AT510979A4 - Vorrichtung zum inhalieren - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Inhalieren mit einem Wirkstoffe gegen Rhinitis aufnehmenden, luftdurchlässigen Wirkstoffträger zeichnet sich dadurch aus, dass der Wirkstoffträger ein Kissen aus zwei miteinander verbundenen Lagen eines Wirrfaservlieses aufweist, die die Wirkstoffe in Form eines feinkörnigen Gemisches aus Kräutern und Kork zwischen sich aufnehmen und in einer Hülle aus einem Nadelfilz eingeschlossen sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Inhalieren mit einem Wirkstoffe gegen Rhinitis aufnehmenden, luftdurchlässigen Wirkstoffträger.
Zur Linderung von Rhinitis ist es bekannt, Wirkstoffe, beispielsweise ätherische Öle von Kräutern, einzusetzen und diese Wirkstoffe in Form von Aerosolen und Dämpfen zu inhalieren. Zu diesem Zweck sind unterschiedliche Vorrichtungen bekannt, die jedoch durchwegs einen erheblichen konstruktiven Aufwand mit sich bringen und entsprechend bedient werden müssen. Es besteht somit ein Bedürfnis nach einer einfachen Vorrichtung zum Inhalieren von gegen Rhinitis einsetzbaren Wirkstoffen.
Zur Verbesserung des Wohlbefindens ist es außerdem bekannt, zumindest teilweise mit Kräutern gefüllte Kopfkissen vorzusehen, sodass die Kräuter während der Schlaf Perioden Einfluss auf den Schlafenden nehmen können. Solche mit Kräutern gefüllte Kopfkissen sind jedoch nur bedingt geeignet, die mit Rhinitis einhergehenden Beschwerden zu lindern.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Inhalieren der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass die eingesetzten Wirkstoffe bei einfachster Anwendung zum Tragen kommen können und eine spürbare Linderung der mit Rhinitis verbundenen Beschwerden mit sich bringen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Wirkstoffträger ein Kissen aus zwei miteinander verbundenen Lagen eines Wirrfaservlieses aufweist, die die Wirkstoffe in Form eines feinkörnigen Gemisches aus Kräutern und Kork zwischen sich aufnehmen und in einer Hülle aus einem Nadelfilz eingeschlossen sind.
Durch die Einlagerung der Wirkstoffe in ein Kissen aus zwei miteinander verbunden Lagen eines Wirrfaservlieses wird die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, beispielsweise die verdampfenden ätherischen Öle der Kräuter mit dem Einatmen der durch das Kissen angesaugten Luft zu inhalieren, was eine einfache, jederzeit zur Verfügung stehenden Anwendung ermöglicht. Die die Wirkstoffe zwischen sich aufnehmenden Lagen eines Wirrfaservlieses stellen eine ausreichende Luftdurchlässigkeit des Kissens sicher, ohne die in diesem Kissen eingeschlossenen, feinkörnigen Wirkstoffe freizugeben, zumal diese Wirrfaservliese von einem Nadelfilz hüllenartig umschlossen sind, der eine Durchtrittsperre für das feinkörnige Gemisch aus Kräutern und Kork darstellt, ohne den gewünschten Luftdurchgang nachhaltig zu behindern. Mit einem entsprechenden Korkanteil kann die antimikrobielle Wirkung des Korks für ein solches Kissen vorteilhaft genützt werden, was insbesondere bei Rhinitis von wesentlicher Bedeutung ist. Die Kräutermischung kann an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden und sollte zusammen mit dem Korkanteil möglichst gleichmäßig über das Kissen verteilt zwischen den beiden Wirrfaservlieslagen eingeschlossen sein, um eine über die Oberfläche des Kissens weitgehend gleichförmige Wirkung gewährleisten zu können. öl·«
Damit das Fasern des Wirrfaservlies eine entsprechende Bindung aufweisen und die beiden Lagen eines solchen Wirkfaservlieses miteinander sowie mit der Hülle aus einem Nadelfilz vorteilhaft verbunden werden können, können die Lagen des Wirrfaservlieses zumindest einen Anteil an thermoplastischen Bindefasern aufweisen, über die die Wirrfaservliese bei einer entsprechenden Wärmeeinwirkung gebunden und die beiden Lagen miteinander sowie mit der Hülle aus dem Nadelfilz fi;e r »λ·, o plAst.' verbunden sind. Der Nadelfilz kann zu diesem Zweck ebenfalls thwomoplastische Bindefasern aufweisen. Die thermoplastischen Bindefasern können zwei Komponentenfasern sein, die einen Faserkern mit einer thermoplastischen Hülle umfassen, was jedoch nicht zwingend ist. Entscheidend für die Bindung der Fasern der Wirrfaservliese miteinander und mit den Fasern der Filzhülle ist, dass ein für das Ansaugen von Atmungsluft durch das Kissen ausreichende Luftdurchlässigkeit sichergestellt werden kann, ohne die sichere Einbindung der Wirkstoffe zwischen den beiden Lagen des Wirrfaservlieses zu gefährden. -3-
Um eine ausreichende antimikrobielle Wirkung durch das Korkgranulat zur Verfügung stellen zu können, ist der Korkanteil entsprechend hoch zu wählen. Es hat sich herausgestellt, dass zu diesem Zweck der Korkanteil des Wirkstoffgemisches wenigstens 40 bis 60 Gew.% ausmachen soll. Dabei ist zu beachten, dass die antimikrobielle Wirkung von der zur Verfügung stehenden Oberfläche des Korkanteils abhängt, sodass ein feinkörniger Korkantei! von besonderem Interesse ist. Liegt die durchschnittliche Korngröße von 90 % der Korkkörner unter 0,1 mm, so kann diesen Anforderungen vorteilhaft entsprochen werden.
