AT516048B1 - Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

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AT516048B1
AT516048B1 ATA50873/2014A AT508732014A AT516048B1 AT 516048 B1 AT516048 B1 AT 516048B1 AT 508732014 A AT508732014 A AT 508732014A AT 516048 B1 AT516048 B1 AT 516048B1
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Josef Lumper
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Abstract

Ein Bodenbearbeitungsgerät zur Auflockerung des Erdbodens umfasst einen Bearbeitungskopf (9) mit Akku, Elektromotor und mit einem Bodenbearbeitungswerkzeug (10), beispielsweise einer Walze aus parallelen Rädern mit gekrümmten Krallen. Der Bearbeitungskopf (9) ist über eine Absenkeinrichtung (6) mit einem Fahrgestell (1) verbunden, das über gegebenenfalls elektromotorisch angetriebene Räder (3) verfügt und das mittels einer Griffstange (5) geschoben bzw. geführt werden kann. Die Absenkeinrichtung (6) ermöglicht eine Lagestabilisierung des Bearbeitungskopfes (9) in einer oberen Ruhestellung, lässt eine freie Bewegung in vertikaler Richtung auf Grund des Eigengewichtes bis zu einem Tiefenanschlag (15, 19) zu und kann den Bearbeitungskopf (9) aus einer abgesenkten Position in die Ruhestellung anheben. Ein Kontakt am Tiefenanschlag (15, 19) schließt einen Stromkreis zu einem Radantrieb am Fahrgestell (1) und bewirkt einen Vorschub, der bei Abheben des Bearbeitungskopfes (9) vom Tiefenanschlag (15, 19) unterbrochen wird. Mit der Freigabe des Absenkens wird der Antrieb des Bearbeitungswerkzeuges (10) eingeschaltet. Der Vorschub in vertikaler Richtung erfolgt über das Eigengewicht und in horizontaler Richtung selbstregelnd über den Fahrantrieb bei Erreichen des Tiefenanschlages (15, 19).

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät zur Auflockerung des Bodens, insbesondere von Gärten, mit mindestens einem Bodenbearbeitungswerkzeug, insbesondere einem Einstichrad oder einer Walze mit Zinken oder Krallen auf einer durch einen Elektromotor angetriebenen Welle als Bearbeitungskopf, der zusammen mit einem Akku auf einem Fahrgestell mit einer Radachse und einer Griffstange angeordnet ist.
[0002] Geräte dieser Bauart werden wie Rasenmäher mittels einer Griffstange über eine zu beackernde Bodenfläche geschoben. Sie tragen vorne einen Bearbeitungskopf mit einem Antriebsmotor für ein Bodenbearbeitungswerkzeug. Dies kann ein Benzinmotor, ein Elektromotor mit Kabelanspeisung oder neuerdings auch ein von einem leistungsfähigen Akku gespeister Elektromotor sein. Durch die entsprechende flache Schräglage der Griffstange (z.B. 25° zum Boden) bewegt sich das Bodenbearbeitungswerkzeug beim Schieben des bekannten Bearbeitungsgerätes im ausreichenden Abstand über dem Boden, sodass das Gerät aus einer Abstellposition zu der zu bearbeitenden Bodenfläche hin geschoben, also frei rangiert werden kann. Am Bearbeitungsort wird der Antriebsmotor gestartet oder eingeschaltet und das Bodenbearbeitungsgerät in eine normale Vorschubposition (Griffstange ca. 45° zum Boden) gebracht. Dadurch gelangt das Bodenbearbeitungswerkzeug in Eingriff mit dem Erdboden und beginnt zu arbeiten. Durch Anschieben über die Griffstange kommt es zum Vorschub. Auf diese Weise können Streifen von beispielsweise 40 cm Breite bearbeitet und im reversierenden Betrieb schließlich ganze Bodenflächen, z.B. Beete im Gemüsegarten gelockert und konditioniert werden.
[0003] Aus der DE 20 14 590 C3 ist eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines an die Kupplungsvorrichtung eines Traktors angeschlossenen Bodenbearbeitungsgerätes bekannt. Das über die Spurweite des Traktors hinausgehende Bodenbearbeitungsgerät besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten Rahmenteilen, die die Werkzeuge tragen. Über ein Hydrauliksystem sind die Rahmenteile zwangsgesteuert und dadurch können die Werkzeuge über die ganze Breite des Bodenbearbeitungsgerätes angehoben oder abgesenkt werden.
