AT513250B1 - Vorrichtung zur Abscheidung von Fremdkörpern aus in einem Leitungssystem strömenden Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Abscheidung von Fremdkörpern aus in einem Leitungssystem strömenden Flüssigkeiten Download PDF

Info

Publication number
AT513250B1
AT513250B1 AT202013A AT202013A AT513250B1 AT 513250 B1 AT513250 B1 AT 513250B1 AT 202013 A AT202013 A AT 202013A AT 202013 A AT202013 A AT 202013A AT 513250 B1 AT513250 B1 AT 513250B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
container
liquid
foreign bodies
piece
connector
Prior art date
Application number
AT202013A
Other languages
English (en)
Other versions
AT513250A4 (de
Original Assignee
Ms Schwarz Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ms Schwarz Gmbh filed Critical Ms Schwarz Gmbh
Priority to AT202013A priority Critical patent/AT513250B1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT513250A4 publication Critical patent/AT513250A4/de
Publication of AT513250B1 publication Critical patent/AT513250B1/de

Links

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Abscheidung von Fremdkörpern (7, 8), wie Sand, Fasern, Metallspänen u.dgl., aus in einem Leitungssystem strömenden Flüssigkeiten, mit einem in das Leitungssystem einsetzbaren Anschlussteil (2), welcher mit zwei Anschlussstutzen (21, 22) ausgebildet ist, und mit einem mit dem Anschlussteil lösbar verbundenen Behälter (1) zur Aufnahme der Fremdkörper (7, 8), wobei die Flüssigkeit von einem ersten Anschlussstutzen (21) des ersten Anschlussteiles (2) in den Behälter (1) und von diesem zum zweiten Anschlussstutzen (22) des Anschlussteils (2) strömt und sich in der Flüssigkeit befindliche Fremdkörper (7, 8) im Behälter (1) abgelagert werden. Dabei besteht der Behälter (1) aus Messing, Nickel, Kunststoff oder einem anderen nicht magnetischen Material, an dessen Außenseite mindestens ein Magnetkörper (6) angeordnet ist, durch welchen ferromagnetische Fremdkörper (8), insbesondere Eisenspäne, innerhalb des Behälters (1) gehalten werden.

