AT515601A2 - System zur Aufnahme von Lichtmodulen sowie Verfahren für dessen Herstellung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein System zur Aufnahme von Lichtmodulen, mit einer Rahmenstruktur, welche eine Vielzahl von einzelnen Rahmenelementen umfasst; und zumindest einem Modulträger, welcher zum Aufnehmen eines Lichtmoduls vorgesehen ist, wobei die einzelnen Rahmenelemente der Rahmenstruktur zumindest abschnittsweise umlaufend um den randseitigen Umfangsbereich des zumindest einen Modultragers angeordnet sind, und wobei die einzelnen Rahmenelemente der Rahmenstruktur jeweils derart miteinander verbindbar sind, dass die dadurch gebildete Rahmenstruktur selbsttragend ist.
Description
System zur Aufnahme von Lichtmodulen sowie Verfahren für dessen Herstellung
Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Einbauleuchten zum Einbau in eine abgehängte Decke, dünne Wand oder ähnliches in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Sie besitzen einen Leuchtenkörper, welcher in eine Deckenöffnung von seinem rückseitigen Ende hereingeschoben werden kann. Dabei ist üblicherweise an der Lichtaustrittsöffnung des Leuchtenkörpers eine Abdeckung vorgesehen, welche über den äußeren Rand des Leuchtenkörpers vorsteht, so dass die Deckenöffnung verdeckt wird, und die außerdem auch einen Anschlag für die Leuchte beim Einbau bildet.
In der DE 20 2008 002 937 U1 ist ein Montagerahmen für Leuchten offenbart, bei welcher eine Einbauleuchte für den Einbau in einer abgehängten Decke oder dergleichen mit einem in eine Öffnung der Decke einsetzbaren und durch Halteelemente fixierbaren Montagering sowie einer Lichteinheit, die an dem Montagering, insbesondere lösbar, befestigt ist.
Nachteilig bei diesem Montagerahmen ist jedoch der Umstand, dass es kundenseitig oftmals erwünscht ist, eine Leuchte zu verwenden, welche aus mehreren Lampen bzw. Lichtmodulen gebildet ist, und die Anordnung der einzelnen Lampen innerhalb der Leuchte dabei sehr flexibel sein soll. Dabei müsste der entsprechend gebildete Montagerahmen bislang jeweils in einer Sonderfertigung hergestellt werden, was zum einen aufwändig und zum anderen recht teuer ist.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein System zur Aufnahme von Lichtmodulen mit einem verbesserten Montagerahmen zur Verfügung zu stellen, mit welchem eine beliebig konfigurierte Anordnung von Lichtmodulen einfach und kostengünstig hergestellt und an der jeweiligen Montagestruktur befestigt werden kann. Zudem soll der Montagerahmen einen einfachen Austausch von einzelnen Lichtmodulen ermöglichen, wie erzürn Beispiel im Schadensfall oder bei einer Umrüstung der Lichtmodule erforderlich ist.
Die Erfindung stellt ein System zur Aufnahme von Lichtmodulen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie in einem nebengeordneten Anspruch ein Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen bereit.
Die vorliegende Erfindung sieht vor, den Montagerahmen (im Folgenden als Rahmenstruktur bezeichnet) aus einer Vielzahl von einzelnen Rahmenelementen auszubilden, welche jeweils entsprechend der Form der Anordnung der benötigen Anzahl von Modulträgern für die Leuchte abgelängt sind. Dadurch ergibt sich bei dem vorliegenden System der Vorteil, dass die erfindungsgemäß gebildete Rahmenstruktur sehr flexibel in ihrer Gestalt ist, und gleichzeitig einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Des Weiteren ist die vorliegende Rah men Struktur selbsttragend, so dass eine stabile Struktur zur Montage der Leuchte bereitgestellt wird. Zudem ermöglicht die Rahmenstruktur einen einfachen Austausch von einzelnen Lichtmodulen der Leuchte, wie er zum Beispiel im Schadensfall oder bei einer Umrüstung der Lichtmodule erforderlich ist. Darüber hinaus realisiert die vorliegende Rahmenstruktur eine optisch ansprechende Gestaltung.
Die vorliegende Erfindung stellt dabei ein System zur Aufnahme von Lichtmodulen zur Verfügung, mit einer Rah men Struktur, welche eine Vielzahl von einzelnen Rahmenelementen umfasst; und zumindest einem Modulträger, welcher zum Aufnehmen eines Lichtmoduls vorgesehen ist; wobei die einzelnen Rahmenelemente der Rahmenstruktur zumindest abschnittsweise umlaufend um den randseitigen Umfangsbereich des zumindest einen Modulträgers angeordnet sind; und wobei die einzelnen Rahmenelemente der Rahmenstruktur jeweils derart miteinander verbindbar sind, dass die dadurch gebildete Rah men Struktur selbsttragend ausgebildet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weisen die Modulträger in der Draufsicht jeweils eine quadratische Form auf. Die Form der inneren Umfangsoberfläche der Rahmenstruktur wird dann von der Anordnung der einzelnen Modulträger definiert, wobei zuerst die Anordnung der einzelnen Modulträger mittels ihrer äußeren Umfangsoberfläche eine Form vorgibt. Somit ist die Form der inneren Umfangsoberfläche der Rahmenstruktur identisch mit der Form der äußeren Umfangsoberfläche der Anordnung der einzelnen Modulträger. Somit ergibt sich für die Form der Rahmenstruktur, in Abhängigkeit von der Anzahl und Anordnung der verwendeten Modulträger, zum Beispiel eine quadratische, rechteckige, L-förmige oder gar eine Form mit einer Öffnung im Mittenbereich. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann somit eine optisch ansprechende Rahmenstruktur für die Leuchte bereitgestellt werden. Allerdings ist die Form der Modulträger nicht auf eine quadratische Grundform begrenzt, sondern kann auch rechteckig oder polygonal ausgebildet sein. Des Weiteren sind bei der vorliegenden Erfindung die einzelnen Rahmenelemente der Rahmenstruktur umlaufend um den randseitigen Umfangsbereich des zumindest einen Modulträgers angeordnet.