[0004] Ein kleineres selbstfahrendes Bodenbearbeitungsgerät zeigt die US 6 854 526 B2, das durch eine Griffstange gelenkt wird. Ein vorauslaufendes Leitrad führt ein nachlaufendes rotierendes Bodenbearbeitungswerkzeug in der Höhe, wobei die vertikale Distanz über einen einrastbaren Hebel voreingestellt wird. Damit kann die Arbeitstiefe festgelegt werden. Ein nachlaufender Pflug ist über ein Gelenksviereck mit dem Fahrgestell derart verbunden, dass bei zunehmendem Bodenwiderstand das Fahrgestell nach vorne gekippt und so mehr Druck auf das rotierende Werkzeug ausgeübt wird.
[0005] Die US 2010/0139936 A1 betrifft ein kleines motorbetriebenes Bodenbearbeitungsgerät, das in der Art eines zweiarmigen Hebels ausgebildet ist, der aus einer Griffstange, den Motor mit Getriebe und einem rotierenden Werkzeug am stirnseitigen Ende besteht und als Hebeldrehlager einen Lenker mit einem Stützrad aufweist. Der Winkel des Lenkers kann gegenüber dem zweiarmigen Hebel eingestellt und fixiert werden. Dadurch kann die Arbeitstiefe des Werkzeuges verändert werden. Zusätzlich ermöglicht auch ein flacheres oder steileres Führen der Griffstange ein seichtes oder tiefes Eintauchen des Werkzeuges in den Boden. Diese Konstruktion ist auch in ähnlicher Weise in der JP 2003 111 502 A geoffenbart.
[0006] Gemäß der DE 102 48 642 A1 wird die Winkelstellung des Lenkers bei einem wie oben ausgebildeten handgeführten Bodenbearbeitungsgerät durch Variation der Position des Fußpunktes einer seitlich ausgespreizten Stütze verändert. Diese Kniehebelkonstruktion ermöglicht es ebenfalls, die Arbeitstiefe des rotierenden Werkzeuges vorzugeben.
[0007] Auch die US 5 119 879 A geht von diesem Prinzip aus. Eine Kammleiste als abgespreizte Stütze ermöglicht dort eine Fußbetätigung.
[0008] Die Erfindung zielt darauf ab, den Vorgang des Heranführens und der Bodenbearbeitung zu verbessern. Dies wird dadurch erreicht, dass das Fahrgestell eine Absenkeinrichtung für den
Bearbeitungskopf trägt und der Bearbeitungskopf gegenüber dem Fahrgestell zwischen einer oberen fixierbaren Ruhelage und einem unteren, die maximale Eindringtiefe des Bodenbearbeitungswerkzeuges in den Boden bestimmenden und vorzugsweise einstellbaren Tiefenanschlag in im Wesentlichen vertikaler Richtung frei beweglich ist. Durch die Absenkeinrichtung kann das Gerät in der oberen Ruhelage zum Einsatzort geschoben und der Bearbeitungskopf erst dort freigegeben werden. Mit der Freigabe bzw. Entriegelung kann zugleich der Antrieb des Bodenbearbeitungswerkzeuges eingeschaltet werden. Der Bearbeitungskopf sinkt durch das Eigengewicht in der oder mit der Absenkeinrichtung nach unten, das rotierende Werkzeug, z.B. eine Walze aus parallelen Rädern mit Krallen, kommt in Bodenkontakt und gräbt sich in den Boden hinein, bis der Tiefenanschlag erreicht ist. Nun kann z.B. über die Griffstange eine Vorschubkraft ausgeübt werden. In zweckmäßiger Weise ist der Bearbeitungskopf in die obere Ruhelage über ein Flebelsystem händisch oder mittels eines Elektromotors und beispielsweise einer Kette oder einem Zahnstangen- bzw. Schneckengetriebe anhebbar und dort verriegelbar. Wird also der Bearbeitungsvorgang unterbrochen oder beendet, dann erfolgt das Ausheben des Werkzeuges aus dem Boden durch Anheben des gesamten Bearbeitungskopfes in der oder mit der Absenkeinrichtung entweder händisch (mechanisch) oder durch Betätigung eines Schalters bzw. Tasters an der Griffstange, wobei ein separater Hubantrieb eingeschaltet wird, der den in vertikaler Richtung frei beweglichen Bearbeitungskopf erfasst und hochhebt, sowie oben stabilisiert, beispielsweise verriegelt.
