AT515999A1 - Verkleidung für eine Fläche - Google Patents

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AT515999A1
AT515999A1 ATA484/2014A AT4842014A AT515999A1 AT 515999 A1 AT515999 A1 AT 515999A1 AT 4842014 A AT4842014 A AT 4842014A AT 515999 A1 AT515999 A1 AT 515999A1
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Matauschek Franz
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für eine Fläche, insbesondere für ein Mauerwerk (1 ), vorzugsweise für eine Fassade eines Gebäudes. An der Fläche bzw. am Mauerwerk (1) ist mindestens eine Profilleiste (2) angeordnet, wobei diese Profilleiste (2) gegebenenfalls mit einem Dämmteil (6) über eine kraft- und/ oder formschlüssige Verbindung verbunden ist. Die Profilleiste (2) bzw. der Dämmteil (6) weist an der der Fläche bzw. dem Mauerwerk (1) abgewandten Seite ein Flächenelement (7) auf. Zwischen der Fläche bzw. dem Mauerwerk (1) und der Fläche des Dämmteiles (6) die der Fläche bzw. dem Mauerwerk (1) zugewandt ist, ist mindestens ein, vorzugsweise senkrechter, Kanal (23) und/oder eine Beabstandung in Form eines Abstandes (a) für einen Luftdurchtritt vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für eine Fläche, insbesondere für einMauerwerk, vorzugsweise für eine Fassade eines Gebäudes.
Zur Verkleidung der Fassaden von Bauwerken wurden schon zahlreiche Systemeaufgezeigt.
So ist aus der AT 407 886 B ein Bauelement zur Verkleidung der Fassaden vonBauwerken bekannt, das der Wand des Bauelementes vorgehängt ist und auseiner Betonplatte besteht. Auf einer Seite ist das Bauelement mit Einrichtungenzur Befestigung am Bauwerk versehen und an der anderen Seite mit einerSteinplatte. Zwischen der Betonplatte und der Mauer ist eine Dämmschicht.Zwischen der Dämmschicht und der Betonplatte ist ein Zwischenraumvorgesehen.
Aus der AT 388 204 B ist eine Anordnung von Fassadenverkleidungsplatten ander Gebäudeaußenseite über Tragroste bekannt. Dabei werden Verklebungen vonhakenförmigen Laschen vorgeschlagen. Derartige Befestigungen sind im heutigenBaugewerbe aus Sicherheitsgründen nicht mehr gefragt.
Weiters ist aus der DE-OS 1 784 693 eine Vorrichtung zur Befestigung vonKunststoff-Verkleidungsplatten für Fassaden bekannt.
Aus der EP 0 193 949 A1 ist eine Isolierverkleidung als Schall- oder Wärmeschutzfür Außenwände an Gebäuden bekannt. Der Schutt wird unmittelbar auf eine zuverkleidende Wand in Form mit vertikal verlaufenden Lüftungskanälen versehenenDämmplatten aufgebracht, auf die dann ein Oberputz aufgebracht wird.
Entsprechend der DE 1 979 318 U ist ein Bauelementensatz fürFassadenverkleidungen aus Asbestzementplatten bekannt. Derartige Werkstoffemit Asbest sind heute nicht mehr zu verwenden.
Aus der DE 69 41 089 U ist ein Bausatz zur Befestigung von Fassadenplattenmittels Spreizdübeln am Mauerwerk bekannt. Die Fassadenplatten werden durcham Mauerwerk horizontal verlaufenden Schienen befestigt
Weiters ist aus der DE-AS 1 953 156 eine Befestigung von Verkleidungsplatten anRohbauwänden bekannt, die ebenfalls horizontale Halteschienen verwendet.
Darüber hinaus ist es Stand der Technik, dass Platten aus Polystyrol alsFassadenverkleidung für Schall- und Wärmeschutz Verwendung finden.
