AT515009A2 - Einlegering für drehbare Einbauleuchte - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Einlegering für eine drehbare Einbauleuchte, insbesondere ein drehbares Downlight, wobei der Einlegering ringförmig mit einem Innendurchmesser ausgebildet ist, welcher zur Aufnahme der Einbauleuchte bestimmt ist, wobei der Einbauring als flacher Ring ausgebildet ist und aus wenigstens zwei Teilstücken (2) gebildet ist, welche um eine Achse soweit zusammengefaltet werden können, so dass der Einbauring im zusammengefalteten Zustand durch eine Deckeneinbauöffnung, welche dem Innendurchmessser des Einbaurings im auseinandergefalteten Zustand entspricht, hindurchführbar ist, und wobei im auseinandergefalteten Zustand der Einlegering auf einer Unterseite eine Auflagefläche (4) zur Auflage auf die Decke definiert und auf der gegenüberliegenden Seite eine oder mehrere Umfangsnuten (10) aufweist, an welcher/welchen Halteelemente (16) der Einbauleuchte entlangleiten können.
Description
Einlegering für drehbare Einbauleuchte
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einlegering für eine drehbare Einbauleuchte, insbe¬sondere für ein drehbares Downlight.
Im Stand der Technik sind zahlreiche Konstruktionen für Einbauleuchten bekannt, die in ei¬nem kreisrunden Deckenausschnitt einer Zwischendecke montiert werden. Zur Befestigungsolcher Vorrichtungen in der Decke werden in der Regel separate oder in der Leuchte integ¬rierte Montageringe verwendet, welche den Deckenausschnitt von unten mit einem Flanschüberragen und von der Oberseite mit einer Federvorrichtung festgespannt werden. Eine ent¬sprechende Konstruktion ist beispielsweise in der EP 1 731 830 Al beschrieben. Die Feder¬arme, mit welchen die Konstruktion an der Decke gehalten wird, drücken dabei direkt von derOberseite auf die Decke. Die Federkraft alleine reicht aus, um die Konstruktion in der Deckezu halten. Für leichtere Einbauleuchten sind diese Konstruktionen durchaus ausreichend. Für schwerereEinbauleuchten ist jedoch unter Umständen die Kraft nicht ausreichendend, die ein einfachesFederelement aufbringen kann, um die Leuchte zu halten. Zum Einbauen derartiger Down-lights sind kompliziertere Vorrichtungen notwendig, wie beispielsweise in der EP 2 320 136Al beschrieben. In dieser Druckschrift ist ein Einbaurahmen mit einer Befestigungsvorrich¬tung beschrieben, wobei Anpresselemente von oben auf die Decke drücken, um den Einbau¬rahmen in dem Deckenausschnitt zu halten.
Ein Nachteil der vorhergehend genannten Konstruktionen ist jedoch, dass die Einbauleuchteoder wenigstens der Rahmen der Einbauleuchte fest an der Decke installiert ist, so dass einDrehen der Leuchte nicht mehr möglich ist oder mit einem separaten Drehmechanismus imInneren des Einbaurahmens erst ermöglicht werden muss. Ferner ist die Verbindung zwischendem Einbaurahmen und der Einbaudecke aufgrund der Materialbeschaffenheit der Ein¬baudecke häufig eine Schwachstelle. Zwischendecken werden vorzugsweise aus leichtenBaumaterialien, wie Gipskartonplatten oder dergleichen, hergestellt, so dass die Federeiemen- te oder Anpresselemente, welche direkt auf die Decke drücken, eine Beschädigung an derOberfläche der Decke hervorrufen und die Konstruktion dadurch schwächen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Montage von Einbauleuch¬ten, insbesondere Downlights, zur Verfügung zu stellen, welche sich einfach montieren lässtund auch für drehbare Einbauleuchten leicht zu handhaben ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch einen Einlegering für eine drehbare Einbauleuchte, insbeson¬dere drehbares Downlight, wobei der Einlegering ringförmig mit einem Innendurchmesserausgebildet ist, welcher zur Aufnahme der Einbauleuchte bestimmt ist, wobei der Einbauringals flacher Ring ausgebildet ist und aus wenigstens zwei Teilstücken gebildet ist, welche umeine Achse soweit zusammengefaltet werden können, so dass der Einbauring im zusammen¬gefalteten Zustand durch eine Deckeneinbauöffnung, welche dem Innendurchmesser des Ein¬baurings im auseinandergefalteten Zustand entspricht, hindurchfuhrbar ist, und wobei im aus¬einandergefalteten Zustand der Einlegering auf der Unterseite eine Anlagefläche zur Auflageauf die Decke definiert und auf der gegenüberliegenden Seite ein oder mehrere Umfangsnutenaufweist, an welcher/welchen Halteelemente der Einbauleuchte entlanggleiten können.