[0009] Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass für die Räder bzw. die Radachse des Fahrgestelles ein Elektromotor vorgesehen ist und gegebenenfalls parallel zu einem Einschalter für den reinen Fahrantrieb bzw. Rangierbetrieb ein Schaltkreis mit einem Kontakt an der Absenkeinrichtung vorgesehen ist, der den Stromkreis bei Erreichen der maximalen Eingriffstiefe in den Boden am Tiefenanschlag zur Aktivierung des Elektromotors als Vorschubantrieb schließt und dieser bei Abheben vom Tiefenanschlag abschaltbar ist oder höhenabhängig bis zum Stillstand verlangsamt wird. Der Fahrantrieb ist somit in der Ruhelage des Bearbeitungskopfes etwa für das Heranführen des Bearbeitungskopfes zu der zu bearbeitenden Bodenfläche aktivierbar. Dabei ist die Griffstange stets in der für das Führen des Gerätes optimalen Schräglage. Ferner ergibt sich eine Automatik für den Vorschub des Bearbeitungswerkzeuges im Boden, denn der Fahrantrieb schaltet sich selbsttätig ein, sobald das rotierende Werkzeug die Arbeitstiefe (den Tiefenanschlag) erreicht hat. Da das Werkzeug in Vorschubrichtung dreht, unterstützt es den Fahrantrieb. Schiebt der Fahrantrieb gegen den Arbeitswiderstand im Boden zu schnell, dann wandert das in Arbeitsrichtung drehende Werkzeug nach oben (also in Richtung aus dem Boden heraus). Dies hat zur Folge, dass der Kontakt vom Tiefenanschlag abhebt und den Fahrantrieb so lange stillsetzt (oder in der Geschwindigkeit zurücknimmt), bis das drehende Bearbeitungswerkzeug wieder den Tiefenanschlag erreicht hat. Auf diese Weise wird eine selbsttätige Regelung des Fahrantriebs in Abstimmung mit dem Bearbeitungsvorgang erreicht. Der Fahrantrieb wird intermittierend aus-und wieder eingeschaltet.
[0010] An Stelle eines gänzlichen Abschaltens des Fahrantriebes bei Abheben des Bearbeitungskopfes vom Kontakt des Tiefenanschlags, ist es auch möglich, die Geschwindigkeit des Fahrantriebes nach und nach zu reduzieren. Bei einer solcherart reduzierten Geschwindigkeit wird der aufsteigende Bearbeitungskopf wieder absinken und schließlich den Tiefenanschlag wieder erreichen. Man kann regeltechnisch diese Geschwindigkeit als weitere Fahrantriebgeschwindigkeit aufrechterhalten. Somit ergibt sich eine kontinuierliche Selbstregelung der Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Bearbeitungsfortschritt des rotierenden Werkzeuges. Die Geschwindigkeitsreduktion des Fahrantriebes kann ab dem Abheben des Kontaktes bei Erreichen des Tiefenanschlags zeitgesteuert vorgegeben sein oder aber höhenabhängig erfolgen. Wenn sich der Bearbeitungskopf, der in der Vertikalen frei beweglich ist, auf Grund des erhöhten Arbeitswiderstandes nach oben bewegt, dann bewegt er sich beispielsweise an mehreren übereinander angeordneten Reed-Kontakten vorbei, die durch einen mit hochfahrenden Permanentmagneten geschaltet werden. Diese lösen in einem dem Elektromotor vorgeschalteten Regler höhenabhängig langsamere Geschwindigkeitsstufen für den Fahrantrieb aus.
[0011] Eine Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass als Absenkeinrichtung zwischen dem Fahrgestell und dem Bearbeitungskopf eine kinematische Gelenksviereckverbindung vorgesehen ist. Zwei parallele Gelenkvierecke (Parallelogramme) sind einerseits am Fahrgestell oder an einem Aufbau auf demselben fixiert und tragen am freien Ende den Bearbeitungskopf, der dann längs eines Kreisbogens in vertikaler Richtung frei verschwenkbar ist. Das Gelenkviereck kann in der oberen Stellung einrasten, unter dem Eigengewicht des Bearbeitungskopfes nach frei unten schwenken, bei Erreichen des Tiefenanschlags den Fahrantrieb, also den Vorschub einschalten und schließlich mechanisch oder elektromotorisch angehoben werden, um das Werkzeug außer Eingriff aus dem Boden zu bringen und abzuschalten. Alternativ ist es möglich dass als Absenkeinrichtung auf dem Fahrgestell ein insbesondere einarmiger Ausleger zwischen einer oberen fixierbaren Ruhelage und einem unteren vorzugsweise verstellbaren Tiefenanschlag frei schwenkbar angeordnet ist und dass der Ausleger den Bearbeitungskopf trägt.
