AT513508B9 - Fensterbank sowie Endstück dafür - Google Patents

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AT513508B9 AT505252012A AT505252012A AT513508B9 AT 513508 B9 AT513508 B9 AT 513508B9 AT 505252012 A AT505252012 A AT 505252012A AT 505252012 A AT505252012 A AT 505252012A AT 513508 B9 AT513508 B9 AT 513508B9
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fensterbank (5) zum Abdecken eines Parapets umfassendein Parapetabdeckelement (13), zumindest einen Abschlussteil (17), der imBereich eines Stirnendes (14) mit dem Parapetabdeckelement (13) verbunden istund zumindest ein Endstück (18), welches im Wesentlichen U-profilförmig zumParapetabdeckelement (13) hin geöffnet ausgebildet ist, und voneinander distanziertangeordnete erste und zweite Schenkel (22, 23) aufweist, die über einen Basissteg(24) miteinander verbunden sind. Der einer Unterseite (15) des Parapetabdeckelements(13) benachbart angeordnete zweite Schenkel (23) des Endstücks(18) überragt den Abschlussteil (17) in Richtung der Längserstreckung desParapetabdeckelements (13). Zwischen der Unterseite (15) des Parapetabdeckelements(13) und dem den Abschlussteil (17) überragenden Abschnitt deszweiten Schenkels (23) des Endstücks (18) ist ein sich dazwischen erstreckendesDichtelement (33) angeordnet.

Description

österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Fensterbank zum Abdecken eines Parapets unterhalb eines Fensters oder einer Tür, umfassend ein Parapetabdeckelement, welches in Richtung seiner Längserstreckung voneinander distanzierte Stirnenden sowie eine Unterseite und eine davon abgewendete Oberseite aufweist, zumindest einen Abschlussteil, der im Bereich eines Stirnendes mit dem Parapetabdeckelement verbunden ist, zumindest ein Endstück, welches im Wesentlichen U-profilförmig zum Parapetabdeckelement hin geöffnet ausgebildet ist und sich zumindest über eine Teillänge der Tiefe des Parapetabdeckelements erstreckt, welches Endstück in etwa parallel zum Parapetabdeckelement verlaufend ausgerichtete sowie in senkrechter Richtung bezüglich der Längserstreckung des Parapetabdeckelements voneinander distanziert angeordnete erste und zweite Schenkel aufweist, welche über einen Basissteg miteinander verbunden sind, wobei zwischen einer dem Abschlussteil zugewendeten Innenfläche des Basisstegs des Endstücks und dem Abschlussteil eine Dehnfuge ausgebildet ist.
[0002] Aus dem DE 90 07 058 U1 ist eine Fensterbank mit einem Fensterblech, wie zum Beispiel Aluminium, bekannt geworden, welches in die vom Mauerwerk gebildete Fensterleibung gesetzt und mit seiner Rückseite am Fensterrahmen befestigt ist. An den Seitenkanten des Fensterblechs ist jeweils ein im Querschnitt U-förmig ausgebildetes Bordstück angeordnet. Dieses Bordstück weist eine vertikale Seitenwand sowie dazu parallel zum Fensterblech verlaufend abgewinkelte Überdeckungsstege auf. Weiters ist im Endbereich des Fensterblechs eine Schutzhülse aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, vorgesehen, welche im Einbauzustand betrachtet einen Bodenwandungssteg, einen vertikal nach oben abgewinkelten Seitenwandungssteg, einen parallel zum Bodenwandungssteg verlaufend ausgerichteten Führungssteg sowie einen an dem vom Bodenwandungssteg abgewendeten Ende des Bodenwandungsstegs vertikal nach oben abgewinkelten Stützsteg umfasst. Zur Bildung der Abschlusseinheit wird die Schutzhülse von der Seite her über das Bordstück geschoben bzw. gestülpt, sodass die Seitenwand in seitlichem Abstand vom Seitenwandungssteg der Schutzhülse eine Dehnungsfuge bildend angeordnet ist. Der Führungssteg liegt entweder formschlüssig auf dem Überdeckungssteg auf oder ist im geringen Abstand über letzteren angeordnet. Innenseitig kann auf den Seitenwandungssteg ein weichelastisches, vorzugsweise geschäumtes Kunststoffband aufgebracht sein, welches zweckmäßigerweise so dick ist wie die vorgesehene Dehnfuge. Die Schutzhülse wird mit ihrem Seitenwandungssteg und Bodenwandungssteg am Mauerwerk befestigt, wobei dies mittels einer Silikondichtmasse oder dem üblich verwendeten Putz erfolgt. Die Breite der Dehnungsfuge richtete sich dabei nach dem zu erwarteten Bewegungsspiel des Fensterblechs. Die Länge der Schutzhülse ist so bemessen, dass sie die Fensterleibung ergreift und das Mauerwerk nach vorne hin überragt. Bei dieser Ausbildung konnte nicht in allen Fällen eine ausreichende Dichtheit im Endbereich der Fensterbank erzielt werden.
[0003] Das DE 93 05 776 U1 beschreibt eine Fensterbank mit einem Deckteil und seitlichen Profilteilen zum Halten des Deckteils. Am seitlichen Profilteil sind zumindest zwei Schenkel vorhanden, wobei an zumindest einem dieser beiden Schenkel eine Auswölbung vorhanden ist, die im Abstand zum Steg dieses Profilteils angeordnet und in Richtung zum anderen Schenkel dieser beiden Schenkel hin gerichtet ist. Damit wird die Halterung des Deckteils sowie ein möglicher Längenausgleich desselben im Profilteil ermöglicht. Auch hier ist wiederum nicht in allen Anwendungsfällen eine ausreichende Dichtheit der Fensterbank erreicht werden.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fensterbank zu schaffen, welche eine Längenänderung des Parapetabdeckelements relativ bezüglich eines an der Gebäudewand gehaltenen Endstücks ermöglicht und dabei eine einwandfreie Abdichtung der Fensterbank hin zur Gebäudewand erzielbar ist. Darüber hinaus soll aber auch ein Endstück geschaffen werden, welches einfach und sicher an einer Gebäudewand befestigt und dort gehalten werden kann.
[0005] Eine Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass der der Unterseite des Parapetabdeckelements benachbart angeordnete zweite Schenkel des Endstücks den Abschlussteil in 1 /21 österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15
Richtung der Längserstreckung des Parapetabdeckelements überragt und zwischen der Unterseite des Parapetabdeckelements und dem den Abschlussteil überragenden Abschnitt des zweiten Schenkels des Endstücks ein sich dazwischen erstreckendes Dichtelement angeordnet ist.
[0006] Der sich durch die Merkmale des Anspruches 1 ergebende Vorteil liegt darin, dass so im Bereich der Unterseite des Parapetabdeckelements und dem in der Gebäudewand feststehend angeordneten Endstück ein eigener rinnenförmiger bzw. wannenförmiger Ablauf geschaffen werden kann, welcher durch die Abdichtung eine sichere Ableitung von Wasser über dessen Längserstreckung ermöglicht. Damit kann im Eckbereich zwischen dem Abdeckelement und dem Abschlussteil eintretendes Wasser in dem eigens abgedichteten Kanal unterhalb des Parapetabdeckelements abfließen und gelangt so nicht in die Gebäudewandung. Durch den zusätzlich vorragenden über den Abschlussteil hinausragenden Abschnitt des weiteren Schenkels des Endstücks kann so auch bei einem Eintritt von Wasser zwischen dem Parapetabde-ckelement und dem Abschlussteil dieses in den dafür eigens geschaffenen und abgedichteten Kanal über die gesamte Parapettiefe abgeführt werden. Damit wird gerade in diesem Abschnitt der Fensterbank nicht nur eine ausreichende Längsbewegung des Parapetabdeckelements innerhalb der Endstücke erzielt, sondern darüber hinaus auch noch ein ungewollter Eintritt von Wasser hin zur Gebäudewand gesichert verhindert.
