AT515344B1 - Wärmeeinrichtung mit einem Latentwärmespeichermittel - Google Patents

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AT515344B1
AT515344B1 ATA46/2014A AT462014A AT515344B1 AT 515344 B1 AT515344 B1 AT 515344B1 AT 462014 A AT462014 A AT 462014A AT 515344 B1 AT515344 B1 AT 515344B1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmeeinrichtung (1), insbesondere eine Wärmeflasche oder ein Wärmekissen, zum zumindest mittelbaren in Kontakt bringen mit einem Lebewesen. Die Wärmeeinrichtung umfasst mindestens einen Aufnahmeraum (2) zum Vorhalten eines fließfähigen Materials (4), wobei der Aufnahmeraum (2) zumindest abschnittsweise eine flexible Wandung (6) ausgebildet ist, wobei die flexible Wandung (6) zumindest mittelbar mit dem Lebewesen in Kontakt bringbar ist. Erfindungsgemäß ist ein Latenwärmespeichermittel (8) vorgesehen, wobei das Latentwärmespeichermittel (8) derart angeordnet ist, dass zumindest zeitweise durch das Latentwärmespeichermittel (8) eine Temperierung des fließfähigen Materials (4) bewirkbar ist, wobei das Latenwärmespeichermittel (8) ein Phasenwechselmaterial, insbesondere Natriumacetat, aufweist, wobei das Phasenwechselmaterial bei einer endothermen Zustandsänderung infolge einer Erwärmung Energie aufnimmt und bei einer exothermen Zustandsänderung in Form von Wärme abgibt.

Description

Beschreibung
WÄRMEEINRICHTUNG MIT EINEM LATENTWÄRMESPEICHERMITTEL
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich gemäß Anspruch 1 auf eine Wärmeeinrichtung, insbesondere auf eine Wärmflasche oder ein Wärmekissen, zum zumindest mittelbaren in Kontakt bringen mit einem Lebewesen, gemäß Anspruch 9 auf ein Herstellverfahren zum Herstellen einer Wärmeeinrichtung und gemäß Anspruch 10 auf ein Wärmflaschen-Latentwärme-speichermittel.
[0002] Wärmeeinrichtungen, wie Wärmflaschen und Körnerkissen, gibt es seit vielen Jahren.
[0003] Derartige Wärmeeinrichtungen weisen jedoch stets das Problem auf, dass sie von den Nutzern zu heiß befüllt werden können oder mittels einer Heizeinrichtung, wie einem Ofen, zu sehr erhitzt werden. Die hohe Hitze führt dazu, dass sich Verbrennungen der Haut ergeben können. Um Verbrennungen zu vermeiden wurde der „Hot Water Bottles Safety Standard BS 1970" eingeführt, der durch den „Hot Water Bottles Safety Standard BS 1970 2012“ im Jahr 2012 erneuert wurde. Gemäß diesem Standard müssen Wärmflaschen mit einer bestimmten Wanddicke hergestellt werden, damit der Wärmeübertrag begrenzt wird. Ferner müssen gemäß diesem Standard Wärmflaschen mit dem Hinweis versehen werden, dass kein kochendes Wasser in sie eingefüllt werden darf.
[0004] Weiterhin gibt es Schutzrechtsschriften, in denen sich die Erfinder dem Problem der auftretenden Verbrennungen angenommen haben. So offenbart z.B. die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 77 07 739 U die unterschiedliche Gestaltung der Wandungen der Wärmflasche, wodurch unterschiedlich stark Wärme übertragen wird. Ferner offenbart die Druckschrift DE 85 04 306 U1 eine Wärmflasche, bei der auf der einen Seite eine Isolationsschicht angeordnet ist. Ferner offenbart die Druckschrift DE 691 01 711 T2 eine Wärmflasche, bei der die Seiten der Wärmflasche unterschiedlich beflockt sind.
[0005] Alle hier bisher genannten Ansätze sind mangelhaft, da die Mehrheit der Nutzer zum einen stets das Wasser für die Wärmflasche mittels eines Wasserkochers erhitzen. Da Wasserkocher in der Regel erst dann abschalten, wenn das Wasser kocht, verwenden die meisten Personen das frisch gekochte Wasser zum Einfüllen in die Wärmflasche, wodurch es gefährlich heiß sein kann.
[0006] Zum anderen versuchen viele Nutzer mit dem Einfüllen von sehr heißem Wasser zu erreichen, dass das Wasser möglichst lange warm bleibt, um möglichst lange die Wärmflasche nutzen zu können. Hierdurch wird ein weiteres Problem der bekannten Wärmflaschen erkennbar. Bekannte Wärmflaschen weisen eine im Wesentlichen kontinuierliche Abkühlrate auf, d.h., dass die Wärmflasche über die Gesamtnutzungszeit gesehen größtenteils zu heiß oder zu kalt ist.
[0007] Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Wärmeeinrichtung bereitzustellen, welche die zuvor genannten Probleme abmildert bzw. eine Komforterhöhung bei der Verwendung einer solchen Wärmeeinrichtung schafft.
[0008] Die zuvor genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Wärmeeinrichtung, insbesondere eine Wärmflasche oder ein Wärmekissen, zum zumindest mittelbaren in Kontakt bringen mit einem Lebewesen, insbesondere einem Menschen und/oder einem Tier, gelöst. Die Wärmeeinrichtung umfasst hierbei bevorzugt mindestens einen Aufnahmeraum zum Vorhalten eines fließfähigen Materials, wobei der Aufnahmeraum zumindest abschnittsweise durch eine flexible Wandung ausgebildet ist, wobei die flexible Wandung zumindest mittelbar mit dem Lebewesen in Kontakt bringbar ist. Erfindungsgemäß ist mindestens oder genau ein Latentwärmespeichermittel vorgesehen bzw. die Wärmeeinrichtung umfasst mindestens oder genau ein Latentwärmespeichermittel wobei das Latentwärmespeichermittel derart angeordnet ist, dass zumindest zeitweise durch das Latentwärmespeichermittel eine Temperierung des fließfähigen Materials bewirkbar ist, wobei das Latentwärmespeichermittel ein Phasenwechselmateri al, insbesondere Natriumacetat, aufweist, wobei das Phasenwechselmaterial bei einer endothermen Zustandsänderung infolge einer Erwärmung Energie aufnimmt und bei einer exothermen Zustandsänderung Energie in Form von Wärme abgibt.