[0012] Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass als Absenkeinrichtung auf dem Fahrgestell im Wesentlichen vertikale Führungen vorgesehen sind, in welchen ein Schlitten über einem einstellbaren Tiefenanschlag frei verschiebbar ist und dass der Schlitten den Bearbeitungskopf trägt. In diesem Fall ist der Bearbeitungskopf auf dem Schlitten bzw. unmittelbar in den Vertikalführungen frei nach unten und nach oben und zusätzlich mittels einer Hubeinrichtung von unten auch zurück in die obere Ruhelage verschiebbar, sobald der Bearbeitungsvorgang unterbrochen oder beendet wird. Auch bei dieser einfachen wie auch vorteilhaften Ausführungsform kann eine Regelung des Vorschubs, also ein Einschalten des Radantriebs bei Erreichen des Tiefenanschlags und ein Ausschalten bzw. eine Geschwindigkeitsreduktion bei Abheben vom Tiefenanschlag erfolgen. Es kann eine Steuerung auch über den Motorstrom des Werkzeugantriebs erfolgen. Dieser steigt bei zunehmender Belastung an. Dazu ist im Stromkreis für den Elektromotor des Bodenbearbeitungswerkzeuges am Bearbeitungskopf ein elektrisches Messgerät für den vom Motor aufgenommenen Strom vorgesehen ist wobei bei Überschreiten einer einstellbaren Schwelle der Radantrieb verlangsamt oder stillgesetzt wird. Ein sehr erfolgreich im Probebetrieb eingesetzter Prototyp ist dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange Schalter für die Antriebe, insbesondere einen gegen Federkraft betätigbaren Hebel- oder Bügeltastschalter trägt, der bei Betätigung einen Stromkreis zum Bearbeitungskopf und zum Absenken der Absenkeinrichtung schließt und beim Loslassen das Hochfahren der Absenkeinrichtung sowie das Abschalten des Bearbeitungskopfes ansteuert, wobei der Radantrieb des Fahrgestelles geschwindigkeitsregelbar ist und bei Abheben des Bearbeitungskopfes von einem Kontakt am Tiefenanschlag ausschaltet bzw. die Vorschubgeschwindigkeit zurückstellt. Hier handelt es sich um einen Daumenhebel, mit welchem (fast) alle Funktionen ansteuerbar sind.
[0013] In der bevorzugten Ausführungsform des Bodenbearbeitungsgerätes verfügt das Fahrgestell über einen Fahrantrieb, der auch den Vorschub bewirkt. Es muss dann nur mehr gelenkt werden. In jedem Fall bewegt sich die Bedienungsperson in der frisch bearbeiteten Spur. Um dies zu verhindern ist es zweckmäßig, wenn die Griffstange für das Führen des Bodenbearbeitungsgerätes außerhalb der Spur asymmetrisch ausgebildet oder aus der Mittellage zur Seite ausschiebbar bzw. verschwenkbar ist. Somit kann die Bedienungsperson zwar weiterhin hinter dem Gerät, jedoch seitlich neben der frischen Spur gehen und das Gerät lenken und steuern, ohne die Spur zu betreten. Erwähnt sei noch, dass das Gerät nach Umstecken des Bodenbearbeitungswerkzeuges, beispielsweise Umdrehen der mit Krallen bestückten Räder, auch rückwärts fahren und arbeiten kann. Die Bedienungsperson befindet sich dann auf der noch zu bearbeitenden Bodenfläche.
[0014] Wenn der Bearbeitungskopf gegenüber dem Fahrgestell oder das Bodenbearbeitungswerkzeug gegenüber dem Bearbeitungskopf um eine vertikale Achse drehbar ist, dann kann durch eine Winkelstellung (z.B. 30° rechts) gelenkt oder (bei 180°) in der Gegenrichtung gearbeitet werden. Infolge der Drehung des Werkzeuges im Uhrzeigersinn kommt es zusätzlich zum vertikalen Vorschub zu einer Vorwärtsbewegung, die normalerweise den Fahrantrieb unterstützt. Beim Lenken oder Reversieren wird der Fahrantrieb selbsttätig abgeschaltet, jedoch läuft der Werkzeugantrieb weiter. Die Winkelstellung wird durch einen Drehschalter (z.B. 0°, 30°, 90°, 180° links bzw. rechts) vorgegeben und von einem Servomotor, etwa mit einer Spindel, die in einen Zahnkranz eingreift, ausgeführt. Wenn in der Gegenrichtung weitergearbeitet werden soll, dann stellt man den Drehschalter auf 180° (z.B. 180° rechts); der Fahrantrieb stoppt und das Werkzeug dreht sich während der Bodenbearbeitung nach rechts, bis die 180° erreicht sind. In der 180°-Stellung des Bodenbearbeitungswerkzeuges schaltet der Fahrantrieb dann in der Gegenrichtung zur ursprünglichen Fahrrichtung ein und die Person führt das Bodenbearbeitungsgerät nun diesem vorausgehend. Dieses Reversieren in einem engen Kreisbogen (praktisch fast auf der Stelle) führt dazu, dass die nächste bearbeitete Spur direkt neben der bearbeiteten Spur gelegt werden kann. Das Reversieren ist auf diese Weise sehr praktisch, weil die Werkzeuge nicht umgesteckt werden müssen und weil man dicht an eine Mauer oder ein Hindernis heranfahren kann und dort einfach das Werkzeug (oder den ganzen Bearbeitungskopf) um 180° umschwenkt und den Fahrantrieb auf die Gegenrichtung schaltet. Letzteres führt die Steuerung bei Betätigung des Drehschalters und bei Erreichen der 180°-Stellung selbsttätig aus.