Nachteilig bei den oben aufgezeigten Systemen ist, dass diese einen hohenAufwand bei der Montage erfordern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verkleidung für Flächen, insbesondere eineFassadenverkleidung, zu schaffen, die einerseits rationell und wirtschaftlichmontiert werden kann und die die heutigen Standards entsprechend Gesundheitund Sicherheit erfüllt.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäße Verkleidung ist dadurch gekennzeichnet, dass an derFläche bzw, am Mauerwerk mindestens eine Profilleiste angeordnet ist, wobeidiese Profilleiste gegebenenfalls mit einem Dämmteil über eine kraft- und/oderformschlüssige Verbindung verbunden ist und die Profilleiste bzw. der Dämmteilan der der Fläche bzw. dem Mauerwerk abgewandten Seite ein Flächenelementaufweist und dass zwischen der Fläche bzw. dem Mauerwerk und der Fläche desDämmteiles die der Fläche bzw. dem Mauerwerk zugewandt ist, mindestens ein,vorzugsweise senkrechter, Kanal und/oder eine Beabstandung in Form einesAbstandes für einen Luftdurchtritt vorgesehen ist. Mit der Erfindung ist es erstmalsmöglich Mauerflächen von Gebäuden sehr schnell und vor allem einfach zuverkleiden. Das Mauerwerk bleibt durch die abstandsbedingte Montage derProfilleiste bzw. der Dämmteile mit dem Flächenelement über Profilleistenatmungsaktiv. Dadurch wird eine Schimmelbildung oder eine Ausbreitung von
Algen strikt vermieden. Bedenken bezüglich der Gesundheit werden durch diegroßzügig vorgesehenen Luftkanäle zerstreut.
Natürlich kann diese erfindungsgemäße Verkleidung auch bei Kühlhäusern zurInnenauskleidung Verwendung finden. Darüber hinaus ist dieseerfindungsgemäße Verkleidung ebenso für isolierte Dachkonstruktionen geeignet.
Ein weiterer gravierender Vorteil ist darin zu sehen, dass für die einfache Montagekeine Spezialarbeitskräfte vonnöten sind. Daraus ergibt sich auch ein äußerstwirtschaftliches Kosten/Nutzen-Verhältnis, das dem Konsumenten entgegenkommt.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung weist für die formschlüssigeVerbindung der Dämmteil eine Ausnehmung mit einer waagrecht verlaufenden, indie Ausnehmung ragenden Nase und die Profilleiste eine mit der Nasekorrespondierende Nut auf, wobei die Ausnehmung eine Mindest-Öffnungsweitevon Profilstab mit der Länge der Nase aufweist und dass die formschlüssigeVerbindung des Dämmteils mit der Profilleiste über ein entsprechendes vertikalesund horizontales Verschieben des Dämmteils zur Einbettung der Nase in die Nuterfolgt. Durch die erst vertikale und anschließende horizontale Verschiebung desDämmteils wird eine sichere formschlüssige Verbindung geschaffen. Dieseseinfache Verschieben im Zuge der Montage ist auch von angelerntenBauarbeitern, die dem doch robusten Baustellenbetrieb gerecht werden, durchausdurchführbar. Eine derartig solide und einfache Verbindung verhindertBeschädigungen an den Kanten sowohl der Profilleiste wie auch des Dämmteils.
Nach einer besonderen Weiterbildung der Erfindung erfolgt eine Fixierung bzw.Befestigung der Verbindung von Dämmteil und Profilleiste über einen Stift zu einerkraftschlüssigen Verbindung, wobei der Stift vorzugsweise parallel zur Fläche bzw.zum Mauerwerk durch die Nase des Dämmteils in die Profilleiste verläuft bzweingetrieben wird. Dieser Stift zur Sicherung der Verbindung von Profilleiste undDämmteil gewährleistet eine dauerhafte Anordnung der Fassadenverkleidung amMauerwerk.
Gemäß einer alternativen Ausführung weist für die formschlüssige Verbindung derDämmteil einen Federteil auf, wobei die Profilleiste mit dem Federteil kraft-und/oder formschlüssig korrespondierend verbunden ist und der Federteil an derder Profilleiste abgewandten Seite mit einem, den Federteil überragendenDämmteil versehen ist, wobei der Dämmteil an der dem Federteil abgewandtenSeite ein Flächenelement aufweist und dass zwischen der Fläche bzw demMauerwerk und der Fläche des Dämmteiles die der Fläche zugewandt ist, einAbstand vorgesehen ist. Auch diese Ausführung ist für eine Fassadenverkleidungbestens geeignet und entspricht den Anforderungen. Das Mauerwerk bleibt auchbei dieser Ausführung durch die abstandsbedingte Montage der Dämmteile mitdem Flächenelement über Profilleisten atmungsaktiv.