[0009] Diese Lösung ist vorteilhaft, da zum einen überschüssige Wärme dem fließfähigen Material zunächst für eine spätere Nutzung entzogen wird, wodurch die Gefahr an Verbrennungen reduziert wird und zum anderen durch das spätere Freigeben der gespeicherten Wärme eine Komfortverbesserung erreicht wird. Das Phasenwechselmaterial bewirkt durch den teilweisen oder vollständigen endothermen Zustandswechsel somit eine Abkühlung des fließfähigen Materials, wobei die Wärme in einem späteren Zeitraum bevorzugt konstant oder bevorzugt im Wesentlichen konstant an das fließfähige Material und/oder an die Wandung abgegeben wird.
[0010] Die Temperierung des fließfähigen Materials kann eine Abkühlung des fließfähigen Materials bedeuten oder bei der Abkühlung des fließfähigen Materials erfolgen, wobei die Temperierung des fließfähigen Materials bzw. fließfähigen Stoffs, was auch ein Materialgemisch oder Stoffgemisch sein kann, bevorzugt zumindest das Zuführen von Wärme zu dem fließfähigen Material bedeutet, wobei die Wärme bevorzugt das Erhitzen des fließfähigen Materials, das Halten der Temperatur des fließfähigen Materials oder die Reduzierung einer Abkühlgeschwindigkeit des fließfähigen Materials bewirkt.
[0011] In anderen Worten: das Latentwärmespeichermittel weist bevorzugt ein Phasenwechselmaterial, insbesondere Natriumacetat, auf, wobei das Phasenwechselmaterial bei einer ersten Zustandsänderung infolge einer Erwärmung Energie aufnimmt und bei einer zweiten Zustandsänderung Energie in Form von Wärme abgibt. Phasenwechselmaterialien weisen bevorzugt Natriumacetat-Trihydrat bzw. Natriumacetat oder Paraffine oder Mischungen aus diesen Materialien auf. Natriumacetat-Trihydrat weist bevorzugt eine Schmelztemperatur von im Wesentlichen oder genau 58°C auf, Paraffin, insbesondere Hartparaffin, weist bevorzugt eine Schmelztemperatur von ca. oder genau 60°C auf.
[0012] Gemäß einerweiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung i t das Latentwärmespeichermittel derart ausgebildet, dass bei einer definierten Menge an definiert temperiertem fließfähigem Material das Phasenwechselmaterial die endotherme Zustandsänderung vollständig erfährt, wobei bevorzugt ebenfalls die Abkühlrate des fließfähigen Materials definiert ist. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da durch den vollständigen Zustandswechsel ein stabiler Zustand erreicht wird, in dem die aufgenommene Wärme gespeichert und jederzeit abrufbar ist.
[0013] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Latentwärmespeichermittel ein Betätigungsmittel, insbesondere einen bevorzugt mindestens ein Metall aufweisenden Knackfrosch, zum Auslösen der exothermen Zustandsänderung auf.
[0014] Ist z.B. die Temperatur des fließfähigen Materials unter die beim Phasenübergang bzw. bei der exothermen Zustandsänderung sich ergebenden Temperatur gefallen, z.B. auf Raumtemperatur, so kann mittels des Betätigungsmittels die exotherme Zustandsänderung des Phasenwechselmaterials ausgelöst werden, wodurch eine Erwärmung des fließfähigen Materials bewirkt wird.
[0015] Das Betätigungsmittel ist bevorzugt teilweise oder vollständig von Phasenwechselmaterial umgeben bzw. steht mit diesem bevorzugt unmittelbar in Kontakt.
[0016] Gemäß einerweiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Latentwärmespeichermittel bevorzugt derart ausgebildet, dass bei einer definierten Menge an definiert temperiertem fließfähigem Material das Phasenwechselmaterial die endotherme Zustandsänderung teilweise erfahrt, wobei bevorzugt ebenfalls die Abkühlrate des fließfähigen Materials definiert ist.
[0017] Bei einer Menge A an fließfähigem Material, insbesondere Wasser, einer Temperatur T des fließfähigen Materials und bevorzugt einer Abkühlrate R des fließfähigen Materials weist das Latentwärmespeichermittel somit bevorzugt eine dreidimensionale äußere Form und bevorzugt eine Menge darin angeordneten Phasenwechselmaterials auf, wobei die Menge an Phasenwechselmaterial in Abhängigkeit von der dreidimensionalen äußeren Form des Latentwärmespeichermittels derart gewählt ist, dass das Phasenwechselmaterial die endotherme Zustandsänderung nur teilweise erfährt. Bevorzugt kann hierbei z.B. die Regel angewendet werden, dass bei dergleichen Menge A an fließfähigem Material, dergleichen Temperatur T und bevorzugt der gleichen Abkühlrate R mit zunehmender Oberfläche der dreidimensionalen äußeren Form des Latentwärmespeichermittels die Menge an Phasenwechselmaterial ebenfalls zunehmen muss.
[0018] Beim Abkühlen des fließfähigen Materials z.B. unter die Temperatur, bei der das Phasenwechselmaterial die Phase bzw. den Zustand wechselt, erfolgt durch das Phasenwechselmaterial eine Wärmeabgabe und dadurch eine Rückgängigmachung der teilweise erfolgten endothermen Zustandsänderung. Das Phasenwechselmaterial gibt bei der Rückgängigmachung die zuvor aufgenommene Energie bevorzugt im Wesentlichen bzw. vollständig in Form von Wärme an das fließfähige Material ab.
[0019] Phasenwechselmaterial, das nicht vollständig die Phase gewechselt hat, neigt bevorzugt dazu den teilweise erfolgten Phasenwechsel rückgängig zu machen, wodurch das Phasenwechselmaterial Wärme abgibt. Phasenwechselmaterial, das hingegen vollständig die Phase gewechselt hat, wechselt die Phase bzw. den erreichten Zustand erst nach einem Auslöseer-eignis, das z.B. mittels des Betätigungselements erzeugt bzw. gestartet werden kann.
[0020] Diese Ausführungsform stellt somit in vorteilhafter Weise eine Art Wärmepuffer dar.