[0015] Ausführungsbeispiele zum Erfindungsgegenstand sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
[0016] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Bodenbearbeitungsgerätes mit einem Bearbei tungskopf auf einer Absenkeinrichtung in der angehobenen Rangier- bzw. Ruhestellung, [0017] Fig. 2 das Bodenbearbeitungsgerät mit frei gegebenem Bearbeitungskopf in einer
Zwischenstellung, in welcher das Bodenbearbeitungswerkzeug auf den Boden aufliegt, [0018] Fig. 3 das Bodenbearbeitungsgerät am Tiefenanschlag mit tief in den Boden eingrei fendem Bodenbearbeitungswerkzeug, [0019] Fig. 4 eine erste Alternative für eine Absenkeinrichtung und [0020] Fig. 5 eine zweite Alternative für eine Absenkeinrichtung.
[0021] Ein Bodenbearbeitungsgerät nach den Fig. 1 bis 3 umfasst ein Fahrgestell 1 mit einer Radachse 2 und zwei Rädern 3. Die Radachse 2 verfügt über einen Antriebsmotor 4. Ferner ist eine Griffstange 5 vorgesehen, mittels welcher das Bodenbearbeitungsgerät geführt und auch rangiert werden kann, bevor es zum Arbeitseinsatz kommt. Weiters ist eine Absenkeinrichtung 6 vorgesehen, die in Fig. 1 bis 3 aus zwei parallelen Führungen 7 gebildet wird, auf welchen ein Schlitten 8 in vertikaler Richtung verschiebbar ist. Ein Bearbeitungskopf 9 ist auf dem Schlitten 8 montiert. Der Bearbeitungskopf 9 umfasst einen Akku zur Spannungsversorgung aller Elektromotoren dieses in Rede stehenden Bearbeitungsgerätes, ferner einen Elektromotor und ein Bodenbearbeitungswerkzeug 10, das von dem Elektromotor rotierend angetrieben wird.
[0022] Dem Schlitten 8 ist eine Antriebsvorrichtung zugeordnet, die am Schlitten 8 angreift (hier diesen untergreift) und ihn in der oberen Position zusammen mit dem Bearbeitungskopf 9 hält. Diese Anhebevorrichtung ist gemäß Fig. 1 bis 3 durch eine Zahnstange 11 realisiert, die über ein Ritzel 12 und einen Stellmotor 13 in nicht dargestellten Führungen verschiebbar ist. Die Zahnstange 11 verfügt über einen Mitnehmer 14, z.B. einen Haken, der an einer Fläche des Schlittens 8 oder des Bearbeitungskopfes 9 von unten anlegt (Fig. 1). Wird die Zahnstange 11 gemäß Fig. 2 ganz nach unten gefahren, dann gleitet der Schlitten 8 auf Grund des Eigengewichts des Bearbeitungskopfes 9 ebenfalls nach unten, bis das Bodenbearbeitungswerkzeug 10 am Boden aufliegt. Wenn gleichzeitig mit dem Schließen eines Stromkreises zum Stellmotor 13 ("Absenkbefehl") der Bearbeitungskopf 9 aktiviert wird - also das Bodenbearbeitungswerkzeug 10 elektromotorisch in Rotation versetzt wird, dann sinkt der Bearbeitungskopf 9 noch weiter ab, denn das Bodenbearbeitungswerkzeug 10 gräbt sich in den Erdboden ein und lockert diesen auf. Die Arbeitstiefe (Eingriffstiefe in den Boden) wird durch einen justierbaren Tiefenanschlag 15 bestimmt, der hier als Schaltkontakt ausgebildet ist. Sobald die maximale Arbeitstiefe erreicht ist (Fig. 3), schließt der Schaltkontakt des Tiefenanschlags 15 und der Antriebsmotor 4 aktiviert den Fahrantrieb, also die Räder 3 im Sinne eines Vorschubs für das