Nach einer weiteren alternativen Ausführung ist die Profilleiste und der Dämmteileinstückig ausgeführt, die Profilleiste weist an der der Fläche bzw. demMauerwerk zugewandten Seite mindestens einen Kanal auf und an der der Flächebzw. dem Mauerwerk abgewandten Seite der Profilleiste ist das Flächenelementangeordnet, wobei zwischen Profilleiste und Flächenelement einFassadenbelüftungskanal vorgesehen ist. Diese Ausführung gewährleistet einesehr rasche und einfache Verarbeitung der Fassadenverkleidung. Durch denFassadenbelüftungskanal wird die problembehaftete kalt-warme Mischzone, alsowenn die Umgebung heiß und das Gebäude innen kalt oder umgekehrt ist,drastisch entschärft. Es erfolgt eine Ablüftung der Flächen im Schnittpunkt derThermenlinien.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung besteht die Profilleiste und/oderder Dämmteil aus einem hochdämmenden Werkstoff, wie beispielsweisePolystyrol, Polyurethan, Kork, Schafwolle und insbesondere der hochdämmendeWerkstoff wist einen u-Wert kleiner 0,03 auf und/oder ist gegebenenfallsschwerentflammbar. Derartige Werkstoffe weisen einen hohen Dämmwert auf undsind einfach zu verarbeiten. Wärmedurchgangskoeffizienten in dieser Höhegarantieren eine immense Wärmedämmung, die den heutigen Trendsentsprechend entgegen kommt. Die Eigenschaft der Schwerentflammbarkeitentspricht den gültigen Sicherheitsbestimmungen.
Nach einer besonderen Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Anordnung derProfilleiste oder des Dämmteils, gegebenenfalls über Schablonen, im Mauerwerküber eine Schraubverbindung oder durch Kleben. Derartige Verbindungen vonMaterialien entsprechen den heutigen Sicherheitsstandards und sind wirtschaftlichmit geringem Aufwand herzustellen.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung weist die Profilleiste einenhinterschnittenen Kopfteil auf und in den hinterschnittenen Kopfteil dieserProfilleisten ist der Federteil eingeklickt. Vorteilhaft dabei ist die äußerst einfacheMontage, die auch von ungelernten Hilfskräften ausgeführt werden kann.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist zur Verbindung vonFederteil und Dämmteil ein Teil des Federteiles im hochdämmenden Werkstoffdes Dämmteils eingegossen oder eingearbeitet. Diese Arbeitsvorgänge werdenbereits im Herstellwerk durchgeführt, so dass auf der Baustelle nur mehreinfachste Montagearbeiten durchzuführen sind.
