AT514530B1 - Vorrichtung für ein Blasinstrument, Mundstück und Rohrblatt - Google Patents

Vorrichtung für ein Blasinstrument, Mundstück und Rohrblatt Download PDF

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AT514530B1 ATA50416/2013A AT504162013A AT514530B1 AT 514530 B1 AT514530 B1 AT 514530B1 AT 504162013 A AT504162013 A AT 504162013A AT 514530 B1 AT514530 B1 AT 514530B1
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Abstract

Vorrichtung für ein Blasinstrument, mit einem eine Tonkammer (12) einschließenden Mundstück (1), das ein mit der Tonkammer (12) verbundenes Fenster (2) aufweist, und mit einem ein Kunststoffmaterial aufweisenden Blatt (6), das einen flächig mit einer Auflage (5) des Mundstücks (1) verbundenen Schaftabschnitt (8) und einen beweglichen freien Endabschnitt (9) aufweist, welcher an Begrenzungsflächen (4; 4', 4'', 4''') des Fensters (2) anlegbar ist, wobei das Blatt (6) an einer den Begrenzungsflächen (4; 4', 4'', 4''') des Fensters (2) zugewandten Anlagefläche (10) und/oder das Mundstück (1) an zumindest einer der Begrenzungsflächen (4; 4', 4'', 4''') des Fensters (2) Dichtmittel (14) zur Abdichtung eines Luftstroms zwischen dem Blatt (6) und dem Mundstück (1) aufweist, wobei die Dichtmittel (14) durch ein Dichtmaterial (14') mit einer geringeren Shore-A-Härte als das Kunststoffmaterial des Blatts (6) gebildet sind, wobei die Shore- A-Härte des Dichtmaterials (14') zwischen 10 und 50 beträgt sowie Mundstück (1) und Blatt (6) für eine solche Vorrichtung.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Blasinstrument, mit einem eine Tonkammereinschließenden Mundstück, das ein mit der Tonkammer verbundenes Fenster aufweist, undmit einem ein Kunststoff material aufweisenden Blatt, das einen flächig mit einer Auflage desMundstücks verbundenen Schaftabschnitt und einen beweglichen freien Endabschnitt aufweist,welcher an Begrenzungsflächen des Fensters anlegbar ist.
[0002] Weiters betrifft die Erfindung ein Mundstück für ein Blasinstrument, mit einem Fenster,das mit einer Tonkammer des Mundstücks verbunden ist, und mit einer Auflage für ein Blatt,das einen flächig mit der Auflage verbindbaren Schaftabschnitt und einen beweglichen freienEndabschnitt aufweist, welcher an Begrenzungsflächen des Fensters anlegbar ist.
[0003] Schließlich betrifft die Erfindung ein Blatt für ein Blasinstrument, wobei das Blatt einKunststoff material aufweist, mit einem flächig mit einer Auflage eines Mundstücks verbindbarenSchaftabschnitt und mit einem beweglichen freien Endabschnitt, welcher eine an einer Begren¬zungsfläche eines Fensters des Mundstücks anlegbare Anlagefläche aufweist.
[0004] Im Stand der Technik sind seit längerem Mundstücke für Blasinstrumente bekannt,welche mit einem Blatt aus einem Kunststoffmaterial verwendet werden. Im Vergleich zur her¬kömmlichen Ausführung aus Holz zeichnen sich die Kunststoffblätter durch eine höhere Le¬bensdauer, niedrigere Herstellungskosten und vergleichsweise geringe Fertigungstoleranzenaus. Nachteiligerweise können die Kunststoffblätter jedoch bisher nicht die Klangqualität vonRohrblättern aus Holz erreichen.
[0005] In der AT 507 515 A1 wurde als Ursache für den schlechteren Klang von Kunststoffblät-tern das unterschiedliche Schwingungsverhalten vermutet. Um das Klangverhalten des Kunst¬stoffblatts zu verbessern, wurde bei diesem Stand der Technik vorgeschlagen, die Aufschlag¬fläche am Mundstück durch Ausnehmungen zu verringern. Hiermit soll das Anschlägen desBlattes gedämpft werden, um das Dämpfungsverhalten eines Holz-Rohrblattes nachzubilden.Ungeachtet intensiver Forschungen zum Schwingungs- bzw. Dämpfungsverhalten solcherKunststoffblätter konnte jedoch bisher der Klang von Holzblättern nicht erreicht werden.
[0006] Im Zusammenhang mit einem herkömmlichen Rohrblatt wurde zudem in der GB 626,478ein Mundstück mit einem andersartigen Aufbau beschrieben, bei welchem das Rohrblatt durchrippenförmige Vorsprünge vom Mundstück beabstandet wird. Hiermit soll die Tonerzeugungerleichtert werden. Um bei dieser Ausführung dennoch eine ausreichende Luftabdichtung zuerzielen, wird zwischen dem Rohrblatt und dem Mundstück eine biegsame Platte oder einGummistreifen angeordnet.
