AT510518A1 - Abhebevorrichtung für betonelemente - Google Patents

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AT510518A1 AT16852010A AT16852010A AT510518A1 AT 510518 A1 AT510518 A1 AT 510518A1 AT 16852010 A AT16852010 A AT 16852010A AT 16852010 A AT16852010 A AT 16852010A AT 510518 A1 AT510518 A1 AT 510518A1
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Abstract

Verfahren zum Bewegen wenigstens eines Betonfertigbauteils mit einer Transporteinrichtung, wobei das Betonfertigbauteil von einer Fertigungsstation abgehoben und zu einer Ablegeposition bewegt wird und wobei die Transporteinrichtung eine Mehrzahl von, vorzugsweise an einer gemeinsamen Führungseinrichtung (3), unabhängig bewegbaren Hebevorrichtungen (1a, 1b, 1c, 1d) aufweist und wobei die Hebevorrichtungen (1a, 1b, 1c, 1d) jeweils einen in bzw. an der Führungseinrichtung horizontal bewegbar gelagerten Tragerahmen (2a, 2b, 2c, 2d) und eine über ein Hubwerk (4a, 4b, 4c, 4d) vertikal bewegbare Abhebetraverse (5a, 5b, 5c, 5d) aufweisen und wobei die Abhebetraversen (5a, 5b, 5c, 5d) wenigstens ein Halteelement zur Halterung des Betonfertigbauteils (9, 9a, 9b, 9c) aufweisen, wobei in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des zu bewegenden Betonfertigbauteils (9, 9a, 9b, 9c) eine Anzahl an Hebevorrichtungen (1a, 1b, 1c, 1d) ausgewählt wird, die während der Bewegung des Betonfertigbauteils (9, 9a, 9b, 9c) mit dem Betonfertigbauteil (9, 9a, 9b, 9c) verbunden sind.

Description

1
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewegen wenigstens eines Betonfertigbauteils mit einer Transporteinrichtung, wobei das Betonfertigbauteil von einer Fertigungsstation abgehoben und zu einer Ablegeposition bewegt wird und wobei die Transporteinrichtung eine Mehrzahl von - vorzugsweise an einer gemeinsamen Führungseinrichtung -unabhängig bewegbaren Hebevorrichtungen aufweist und wobei die Hebevorrichtungen jeweils einen in bzw. an der Führungseinrichtung horizontal bewegbar gelagerten Tragerahmen und eine über ein Hubwerk vertikal bewegbare Abhebetraverse aufweisen und wobei die Abhebetraversen wenigstens ein Halteelement zur Halterung des Betonfertigbauteils aufweisen. Für das Abheben von Betonfertigbauteilen, aus denen zumeist tragfähige Strukturen herausragen, die sich als Tragelemente eignen, sind bisher verschiedene Methoden verwendet worden. Bei diesem Abheben handelt es sich im Wesentlichen um eine vertikale Bewegung zur Entformung der Betonfertigbauteile aus der Schalung. In weiterer Folge werden die Betonfertigbauteile zu einer Ablegeposition verfahren und dort gestapelt und zur weiteren Verarbeitung gelagert. Die Tragelemente sind zumeist als sogenannte Gitterträgerstrukturen, die als Bewehrungselemente verwendet sind, ausgebildet und ragen zum Zeitpunkt der Entnahme aus der Schalung aus dem bereits erstarrten Beton so weit heraus, dass sie mit entsprechenden Halteeinrichtungen erfasst werden können.
Vor allem in der industriellen Fertigung werden derartige Betonfertigbauteile in einer Palettenumlaufanlage hergestellt, wobei ein Betonfertigbauteil in einer Palettenform entlang einer Fertigungsstraße in mehreren Stationen hergestellt wird.
Die einfachste Methode zum Abheben des Betonfertigbauteils besteht darin, mit Hilfe eines vorhandenen Krans, dessen Haken an den entweder längs oder quer zum Betonelement ausgebchteten Gitterträgern befestigt werden, das Betonfertigbauteil nach oben aus der Palettenform heraus zu entschalen. Insbesondere für große Betonfertigbauteile ergibt sich dabei die Problematik, dass sich die Quer- und Längsbewegungen des abgehobenen Betonfertigbauteils durch die freie Aufhängung am Kran aufschaukeln können. Diese Instabilität kann bis zum zerstörerischen Lösen der Verbindung mit dem Betonfertigbauteil führen und bringt dadurch auch eine Gefährdung von Personen mit sich. Zudem ist eine derartige Entformung immer mit manueller und damit zeitaufwändiger Arbeit verbunden. Darüber hinaus besteht bei einer derartigen Methode zum Abheben des Betonfertigbauteils die Gefahr, dass die Anschlagelemente des Krans nicht gleichmäßig, sondern in 67863-35/fr ♦ «· ···* · ·· • · · · « II··
2 verschiedenen Abständen an den Gitterträgern befestigt werden müssen, wodurch sich die Gefahr von Verformungen und Überbeanspruchungen, insbesondere bei noch nicht vollständig ausgehärteten Betonfertigbauteilen, und damit einer möglichen Zerstörung ergibt. Um dies zu vermeiden, muss mit einer Vielzahl von Anschlagelementen, die beispielsweise mit Ketten oder Seilen verbunden sind, gearbeitet werden. Dies bedeutet einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand.
Eine weitere Möglichkeit zum Abheben von Betonfertigbauteilen besteht darin, eine sogenannte Abhebetraverse, die zur stabilisierenden Befestigung dient, zu verwenden. In der Regel wird eine derartige Abhebetraverse an einen vorhandenen Hallenkran angeschlagen und verfügt zumeist über eine größere Anzahl von Haken, deren Längs- und Querpositionen bezüglich des Betonfertigbauteils variabel angeordnet sein können. Diese können einerseits durch einen Bediener manuell für das jeweilige Betonfertigbauteil ausgerichtet und beispielsweise an den Gitterträgerstrukturen befestigt werden. Andererseits ist es entsprechend der österreichischen Patentanmeldung A 593/2009 auch möglich, die Positionierung der Halteeinrichtungen, die an einer Abhebetraverse selbst oder an entlang der Abhebetraverse bewegbaren Abhebebalken gelagerten Halteeinrichtungen automatisiert mit den Tragelementen durch eine Drehung bzw. Verschwenkung um eine vertikale Achse in Eingriff zu bringen.
Eine Abhebetraverse definiert eine erste Längsrichtung und ist zumeist entlang der Längsoder Querrichtung eines Betonfertigbauteils zum Zwecke des Abhebens ausgerichtet. Die Abhebetraverse ist dabei mittels eines Hubwerks vertikal bewegbar. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, die Abhebetraverse horizontal bewegbar zu lagern. Zu diesem Zweck ist die Abhebetraverse mit einem Tragerahmen verbunden, der seinerseits in einer Führungseinrichtung horizontal bewegbar gelagert ist. Dieser Tragrahmen kann Teil eines Standardkrans, beispielsweise eines Portalkrans oder eines Spezialkrans sein. Der Tragrahmen kann dabei in Führungsschienen gelagert sein oder mittels an sich im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zur horizontalen Bewegbarkeit verbunden sein. Zumeist erfolgt die horizontale Verschiebung des Tragrahmens in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Abhebetraverse.