Nach einem alternativen Ausgestaltungsvorschlag ist der Federteil durch einenStranggießvorgang im Dämmteil eingesetzt. Auch dieser Arbeitsvorgang wirdbereits im Herstellwerk durchgeführt, so dass auf der Baustelle wieder nur mehreinfachste Montagearbeiten durchzuführen sind.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Federteilmit dem Dämmteil einstückig hergestellt. Dadurch kann die Herstellung nochextremer wirtschaftlich durchgeführt werden.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ergibt der Abstand bzw. derKanal zwischen der Profilleiste bzw. der Fläche des Dämmteiles einen Luftkanalfür eine zirkulierende Luftbewegung, wobei vorzugsweise der Abstand mindestens5 mm beträgt. Durch dieses Merkmal ist die ausreichende Luftzirkulation zumMauenwerk sicher gestellt. Eine Schimmel- oder Algenbildung wird damit mitSicherheit vermieden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Profilleiste bzw. der Dämmteilmindestens eine Dicke von 10 mm, vorzugsweise 50 bis 100 mm, auf. Dadurchwerden die zum Ziel gesetzten Werte der Wärmedämmung erreicht.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Profilleiste bzw. der DämmteilAusnehmungen, beispielsweise für Schläuche, auf. Dadurch könnenKabelführungen oder Bewässerungssysteme berücksichtigt werden.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist das Flächenelement mit der Profilleistebzw. dem Dämmteil durch Verklebung verbunden. Durch die entsprechendeMaterialwahl ist eine derartig einfach durchzuführende Verbindung möglich.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Flächenelement ausAluminium, insbesondere aus einem gezogenen oder gerollten Aluminiumprofilund ist gegebenenfalls als Fassadenplatte ausgebildet. Die Vorteile vonAluminium als sichtbare Fassadenfläche sind durchaus bekannt und Aluminiumhat sich dafür bestens bewährt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Flächenelement und/oder derFederteil an der der Profilleiste bzw. dem Dämmteil zugewandten Seite Nasen,Haken, Widerhaken oder Schrägleisten auf. Diese einfachen Bauteile stellen dieVerbindung von Dämmteil und Flächenelement in vorteilhafter Weise sicher.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung weist das Flächenelement zurVerbindung mit einem angrenzenden Flächenelement auf mindestens einerLängsseite eine Profilnut und an der gegenüberliegenden Längsseite eine mit derProfilnut korrespondierenden Fortsatz auf. Dadurch ist ein einfaches Einhängenbenachbarter Elemente möglich, so dass auch diese konstruktive Ausbildung zureinfachen Montage beiträgt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Profilleiste bzw. dieDämmteile an der Grenzfläche zum angrenzenden Profilleiste bzw. dem DämmteilProfilausbildungen auf, die mit den Profilausbildungen der angrenzenden
Profilleiste bzw. Dämmteil korrespondieren. Natürlich sind auch anderekonstruktive Ausbildungen, die eine Verbindung von benachbarten Elementenermöglichen, durchaus denkbar.
Nach einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist das Flächenelement alsFassadenelement mit einer kreativ ausgestalteten, gegebenenfallspulverbeschichteten, Oberfläche ausgebildet. Dadurch können in vorteilhafterWeise optische Effekte erzielt und ein qualitativ hochstehendes Flächenelementhergestellt werden.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnungdargestellt sind, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Element für eine Fassaden-Verkleidung,
Fig. 2 einen seitlichen Abschluss einer Fassadenverkleidung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine alternative Ausführung einer Verbindung von Profilleiste und Dämmteil
Fig. 4 eine weitere alternative Verbindung und
Fig. 5 eine alternative Ausführung einer Fassadenverkleidung.
Gemäß der Fig. 1 ist die Draufeicht eines horizontalen Schnittes durch einMauerwerk 1 mit einer Fassadenverkleidung gezeigt. Natürlich kann dieVerkleidung für beliebige Flächen Verwendung finden. Für die Verkleidung für Flächen eines Mauerwerkes, insbesondere für dieFassade von Gebäuden, werden an der Fläche, also am Mauerwerk 1,mindestens eine Profilleiste 2, im praktischen Fall natürlich mehrere Profiileisten 2im Abstand zueinander angeordnet. Bei einer Fassadenverkleidung werden dieProfilleisten 2 vorwiegend senkrecht am Mauerwerk 1 befestigt. Senkrechtdeswegen, da eine Luftzirkulation direkt am Mauerwerk 1 stattfinden soll. DieAnordnung der Profilleisten 2 erfolgt gegebenenfalls über Schablonen, wobei dieBefestigung im Mauerwerk 1 über eine Schraubverbindung oder durch Klebenerfolgen kann
Wie schon aufgezeigt, ist an der Fläche bzw. am Mauerwerk 1 mindestens eineProfilleiste 2 angeordnet, wobei diese Profilleiste 2 mit einem Dämmteif 6 übereine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung verbunden ist. Der Dämmteil 6weist an der der Verbindung abgewandten Seite ein Fläcbenelement 7 auf.Zwischen der Fläche bzw. dem Mauenwerk 1 und der Fläche des Dämmteiles 6die der Fläche bzw. dem Mauenwerk 1 zugewandt ist, ist ein Abstand (a)vorgesehen. Für die formschlüssige Verbindung weist der Dämmteil 6 eine Ausnehmung 14 miteiner waagrecht verlaufenden, in die Ausnehmung 14 ragenden Nase 15 auf. DieProfilleiste 2 weist eine mit der Nase 15 korrespondierende Nut 16 auf, wobei dieAusnehmung 14 eine Mindest-Öffnungsweite von Profilstab 2 mit der Länge derNase 15 aufweist. Die formschlüssige Verbindung des Dämmteils 6 mit derProfilleiste 2 erfolgt über ein entsprechendes vertikales und horizontalesVerschieben des Dämmteils 6 zur Einbettung der Nase 15 in die Nut 16.