Bodenbearbeitungswerkzeug 10, das nun in der Arbeitstiefe den Erdboden in Längsrichtung auflockert. Ist die Vorschubgeschwindigkeit zu groß oder wird der Bearbeitungswiderstand des Bodens größer, dann wandert das im Uhrzeigersinn drehende Bodenbearbeitungswerkzeug nach oben (hebt also den Bearbeitungskopf an), der Kontakt des Tiefenanschlags 15 öffnet und der Radantrieb wird stillgesetzt. Der Werkzeugantrieb läuft jedoch weiter und das Werkzeug gräbt sich wieder in den Boden ein, bis der Tiefenanschlag neuerlich erreicht ist und der Vorschub dadurch wieder aktiviert wird. Somit ergibt sich eine Regelung, die den Vorschub dem Bodenbearbeitungswerkzeug 10 bzw. dem Bodenwiderstand anpasst. Natürlich kann bei Abheben vom Tiefenanschlag auch eine Drehzahlreduktion des Radantriebs erfolgen und erst bei Überschreiten einer zweiten, höher liegenden Schwelle der Antrieb stillgesetzt werden. Diese Geschwindigkeitsreduktion des Vorschubs kann stufenlos einstellbar sein. Der mechanische Tiefenanschlag 15 muss nicht unmittelbar als elektrischer Kontakt ausgebildet sein. Dieser kann auch an anderer Stelle vorgesehen sein und schließen, wenn die Arbeitstiefe erreicht ist.
[0023] Das Bodenbearbeitungswerkzeug 10 ist hier beispielsweise als Walze ausgebildet, die aus vier parallelen Krallenrädern besteht, wobei die Drehachse über ein mittiges Kegelradgetriebe verfügt und zu beiden Seiten desselben je zwei Krallenräder angeordnet sind. Die Krallen entsprechen etwa gleichsinnig gebogenen Fingern aus Rundstahlbolzen, die am freien Ende angeschrägt bzw. angespitzt sind. Die Räder 3 können auch als Stahlgitterwalzen ausgebildet sein, die eine Glättung der Oberfläche herbeiführen.
[0024] Um den Fahrantrieb auch zum Rangieren nützen zu können und um das Gerät an den Einsatzort zu bringen, lässt sich der Fahrantrieb auch unabhängig vom Schaltkontakt des Tiefenanschlags 15 ein- und ausschalten. Die Figuren zeigen einen Schalter 16, mit welchem alle Funktionen ansteuerbar sind. Es kann ein Daumentastschalter oder Bügel sein, der in einer ersten Stellung den Fahrantrieb ein- bzw. ausschaltet und der in einer anderen Schaltrichtung die Absenkeinrichtung 6 ganz nach unten fährt (Fig. 2) und zugleich den Antrieb des Bodenbearbeitungswerkzeuges 10 einschaltet. Dadurch beginnt das Werkzeug zu arbeiten und es wird der Tiefenanschlag 15 erreicht. Der Vorschub (Antrieb der Räder 3) wird über ein Kontaktstück z.B. am Tiefenanschlag 15 selbsttätig ein- und ausgeschaltet. Beim Loslassen des Daumentastschalters hebt der Stellantrieb 13 den Schlitten 8 zusammen mit dem Bearbeitungskopf 9 hoch, wodurch einerseits der Werkzeugantrieb bei Erreichen der Ruhelage (Fig. 1) stillgesetzt wird. Auf Grund des Hochfahrens der Absenkeinrichtung 6 öffnet anderseits auch der Kontakt des Tiefenanschlags 15 und der Vorschub des Bodenbearbeitungsgerätes endet. Es kann dann mit dem Fahrantrieb (Antriebsmotor 4) in der Rangierfunktion weitergefahren werden, sobald das Bodenbearbeitungswerkzeug 10 außer Bodenkontakt kommt.