Description

österreichisches Patentamt AT513 250B1 2014-03-15
Beschreibung [0001] Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abscheidung von Fremdkörpern, wie Sand, Fasern, Metallspänen u.dgl., aus in einem Leitungssystem strömenden Flüssigkeiten, mit einem in das Leitungssystem einsetzbaren Anschlussteil, welcher mit zwei Anschlussstutzen ausgebildet ist, und mit einem mit dem Anschlussteil lösbar verbundenen Behälter zur Aufnahme der Fremdkörper, wobei die Flüssigkeit durch einen ersten Anschlussstutzen des Anschlussteils in den Behälter und von diesem zum zweiten Anschlussstutzen des Anschlussteils strömt und in der Flüssigkeit befindliche Fremdkörper im Behälter abgelagert werden.
[0002] In Leitungssysteme von strömenden Flüssigkeiten, z.B. von Heizungsleitungen, gelangen oftmals Fremdkörper hinein, durch welche in den Leitungssystemen befindliche Geräte, wie Pumpen, Messgeräte u.dgl., in ihrer Funktion beeinträchtigt werden können. Durch Montagearbeiten, wie die Herstellung von Anschlüssen, gelangen in die Leitungssysteme auch Metallspäne, insbesondere Späne von ferromagnetischen Metallen, durch welche die in den Leitungssystemen befindlichen elektrischen bzw. elektronischen Geräte, wie Pumpen oder Messgeräte, in ihrer Funktion gestört werden oder auch funktionsunfähig werden können.
[0003] Um Störungen der in einem Leitungssystem befindlichen Geräte durch Fremdkörper, u.a. durch Metallspäne, vermeiden zu können, ist es bekannt, im Leitungssystem einen Behälter vorzusehen, welcher mittels eines in das Leitungssystem eingesetzten Anschlussteils befestigt ist und in welchen sich im Leitungssystem befindliche Fremdkörper ansammeln. Dieser Behälter wird periodisch abgenommen, um die in diesem befindlichen Fremdkörper zu entfernen. Die Wirkung dieses Behälters ist dann entsprechend, wenn die Flüssigkeit den Behälter langsam durchströmt, wodurch sich die Fremdkörper in diesen Behälter absetzen können. Hierfür können u.a. im Behälter in diesen einragende Anschlussrohre vorgesehen sein. Zudem können diese Anschlussrohre mit Sieben, Filtern u.dgl. ausgebildet sein.
[0004] Es ist weiters bekannt, im Behälter auch Magnetelemente vorzusehen, an welchen sich ferromagnetische Metallteile, insbesondere Metallspäne, ansammeln. Hierfür ist es z.B. bekannt, im Behälter mindestens einen magnetischen Stab vorzusehen.
[0005] Bekannte derartige Vorrichtungen mit Magnetelementen bedingen allerdings die Schwierigkeit, dass die Magnetelemente innerhalb des Behälters befestigt sind und dass sie nach Lösen des Behälters vom Anschlussteil entweder am Anschlussteil verbleiben und von den Metallteilen befreit werden, oder dass sie am Behälter befestigt sind und mit diesem abgenommen und gereinigt werden müssen.
[0006] Der gegenständlichen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, durch welche hinsichtlich der Entfernung von ferromagnetischen Fremdkörpern, insbesondere Metallspänen, die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile vermieden werden.
[0007] Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, dass der Behälter aus Messing, Kunststoff oder einem anderen nicht magnetischen Material besteht, an dessen Außenseite mindestens ein Magnetkörper angeordnet ist, durch welchen ferromagnetische Fremdkörper, insbesondere Eisenspäne, innerhalb des Behälters gehalten werden.
[0008] Vorzugsweise ist der Anschlussteil mit einem Rohrstück ausgebildet, welches an einen der beiden Anschlussstutzen anschließt, welches in den Behälter hineinragt und durch welches die Flüssigkeit hindurchströmt. Dabei kann weiters der in den Behälter hineinragende Teil des Rohrstücks als Sieb bzw. als Filter ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Behälter an seiner Außenfläche mit mindestens einem Spannring ausgebildet, durch welchen am Behälter mindestens ein Magnetelement gehalten ist.
[0009] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: 1 /5 österreichisches Patentamt AT513 250B1 2014-03-15 [0010] FIG.1 einen Behälter, welcher sich in einem Leitungssystem befindet, in vertika lem Schnitt, und die [0011] FIG.2, FIG.3 zwei Ausführungsformen der Befestigung mindestens eines Magnetele mentes, im Schnitt nach der Ebene A-A der FIG.1.
[0012] In FIG. 1 ist ein Behälter 1 dargestellt, welcher mit einem Anschlussteil 2 lösbar verbunden ist, insbesondere an diesen angeschraubt ist. Der Anschlussteil 2 ist mit zwei Rohrstücken 21 und 22 ausgebildet, mittels welcher er mit den Anschlussrohren 31 und 32 eines Leitungssystems, z.B. eines Heizungssystems, verbunden werden kann. Diese Verbindung wird durch zwei Schraubmuffen 41 und 42 bewirkt, welche auf die Anschlussrohre 31 und 32 aufschraub-bar sind und welche an ihren freien Enden mit Ringflanschen 21a und 22a der Rohrstücke 21 und 22 Zusammenwirken.
[0013] Der Anschlussstutzen 22 ist mit einem gekrümmten Rohrstück 23 ausgebildet, welches in den Innenraum des Behälters 1 hineinragt und an welchen ein gelochtes Rohrstück 24 anschließt. Anstelle des gelochten Rohrstücks 24 kann auch ein Filter, z.B. ein filterartiges Rohrstück, vorgesehen sein.
[0014] Der Behälter 1 ist aus einem nicht magnetischen Material, wie Messing oder Kunststoff, hergestellt.
[0015] Wie dies aus den FIG.2 und FIG.3 ersichtlich ist, ist der Behälter 1 an seiner Außenseite von einem Spannring 5 umgeben, durch welchen am Behälter 1 Magnetelemente 6 befestigt sind.
[0016] Wie dies in FIG.1 durch Pfeile angedeutet ist, strömt die im Leitungssystem befindliche Flüssigkeit durch das Anschlussrohr 31 und durch den Anschlussstutzen 21 in den Behälter 1, von welchem sie in das gelochte Rohrstück 24 einströmt und weiters durch den Anschlussstutzen 22 zum Anschlussrohr 32 strömt. Dabei setzen sich in der Flüssigkeit befindliche Fremdkörper insbesondere am Boden des Behälters 1 sowie am gelochten Rohrstück 24 ab.
[0017] Insoweit als jedoch ferromagnetische Metallteile 8, insbesondere Metallspäne, betroffen sind, durch welche Funktionsstörungen der im Leitungssystem befindlichen elektrischen bzw. elektronischen Geräte verursacht werden können, ist es erforderlich, diese vollständig aus dem Leitungssystem zu entfernen. Dies erfolgt in wirkungsvoller Weise durch die an der Außenseite des Behälters 1 angeordneten Magnetelemente 6, durch welche die Metallspäne 8 angezogen werden und an der Innenseite des Behälters 1 gehalten werden. Da sich die Magnetelemente 6 außerhalb des Leitungssystems befinden, werden diese selbst durch die im Leitungssystem befindliche Flüssigkeit nicht beeinträchtigt, insbesondere werden sie nicht verschmutzt.
[0018] Der Behälter 1 kann vom Anschlussteil periodisch entfernt, insbesondere abgeschraubt, werden, wobei dann die in diesem befindlichen Fremdkörper 7 und 8 entfernt werden können. In der Folge wird der gereinigte Behälter 1 wieder mit dem Anschlussteil 2 verbunden. 2/5