Der Einlegering wird vor der Montage der Einbauleuchte durch den Deckenausschnitt, inwelchem die Leuchte eingebaut werden soll, eingeführt und von der Oberseite auf die Deckeaufgelegt. Der Innendurchmesser des Einlegerings entspricht dabei etwa dem Durchmesserder Einbauöffnung in der Decke. Der Einbauring dient als Zwischenelement zwischen derOberseite der Decke, in welcher die Leuchte eingebaut wird, und den Halteelementen derEinbauleuchte. Die Halteelemente der Leuchte drücken dadurch nicht direkt auf die Decke, sodass eine Beschädigung der Decke vermieden wird. Da beim Einbau von Leuchten häufig dieDecke nur von der Unterseite zugänglich ist, ist es wünschenswert, den Einlegering durch dieEinbauöffnung selbst auf die gegenüberliegende Seite der Decke zu bringen. Dazu ist der Ein¬legering erfindungsgemäß zusammenfaltbar, um ihn durch die Einbauöffnung hindurchführenzu können und von der Montageseite her oberhalb der Decke öffnen zu können, um ihn aufdie Decke im Umfangsbereich der Einbauöffnung auflegen zu können. Ferner weist der Ein¬bauring auf der der Auflagefläche gegenüberliegenden Seite eine oder mehrere Nuten auf, diees erlauben, die Einbauleuchte darauf aufzulegen. Die Nuten bilden eine Auflage für dieLeuchte. Ohne dass die Einbauleuchte starr mit dem Einlegering verbunden werden muss, istdadurch ein Bezugspunkt gegeben, um die Leuchte in der Deckenöffnung einsetzen zu kön¬ nen. Insbesondere kann die Leuchte entlang der Nuten auch gleiten, so dass ein Drehen derLeuchte im eingebauten Zustand möglich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Einlegering aus identischen Teilstücken,insbesondere aus zwei identischen Halbringen, zusammengesetzt. Diese Konstruktion lässtsich besonders einfach hersteilen.
Vorzugsweise ist der Einlegering aus den Teilstücken zusammensteckbar. Dadurch ist esnicht notwendig, weitere Bauteile an dem Einlegering zu montieren, um den Faltmechanis¬mus für den Einlegering zu bilden.
Eine Ausführungsform sieht vor, dass die zwei Teilstücke des Einlegerings jeweils einenAchszapfen aufweisen und auf der gegenüberliegenden Seite eine Achszapfenaufnahme auf¬weisen, in welche der Achszapfen des zweiten Teilstücke einsteckbar und drehbar ist. DieseAusführungsform ist besonders bevorzugt, weil zwei identische Teilstücke ausgebildet wer¬den können und durch Zusammenstecken ein Klappmechanismus hervorgebracht wird, derdem erfmdungsgemäßen Zweck, den Einlegering zusammenzuklappen, um ihn durch die Ein¬bauöffnung hindurchführen zu können, in besonders einfacher Weise realisieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Auflagefläche ganz oder teilweise (z.B.über mehrere getrennte Teilflächen) mit einer rutschhemmenden Beschichtung versehen. Bei¬spielsweise kann eine Gummi- oder Kunststoffbeschichtung vorgesehen sein, welche auf derOberseite der Einbaudecke bereits durch das Eigengewicht des Einlegerings sicher auf derDecke aufliegt, während die Einbauleuchte durch die Innenöffnung des Einlegerings bzw. denDeckenausschnitt eingesetzt wird. Nach Montage der Einbauleuchte drückt der Einlegeringmit dem zusätzlichen Gewicht der Einbauleuchte auf die Oberfläche der Decke, so dass einVerrücken