Wie bereits ausgeführt wurde, können als Wirkstoffe unterschiedliche Kräutermischungen eingesetzt werden. Besonders vorteilhafte Wirkungen ergeben sich allerdings, wenn die Wirkstoffmischung Lavendel, Melisse, Zitronenmelisse, Quendel, Kamille; Holunderblüten und/oder Ringelblumenblüten als Kräuter umfasst, die fein zerteilt mit dem feinkörnigen Korkgranulat vermengt werden, bevor diese Wirkstoffmischung auf eine Lage eines Wirrfaservlieses aufgestreut und mit einer weiteren Lage dieses Wirrfaservlieses abgedeckt wird. Die beiden Wirrfaservlieslagen werden wiederum zwischen zwei Nadelfilzlagen eingehüllt, wobei durch eine entsprechende Wärmezufuhr die Fasern der Wirrfaservliese über den thermoplastischen Anteil miteinander und mit den Nadelfilzlagen verbunden werden können, die vorteilhaft ebenfalls einen Anteil an thermoplastischen Fasern aufweisen. Die so erhaltenen Kissen könnten schließlich mit einem luftdurchlässigen Überzug versehen werden, was jedoch nicht zwingend ist.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Inhalieren mit einem Wirkstoffe gegen Rhinitis aufnehmenden, luftdurchlässigen Wirkstoffträger, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoffträger ein Kissen aus zwei miteinander verbundenen Lagen eines Wirrfaservlieses aufweist, die die Wirkstoffe in Form eines feinkörnigen Gemisches aus Kräutern und Kork zwischen sich aufnehmen und in einer Hülle aus einem Nadelfilz eingeschlossen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen des Wirrfaservlieses zumindest einen Anteil an thermoplastischen Bindefasern aufweisen, über die die Wirrfaservliese gebunden und die beiden Lagen miteinander sowie mit der Hülle verbunden sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Korkanteil des Wirkstoffgemisches wenigstens 40 bis 60 Gew.% ausmacht.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkstoffmischung Lavendel, Melisse, Zitronenmelisse, Quendel, Kamille; Holunderblüten und/oder Ringelblumenblüten als Kräuter umfasst.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
AT10082011A AT510979B1 (de) | 2011-07-11 | 2011-07-11 | Vorrichtung zum inhalieren |
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AT10082011A AT510979B1 (de) | 2011-07-11 | 2011-07-11 | Vorrichtung zum inhalieren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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AT510979A4 true AT510979A4 (de) | 2012-08-15 |
AT510979B1 AT510979B1 (de) | 2012-08-15 |
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ID=46750086
Family Applications (1)
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AT10082011A AT510979B1 (de) | 2011-07-11 | 2011-07-11 | Vorrichtung zum inhalieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT510979B1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3204099A1 (de) * | 1982-02-06 | 1983-08-18 | Hans Georg Dr. 6104 Seeheim Steinhagen | Kraeuterheilkissen, auf den menschlichen koerper auflegbar |
EP0212680A1 (de) * | 1985-07-18 | 1987-03-04 | Robert Gilliquet | Verfahren zur Verwendung von Heilpflanzen |
DE4204222C1 (en) * | 1992-02-13 | 1993-04-15 | Chemische Fabrik Geefa Gmbh & Co Kg, 2358 Kaltenkirchen, De | Pad for alleviating cold symptoms and respiratory infections - comprises bonded fabric support and bonded fabric layer with membrane function which releases vapour of essential oils |
DE102005013339A1 (de) * | 2005-03-21 | 2006-09-28 | PVA Patentverwertungsagentur Tübingen-Ulm GmbH | Vorrichtung zur Inhalation |
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2011
- 2011-07-11 AT AT10082011A patent/AT510979B1/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT510979B1 (de) | 2012-08-15 |
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