[0007] Vorteilhaft ist auch eine weitere Ausführungsform nach Anspruch 2, da so eine zusätzliche Kanalbildung im Bereich der Unterseite des Parapetabdeckelements und dem Schenkel des Endstücks geschaffen werden kann. Darüber hinaus kann dadurch aber auch ein ausreichender Schutz des Dichtelements während des Einbaus und der bestimmungsgemäßen Verwendung der Fensterbank erzielt werden.
[0008] Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 3, da dadurch ein beidseitiger, noch besserer Schutz für das in diesem Aufnahmekanal angeordnete Dichtelement erzielbar ist.
[0009] Durch die Ausbildung nach Anspruch 4 ist es möglich, nicht nur einen sicheren Schutz des Dichtelements zwischen den Stützstegen zu erzielen, sondern auch noch eine einfache Fertigung des Endstücks in einem Extrusions- oder Strangpressvorgangs zu ermöglichen. Durch ein zusätzliches Anliegen des Stützstegs an der Unterseite des Parapetabdeckelements kann noch eine zu hohe Kompression des Dichtelements und damit eine Beschädigung desselben verhindert werden.
[0010] Nach einer anderen Ausführungsvariante gemäß Anspruch 5 wird bei einem möglichen Anhaften des Dichtelements an den die Höhe bzw. Dicke des Kanals begrenzenden Oberflächen auch noch eine zusätzliche Verstellmöglichkeit des Parapetabdeckelements relativ bezüglich des Endstücks ermöglicht, ohne dass es dabei zu einer Beschädigung des Dichtelements an dem oder den Stützstegen kommen kann.
[0011] Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 6, da dadurch auch bei unterschiedlichen Anwendungsfällen und Einbausituationen eine sichere Abdichtung zwischen dem Schenkel des Endstücks und der Unterseite des Parapetabdeckelements erzielbar ist. Damit können aber auch sich leicht ändernde Höhendistanzen überbrückt werden, ohne dass dabei die Dichtheit des Kanals beeinträchtigt wird.
[0012] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist von Vorteil, dass so eine noch sicherere Abdichtung zwischen dem Dichtelement und den jeweiligen dem Dichtelement zugewendeten Oberflächen erzielbar ist. Darüber hinaus kann aber auch so für die Zeitdauer der Montage eine ausreichende Halterung des Endstücks am Parapetabdeckelement erzielt werden.
[0013] Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 wird erreicht, dass dadurch in diesem Bereich freiliegende, scharfe Kanten vermieden werden. Zusätzlich kann durch diesen Steg auch noch eine gerichtete Abfuhr von Wasser erzielt werden. Der Steg kann so auch als sogenannte Tropfnase bezeichnet werden, welche über die Längserstreckung des ersten Schenkels angeordnet bzw. ausgebildet ist.
[0014] Durch die Ausbildung nach Anspruch 9 kann auf einfache Art und Weise im Bereich der 2/21 österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15 einzelnen Einkerbungen zumindest eine Soll-Bruchstelle innerhalb des Schenkels ausgebildet werden, um so ein Heraustrennen von Teilabschnitten des Schenkels für die Anordnung von Führungsschienen zu erleichtern.
[0015] Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 10, da dadurch bereits eine gewisse gerichtete Ableitung von Wasser im Eckbereich des Parapetabdeckelements erzielbar ist. Darüber hinaus kann so aber auch noch eine Versteifung des Parapetabdeckelements in seinem Endabschnitt erzielt werden und trotzdem noch eine ausreichende Verstellbewegung der Einheit aus Parapetabdeckelement und Abschlussteil relativ bezüglich des Endstücks erfolgen.
[0016] Gemäß einer Ausbildung, wie im Anspruch 11 beschrieben, kann so auch in diesem Bereich ein direktes Anliegen des Parapetabdeckelements bzw. des daran angeordneten Abschlussteils am Basissteg des Endstücks verhindert werden. Bei entsprechender Ausbildung und Werkstoffwahl des Dämpfungselements kann dieses aber auch noch eine gewisse Dichtfunktion ausüben.
[0017] Dabei erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 12 vorteilhaft, da dadurch eine sichere Abdichtung und Abdeckung ausgehend vom Parapetabdeckelement hin zum Fenster erzielbar ist.
[0018] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 13 wird so eine ungehinderte Anordnung des Endstücks bis in den unmittelbaren Bereich des Fensters bzw. dessen Blendrahmen ermöglicht. Weiters kann damit aber auch eine gesicherte Abfuhr von Wasser aus dem dem Fenster zugewendeten Längsabschnitt des Parapetabdeckelements erfolgen.
[0019] Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 14, da so im jeweiligen Eckbereich ein Hindurchtreten von Wasser, ausgehend von der Fensterbank hin zur Gebäudewand, gesichert verhindert werden kann.
[0020] Die Aufgabe der Erfindung kann aber eigenständig auch durch die Merkmale des Anspruches 15 gelöst werden. Die sich aus der Merkmalskombination dieses Anspruches ergebenden Vorteile liegen darin, dass dadurch ein Endstück zur Aufnahme eines Parapetabdeckelements geschaffen werden kann, welches bereits am Beginn der Montage der Fensterbank über die zusätzliche Befestigungsvorrichtung an dessen Außenseite ausreichend fest und stabil an der Gebäudewand gehalten und befestigt werden kann. Darüber hinaus können aber damit ausgehend vom Parapetabdeckelement auf das Endstück aufgebrachte Auszugskräfte direkt auf das Mauerwerk bzw. die Gebäudewand abgetragen werden, wodurch auch im eingebauten Zustand des Endstücks eine dauerhafte Halterung desselben erzielt werden kann. Durch dieses feststehende Anordnen des Endstücks über die eigene damit in Verbindung stehende Befestigungsvorrichtung kann aber auch eine Rissbildung des Außenputzes im unmittelbaren Nahbereich des Endstücks auch über eine sehr lange Einsatzdauer vermieden werden.
[0021] Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 16 kann so eine einfache Abtragung von Zugkräften, ausgehend vom Parapetabdeckelement über das Endstück hin auf die Gebäudewand übertragen werden. Durch diese unmittelbar gegenüberliegende Anordnung der Befestigungsvorrichtung bezüglich des Parapetabdeckelements kann so aber auch der Aufbau und das Einbringen von Momenten auf das Endstück vermieden werden. Dadurch wird eine gerichtete Übertragung von auftretenden Kräften, ausgehend vom Parapetabdeckelement über das Endstück zur Befestigungsvorrichtung und weiter auf die Gebäudewand erzielt.
[0022] Möglich ist dabei auch eine Ausbildung nach Anspruch 17, da dadurch keine zusätzlichen Bauteile bereitgestellt werden müssen und je nach Bedarf und Einbausituation direkt beim Versetzen der Fensterbank die Befestigungsvorrichtung in Form zumindest einer aus dem Endstück heraus schwenkbaren bzw. klappbaren Lasche gebildet werden kann.