Aufgrund der vielfältigen herzustellenden Betonfertigbauteile sind die Lange der Abhebetraverse und/oder die Länge von senkrecht zur Abhebetraverse angeordneten Abhebebalken so gewählt, dass ein Großteil der verschiedenen Betonfertigbauteile vernünftig abgehoben werden kann. Mit anderen Worten, die Länge der Abhebetraverse * * ·♦ I * ···· » * **#·*· I « I t I · · a « φ und/oder die Länge der Abhebebalken sind als Kompromiss so gewählt, dass ein Großteil von verschiedenen Plattenformen bedienbar ist. Ein derartiger Kompromiss birgt vielfältige Nachteile in sich.
Bei besonders großen Betonfertigbauteilen ist eine behelfsmäßige Verlängerung der Abhebetraverse nötig, die äußerst schwierig und umständlich herzustellen ist und zudem sicherheitstechnische Risiken aufweist. Dabei kann es sich um teleskopartig verlängerbare Abhebebalken handeln, die in Sonderfällen mittels eines manuellen Auszugs aus dem Rahmen verlängerbar sind.
Zur Bewegung von kleinen Betonfertigbauteilen ist eine lange Abhebetraverse gegebenenfalls mit langen Abhebebalken zu schwerfällig und zu langsam. Es wäre zwar prinzipiell möglich, mehrere kleine Betonfertigbauteile mit einer langen Abhebetraverse gegebenenfalls mit langen Abhebebalken gleichzeitig abzuheben. Dies ist jedoch mit großem, zumeist manuellem, Bedienaufwand verbunden, weshalb die Leistung einer mit einer derartigen Abhebetraverse versehenen Palettenumlaufanlage stark von der Bedienperson der Abhebetraverse abhängt. In weiterer Folge ist ein gleichzeitiges Ablegen der kleinen Betonfertigbauteile auf verschiedenen Ablegepositionen fast unmöglich. Darüber hinaus ist es für eine Bedienperson häufig schwierig zu entscheiden, wo ein kleineres Betonfertigbauteil, dessen Ausmaße kleiner als die Abhebetraverse selbst sind, in Längsrichtung der Traverse bzw. der Abhebebalken gegriffen werden soll, damit eine Kollision bei der weiteren Bewegung des Betonfertigbauteils mit anderen Betonfertigbauteilen vermieden wird. Darüber hinaus ist für ein kleines Betonfertigbauteil eine Lagekorrektur des Schwerpunkts in Bezug auf die Lastführung einer langen Abhebetraverse nur sehr schwer möglich, wodurch sich eine hohe Querbelastung der Hebevorrichtung ergibt.
Ragen die Gitterträgerstrukturen in unterschiedliche Höhen aus dem Betonfertigbauteil, oder weisen die Gitterträgerstrukturen generell Abweichungen hinsichtlich ihrer vertikalen Position auf, ist ein Abheben mit einer einzigen Traverse nur schwierig durchzuführen, da die gemeinsame Anordnung der Halteelemente der Abhebetraverse auf einer Höhenlinie erfolgt. Lageabweichungen sind somit nicht nur, wie oben erwähnt, hinsichtlich der Längs- und Querlage bezogen auf die große Länge einer einzelnen Abhebetraverse problematisch, sondern auch hinsichtlich der Höhe der Gitterträgerstrukturen. *· * ·« ·*·« · »« V··* · ···· 4
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren zum Bewegen wenigstens eines Betonfertigbauteils zur Verfügung zu stellen, das sich durch eine große Vielseitigkeit hinsichtlich der zu bewegenden Betonfertigbauteile auszeichnet.
Dies wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Für das erfindungsgemäße Verfahren ist eine Transporteinrichtung vorgesehen mit der wenigstens ein Betonfertigbauteil von einer Fertigungsstation abgehoben und zu einer Ablegeposition bewegt werden kann, wobei die Transportvorrichtung statt einer eine Abhebetraverse umfassende Hebevorrichtung eine Mehrzahl von an einer gemeinsamen Führungseinrichtung unabhängig bewegbaren Hebevorrichtungen aufweist.
Die Fertigungsstation, von der das Betonfertigbauteil abgehoben wird, kann dabei Teil einer Palettenumlaufanlage sein und beispielsweise eine Entschalstation oder Station, in der das Betonfertigbauteil ausgehärtet wird, darstellen oder auf derartige Stationen folgen.
Die Hebevorrichtungen weisen jeweils einen in bzw. an der Führungseinrichtung horizontal bewegbar gelagerten Tragerahmen und eine über ein Hubwerk vertikal bewegbare Abhebetraverse auf. Für dieses Hubwerk sind an sich im Stand der Technik bekannte Hubwerke vorgesehen. Diese können beispielsweise als Scheren- oder Teleskopsysteme ausgebildet sein.
Die Abhebetraverse definiert eine Längsrichtung. Die Führungseinrichtung kann dabei derart ausgebildet sein, dass die horizontale Bewegbarkeit des Tragrahmens in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Abhebetraverse erfolgt. Die Abhebetraversen verfügen jeweils über wenigstens ein Halteelement, das mit am Betonfertigbauteil angeordneten Tragelementen in Eingriff bringbar ist und zur Halterung des Betonfertigbauteils während dessen Bewegung dient. Auch für die Halteelemente sind an sich im Stand der Technik bekannte Mittel vorgesehen, wie beispielsweise Haken oder Greifer. Eine mögliche Ausführungsform von Halteelementen ist in der österreichischen Patentanmeldung A 592/2009 gezeigt.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass in Abhängigkeit der Beschaffenheit des zu bewegenden Betonfertigbauteils eine Anzahl von Hebevorrichtungen ausgewählt wird, die während der Bewegung des Betonfertigbauteils mit dem Betonfertigbauteil verbunden sind. 5
Die Beschaffenheit des zu bewegenden Betonfertigbauteils kann sich dabei auf die Größe und/oder das Gewicht und/oder die geometrische Form des Betonfertigbauteils beziehen. Des Weiteren kann sich diese Abhängigkeit der Auswahl der Anzahl an Hebevorrichtungen auf die Position von Tragelementen am Betonfertigbauteil beziehen. Die Tragelemente können beispielsweise als Gitterträger oder andere Elemente, die aus dem Beton herausragen, ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, dass die Tragelemente lediglich Bereiche der Oberfläche des Betonfertigbauteils darstellen. Die Halteelemente können als Greifelemente ausgebildet sein, die zum Beispiel das Betonfertigbauteil an seinem Umfangsrand, während der Bewegung halten. Die Halteelemente können darüber hinaus als Saugelemente ausgebildet sein, die durch einen Unterdrück das Betonfertigbauteil während der Bewegung halten können. In diesem Fall sind die Tragelemente Bereich der Oberfläche des Betonfertigbauteils.