Um nun eine form- und kraftschlüssige Verbindung von Profilstab 2 und demDämmteil zu erhalten, erfolgt eine Fixierung bzw. Befestigung von Dämmteil 6 undProfilleiste 2 über einen Stift 17. Der Stift 17 verläuft, vorzugsweise parallel zurFläche bzw. zum Mauerwerk 1 durch die Nase 15 des Dämmteils 6 in dieProfilleiste 2. Der, vorzugsweise kopflose, Stift 17 wird einfach in dasDämmmaterial eingetrieben.
Gemäß der Fig. 2 ist ein seitlichen Abschluss einer Fassadenverkleidung gezeigt.Der form- und kraftschlüssig an der Profilleiste 2 befestigte Dämmteil 6 schließtmit dem Mauerwerk 1 seitlich ab. Die form- und kraftschlüssige Verbindung vonProfilleiste 2 und Dämmteil 6 wird über die in die Nut 16 eingreifende Nase 15 unddem Stift 17 hergestellt,
Im oder unter dem Mauerwerk 1 ist ein Fensterstock 18 angedeutet. VomFensterstock 18 über die Kante des Mauerwerkes 1 in den Bereich des Dämmteils6 ist eine Seitenblende 19 vorgesehen. Diese Seitenblende 19 stellt einethermische Trennung mit einer Abdeckung 20 dar. Zur Abdichtung vom ÜbergangFensterstock 18 zur Seitenblende 19 ist eine Silikonfuge 21 vorgesehen. Von der
Abdeckung 20 ist übergreifend das Flächenelement 7 ein seitlicherRandabschluss 22, ein so genannter Ortgang, angeordnet.
Gemäß der Fig. 3 werden diese Profilieisten 2 mit einem Federteil 3 kraft·und/oder formschlüssig verbunden. Eine formschlüssige Verbindung kann durcheine Schnappverbindung, wo die Profilleiste 2 einen hinterschnittenen Kopfteil 4aufweist und in den hinterschnittenen Kopfteil 4 dieser Profilleisten 2 der Federteil3 eingeklickt wird, gebildet werden. Dafür weist der Federteil 3 denhinterschnittenen Kopfteil 4 umgreifende Federarme 5 auf.
Der Federteil 3 weist an der der Profilleiste 2 abgewandten Seite einen Dämmteil6 auf, der den Federteil 3 deutlich überragt. Der Dämmteil 6 weist an der demFederteil 3 abgewandten Seite ein Flächenelement 7 auf.
Bei einer Fassadenverkleidung ist es sicherlich von Bedeutung, dass zwischendem Mauerwerk 1 und dem Dämmteil 6 ein Abstand a vorgesehen ist, der einensenkrechten Luftkanal 8 bildet und eben für die Luftzirkulation dient. Der Abstanda zwischen dem Mauerwerk 1 und dem Dämmteil 6 der den Luftkanal 8 für diezirkulierende Luftbewegung ergibt soll vorzugsweise mindestens 5 mm betragen.
Sowohl die Profilleisten 2 als auch der Dämmteil 6 bestehen aus einemhochdämmenden Werkstoff, wie beispielsweise Polystyrol, Polyurethan, Kork oderSchafwolle. Natürlich könnte auch der Federteil 3 aus diesen genanntenWerkstoffen bestehen.