[0007] Demgegenüber hat die Erfindung zum Ziel, die Nachteile des Standes der Technik beiVerwendung eines Kunststoff materials für das Blatt zu reduzieren bzw. zu beheben. Demnachist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung für Blasinstrumente, ein Mundstück und/oder einBlatt der eingangs definierten Art zu schaffen, mit welcher bzw. mit welchem das Klangverhal¬ten der Vorrichtung verbessert wird.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Blatt an einerden Begrenzungsflächen des Fensters zugewandten Anlagefläche und/oder das Mundstück anzumindest einer der Begrenzungsflächen des Fensters Dichtmittel zur Abdichtung eines Luft¬stroms zwischen dem Blatt und dem Mundstück aufweist, wobei die Dichtmittel durch einDichtmaterial mit einer geringeren Shore-A-Härte als das Kunststoff material des Blatts gebildetsind, wobei die Shore-A-Härte des Dichtmaterials zwischen 10 und 50 beträgt.
[0009] Erfindungsgemäß sind an den Kontaktflächen zwischen Blatt und Mundstück Dichtmittelvorgesehen, welche vorteilhaftenweise bewirken, dass der Luftstrom durch eine, im Ruhezu¬stand des Blatts freibleibende, Öffnung des Fensters präzise unterbrochen bzw. freigegebenwird, wenn das Blatt zur Tonerzeugung in Bewegung und/oder Schwingung versetzt wird. Durchdie Anordnung von Dichtmitteln zur Abdichtung des Luftstroms kann die Klangqualität der Vor¬richtung wesentlich gesteigert werden, ohne die Bewegungs- und/oder Schwingungseigen¬ schäften des Blatts nachteilig zu beeinflussen. Die Erfindung beruht auf der überraschendenErkenntnis, dass aufgrund der Dichtmittel an den Kontaktflächen die Klangeigenschaften einesHolzblatts, welches beim Einspielen befeuchtet wird und damit beim Anlegen eine gute Abdich¬tung des Fensters ermöglicht, in vorteilhafter Weise nachgebildet werden können. Somit kön¬nen erfindungsgemäß die Vorteile des Kunststoffblatts, wozu insbesondere Dauerhaftigkeit,kostengünstige Fertigung und geringe Fertigungstoleranzen zählen, mit einem Klangverhaltenkombiniert werden, welches bei einem Holzblatt nach dem Einspielen erzielt wird.
[0010] Um die Abdichtung des Fensters des Mundstücks durch das in Bewegung und/oderSchwingung versetzte Blatt zu verbessern, ist es günstig, wenn Dichtmittel entlang zumindesteiner im Wesentlichen in Längsrichtung des Mundstücks verlaufenden seitlichen Begrenzungs¬fläche des Fensters, vorzugsweise entlang beider gegenüberliegender seitlicher Begrenzungs¬flächen des Fensters, vorgesehen sind. Beim Spielen kontaktiert das Blatt entsprechend derBewegung und/oder Frequenz der Schwingung die seitlichen Begrenzungsflächen des Fens¬ters. Aufgrund der Dichtmittel an den Kontaktflächen wird der Luftstrom je nach Schwingungs¬zustand des Blatts präzise unterbrochen bzw. freigegeben. Die Abdichtung des Fensters ent¬lang der längsseitigen Begrenzungsflächen des Mundstücks, welche erst durch das bewegteund/oder schwingende Blatt vollständig kontaktiert werden, bewirkt eine im Vergleich zu bishe¬rigen Kunststoffblättern wesentlich bessere Klangqualität, welche an jene von hochqualitativenHolz-Rohrblättern heranreicht.
[0011] Im Rahmen von Untersuchungen zur Klangqualität des Mundstücks hat es sich zudemals vorteilhaft herausgestellt, wenn Dichtmittel entlang einer an den Schaftabschnitt des Blattsangrenzenden, quer zur Längsrichtung des Mundstücks verlaufenden Begrenzungsfläche desFensters vorgesehen sind. Bei dieser Ausführung werden daher die benachbart des Schaftab¬schnitts des Blatts ausgebildeten Kontaktflächen zwischen Blatt und Mundstück mit Dichtmittelnversehen, wodurch die Klangeigenschaften des Mundstücks weiter verbessert werden können.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zudem vorgesehen, dass Dichtmittelentlang einer im Bereich der Spitze des Mundstücks quer zur Längsrichtung des Mundstücksverlaufenden Begrenzungsfläche des Fensters vorgesehen sind. Im Ruhezustand des Mund¬stücks liegt das Blatt flächig an der Auflage des Mundstücks an, wobei das Fenster des Mund¬stücks abgesehen von einer schmalen Öffnung verschlossen wird. Die freibleibende Öffnungweist eine sogenannte Bahnlänge und eine Bahnöffnung auf. Die Bahnlänge bezeichnet dieErstreckung der Öffnung in Längsrichtung des Mundstücks. Als Bahnöffnung wird der Abstandzwischen dem freien Ende des Blatts und der zugewandten Begrenzungsfläche des Fenstersbezeichnet. Im Ruhezustand der Vorrichtung ist das Blatt entlang der Bahnlänge beabstandetvon den Begrenzungsflächen des Mundstücks angeordnet, während die übrigen Abschnitte desBlatts flächig an der Auflage des Mundstücks anliegen. Bei der bevorzugten Ausführung sindDichtmittel an der Spitze des Mundstücks benachbart der Bahnöffnung des Mundstücks vorge¬sehen, wodurch eine vorteilhafte Abdichtung im Bereich der Bahnöffnung erzielbar ist.