Gemäß einerweiteren Ausgestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen weisen die einzelnen Rahmenelemente der Rahmenstruktur jeweils eine vorbestimmte Länge auf und sind in der Art eines Strangpressprofils oder eines Walzprofils ausgebildet. Somit kann die Rahmenstruktur aus preisgünstigen Halbzeugen gebildet werden, welche eine hohe Maßgenauigkeit aufweisen. Dadurch sind mögliche Maßtoleranzen bei der Herstellung oder Montage der vorliegenden Rahmenstruktur entsprechend gering, was wiederum zu einem zuverlässigen und raschen Herstellungsprozess führt. Vorzugsweise sind die einzelnen Rahmenelemente aus einem Konstruktionsprofil gebildet, es sind jedoch auch Strukturen möglich, welche auf der Basis von einem Blech gemacht sind. Zusätzlich dazu kann eine Oberfläche der einzelnen Rahmenelemente eine Riffelung aufweisen, welche eine Ausnehmung zum Verbinden von benachbarten Rahmenelementen vorgesehen ist.
Des Weiteren kann der zumindest eine Modulträger gemäß der vorliegenden Erfindung jeweils ein Rastelement und ein Gegenrastelement aufweisen. Im Sinne der vorliegenden Erfindung bildet ein System aus einem Rastelement und einem Gegenrastelement eine lösbare Verbindung zwischen den beiden Elementen aus, welche vorzugsweise als eine formschlüssige Verbindung realisiert ist. Allerdings kann auch eine kraftschlüssige oder eine Kombination aus einer formschlüssigen und einer kraftschlüssigen Verbindung realisiert sein, wie sie dem Fachmann wohl bekannt sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen können die einzelnen Rahmenelemente der Rahmenstruktur jeweils eine Gegenrasteinrichtung, insbesondere eine Ausnehmung aufweisen, welche zum Koppeln mit dem Rastelement eines Modulträgers vorgesehen ist. Hierbei wird vorzugsweise eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Modulträger und dem zugehörigen Rahmenelement ausgebildet. Auf diese Weise lässt sich bei dem vorliegenden System der Modulträger beispielsweise derart mit der Rah men Struktur koppeln, dass der Modulträger mittels Einclipsen mit der Rah men Struktur gekoppelt ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen kann die Ausnehmung in der Art einer Rinne ausgebildet sein, welche mit dem Rastelement des Modulträgers zu deren Verbindung zusammenwirkt, wobei das Rastelement hierzu ein federndes Kugelelement aufweist. Vorzugsweise ist das Rastelement als eine Kugel ausgebildet, welche mit einer vorbestimmten Höhe von der Oberfläche des Rastelements hervorsteht. Auf diese Weise lässt sich der Modulträger einfach aus der Rahmenstruktur herausnehmen, falls ein Austausch des Lichtmoduls vorgesehen ist. Gleichzeitig sorgt die vorstehend erwähnte Kopplung des Modulträgers mit der Rahmenstruktur für eine zuverlässige Verbindung der beiden Bauteile.
Gemäß einerweiteren Ausgestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen können die einzelnen Rahmenelemente der Rahmenstruktur mehrere Gegenrasteinrichtungen, insbesondere mehrere erste Ausnehmungen, aufweisen, welche jeweils zum Koppeln mit dem Rastelement eines Modulträgers vorgesehen sind, so dass der Modulträger in Bezug auf die Rahmenstruktur in der Höhe verstellbar ist. Die mehreren Ausnehmungen sind entlang der Höhe der einzelnen Rahmenelemente der Rahmenstruktur ausgebildet, wodurch die Modulträger auf unterschiedlichen Höhen einstellbar sind, wodurch die Modulträger von der Sichtseite der Rahmenstruktur vorstehen können oder alternativ dazu in das Innere der Rahmenstruktur versetzt sein können. Vorzugweise ist die Sichtseite der Rahmenstruktur bündig mit der Sichtseite der Montagestruktur. Sämtliche Modulträger des vorliegenden Systems sind vorzugsweise auf eine Ebene angeordnet.
Gemäß einerweiteren Ausgestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen können benachbarte Modulträger einen gemeinsamen Verbindungsbereich aufweisen, in welchem sich das Rastelement eines ersten Modulträgers mit dem Gegenrastelement eines zweiten Modulträgers im Eingriff befindet. Wie bereits vorstehend erwähnt ist auch bei der Verbindung von zwei Modulträgern eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Modulträgern bevorzugt. Gemäß der vorliegenden Erfindung bilden die jeweiligen Rastelemente und Gegenrastelemente eines Modulträgers, welche vorzugsweise im Bereich von jeder Seite eines Modulträgers ausgebildet sind, eine Montageschnittstelle sowohl für die Paarung Modulträger-Rahmenelement als auch für die Paarung Modulträger - Modulträger. Somit bietet die Kombination aus Rastelement und Gegenrastelement eine einfache Struktur, welche in vorteilhafter Weise mehrfach nutzbar ist, um alle erforderlichen Funktionsmerkmale des vorliegenden Systems zu erfüllen.