Dabei ist es wichtig, um den heutigen Trends nach Energieeinsparung zuentsprechen, dass der hochdämmende Werkstoff einen u-Wert kleiner 0,03aufweist Dieser Wert kann beispielsweise mit einem Polyurethan erreicht werden.Eine weitere gravierende Eigenschaft des verwendeten Werkstoffes sollte darinliegen, dass er schwerentflammbar ist, um den baulichenSicherheitsbestimmungen Genüge zu tun.
Die Verbindung von Federteil 3 und Dämmteil 6 Kann in verschiedenstenMöglichkeiten ausgeführt werden. So kann ein Teil des Federteiles 3 imhochdämmenden Werkstoff des Dämmteils 6 eingegossen oder eingearbeitetwerden. Der Federteil 3 kann auch durch einen Stranggießvorgang im Dammteil 6eingesetzt werden. Es ist aber sicherlich auch im Bereich des Möglichen, dass derFederteil 3 mit dem Dämmteil 6 einstückig hergestellt wird
Um den Energiespartrends sinnvoll zu entsprechen, sollte der Dämmteil 6mindestens eine Dicke von 10 mm, vorzugsweise 50 bis 100 mm, aufweisen
Durch die entsprechende Dicke des Dämmteiles 6 ist die Möglichkeit gegeben, imDämmteil 6 Ausnehmungen 9, beispielsweise für Schläuche, vorzusehen.
Wie bereits aufgezeigt, weist der Dämmteil 6 an der dem Federteil 3 abgewandtenSeite ein Flächenelement 7 auf. Dieses Flächenelement 7 bildet somit diesichtbare Fassade.
Das Flächenelement 7 ist mit dem Dämmteil 6 durch Verklebung verbunden undbesteht aus Aluminium, insbesondere aus einem gezogenen oder gerolltenAluminiumprofil. Die Vorteile von Aluminium zu diesem Zweck wurden bereitsdargelegt.
Gemäß der Fig. 4 ist eine weitere Variante in Draufsicht eines horizontalenSchnittes durch das Mauerwerk 1 mit der Fassadenverkleidung gezeigt. AmMauerwerk 1 sind wieder die Profilleisten 2 vorgesehen. In den hinterschnittenenKopfteil 4 dieser Profilleisten 2 greifen, vorzugsweise metallische, Federteile 3 mitFederarmen 5 ein. Natürlich können auch andere Materialien, wie beispielsweiseKunststoffe, für die Federteile 3 verwendet werden.
Sowohl das Flächenelement 7 als auch der Federteil 3 kann an der dem Dämmteil6 zugewandten Seite Nasen, Haken, Widerhaken oder Schrägleisten 10 zurVerbindung der entsprechenden Teile aulweisen.
Um benachbarte Flächenelemente 7 miteinander zu verbinden, weisen dieFlächenelemente 7 auf mindestens einer Längsseite eine Profilnut 11 und an dergegenüberliegenden Längsseite einen mit der Profilnut 11 korrespondierendenFortsatz 12 auf
Auch die Dämmteile 6 können an der Grenzfläche zum angrenzenden Dämmteil 6Profilausbildungen 13 aufweisen, die mit den Profilausbildungen 13 desangrenzenden Dämmelementes 6 korrespondieren.
Um einen optisch hervorragenden Eindruck einer Fassade zu erreichen, kann dasFlächenelement 7 eine kreativ ausgestaltete Oberfläche aufweisen. Eine dermöglichen Ausgestaltungen könnte darin liegen, dass das Flächenelement 7pulverbeschichtet ist.
Gemäß der Fig. 5 ist eine weitere Ausführung einer Fassadenverkleidung gezeigt.Am Mauerwerk 1 ist die Profilleiste 2, als einstückiges Element mit dem Dämmteil6 befestigt, wobei die Befestigung wie schon oben beschrieben erfolgen kann. DieProfilleiste 2 weist an der dem Mauerwerk 1 zugewandten Seite mindestens einenKanal 23 auf. An der der Fläche bzw. dem Mauerwerk abgewandten Seite derProfilleiste 2 ist das Flächenelement 7 angeordnet, wobei zwischen Profilleiste 2und Flächenelement 7 ein Fassadenbelüftungskanal 24 vorgesehen ist. In derProfilleiste 2 sind Verhakungsprofile 25 vorgesehen, die im Herstellprozessmitgegossen werden können, um die Flächenelemente 7 über Einhakfortsätze 26einzuklinken. Gegebenenfalls könnte auf die Kanäle 23 verzichtet werden.