[0021] Im Falle einer Wärmeeinrichtung, der das fließfähige Material temperiert zugeführt wird, wie z.B. im Falle einer Wärmflasche, nimmt das Phasenwechselmaterial zunächst Wärme von dem fließfähigen Material auf, wodurch das fließfähige Material heruntergekühlt wird. Da die Temperatur des erhitzten fließfähigen Materials von den Nutzern der Wärmeeinrichtung oft nicht auf eine Idealtemperatur (z.B. 50°-60°C) eingestellt wird, sondern oftmals deutlich heißer ist (z.B. 95°C) ergeben sich leicht Verletzungen bzw. Verbrennungen der Haut. Durch das Herunterkühlen der Temperatur des fließfähigen Materials mittels dem Phasenwechselmaterial erfolgt eine Speicherung der überschüssigen Wärme. Die gespeicherte Wärme wird anschließend wieder von dem Phasenwechselmaterial abgegeben sobald die Temperatur des fließfähigen Materials unter eine Schwellentemperatur fällt. Die von dem Phasenwechselmaterial abgegebene Wärme bewirkt dann bevorzugt, dass die Temperatur des fließfähigen Materials im Wesentlichen im Bereich der Schwellentemperatur konstant bzw. im Wesentlichen konstant gehalten wird oder die von dem Phasenwechselmaterial abgegebene Wärme bewirkt zumindest, dass das Abkühlen des fließfähigen Materials langsamer erfolgt.
[0022] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist an dem Aufnahmeraum eine verschließbare Zuführ- und Entleeröffnung zum Zuführen des insbesondere erhitzten, fließfähigen Materials zu dem Aufnahmeraum und zum Ausleiten des, insbesondere erkalteten, fließfähigen Materials aus dem Aufnahmeraum heraus ausgebildet.
[0023] Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da das fließfähige Material außerhalb der Wärmeeinrichtung erhitzbar bzw. temperierbar ist.
[0024] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Aufnahmeraum derart gekapselt ausgebildet, dass das fließfähige Material dauerhaft in dem Aufnahmeraum verbleibt. Dies bedeutet besonders bevorzugt, dass das fließfähige Material nur durch eine Beschädigung oder Zerstörung des Aufnahmeraums aus dem Aufnahmeraum entnehmbar ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist insbesondere keine Zuführ- und/oder Entleeröffnung vorgesehen. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da das Latentwärmespeichermittel und das fließfähige Material zeitgleich durch dieselbe Wärmequelle, z.B. ein Backofen, ein Mikrowellenherd, ein Kochtopf, etc. erhitzbar ist. Es müssen somit keine aufwendigen Austauschtätigkeiten durchgeführt werden und durch das Nichtvorhandensein einer Verschlusseinrichtung kann eine solche nicht auf ungenügende Weise verschlossen werden, wodurch eine hohe Sicherheit bei der Benutzung gegeben ist.
[0025] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das mindestens oder genau eine Latentwärmespeichermittel innerhalb des Aufnahmeraums oder an der Wandung des Aufnahmeraums angeordnet oder ist als Teil der Wandung ausgebildet.
[0026] Bevorzugt ist das Latentwärmespeichermittel im Bereich der Wandung oder an der Wandung, insbesondere innerhalb des Aufnahmeraum oder außerhalb des Aufnahmeraums, angeordnet.
[0027] Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Wärmeeinrichtung, insbesondere auf eine Wärmflasche oder ein Wärmekissen, zum zumindest mittelbaren in Kontakt bringen mit einem Lebewesen, die bevorzugt mindestens einen Aufnahmeraum zum Vorhalten eines fließfähigen Materials umfasst, wobei der Aufnahmeraum zumindest abschnittsweise durch eine flexible Wandung ausgebildet ist, wobei die flexible Wandung zumindest mittelbar mit dem Lebewesen in Kontakt bringbar ist, wobei ein Latentwärmespeichermittel vorgesehen ist, wobei das Latentwärmespeichermittel derart angeordnet ist, dass zumindest zeitweise durch das Latentwärmespeichermittel eine Temperierung des fließfähigen Materials bewirkbar ist und wobei das Latentwärmespeichermittel als thermochemischer Wärmespeicher ausgebildet ist.
[0028] Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Herstellverfahren zum Herstellen einer Wärmeeinrichtung, insbesondere einer Wärmflasche oder einem Wärmkissen, zum zumindest mittelbaren in Kontakt bringen mit einem Lebewesen. Das Herstellverfahren umfasst bevorzugt mindesten die Schritte des Bereitstellens zweier Rohlingsplatten, wobei durch die Rohlingsplatten die Wandung der Wärmflasche gebildet werden, des Anordnens mindestens eines Latentwärmespeichermittels zwischen den Rohlingsplatten, wobei das Latentwärmespeichermittel ein Phasenwechselmaterial aufweist, wobei das Phasenwechselmaterial bei einer endothermen Zustandsänderung Energie aufnimmt und bei einer exothermen Zustandsänderung Energie in Form von Wärme abgibt, des Verbindens der Rohlingsplatten miteinander, insbesondere mittels Vulkanisieren. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass das Herstellungsverfahren bevorzugt mindestens die Schritte des Einbringens eines thermoplastischen Rohlings in eine Blasform, des Formens der Wärmflasche mittels der Einbringung von Luft in den Rohling, des Einsetzens eines Latentwärmespeichermittels in den Innenraum der erzeugten Form durch eine Öffnung der Wärmflasche, wobei das Latentwärmespeichermittel ein Phasen Wechsel material aufweist, wobei das Phasenwechselmaterial bei einer endothermen Zustandsänderung Energie aufnimmt und bei einer exothermen Zustandsänderung Energie in Form von Wärme abgibt, des Einsetzens eines mit einem Gewinde versehenen Ein- bzw. Auslassmittels in der Öffnung der Wärmflasche und des Verbindens des Ein- bzw. Auslassmittels mit der Wärmflasche aufweist.
[0029] Dieses Herstellverfahren ist vorteilhaft, da erstmals ein Weg zur Herstellung einer Wärmflasche mit integriertem Latentwärmespeichermittel bereitgestellt wird.