[0013] Wenn Dichtmittel das Fenster des Mundstücks allseitig umgeben, kann vorteilhafter¬weise die Tonbildung innerhalb des Mundstücks erleichtert werden, wobei zudem die Klangei¬genschaften wesentlich verbessert werden.
[0014] Aus fertigungstechnischer Sicht ist zu bevorzugen, wenn die Dichtmittel an der zumin¬dest einen Begrenzungsfläche des Fensters befestigt sind. Demnach können die Dichtmittel indie Begrenzungsfläche des Fensters integriert werden, wodurch eine zuverlässige Abdichtunggegenüber dem schwingenden Blatt erzielt wird. Die Anbringung der Dichtmittel an den stillste¬henden Kontaktflächen des Mundstücks ist vorteilhafterweise besonders stabil. Zudem kanneine besonders dauerhafte Ausführung erzielt werden.
[0015] Wenn die Dichtmittel in einer nutartigen Vertiefung der Begrenzungsfläche angeordnetsind, können vorteilhafterweise Beschädigungen der Dichtmittel selbst bei längerer Verwendungzuverlässig verhindert werden. Vorteilhafterweise ist diese Ausführung zudem besonders lang¬lebig, da die Dichtmittel innerhalb der nutartigen Vertiefung lediglich geringem Verschleiß aus¬gesetzt sind.
[0016] Zur Erzielung einer zweckmäßigen Dichtwirkung entlang der Kontaktflächen zwischendem Blatt und dem Mundstück hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die nutartige Vertie¬fung eine Breite von zwischen 0.1 mm und 2 mm, vorzugsweise von zwischen 0.25 mm und1 mm, insbesondere von im Wesentlichen 0.6 mm, aufweist.
[0017] Vorteilhafte Dichteigenschaften können zudem erreicht werden, wenn die nutartigeVertiefung eine Tiefe von zwischen 0.2 mm und 3.2 mm, vorzugsweise von zwischen 0.4 mmund 2.0 mm, insbesondere von im Wesentlichen 1.4 mm, aufweist.
[0018] Wenn die in der nutartigen Vertiefung angeordneten Dichtmittel bündig mit den benach¬barten Abschnitten der Begrenzungsfläche abschließen, wird die Schwingung des Blatts durchdie Dichtmittel nicht beeinträchtigt. Bei dieser Ausführung werden die Schwingeigenschaftendes Blatts nicht beeinträchtigt, wobei jedoch aufgrund der Dichtmittel an den Kontaktflächen dieKlangeigenschaften des Mundstücks im Vergleich zu herkömmlichen Ausführungen wesentlichverbessert werden können.
[0019] Zur Erzielung spezieller Spieleigenschaften, beispielsweise zur Verstärkung der An¬schlagsdämpfung, oder zur Erhöhung der Dichtwirkung, können die Dichtmittel alternativ eineErhöhung von zwischen 0.02 mm und 0.8 mm, vorzugsweise von zwischen 0.05 mm bis0.3 mm, gegenüber einem angrenzenden Abschnitt der Begrenzungsfläche des Fensters aus¬bilden. Bei dieser Ausführung springen daher die Dichtmittel von der umgebenden Fläche desFensters vor.
[0020] Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Dichtmittelan einer der zumindest einen Begrenzungsfläche des Fensters zugewandten Anlagefläche desBlatts gebildet bzw. wirksam. Die Dichtmittel am Blatt können die Dichtmittel an den Begren¬zungsflächen des Fensters ersetzen. Selbstverständlich können alternativ korrespondierendeDichtmittel sowohl an der Anlagefläche des Blatts als auch an zumindest einer Begrenzungsflä¬che des Fensters angeordnet sein.
[0021] Zur Abdichtung des schwingenden Blatts ist bei einer bevorzugten Ausführung vorgese¬hen, dass die Anlagefläche des Blatts Dichtmittel aufweist, wobei die Dichtmittel als Beschich¬tung auf dem Kunststoffmaterial des Blatts ausgebildet sind, wobei die Beschichtung aus einemvom Kunststoffmaterial des Blatts verschiedenen Dichtmaterial besteht. Bei dieser Ausführungbildet daher das Kunststoffmaterial den Kern des Blatts, wobei das Blatt an der Anlageflächemit den Dichtmitteln beschichtet ist. Die Beschichtung ist bei dieser Ausführung durch ein vomKunststoffmaterial des Blatts verschiedenes Dichtmaterial gebildet. Hierbei kann das Dichtmate¬rial im Vergleich zum Kernmaterial bessere Dichteigenschaften aufweisen, wobei das Kernma¬terial wiederum hinsichtlich der Spiel- bzw. Schwingungseigenschaften optimiert sein kann. DasDichtmaterial kann bevorzugt durch im Stand der Technik an sich bekannte Beschichtungsver¬fahren, beispielsweise Sputterdeposition, Spin- oder Dip-Coating, Plasma-, Nano- oder Funkti¬ons-Beschichtung, chemisches Pfropfen, insbesondere aufweisend die Schritte photochemi¬sche Initiierung, wärmeaktive Initiierung, „Surface Photografting", Plasmamodifikation (mit Oxi¬dieren und Kleben), „Plasma Corona" (Anbringen von Ankergruppen zur Bindung von z.B.Silikonharzen) oder Transfer-Druck an der dem Mundstück zugewandten Unterseite des Blattsangebracht werden. Die Details dieser Beschichtungsverfahren sind im Stand der Technik ansich bekannt, so dass sich nähere Ausführungen hierzu erübrigen können. Die Beschichtungkann eine Dicke von zwischen 1 pm und 0.5 mm, vorzugsweise von zwischen 20 pm und0.2 mm, insbesondere von im Wesentlichen 50 pm, aufweisen. Die Anbringung einer solchendünnen Beschichtung bewirkt eine vorteilhafte Abdichtung des schwingenden Blatts, ohnehierdurch die Spiel- und/oder Schwingeigenschaften des Blatts wesentlich zu beeinflussen,welche vorwiegend durch das bei dieser Ausführung den Kern bildende Kunststoff material desBlatts bestimmt sind.