Gemäß einerweiteren Ausgestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen können jeweils benachbarte Rahmenelemente der Rahmenstruktur derart miteinander verbindbar sein, dass eine Stirnfläche eines ersten Rahmenelements eine Oberfläche eines zweiten Rahmenelements kontaktiert. Eine solche Gestaltung sorgt in vorteilhafter Weise dafür, dass jeweils ein ebener, flächiger Bereich für eine Kontaktfläche zwischen den beiden zu verbindenden Rahmenelementen zur Verfügung steht, so dass dadurch eine besonders zuverlässige und stabile Verbindung zwischen den beiden Rahmenelementen gebildet werden kann. Daraus resultiert wiederum, dass die vorliegende Rahmenstruktur selbsttragend ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen können jeweils benachbarte Rahmenelemente der Rahmenstruktur mittels Verschrauben miteinander verbindbar sein. Hierdurch lässt sich eine einfache, rasche und kostengünstige Verbindung der benachbarten Rahmenelemente der Rahmenstruktur erreichen, so dass die Herstellungskosten für das vorliegende System trotz der individuellen konfigurierten Form der Leuchte verringert sind. Alternativ dazu können die einzelnen Rahmenelemente der Rahmenstruktur jeweils einen Gehrungsschnitt aufweisen, so dass jeweils benachbarte Rahmenelemente der Rahmenstruktur dann mittels Verschweißen miteinander verbindbar sind. In einerweiteren Alternative werden die Rahmenelemente der Rahmenstruktur aus einem Blechwerkstoff hergestellt, insbesondere einem verzinkten Stahlblech, wobei die Rahmenelemente jeweils in einer vorbestimmte Form abgekantet werden, wie zum Beispiel in einer dreiseitigen Querschnittsform (beispielsweise in der Form eines U), und anschließend auf der vierten Seite verschweißt, insbesondere mittels Punktschweißen oder auch geclipst.
Gemäß einerweiteren Ausgestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen können die einzelnen Rahmenelemente der Rahmenstruktur jeweils eine zweite Ausnehmung aufweisen, welche zum Verschrauben mit einem benachbarten Rahmenelement vorgesehen sind. Dabei dient die zweite Ausnehmung zur Aufnahme der Schraube, welche in die zweite Ausnehmung eingeschraubt wird. Vorzugweise werden selbstschneidende Schrauben verwendet, so dass eine einfache und schnelle Verbindung der beiden Rahmenelemente realisiert ist. Darüber hinaus ist die zweite Ausnehmung jeweils auf der zu der ersten Ausnehmung gegenüberliegenden Seite des jeweiligen Rahmenelements ausgebildet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen kann die Rahmenstruktur des Weiteren mindestens ein Befestigungselement aufweisen, welches zum Anbringen des Systems an eine Montagestruktur vorgesehen ist. Das Befestigungselement ist vorzugsweise in der Art eines Halters gestaltet, wobei insbesondere ein Halter in der Art eines Profils, insbesondere eines L-Profils, vorgesehen ist. Ein erster Bereich des
Befestigungselements ist mit der Rahmenstruktur verbunden (zum Beispiel mittels Verschrauben), während ein zweier Bereich des Befestigungselements ein Teil einer Montageschnittstelle mit der Montagestruktur bildet. Vorzugsweise sind mindestens zwei Befestigungselemente an dem vorliegenden System zur Aufnahme von Lichtmodulen vorgesehen, welche gegenüberliegend angeordnet sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen kann der oberste Bereich der Sichtseite des zumindest einen Modulträgers im Wesentlichen bündig mit einer Oberfläche der Rahmenstruktur angeordnet sein. Diese Variante sorgt in vorteilhafter Weise dafür, dass dadurch eine optisch ansprechende und ästhetische Gestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen erzielt wird, was die Akzeptanz von Seiten der Kunden erhöht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen können die einzelnen Rahmenelemente jeweils aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt sein. Dadurch wird in vorteilhafterWeise eine leichte und formstabile Rahmenstruktur gebildet. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung von Aluminium beschränkt, sondern es können auch andere Metalle sowie Kunststoffe oder Verbundwerkstoffe für die einzelnen Rahmenelemente eingesetzt werden.
Gemäß einerweiteren Ausgestaltung des vorliegenden Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen kann der Modulträger zumindest eine Befestigungseinheit aufweisen, welche kardanisch mit dem Modulträger gekoppelt ist. Die Befestigungseinheit bildet eine Aufnahme für ein Lichtmodul, welches mittels der kardanischen Anbindung der Befestigungseinheit in Bezug auf den Modulträger dann in vorteilhafter Weise um zumindest eine Achse, vorzugsweise um zwei Achsen, verschwenkbar ist.
Gemäß dem nebengeordneten Patentanspruch wird des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen eines Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen beansprucht, mit den folgenden Verfahrensschritten:
Vorgeben einer Form einer Rah men Struktur, welche durch einen randseitigen Umfangsbereich mittels Positionierens von zumindest einem Modulträger in einer gewünschten Anordnung definiert wird;
Herstellen von einzelnen abgelängten Rahmenelementen derart, dass die vorgegebene Form mit den einzelnen Rahmenelementen gebildet werden kann;
Verbinden der einzelnen hergestellten Rahmenelemente zum Bilden der vorgegebenen Form der Rahmenstruktur gebildet wird, wobei die einzelnen Rahmenelemente derart miteinander verbunden werden, dass die Rahmenstruktur selbsttragend ausgebildet ist; und
Montieren des zumindest einen Modulträgers in die Rahmenstruktur.