Je nach Größe, Form und Anzahl der auf einer Palettenform herzustellenden Betonfertigbauteile liegen diese in einer gewissen Anordnung auf der Palettenform auf. Diese Anordnung ist auch als Palettenbelegung bekannt. Die Auswahl der Hebevorrichtungen kann dabei in Abhängigkeit der Palettenbelegung, insbesondere der geometrischen Gestalt und der Anzahl der zu bewegenden Betonfertigbauteile erfolgen.
Die Betonfertigbauteile müssen meist anhand eines vorgegebenen Stapelplans abgelegt werden. Die Auswahl der Hebevorrichtungen kann zusätzlich oder alternativ in Abhängigkeit eines Stapelplans erfolgen, sodass die Zuordnung einzelner Betonfertigbauteile zu verschiedenen Stapeln sowie zu Positionen innerhalb eines Stapels bereits beim Abheben berücksichtigt wird und eine „Umstapelung“ nach dem Ablegen der Betonfertigbauteile vermieden werden kann.
Dadurch, dass eine Mehrzahl von Hebevorrichtungen zur Verfügung steht, können die diesbezüglichen Abhebetraversen kleiner und leichter als die im Stand der Technik bekannten Abhebetraversen ausgebildet sein, da für größere Betonfertigbauteile mehrere Abhebetraversen kombiniert und gemeinsam zur Bewegung des Betonfertigbauteils verwendet werden können. Für kleinere Betonfertigbauteile sind derartige im Vergleich zum Stand der Technik kleinere Hebevorrichtungen bzw. Abhebetraversen besser angepasst und vermeiden die eingangs erwähnten Nachteile.
Durch die unabhängige Bewegbarkeit der Hebevorrichtungen, können diese vor der Verbindung mit dem Betonfertigbauteil einzeln und unabhängig bewegt werden, damit die
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Halteelemente in eine optimale Position zur Verbindung mit dem Betonfertigbauteil positioniert werden können. Anschließend können die Hebevorrichtungen gemeinsam ein größeres oder jeweils einzeln ein kleineres Betonfertigbauteil abheben und zu den gewünschten Ablegepositionen bewegen. Dabei kann je nach Größe bzw. Geometrie oder Gewicht eine Hebevorrichtung einzeln zur Bewegung des Betonfertigbauteils herangezogen werden. Die Anzahl an Halteelementen an einer Abhebetraverse hängt wiederum von der Länge der Abhebetraverse selbst ab. Es ist auch möglich, diese Halteelemente mit Zusatzgreifern, beispielsweise für Doppelwände oder mit anderen Halteelementen auszuführen.
Durch die Bewegung eines Betonfertigbauteils mit einer Mehrzahl von Hebevorrichtungen in einem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, unterschiedlich große Betonfertigbauteile mit verschiedenen Gitterträgertypen, beispielsweise hinsichtlich deren Orientierung und deren Höhen bzw. Abstände zur Oberfläche des Betonfertigbauteils, also Betonfertigbauteile mit verschiedenen Tragelementen gleichzeitig abzuheben, wobei die Halteelemente von verschiedenen Hebevorrichtungen speziell auf die verschiedenen Tragelemente ausgerichtet bzw. positioniert sein können.
Zur Optimierung der Produktion ist es vielfach gewünscht, auf einer einzelnen Palettenform eine Mehrzahl von verschieden großen Betonfertigbauteilen gleichzeitig herzustellen. Durch die Verwendung mehrerer Hebevorrichtungen ist es möglich, die einzelnen Betonfertigbauteile mit der entsprechenden Anzahl an Hebevorrichtungen gleichzeitig abzuheben und zu verschiedenen Stapelpositionen zu verfahren. Für den Fall, dass größere und schwerere Betonfertigbauteile bewegt werden sollen, wird die Tragfähigkeit auf eine Mehrzahl von Hebevorrichtungen verteilt, wodurch es auch möglich ist, Betonfertigbauteile mit kompliziertesten Formen sauber und ohne Bruch von der Fertigungsstation abzuheben. Es ist auch möglich, verschiedenste Produkte, wie zum Beispiel Decken, Doppelwände, Massivwände oder dergleichen in einem erfindungsgemäßen Verfahren abzuheben und zu einer entsprechenden Ablegeposition zu bewegen.
Zum Stapeln der Betonfertigbauteile kann es vorgesehen sein, das größte bzw. längste Betonfertigbauteil zuerst abzusetzen, sodass sich die Größe des Stapelplatzes aus der Größe dieses Betonfertigbauteils ergibt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es darüber hinaus möglich, die Taktzeiten, in denen Betonfertigbauteile produziert werden, zu verringern und unabhängiger von der 7
Beschaffenheit der Betonfertigbauteile zu gestalten. Kleinere Betonfertigbauteile können mit kleineren Hebevorrichtungen bzw. Abhebetraversen schneller und unabhängig voneinander bewegt werden. Zudem sind auch die Stapelplätze an den Ablegepositionen besser bedienbar, weil es möglich ist, gemeinsam verschiedene Betonfertigbauteile abzuheben und gleichzeitig an verschiedenen Ablegepositionen durch die verschiedenen Hebevorrichtungen abzusetzen, wodurch gleichzeitig pro Abhebetakt, also pro Abhebevorgang verschiedene Stapel gebildet werden können.
Darüber hinaus ist ein erfindungsgemäßes Verfahren auch für kleinere mobile Einheiten in verschiedensten Layouts und für verschiedenste Betonfertigbauteile hinsichtlich deren Beschaffenheit verwendbar. Zudem bedeutet der Ausfall einer Hebevorrichtung nicht zwangsweise einen Produktionsstillstand, da weitere Hebevorrichtungen die ausgefallene Hebevorrichtung zumindest teilweise ersetzen können.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert,
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Auswahl der Anzahl an Hebevorrichtungen, die während der Bewegung des Betonfertigbauteils mit dem Betonfertigbauteil verbunden sind, automatisiert erfolgt. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, dass die Daten der aktuellen Palettenbelegung und der dabei zu bewegenden Betonfertigbauteile in einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage gespeichert sind, die auch die Anzahl an Hebevorrichtungen auswählt und gegebenenfalls die Positionen der Halteeiemente zum Erstellen der Verbindung mit dem Betonfertigbauteil ansteuert. Die Steuerung der Transporteinrichtung kann vollautomatisch erfolgen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens betrifft eine wie oben beschriebene Transporteinrichtung, wobei die Tragerahmen der Mehrzahl an Hebevorrichtungen in Längsrichtung entlang der gemeinsamen Führungseinrichtung horizontal bewegbar sind, wobei diese durch die Führungseinrichtung definierte Längsrichtung senkrecht zur Längsrichtung der Abhebetraversen angeordnet sein kann. Die Abhebetraversen sind zusätzlich in einer zur durch die Führungseinrichtung definierten Längsrichtung senkrechten Querrichtung selbst horizontal bewegbar. Diese Bewegbarkeit der Abhebetraversen in Querrichtung kann der Längsrichtung der Abhebetraversen entsprechen. Zu diesem Zweck können Teile des Tragerahmens der Hebevorrichtung als Führung für die Abhebetraverse dienen. 8
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die Bewegungen der Tragerahmen und zusätzlich oder alternativ der Abhebetraversen einer Mehrzahl von Hebevorrichtungen während der Bewegung des Betonfertigbauteils koordiniert erfolgen, falls aufgrund der Beschaffenheit des Betonfertigbauteils eine Mehrzahl von Hebevorrichtungen mit dem Betonfertigbauteil während dessen Bewegung verbunden ist, wobei die Anzahl an Hebevorrichtungen für diese Bewegung in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Betonfertigbauteils ausgewählt wurde, und/oder falls eine Mehrzahl von Betonfertigbauteilen gleichzeitig bewegt wird.