[0023] Schließlich ist aber auch eine Ausbildung, wie im Anspruch 18 beschrieben, möglich, da dadurch ein einfach herzustellendes Endstück mit einem Teil der Befestigungsvorrichtung geschaffen werden kann. Je nach der Befestigungssituation kann das entsprechende Befestigungselement in die Führungsanordnung zur Bildung der Befestigungseinrichtung eingesetzt und in weiterer Folge mit der Gebäudewand verbunden werden. 3/21 österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15 [0024] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0025] [0026] [0027] [0028] [0029] [0030] [0031] [0032] [0033] [0034] [0035] [0036] [0037] [0038]
Es zeigen jeweils in stark schematisch vereinfachter Darstellung:
Fig. 1 einen Fensterbereich mit einer, an der Außenwand auf einem Gebäudevorsprung unterhalb eines Fensters angeordneten Fensterbank, geschnitten gemäß den Linien I -1 in Fig. 2;
Fig. 2 den Fensterbereich nach Fig. 1, geschnitten gemäß den Linien II - II in Fig. 1;
Fig. 3 ein Detail der Fensterbank nach den Fig. 1 und 2 in ihrem Endbereich, in Ansicht geschnitten und vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 ein anderes Detail der Fensterbank in ihrem Endbereich, in Ansicht geschnitten und vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 das Endstück der Fensterbank nach Fig. 4, in Ansicht;
Fig. 6 das Endstück der Fensterbank nach Fig. 4 und 5, in ausgeklappter Stellung der Befestigungsvorrichtung, in Ansicht;
Fig. 7 das Endstück der Fensterbank nach Fig. 4 bis 6, in Einbaulage an der Gebäudewand sowie ausgeklappter Stellung der Befestigungsvorrichtung, in Draufsicht;
Fig. 8 ein weiteres Endstück der Fensterbank in Einbaulage an der Gebäudewand mit der Befestigungsvorrichtung, in Draufsicht;
Fig. 9 das Endstück der Fensterbank in Ansicht geschnitten, gemäß den Linien IX - IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine weitere mögliche Ausbildung einer Führungsanordnung an einem Endstück, in Ansicht;
Fig. 11 eine andere Ausbildung einer Führungsanordnung an einem Endstück, in Ansicht;
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform einer Führungsanordnung an einem Endstück, in Ansicht;
Fig. 13 eine weitere mögliche Ausbildung einer Führungsanordnung an einem Endstück, in Ansicht.
[0039] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0040] In den Fig. 1 bis 3 ist beispielhaft ein Fensterbereich mit einem Fenster 1 mit einem Blendrahmen 2 (Fensterstock), gegebenenfalls Führungsschienen 3 für einen Sonnenschutz 4 oder Fliegengitter, und mit einer fensteraußenseitig angeordneten Fensterbank 5, welche eine im Bereich einer durch ein erstes Parapet 6 begrenzte Gebäudeöffnung zwischen in Richtung einer Fensterbreite voneinander distanziere Leibungen abdeckt, gezeigt. Dabei ist das Fenster 1, insbesondere dessen Blendrahmen 2 mit strich-punktierten Linien nur stark vereinfacht angedeutet. Die Fensterbank 5 ist hier unterhalb des Fensters 1 im Bereich einer Außenseite einer Gebäudewand 7 angeordnet. Eine weitere Fensterbank 8 (Innenfensterbank) deckt einen weiteren, durch ein weiteres Parapet 9 gebildeten Gebäudevorsprung unterhalb des Fensters 1 an der Innenseite der Gebäudewand 7 ab.
[0041] Die Gebäudewand 7 weist nach gezeigtem Ausführungsbeispiel ein Mauerwerk 10 und 4/21 österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15 eine an der Außenseite des Mauerwerkes 10 angeordnete Wärmedämmung 11 auf. Die Wärmedämmung 11 ist durch einen Vollwärmeschutz (Wärmedämmverbundsystem) gebildet, bei dem Dämmstoffplatten auf die Außenwand geklebt und anschließend deren von der Außenwand abgewandten Oberfläche dünn verputzt werden. Andererseits ist es auch möglich, dass die Wärmedämmung 11 durch einen auf der Außenwand angebrachten Thermoputz gebildet ist. Das Fenster 1 kann über Montagewinkel 12 am Mauerwerk 10 befestigt sein. Es wäre aber auch möglich, die Gebäudewand 7 durch eine Holzwand, eine Holzriegelbauweise oder andere Werkstoffe und Bauweisen herzustellen.
[0042] In der Fig. 1 ist die an der Außenseite der Gebäudewand 7 angeordnete Fensterbank 5 (Außenfensterbank) gezeigt, welche je nach Bauweise auch aus mehreren Einzelbauteilen gebildet sein kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Fensterbank 5 ein profilförmig ausgebildetes Parapetabdeckelement 13, welches in Richtung seiner Längserstreckung voneinander distanzierte Stirnenden 14 sowie eine Unterseite 15 und eine davon abgewendete Oberseite 16 aufweist. Weiters umfasst die Fensterbank 5 zumindest einen Abschlussteil 17, der im Bereich eines der Stirnenden 14 mit dem Parapetabdeckelement 13 verbunden ist, sowie zumindest ein Endstück 18, welches im Wesentlichen U-profilförmig zum Parapetabdeckelement 13 hin geöffnet ausgebildet ist.
[0043] Das Parapetabdeckelement 13 kann aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein, wobei je nach Ausbildung dieses einen insbesondere im Z-förmig ausgebildeten Querschnitt aufweist. Zumeist werden hier Aluminiumwerkstoffe, Aluminiumlegierungen oder andere Metalllegierungen, oder aber auch Kunststoffe eingesetzt, welche zumeist in gewissen Grenzen auch noch witterungsbeständig sind. Eine entsprechende aus dem Stand der Technik bekannte Außenbeschichtung in Form von Anstrichen, Pulverbeschichtungen oder dergleichen sind zumeist auch noch vorgesehen. So weist hier das Parapetabdeckelement 13 einen das Parapet 6 des Gebäudevorsprungs abdeckenden Abdeckteil 19, einen von diesem nach oben vorragenden und am Blendrahmen 2 oder einem Fensterrahmen anlegbaren Anschlusssteg 20 und einen von diesem nach unten gerichteten und an der Gebäudewand 7 vorspringenden Trauf-steg 21 auf.
[0044] Wird der AbschlussteiH 7 ebenfalls an zumindest einem der Stirnenden 14 des Parapet-abdeckelements 13 angeordnet bzw. dort positioniert gehalten, bildet dieser bzw. bilden diese gemeinsam mit dem Parapetabdeckelement 13 einen in etwa schalen- oder wannenförmigen Bauteil hin zur Gebäudewand 7 aus.
[0045] Zumeist erfolgt noch ein Einbetten der Fensterbank 5, 8, insbesondere von dessen Abdeckteil 19 in einem nicht näher bezeichneten Einbettmaterial. Dabei kann es sich um ein aufschäumbares Klebemittel, ein Mörtelbett, insbesondere aus einem mit Isoliermaterial versetzen Mörtel, oder andere Verbindungsmittel handeln.