[0022] Zur Erzielung einer die Klangeigenschaften positiv beeinflussenden Dichtwirkung sinddie Dichtmittel durch ein Dichtmaterial mit einer geringeren Shore-A-Härte als das Kunststoff¬material des Blatts gebildet sind, wobei die Shore-A-Härte des Dichtmaterials zwischen 10 und50, bevorzugt zwischen 15 und 30, insbesondere im Wesentlichen 20, beträgt.
[0023] Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist es von Vorteil, wenn dasDichtmaterial der Dichtmittel ein Kunststoff, vorzugsweise Teflon, Nylon, ein Silikon- oder Uri-tan-Kautschuk, Nitril-Butadien-, Fluor-Karbon-, Ethylen-Propylen-Dien-, Akrylat-, Methyl-Vinyl-Silikon-Kautschuk oder ein thermoplastisches Elastomer, ist.
[0024] Hierbei ist es zudem günstig, wenn als Kunststoff material des Blatts Polypropylen, Po¬lyethylen oder ein Faser-Kunststoff-Verbundwerkstoff, insbesondere mit Kohle-, Aramid- oderGlasfasern, vorgesehen ist.
[0025] Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung bildet das Kunststoffmaterialdes Blatts die Dichtmittel. Bei dieser Ausführung wird daher die Abdichtung durch das Kunst¬stoffmaterial erzielt, welches an der Anlagefläche auf der der Tonkammer zugewandten Seitedes Blatts vorgesehen ist.
[0026] Bei einer bevorzugten Variante ist das die Dichtmittel bildende Kunststoff material desBlatts auf einem hiervon verschiedenen Kernmaterial, insbesondere Metall, angeordnet. Beidieser Ausführung ist daher das die Abdichtung bewerkstelligende Kunststoffmaterial als Be¬schichtung des Kernmaterials ausgebildet. Hierbei ist es insbesondere günstig, wenn dasKernmaterial, beispielsweise Bronze, im Wesentlichen vollständig in dem aus einer oder mehre¬ren Schichten bestehenden Kunststoff material eingebettet ist. Ein solches Blatt mit einemKernmaterial und einer Beschichtung aus dem Kunststoff material kann insbesondere in einemMehrkomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt werden. Alternativ kann eines der obenaufgelisteten Beschichtungsverfahren verwendet werden. Das Kunststoffmaterial weist zumin¬dest auf der der Tonkammer zugewandten Seite gut abdichtende Eigenschaften auf. Bei dieserAusführung können die mechanischen Eigenschaften des Blatts im Wesentlichen durch dasKernmaterial, insbesondere Metall, und die Dicht- und Dämpfungseigenschaften durch das dasKernmaterial umgebende Kunststoff material erzielt werden. Bei dieser Ausführung wird das dieDichtmittel bildende Kunststoff material bevorzugt aus der Gruppe bestehend aus Teflon, Nylon,Silikon- oder Uritan-Kautschuk, Nitril-Butadien-, Fluor-Karbon-, Ethylen-Propylen-Dien-, Akrylat-,Methyl-Vinyl-Silikon-Kautschuk oder ein thermoplastisches Elastomer ausgewählt.
[0027] Bei einer alternativen Ausführung ist das Blatt aus dem die Dichtmittel bildenden Kunst¬stoffmaterial gefertigt. Demnach besteht das Blatt bei dieser Ausführung aus dem Kunststoffma-terial, mit welchem die Dichtwirkung an der Anlagefläche erzielt wird. Dies kann beispielsweisedadurch erreicht werden, dass das Blatt an der Anlagefläche eine funktionell hydrophile Ober¬fläche aufweist, welche sich durch besonders gute Dichtwirkung auszeichnet. Zur Herstellungder funktionell hydrophilen Oberfläche kann das Blatt zumindest an der Anlagefläche durchPfropfen mit strahlenchemischer Initiierung behandelt werden, wodurch eine erhöhte Feuchtig¬keitsaufnahme an der Oberfläche entsteht.
[0028] Bei allen vorstehend erläuterten Ausführungsformen ist es von Vorteil, wenn das Mund¬stück zumindest im Bereich der Begrenzungsflächen des Fensters aus einem formfesten Mate¬rial, beispielsweise aus gehärtetem Kautschuk, Ebonit oder Acryl, gefertigt ist. Die verschiede¬nen Ausführungen des Dichtmittels weisen vorzugsweise jeweils eine wesentlich geringereHärte bzw. eine höhere Anschmiegsamkeit als das Material des Mundstücks auf, um eine imVergleich zum Material des Mundstücks bessere Dichtwirkung zu erzielen.