Dabei kann vorgesehen sein, dass die Mehrzahl von Hebevorrichtungen zum Verbinden der Halteelemente mit den Tragelementen vorzugsweise mittels eines Leitrechners unabhängig bewegt wird. Zu diesem Zweck sind die Daten hinsichtlich der Palettenbelegung und der Beschaffenheit des Betonfertigbauteile in einem elektronischen Speicher abgelegt auf den der Leitrechner zugreifen kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens betrifft eine wie oben beschriebene Transporteinrichtung, wobei an den Abhebetraversen jeweils mindestens ein horizontal bewegbarer Abhebebalken gelagert ist und wobei an den Abhebebalken jeweils mindestens eine Halteeinrichtung zur Verbindung mit den Tragelementen des Betonfertigbauteils angeordnet ist. Die Längsrichtung der Abhebebalken entspricht dabei zumeist der Längsrichtung der Führungseinrichtung und ist senkrecht zur Längsrichtung der Abhebetraversen angeordnet. Die Abhebebalken von herkömmlichen Abhebetraversen weisen eine große Länge auf, um einen möglichst großen Teil einer Palettenform abzudecken. Bereits aus diesem Grund müssen Abhebetraversen des Standes der Technik massiv und schwerfällig ausgebildet sein. Durch die Verwendung einer Mehrzahl von Abhebetraversen müssen die einzelnen Abhebebalken selbst nicht mehr eine derartige Länge aufweisen, da die Abhebebalken an der Mehrzahl von Abhebetraversen gemeinsam zur Abdeckung eines Großteils einer Palettenform dienen können. Für die Bewegung der Abhebebalken entlang der Längsrichtung der Abhebetraversen können ebenso für die Bewegung der Tragelemente und/oder der Abhebetraversen im Stand der Technik an sich bekannte Motoren, beispielsweise Elektromotoren verwendet werden. Es ist nun vorgesehen, dass die Positionen der Abhebebalken an den Abhebetraversen in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des zu bewegenden Betonfertigbauteils, insbesondere von der Position der Tragelemente am Betonfertigbauteil ausgewählt werden, wobei 9 wiederum bevorzugt vorgesehen ist, dass diese Auswahl automatisiert, beispielsweise mit einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage erfolgt.
Zur Zeitersparnis und zur Vermeidung von Kollisionen während der Bewegung der Mehrzahl von Hebevorrichtungen kann vorgesehen sein, dass die Positionen der Abhebebalken einer Mehrzahl von Hebevorrichtungen zum Verbinden mit den Tragelementen koordiniert ausgewählt und angefahren werden, falls aufgrund der Beschaffenheit des
Betonfertigbauteils eine Mehrzahl von Hebevorrichtungen mit dem Betonfertigbauteil während dessen Bewegung verbunden ist und/oder falls eine Mehrzahl von Betonfertigbauteilen gleichzeitig bewegt wird.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens betrifft eine wie oben beschriebene Transporteinrichtung, wobei an den Abhebebalken jeweils mindestens eine in Längsrichtung der Abhebebalken horizontal bewegliche Halteeinrichtung gelagert ist. Für die Halteeinrichtung sind im Stand der Technik bekannte Einrichtungen verwendbar. Die Halteeinrichtungen können dabei motorisch von an sich bekannten Motoren bewegt werden. Entsprechend den obigen Ausrichtungen kann es somit vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung in Längsrichtung der Führungseinrichtung bewegbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Position der Halteeinrichtung entlang des jeweiligen Abhebebalkens in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des zu bewegenden Betonfertigbauteils, vorzugsweise automatisiert ausgewählt wird. Die Beschaffenheit des Betonfertigbauteils kann wiederum Gewicht und/oder Größe und/oder geometrische Ausgestaltung des Betonfertigbauteils sowie die Lage der Tragelemente am Betonfertigbauteil betreffen.
Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Positionen der Halteeinrichtungen entlang der Abhebebalken einer Mehrzahl von Hebevorrichtungen zum Verbinden mit den Tragelementen koordiniert ausgewählt und angefahren werden, falls aufgrund der Beschaffenheit des Betonfertigbauteils eine Mehrzahl von Hebevorrichtungen mit dem Betonfertigbauteil während dessen Bewegung verbunden ist und/oder falls eine Mehrzahl von Betonfertigbauteilen gleichzeitig bewegt wird. Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es weiters von Vorteil sein, dass die Abhebetraversen um eine vertikale Achse voneinander drehbar gelagert sind, wofür beispielsweise ein Drehkranz vorgesehen sein kann. Damit ist eine weitere Flexibilisierung des Verfahrens möglich. Dabei ist vorgesehen, dass die Abhebetraversen unabhängig voneinander drehbar sind, wobei auch eine koordinierte gemeinsame Drehung mehrerer 10
Abhebetraversen vorgesehen sein kann. Durch die Drehung der Abhebetraversen um eine vertikale Achse ist es möglich, kleine, einzeln abgehobene Betonfertigbauteile zwischen dem Entschalen und Ablegen auf einem Stapel zu drehen, sodass eine Änderung der Richtungsorientierung dieser Betonfertigbauteile für das Ablegen erfolgt. Dadurch kann die Stabilität eines gebildeten Stapels optimiert werden. Darüber hinaus kann es bei der Produktion von Betonfertigbauteilen Vorkommen, dass die Elemente in Querrichtung gefertigt, aber in Längsrichtung transportiert werden müssen. Zu diesem Zweck kann eine Drehung der Betonfertigbauteile durch Drehung der Abhebetraversen von Vorteil sein.