[0046] Das zumindest eine Endstück 18 ist im Wesentlichen U-profilförmig zum Parapetabdeckelement 13 hin geöffnet ausgebildet und erstreckt sich zumindest über eine Teillänge der Tiefe des Parapetabdeckelements 13. Weiters weist das Endstück 18 in etwa parallel zum Parapetabdeckelement 13 verlaufend ausgerichtete sowie in senkrechter Richtung bezüglich der Längserstreckung des Parapetabdeckelements 13 voneinander distanziert angeordnete erste und zweite Schenkel 22, 23 auf, welche über einen Basissteg 24 miteinander verbunden sind.
[0047] In der Fig. 3 ist die Fensterbank 5 in einem ihrer Endbereiche ohne die Gebäudewand 7 dargestellt, bei welcher Fensterbank 5 am Parapetabdeckelement 13, insbesondere dem Abdeckteil 19, der Abschlussteil 17 daran angeordnet und gegebenenfalls auch daran gehalten ist. Dabei ist der Abschlussteil 17 mitsamt dem Parapetabdeckelement 13 im Bereich seines Stirnendes 14 in einem von den beiden Schenkeln 22, 23 sowie dem Basissteg 24 unbegrenzten Innenraum 25 des Endstücks 18 aufgenommen.
[0048] Um eine Längsdehnung des Parapetabdeckelements 13 mitsamt dem daran angeordneten Abschlussteil 17 bei einer Längenänderung in Richtung von dessen Längserstreckung 5/21 österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15 aufnehmen zu können, ist zwischen dem Abschlussteil 17 und einer dem Abschlussteil 17 zugewendeten Innenfläche 26 des Basisstegs 24 des Endstücks 18 eine Dehnfuge 27 ausgebildet. Diese Dehnfuge 27 wird bevorzugt beidseitig des Parapetabdeckelements 13 vorgesehen und ist so zu bemessen, dass eine je nach Werkstoffeigenschaften des Parapetabdeckelements damit einhergehende Längenänderung bei einer Temperaturänderung ohne Kollision erfolgen kann.
[0049] Der Abschlussteil 17 kann dabei unterschiedlichst ausgebildet sein und weist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel einen in etwa L-förmig ausgebildeten Querschnitt auf. So ist ein erster Schenkelteil 28 in etwa bzw. parallel bezüglich des Basisstegs 24 des Endstücks 18 verlaufend ausgerichtet. Ein zweiter Schenkelteil 29 weist einen im Wesentlichen parallel bezüglich des Parapetabdeckelements 13 ausgerichteten Verlauf auf. Die beiden Schenkelteile 28, 29 schließen im Querschnitt gesehen einen Winkel von 90^ueinander ein.
[0050] In bekannter Weise weist der Abschlussteil 17 eine Haltevorrichtung 30 auf, welche zur Aufnahme des Stirnendes 14 des Parapetabdeckelements 13 dient. So ist hier die Haltevorrichtung 30 als nut- bzw. schlitzförmige Aufnahme im Eckbereich innenliegend zwischen den beiden Schenkelteilen 28, 29 ausgebildet. Zwischen dem zweiten, weiteren Schenkelteil 29 des Abschlussteils 17 und der Unterseite 15 des Parapetabdeckelements 13 ist durch eine doppelt gekröpfte Ausbildung des Schenkelteils 29 ein Kanal 31 ausgebildet. Dieser Kanal 31 dient unter anderem zur Abfuhr von Flüssigkeiten, insbesondere Regenwasser, wie dieses ausgehend vom Anschlusssteg 20 des Abdeckteils 19 hin in Richtung zum Traufsteg 21 abgeführt werden soll. Dieser Kanal 31 soll sich zumindest bis hin zur Außenseite der Gebäudewand 7, bevorzugt jedoch über diese hinaus erstrecken, um so ein freies Abtropfen bzw. Ablaufen von Regenwasser zu ermöglichen, ohne dass dieses direkt an der Außenseite der Gebäudewand 7 entlang abläuft. Diese Ausbildung ist hinlänglich bekannt und wird deshalb nicht näher darauf eingegangen.
[0051] Weiters ist hier noch zu ersehen, dass in der zwischen dem Basissteg 24 des Endstücks 18 und dem Abschlussteil 17, insbesondere dessen ersten Schenkelteils 28 ausgebildeten Dehnfuge 27 ein Dämpfungselement 32 angeordnet bzw. vorgesehen ist. Das hier vereinfacht dargestellte Dämpfungselement 32 überbrückt den die Dehnfuge 27 ausbildenden Spalt zwischen dem Basissteg 24 und dem ersten Schenkelteil 28. Dabei kann das Dämpfungselement 32 aber auch zusätzlich noch eine Dichtfunktion übernehmen. In diesem Fall kann dieses Element als Dämpfungs- und/oder Dichtungselement bezeichnet werden. Auf alle Fälle soll das Dämpfungselement 32 in einem ausreichend großen Temperaturbereich, wie dieser im üblichen Einsatzfall beispielsweise zwischen -40^ und -70°C bis hin zu +80°C und mehr, einsetzbar sein. In diesem großen Temperaturbereich weist der Werkstoff zur Bildung des Dämpfungselements 32 elastische Eigenschaften, gegebenenfalls mit einer ausreichenden Rückstellkraft auf, um so stets die Dehnfuge 27 vollständig zwischen dem Basissteg 24 und dem ersten Schenkelteil 28 des Abschlussteils 17 zu überbrücken.
[0052] Weiters ist hier noch zu ersehen, dass der der Unterseite 15 des Parapetabdeckelements 13 benachbart angeordnete, zweite Schenkel 23 des Endstücks 18 den Abschlussteil 17, insbesondere dessen zweiten Schenkelteil 29 in Richtung der Längserstreckung des Parapetabdeckelements 13 überragt. Weiters ist zwischen der Unterseite 15 des Parapetabdeckelements 13 und dem den Abschlussteil 17, insbesondere dessen Schenkelteil 29 überragenden Abschnitt des zweiten Schenkels 23 des Endstücks 18 ein sich dazwischen erstreckendes Dichtelement 33 angeordnet. Mit diesem Dichtelement 33 wird erreicht, dass so im Bereich der Unterseite 15 des Parapetabdeckelements 13 und dem daran angeordneten Abschlussteil 17 ein weiterer Kanal 34 ausgebildet wird, welcher sich zumindest über die Tiefenerstreckung des Endstücks 18 über die Parapettiefe des Parepets 6 erstreckt.
[0053] Um eine definierte Kanalhöhe des Kanals 34 zwischen der Unterseite 15 des Parapetabdeckelements 13 und dem Schenkel 23 zu erzielen, kann das Endstück 18 an seinem vom Basissteg 24 abgewendeten Ende des zweiten Schenkels 23 einen in Richtung auf die Unterseite 15 des Parapetabdeckelements 13 vorragenden, ersten Stützsteg 35 aufweisen. 6/21 österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15 [0054] Der Stücksteg 35 ist bevorzugt parallel zur Längserstreckung des Endstücks 18 ausgerichtet und erstreckt sich über die Tiefe des Parapets 6 unterhalb des Parapetabdeckelements 13. Das Dichtelement 33 ist dann in jenem den zweiten Schenkelteil 29 des Abschlussteils 17 überragenden Abschnitt des zweiten Schenkels 23 des Endstücks 18 angeordnet und überbrückt den ausgebildeten Spalt bzw. Kanal 34 in Richtung seiner Höhe und somit in senkrechter Richtung bezüglich der Unterseite 15. Damit kommt es in diesem Bereich außerhalb des Abschlussteils 17, insbesondere dessen weiteren Schenkels 23 zu einer Abdichtung des Kanals 34 in seiner Längserstreckung und somit in Richtung der Parapettiefe.