der Vorrichtung wirksam verhindert wird. Im Unterschied zu herkömmlichen Ein¬bauleuchten, welche nur mit dem Ende eines Federarms oder eines Halteflügels auf der Deckeaufliegen, wird durch die vergrößerte Auflagefläche des Einlegerings in Verbindung mit be¬vorzugten rutschhemmenden Materialien die Oberfläche der Einbaudecke geschont, insbe¬sondere werden punktuelle Belastungen vermieden, und gleichzeitig ist eine ausreichendeBefestigung der Einbauleuchte gewährleistet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bilden die eine Nut oder die mehreren Nutenwenigstens auf dem Boden einer Nut und/oder auf einer Erhöhung zwischen zwei Nuten eineglatte Oberfläche. Diese Oberfläche gewährleistet, dass ein darauf aufliegendes Halteelementder Leuchte entlang der Umfangsnut leicht gleiten kann, um die Leuchte im eingebauten Zu¬stand um eine Achse senkrecht zur Decke drehen zu können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ferner ein Stoppelement am Rand des Einle-gerings und/oder in wenigstens einer Nut angeordnet, welches die im übrigen durchgehendeUmfangsnut unterbricht, um einen Anschlag für ein darauf oder darin entlanggleitendes Bau¬teil der Einbauleuchte, die sich auf dem Einlegering dreht, zu bilden. Dadurch wird die Dre¬hung der Leuchte auf einen Winkel von 360° (abzüglich des Bogenmaßes des Stoppelementsund des an der Leuchte befestigten Bauteils) begrenzt. Damit ist ein wirksamer Schutz gege¬ben, so dass die Leuchte nicht mehrfach um ihre Hochachse gedreht wird, wodurch ein Kabelvon der Leuchte abgeschert werden könnte.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Stoppelement in den Einlegering ein¬steckbar, wobei das Stoppelemente insbesondere integral mit dem Einlegering ausgebildetwerden kann und mit einer Sollbruchstelle mit dem Einlegering verbunden ist. Vorzugsgemäßsind sogar an zwei identischen Teilstücken des Einlegerings jeweils ein Stoppelement miteiner Sollbruchstelle befestigt. Eines der Stoppelemente kann vor dem Einbau abgebrochenund entsorgt werden. Das zweite Stoppelement wird nach dem Abbrechen an der Sollbruch¬stelle in den Einlegering eingesteckt, um die gewünschte Funktion zum Unterbrechen derUmfangsnut zur Begrenzung der Drehbewegung der Einbauleuchte zu ermöglichen. Es kön¬nen aber auch mehrere Stoppelemente in den Einbauring eingesteckt werden, um die Drehbe¬wegung z.B. auf 180° zu begrenzen. Alternativ kann das Stoppelement auch für eine Anwen¬dung entfallen. In diesem Fall wird das Stoppelement bei der Montage in den Einlegeringnicht eingesteckt.
Vorzugsweise ist das Stoppelement als Kunststoffspritzgussteil an dem Einbauring angeformt.Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist jedes Teilstück des Einbaurings zusammen miteinem Stoppelement jeweils als ein Kunststoffspritzgussteil ausgebildet.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System, welches einen Einlegering nach einerder vorhergehend dargestellten Ausführungsformen und eine Einbauleuchte zur Montage mit dem Einlegering aufweist, wobei die Einbauleuchte einen oder mehrere Halteelemente auf¬weist, mit welchen im montierten Zustand das System auf dem Einbauring entlanggleitenkann.