[0029] Im Rahmen desselben erfinderischen Konzepts wird die der Erfindung zugrundeliegendeAufgabe zudem durch ein Mundstück der eingangs angeführten Art gelöst, bei welchem zumin¬dest eine Begrenzungsfläche des Fensters Dichtmittel aufweist.
[0030] Schließlich wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Blatt der eingangs angeführten Artgelöst, bei welchem die Anlagefläche des Blatts Dichtmittel aufweist.
[0031] Hiermit werden die selben Vorteile wie bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtungerzielt, so dass bezüglich des erfindungsgemäßen Mundstücks bzw. Blatts auf diese Ausfüh¬rungen verwiesen wird.
[0032] Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- rungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Darin zei¬gen: [0033] Fig. 1a und Fig. 1b jeweils eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Mund¬ stücks für ein Blasinstrument, bei welchem Dichtmittel an Be¬grenzungsflächen eines Fensters des Mundstücks vorgesehensind; [0034] Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie ll-ll in Fig. 1a, wobei das
Mundstück mit einem (in Fig. 1a bzw. Fig. 1b nicht gezeigten)Blatt verbunden ist; [0035] Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Schnittansicht einer alternativen Aus¬ führungsform der Erfindung, bei welcher die Dichtmittel als Be¬schichtung des Blatts ausgebildet sind.
[0036] In Fig. 1 ist ein Mundstück 1 für ein Blasinstrument gezeigt, welches in der gezeigtenAusführung zu einer Klarinette (nicht gezeigt) passt. Das Mundstück 1 weist ein im Wesentli¬chen trapezförmiges Fenster 2 auf, das sich in Richtung der Spitze 3 des Mundstücks 1 hinverbreitert. Das Fenster 2 wird allseitig durch Begrenzungsflächen 4 des Mundstücks 1 einge¬rahmt. Das Mundstück 1 weist einerseits seitliche Begrenzungsflächen 4' auf, welche sich strei¬fenförmig in Längsrichtung des Mundstücks 1 erstrecken. Zudem weist das Mundstück 1 an denSchmalseiten des Fensters 2 jeweils eine quer verlaufende Begrenzungsflächen 4" bzw. 4"' auf,wobei die Begrenzungsfläche 4"' benachbart der Spitze 3 des Mundstücks 1 vorgesehen ist.
[0037] Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, weist das Mundstück 1 eine im Wesentlichen ebeneAuflage 5 auf, welche die Begrenzungsflächen 4', 4" des Mundstücks 1 fortsetzt. Die Auflage 5dient zur Befestigung eines (in Fig. 1 nicht gezeigten) Blatts 6 (vgl. Fig. 2). Zudem weist dasMundstück 1 einen Verbindungsabschnitt 7 zur Verbindung des Mundstücks 1 mit dem Blasin¬strument auf, welcher in der gezeigten Ausführung durch einen konisch zusammenlaufendenEndbereich des Mundstücks 1 gegenüberliegend der Spitze 3 gebildet ist. Alternativ kann bei¬spielsweise eine Schraubverbindung zwischen dem Mundstück 1 und dem Blasinstrumentvorgesehen sein.
[0038] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist das Blatt 6 einen Schaftabschnitt 8 auf, welcher immontierten Zustand des Blatts 6 flächig an der Auflage 5 des Mundstücks 1 anliegt. Zur Befesti¬gung des Blatts 6 werden aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannte (nicht dargestellte)Befestigungsmittel verwendet. Das Blatt kann beispielsweise durch eine um das Blatt 6 gestülp¬te und fixierte Klemme (nicht gezeigt) am Mundstück 1 befestigt werden. Alternativ kann einBand um das Blatt 6 gewickelt werden (nicht gezeigt). In der gezeigten Ausführung des Mund¬stücks ist die Auflage 5 im Wesentlichen eben ausgebildet. Alternativ kann die Auflage 5 gering¬fügig konkav gewölbt sein, wodurch das Blatt 6 im montierten Zustand vorgespannt wird. Bei¬den Ausführungen ist jedoch gemeinsam, dass der Schaftabschnitt 8 des Blatts 6 im montier¬ten, festgeklemmten Zustand flächig an der Auflage 5 anliegt.
[0039] Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, weist das Blatt 6 einen freien Endabschnitt 9 auf,welcher zur Tonerzeugung bewegt bzw. in Schwingung versetzt wird. Der freie Endabschnitt 9weist an der Unterseite eine im Wesentlichen plane Anlagefläche 10 auf, welche im schwin¬gungsfreien Ruhezustand des Blatts 6 abschnittsweise die seitlichen Begrenzungsflächen 4'des Mundstücks 1 kontaktiert. Die Begrenzungsflächen 4' sind zur Spitze 3 hin abgerundet bzw.konvex gewölbt, so dass benachbart der Spitze 3 des Mundstücks 1 eine schmale Öffnung 11zwischen dem Blatt 6 und den zugewandten Abschnitten der Begrenzungsflächen 4' des Mund¬stücks 1 gebildet wird. Zur Tonerzeugung wird vom Spieler ein Luftstrom erzeugt, welcher durchdie Öffnung 11 über das Fenster 2 in eine Tonkammer 12 des Mundstücks 1 gelangt. Die Ton¬kammer 12 ist durch einen zentralen Hohlraum des Mundstücks 1 gebildet, welcher sich vomFenster 2 bis zum Verbindungsabschnitt 7 des Mundstücks 1 erstreckt.