[0055] Weiters ist es möglich, dass das Endstück 18 an seinem zweiten Schenkel 23 einen in Richtung auf die Unterseite 15 des Parapetabdeckelements 13 vorragenden, weiteren Stützsteg 36 aufweist. Dieserweitere Stützsteg 36 ist dabei ebenfalls in dem den Abschlussteil 17, insbesondere dessen weiteren Schenkelteil 29, überragenden Abschnitt des zweiten Schenkels 23 angeordnet, jedoch vom Ende desselben distanziert angeordnet. Der weitere Stützsteg 36 ist in strichlierten Linien angedeutet.
[0056] Das Dichtelement 33 ist in diesem Fall dann in der zwischen den beiden Stützstegen 35, 36 ausgebildeten Aufnahmenut aufgenommen. Um das U-förmig ausgebildete Endstück 18 als Profilteil ausbilden zu können, ist der erste Stützsteg 35 und/oder der zweite Stücksteg 36 parallel bezüglich des Basisstegs 24 des Endstücks 18 verlaufend ausgerichtet.
[0057] Das Endstück 18 dient bei der Ausbildung der Fensterbank 5 dazu, feststehend an der Gebäudewand 7 gehalten und befestigt zu werden. Dabei kann sich das Endstück 18 auch noch in die Gebäudewand 7 hinein erstrecken und so zumindest teilweise bzw. abschnittsweise von dieser aufgenommen zu werden. In diesem Fall ist eine feststehende Halterung des Endstücks 18 relativ bezüglich der Gebäudeband 7 gegeben. Um bei Termperaturunterschieden und den damit verbundene Längenänderungen des Parapetabdeckelements 13 mitsamt dem gegebenenfalls daran angeordneten bzw. gehaltenen Abschlussteil 17 zu ermöglichen, ist eine schwimmende Aufnahme bzw. Lagerung derselben innerhalb des Innenraums 25 des Endstücks 18 vorgesehen. Eine vertikale Höhe in senkrechter Richtung bezüglich der Unterseite 15 des oder der Stützstege 35, 36 dient dazu, das Parapetabdeckelement 13, insbesondere dessen Abdeckteil 19, soweit vom Schenkel 23 distanziert anzuordnen, dass eine freie Bewegung des Abschlussteils 17, insbesondere von dessen Schenkelteilen 28, 29 relativ bezüglich der beiden Schenkel 22, 23 möglich ist. In diesem Fall übernimmt der oder übernehmen die Stützstege 35, 36 die Abstützung des Parapetabdeckelements 13 am weiteren Schenkel 23 des Endstücks 18. Damit liegt der oder die Stützstege 35, 36 an der Unterseite 15 des Parapetabdeckelements 13 an.
[0058] Das Dichtelement 33 ist bezüglich des oder der Stützstege 35, 36 derart angeordnet, dass dieses mit seitlichem Abstand bezüglich zumindest eines der Stützstege 35, 36 angeordnet ist. Das Dichtelement 33 dient dazu, den Abstand zwischen der Unterseite 15 des Parapetabdeckelements 13 und dem Schenkel 23 auch in Richtung der Parapettiefe dichtend zu überbrücken. Dabei können die unterschiedlichsten aus dem Stand der Technik bekannte Ausbildungen und Werkstoffe zur Bildung des Dichtelements 33 Anwendung finden. So kann das Dichtelement 33 aus einem vorkomprimierten Dichtband gebildet sein. Dieses vorkomprimierte Dichtband kann auch als sogenannte Kompriband, Anschlagband oder Fugenband bezeichnet werden, welches ein Schaumstoffdichtungsband auf Polyurethanbasis ist. Eine zusätzliche Imprägnierung kann dabei ebenfalls auf und/oder in das Schaumstoffdichtungsband aufgebracht bzw. eingebracht sein.
[0059] Ein derartiges Band hat die Eigenschaften, dass es nach dem Einbringen in eine Fuge oder einen Spalt langsam expandiert und sich dichtend an die zu überbrückenden Fugenränder bzw. Oberflächen anlegt.
[0060] Weiters ist es möglich, dass das Dichtelement 33, wenn dieses aus dem zuvor beschriebenen, vorkomprimiertem Dichtband gebildet ist, sowohl mit der Unterseite 15 des Parapetabdeckelements 13 als auch dem zweiten Schenkel 23 des Endstücks 18 verbunden, insbesondere verklebt ist. Durch diese Verbindung wird im Anschlussbereich des Parapetabde- 7/21 österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15 ckelements 13 als auch dem Schenkel 23 eine sichere Anlage und Halterung als auch eine sehr gute Abdichtung erreicht. Durch die zusätzlich elastischen Eigenschaften des Werkstoffs zur Bildung des Dichtelements 33 kann dieses die relative Verlagerung des Parapetabdeckele-ments 13 bezüglich des feststehenden, weiteren Schenkels 23 des Endstücks 18 aufnehmen, ohne dass dieses dabei beschädigt wird. Die Dichtfunktion bleibt dabei unbeeinflusst weiter aufrecht erhalten. Es wäre aber auch möglich, das Dichtelement 33 mit zumindest einer oder mehreren Dichtlippen auszubilden bzw. damit vorzusehen, welche entweder an der Unterseite 15 des Parapetabdeckelements 13 oder am Schenkel 23 des Endstücks 18 anliegt oder anlie-gen. Damit kann auch wiederum die entsprechende Relativverlagerung des Parapetabdeckelements 13 bezüglich des feststehenden Endstücks 18 erfolgen, ohne dass dabei die Dichtfunktion verloren geht.
[0061] Weiters ist es möglich, dass das Endstück 18 an seinem vom Basissteg 24 abgewendeten Ende des ersten Schenkels 22 einen in Richtung auf den zweiten Schenkel 23 vorragend ausgebildeten Steg 37 aufweist. Dieser ist in strichlierten Linien angedeutet und kann beispielsweise eine Tropfnase sowie gegebenenfalls eine zusätzliche Verstärkung des Schenkels 22 darstellen.
[0062] Um ein einfaches und komfortables Anordnen von Führungsschienen 3 zu ermöglichen, kann das Endstück 18 an einer dem Parapetabdeckelement 13 zugewendeten Innenseite 38 des ersten Schenkels 22 mit zumindest einer sich in Richtung der Längserstreckung des ersten Schenkels 22 erstreckenden, ersten Einkerbung 39 und zumindest einer dazu quer verlaufenden, zweiten Einkerbung 40 versehen sein. Diese beiden Einkerbungen 39, 40 sind im Bereich des ersten Schenkels 22 durch strichlierte Linien angedeutet und dienen als Soll-Bruchstellen, um so einen Teil bzw. einen Teilabschnitt des Schenkels 22 des Endstücks 18 entfernen zu können, ohne dass dabei Säge- oder Trennschleifvorgänge durchgeführt werden müssen. Damit ist es möglich, in Längserstreckung des Endstücks 18 und somit in Richtung der Parapet-tiefe gesehen je nach Breite der aufzunehmenden Führungsschiene 3 entsprechende Teilabschnitte herauszubrechen bzw. herauszutrennen, wie dies beispielsweise in der österreichischen Patentanmeldung AT 508 271 A1 beschrieben worden ist.