Gemäß einerweiteren Ausgestaltung kann das vorliegende Verfahren ferner den Schritt des Verschraubens von benachbarten Rahmenelementen der Rahmenstruktur aufweisen. Hierdurch lässt sich eine einfache, rasche und kostengünstige Verbindung der benachbarten Rahmenelemente der Rahmenstruktur erreichen, so dass die Herstellungskosten für das vorliegende System verringert sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des vorliegenden Verfahrens können jeweils benachbarte Rahmenelemente der Rahmenstruktur derart miteinander verbunden werden, dass eine Stirnfläche eines ersten Rahmenelements eine Oberfläche eines zweiten Rahmenelements kontaktiert. Eine solche Gestaltung sorgt in vorteilhafter weise dafür, dass jeweils ein ebener, flächiger Bereich für eine Kontaktfläche zwischen den beiden zu verbindenden Rahmenelementen zur Verfügung steht, so dass dadurch eine besonders zuverlässige und stabile Verbindung zwischen den beiden Rahmenelementen gebildet werden kann. Daraus resultiert wiederum, dass die vorliegende Rahmenstruktur selbsttragend ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen erklärt. Es zeigt dabei
Figur 1: eine Draufsicht auf ein System zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Figur 2: eine perspektivische Ansicht des Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß Figur 1,
Figur 3: eine Explosionsdarstellung des Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen von Figur 1 mit weiteren Bauteilen für eine Leuchte,
Figur 4: eine Rückansicht eines Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Figur 5: eine perspektivische Ansicht des Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß Figur 4,
Figur 6: eine Explosionsdarstellung des Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen von Figur 4,
Figur 7: eine Explosionsdarstellung einer Rahmenstruktur für das System zur
Aufnahme von Lichtmodulen gemäß Figur 4,
Figur 8: eine Draufsicht auf ein System zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Figur 9: eine Explosionsdarstellung einer Rahmenstruktur für das System zur
Aufnahme von Lichtmodulen gemäß Figur 8,
Figur 10: eine perspektivische Ansicht zweier Rahmenelemente gemäß der vorliegenden Erfindung, welche vor der Montage beabstandet voneinander angeordnet sind,
Figur 11: eine perspektivische Ansicht der Rahmenelemente von Figur 10 nach der
Montage mittels Verschrauben im verbundenen Zustand,
Figur 12: eine Explosionsdarstellung einer Rah men Struktur für ein System zur
Aufnahme von Lichtmodulen gemäß einerweiteren Ausführungsform,
Figur 13 eine perspektivische Ansicht für eine Explosionsdarstellung einer
Rahmenstruktur eines Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß einerweiteren Ausführungsform, und
Figur 14 eine Seitenansicht eines Rahmenelements für ein System zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß noch einerweiteren Ausführungsform.
Bezugnehmend auf die Figuren 1 und 2 wird nun eine erste Ausführungsform eines Systems 100 zur Aufnahme von Lichtmodulen (nicht dargestellt) für die vorliegende Erfindung beschrieben werden. Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf das System 100 zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Systems 100 zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß Figur 1.
Das System 100 zur Aufnahme von Lichtmodulen umfasst eine Rahmenstruktur 110, welche eine Vielzahl von einzelnen Rahmenelementen 120, 130 umfasst; und einen Modulträger 140, welcher zum Aufnehmen eines Lichtmoduls vorgesehen ist, wobei die einzelnen Rahmenelemente 120, 130 der Rah men Struktur 110 umlaufend um den randseitigen Umfangsbereich des Modulträgers 140 angeordnet sind. Die einzelnen Rahmenelemente 120, 130 der Rahmenstruktur 110 sind jeweils derart miteinander verbindbar, dass die dadurch gebildete Rahmenstruktur 110 selbsttragend ausgebildet ist. Die Rahmenstruktur 110 weist eine quadratische Form auf.
Die einzelnen Rahmenelemente 120, 130 der Rahmenstruktur 110 weisen jeweils eine vorbestimmte Länge auf und sind in der Art eines Strangpressprofils oder eines Walzprofils ausgebildet. Zudem sind die einzelnen Rahmenelemente 120, 130 jeweils aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt. Außerdem weisen die einzelnen Rahmenelemente 120, 130 der Rah men Struktur 110 jeweils eine Gegenrasteinrichtung in der Form einer ersten Ausnehmung (nicht dargestellt) auf, welche zum Koppeln mit einem Rastelement 150 des Modulträgers 140 vorgesehen ist. Darüber hinaus sind jeweils benachbarte Rahmenelemente 120, 130 der Rahmenstruktur 110 derart miteinander verbindbar, dass eine Stirnfläche eines ersten Rahmenelements eine Oberfläche eines zweiten Rahmenelements kontaktiert. Zudem sind jeweils benachbarte Rahmenelemente 120, 130 der Rahmenstruktur 110 mittels Verschrauben miteinander verbunden, wobei die einzelnen Rahmenelemente 120, 130 der Rahmenstruktur 110 jeweils eine zweite Ausnehmung (nicht dargestellt, siehe hierzu Figuren 10 und 11) aufweisen, welche zum Verschrauben mit einem benachbarten Rahmenelement vorgesehen ist.