[0025] Fig. 4 zeigt eine Alternative zur Absenkeinrichtung 6 nach Fig. 1 bis 3. An Stelle von Führungen 7 mit einem Schlitten 8 sind zwei Gelenksvierecke 17 parallel zueinander vorgesehen, die den Bearbeitungskopf 9 am freien Ende tragen. Wenngleich eine elektromotorische Freigabe der Arretierung der oberen Stellung des Bearbeitungskopfes 9 sowie auch ein Anheben aus der Arbeitsstellung mittels eines Elektroantriebes möglich ist, wird in Fig. 4 eine mechanische Lösung gezeigt. Es sind zwei obere Stäbe der parallelen Gelenksvierecke 17 jeweils über den ortsfesten Drehpunkt hinaus zu zweiarmigen Hebeln 18 verlängert und deren Enden sind durch einen Griffbügel verbunden. Durch Hinunterdrücken hebt diese Kinematik das Bodenbearbeitungswerkzeug 10 aus dem Boden und hebt weiters den gesamten Bearbeitungskopf 9 in die stabile Ruhelage an. Der Hebel 18 bzw. der Griffbügel kann mechanisch verriegelt werden. Nach Entriegelung fällt der Bearbeitungskopf in die Arbeitslage in der das Bodenbearbeitungswerkzeug 10 Bodenkontakt hat und der Werkzeugantrieb wird selbsttätig eingeschaltet. Ein Tiefenanschlag 19, hier auch zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors 4 für die Räder 3, ist sinngemäß und funktionsgleich mit Fig. 1 bis 3 vorhanden. Der Tastschalter 16 bewirkt hier in einer ersten Stellung den Fahrantrieb zum Rangieren und in einer zweiten Stellung das Einschalten des Werkzeugantriebes.
[0026] Fig. 5 zeigt als weitere Alternative für eine Absenkeinrichtung 6 einen Lenker 20, der an dem Fahrgestell 1 schwenkbar gelagert ist. Der Lenker 20 trägt an seinem freien Ende den
Bearbeitungskopf 9 mit dem Bodenbearbeitungswerkzeug 10. Ferner ist ein Einrastmechanismus mit einer Rastscheibe 21 und einem Rasthaken 22 dargestellt, der über eine Zugstange 23 und einen Hebel 24 betätigt wird. Die Rastscheibe 21 ist starr oder allenfalls auch im Drehwinkel voreinstellbar mit dem Lenker 20 verbunden. Dadurch kann der Bearbeitungskopf 9 in der hochgeschwenkten Ruhelage arretiert werden. Betätigt man den Hebel 24, dann schwenkt der Bearbeitungskopf 9 in die Arbeitsstellung, wobei gleichzeitig der Antrieb für das Bearbeitungswerkzeug eingeschaltet wird. Der Lenker 20 ist zwischen der oberen Raststellung und dem Tiefenanschlag frei drehbar, da die Ausnehmung 25 in der Rastscheibe 21 nach rechts schräg ausläuft. Sie bildet damit den Tiefenanschlag, lässt aber eine freie Beweglichkeit des Bearbeitungskopfes nach oben zu. Das Bodenbearbeitungswerkzeug 10 kann daher bei einem harten Boden und bei einer zu hohen Fahrgeschwindigkeit nach oben ausweichen. Dies hat, wie oben bereits beschrieben, eine Verlangsamung oder ein (kurzzeitiges) Abschalten des Fahrantriebes zur Folge. In Fig. 5 wurden die Schaltkontakte bzw. Schaltverbindungen und Antriebe aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit weggelassen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Bodenbearbeitungsgerät zur Auflockerung des Bodens, insbesondere von Gärten, mit mindestens einem Bodenbearbeitungswerkzeug, insbesondere einem Einstichrad oder einer Walze mit Zinken oder Krallen auf einer durch einen Elektromotor angetriebenen Welle als Bearbeitungskopf, der zusammen mit einem Akku auf einem Fahrgestell mit einer Radachse und einer Griffstange angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (1) eine Absenkeinrichtung (6) für den Bearbeitungskopf (9) trägt und der Bearbeitungskopf (9) gegenüber dem Fahrgestell (1) zwischen einer oberen fixierbaren Ruhelage und einem unteren, die maximale Eindringtiefe des Bodenbearbeitungswerkzeuges (10) in den Boden bestimmenden und vorzugsweise einstellbaren Tiefenanschlag (15, 19) in im Wesentlichen vertikaler Richtung frei beweglich ist.
  2. 2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskopf (9) in die obere Ruhelage über ein Hebelsystem (17, 18) händisch oder mittels eines Elektromotors (13) und beispielsweise einer Kette oder einem Zahnstangen- bzw. Schneckengetriebe anhebbar und dort verriegelbar ist.