Die Halteelemente zum Montieren der Einbauleuchte sind gemäß einer bevorzugten Ausfüh-rungsform soweit einschwenkbar, so dass der äußere Umfang der Einbauleuchte durch denInnendurchmesser des Einbaurings, welcher etwa dem Durchmesser der Deckeneinbauöff¬nung entspricht, durchführbar ist. Dadurch lässt sich die Leuchte besonders einfach montie¬ren, wobei die Arme zum Montieren der Einbauleuchte ausgeschwenkt werden, sobald dieLeuchte durch die Deckeneinbauöffnung sowie den darauf liegenden Einlegering eingeführtist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Einbauleuchte eine asymmetrischeLichtverteilung oder die Einbauleuchte ist schwenkbar ausgebildet, so dass die Einbauleuchtein wenigstens einer Schwenkstellung eine Lichtverteilung abgibt, die gegenüber der Mittel¬senkrechten der Deckeneinbauöffnung asymmetrisch ist. Für diese Leuchten ist die Drehbar¬keit der Leuchte von besonderem Vorteil, weil durch die Drehung die Lichtverteilung derLeuchte im Raum unterschiedlich ausgerichtet werden kann. Beispielsweise ist zur Erzeugungvon besonderen Lichteffekten häufig gewünscht, eine derartige Einbauleuchte oder ein Down-light in Richtung zur angrenzenden Wand auszurichten, um die Wand oder ein an der Wandbefindliches Bild dekorativ anzustrahlen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einbauleuchte aus einem Montagering undeinem Leuchteneinsatz zusammengesetzt. Der Montagering umfasst insbesondere ein odermehrere Halteelemente, um die Einbauleuchte auf dem Einlegering abzustützen. Die Kon¬struktion der zweiteiligen Einbauleuchte aus einem Montagering und einem Leuchteneinsatzhat den Vorteil, dass der Leuchteneinsatz gegenüber dem Montagering schwenkbar montiertwerden kann, um die Möglichkeit der Leuchtenverstellung zu ermöglichen. Der Montageringliegt auf dem Einlegering mit den Halteelementen oder Haltearmen auf und kann entlang die¬sem gedreht werden, um die Leuchte um eine Achse senkrecht zum Deckenausschnitt um biszu 360° zu drehen. Der Leuchteneinsatz kann in dem Montagering um eine Achse parallel zurEinbaudecke geschwenkt werden. Der Schwenkwinkel kann beispielsweise zwischen 0° und40° betragen.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausfuhrungsform in Verbindung mit den beigefugten Fi¬guren erläutert, wobei in den Figuren Folgendes dargestellt ist:
Figur 1 zeigt eine Aufsicht auf einen von zwei Teilstücken eines Einlegerings.
Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Einlegerings, der aus zwei Teilstückengemäß Figur 1 zusammengefügt ist.
Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Systems aus einer Einbauleuchte unddem Einlegering gemäß Figur 2.
Figur 4 zeigt das System nach Figur 3, wobei die Einbauleuchte geschwenkt ist.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform des Einlegerings, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt,setzt sich aus zwei Teilstücken 2 zusammen. In Figur 1 ist ein Teilstück 2 als Einzelelementdargestellt. Der Einlegering bildet ein flaches Bauteil, das als Unterlage zwischen einer Deckeund einer Einbauleuchte, die in der Decke montiert ist, zu liegen kommt, wie in den Figuren 3und 4 dargestellt ist.
Das Teilstück 2 umfasst etwa einen Halbring, der flach, z.B. mit einer Dicke zwischen 2 und15 mm, insbesondere zwischen 5 und 15 mm, ausgebildet ist. Auf der der Bildebene der Figur 1 abgewandten Seite, ist die Auflagefläche 4 gebildet.