Der Modulträger 140 ist ein kastenförmiges, dünnwandiges Bauteil, wobei eine Seite von selbigem offen ist, und weist jeweils das Rastelement 150 und ein Gegenrastelement 160 auf. Der Modulträger 140 weist im Bereich seiner Sichtseite eine ringförmige Öffnung 141 auf, welche zur Verbindung mit dem Lichtmodul oder einer Befestigungseinheit (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Außerdem ist der oberste Bereich der Sichtseite des Modulträgers 140 im Wesentlichen bündig mit einer Oberfläche der Rahmenstruktur 110 angeordnet.
Zusätzlich weist die Rahmenstruktur 110 des Weiteren zwei Befestigungselemente 195, 196 auf, welche zum Anbringen des Systems 100 an eine Montagestruktur (nicht dargestellt) vorgesehen sind. Die Befestigungselemente 195, 196 sind jeweils in der Art eines Halters gestaltet, insbesondere eines L-Profils. Ein erster Bereich der Befestigungselemente 195, 196 ist jeweils mit der Rahmenstruktur 110 mittels Verschrauben verbunden, während ein zweier Bereich der Befestigungselemente 195, 196 jeweils ein Teil einer Montageschnittstelle mit der Montagestruktur bildet, wobei der zweite Teil eine regelmäßig angeordnete Lochmusterstruktur aufweist. Die beiden Befestigungselemente 195, 196 sind gegenüberliegend an der Rahmenstruktur 110 angeordnet.
Figur 3 zeigt eine Explosionsdarstellung des Systems zur Aufnahme von Lichtmodulen von Figur 1 mit weiteren Bauteilen für eine Leuchte. Figur 3 zeigt, dass die einzelnen Rahmenelemente 120, 130 der Rahmenstruktur 110 jeweils eine erste Ausnehmung 170 aufweisen, welche zum Koppeln mit einem Rastelement 150 des Modulträgers 140 vorgesehen ist. Des Weiteren zeigt Figur 3 ein federndes Kugelelement 180, welche in dem Rastelement 150 vorgesehen ist.
Außerdem enthält die Leuchte eine Befestigungseinheit 20, welche zum einen zur Aufnahme eines Lichtmoduls 50 und zum anderen zur Verbindung mit dem Modulträger 140 vorgesehen ist. Die Befestigungseinheit 20 weist einen innenliegenden ringförmigen Aufnahmebereich auf, welcher zur Aufnahme des Lichtmoduls 50 vorgesehen ist. Die Befestigungseinheit 20 bildet eine Schnittstelle zum Verbinden des Lichtmoduls 50 mit der ringförmigen Öffnung 141 des Modulträgers 140, wobei die Verbindung der Befestigungseinheit 20 mit dem Modulträger 140 insbesondere derart ausgebildet ist, dass die Befestigungseinheit 20 kardanisch mit dem Modulträger 140 gekoppelt ist. Da weder die Befestigungseinheit 20 noch das Lichtmodul 50 Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, werden weitere Ausführungen zu deren Gestalt und Funktionsweise weggelassen.
Bezugnehmend auf die Figuren 4 bis 7 wird nun eine zweite Ausführungsform eines Systems 200 zur Aufnahme von Lichtmodulen (nicht dargestellt) für die vorliegende Erfindung beschrieben werden. Figur 4 zeigt eine Rückansicht des Systems 200 zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Systems 200 zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß Figur 4, Figur 6 zeigt eine Explosionsdarstellung des Systems 200 zur Aufnahme von Lichtmodulen von Figur 4, und Figur 7 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Rahmenstruktur 210 für das System 200 zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß Figur 4.
Das System 200 zur Aufnahme von Lichtmodulen umfasst eine Rahmenstruktur 210, welche eine Vielzahl von einzelnen Rahmenelementen 220, 230 umfasst; und zwei Modulträger 240, 241, welche jeweils zum Aufnehmen eines Lichtmoduls vorgesehen sind, wobei die einzelnen Rahmenelemente 220, 230 der Rahmenstruktur 210 umlaufend um den randseitigen Umfangsbereich der beiden Modulträger 240, 241 angeordnet sind. Die einzelnen Rahmenelemente 220, 230 der Rahmenstruktur 210 sind jeweils derart miteinander verbindbar, dass die dadurch gebildete Rahmenstruktur 210 selbsttragend ausgebildet ist. Die Rahmenstruktur 210 weist eine rechteckige Form auf, wobei diese von je zwei Rahmenelementen 220 mit einer ersten Länge, welche gegenüberliegend angeordnet sind, und je zwei Rahmenelementen 230 mit einer zweiten Länge gebildet wird, welche ebenfalls gegenüberliegend angeordnet sind.
Die einzelnen Rahmenelemente 220, 230 der Rahmenstruktur 210 sind in der Art eines Strangpressprofils oder eines Walzprofils ausgebildet. Zudem sind die einzelnen Rahmenelemente 220, 230 jeweils aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt. Außerdem weisen die einzelnen Rahmenelemente 220, 230 der Rahmenstruktur 210 jeweils eine erste Ausnehmung 270 auf, welche zum Koppeln mit einem Rastelement 250 des jeweiligen Modulträgers 240, 241 vorgesehen ist. Darüber hinaus sind jeweils benachbarte Rahmenelemente der Rahmenstruktur 210 derart miteinander verbindbar, dass eine Stirnfläche eines ersten Rahmenelements eine Oberfläche eines zweiten Rahmenelements kontaktiert. Zudem sind jeweils benachbarte Rahmenelemente der Rahmenstruktur 210 mittels Verschrauben (mit Hilfe einer Vielzahl von Schrauben 285) miteinander verbunden, wobei die einzelnen Rahmenelemente 220, 230 der Rahmenstruktur 210 jeweils eine zweite Ausnehmung 290 aufweisen, welche zum Verschrauben mit einem benachbarten Rahmenelement vorgesehen ist.