[0040] Wie in Fig. 3 mit einem Pfeil 13 angedeutet ist, wird das Blatt 6 beim Spielen senkrechtzu seiner Längsebene bewegt bzw. in Schwingung versetzt, wobei die Anlagefläche 10 des
Blatts 6, einschließlich der im Ruhezustand vom Mundstück 1 beabstandeten Abschnitte derAnlagefläche 10, an den Begrenzungsflächen 4 des Fensters 2 angelegt werden. Hierbei wirddie Öffnung 11 mit der Frequenz der Schwingung bzw. resultierenden Bewegung verschlossenbzw. freigegeben, wodurch in Kombination mit der Tonkammer 12 der entsprechende Tonhervorgerufen wird.
[0041] In der gezeigten Ausführung ist das Blatt 6 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. DieFertigung des Blatts 6 aus Kunststoff weist gegenüber einer herkömmlichen Ausführung ausHolz viele Vorteile auf, wozu insbesondere eine höhere Lebensdauer und vergleichsweisegeringe Toleranzen in der Serienfertigung zählen. Andererseits konnte die Klangqualität vonKunststoff-Blättern bisher nicht an jene von Blättern aus Holz herankommen, welche das opti¬male Klangverhalten allerdings erst nach einer gewissen Einspielzeit erreichen.
[0042] Um die Vorzüge des Kunststoff-Blattes 6 zu nutzen und zugleich eine mit Holzblätternvergleichbare Klangqualität zu erreichen, sind bei der gezeigten Ausführung der VorrichtungDichtmittel 14 zur Abdichtung des Luftstroms zwischen dem Blatt 6 und zumindest einer derBegrenzungsflächen 4; 4', 4", 4"' vorgesehen. Aufgrund der Abdichtung der Kontaktflächenzwischen dem Blatt 6 und den Begrenzungsflächen 4 kann der Luftstrom für die Tonerzeugungmit hoher Präzision unterbrochen bzw. freigegeben werden, wenn das Blatt 6 durch eine Bewe¬gung oder im Schwingungszustand die Öffnung 11 verschließt bzw. freigibt.
[0043] Wie aus Fig. 1a ersichtlich, sind Dichtmittel 14 entlang beider seitlicher Begrenzungsflä¬chen 4' des Fensters vorgesehen, wodurch eine zuverlässige Abdichtung der Öffnung 11 beider Auf- und Ab-Bewegung des bewegten bzw. schwingenden Blatts 3 erzielt wird. Zudem sindDichtmittel 14 an der Begrenzungsfläche 4", welche unmittelbar an die Auflage 5 des Mund¬stücks 1 anschließt, vorgesehen. In der Ausführung gemäß Fig. 1a sind zudem Dichtmittel 14entlang der Begrenzungsfläche 4"', welche an der Spitze 3 des Mundstücks 1 verläuft, vorgese¬hen, so dass bei dieser Ausführung die Dichtmittel 14 das Fenster 2 des Mundstücks 1 allseitigumgeben.
[0044] Wie aus Fig. 1b ersichtlich, wird bei dieser Ausführung der Vorrichtung auf die Anord¬nung von Dichtmitteln 14 im Bereich der Spitze 3 des Mundstücks 1 verzichtet.
[0045] Gemäß Fig. 1,2 sind die Dichtmittel 14 jeweils an den entsprechenden Begrenzungsflä¬chen 4 des Mundstücks 1 angebracht. In der Ausführung der Fig. 1, 2 sind die Dichtmittel 14durch ein Dichtmaterial 14' gebildet, welches in einer nutartigen Vertiefung 15 angeordnet ist. Jenach Ausführung verläuft die nutartige Vertiefung 15 mit dem darin aufgenommenen Dichtmate¬rial 14' entlang einer oder mehrerer Begrenzungsflächen 4; 4', 4", 4'" des Mundstücks 1. Dienutartige Vertiefung 15 weist hierbei beispielsweise eine Breite von im Wesentlichen 0.6 mmund eine Tiefe von im Wesentlichen 1.4 mm auf. Das Dichtmaterial 14' innerhalb der nutartigenVertiefung 15 schließt bündig mit den benachbarten Abschnitten der zugehörigen Begrenzungs¬flächen 4; 4', 4", 4'" ab. Vorteilhafterweise wird somit die Beweglichkeit des schwingendenBlatts 6 nicht durch die Anordnung des Dichtmaterials 14' beeinträchtigt. Um das Dichtmaterial14' präzise mit der Ebene der zugehörigen Begrenzungsflächen 4; 4', 4", 4'" abzuschließen,kann das Mundstück 1 in der Fertigung mit dem Dichtmaterial 14' versehen werden, bevor dasmit dem Dichtmaterial 14' versehene Mundstück 1 beispielsweise durch Schleifen auf die ge¬wünschte Geometrie gebracht wird.
[0046] Zur Erzielung spezieller Spieleigenschaften (z.B. Verstärkung der Anschlagsdämpfung)oder zur Erhöhung der Dichtwirkung kann das Dichtmittel auch eine Erhöhung zwischen 0.02 mm und 0.8 mm, vorzugsweise 0.05 mm bis 0.3 mm, gegenüber der die Dichtmittel 14aufnehmenden Fläche aufweisen (nicht gezeigt).
