (12) und/oder einem Verankerungspunkt (4) am Ufer (5) befestigt sind.
  5. 5. Pontonbrücke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei zusätzbche Verbindungsseile (70) im Grundriss kreuzweise zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Pontonbrücke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Tragseile (3) an mindestens einem Ponton (12), vorzugsweise an einer Unterseite des Pontons (12), befestigt ist, wobei der mindestens eine Ponton (12) als Auftriebskörper (8) ausgebildet ist.
  7. 7. Pontonbrücke (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ponton (12), an welchem mindestens eines der beiden Tragseile (3) befestigt ist, im Wesentlichen mittig der Stabilisierungskonstruktion (2) in Längsmitte des Brückenträgers (13) angeordnet ist.
  8. 8. Pontonbrücke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Tragseile (3) vorzugsweise in Längsmitte des Brückenträgers (13) an zumindest einer Berührungsstelle (33) kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  9. 9. Pontonbrücke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einem Ponton (12) ein Pylon (15) befestigt ist.
  10. 10. Pontonbrücke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungskonstruktion (2) weiterhin zumindest ein Zugglied (11) umfasst, wobei ein erster Endpunkt (111) des Zuggliedes (11) mit einem der beiden Tragseile (3) verbunden ist und ein gegenüberliegender zweiter Endpunkt (112) des Zuggliedes (11) am Ufer (5) verankert ist.
  11. 11. Pontonbrücke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Pontonbrücke (1) im Grundriss eine gekrümmte Längsachse (10) aufweist und die Pontons (12) als Auftriebskörper (8) für eines der beiden Tragseile (3) ausgebildet sind.
  12. 12. Pontonbrücke (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Brückenträger (13) unverschieblich mit an den Ufern (5) ausgebildeten Widerlagern (14) verbunden ist.
  13. 13. Pontonbrücke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Brückenträger (13) sowie mindestens ein in der Luft angeordnetes Tragseil (20) mit Verbindungsseilen (22) miteinander verbunden sind, wobei das Tragseil (20) auf mindestens einer Stütze (21) aufliegt und ein Auftriebskörper (8) ein Fundament für die Stütze (21) bildet.
  14. 14. Pontonbrücke (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Stütze (21) unter einem Winkel von 0° bis 30° zur Lotrechten geneigt ist.
  15. 15. Pontonbrücke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen der Wasseroberfläche (6) und der Stabilisierungskonstruktion (2) durch die Anordnung einer Verbindungskonstruktion (19) an einer Unterseite des Pontons (12) zwischen dem Ponton (12) und mindestens einem Verbindungsseil (7, 70) festlegbar ist.
  16. 16. Mehrteilige Pontonbrücke umfassend zumindest zwei Pontonbrücken (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Pontonbrücken (1) hintereinander an geordnet sind, wobei eine Straße (24) über die mindestens zwei Pontonbrücken (1) führt und zwischen zwei Pontonbrücken (1) jeweils eine Insel (25) vorhanden ist.
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