In dem System 200 weisen benachbarte Modulträger 240, 241 einen gemeinsamen Verbindungsbereich auf, in welchem das Rastelement 250 eines ersten Modulträgers mit dem Gegenrastelement 260 eines zweiten Modulträgers im Eingriff ist. Zudem ist in dem System 200 die erste Ausnehmung 270 in der Art einer Rinne ausgebildet, welche mit dem Rastelement 250 eines Modulträgers 240, 241 zu deren Verbindung zusammenwirkt, wobei das Rastelement 250 hierzu ein federndes Kugelelement 280 aufweist.
Zusätzlich weist die Rahmenstruktur 210 des Weiteren Befestigungselemente 295, 296 auf, welche zum Anbringen des Systems 200 an eine Montagestruktur (nicht dargestellt) vorgesehen sind. Die Befestigungselemente 295, 296 sind jeweils in der Art eines Halters gestaltet, insbesondere eines L-Profils. Ein erster Bereich der Befestigungselemente 295, 296 ist jeweils mit der Rah men Struktur 210 mittels Verschrauben verbunden, während ein zweier Bereich der Befestigungselemente 295, 296 jeweils ein Teil einer Montageschnittstelle mit der Montagestruktur bildet, wobei der zweite Teil eine regelmäßig angeordnete Lochmusterstruktur aufweist. Die Befestigungselemente 295, 296 sind auf gegenüberliegenden Seiten im Bereich der Modulträger 240, 241 an der Rahmenstruktur 210 angeordnet.
Bezugnehmend auf die Figuren 8 und 9 wird nun eine dritte Ausführungsform eines Systems 300 zur Aufnahme von Lichtmodulen (nicht dargestellt) für die vorliegende Erfindung beschrieben werden. Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf das System 300 zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Figur 9 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Rahmenstruktur 310 für das System 300 zur Aufnahme von Lichtmodulen gemäß Figur 8.
Das System 300 zur Aufnahme von Lichtmodulen umfasst eine Rahmenstruktur 310, welche eine Vielzahl von einzelnen Rahmenelementen 320-323, 320a-323a umfasst; und sieben Modulträger 340-346, welche jeweils zum Aufnehmen eines Lichtmoduls vorgesehen sind, wobei die einzelnen Rahmenelemente 320-323, 320a-323a der Rahmenstruktur 310 umlaufend um den randseitigen Umfangsbereich der Modulträger 340-346 angeordnet sind. Die einzelnen Rahmenelemente 320-323, 320a-323a der Rahmenstruktur 310 sind jeweils derart miteinander verbindbar, dass die dadurch gebildete Rahmenstruktur 310 selbsttragend ist. Die Rahmenstruktur 310 weist eine Form in der Art eines stilisierten ,S‘ auf, wobei die Rahmenstruktur 310 von zwei Rahmenelementen 320, 320a mit einer ersten Länge, welche gegenüberliegend und versetzt zueinander angeordnet sind, zwei Rahmenelementen 321, 321a mit einer zweiten Länge gebildet wird, welche ebenfalls gegenüberliegend und versetzt zueinander angeordnet sind, zwei Rahmenelementen 322, 322a mit einer dritten Länge gebildet wird, welche ebenfalls gegenüberliegend und versetzt zueinander angeordnet sind, und zwei Rahmenelementen 323, 323a mit einer vierten Länge gebildet wird, welche ebenfalls gegenüberliegend und versetzt zueinander angeordnet sind. Die einzelnen Rahmenelemente schließen jeweils in Form eines rechten Winkels an das benachbarte Rahmenelement an.
Die einzelnen Rahmenelemente 320-323, 320a-323a der Rahmenstruktur 310 sind wiederum in der Art eines Strangpressprofils oder eines Walzprofils ausgebildet. Zudem sind die einzelnen Rahmenelemente 320-323, 320a-323a jeweils aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt. Außerdem weisen die einzelnen Rahmenelemente 320-323, 320a-323a der Rahmenstruktur 310 jeweils eine erste Ausnehmung 370 auf, welche zum Koppeln mit einem Rastelement (nicht dargestellt) des jeweiligen Modulträgers 340-346 in der vorbestehend beschriebenen Art und Weise vorgesehen ist. Darüber hinaus sind jeweils benachbarte Rahmenelemente der Rahmenstruktur 310 derart miteinander verbindbar, dass eine Stirnfläche eines ersten Rahmenelements eine
Oberfläche eines zweiten Rahmenelements kontaktiert. Zudem sind jeweils benachbarte Rahmenelemente der Rahmenstruktur 310 mittels Verschrauben (mit Hilfe einer Vielzahl von Schrauben) miteinander verbunden.
Bezugnehmend auf die Figuren 10 und 11 wird nun das Verschrauben von zwei Rahmenelementen 120, 130 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Figur 10 zeigt eine perspektivische Ansicht der beiden Rahmenelemente 120, 130 gemäß der vorliegenden Erfindung, welche vor der Montage beabstandet voneinander angeordnet sind, und Figur 11 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rahmenelemente von Figur 10 nach der Montage mittels Verschrauben im verbundenen Zustand.
