DE202008015155U1 - Filterbeutel für einen Staubsauger - Google Patents

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DE202008015155U1 DE200820015155 DE202008015155U DE202008015155U1 DE 202008015155 U1 DE202008015155 U1 DE 202008015155U1 DE 200820015155 DE200820015155 DE 200820015155 DE 202008015155 U DE202008015155 U DE 202008015155U DE 202008015155 U1 DE202008015155 U1 DE 202008015155U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/14Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles

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Abstract

Filterbeutel für einen Staubsauger, wobei der Filterbeutel (1) mindestens eine Beutelwand (2) aufweist, die von mindestens zwei Lagen (3) aus luftdurchlässigem und staubabscheidendem Material gebildet ist, wobei zwischen mindestens zwei der Lagen (3) mindestens ein feste Partikel aufweisender Wirkstoff (4) eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff mindestens eine der folgenden Wirkungen aufweist
A: Der Wirkstoff (4) kann Gerüche überdecken,
B: der Wirkstoff (4) kann Lebewesen töten,
C: der Wirkstoff (4) kann den Vermehrungszyklus von Lebewesen beeinträchtigen und/oder
D: der Wirkstoff (4) kann Lebewesen repellieren.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Filterbeutel für einen Staubsauger mit mindestens einer Filterbeutelwand gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Aus der DE 20 2004 021 062 U1 ist ein Adsorbens zur Geruchsadsorption in Staubsaugerfiltern bekannt. Dieses Adsorbens besteht aus Fasern, Flocken bzw. einem Granulat als Trägermaterial mit darauf oberflächlich angebrachtem pulverförmigem Adsorptionsmaterial. Dieses Adsorptionsmaterial hat die Aufgabe, gasförmige Stoffe mit unangenehmem Geruch zu binden und damit die Abluft des Staubsaugers zusätzlich zu reinigen. Diese Druckschrift bildet den Ausgangspunkt der vorliegenden Neuerung.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filterbeutel für einen Staubsauger der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine weitere Geruchsverbesserung der aus ihm strömenden Abluft auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Der Filterbeutel gemäß Anspruch 1 dient für einen Staubsauger und weist mindestens eine Beutelwand auf. Diese Beutelwand ist von mindestens zwei Lagen aus luftdurchlässigem und staubabscheidendem Material gebildet, wobei vorzugsweise ein viellagiger Aufbau eingesetzt wird. Zwischen mindestens zwei der Lagen ist mindestens ein feste Partikel aufweisender Wirkstoff eingebracht. Dieser Wirkstoff ist dabei derart ausgebildet, daß er Gerüche überdecken kann, um auf diese Weise unangenehme Komponenten der Abluft des Staubsaugers unwirksam zu machen. Alternativ oder zusätzlich kann der Wirkstoff Lebewesen, insbesondere Spinnentiere wie Milben töten bzw. in deren Vermehrungszyklus eingreifen. Alternativ oder zusätzlich kann der Wirkstoff auch Lebewesen repellieren, das heißt von der Beutelwand fernhalten. Insbesondere ist daran gedacht, einen Wirkstoff einzusetzen, der gegen Hausstaubmilben wirkt, um auf diese Weise die Allergenproduktion innerhalb des Filterbeutels zu verringern. Derartige Allergene entstehen insbesondere im Milbenkot, der in der Regel von den Lagen der Beutelwand nicht abgeschieden werden kann.
  • Gemäß Anspruch 2 ist es vorteilhaft, wenn der Wirkstoff mindestens ein Pulver enthält. Ein Pulver zeichnet sich durch eine sehr große Oberfläche aus, wobei es problemlos zwischen den Lagen der Beutelwand gehalten werden kann.
  • Alternativ kann der Wirkstoff auch gemäß Anspruch 3 als Granulat ausgebildet sein, was dessen Handhabung vereinfacht.
  • Gemäß Anspruch 4 kann der Wirkstoff auch eine in festen Partikeln gebundene Flüssigkeit enthalten. Auf diese Weise ergibt sich eine vergrößerte Auswahl von geeigneten Wirkstoffen.
  • Als feste Partikel zur Aufnahme von Flüssigkeiten haben sich solche mit großer Oberfläche bewährt. Insbesondere werden gemäß Anspruch 5 Diatomänerde und Kieselgur vorgeschlagen.
  • Für einen flüssigen Wirkstoff haben sich gemäß Anspruch 6 ein Öl, insbesondere fette bzw. ätherische Öle bewährt. Diese Öle werden nach und nach in den Abluftstrom des Staubsaugers ausgedampft und deaktivieren auf diese Weise Allergene sowie Geruchsstoffe.
  • Gemäß Anspruch 7 ist es günstig, wenn der Wirkstoff mindestens eine homo- bzw. heterozyklische Verbindung enthält. Diese Verbindungen haben in der Regel für die menschliche Nase deutlich wahrnehmbare Gerüche.
  • Insbesondere haben sich gemäß Anspruch 8 aromatische Verbindungen bewährt, die eine Benzolring-Struktur aufweisen. Diese Verbindungen zeichnen sich durch intensive Gerüche aus.
  • Für den Wirkstoff haben sich gemäß Anspruch 9 Pflanzenteile bewährt, da diese natürlichen Ursprungs sind und damit bedenkenlos eingesetzt werden können.
  • Insbesondere ist daran gedacht, gemäß Anspruch 10 als Wirkstoff Kaffee, Tee, Minzblätter, Teile von Koniferen, insbesondere Tannen, Latschen bzw. Fichten bzw. Teile von Laubbäumen, insbesondere Neembäumen einzusetzen. Kaffee, Tee und Minzblätter zeichnen sich durch ihren intensiven Geruch aus, der Gerüche in der Staubsaugerabluft effizient überdecken kann. Von Koniferen werden insbesondere Nadeln eingesetzt, die vorzugsweise zerkleinert sind, um auf diese Weise die in den Nadeln enthaltenen Öle abzugeben. Bei Laubbäumen können unterschiedlichste Pflanzenteile eingesetzt werden, wobei insbesondere an den Einsatz von Neemsamen, bzw. deren Extrakte gedacht ist.
  • Schließlich ist gemäß Anspruch 11 daran gedacht, daß der Wirkstoff mindestens ein Tensid enthält, welches Geruchspartikel mit einer Art Lipidschicht umgibt. Auf diese Weise werden Geruchsstoffe verdeckt.
  • Der Neuerungsgegenstand wird beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert, ohne den Schutzumfang zu beschränken.
  • Die einzige Figur zeigt einen Filterbeutel 1 für einen Staubsauger mit Beutewänden 2. Die Beutewände 2 bestehen aus mehreren Lagen 3, zwischen denen ein aus festen Partikeln bestehender Wirkstoff 4 eingebracht ist. Diese festen Partikel 4 werden zwischen den Lagen 3 gehalten und bilden damit eine chemische Ausrüstung der Beutelwand 2.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004021062 U1 [0002]