[0063] Wie bereits zuvor beschrieben, weist das Parapetabdeckelement 13 auf der dem Fenster 1 zugewendeten bzw. zuwendbaren Seite den nach oben ragenden Anschlusssteg 20 auf, welcher zur Befestigung des Parapetabdeckelements 13 am Fenster 1 oder dessen Blendrahmen 2 dient. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Anschlussstege 20 den ersten Schenkel 22 des Endstücks 18 auf die vom zweiten Schenkel 23 abgewendete Seite überragt.
[0064] Um auch eine einwandfreie Abdichtung des Eckbereichs, welcher dem Fenster 1 oder der Tür zuwendbar ist, zu erzielen, kann in dem oder den Eckbereichen des Parapetabdeckelements 13 und dem Endstück 18 jeweils ein zusätzliches Dichtelement 41 angeordnet bzw. vorgesehen sein, welches den Eckbereich außenseitig abdichtet. Dieses zusätzliche, weitere Dichtelement 41 ist zumeist aus einem hochelastischen, witterungsbeständigen Werkstoff bzw. einer Werkstoffkombination gebildet, welches im Eckbereich außenseitig auf den Anschlusssteg 20 sowie den Basissteg 24 dichtend aufgebracht, insbesondere aufgeklebt ist. Im Bereich der Unterseite 15 des Parapetabdeckelements 13 erfolgt ein Umschlagen von Teilabschnitten des zusätzlichen Dichtelements 41, wobei dies auf der vom Innenraum 25 abgewendeten Seite des weiteren Schenkels 23 durch eine doppelte Lage des zusätzlichen Dichtelements 41 vereinfacht dargestellt worden ist. Das weitere Dichtelement 41 soll in Längserstreckung des Parapetabdeckelements 13 bevorzugt den weiteren Schenkel 23 im Eckbereich vollständig abdecken, um so ein Austreten von abzuleitendem Wasser innerhalb des weiteren Kanals 34 sicher zu stellen. Gemeinsam mit dem ersten Dichtelement 33 wird so im Zusammenwirken mit dem weiteren Dichtelement 41 ein dichtender Eckabschluss erzielt. Die relative Verlagerungsmöglichkeit des Parapetabdeckelements 13 bezüglich des Endstücks 18 bleibt durch die hochelastischen Eigenschaften des zusätzlichen Dichtelements 41 unverändert aufrecht.
[0065] In den Fig. 4 bis 7 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Fensterbank 5, insbesondere dessen Endstück 18 gezeigt, wobei wiederum für 8/21 österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15 gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 3 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 3 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0066] Die hier nur teilabschnittsweise dargestellte Fensterbank 5 umfasst ihrerseits wiederum das Parapetabdeckelement 13 mit dem oder den im Bereich der Stirnenden 14 angeordneten Abschlussteilen 17 sowie dem oder den Endstücken 18. Die Ausbildung und Anordnung der Bauteile kann analog erfolgen, wie dies bereits zuvor in den Fig. 1 bis 3 beschrieben worden ist.
[0067] Das hier gezeigte Endstück 18 dient wiederum zur Aufnahme des Parapetabdeckele-ments 13 mit zumindest einem daran angeordneten Abschlussteil 17. Das Endstück 18 ist im Wesentlichen U-profilförmig hin zum aufzunehmenden Parapetabdeckelement 13 geöffnet ausgebildet und weist in etwa parallel zueinander verlaufend ausgerichtete sowie in senkrechter Richtung bezüglich seiner Längserstreckung voneinander distanziert angeordnete, erste und zweite Schenkel 22, 23 auf, die an der vom Parapetabdeckelement 13 abgewendeten Seite über den Basissteg 24 miteinander verbunden sind.
[0068] Zusätzlich zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist hier noch vorgesehen, dass an einer von den Schenkeln 22, 23 und dem Basissteg 24 umgrenzten Innenraum 25 abgewendeten Seite des U-Profils zumindest eine Befestigungsvorrichtung 42 angeordent ist. Die Einbau- und Halterungssituation des Endstücks 18 ist dabei aus der Fig. 7 zu ersehen. In dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsvorrichtung 42 auf der von den Schenkeln 22, 23 abgewendeten Seite des Basisstegs 24 angeordnet bzw. ausgebildet und ragt in dazu entgegengesetzter Richtung vor.
[0069] So umfasst hier die Befestigungsvorrichtung 42 einen in etwa parallel bezüglich des Basisstegs 24 verlaufend ausgerichteten und mit diesem verbundenen Profilwandteil 43, - siehe Fig. 5 - wobei aus einer durch den Profilwandteil 43 definierten Profilebene 44 zumindest ein Profilwandteilstück 45, 46 um eine Biegelinie 47 heraus umformbar ist. Bevorzugt ist der Profilwandteil 43 in etwa U- bzw. C-förmig ausgebildet und Bestandteil des Endstücks 18, wobei die Profilebene 44 und damit ein Großteil des Profilwandteils 43 parallel zum Basissteg 24 verlaufenden ausgerichtet ist. Um das oder die Profilwandteilstücke 45, 46 aus dem Profilwandteil 43 des Endstücks 18 abtrennen zu können, können wiederum die zuvor beschriebenen Einkerbungen 39, 40 auch in diesem Bereich vorgesehen sein. Damit kann je nach Bedarf zumindest ein Profilwandteilstück 45, 46 um die Biegelinie 47 herausgeklappt und verschwenkt werden, sodass mit einem nicht näher bezeichneten Befestigungsmittel das Endstück 18 z.B. am Mauerwerk der Gebäudewand 7 angebracht und daran gehaltert werden kann. Dies erfolgt bevorzugt feststehend, wobei dabei auch gleichzeitig das Parapetabdeckelement 13 mitsamt dem oder den Abschlussteilen 17 im Bereich des Parapets 6 angeordnet werden kann.
[0070] Um ein entsprechendes Anbringen und Haltern des Endstücks 18 an der Gebäudewand 7 zu ermöglichen, ist bei Vorhandensein einer Wärmedämmung 11 diese im Montagebereich soweit zu entfernen, dass die entsprechende Halterung des Endstücks 18 über das oder die Profilwandteilstücke 45, 46 an der massiven Gebäudewand 7, wie beispielsweise dem Mauerwerk einer Holzwand oder dergleichen befestigt werden kann. Durch das Vorsehen des zusätzlichen Profilwandteils 43 kann so je nach Einbausituation und Parapettiefe der Gebäudewand 7 das oder die entsprechenden Profilwandteilstücke 45, 46 wahlweise heraus umgeformt werden.
[0071] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Profilwandteilstücke 45, 46 aus dem Profilwandteil 43 heraus umgeformt, wobei ein sich zwischen diesen befindlicher Teilabschnitt des Profilwandteils 43 feststehend mit dem Endstück 18 verbunden ist. Durch die in Längserstreckung des Endstücks 18 voneinander distanzierte Anordnung der Biegelinie 47 und die winkelig aufeinander zulaufende Ausrichtung der beiden Profilwandteilstücke 45, 46 kann so auch eine stabile, winkelige Halterung des Endstücks 18 bezüglich der Gebäudewand 7 erreicht werden.
[0072] Es wäre aber auch nur möglich, nur eines der Profilwandteilstücke 45, 46 zur Bildung der Befestigungsvorrichtung 42 aus dem Profilwandteil 43 heraus zu verformen. 9/21 österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15 [0073] Die zuvor und hier nicht näher bezeichneten Einkerbungen 39, 40 sind nur beispielhaft und vereinfacht dargestellt.