  3. 3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Räder (3) bzw. die Radachse (2) des Fahrgestelles (1) ein Elektromotor (4) vorgesehen ist und gegebenenfalls parallel zu einem Einschalter (16) für den reinen Fahrantrieb bzw. Rangierbetrieb ein Schaltkreis mit mindestens einem Kontakt an der Absenkeinrichtung (6) vorgesehen ist, der den Stromkreis bei Erreichen der maximalen Eingriffstiefe in den Boden am Tiefenanschlag (15, 19) zur Aktivierung des Elektromotors (4) als Vorschubantrieb schließt und dieser bei Abheben vom Tiefenanschlag abschaltbar ist oder höhenabhängig bis zum Stillstand verlangsamt wird.
  4. 4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Absenkeinrichtung (6) zwischen dem Fahrgestell (1) und dem Bearbeitungskopf (9) eine kinematische Gelenksviereckverbindung (17) vorgesehen ist, die zwischen einer oberen fixierbaren Ruhelage und einem Tiefenanschlag frei schwenkbar ist und die den Bearbeitungskopf (9) trägt.
  5. 5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Absenkeinrichtung (6) auf dem Fahrgestell (1) ein insbesondere einarmiger Ausleger (20) zwischen einer oberen fixierbaren Ruhelage und einem unteren vorzugsweise verstellbaren Tiefenanschlag frei schwenkbar angeordnet ist und dass der Ausleger (20) den Bearbeitungskopf (9) trägt.
  6. 6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Absenkeinrichtung (6) auf dem Fahrgestell (1) im Wesentlichen vertikale Führungen (7) vorgesehen sind, in welchen ein Schlitten (8) über einem einstellbaren Tiefenanschlag (15) frei verschiebbar ist und dass der Schlitten (8) den Bearbeitungskopf (9) trägt.
  7. 7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Stromkreis für den Elektromotor des Bodenbearbeitungswerkzeuges (10) am Bearbeitungskopf (9) ein elektrisches Messgerät für den vom Motor aufgenommenen Strom vorgesehen ist und bei Überschreiten einer einstellbaren Schwelle der Radantrieb verlangsamt oder stillgesetzt wird.
  8. 8. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (5) Schalter (16) für die Antriebe, insbesondere einen gegen Federkraft betätigbaren Hebel- oder Bügeltastschalter trägt, der bei Betätigung einen Stromkreis zum Bearbeitungskopf (9) und zum Absenken der Absenkeinrichtung (6) schließt und beim Loslassen das Hochfahren der Absenkeinrichtung (6) sowie das Abschalten des Bearbeitungskopfes (9) ansteuert, wobei der Radantrieb des Fahrgestelles (1) geschwindigkeitsregelbar ist und bei Abheben des Bearbeitungskopfes (9) von einem Kontakt am Tiefenanschlag (15, 19) ausschaltet bzw. die Vorschubgeschwindigkeit zurückstellt.
  9. 9. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (5) für das Führen des Bodenbearbeitungsgerätes außerhalb der Spur asymmetrisch ausgebildet oder aus der Mittellage zur Seite ausschiebbar bzw. ver-schwenkbar ist.
  10. 10. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenbearbeitungswerkzeug (10) hinsichtlich der Bearbeitungsrichtung umsteckbar ausgebildet ist, beispielsweise Krallenräder mit im Uhrzeigersinn orientierten kreisbogenförmigen Krallen von einem Wellenstummel des Bearbeitungskopfes (9) abziehbar und verkehrt wieder aufsteckbar sind und dass die Drehrichtungen des Bearbeitungswerkzeuges (10) und der Räder (3) für ein Wechseln der Arbeitsrichtung des Bodenbearbeitungsgerätes von vorwärts auf rückwärts umschaltbar sind.
  11. 11. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskopf (9) relativ zum Fahrgestell (1) oder das Bearbeitungswerkzeug (10) relativ zum Bearbeitungskopf (9) um eine vertikale Achse zum Lenken oder zur Bodenbearbeitung in der Gegenrichtung drehbar gelagert und vorzugsweise elektromotorisch positionierbar ist.
  12. 12. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbarkeit 360° bzw. 180° nach links und nach rechts beträgt und dass bei Betätigung eines Drehschalters für die Winkelstellung der Fahrantrieb abschaltbar ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2375137A (en) * 1942-04-27 1945-05-01 Rapid Motormaher A G Motor-carrying ground miller devoid of driving wheel means
JP2001238504A (ja) * 2000-02-29 2001-09-04 Iseki & Co Ltd フロントロータリ耕耘機
JP2009065851A (ja) * 2007-09-11 2009-04-02 Yanmar Co Ltd 車軸作業型の管理機

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