Mit dieser Ausführung der Profilleiste 2, die sowohl am Mauerwerk 1 durch denKanal 23, wie auch gegen das Flächenelement 7 durch denFassadenbelüftungskanal 24 eine Luftzirkulation zulässt, werden kalt-heißMischzonen, in denen gesundheitsgefährdende Schimmelbildungen und auchKondenswasser auftreten können, immens entschärft.
Natürlich treffen alle vorgenannten Vorteile der Ausführungen gemäß den Fig. 1bis 4 auch auf diese Ausführungsvariante der Fig. 5 zu.

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Verkleidung für eine Fläche, insbesondere für ein Mauerwerk, vorzugsweisefür eine Fassade eines Gebäudes, dadurch gekennzeichnet, dass an derFläche bzw. am Mauerwerk (1) mindestens eine Profilleiste (2) angeordnetist, wobei diese Profilleiste (2) gegebenenfalls mit einem Dämmteil (6) übereine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung verbunden ist und dieProfilleiste (2) bzw. der Dämmteil (6) an der der Fläche bzw. demMauerwerk (1) abgewandten Seite ein Flächenelement (7) aufweist unddass zwischen der Fläche bzw. dem Mauerwerk (1) und der Fläche desDdmmteiles (6) die der Fläche bzw. dem Mauerwerk (1) zugewandt ist,mindestens ein, vorzugsweise senkrechter, Kanal (23) und/oder eineBeabstandung in Form eines Abstandes (a) für einen Luftdurchtrittvorgesehen ist.
  2. 2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für dieformschlüssige Verbindung von Profilleiste (2) und Dämmteil (6) derDämmteil (6) eine Ausnehmung (14) mit einer waagrecht verlaufenden, indie Ausnehmung (14) ragenden Nase (15) und die Profilleiste (2) eine mitder Nase (15) korrespondierende Nut (16) aufweist, wobei die Ausnehmung (14) eine Mindest-Öffnungsweite von Profilstab (2) mit der Länge der Nase (15) aufweist und dass diese formschlüssige Verbindung des Dämmteils (6)mit der Profilleiste (2) über ein entsprechendes vertikales und horizontalesVerschieben des Dämmteils (6) zur Einbettung der Nase (15) in die Nut (16) erfolgt.
  3. 3. Verkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eineFixierung bzw. Befestigung der Verbindung von Dämmteil (6) undProfilleiste (2) über einen Stift (17) zu einer kraftschlüssigen Verbindungerfolgt, wobei der Stift (17) vorzugsweise parallel zur Fläche bzw. zumMauerwerk (1) durch die Nase (15) des Dämmteils (6) in die Profilleiste (2)verläuft bzw. eingetrieben wird.
  4. 4. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für dieformschlüssige Verbindung der Dämmteil (6) einen Federteil (3) aufweist,wobei die Profilleiste (2) mit dem Federteil (3) kraft- und/oder formschlüssigkorrespondierend verbunden ist und der Federteil (3) an der der Profilleiste (2) abgewandten Seite mit einem, den Federteil (3) überragenden Dämmteil (6) versehen ist, wobei der Dämmteil (6) an der dem Federteil (3)abgewandten Seite ein Flächenelement (7) aufweist und dass zwischen derFläche bzw. dem Mauerwerk (1) und der Fläche des Dämmteiles (6) die derFläche zugewandt ist, ein Abstand (a) vorgesehen ist.
  5. 5. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieProfilleiste (2) und der Dämmteil (6) einstückig ausgeführt ist, die Profilleiste(2) an der der Fläche bzw. dem Mauerwerk (1) zugewandten Seitemindestens einen Kanal (23) aufweist und dass an der der Fläche bzw.dem Mauerwerk abgewandten Seite der Profilleiste (2) das Flächenelement (7) angeordnet ist, wobei zwischen Profilleiste (2) und Flächenelement (7)ein Fassadenbelüftungskanal (24) vorgesehen ist.