Claims (11)

  1. Filterbeutel für einen Staubsauger, wobei der Filterbeutel (1) mindestens eine Beutelwand (2) aufweist, die von mindestens zwei Lagen (3) aus luftdurchlässigem und staubabscheidendem Material gebildet ist, wobei zwischen mindestens zwei der Lagen (3) mindestens ein feste Partikel aufweisender Wirkstoff (4) eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff mindestens eine der folgenden Wirkungen aufweist A: Der Wirkstoff (4) kann Gerüche überdecken, B: der Wirkstoff (4) kann Lebewesen töten, C: der Wirkstoff (4) kann den Vermehrungszyklus von Lebewesen beeinträchtigen und/oder D: der Wirkstoff (4) kann Lebewesen repellieren.
  2. Filterbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff (4) mindestens ein Pulver enthält.
  3. Filterbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff (4) mindestens ein Granulat enthält.
  4. Filterbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff (4) mindestens eine in feste Partikeln gebundene Flüssigkeit enthält.
  5. Filterbeutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Partikel aus der Gruppe Diatomänerde und Kieselgur ausgewählt sind.
  6. Filterbeutel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein Öl enthält, welches aus der Gruppe fette Öle und ätherische Öle ausgewählt ist.
  7. Filterbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff (4) mindestens eine homo- und/oder heterozyklische Verbindung enthält.
  8. Filterbeutel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff (4) mindestens einen Aromaten enthält.
  9. Filterbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff (4) Pflanzenteile enthält.
  10. Filterbeutel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff (4) Kaffee, Tee, Minzblätter, Teile von Koniferen, insbesondere Tannen, Latschen und/oder Fichten und/oder Teile von Laubbäumen, insbesondere Neembäumen enthält.
  11. Filterbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff (4) mindestens ein Tensid enthält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012008618U1 (de) 2012-09-10 2013-12-12 Aichner Filter Gmbh Filter für einen Staubsauger

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004021062U1 (de) 1990-08-02 2006-10-12 Eurofilters N.V. Adsorbens zur Geruchsadsorption und Staubsammelraum enthaltend das Adsorbens

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DE202004021062U1 (de) 1990-08-02 2006-10-12 Eurofilters N.V. Adsorbens zur Geruchsadsorption und Staubsammelraum enthaltend das Adsorbens

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DE202012008618U1 (de) 2012-09-10 2013-12-12 Aichner Filter Gmbh Filter für einen Staubsauger

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