Die Erfindung betrifft weiters eine Transporteinrichtung zur Bewegung von Betonfertigbauteilen, die insbesondere wie oben beschrieben ausgebildet sein kann und eine Mehrzahl von unabhängig bewegbaren Hebevorrichtungen aufweist. Jede der Hebevorrichtungen umfasst einen Tragerahmen und ein über ein Hubwerk vertikal bewegbare Abhebetraverse. Die Tragerahmen der Mehrzahl der Hebevorrichtungen sind an einer gemeinsamen Führungseinrichtung horizontal bewegbar gelagert. Für die Bewegung der Tragerahmen und der Abhebetraversen können im Stand der Technik bekannte Motoren vorgesehen sein. Dasselbe gilt für das Hubwerk, das beispielsweise ein Teleskop- oder Scherensystem umfassen kann. Die Abhebetraverse weist mindestens einen horizontalen bewegbaren Abhebebalken auf, an dem mindestens eine Halteeinrichtung zur Verbindung mit dem Betonfertigbauteil angeordnet ist. Die Abhebebalken der verschiedenen Abhebetraversen sind einzeln und unabhängig positionierbar.
Durch die Mehrzahl von unabhängig bewegbaren Hebevorrichtungen ist es möglich in Abhängigkeit von der Beschaffenheit eines Betonfertigbauteils, wobei sich diese Beschaffenheit auf Größe und/oder Gewicht und/oder geometrische Ausgestaltung des Betonfertigbauteils sowie die Lage von Trageelementen am Betonfertigbauteil beziehen kann, eine Anzahl von Hebevorrichtungen auszuwählen, die für die Bewegung des entsprechenden Betonfertigbauteils herangezogen werden müssen. Eine derartige Transporteinrichtung ist insbesondere für eine Fertigungsstraße in einer Palettenumlaufanlage zur Fertigung von Betonfertigbauteilen vorgesehen. Werden zum Beispiel Betonfertigbauteile, die kleiner als eine Palettenform sind, hergestellt, ist vorgesehen nicht alle Hebevorrichtungen zum Abheben des Betonfertigbauteils und zur Ablage an einer Ablegeposition zu verwenden. Stattdessen können mehrere Betonfertigbauteile gleichzeitig abgehoben und zu gegebenenfalls unterschiedlichen Ablegepositionen bewegt werden, wobei für jedes zu bewegende Betonfertigbauteil eine Anzahl von Hebevorrichtung zu dessen Bewegung in Abhängigkeit der Beschaffenheit 11 dieses Betonfertigbauteils ausgewählt wird. In diesem Fall wird eine Mehrzahl von Hebevorrichtungen gemeinsam und gleichzeitig zum Abheben des oder der Betonfertigbauteile herangezogen. Die Bewegungen der Mehrzahl an Hebevorrichtungen erfolgt koordiniert. Die obigen Möglichkeiten ergeben sich durch die unabhängige Bewegbarkeit der Hebevorrichtungen bzw. der bewegbaren Bestandteile der Hebevorrichtungen.
Bevorzugt umfasst die Transporteinrichtung dabei einen Leitrechner, der diese koordinierte Bewegung steuert. Dabei kann der Leitrechner sowohl die koordinierte Bewegung der Tragerahmen und/oder der Abhebetraversen bzw. der Abhebebalken und/oder der Halteeinrichtungen jeder der Hebevorrichtungen steuern.
Insbesondere ist es mit einem derartigen Leitrechner möglich, die Bewegungen der Hebevorrichtungen zum Transport des Betonfertigbauteiis vollkommen zu automatisieren.
Die Abhebetraversen können unabhängig voneinander um eine vertikale Achse drehbar gelagert sein. Die Transporteinrichtung kann zu diesem Zweck eine Drehvorrichtung aufweisen, mittels der die drehbare Lagerung realisiert wird und von der die Abhebetraversen unabhängig voneinander oder auch koordiniert um die vertikale Achse drehbar sind.
Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass eine Scanvorrichtung, beispielsweise mittels eines Lasers, zur Erfassung der Palettenbelegung und zur Positionserfassung der einzelnen Betonfertigbauteile und/oder der Tragelemente am Betonfertigbauteil vorgesehen ist. Die damit ermittelten Daten werden in einem elektronischen Speicher einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage abgelegt. In weiterer Folge werden diese Daten herangezogen, um die Hebevorrichtungen, insbesondere die Halteeinrichtungen zunächst an jene Positionen zu verfahren, die zur Verbindung mit dem Betonfertigbauteil nötig sind. Anschließend erfolgt eine koordinierte Bewegung zur gewünschten Ablegeposition.
In einer Palettenumlaufanlage werden Palettenformen zur Herstellung von Betonfertigbauteilen verwendet. In den Palettenformen wird eine Schalung für ein herzustellendes Betonfertigbauteil erstellt. Die Palettenform selbst ist zumeist rechteckig und weist eine Längs- und eine Querrichtung auf. Es kann nun vorgesehen sein, dass die Ausdehnung der Abhebetraversen in Längsrichtung der Abhebetraversen weniger als die Hälfte der Ausdehnung der Palettenform in Querrichtung aufweist. Weist die Palettenform beispielsweise eine Breite von 2,5m auf, kann die Länge der Abhebetraverse kleiner als 1,25m gewählt sein.
Insgesamt kann vorgesehen sein, dass die Abhebetraversen der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung zwischen 30 und 50 % der Länge einer herkömmlichen Abhebetraverse aufweisen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Transporteinrichtung,
Fig. 3a, 3b perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Hebevorrichtung und einer Abhebetraverse des Standes der Technik,
Fig. 4a bis 4c perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung für ein Verfahren zum Bewegung von Betonfertigbauteilen, und Fig. 5a, 5b eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Transporteinrichtung mit einer drehbaren Abhebetraverse, sowie eine Detailansicht dazu.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Transporteinrichtung 10, die vier Hebevorrichtungen 1a, 1b, 1c, 1d aufweist. Die Hebevorrichtung 1a, 1b, 1c, 1d weisen jeweils einen Tragerahmen 2a, 2b, 2c, 2d auf, die in Längsrichtung X einer aus zwei Schienen bestehenden Führungseinrichtung 3 unabhängig bewegbar sind. Die Tragrahmen 2a, 2b, 2c, 2d definieren eine weitere Längsrichtung Y und bestehen in dieser Ausführungsform jeweils aus zwei stabförmigen Rahmenelementen 11. Die für die Bewegung der Tragerahmen 2a, 2b, 2c, 2d notwendigen Motoren sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in dieser Figur nicht dargestellt und können als im Stand der Technik bekannte Motoren ausgebildet sein.