[0030] Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Latentwärmespeichermittel zur Verwendung als Nachrüstelement für Wärmflaschen bzw. auf ein Wärmflaschen- Latentwärmespeichermittel zur Einbringung in eine zumindest teilweise und bevorzugt größtenteils aus Gummi oder Kunststoff, insbesondere PVC, bestehende Wärmflasche, wobei die Wärmflasche eine Öffnung aufweist, die einen Öffnungsdurchmesser von kleiner oder gleich 30 mm, insbesondere kleiner oder gleich 29 mm, insbesondere kleiner oder gleich 28 mm, insbesondere kleiner oder gleich 27 mm, insbesondere kleiner oder gleich 26 mm, insbesondere kleiner oder gleich 25 mm, hat, mindestens 0,4 Liter Wasser, insbesondere mindestens 0,5 Liter, insbesondere mindestens 0,75 Liter, insbesondere mindestens 1 Liter, insbesondere mindestens 1,2 Liter, insbesondere mindestens 1,5 Liter, insbesondere mindestens 1,75 Liter, insbesondere mindestens 2 Liter, aufnehmen kann und mindestens eine Wanddicke von 1 mm, insbesondere von mindestens 1,1 mm, insbesondere von mindestens 1,2 mm, insbesondere von mindestens 1,3 mm, insbesondere von mindestens 1,4 mm, insbesondere von mindestens 1,5 mm, aufweist. Das Wärmflaschen- Latentwärmespeichermittel umfasst mindestens eine Wandung, die eine äußere dreidimensionale Form des Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittels vorgibt bzw. ausbildet, wobei durch die Wandung ein Vorhalteraum begrenzt wird, in dem sich ein Phasenwechselmaterial befindet, wobei das Phasenwechselmaterial bei einer endothermen Zustandsänderung Energie aufnimmt und bei einer exothermen Zustandsänderung Energie in Form von Wärme abgibt, wobei das Phasenwechselmaterial eine Schmelztemperatur von mehr als 36°C, insbesondere von mehr als 40°C, insbesondere von mehr als 42°C insbesondere von mehr als 45°C, insbesondere von mehr als 47°C,insbesondere von mehr als 50°C,insbesondere von mehr als 52°C, insbesondere von mehr als 55°C, insbesondere von mehr als 56°C, aufweist und in einer Menge bzw. Masse vorgesehen ist, die bei einer voller Füllung der Wärmflasche mit 95°C heißem Wasser bei einer Umgebungstemperatur von 20°C die endotherme Zustandsänderung nur teilweise erfährt.
[0031] Bevorzugt schließt sich die exotherme Zustandsänderung zeitlich besonders bevorzugt unmittelbar bzw. im Wesentlichen unmittelbar an die endotherme Zustandsänderung an.
[0032] Das Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel bzw. das Latentwärmespeichermittel weist bevorzugt eine folienartige Einhausung bzw. Hülle auf, d.h., dass die Wandung des Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel bevorzugt flexibel ausgebildet ist. Besonders bevorzugt besteht die Wandung bzw. Einhausung des Latentwärmespeichermittels bzw. des Wär-meflaschen-Latentwärmespeichermittel aus einem Polymerwerkstoff, insbesondere aus einer flüssigkeitsdichten, insbesondere zumindest bei Umgebungsdruck, und temperaturstabilen, insbesondere bis mindestens 100°C, bevorzugt bis oder im Wesentlichen bis 110°C, bevorzugt bis oder im Wesentlichen bis 120°C, bevorzugt bis oder im Wesentlichen bis 130 °C, bevorzugt bis oder im Wesentlichen bis 140 °C, bevorzugt bis oder im Wesentlichen bis 150 °C, bevorzugt bis oder im Wesentlichen bis 160 °C, bevorzugt bis oder im Wesentlichen bis 170 °C, bevorzugt bis oder im Wesentlichen bis 200 °C bevorzugt bis oder im Wesentlichen bis 250 °C, bevorzugt bis oder im Wesentlichen bis 300 °C, bevorzugt bis oder im Wesentlichen bis 350 °C, Polymerwerkstoff.
[0033] Das Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel kann bevorzugt ebenfalls aus einer Vielzahl einzelner voneinander körperlich getrennter oder miteinander verbundener jeweils mit einem Phasenwechselmaterial gefüllten und bevorzugt folienartig eingehausten Aufnahmeräumen gebildet werden. Es ist hierbei bevorzugt, dass das gesamte Phasenwechselmaterial durch die mittels dem heißen Wasser erfolgende Erwärmung nicht infolge der endothermen Reaktion und einem dadurch bewirkten vollständigen Zustandswechsel in einen stabilen Zustand überführt wird, sondern bevorzugt stets selbsttätig mittels einer exothermen Reaktion den Ausgangszustand, der vor der Erhitzung Vorgelegen hat, wieder annimmt. Sollte das Phasenwechselmaterial nämlich durch die endotherme Reaktion vollständig einen Zustandswechsel erfahren, dann könnte das Phasenwechselmaterial nicht ohne eine externe Auslösung zum exothermen Zustandswechsel veranlasst werden. Das Wärmflaschen- Latentwärmespeichermittel muss somit bevorzugt derart gestaltet sein, dass es in einem Ausgangszustand, in dem die endotherme Reaktion möglich bzw. noch möglich ist in eine Wärmflasche einbringbar ist. Da ein Phasenwechselmaterial in diesem Zustand in der Regel eine Festkörperform annimmt sind für die Einbringung in die Wärmflasche bestimmte geometrische Voraussetzungen erforderlich, insbesondere muss das Wärmflaschen- Latentwärmespeichermittel durch die Öffnung der Wärmflasche passen. Durch die begrenzte Öffnungsweise einer Wärmflasche muss das Wärm-flaschen-Latentwärmespeichermittel jedoch eine Mindestlänge bzw. Mindestmenge an Phasenwechselmaterial aufweisen, um durch das heiße Wasser nicht vollständig infolge einer endothermen Reaktion in den angesprochenen stabilen Zustand überführt zu werden. Zum Beispiel liegt ein Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel vor, das als Phasenwechselmaterial Natriumacetat aufweist. Das Phasenwechselmaterial muss vor der Einbringung in die Wärmflasche zumindest teilweise in einer kristallisierten Form vorliegen, damit die exotherme Reaktion entweder läuft oder abgeschlossen ist. Sollte das Phasenwechselmaterial im vollständig flüssigen Zustand vorliegen, d.h. den endothermen Zustandswechsel vollständig umgesetzt haben, dann könnte eine Auslösung des exothermen Zustandswechsels nicht mehr bewirkt werden, wenn das Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel in die Wärmflasche eingebaut wurde. Das Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel mit dem zumindest teilweise und bevorzugt vollstän- dig kristallisierten Phasenwechselmaterial wird durch die Öffnung der Wärmflasche in die Wärmflasche eingebracht. Infolge der Heißwasserzuführung in die Wärmflasche schmilzt das Phasenwechselmaterial unter Aufnahme von Wärme (Schmelzwärme) teilweise. Es ist hierbei wesentlich, dass das Phasenwechselmaterial nicht vollständig schmilzt und daher das Latentwärmespeichermittel die entsprechende Form aufweist, insbesondere eine entsprechende Dicke aufweist, und/oder das Phasenwechselmaterial in der entsprechenden Menge bzw. Masse vorgesehen ist. Durch die Aufnahme der Schmelzwärme wird die Temperatur des zugeführten Wassers abgekühlt. Fällt die Temperatur des zugeführten Wassers unter eine bestimmte Schwellentemperatur, insbesondere die Erstarrungstemperatur des Phasenwechselmaterials, dann beginnt das Phasenwechselmaterial selbsttätig zu erstarren und gibt dabei Wärme an das Wasser bzw. die Wärmflaschenwandung ab.