[0047] Das Dichtmaterial 14' der Dichtmittel 14 weist eine geringere Shore-A-Härte als dasKunststoff material des Blatts 6 auf, wodurch die Dichtwirkung an den Kontaktflächen zwischendem Blatt 6 und dem Mundstück 1 erzielt wird. Beispielsweise kann das Dichtmaterial 14' eineShore-A-Härte von im Wesentlichen 20 aufweisen. Hierfür ist beispielsweise ein Silikonmaterialgeeignet. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1, 2 kann als Kunststoffmaterial des Blatts 6 bei¬ spielsweise Polypropylen, Polyethylen, eine Kohle-, Aramid- oder Glasfaserverbindung odereine Kohlefaserverbindung vorgesehen sein. Entsprechend weist das Dichtmaterial 14' derDichtmittel 14 eine geringere Shore-A-Härte als das Material des Mundstücks 1 im Bereich derBegrenzungsflächen 4 auf, welches beispielsweise ein gehärteter Kautschuk, Ebonit oder Acrylsein kann.
[0048] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Dichtmittel 14 gemäß einer alternativen Ausführungan der Anlagefläche 10 des Blatts 6 gebildet, welche durch Bewegung und/oder im Schwin¬gungszustand an den Begrenzungsflächen 4 des Fensters 2 angelegt wird.
[0049] Bei der Ausführung von Fig. 3 weist die Anlagefläche 10 des Blatts 6 eine Beschichtung16 aus dem Dichtmaterial 14' auf, welches sich vom Kunststoff material des übrigen Blatts 6unterscheidet. Zur Ausbildung der Beschichtung 16 wird das Dichtmaterial 14' mittels bekannterOberflächen- bzw. Dünnschichtverfahren, beispielsweise durch Mehrkomponenten-Spritzguss,Sputterdeposition, Spin- oder Dip-Coating, Plasma-, Nano- oder Funktions-Beschichtung, ander Unterseite des Blatts 6 angebracht. Vorzugsweise erstreckt sich die Beschichtung 16 überim Wesentlichen die gesamte Unterseite des Blatts 6. Das Dichtmaterial 14' kann entsprechendzur Ausführung von Fig. 1,2 ausgebildet sein.
[0050] Gemäß einer alternativen Ausführung bildet das Kunststoff material die Dichtmittel 14 ander Anlagefläche des Blatts 6. Hierbei kann einerseits das die Dichtmittel 14 bildende Kunst¬stoffmaterial des Blatts 6 auf einem hiervon verschiedenen Kernmaterial, beispielsweise Bron¬ze, angeordnet sein (nicht gezeigt). Dabei soll der verwendete Kunststoff einerseits die Anforde¬rungen an die gewünschte Modulierbarkeit des Luftstromes durch den Musiker und andererseitsdie Abdichtfunktion an den Kontaktflächen bewerkstelligen.
[0051] Alternativ kann das Blatt 6 aus dem die Dichtmittel 14 bildenden Kunststoff materialgefertigt sein. Zu diesem Zweck kann das Blatt 6 aus dem Kunststoffmaterial an der Anlageflä¬che beispielsweise eine funktionell hydrophile Oberfläche aufweisen (nicht gezeigt).

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung für ein Blasinstrument, mit einem eine Tonkammer (12) einschließendenMundstück (1), das ein mit der Tonkammer (12) verbundenes Fenster (2) aufweist, und miteinem ein Kunststoffmaterial aufweisenden Blatt (6), das einen flächig mit einer Auflage (5)des Mundstücks (1) verbundenen Schaftabschnitt (8) und einen beweglichen freien Endab¬schnitt (9) aufweist, welcher an Begrenzungsflächen (4; 4', 4", 4"') des Fensters (2) anleg-bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt (6) an einer den Begrenzungsflächen (4;4', 4", 4"') des Fensters (2) zugewandten Anlagefläche (10) und/oder das Mundstück (1) anzumindest einer der Begrenzungsflächen (4; 4', 4", 4"') des Fensters (2) Dichtmittel (14) zurAbdichtung eines Luftstroms zwischen dem Blatt (6) und dem Mundstück (1) aufweist, wo¬bei die Dichtmittel (14) durch ein Dichtmaterial (14') mit einer geringeren Shore-A-Härte alsdas Kunststoffmaterial des Blatts (6) gebildet sind, wobei die Shore-A-Härte des Dichtma¬terials (14') zwischen 10 und 50 beträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtmittel (14) entlangzumindest einer im Wesentlichen in Längsrichtung des Mundstücks (1) verlaufenden seitli¬chen Begrenzungsfläche (4') des Fensters (2), vorzugsweise entlang beider gegenüberlie¬gender seitlicher Begrenzungsflächen (4') des Fensters (2), vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtmittel (14)entlang einer an den Schaftabschnitt (8) des Blatts (6) angrenzenden, quer zur Längsrich¬tung des Mundstücks (1) verlaufenden Begrenzungsfläche (4") des Fensters (2) vorgese¬hen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtmit¬tel (14) entlang einer im Bereich der Spitze (3) des Mundstücks (1) quer zur Längsrichtungdes Mundstücks (1) verlaufenden Begrenzungsfläche (4'") des Fensters (2) vorgesehensind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtmit¬tel (14) das Fenster (2) des Mundstücks (1) allseitig umgeben.