[0074] Die Anordnung und Ausbildung der Befestigungsvorrichtung 42 am Endstück 18 erfolgt bevorzugt derart, dass diese stets innerhalb der Gebäudewand 7, insbesondere innerhalb der Wärmedämmung 11 bzw. unterhalb des Putzes ist. Damit wird die Befestigungsvorrichtung 42 auch nicht sichtbar.
[0075] In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Fensterbank 5, insbesondere dessen Endstück 18 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 7 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 7 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0076] Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsvorrichtung 42 ebenfalls wiederum auf der von den Schenkeln 22, 23 abgewendeten Seite des Basisstegs 24 angeordnet bzw. vorgesehen. Dabei sei erwähnt, dass es aber auch möglich ist, die Befestigungsvorrichtung 42 auch im Bereich der Außenseite zumindest eines Schenkels 22, 23 vorzusehen, um gegebenenfalls auch in diesem Profilabschnitt eine entsprechende Halterung bzw. Befestigung des Endstücks 18 an der entsprechenden Gebäudewand 7 erzielen zu können. Diese Anordnung kann zusätzlich zu der zuvor beschriebenen Anordnung im Bereich des Basisstegs 24 oder aber auch nur für sich alleinig im Bereich zumindest eines Schenkels 22, 23 erfolgen. Dabei sei erwähnt, dass diese Anordnung und Ausbildung aber auch bei der zuvor beschriebenen Ausbildung gemäß der Fig. 4 bis 7 analog erfolgen kann.
[0077] Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Befestigungsvorrichtung 42 eine am U-profilförmig ausgebildeten Endstück 18 angeordnete und sich in Längserstreckung desselben erstreckende Führungsanordnung 48 sowie zumindest ein von der Führungsanordnung 48 aufgenommenes Befestigungselement 49.
[0078] Die hier dargestellte Führungsanordnung 48 umfasst jeweils im Eckbereich zwischen dem Schenkel 22 und dem Basissteg 24 sowie zwischen dem weiteren Schenkel 23 und dem Basissteg 24 einen im Querschnitt L-förmig ausgebildeten Profilteil 50, welcher nicht näher bezeichnete Aufnahmenuten zur Aufnahme eines Führungsstegs des darin aufzunehmenden Befestigungselements 49 ausbildet. Das Befestigungselement 49 kann beispielsweise einen L-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei ein Schenkel im Bereich der Führungsanordnung 48 geführt ist. Der weitere Schenkel dient zum Befestigen an der Gebäudewand 7 mit einem entsprechenden Befestigungsmittel. Dieses Befestigungsmittel kann durch Schrauben, Bolzen oder auch durch eine Klebeverbindung gebildet sein bzw. erfolgen.
[0079] Durch das Vorsehen der Führungsanordnung 48 kann das an der Gebäudewand 7 zu befestigende Endstück 18 bezüglich des Fensters 1 entsprechend ausgerichtet und anschließend mit in die Gebäudewand 7 zumindest teilweise integriert und damit gehalten werden.
[0080] In der Fig. 8 sind noch weitere mögliche Stellungen des Befestigungselements 49 in strichlierten Linien angedeutet, um so unterschiedliche Wandstärken und die damit verbundenen relative Lagen des Befestigungselements 49 am Endstück 18 veranschaulichen zu können.
[0081] In den Fig. 10 bis 13 sind weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsformen des Endstücks 18 zur Bildung der Fensterbank 5 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 9 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 9 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0082] Die Fig. 10 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform einer Führungsanordnung 48, bei welcher im Eckbereich zwischen dem ersten Schenkel 22 und dem Basissteg 24 ein im Querschnitt gesehen L-förmig ausgebildeter Profilteil 50 bei der Einbaulage von oben nach unten ragend angeordnet ist. Der Profilteil 50 weist die bevorzugt in einem Winkel von 90“zueinander ausgerichteten Schenkel auf, wobei einer derselben parallel zum ersten Schenkel 22 und ein weiterer derselben parallel zum Basissteg 24 verlaufend ausgerichtet ist. In der 10/21 österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15
Aufnahmenut, welche durch den Profilteil 50 und dem Basissteg 24 gebildet ist, kann wiederum ein hier nicht näher dargestelltes Befestigungselement 49 zur Halterung und/oder Führung aufgenommen sein.
[0083] Bei der in der Fig. 11 dargestellten Ausführungsform des Endstücks 18 ist der L- förmig ausgebildete Profilteil 50 im Gegensatz zu der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform im Eckbereich zwischen dem weiteren Schenkel 23 und dem Basissteg 24 angeordnet. Der Profilteil 50 bildet gemeinsam mit dem Basissteg 24 ebenfalls eine sich wiederum in Längserstreckung des Endstücks 18 erstreckende Aufnahmenut, welche hier im vorliegenden Fall nach oben hin geöffnet ausgebildet, ist. Der Profilteil 50 dient wiederum zur Anordnung und Führung bzw. Halterung des hier nicht näher dargestellten Befestigungselements 49.
[0084] Bei den beiden Darstellungen der Fig. 12 und 13 ist die Führungsanordnung 48 jeweils durch einen im Querschnitt T-förmig ausgebildeten Profilteil 50 ausgebildet. Dabei ist der Profilteil 50 zur Bildung der Führungsanordnung 48 an der vom Innenraum 25 abgewendeten Seite des Basisstegs 24 auf die von den Schenkeln 22, 23 abgewendete Seite vorragend angeordnet bzw. ausgebildet. Eine mittige Anordnung des Profilteils 50 bezüglich des Basisstegs 24 kann dabei erfolgen. Das Befestigungselement 49 ist mit entsprechenden Führungselementen auszubilden, um mit dem Profilteil 50 eine ausreichende Führung und Halterung des Endstücks 18 an der Gebäudewand 7 zu erzielen.
[0085] Das zuvor in den einzelnen Figuren beschriebene Endstück 18 ist in seinem Querschnitt im Wesentlichen U-profilförmig ausgebildet und kann ebenfalls aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein, wie dieser bereits zuvor für das Parapetabdeckelement 13 beschrieben worden ist. Die entsprechenden Werkstoffe können analog gewählt werden, wie beim Parapetabdeckelement 13 und/oder dem Abschlussteil 17. Eine entsprechende Oberflächenbeschichtung kann ebenfalls wiederum aufgebracht sein, wie dies bereits zuvor detailliert beschrieben worden ist.