[0034] Weiterhin erstreckt sich das Gewinde der Wärmflasche in axialer Richtung bevorzugt mindestens 3 mm und besonders bevorzugt mindestens 4 mm, 5 mm, 6 mm, 7 mm, 8 mm, 9 mm, 10 mm oder mehr als 10 mm. Das Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel ist bevorzugt ferner derart ausgebildet, dass es ohne die Zuhilfenahme eines Werkzeugs oder ohne dabei zerstört zu werden nicht aus der Wärmflasche entnehmbar ist.
[0035] Das Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel ist besonders bevorzugt als Nachrüstmittel zum Nachrüsten von Wärmflaschen geeignet. Bevorzugt ist das Wärmflaschen-Latentwär-mespeichermittel schlauchförmig ausgebildet. Das schlauchförmig ausgebildete Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel weist bevorzugt abschnittsweise in einem Querschnitt orthogonal zur Längserstreckungsrichtung des schlauchförmig ausgebildeten Wärmflaschen-Latentwär-mespeichermittel eine insbesondere runde Form auf. Der Durchmesser des Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel ist bevorzugt kleiner oder gleich 30 mm, insbesondere kleiner oder gleich 29 mm, insbesondere kleiner oder gleich 28 mm. insbesondere kleiner oder gleich 27 mm, insbesondere kleiner oder gleich 26 mm, insbesondere kleiner oder gleich 25 mm, insbesondere kleiner oder gleich 24 mm, insbesondere kleiner oder gleich 23 mm, insbesondere kleiner oder gleich 22 mm, insbesondere kleiner oder gleich 21 mm, insbesondere kleiner oder gleich 20 mm. Das schlauchförmig ausgebildete Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel erstreckt sich in seine axialen Richtung bzw. in seiner Längsrichtung bevorzugt genau, mindestens oder maximal 50 mm, genau, mindestens oder maximal 60 mm, genau, mindestens oder maximal 70 min, genau, mindestens oder maximal 80 mm, genau, mindestens oder maximal 90 mm, genau, mindestens oder maximal 100 mm, genau, mindestens oder maximal 110 mm, genau, mindestens oder maximal 120 mm, genau, mindestens oder maximal 130 mm, genau, mindestens oder maximal 140 mm, genau, mindestens oder maximal 150 mm, genau, mindestens oder maximal 160 mm, genau, mindestens oder maximal 170 mm, genau, mindestens oder maximal 180 mm, genau, mindestens oder maximal 190 mm, genau, mindestens oder maximal 200 mm, genau, mindestens oder maximal 210 mm, genau, mindestens oder maximal 250 mm, genau, mindestens oder maximal 300 mm, genau, mindestens oder maximal 3500 mm, genau, mindestens oder maximal 4000 mm.
[0036] Die Erfindung kann sich ebenfalls auf eine Wärmflasche mit mindestens einem Wärmfla-schen-Latentwärmespeichermittel beziehen.
[0037] Im Sinne der vorliegender Erfindung kann als fließfähiges Material bevorzugt ein Fluid, insbesondere eine Flüssigkeit, ein Schüttgut oder eine Mischung aus Schüttgut und Fluid verstanden werden. Ein bevorzugtes Fluid ist hierbei Wasser, wobei alternativ auch Öl oder sonstige Flüssigkeiten oder Gele oder Fette oder Creme denkbar wären. Weiterhin sind als Schüttgut bevorzugt Kerne oder Samen zu verstehen. Kerne können hierbei z.B. Kirschkern, Traubenkerne, Kernmischungen, etc. sein. Samen können hierbei z.B. Leinsamen sein. Weiterhin werden im Sinne der vorliegenden Erfindung ebenfalls Sand, Erde, Steine, Moor, etc. als fließfähige Materialien angesehen.
[0038] Die Verwendung der Wörter „im Wesentlichen" definiert bevorzugt in allen Fällen, in denen diese Wörter im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden eine Abweichung im Bereich von 1%-30%, insbesondere von 1%-20%, insbesondere von 1 %-10%, insbe sondere von 1%-5%, insbesondere von 1%-2%, von der Festlegung, die ohne die Verwendung dieser Wörter gegeben wäre.
[0039] Einzelne oder alle Darstellungen der im Nachfolgenden beschriebenen Figuren sind bevorzugt als Konstruktionszeichnungen anzusehen, d.h. die sich aus der bzw. der Figuren ergebenden Abmessungen, Proportionen, Funktionszusammenhänge und/oder Anordnungen entsprechen bevorzugt genau oder bevorzugt im Wesentlichen denen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Produkts.
[0040] Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnungen erläutert, in welchen beispielhaft erfindungsgemäße Wärmeeinrichtungen dargestellt sind. Elemente der erfindungsgemäßen Einrichtungen und Verfahren, welche in den Figuren wenigsten im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sein, wobei diese Bauteile bzw. Elemente nicht in allen Figuren beziffert oder erläutert sein müssen. Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
[0041] Darin zeigen: [0042] Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Wärmeeinrichtung gemäß einer bevor zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; [0043] Fig. 2a eine Schnittdarstellung einer Wärmeeinrichtung gemäß einer weite ren bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; [0044] Fig. 2b und 2c Schnittdarstellungen verschiedener Wärmeeinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die einzelnen Wärmeeinrichtungen unterschiedliche Latentwärmespeichermittel bzw. unterschiedliche Anzahlen an Latentwärmespeichermittel aufweisen; [0045] Fig. 3a und 3b Schnittdarstellungen verschiedener Wärmeeinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, [0046] Fig. 4a eine Schnittdarstellung einer Wärmeeinrichtung gemäß einer weitere bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; [0047] Fig. 4b eine Draufsicht auf die in Fig. 4a gezeigte Wärmeeinrichtung; [0048] Fig. 4c eine Schnittdarstellung einer Wärmeeinrichtung gemäß einer weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; [0049] Fig. 4d eine Draufsicht auf die in Fig. 4c gezeigte Wärmeeinrichtung; [0050] Fig. 5a und 5b Schnittdarstellungen verschiedener Wärmeeinrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, [0051] Fig. 5c eine Draufsicht auf die in den Figuren 5a und 5b gezeigte Wärmeein richtung; [0052] Fig. 5d eine rückseitige Ansicht der in den Figuren 5a bis 5c gezeigten Wär meeinrichtungen und [0053] Fig. 6 eine Draufsicht auf eine zumindest teilweise transparente Wärmeein richtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0054] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Wärmeeinrichtung 1. Die Wärmeeinrichtung 1 ist bevorzugt als Wärmekissen ausgebildet. Die Wärmeeinrichtung 1 weist einen Aufnahmeraum 2 auf, der durch eine Wandung 6 ausgebildet bzw. begrenzt wird. Die Wandung 6 kann hierbei aus Gummi, einem Polymer, insbesondere PVC, oder aus einem textilen Werkstoff, insbesondere einem Gewirk, hergestellt sein. Der Aufnahmeraum 2 ist mit einem fließfähigen Material 4 zumindest teilweise gefüllt. Das fließfähige Material 4 ist bevorzugt ein Schüttgut, wie z.B. Sand,
Kerne, Steine, oder ein Fluid, wie z.B. Wasser, Moor oder ein Gel, etc.. Es erschließt sich hierbei, dass die Wandung der Wärmeeinrichtung 1 derart gewählt bzw. ausgebildet ist, dass sie das jeweilige fließfähige Material 4 im Wesentlichen verlustfrei bzw. verlustfrei Vorhalten kann. Im Aufnahmeraum 2 ist neben dem fließfähigen Material 4 bzw. umgeben von dem fließfähigen Material 4 mindestens ein Latentwärmespeichermittel 8 vorgesehen. Das mindestens eine Latentwärmespeichermittel 8 kann hierbei lose in dem Aufnahmeraum 2 vorgesehen bzw. angeordnet sein oder es kann mittels einer Befestigung gegenüber der Wandung 6 positioniert sein bzw. an der Wandung 6 angeordnet bzw. fixiert sein. Das Bezugszeichen 9 kennzeichnet schematisch den Innenraum des Latentwärmespeichermittels, der durch eine bevorzugt folienartige Wandung begrenzt wird. In dem Innenraum 9 des Latentwärmespeichermittels ist ein Phasenwechselmaterial angeordnet.