Claims (4)

  1. österreichisches Patentamt AT513 250B1 2014-03-15 Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Abscheidung von Fremdkörpern (7, 8), wie Sand, Fasern, Metallspänen u.dgl., aus in einem Leitungssystem strömenden Flüssigkeiten, mit einem in das Leitungssystem einsetzbaren Anschlussteil (2), welcher mit zwei Anschlussstutzen (21,22) ausgebildet ist, und mit einem mit dem Anschlussteil lösbar verbundenen Behälter (1) zur Aufnahme der Fremdkörper (7, 8), wobei die Flüssigkeit von einem ersten Anschlussstutzen (21) des ersten Anschlussteiles (2) in den Behälter (1) und von diesem zum zweiten Anschlussstutzen (22) des Anschlussteils (2) strömt und sich in der Flüssigkeit befindliche Fremdkörper (7, 8) im Behälter (1) abgelagert werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) aus Messing, Kunststoff oder einem anderen nicht magnetischen Material besteht, an dessen Außenseite mindestens ein Magnetkörper (6) angeordnet ist, durch welchen ferromagnetische Fremdkörper (8), insbesondere Eisenspäne, innerhalb des Behälters (1) gehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussteil (2) mit einem Rohrstück (24) ausgebildet ist, welches an einen der beiden Anschlussstutzen (22) anschließt und in den Behälter (1) hineinragt, wobei durch dieses die Flüssigkeit hindurchströmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Behälter (1) hineinragende Teil des Rohrstücks (24) als Filter bzw. als Sieb ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) an seiner Außenfläche mit mindestens einem Spannring (5) ausgebildet ist, durch welchen am Behälter (1) mindestens ein Magnetelement (6) gehalten ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 3/5
AT202013A 2013-01-10 2013-01-10 Vorrichtung zur Abscheidung von Fremdkörpern aus in einem Leitungssystem strömenden Flüssigkeiten AT513250B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT202013A AT513250B1 (de) 2013-01-10 2013-01-10 Vorrichtung zur Abscheidung von Fremdkörpern aus in einem Leitungssystem strömenden Flüssigkeiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT202013A AT513250B1 (de) 2013-01-10 2013-01-10 Vorrichtung zur Abscheidung von Fremdkörpern aus in einem Leitungssystem strömenden Flüssigkeiten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT513250A4 AT513250A4 (de) 2014-03-15
AT513250B1 true AT513250B1 (de) 2014-03-15