Die einzelnen Rahmenelemente 120, 130 der Rahmenstruktur (nicht dargestellt) weisen im Bereich ihrer Oberseite und ihrer Unterseite jeweils eine zweite Ausnehmung 190 auf, welche zum Verschrauben mit einem benachbarten Rahmenelement vorgesehen sind. Dabei dient die zweite Ausnehmung 190 zur Aufnahme einer Schraube 185, welche in die zweite Ausnehmung 190 eingeschraubt wird. Vorzugweise werden selbstschneidende Schrauben verwendet, so dass eine einfache und schnelle Verbindung der beiden Rahmenelemente 120, 130 realisiert ist. Darüber hinaus ist die zweite Ausnehmung 190 jeweils auf der zu der ersten Ausnehmung 170 gegenüberliegenden Seite des jeweiligen Rahmenelements ausgebildet.
Figur 12 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Rah men Struktur 410 für ein System zur Aufnahme von Lichtmodulen (nicht dargestellt) gemäß einerweiteren Ausführungsform. Die Rahmenstruktur 410 umfasst eine Vielzahl von einzelnen Rahmenelementen 420-423, 420a-423a. Die einzelnen Rahmenelemente 420-423, 420a-423a der Rahmenstruktur 410 sind jeweils derart miteinander verbindbar, dass die dadurch gebildete Rahmenstruktur 410 selbsttragend ist. Die Rahmenstruktur 410 weist eine Form in der Art eines stilisierten ,S‘ auf, wobei die Rahmenstruktur 410 von zwei Rahmenelementen 420, 420a mit einer ersten Länge, welche gegenüberliegend und versetzt zueinander angeordnet sind, zwei Rahmenelementen 421,421a mit einer zweiten Länge gebildet wird, welche ebenfalls gegenüberliegend und versetzt zueinander angeordnet sind, zwei Rahmenelementen 422, 422a mit einer dritten Länge gebildet wird, welche ebenfalls gegenüberliegend und versetzt zueinander angeordnet sind, und zwei Rahmenelementen 423, 423a mit einer vierten Länge gebildet wird, welche ebenfalls gegenüberliegend und versetzt zueinander angeordnet sind.
Die einzelnen Rahmenelemente 420-423, 420a-423a der Rahmenstruktur 410 sind wiederum in der Art eines Strangpressprofils oder eines Walzprofils ausgebildet. Zudem sind die einzelnen Rahmenelemente 420-423, 420a-423a jeweils aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt, wobei natürlich sämtliche Metalle oder Kunststoffe alternativ verwendet werden können. Die einzelnen Rahmenelemente weisen jeweils einen Gehrungsschnitt auf, und sind mit dem benachbarten Rahmenelement verschweißt. Alternativ dazu können benachbarte Rahmenelemente auch verclipst sein.
Figur 13 zeigt eine perspektivische Ansicht für eine Explosionsdarstellung einer Rahmenstruktur 510 eines Systems 500 zur Aufnahme von Lichtmodulen (nicht dargestellt) gemäß einerweiteren Ausführungsform. Die Rahmenstruktur 510 wird aus zwei Blechbauteilen 520, 521 gebildet, wobei das erste Blechbauteil 520 zweimal abgekantet ist, so dass es eine Form eines U aufweist. Es kann auch vorgesehen sein, dass nur eines der Blechbauteile 520, 521 als dreimal abgekantetes Blechbauteil verwendet wird, so dass das jeweilige Blechbauteil an den aufeinander stoßenden Kanten verschweißt und/oder verclipst werden kann. Auf jeder Seite des ersten Blechbauteils 520 ist jeweils ein Langloch 530-532 ausgebildet, welches zum Verbinden mit dem Modulträger 540 des Systems 500 vorgesehen ist. Das zweite Blechbauteil 521 ist im Bereich der offenen Seite des ersten Blechbauteils 520 eingepasst und mit diesem verschweißt. Der Modulträger 540 weist im Bereich seiner Außenseite eine Vielzahl von den vorstehend erläuterten federnden Kugelelementen 580-582 auf, wobei die federnden Kugelelemente 580-582 jeweils mit den Langlöchern 530-532 Zusammenwirken.
Figur 14 zeigt eine Seitenansicht eines Rahmenelements 620 für ein System zur Aufnahme von Lichtmodulen (nicht dargestellt) gemäß noch einerweiteren Ausführungsform. Das Rahmenelement 620 weist eine erste Ausnehmung 670 und eine zweite Ausnehmung 671 auf, welche jeweils in der Art einer Rinne ausgebildet sind, welche mit einem Rastelement (nicht dargestellt) eines Modulträgers (nicht dargestellt) zu deren Verbindung Zusammenwirken. Die beiden Ausnehmungen 670, 671 sind im Bereich einer Außenseite des Rahmenelements 620 an unterschiedlichen Höhen des Rahmenelements 620 ausgebildet, und ermöglichen es, den Modulträger höhenverstellbar auszubilden, so dass der Anwender den Modulträger in unterschiedlichen Höhen positionieren kann.
Claims (17)
- Patentansprüche 1. System (100; 200; 300) zur Aufnahme von Lichtmodulen, mit: einer Rahmenstruktur (110; 210; 310), welche eine Vielzahl von einzelnen Rahmenelementen (120, 130; 220, 230; 320-323) umfasst; und zumindest einem Modulträger (140; 240; 340-346), welcher zum Aufnehmen eines Lichtmoduls vorgesehen ist; wobei die einzelnen Rahmenelemente (120, 130; 220, 230; 320-323) der Rah men Struktur (110; 210; 310) zumindest abschnittsweise umlaufend um den randseitigen Umfangsbereich des zumindest einen Modulträgers (140; 240; 340-346) angeordnet sind, und wobei die einzelnen Rahmenelemente (120, 130; 220, 230; 320-323) der Rahmenstruktur (110; 210; 310) jeweils derart miteinander verbindbar sind, dass die dadurch gebildete Rahmenstruktur (110; 210; 310) selbsttragend ausgebildet ist.