[0055] In Fig. 2a ist eine Schnittdarstellung einer bevorzugt als Wärmflasche ausgebildeten Wärmeeinrichtung 1 dargestellt. Die Wärmeeinrichtung 1 weist hierbei mindestens oder genau eine Zuführ- und Entleeröffnung 12 auf. Die Zuführ- und Entleeröffnung 12 ist hierbei bevorzugt mittels eines Verschluss 14 verschließbar. Der Verschluss 14 kann hierbei je nach Ausgestaltung der Zuführ- und Entleeröffnung 12 mit einem Außengewinde oder einem Innengewinde oder mittels eines beliebigen anderen abdichtenden Verschlusskonzepts ausgebildet sein.
[0056] In den Figuren 2b und 2c sind Schnittdarstellungen gezeigt, wobei die Schnitte in der Y-Z- Ebene geführt sind. Der Darstellung 2b lässt sich ein Latentwärmespeichermittel 8 innerhalb des Aufnahmeraums 2 entnehmen. Die Darstellung 2c zeigt, dass innerhalb des Aufnahmeraums 2 mehrere Latentwärmespeichermittel 8 angeordnet sind. Es lässt sich hierdurch ableiten, dass die in der Fig. 2c gezeigten Latentwärmespeichermittel 8 zusammen eine größere Oberfläche aufweisen als das in Fig. 2b gezeigte Latentwärmespeichermittel 8, wobei das in Fig. 2b gezeigte Latentwärmespeichermittel 8 bei einer gleich langen Erstreckung in X-Richtung bzw. in der Längsrichtung der Wärmeeinrichtung 1 eine größere Menge an Phasenwechsel material aufweisen kann bzw. aufweist.
[0057] In den in Fig. 3a und 3b gezeigten Darstellungen weisen die Wärmeeinrichtungen 1 jeweils einen Trichter 16 zum vereinfachten Einfüllen einer fließfähigen Substanz auf. Es ist hierbei jedoch denkbar, dass die dargestellten Wärmeeinrichtungen 1 auch ohne einen solchen Trichter 16 ausgebildet werden. Ferner ist denkbar, dass alle in den weiteren Figuren gezeigten Wärmeeinrichtungen 1, die eine Zuführ- und Entleeröffnung 12 bzw. ein Ein- und Auslassmittel 12 aufweisen, einen solchen Trichter 16 aufweisen können. Ferner sind die einzelnen dargestellten Zuführ- und Entleeröffnungen 12, die in unterschiedlichen Ausführungen dargestellt sind als rein exemplarisch anzusehen.
[0058] Der Fig. 3a lässt sich ferner entnehmen, dass innerhalb des Aufnahmeraums 2 mehrere Latentwärmespeichermittel 8 vorgesehen sind. Es ist somit denkbar, dass innerhalb eines Aufnahmeraums 2 mindestens oder genau zwei, mindestens oder genau drei, mindestens oder genau vier, mindestens oder genau fünf, mindestens oder genau sechs, mindestens oder genau sieben Latentwärmespeichermittel 8 vorsehbar bzw. einbringbar bzw. anordenbar sind.
[0059] In Fig. 3b ist eine Ausführungsform gezeigt, gemäß der das Latentwärmespeichermitttel 8 sphärisch bzw. im Wesentlichen sphärisch, insbesondere scheibenförmig oder kugelförmig, ausgebildet ist.
[0060] In Fig. 4a ist eine Wärmeeinrichtung 1 gezeigt, die bevorzugt als Wärmflasche ausgeführt ist. Die Wärmeeinrichtung 1 weist hierbei mindestens ein Latentwärmespeichermittel 8 auf. Das Latentwärmespeichermittel 8 weist ein Betätigungsmittel 10, insbesondere eine Metallfeder bzw. einen Knackfrosch, zum Auslösen der exothermen Zustandsänderung des Phasenwechselmaterials auf. Bevorzugt ist in dieser Ausführungsform das Betätigungsmittel 10 und/oder das Latentwärmespeichermittel 8 stets definiert gegenüber einem Wandungsteil 6 der Wärmeeinrichtung 1, insbesondere gegenüber einer an dem Wandungsteil 6 angebrachten oder vorgesehenen Markierung 16 (vgl. Fig. 4b), angeordnet.
[0061] Es ist ebenfalls denkbar, dass ein bzw. mindestens ein Latentwärmespeichermittel 8 mit einem Betätigungsmittel 10 innerhalb einer als Wärmekissen ausgebildeten Wärmeeinrichtung 1 vorgesehen ist. Bevorzugt ist das Betätigungsmittel 10 in diesem Falle ebenfalls definiert gegenüber einem Wandungsteil 6 der Wärmeeinrichtung 1 angeordnet.
[0062] In Fig. 4b ist eine Draufsicht auf eine Wärmeeinrichtung 1 gezeigt. Es ist dieser Darstellung zu entnehmen, dass auf der Wandung 6 eine Markierung 16 vorgesehen ist. Die Markierung 16 zeigt hierbei bevorzugt die Position bzw. im Wesentlichen die Position des Betätigungselements 10 an.