[0086] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Fensterbank 5, insbesondere deren Endstück 18, diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. 11/21
österreichisches Patentamt BEZUGSZEICHENLISTE 1 Fenster 36 2 Blendrahmen 37 3 Führungsschiene 38 4 Sonnenschutz 39 5 Fensterbank 40 6 Parapet 41 7 Gebäudewand 42 8 Fensterbank 43 9 Parapet 44 10 Mauerwerk 45 11 Wärmedämmung 46 12 Montagewinkel 47 13 Parapetabdeckelement 48 14 Stirnenden 49 15 Unterseite 50 16 Oberseite 17 Abschlussteil 18 Endstück 19 Abdeckteil 20 Anschlusssteg 21 T raufsteg 22 Schenkel 23 Schenkel 24 Basissteg 25 Innenraum 26 Innenfläche 27 Dehnfuge 28 Schenkelteil 29 Schenkelteil 30 Haltevorrichtung 31 Kanal 32 Dämpfungselement 33 Dichtelement 34 Kanal 35 Stützsteg 12/21 AT513 508B9 2014-08-15
Stützsteg
Steg
Innenseite
Einkerbung
Einkerbung
Dichtelement
Befestigungsvorrichtung
Profilwandteil
Profilebene
Profilwandteilstück
Profilwandteilstück
Biegelinie Führungsanordnung
Befestigungselement
Profilteil

Claims (18)

  1. österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15 Patentansprüche 1. Fensterbank (5) zum Abdecken eines Parapets (6) unterhalb eines Fensters (1) oder einer Tür, umfassend ein Parapetabdeckelement (13), welches in Richtung seiner Längserstreckung voneinander distanzierte Stirnenden (14) sowie eine Unterseite (15) und eine davon abgewendete Oberseite (16) aufweist, zumindest einen Abschlussteil (17), der im Bereich eines Stirnendes (14) mit dem Parapetabdeckelement (13) verbunden ist, zumindest ein Endstück (18), welches im Wesentlichen U-profilförmig zum Parapetabdeckelement (13) hin geöffnet ausgebildet ist und sich zumindest über eine Teillänge der Tiefe des Parapet-abdeckelements (13) erstreckt, welches Endstück (18) in etwa parallel zum Parapetabdeckelement (13) verlaufend ausgerichtete sowie in senkrechter Richtung bezüglich der Längserstreckung des Parapetabdeckelements (13) voneinander distanziert angeordnete erste und zweite Schenkel (22, 23) aufweist, welche über einen Basissteg (24) miteinander verbunden sind, wobei zwischen einer dem Abschlussteil (17) zugewendeten Innenfläche (26) des Basisstegs (24) des Endstücks (18) und dem Abschlussteil (17) eine Dehnfuge (27) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der der Unterseite (15) des Parapetabdeckelements (13) benachbart angeordnete zweite Schenkel (23) des Endstücks (18) den Abschlussteil (17) in Richtung der Längserstreckung des Parapetabdeckelements (13) überragt und zwischen der Unterseite (15) des Parapetabdeckelements (13) und dem den Abschlussteil (17) überragenden Abschnitt des zweiten Schenkels (23) des Endstücks (18) ein sich dazwischen erstreckendes Dichtelement (33) angeordnet ist.
  2. 2. Fensterbank (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (18) an seinem vom Basissteg (24) abgewendeten Ende des zweiten Schenkels (23) einen in Richtung auf die Unterseite (15) des Parapetabdeckelements (13) vorragenden ersten Stützsteg (35) aufweist.
  3. 3. Fensterbank (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (18) an seinem zweiten Schenkel (23) einen in Richtung auf die Unterseite (15) des Parapetabdeckelements (13) vorragenden weiteren Stützsteg (36) aufweist, wobei der weitere Stützsteg (36) ebenfalls in dem den Abschlussteil (17) überragenden Abschnitt des zweiten Schenkels (23) angeordnet ist.
  4. 4. Fensterbank (5) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Stützsteg (35, 36) parallel bezüglich des Basisstegs (24) des Endstücks (18) verlaufend ausgerichtet ist.
  5. 5. Fensterbank (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (33) mit seitlichem Abstand bezüglich zumindest eines der Stützstege (35, 36) angeordnet ist.
  6. 6. Fensterbank (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (33) aus einem vorkomprimierten Dichtband gebildet ist.
  7. 7. Fensterbank (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (33) sowohl mit der Unterseite (15) des Parapetabdeckelements (13) als auch dem zweiten Schenkel (23) des Endstücks (18) verbunden, insbesondere verklebt, ist.
  8. 8. Fensterbank (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (18) an seinem vom Basissteg (24) abgewendeten Ende des ersten Schenkels (22) einen in Richtung auf den zweiten Schenkel (23) vorragend ausgebildeten Steg (37) aufweist.
  9. 9. Fensterbank (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (18) an einer dem Parapetabdeckelement (13) zugewendeten Innenseite (38) des ersten Schenkels (22) mit zumindest einer in Richtung der Längserstreckung des ersten Schenkels (22) verlaufenden ersten Einkerbung (39) und zumindest einer dazu quer verlaufenden, zweiten Einkerbung (40) versehen ist. 13/21 österreichisches Patentamt AT513 508B9 2014-08-15
  10. 10. Fensterbank (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussteil (17) im Querschnitt gesehen in etwa L- förmig ausgebildet ist, wobei ein erster Schenkelteil (28) parallel bezüglich des Basisstegs (24) des Endstücks (18) und ein zweiter Schenkelteil (29) im Wesentlichen parallel bezüglich des Parapetabdeckele-ments (13) verlaufend ausgerichtet ist.
  11. 11. Fensterbank (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der zwischen dem Basissteg (24) des Endstücks (18) und dem Abschlussteil (17), insbesondere dessen ersten Schenkelteils (28), ausgebildeten Dehnfuge (27) ein Dämpfungselement (32) angeordnet ist.
  12. 12. Fensterbank(5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Parapetabdeckelement (13) im Bereich seines dem Fenster (1) oder der Tür zuwendbaren Endabschnittes einen die Oberseite (16) überragenden sowie sich in Längserstreckung des Parapetabdeckelements (13) erstreckenden Anschlusssteg (20) aufweist.
  13. 13. Fensterbank (5) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusssteg (20) den ersten Schenkel (22) des Endstück (18) auf die vom zweiten Schenkel (23) abgewendete Seite überragt.
  14. 14. Fensterbank (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem dem Fenster (1) oder der Tür zuwendbaren Eckbereich des Parapetabdeckelements (13) und dem Endstück (18) ein zusätzliches Dichtelement (41) angeordnet ist, welches den Eckbereich außenseitig abdichtet.
  15. 15. Endstück (18) zur Aufnahme eines Parapetabdeckelements (13) mit einem daran angeordneten Abschlussteil (17) zur Bildung einer Fensterbank (5) zum Abdecken eines Parapets (6) unterhalb eines Fensters (1) oder einer Tür, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, welches Endstück (18) im Wesentlichen U-profilförmig zum aufzunehmenden Parapetabdeckelement (13) hin geöffnet ausgebildet ist und in etwa parallel zueinander verlaufend ausgerichtete sowie in senkrechter Richtung bezüglich seiner Längserstreckung voneinander distanziert angeordnete erste und zweite Schenkel (22, 23) aufweist, welche über einen Basissteg (24) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an einer von den Schenkeln (22, 23) und dem Basissteg (24) umgrenzten Innenraum (25) abgewendeten Seite des U-Profils zumindest eine Befestigungsvorrichtung (42) vorgesehen ist, welche zum Befestigen des Endstücks (18) an einer Gebäudewand (7) dient.
  16. 16. Endstück (18) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (42) auf der von den Schenkeln (22, 23) abgewendeten Seite des Basisstegs (24) angeordnet ist.
  17. 17. Endstück (18) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (42) einen in etwa parallel bezüglich des Basisstegs (24) verlaufend ausgerichteten und mit diesem verbundenen Profilwandteil (43) umfasst, und dabei aus einer Profilebene (44) des Profilwandteils (43) zumindest ein Profilwandteilstück (45, 46) um eine Biegelinie (47) heraus umformbar ist.
  18. 18. Endstück (18) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (42) eine am U-Profil angeordnete, und sich in Längserstreckung des U-Profils erstreckende Führungsanordnung (48) sowie zumindest ein von der Führungsanordnung (48) aufgenommenes Befestigungselement (49) umfasst. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 14/21
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