Jeder der Tragrahmen 2a, 2b, 2c, 2d weist ein Hubwerk 4a, 4b, 4c, 4d auf über das eine Abhebetraverse 5a, 5b, 5c, 5d in vertikale Richtung Z bewegbar ist. Zusätzlich dazu dient jeder Tragrahmen 2a, 2b, 2c, 2d als Führungseinrichtung über die die Abhebetraversen 5a, 5b, 5c, 5d in Längsrichtung Y des Tragerahmens 2a, 2b, 2c, 2d also in Längsrichtung der Ab heb etra versen 5a, 5b, 5c, 5d bewegbar sind. 13
An den Abhebetraversen 5a, 5b, 5c, 5d sind Abhebebalken 7 mit Halteinrichtungen 8 angeordnet, mit denen Betonfertigbauteile 9, 9a, 9b, 9c, 9d von den Palettenformen 6a, 6b abgehoben und zu einer Stapelposition 12a, 12b bewegt werden können. Die Längen und Breiten der Palettenformen 6a, 6b betragen beispielsweise 9 m bzw. 2,4 m. In einer Ausführungsform weisen die Abhebetraversen 5a, 5b, 5c, 5d jeweils eine Länge von 1,2m auf. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Ausdehnung der Abhebetraversen 5a, 5b, 5c, 5d in Längsrichtung Y mehr als Hälfte der Ausdehnung der Palettenformen 6a, 6b in Querrichtung, also mehr als die Hälfte der Breite der Palettenformen 6a, 6b beträgt.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Transporteinrichtung 10 in einer Draufsicht. In diesem Fall ist eine Fertigungsstation einer Palettenumlaufanlage dargestellt, wo ein fertiges Betonfertigbauteil 9 abgehoben und zu einer Ablegeposition bewegt wird. Erkennbar ist, dass bereits zwei Stapel 12a, 12b von abgelegten Betonfertigbauteilen gebildet sind. Zum Abheben des Betonfertigbauteils 9 greifen in dieser Figur nicht näher dargestellte Halteeinrichtung 8 an Tragelementen 13 des Betonfertigbauteils 9 ein. Die Tragelemente 13 sind beispielsweise als Gitterträgerstrukturen, die aus dem fertigen Betonfertigbauteil 9 hervorragen ausgebildet.
In Fall der Fig. 2 nimmt das zu bewegende Betonfertigbauteil 9 eine gesamte Palettenform 6a ein, sodass zur Bewegung des Betonfertigbauteils 9 vier Hebevorrichtungen 1a, 1b, 1c, 1d herangezogen werden müssen. Die Bewegungen der Hubwerke 4a, 4b, 4c, 4d der Tragerahmen 2a, 2b, 2c, 2d und der Abhebetraversen 5a, 5b, 5c, 5d in die Richtungen X, Y, Z erfolgen gemeinsam und koordiniert und erfüllen damit die Erfordernisse einer herkömmlichen einzelnen Abhebetraverse.
Fig. 3a zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Hebevorrichtung 1a mit einem Tragerahmen 2a, der mittels einer, in dieser Figur nicht dargestellten Führungseinrichtung 3 in Längsrichtung X der Führungseinrichtung 3 bewegbar ist, Die stabförmigen Rahmenelemente 11 sind in einer weiteren Längsrichtung Y ausgerichtet und ermöglichen eine horizontale Bewegung der Abhebetraverse 5a in diese Richtung. Die Abhebetraverse 5a umfasst zwei in Längsrichtung angeordnete Rahmeneiemente 14 sowie einen Querbalken 15 und ist über ein Hubwerk 4a in vertikale Richtung Z durch teleskopierbare Stabelemente bewegbar. Das Hubwerk 4a, mit dem die vertikale Bewegbarkeit erreicht wird, ist an sich im Stand der Technik bekannt und beispielsweise als Teleskop- oder Scherensystem ausgebildet. Die Abhebetraverse 5a könnte auch als 14
plattenförmiges Element ausgebildet sein. Die dargestellte Ausführungsform erreicht demgegenüber eine Gewichtsersparnis.
An der Abhebetraverse 5a sind drei Abhebebalken 7 angeordnet, die in Längsrichtung der Abhebetraverse 5a, also in Richtung Y bewegbar sind.
An jedem der Abhebebalken 7 sind vier Halteeinrichtungen 8 angeordnet, die letztendlich zum Abheben des Betonfertigbauteils 9 mit auf diesem angeordneten Tragelementen 13 in Eingriff gebracht werden. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtungen 8 in Längsrichtung der Abhebebalken, also in Richtung X bewegbar sind. Durch die Mehrzahl an Abhebebalken 7 und an den Abhebebalken 7 angeordneten Halteeinrichtungen 8 wird die Abhebekraft flächig verteilt, wodurch im Gegensatz zu einer punktuellen Krafteinwirkung ein Bruch des Betonfertigbauteils 9 vermieden werden kann. Für die verschiedenen Bewegungen des Trageelements 2a, der Abhebetraverse 5a, der Abhebebebalken 7 und/oder der Halteeinrichtungen 8 können an sich im Stand der Technik bekannte Motoren verwendet werden. Die Halteeinrichtungen 8 sind in dieser Form als drehbare Hakenelemente, wie sie beispielsweise in der österreichischen Patentanmeldung A 593/2009 beschrieben sind, ausgebildet.
Fig. 3b zeigt eine Abhebetraverse 5 des Standes der Technik. Erkennbar ist, dass die Elemente der Abhebetraverse 5, insbesondere die in Längsrichtung Y angeordneten Rahmenelemente 14’ der Abhebetraverse 5, deutlich massiver als jene bei der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung 1a ausgebildet sind. Diese Elemente sind auch deutlich länger, als jene der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung 1a, obwohl dies in dieser Figur nicht erkennbar ist. Um die große Last zu bewältigen, sind neben den Rahmenelementen 14’ weitere Rahmenelemente 14” nötig. Um einen möglichst großen Bereich der gesamten Palettenform 6a, 6b abzudecken, sind vier massiv ausgebildete Abhebebalken 7’ mit jeweils einer Vielzahl von Halteeinrichtungen 8’ an der Abhebetraverse 5 angeordnet. Eine Bewegung eines Betonfertigbauteils 9 mit einer derartigen Abhebetraverse 5 ist naturgemäß deutlich umständlicher als mit einer Mehrzahl kleinerer und flexiblerer Hebevorrichtungen 1a, 1b, 1c, 1d.
Fig. 4a zeigt eine perspektivische Ansicht zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bewegen von Betonfertigbauteilen. Die auf einer ersten Palettenform 6a erstellten Betonfertigbauteile 9b, 9c sind kleiner als die Palettenform 6a und werden von dieser abgehoben und zu einem ersten Stapel 12a bewegt. Dazu dienen die unabhängig in r » · a » 15 einer gemeinsamen Führungseinrichtung 3 bewegbaren Hebevorrichtungen 1a, 1b einzeln, während zur Bewegung des größeren Betonfertigbauteils 9a zwei Hebevorrichtungen herangezogen und ausgewählt werden. Dies ist anhand der Hebevorrichtungen 1c und 1 d, die in der dargestellten Situation zum Abheben von Betonfertigbauteilen der zweiten Palettenform 6b in Arbeit sind, dargestellt. Die unabhängige Bewegung umfasst dabei sämtliche oben erwähnten Bewegungen, wobei die Steuerungen der Bewegungen durch einen nicht dargestellten Leitrechner automatisiert erfolgt. Das Bewegen der Betonfertigbauteile 9b und 9c kann gleichzeitig erfolgen und bedingt somit eine hohe Wirtschaftlichkeit.