[0063] In den Figuren 4c und 4d ist ein zu den Figuren 4a und 4b analoges Beispiel gezeigt, wobei in den Figuren 4c und 4d mehr Latentwärmespeichermittel 8 und daher mehr Markierungen 16 gezeigt sind. Es ist hierbei bevorzugt denkbar, dass die Anzahl der Markierungen 16 mit der Anzahl der Betätigungselemente 10 korreliert.
[0064] In der Fig. 5a ist eine Ausführungsform in einer Schnittdarstellung gezeigt, gemäß der ein Teil des Latentwärmespeichermittels 8 außerhalb des Aufnahmeraums 2 angeordnet ist. In dem außerhalb des Aufnahmeraums 2 angeordneten Bereichs des Latentwärmespeichermittels 8 ist bevorzugt ein Betätigungsmittel 10 angeordnet. Bevorzugt ist der außerhalb des Aufnahmeraums 2 ausgebildete Anteil des Latentwärmespeichermittels derart gegenüber dem innerhalb des Aufnahmeraums 2 angeordneten Anteils des Latentwärmespeichermittels 8 abgegrenzt, dass das Betätigungsmittel 10 sich bevorzugt ausschließlich außerhalb des Aufnahmeraums 2 befindet. Bevorzugt ist zumindest der Teil des Latentwärmespeichermittels 8, in dem das Betätigungsmittel 10 angeordnet ist teilweise oder vollständig transparent ausgebildet. Weiterhin ist der außerhalb des Aufnahmeraums 2 angeordnete Anteil des Latentwärmespeichermittels 8 derart vom sich innerhalb des Aufnahmeraums 2 befindenden Anteils des Latentwärmespeichermittels 8 abgegrenzt, dass die exotherme Zustandsänderung und die endotherme Zustandsänderung des im Innenraum 9 des Latentwärmespeichermittels 8 vorgehaltenen Phasenwechselmaterials bevorzugt vollständig erfolgen können. Weiterhin kennzeichnet das Bezugszeichen 18 eine Abgrenzung, die wie in Fig. 5a gezeigt z.B. eine Lücke aufweisen kann oder - wie in Fig. 5b gezeigt - z.B. durch eine Art Perforation gebildet werden kann.
[0065] Weiterhin ist denkbar, dass eine Wärmeeinrichtung 1 mehrere Latentwärmespeichermittel 8 aufweisen kann, die derart angeordnet sind, dass sie bei geschlossener Wärmeeinrichtung 1 von einem Nutzer berührbar sind. Bevorzugt weist eine insbesondere als Wärmflasche ausgebildete Wärmeeinrichtung 1 mehrere, insbesondere mindestens, genau oder maximal 2, mindestens, genau oder maximal 3, mindestens, genau oder maximal 4, mindestens, genau oder maximal 5, mindestens, genau oder maximal 6 Latentwärmespeichermittel 8 auf, die bei geschlossener Wärmeeinrichtung 1 von einem Nutzer berührbar sind oder die sich aus dem Aufnahmeraum 2 heraus erstrecken.
[0066] Fig. 5c zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Wärmeeinrichtung 1, wobei bevorzugt im Bereich des Latentwärmespeichermittels 8 oder bevorzugt an dem Latentwärmespeichermittel 8 eine Markierung 16 zum Anzeigen der Position des Betätigungsmittels 10 vorgesehen ist. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass keine Markierung 16 erforderlich ist, da durch die räumliche Abgrenzung des Bereichs, in dem sich das Betätigungsmittel 10 befindet, direkt ersichtlich wird, wo das Betätigungsmittel 10 angeordnet ist. Ferner ist denkbar, dass das Latentwärmespeichermittel 8 zumindest teilweise oder lokal derart transparent ausgebildet ist, dass erkennbar ist, wo sich das Betätigungsmittel 10 befindet.
[0067] Fig. 5d zeigt eine rückseitige Ansicht der in den Figuren 5a-5c gezeigten Wärmeeinrichtung 1. Das Bezugszeichen 20 kennzeichnet hierbei eine sich bei der Herstellung der Wärmeeinrichtung, insbesondere durch eine Blasform oder beim Vulkanisieren, ergebende und bevorzugt umlaufende Naht.
[0068] Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine zumindest einerseits und bevorzugt beiderseits zumindest teilweise und bevorzugt im Wesentlichen oder besonders bevorzugt vollständig transparente Wärmeeinrichtung 1. Aufgrund der Transparenz der Wandung ist ersichtlich, wo sich das Latentwärmespeichermittel 8 und das darin angeordnete Betätigungsmittel 10 befin den. Das Latentwärmespeichermittel 8 ist bevorzugt ebenfalls zumindest einerseits und bevorzugt beiderseits zumindest teilweise und bevorzugt im Wesentlichen oder besonders bevorzugt vollständig transparent ausgebildet.
[0069] Gemäß den dargestellten Ausführungsformen kann das Latentwärmespeichermittel 8 bevorzugt derart ausgebildet sein, dass bei einer definierten Menge, insbesondere einer voller Füllung des Aufnahmeraums, an definiert temperiertem, insbesondere mit 95 °C eingefüllten, fließfähigem Material, insbesondere Wasser, die endotherme Zustandsänderung des Phasenwechselmaterials vollständig bewirkbar ist.
[0070] Gemäß einzelner der dargestellten Ausführungsformen kann das Latentwärmespeichermittel 8 bevorzugt ein Betätigungsmittel 10, insbesondere einen bevorzugt mindestens ein Metall aufweisenden Knackfrosch, zum Auslösen der exothermen Zustandsänderung aufweisen.