- 2. System (100; 200; 300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rahmenelemente (120, 130; 220, 230; 320-323) der Rahmenstruktur (110; 210; 310) jeweils eine vorbestimmte Länge aufweisen und in der Art eines Strangpressprofils oder eines Walzprofils ausgebildet sind.
- 3. System (100; 200; 300) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Modulträger (140; 240; 340-346) jeweils ein Rastelement (150; 250; 350) und ein Gegenrastelement (160; 260; 360) aufweist.
- 4. System (100; 200; 300) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rahmenelemente (120, 130; 220, 230; 320-323) der Rahmenstruktur (110; 210; 310) jeweils eine Gegenrasteinrichtung, insbesondere eine erste Ausnehmung (170; 270; 370), aufweisen, welche zum Koppeln mit dem Rastelement (150; 250; 350) eines Modulträgers (140; 240; 340-346) vorgesehen ist.
- 5. System (100; 200; 300) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung (170; 270; 370) in der Art einer Rinne ausgebildet ist, welche mit dem Rastelement (150; 250; 350) des Modulträgers (140; 240; 340) zu deren Verbindung zusammenwirkt, wobei das Rastelement (150; 250; 350) hierzu ein federndes Kugelelement (180; 280) aufweist.
- 6. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rahmenelemente (620) der Rahmenstruktur mehrere Gegenrasteinrichtungen, insbesondere mehrere erste Ausnehmungen (670, 671), aufweisen, welche jeweils zum Koppeln mit dem Rastelement eines Modulträgers vorgesehen sind, so dass der Modulträger in Bezug auf die Rahmenstruktur in der Höhe verstellbar ist.
- 7. System (100; 200; 300) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Modulträger (140; 240; 340-346) einen gemeinsamen Verbindungsbereich aufweisen, in welchem sich das Rastelement (150; 250; 350) eines ersten Modulträgers mit dem Gegenrastelement (160; 260; 360) eines zweiten Modulträgers im Eingriff befindet.
- 8. System (100; 200; 300) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils benachbarte Rahmenelemente (120, 130; 220, 230; 320-323) der Rahmenstruktur (110; 210; 310) derart miteinander verbindbar sind, dass eine Stirnfläche eines ersten Rahmenelements eine Oberfläche eines zweiten Rahmenelements kontaktiert.
- 9. System (100; 200; 300) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils benachbarte Rahmenelemente (120, 130; 220, 230; 320-323) der Rahmenstruktur (110; 210; 310) mittels Verschrauben, Verclipsen oder Verschweißen miteinander verbindbar sind.
- 10. System (100; 200; 300) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rahmenelemente (120, 130; 220, 230; 320-323) der Rahmenstruktur (110; 210; 310) jeweils eine zweite Ausnehmung (190; 290; 390) aufweisen, welche zum Verschrauben mit einem benachbarten Rahmenelement vorgesehen ist.
- 11. System (100; 200) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstruktur (110; 210) des Weiteren mindestens ein Befestigungselement (195; 295) aufweist, welches zum Anbringen des Systems (100; 200) an eine Montagestruktur vorgesehen ist.
- 12. System (100; 200; 300) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oberste Bereich der Sichtseite des zumindest einen Modulträgers (140; 240; 340-346) im Wesentlichen bündig mit einer Oberfläche der Rahmenstruktur (110; 210; 310) angeordnet ist.
- 13. System (100; 200; 300) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rahmenelemente (120, 130; 220, 230; 320-323) jeweils aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt sind.
- 14. System (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulträger (140) zumindest eine Befestigungseinheit (20) aufweist, welche kardanisch mit dem Modulträger (140) gekoppelt ist.
- 15. Verfahren zum Herstellen eines Systems (100; 200; 300) zur Aufnahme von Lichtmodulen, mit den folgenden Verfahrensschritten: Vorgeben einer Form einer Rahmenstruktur (110; 210; 310), welche durch einen randseitigen Umfangsbereich mittels Positionierens von zumindest einem Modulträger (140; 240; 340-346) in einer gewünschten Anordnung definiert wird; Herstellen von einzelnen abgelängten Rahmenelementen (120, 130; 220, 230; 320-323) derart, dass die vorgegebene Form mit den einzelnen Rahmenelementen (120, 130; 220, 230; 320-323) gebildet werden kann; Verbinden der einzelnen hergestellten Rahmenelemente (120, 130; 220, 230; 320-323) zum Bilden der vorgegebenen Form der Rahmenstruktur (110; 210; 310), wobei die einzelnen Rahmenelemente (120, 130; 220, 230; 320-323) derart miteinander verbunden werden, dass die Rahmenstruktur (110; 210; 310) selbsttragend ausgebildet ist; und Montieren des zumindest einen Modulträgers (140; 240; 340-346) in die Rahmenstruktur (110; 210; 310).
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, welches ferner den Schritt des Verschraubens, Verschweißens oder Verclipsens von benachbarten Rahmenelementen (120, 130; 220, 230; 320-323) der Rahmenstruktur (110; 210; 310) aufweist.
- 17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils benachbarte Rahmenelemente (120, 130; 220, 230; 320-323) der Rahmenstruktur (110; 210; 310) derart miteinander verbunden werden, dass eine Stirnfläche eines ersten Rahmenelements eine Oberfläche eines zweiten Rahmenelements kontaktiert.
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