Der Einlegering wird, wie in der Figur 2 dargestellt, aus zwei Teilstücken 2 zusammengesetztund in einem in Figur 2 dargestellten auseinandergefalteten Zustand auf die Oberseite einerDecke in dem Umfangsbereich der Einbauöflhung, durch welche die Einbauleuchte eingebautwird, aufgelegt. Da in der Regel der Einbau einer Einbauleuchte nur von der Unterseite derDecke durch die Einbauöffnung erfolgen kann, weil die abgehängte Decke von oben nichtzugänglich ist, müssen sämtliche Bauteile der Einbauleuchte durch die Deckenöffnung hin¬durchgeführt werden. Um dem Einlegering durch die Einbauöffnung hindurchführen zu kön¬nen, ist der Ring zusammenfaltbar. Dazu ist in der vorliegenden Ausführungsform der Einle¬gering aus zwei Teilstücken zusammengefügt. Wie in der Figur 1 gezeigt, weist ein Teilstück 2 des Einlegerings, welches etwa die Form eines Halbrings annimmt, an den beiden Endendes Halbrings Formelemente auf, die es erlauben, zwei Halbringe 2 klappbar zusammenzufü¬ gen. Wie auf der linken Seite der Figur 1 zu sehen ist, ist ein nach innen weisender Achszap-fen 6 vorgesehen. Dieser kann in eine Achszapfenaufnahme 8 eines identischen zweiten Teil¬stücks 2 eingesteckt werden. Dadurch ergibt sich eine Konstruktion aus zwei Teilringen, wiein Figur 2 dargestellt, die jeweils um die Achszapfen 6 in den Achszapfenaufnahmen 8 zu¬sammengeklappt werden kann. Zum Einführen des Einlegerings durch die Deckeneinbauöff¬nung wird der aus zwei Teilstücken 2 zusammengesteckte Einlegering um die Längsachse derbeiden Achszapfen 6 zusammengeklappt. In der dargestellten Ausfuhrungsform lässt sich einKlappwinkel von 110° realisieren. In diesem Zustand kann der Einlegering durch die Decken-einbauöffnung, deren Durchmesser dem Innendurchmesser des Einlegerings entspricht, hin¬durchgeführt werden und von dem Monteur blind durch die Einbauöffnung auf der nicht zu¬gänglichen Seite der Decke aufgeklappt werden und auf der Oberseite der Decke entlang desUmfangs der Einbauöffnung aufgelegt werden. Neben dem Achszapfen 6 ist noch ein Vor¬sprung 7 am Umfangsrand des Einlegerings vorgesehen, der beim Aufklappen des aus zweiTeilen bestehenden Einlegerings einen Anschlag bei 180°, d.h. in der flachen Konfiguration,bildet.
Auf der der Auflagefläche 4 gegenüberliegenden Seite des Einlegerings sind mehrere konzen¬trische Umfangsnuten 10, in dem gezeigten Beispiel drei Nuten 10, vorgesehen. Auf den Um¬fangsnuten 10 können Halteelemente der Einbauleuchte aufliegen oder in diese eingreifen, umdie Leuchte abzustützen. Ein Beispiel einer montierten Einbauleuchte ist in Figur 3 und 4dargestellt.
Die Einbauleuchte gemäß der gezeigten Ausfuhrungsform ist aus im Wesentlichen zwei Bau¬gruppen zusammengefügt, einem Montagering 12 und einem Leuchteneinsatz 14. In der dar¬gestellten Ausfuhrungsform ist der Leuchteneinsatz 14 an des Montagerings 12 schwenkbarmontiert. Der Schwenkwinkel beträgt bis zu 40°, wie in der Figur 4 dargestellt.
Der Montagering 12 umfasst auf der Außenseite vier Halteelemente in Form von Haltearmen16, welche zum Montieren der Einbauleuchte nach oben verlagert und nach innen einge¬schwenkt werden können (in den Figuren nicht dargestellt). Durch das Einschwenken derHaltearmen 16 besitzt der Montagering einen Außendurchmesser, der etwas kleiner als dieInnendurchmesser des Einlegerings ist, um den Montagering 12 durch die Deckeneinbauöff¬nung und den Einlegering hindurchzufuhren.
Die Haltearme 16 liegen auf den inneren zwei Nuten 10 des Einlegerings auf und können ent¬lang der Nuten gedreht werden. Ferner ist ein Winkel 18 an der Einbauleuchte befestigt unddreht sich mit dieser mit. Das der Leuchte abgewandte Ende des Winkels 18 endet am Randdes Einlegerings über der äußeren der drei Umfangsnuten 10 oder greift in diese ein und wirdin diesen bei Drehung der Leuchte um die Hochachse geführt.
Durch die Konstruktion mit dem Winkel 18 wird ferner ein stabiler Bezugspunkt von demMontagering 12 zu dem Einlegering gewährleistet.
Der Einlegering liegt fest auf der Decke auf und wird gehalten durch die Kraft, welche dieEinbauleuchte auf dem Einbauring ausübt. Zur Unterstützung ist eine rutschhemmende Be¬schichtung auf der Auflagefläche 4 vorgesehen.