[0071] Gemäß den dargestellten Ausführungsformen kann das Latentwärmespeichermittel 8 derart ausgebildet sein, dass bei einer definierten Menge, insbesondere einer vollen Füllung des Aufnahmeraums 2, an definiert temperiertem, insbesondere mit 95°C eingefülltem, fließfähigem Material, insbesondere Wasser, die endotherme Zustandsänderung des Phasenwechselmaterials nur teilweise bewirkbar ist.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Wärmeeinrichtung 2 Aufnahmeraum 4 Fließfähiges Material 6 Flexible Wandung 8 Latentwärmespeichermittel 9 Innenraum des Latentwärmespeichermittels 10 Betätigungsmittel 12 Zuführ- und Entleeröffnung 14 Verschluss 16 Markierung 18 Abgrenzeinrichtung X erste Richtung / Länge V zweite Richtung / Tiefe Z dritte Richtung / Höhe g Schwerkraft

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Wärmeeinrichtung (1), insbesondere eine Wärmflasche oder ein Wärmekissen, zum zumindest mittelbaren in Kontakt bringen mit einem Lebewesen, mindestens umfassend einen Aufnahmeraum (2) zum Vorhalten eines fließfähigen Materials (4), wobei der Aufnahmeraum (2) zumindest abschnittsweise durch eine flexible Wandung (6) ausgebildet ist, wobei die flexible Wandung (6) zumindest mittelbar mit dem Lebewesen in Kontakt bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Latentwärmespeichermittel (8) vorgesehen ist, wobei das Latentwärmespeichermittel derart angeordnet ist, dass zumindest zeitweise durch das Latentwärmespeichermittel (8) eine Temperierung des fließfähigen Materials (4) bewirkbar ist, wobei das Latentwärmespeichermittel (8) ein Phasenwechselmaterial, insbesondere Natriumacetat, aufweist.
  2. 2. Wärmeeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Latentwärmespeichermittel (8) derart ausgebildet ist, dass bei einer definierten Menge, Insbesondere einer vollen Füllung des Aufnahmeraums (2), an definiert temperiertem, insbesondere mit 95°C eingefüllten, fließfähigem Material, Insbesondere Wasser, die endotherme Zustandsänderung des Phasenwechselmaterials vollständig bewirkbar ist.
  3. 3. Wärmeeinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Latentwärmespeichermittel (8) ein Betätigungsmittel (10), insbesondere einen, bevorzugt mindestens ein Metall aufweisenden, Knackfrosch, zum Auslösen der exothermen Zustandsänderung aufweist.
  4. 4. Wärmeeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Latentwärmespeichermittel (8) derart ausgebildet ist, dass bei einer definierten Menge, insbesondere einer vollen Füllung des Aufnahmeraums (2), an definiert temperiertem, insbesondere mit 95°C eingefülltem, fließfähigem Material, insbesondere Wasser, die endotherme Zustandsänderung des Phasenwechselmaterials nur teilweise bewirkbar ist.
  5. 5. Wärmeeinrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufnahmeraum (2) eine verschließbare Zuführ- und Entleeröffnung (12) zum Zuführen des, Insbesondere erhitzten, fließfähigen Materials (4) zu dem Aufnahmeraum (2) und zum Ausleiten des, insbesondere erhalteten, fließfähigen Materials (4) aus dem Aufnahmeraum (2) heraus ausgebildet ist.
  6. 6. Wärmeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (2) derart gekapselt ausgebildet ist, dass das fließfähige Material (4) dauerhaft in dem Aufnahmeraum (2) verbleibt.
  7. 7. Wärmeeinrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Latentwärmespeichermittel (8) innerhalb des Aufnahmeraums (2) oder an der Wandung (6) des Aufnahmeraums (2) angeordnet ist oder als Teil der Wandung (6) ausgebildet ist.
  8. 8. Wärmeeinrichtung (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Latentwärmespeichermittel (8) vorgesehen ist, wobei das Latentwärmespeichermittel (8) derart angeordnet ist, dass zumindest zeitweise durch das Latentwärmespeichermittel (8) eine Temperierung des fließfähigen Materials (4) bewirkbar ist, wobei das Latentwärmespeichermittel (8) als thermochemischer Wärmespeicher ausgebildet ist.
  9. 9. Herstellverfahren zum Herstellen einer Wärmeeinrichtung (1), insbesondere einer Wärmflasche oder einem Wärmekissen, zum zumindest mittelbaren in Kontakt bringen mit einem Lebewesen, mindestens umfassend die Schritte: Bereitstellen zweier Rohlingsplatten, wobei durch die Rohlingsplatten die Wandung der Wärmflasche erzeugt wird, Anordnen mindestens eines Latentwärmespeichermittels (8) zwischen den Rohlingsplatten, wobei das Latentwärmespeichermittel (8) ein Phasenwechselmaterial aufweist, wobei das Phasenwechselmaterial bei einer endothermen Zustandsänderung Energie aufnimmt und bei einer exothermen Zustandsänderung Energie in Form von Wärme abgibt, Verbinden der Rohlingsplatten miteinander, Insbesondere mittels Vulkanisieren, oder mindestens umfassend die Schritte: Einbringen eines thermoplastischen Rohlings in eine Blasform, Formen der Wärmflasche mittels der Einbringung von Luft in den Rohling, Einsetzen eines Latentwärmespeichermittels (8) in den Aufnahmeraum (2) der erzeugten Form durch eine Öffnung der Wärmflasche, wobei das Latentwärmespeichermittel (8) ein Phasenwechselmaterial aufweist, wobei das Phasenwechselmaterial bei einer endothermen Zustandsänderung Energie aufnimmt und bei einer exothermen Zustandsänderung Energie In Form von Wärme abgibt. Einsetzen einer mit einem Gewinde versehenen Zuführ- und Entnahmeöffnung (12) in der Öffnung der Wärmflasche, Verbinden der Zuführ- und Entnahmeöffnung (12) mit der Wärmflasche.
  10. 10. Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel zur Einbringung in eine zumindest teilweise aus Gummi oder Kunststoff bestehende Wärmflasche, die eine Öffnung aufweist, die einen Öffnungsdurchmesser von kleiner oder gleich 30 mm hat, mindestens 0,3 Liter Wasser aufnehmen kann und mindestens eine Wanddicke von 1 mm aufweist, wobei das Wärmflaschen-Latentwärmespeichermittel mindestens eine Wandung umfasst, die eine äußere dreidimensionale Form des Wärmflaschen- Latentwärmespeichermittels vorgibt, wobei durch die Wandung ein Innenraum (9) begrenzt wird, in dem sich ein Phasenwechselmaterial befindet, wobei das Phasenwechselmaterial eine Schmelztemperatur von mehr als 36°C aufweist und in einer Menge oder Masse vorgesehen ist, die bei einer vollen Füllung der Wärmflasche mit 95°C heißem Wasser bei einer Umgebungstemperatur von 20°C eine endotherme Zustandsänderung nur teilweise erfährt. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001021117A1 (en) * 1999-09-20 2001-03-29 E.Co Engineering & Consultancy B.V. Heatingreservoir such as a hotwaterbottle etc. especially for heating beds
DE202007003922U1 (de) * 2007-03-16 2007-07-12 Schmidt, Thorsten Temperaturgeregelte Wärmflasche mit permanent Wärmespeichermedium
CN103340712A (zh) * 2013-07-16 2013-10-09 上海大学 利用相变潜热的电热水袋及其制作方法

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