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieDichtmittel (14) an der zumindest einen Begrenzungsfläche (4; 4', 4", 4'") des Fensters (2)befestigt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel (14) in einernutartigen Vertiefung (15) der Begrenzungsfläche (4; 4', 4", 4'") angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die nutartige Vertiefung(15) eine Breite von zwischen 0.1 mm und 2 mm, vorzugsweise von zwischen 0.25 mmund 1 mm, insbesondere von im Wesentlichen 0.6 mm, aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nutartige Vertie¬fung (15) eine Tiefe von zwischen 0.2 mm und 3.2 mm, vorzugsweise von zwischen0.4 mm und 2.0 mm, insbesondere von im Wesentlichen 1.4 mm, aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in dernutartigen Vertiefung (15) angeordneten Dichtmittel (14) bündig mit den benachbarten Ab¬schnitten der Begrenzungsfläche (4; 4', 4", 4'") abschließen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieDichtmittel eine Erhöhung von zwischen 0.02 mm und 0.8 mm, vorzugsweise von zwischen0.05 mm bis 0.3 mm, gegenüber einem angrenzenden Abschnitt der Begrenzungsfläche(4; 4', 4", 4'") des Fensters (2) ausbilden.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieAnlagefläche (10) des Blatts (6) Dichtmittel (14) aufweist, wobei die Dichtmittel (14) als Be¬schichtung (16) auf dem Kunststoffmaterial des Blatts (6) ausgebildet sind, wobei die Be¬schichtung (16) aus einem vom Kunststoffmaterial des Blatts (6) verschiedenen Dichtmate¬rial besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dieShore-A-Härte des Dichtmaterials (14') zwischen 15 und 30, insbesondere im Wesentli¬chen 20, beträgt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dasDichtmaterial (14') der Dichtmittel (14) ein Kunststoff, vorzugsweise ein Teflon, Silikon, Nit¬ril-Butadien-, Fluor-Karbon-, Ethylen-Propylen-Dien-, Akrylat-, Methyl-Vinyl-Silikon-Kaut-schuk oder ein thermoplastisches Elastomer, ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass alsKunststoffmaterial des Blatts (6) Polypropylen, Polyethylen, oder ein Faser-Kunststoff-Verbundwerkstoff, insbesondere mit Kohle-, Aramid- oder Glasfasern, vorgesehen ist.
  16. 16. Vorrichtung für ein Blasinstrument, mit einem eine Tonkammer (12) einschließendenMundstück (1), das ein mit der Tonkammer (12) verbundenes Fenster (2) aufweist, und miteinem ein Kunststoffmaterial aufweisenden Blatt (6), das einen flächig mit einer Auflage (5)des Mundstücks (1) verbundenen Schaftabschnitt (8) und einen beweglichen freien Endab¬schnitt (9) aufweist, welcher an Begrenzungsflächen (4; 4', 4", 4'") des Fensters (2) anleg-bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt (6) an einer den Begrenzungsflächen (4;4', 4", 4'") des Fensters (2) zugewandten Anlagefläche (10) und/oder das Mundstück (1) anzumindest einer der Begrenzungsflächen (4; 4', 4", 4'") des Fensters (2) Dichtmittel (14) zurAbdichtung eines Luftstroms zwischen dem Blatt (6) und dem Mundstück (1) aufweist, wo¬bei das Kunststoffmaterial des Blatts (6) die Dichtmittel (14) bildet und wobei das dieDichtmittel (14) bildende Kunststoffmaterial des Blatts (6) auf einem hiervon verschiedenenKernmaterial, insbesondere Metall, angeordnet ist.
  17. 17. Mundstück (1) für ein Blasinstrument, mit einem Fenster (2), das mit einer Tonkammer (12)des Mundstücks (1) verbunden ist, und mit einer Auflage (5) für ein Blatt, das einen flächigmit der Auflage (5) verbindbaren Schaftabschnitt (8) und einen beweglichen freien Endab¬schnitt (9) aufweist, welcher an Begrenzungsflächen (4; 4', 4", 4'") des Fensters (2) anleg-bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Begrenzungsfläche (4; 4', 4", 4'")des Fensters (2) Dichtmittel (14) aufweist, wobei die Dichtmittel (14) durch ein Dichtmateri¬al (14') mit einer Shore-A-Härte zwischen 10 und 50 gebildet sind.
  18. 18. Blatt (6) für ein Blasinstrument, wobei das Blatt (6) ein Kunststoff material aufweist, miteinem flächig mit einer Auflage (5) eines Mundstücks (1) verbindbaren Schaftabschnitt (8)und mit einem beweglichen freien Endabschnitt (9), welcher eine an einer Begrenzungsflä¬che (4; 4', 4", 4'") eines Fensters (2) des Mundstücks (1) anlegbare Anlagefläche (10) auf¬weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (10) des Blatts (6) Dichtmittel (14)aufweist, wobei die Dichtmittel (14) durch ein Dichtmaterial (14') mit einer geringeren Sho-re-A-Härte als das Kunststoffmaterial des Blatts (6) gebildet sind, wobei die Shore-A-Härtedes Dichtmaterials (14') zwischen 10 und 50 beträgt. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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