  6. 6. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurchgekennzeichnet, dass die Profilleiste (2) und/oder der Dämmteil (6) auseinem hochdämmenden Werkstoff, wie beispielsweise Polystyrol,Polyurethan, Kork, Schafwolle besteht und insbesondere derhochdämmende Werkstoff einen u-Wert kleiner 0,03 aufweist und/odergegebenenfalls schwerentflammbar ist.
  7. 7. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurchgekennzeichnet, dass die Anordnung der Profilleiste (2) oder desDämmteiles (6), gegebenenfalls über Schablonen, im Mauerwerk (1) übereine Schraubverbindung oder durch Kleben erfolgt.
  8. 8. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 4, 6 oder 7, dadurchgekennzeichnet, dass die Profilleiste (2) einen hinterschnittenen Kopfteil (4) aufweist und in den hinterschnittenen Kopfteil (4) dieser Profilleisten (3) derFederteil (3) eingeklickt ist.
  9. 9. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 4 oder 6 bis 8, dadurchgekennzeichnet, dass zur Verbindung von Federteil (3) und Dämmteil (6)ein Teil des Federteiles (3) im hochdämmenden Werkstoff des Dämmteils(6) eingegossen oder eingearbeitet ist.
  10. 10. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 4 oder 6 bis 9, dadurchgekennzeichnet, dass der Federteil (3) durch einen Stranggießvorgang imDämmteil (6) eingesetzt ist.
  11. 11. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 4 oder 6 bis 10,dadurch gekennzeichnet, dass der Federteil (3) mit dem Dämmteil (6)einstückig hergestellt ist.
  12. 12. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurchgekennzeichnet, dass der Abstand (a) bzw. der Kanal (23) zwischen derFläche bzw. dem Mauerwerk (1) und der Profilleiste (2) bzw. der Fläche desDämmteiles (6) einen Luftkanal (8) für eine zirkulierende Luftbewegungergibt, wobei vorzugsweise der Abstand (a) mindestens 5 mm beträgt.
  13. 13. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurchgekennzeichnet, dass die Profilleiste (2) bzw. der Dämmteil (6) mindestenseine Dicke von 10 mm, vorzugsweise 50 bis 100 mm, aufweist.
  14. 14. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurchgekennzeichnet, dass die Profilleiste (2) bzw. der Dämmteil (6)Ausnehmungen (9), beispielsweise für Schläuche, aufweist.
  15. 15. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurchgekennzeichnet, dass das Flächenelement (7) mit der Profilleiste (2) bzw.dem Dämmteil (6) durch Verklebung verbunden ist.
  16. 16. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurchgekennzeichnet, dass das Flächenelement (7) aus Aluminium,insbesondere aus einem gezogenen oder gerollten Aluminiumprofil bestehtund gegebenenfalls als Fassadenplatte ausgebildet ist
  17. 17. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurchgekennzeichnet, dass das Flächenelement (7) und/oder der Federteil (3) ander der Profilleiste (2) bzw. dem Dammteil (6) zugewandten Seite Nasen,Haken, Widerhaken oder Schrägleisten (10) auNvdst.
  18. 18. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurchgekennzeichnet dass das Flächenelement (7) zur Verbindung mit einemangrenzenden Flächenelement (7) auf mindestens einer Längsseite eineProfilmjt (11) und an der gegenüberliegenden Längsseite eine mit derProfilnut (11) korrespondierenden Fortsatz (12) aufwerst
  19. 19. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurchgekennzeichnet, dass die Profilleiste (2) bzw. die Dämmtelle (6) an derGrenzfläche zur angrenzenden Profilleiste (2) bzw. dem Dämmteil (6)Profllausbildungen (13) autwelsen, die mit den Profilausbildungen (13) darangrenzenden Profilleiste (2) bzw. Dämmten (6) korrespondieren.
  20. 20. Verkleidung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurchgekennzeichnet dass das Flächenelement (7) als Fassadenelement mkeiner kreativ ausgaatalteten, gegebenenfalls pulverbeschichteten,Oberfläche ausgeblldet Ist.
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GB2401884A (en) * 2003-05-23 2004-11-24 Victor Joseph Wigley Bridge section for masonry walls
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