Gegenüber den kleineren Betonfertigbauteilen 9b, 9c sind zur Bewegung von größeren oder komplizierter geformten Betonfertigbauteilen, wie dem L-förmigen Betonfertigbauteil 9a, mehrere Hebevorrichtungen 1c, 1d gemeinsam zu verwenden, deren Bewegungen, insbesondere während der Bewegung des Betonfertigbauteils 9a koordiniert erfolgt. Bei der Palettenform 6b ist dargestellt, wie die Hebevorrichtungen 1c und 1d, deren Abhebetraversen 5c, 5d bezüglich der Längsrichtung der Tragerahmen 2c, 2d verschiedene Positionen einnehmen, zum L-förmigen Betonfertigbauteil 9a gefahren werden und die Haltevorrichtungen 8 mit den Trageelementen 13 in Eingriff bringen. Anschließend werden die Hebevorrichtungen 1c und 1d gemeinsam mit dem verbundenen Betonfertigbauteil 9a zur Ablegeposition auf den Stapel 12b verfahren. Für die nachfolgende Bewegung der Betonfertigbauteile 9b und 9c können die Hebevorrichtungen 1c, 1d wieder einzeln verwendet werden.
In der perspektivischen Darstellung der Fig. 4b ist die erfindungsgemäße Transporteinrichtung 10 bei der Verwendung ein einem erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt, wobei in diesem Fall die Mehrzahl an Hebevorrichtungen 1a, 1b, 1c, 1d die an einer gemeinsamen Führungseinrichtung 3 unabhängig voneinander bewegbar sind, jeweils ein einzelnes Betonfertigbauteil 9b, 9c von den Palettenformen 6a und 6b abheben und auf vier verschiedenen Stapelpositionen 12a, 12b, 12c, 12d gleichzeitig ablegen. Aufgrund der geringeren Ausmaße der Hebevorrichtungen 1a, 1b, 1c, 1d sind die Positionen, wo an den Abhebetraversen 5a, 5b, 5c, 5d das Betonfertigbauteil 9b, 9c ergriffen wird, unkritisch. Dabei erfolgt das Abheben möglichst gleichzeitig, wobei die verschiedenen Bewegungen der bewegbaren Teile der Hebevorrichtungen 1a, 1b. 1c. 1d mittels eines Leitrechners koordiniert erfolgen, um Kollisionen zwischen den Hebevorrichtungen 1a, 1b, 1c, 1d bzw. den Betonfertigbauteilen 9a, 9b, 9c zu vermeiden. Eine Hebevorrichtung nach dem Stand der Technik könnte jeweils nur ein einzelnes Betonfertigbauteil 9a, 9b, 9c bewegen und auf verschiedenen Stapelpositionen 12a, 12b, 12c, 12d ablegen.
Fig, 4c zeigt das erfindungsgemäße Verfahren für den Fall, dass an der Palettenform 6a ein die gesamte Palettenform 6a einnehmendes Betonfertigbauteil 9 zu einer Stapelposition 12a bewegt werden muss. Zu diesem Zweck werden die Hebevorrichtungen 1a, 1b, 1c gemeinsam zum Betonfertigbauteil 9 bewegt. Die Halteeinrichtungen 8 der Hebevorrichtungen 1a, 1b, 1c werden mit den als Gitterträgerstrukturen ausgebildeten Trageelementen 13 in Eingriff gebracht. Für die Bewegung des Betonfertigbauteils 9 erfolgen die Bewegungen der Hebevorrichtungen 1a, 1b, 1c gemeinsam und koordiniert bis zum Ablegen auf der Stapelposition 12a. Die drei Hebevorrichtungen 1a, 1b, 1c werden gemeinsam zur Bewegung des Betonfertigbauteil 9 herangezogen. Gleichzeitig können mit einer weiteren Hebevorrichtung 1d Betonfertigbauteile 9b, die auf einer weiteren Palettenform 6b hergestellt werden, unabhängig von der Bewegung des Betonfertigbauteils 9 bewegt und auf einer Stapelposition 12b abgelegt werden.
Auf der zweiten Palettenform 6b sind mehrere kleinere Betonfertigbauteile 9b gefertigt worden. Gleichzeitig mit der Bewegung des Betonfertigbauteils 9 werden diese Betonfertigbauteile 9b von der Hebevorrichtung 1d von der Palettenform 6b abgehoben und auf eine weitere Stapelposition 12b abgelegt. Dadurch ergibt sich wiederum eine Zeitersparnis, da gleichzeitig mehrere Palettenformen 6a und 6b mit mehreren verschiedenen Betonfertigbauteilen 9, 9b bedient werden können.
Fig. 5a zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Transporteinrichtung 10, bei der die Abhebetraversen 5a und 5b jeweils durch einen Drehkranz 16a, 16b um die vertikale Richtung Z drehbar gelagert sind. Dabei können Vorrichtungen zur Drehung vorgesehen sein, sodass diese Drehung motorisiert bzw. automatisiert erfolgen kann. Die Abhebetraversen 5a und 5b sind dabei durch die Drehkränze 16a und 16b unabhängig voneinander drehbar gelagert, sodass mit den Abhebetraversen 5a und 5b abgehobene Betonfertigbauteile unabhängig voneinander verdreht werden können.
Fig. 5b zeigt einen Ausschnitt der Hebevorrichtung 1a in einer vergrößerten Ansicht, Der Drehkranz 16a ist dabei zweiteilig ausgeführt, wobei am unteren Teil die stabförmigen Rahmenelemente 14 fixiert sind. Der obere Teil des Drehkranzes 16a ist am Hubwerk 4a fixiert. Der untere Teil des Drehkranzes 16a kann relativ zum oberen Teil um die vertikale Achse, die in Richtung Z ausgerichtet ist, verdreht werden, wodurch sich ein mit der
Abhebetraverse 5a abgehobenes Betonfertigbauteil 9a um diese Achse gedreht werden kann.