Family

ID=50238000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT202013A AT513250B1 (de) 2013-01-10 2013-01-10 Vorrichtung zur Abscheidung von Fremdkörpern aus in einem Leitungssystem strömenden Flüssigkeiten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT513250B1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5043063A (en) * 1990-03-21 1991-08-27 Eriez Manufacturing Company Magnetic trap and cleaning means therefor
FR2778178A1 (fr) * 1998-04-30 1999-11-05 Cofex Filtre magnetique pour circuits d'eau

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5043063A (en) * 1990-03-21 1991-08-27 Eriez Manufacturing Company Magnetic trap and cleaning means therefor
FR2778178A1 (fr) * 1998-04-30 1999-11-05 Cofex Filtre magnetique pour circuits d'eau

Also Published As

Publication number Publication date
AT513250A4 (de) 2014-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3741012A1 (de) Vorrichtung zum einleiten eines fluids in einen vorfluter zur aufbereitung von fluessigkeiten, insbesondere von wasser
EP2676750A1 (de) Vorrichtung zum Führen von Rohrbearbeitungsgeräten
DE2432909A1 (de) Vorrichtung zur magnetischen behandlung von fliessenden fluessigkeiten
DE9213913U1 (de) Vorrichtung zum Entsorgen von flüssigen Medien
AT513250B1 (de) Vorrichtung zur Abscheidung von Fremdkörpern aus in einem Leitungssystem strömenden Flüssigkeiten
DE102016006509A1 (de) Filtervorrichtung für Fluide
DE3838931A1 (de) Elektronischer kalkschutzfilter
DE202016101781U1 (de) Schmutzabscheider, der in eine Leitung einer Heizungs- oder Kühlanlage einfügbar ist
DE102015016068B4 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von ferromagnetischen Partikeln aus strömungsfähigen Fluiden
DE2203512A1 (de) Vorrichtung fuer trink- und brauchwasserleitungen zur entfernung von chlorund/oder metall- und/oder mangansubstanzen bzw. -verbindungen aus dem wasser
DE202018101406U1 (de) Drehauswerfer für Fördergut
DE2927668C2 (de) Mit Flüssigkeit durchströmter Filter
DE3020433C2 (de) Vorrichtung zum Filtern des Sauggutes einer zahnärztlichen Absaugeeinrichtung
DE9310946U1 (de) Magnetischer Kalkwandler
DE8717143U1 (de) Durchlauffilter
DE102008039213A1 (de) Filtereinrichtung für Vakuumpumpen
DE102017009321A1 (de) Vorrichtung zum Filtern einer Flüssigkeit und Verfahren zur Montage einer Vorrichtung zum Filtern einer Flüssigkeit
DE202007013014U1 (de) Rohrmodul und Ultrafiltrationsanlage
DE102014005253B4 (de) Filtervorrichtung
DE502012C (de) Zentralschmiervorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE29520683U1 (de) Belüftungseinrichtung für Abwässer, Klärschlamm o.dgl.
EP1443255A1 (de) Schnellverbinder für ein Kraftstoffleitungssystem eines Kraftfahrzeuges oder dergleichen
DE102004033247A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten, insbesondere zur Entkeimung
DE202014100493U1 (de) Einrichtung zur lösbaren, koaxialen Verbindung von Schlauchleitungen
DE9115866U1 (de) Vorrichtung zum Fixieren eines Filterelements in einem Filtergehäuse