Im Prinzip ist eine beliebige Drehung der Einbauleuchte, bestehend aus dem Einbauring 12und dem Leuchteneinsatz 14, auf dem Einlegering entlang der Nuten 10 möglich. Würde je¬doch die Leuchte mehrfach um die eigene Achse gedreht werden, besteht die Gefahr, dassAnschlusskabel der Leuchte abgeschert werden. Daher ist es wünschenswert, die Drehbewe¬gung auf etwa 360° zu begrenzen. Zu diesem Zweck ist ein Stoppelement 20 vorgesehen,welches in Vertiefungen des Einlegerings eingesteckt werden kann.
Das Stoppelement 20 wird als ein Kunststoffspritzgussteil zusammen mit dem Teilstück 2 desEinlegerings gefertigt und ist über eine Sollbruchstelle 22 mit dem Teilstück 2 des Einlege¬rings verbunden, wie in Figur 1 dargestellt.
Bei der Montage des Einlegerings wird ein Stoppelement 20 entfernt und entsorgt. DasStoppelement 20 des zweiten Teilstücks 2 des Einbaurings wird ebenfalls an der Sollbruch¬stelle 22 abgebrochen und in Aussparungen des Einlegerings seitlich eingesteckt, wie in Figur2 dargestellt. Das Stoppelement 20 greift in die äußere Umfangsnut 10 ein und bildet dadurcheinen Anschlag für den Winkel 18 von beiden Seiten. Dadurch wird die Drehbewegung derLeuchte auf einen Winkel von fast 360° begrenzt, weil das Stoppelement 20 mit einer vor¬springenden Nase 21 von rechts und links einen Anschlag für das Ende Winkel 18 bildet.
Die beschriebene Konstruktion zum Drehen der Einbauleuchte ist insbesondere bevorzugt fürEinbauleuchten mit einer asymmetrischen Lichtverteilung oder einer Einbauleuchte, die, wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt, in dem Montagering geschwenkt werden kann. DerartigeLeuchten werde um ihre Hochachse gedreht, um die Lichtverteilung im Raum einzustellen.Die Schwenkachse (oder die Achse der fest vorgesehenen Asymmetrie) ist jedoch auf eineAchse parallel zur Decke begrenzt. Durch das Drehen der Einbauleuchte um ihre Hochachsein der Deckeneinbauöffnung um nahezu 360° lässt sich die Schwenkachse der Leuchte in derEbene parallel zur Einbaudecke frei einstellen.
Zahlreiche Änderungen an der vorhergehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformkönnen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung, die durch die Ansprüchedefiniert ist, abzuweichen. Insbesondere kann der faltbare Einlegering auch aus mehr als zweiTeilen gebildet sein, wobei die Bildung aus jeweils identischen Teilen bevorzugt ist. Es istferner möglich, ein Stoppelement bereits fest mit dem Einbauring auszubilden, so dass einseparates Einstecken nicht notwendig ist.
Der Faltmechanismus des Einbaurings kann ferner in unterschiedlichen Formen ausgefuhrtwerden. Beispielsweise ist es auch möglich, mehr als nur einen Achszapfen 6 an jedem Teil¬stück 2 des Einlegerings vorzusehen. Beispielsweise kann jeweils ein Achszapfen am Außen¬durchmesser und am Innendurchmesser des Teilstücks 2 des Einlegerings vorgesehen seinund auf der gegenüberliegenden Seite entsprechend zwei Achszapfenaufnahmen 8. In dieserAusführungsform wird die Konstruktion beim Zusammenfalten und Auseinanderfalten desEinlegerings stabiler geführt.