Die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw, sind auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
Innsbruck, am 8. Oktober 2010

Claims (17)

1 Patentansprüche 1. Verfahren zum Bewegen wenigstens eines Betonfertigbauteils mit einer Transporteinrichtung, wobei das Betonfertigbauteil von einer Fertigungsstation abgehoben und zu einer Ablegeposition bewegt wird und wobei die Transporteinrichtung eine Mehrzahl von, vorzugsweise an einer gemeinsamen Führungseinrichtung, unabhängig bewegbaren Hebevorrichtungen aufweist und wobei die Hebevorrichtungen jeweils einen in bzw. an der Führungseinrichtung horizontal bewegbar gelagerten Tragerahmen und eine über ein Hubwerk vertikal bewegbare Abhebetraverse aufweisen und wobei die Abhebetraversen wenigstens ein Halteelement zur Halterung des Betonfertigbauteils aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass In Abhängigkeit von der Beschaffenheit des zu bewegenden Betonfertigbauteils (9, 9a, 9b, 9c) eine Anzahl an Hebevorrichtungen (1a, 1b, 1c, 1d) ausgewählt wird, die während der Bewegung des Betonfertigbauteils (9, 9a, 9b, 9c) mit dem Betonfertigbauteil (9, 9a, 9b, 9c) verbunden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl der Anzahl an Hebevorrichtungen (1a, 1b, 1c, 1 d), die während der Bewegung des Betonfertigbauteils (9, 9a, 9b, 9c) mit dem Betonfertigbauteil (9, 9a, 9b, 9c) verbunden sind, automatisiert erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Tragerahmen (2a, 2b, 2c, 2d) in Längsrichtung (X) entlang der gemeinsamen Führungseinrichtung (3) horizontal bewegbar sind und die Abhebetraversen (5a, 5b, 5c, 5d) in einer zur Längsrichtung (X) senkrechten Querrichtung (Y) horizontal bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Tragerahmen (2a, 2b, 2c, 2d) und/oder der Abhebetraversen (5a, 5b, 5c, 5d) einer Mehrzahl von Hebevorrichtungen (1a, 1b, 1c, 1d) während der Bewegung des Betonfertigbauteils (9, 9a, 9b, 9c) koordiniert erfolgt,
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Abhebetraversen (5a, 5b, 5c, 5d) unabhängig voneinander um eine vertikale Achse drehbar gelagert sind. 67863 35/sk * » « · · · · ·*·· * · » · · * · «·« 4 · * ♦ · · · · · ·« « » * ** · * » ι * · 2
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Hebevorrichtungen (1a, 1b, 1c, 1d) zum Verbinden der Halteelemente (8) mit den Tragelementen (13), vorzugsweise mittels eines Leitrechners, unabhängig bewegt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei an den Abhebetraversen (5a, 5b, 5c, 5d) jeweils mindestens ein horizontal bewegbarer Abhebebalken (7) gelagert ist und wobei an den Abhebebalken (7) jeweils mindestens eine Halteeinrichtung (8) zur Verbindung mit den Tragelementen (13) des Betonfertigbauteils (9, 9a, 9b, 9c) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Abhebebalken (7) an den Abhebetraversen (5a, 5b, 5c, 5d) in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des zu bewegenden Betonfertigbauteils (9, 9a, 9b, 9c) vorzugsweise automatisiert ausgewählt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen der Abhebebalken (7) einer Mehrzahl von Hebevorrichtungen (1a, 1b, 1c, 1 d) zum Verbinden mit den Tragelementen (13) koordiniert ausgewählt und angefahren werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Abhebebalken (7) jeweils mindestens eine in Längsrichtung (X) der Abhebebalken (7) horizontal bewegliche Halteeinrichtung (8) gelagert ist. wobei die Position der Halteeinrichtung (8) entlang des jeweiligen Abhebebalkens (7) in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des zu bewegenden Betonfertigbauteils (9, 9a, 9b, 9c) vorzugsweise automatisiert ausgewählt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen der Halteeinrichtungen (8) entlang der Abhebebalken (7) einer Mehrzahl von Hebevorrichtungen (1a, 1b, 1c, 1d) koordiniert ausgewählt und angefahren werden. *4 ♦ * * *t«· · «4 • *··· · » « * t • · * * ♦ * · 4 » «4 t > 4 Al· 4 44» «4 3
10. Transporteinrichtung zur Bewegung von Betonfertigbauteilen (9, 9a, 9b, 9c), insbesondere nach einem Verfahren der Ansprüche 1 bis 9 mit einer Mehrzahl von unabhängig bewegbaren Hebevorrichtungen (1a, 1b, 1c, 1d), wobei jede Hebevorrichtung (1a, 1b, 1c, 1d) einen, vorzugsweise an einer gemeinsamen Führungseinrichtung (3), horizontal bewegbaren Tragerahmen (2a, 2b, 2c, 2d) und eine über ein Hubwerk (4a, 4b, 4c, 4d) vertikal bewegbare Abhebetraverse (5a, 5b, 5c, 5d) aufweist und wobei die Abhebetraverse (5a, 5b, 5c, 5d) mindestens einen horizontal bewegbaren Abhebebalken (7) aufweist, an dem mindestens eine Halteeinrichtung (8) zur Verbindung mit dem Betonfertigbauteil (9, 9a, 9b, 9c) angeordnet ist.
11. Transporteinrichtung nach Anspruch 10, umfassend einen Leitrechner zur koordinierten Bewegung der Tragerahmen (2a, 2b, 2c, 2d) und/oder der Abhebetraversen (5a, 5b, 5c, 5d).
12. Transporteinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebetraversen (5a, 5b, 5c, 5d) unabhängig voneinander um eine vertikale Achse drehbar gelagert sind und eine Drehvorrichtung vorgesehen ist, von der die Abhebetraversen (5a, 5b, 5c, 5d) drehbar sind.
13. Transporteinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitrechner zur koordinierten Bewegung der Abhebebalken (7) und/oder der Halteeinrichtungen (8) jeder der Hebevorrichtungen (1a, 1b, 1c, 1 d) ausgebildet ist.
14. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungsvorrichtung zur Automatisierung der Bewegungen der Hebevorrichtungen (1a, 1b, 1c, 1d) zum Transport des Betonfertigbauteils (9, 9a, 9b, 9c) vorgesehen ist.
15. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Scanvorrichtung zur Erfassung der Palettenbelegung und zur Positionserfassung des Betonfertigbauteils (9, 9a, 9b, 9c) und/oder der Tragelemente (13) am Betonfertigbauteil (9, 9a, 9b, 9c) vorgesehen ist.
16. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15 zur Verwendung in einer Palettenumlaufanlage zur Herstellung von Betonfertigbauteilen (9, 9a, 9b, 9c), dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung der Abhebetraverse (5a, 5b, 5c, 5d) in Längsrichtung (Y) der Abhebetraverse (5a, 5b, 5c, 5d) weniger als die Hälfte der Ausdehnung einer Palettenform (6a, 6b) in Querrichtung aufweist.
17. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16 zur Verwendung in einer Palettenumlaufanlage zur Herstellung von Betonfertigbauteilen (9, 9a, 9b, 9c), dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung (X) der Abhebebalken (7) weniger als die Hälfte der Ausdehnung einer Palettenform (6a, 6b) in Längsrichtung aufweist. Innsbruck, am 8. Oktober 2010
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