Bezugszeichenliste: 2 Teilstück 4 Auflagefläche 6 Achszapfen 7 Vorsprung 8 Achszapfenaufnahme 10 Umfangsnut 12 Montagering 14 Leuchteneinsatz 16 Haltearm 18 Winkel 20 Stoppelement 21 Nase 22 Sollbruchstelle
Claims (15)
- P A'Tc Ansprüche 1. Einlegering für eine drehbare Einbauleuchte, insbesondere ein drehbares Downlight,wobei der Einlegering ringförmig mit einem Innendurchmesser ausgebildet ist, wel¬cher zur Aufnahme der Einbauleuchte bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbauring als flacher Ring ausgebildet ist und auswenigstens zwei Teilstücken (2) gebildet ist, welche um eine Achse soweit zusam¬mengefaltet werden können, so dass der Einbauring im zusammengefalteten Zustanddurch eine Deckeneinbauöffnung, welche dem Innendurchmessser des Einbaurings imauseinandergefalteten Zustand entspricht, hindurchführbar ist,und wobei im auseinandergefalteten Zustand der Einlegering auf einer Unterseite eineAuflagefläche (4) zur Auflage auf die Decke definiert und auf der gegenüberliegendenSeite eine oder mehrere Umfangsnuten (10) aufweist, an welcher/welchen Halteele¬mente (16) der Einbauleuchte entlangleiten können.
- 2. Einlegering nach Anspruch 1, wobei der Einlegering aus identischen Teilstücken (2),insbesondere aus zwei identischen Halbringen, zusammengesetzt ist.
- 3. Einlegering nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Einlegering aus den Teilstücken (2)zusammensteckbar ist.
- 4. Einlegering nach Anspruch 3, wobei jedes der zwei Teilstücke (2) des Einlegeringseinen Achszapfen (6) aufweist und auf einer gegenüberliegenden Seite eine Achszap-fenaufnahme (8) aufweist, in welche der Achszapfen (6) des zweiten Teilstücks (2)einsteckbar und drehbar ist.
- 5. Einlegering nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer rutschhemmendenBeschichtung auf der Auflagefläche (4).
- 6. Einlegering nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die eine oder mehrerenUmfangsnuten (10) wenigstens auf dem Boden einer Nut und/oder auf einer Erhöhungzwischen jeweils zwei Nuten eine glatte Oberfläche bilden.
- 7. Einlegering nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an oder in der wenigs¬tens einen Umfangsnut (10) ein Stoppelement (20) angeordnet ist, welches an demRand des Einlegerings anliegt und/oder die im Übrigen durchgehende Umgangsnut(10) unterbricht, um einen Anschlag für ein auf dem Einlegring oder in der durchgeh¬endend Umfangsnut (10) entlanggleitendes Bauteil der Einbauleuchte, die sich aufdem Einlegering dreht, zu bilden.
- 8. Einlegering nach Anspruch 7, wobei das Stoppelement (20) in den Einlegering ein¬steckbar ist.
- 9. Einlegering nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Stoppelement (20) integral in einemder Teilstücke (2) des Einlegerings ausgebildet ist und mit einer Sollbruchstelle (22)mit dem Teilstück (2) verbunden ist.
- 10. Einlegering nach Anspruch 9, wobei das Stoppelement (20) als Kunststoffspritzguss¬teil am Teilstück (2) angeformt ist.
- 11. System, welches einen Einlegering nach einem der vorhergehenden Ansprüche undeine Einbauleuchte zur Montage mit dem Einlegering aufweist, wobei die Einbau¬leuchte einen oder mehrere Halteelemente (16) aufweist, welche im montierte Zustanddes System auf dem Einlegering entlanggleiten.
- 12. System nach Anspruch 11, wobei der oder die Arme (16) zum Montieren der Einbau¬leuchte in einem Deckenausschnitt soweit einschwenkbar sind, dass der äußere Um¬fang der Einbauleuchte durch den Innendurchmesser des Einlegeringes durchführbarist.
- 13. System nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Einbauleuchte eine asymmetrischeLichtverteilung aufweist und/oder schwenkbar ist, so dass die Einbauleuchte in we¬nigstens einer Schwenkstellung eine Lichtverteilung abgibt, die gegenüber der Mittel¬senkrechten des Deckenausschnitts, in welchem die Einbauleuchte einzubauen ist, a-symmetrisch ist.
- 14. System nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Einbauleuchte aus einemMontagering (12) und einem Leuchteneinsatz (14) zusammengesetzt ist.
- 15. System nach Anspruch 14, wobei der eine oder die mehreren Arme (16) der Einbau¬leuchte am Montagering (12) angebracht sind.
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