AT510214B1 - Sitzinstrument - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
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- A47C7/16—Seats made of wooden, plastics, or metal sheet material; Panel seats
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- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/28—Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
- A47C7/32—Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with tensioned cords, e.g. of elastic type, in a flat plane
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- Seats For Vehicles (AREA)
Abstract
Ein Sitzinstrument mit einer Sitzfläche, wobei die Sitzfläche einander kreuzende gespannte Stahldrähte (1)aufweist, wobei jeder Stahldraht zwischen zwei Stimmwirbel (5) eingespannt ist, welche je in einen die Stahldrähte umgebenden Holzrahmen (9) eingedreht sind, wobei jeder Stahldraht (1) durch Verdrehen eines der ihm zugeordneten Stimmwirbel (5) spannbar ist, wobei die Sitzfläche Holzwürfel (4) aufweist und durch jeden Holzwürfel (4) zwei sich kreuzende Stahldrähte (1) geführt sind.
Description
österreichisches Patentamt AT 510 214 B1 2012-10-15
Beschreibung
SITZINSTRUMENT
[0001] Die Erfindung betrifft ein Sitzinstrument mit einer Sitzfläche.
[0002] Aus dem Dokument W02002052991 ist eine Sitz- bzw. Liegekonstruktion bekannt geworden, welche eine Sitzfläche mit Kugeln aufweist, die auf Drähten angeordnet sind, die an einem Rahmen befestigt sind.
[0003] Das Dokument DE 20218364 U1 hat eine Sitzvorrichtung zum Gegenstand, welche eine Sitzoberfläche aus federnd gelagerten Stäben mit einer Vielzahl harter, in der Vertikalen einzeln verschiebbar gelagerter Oberflächenelemente für eine individuelle Gesäßanpassung aufweist.
[0004] Nachteilig an den bekannten Konstruktionen ist vor allem, dass sich die sich bauartbe-dingt während der Benutzung eine ungünstige Druckverteilung in der Sitzebene ergeben kann, wodurch es bei längerem Sitzen zu Fehlhaltungen der Wirbelsäule kommen kann.
[0005] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit den bekannten Lösungen verbundenen Nachteile zu überwinden.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einem Sitzinstrument der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sitzfläche einander kreuzende gespannte Stahldrähte aufweist, wobei jeder Stahldraht zwischen zwei Stimmwirbel eingespannt ist, welche je in einen die Stahldrähte umgebenden Holzrahmen eingedreht sind, wobei jeder Stahldraht durch Verdrehen eines der ihm zugeordneten Stimmwirbel spannbar ist, wobei die Sitzfläche Holzwürfel aufweist und durch jeden Holzwürfel zwei sich kreuzende Stahldrähte geführt sind.
[0007] Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. In dieser zeigen: [0008] Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Sitzinstrument senkrecht zu einer Sitzfläche und [0009] Fig. 2 eine Querschnitt durch das Sitzinstrument aus Fig. 1 parallel zur Sitzfläche. FIGUR 1 & 2: [0010] Der vom Stimmwirbel 5 zu Stimmwirbel 5 gespannte Stahldraht 1 durchläuft die Bohrung 2 bei einem Würfel 4 längs sowie quer. Durch Eindrehen des Stimmwirbels 5 in das Holz 9 wird der Stahldraht 1 gespannt. 16 solcher Stahldrähte 1 tragen die Würfel in einer Ebene und verteilen das Gewicht der sitzenden Person auf dem dynamischen Sitzinstrument. Die gespannte Fläche gibt dem Sitzenden eine Rückmeldung über seine Sitzposition und hält die Lendenwir-belsäule in ständiger Bewegung.
[0011] Durch die Kombination zweier Materialien mit diametralen Eigenschaften (statisch versus flexibel) besitzt das Sitzinstrument eine dynamische Sitzfläche. Jeder der Kuben verhält sich abhängig von seinen umliegenden Würfeln. Erhöhter Druck an einer Stelle erhöht die Spannung der umliegenden Würfel. Ein Benutzer belastet die Sitzknochen automatisch gleichmäßig, da die Würfel ihm eine Rückmeldung über eine mögliche Fehlbelastung geben. Eine erhöhte sensomotorische und kognitive Rückmeldung verhindert, dass der Benutzer eine unnatürliche Körperhaltung einnimmt.
[0012] Das Sitzinstrument wurde nach dem Körperprinzip entworfen, bei dem tragende Knochen durch Muskeln in Position gehalten werden. Bei dem Sitzinstrument werden Würfel von einer gespannten Klavierseite getragen. Dies entspricht dem architektonischen Körperprinzip der Wirbeltiere, weil hier Knochen als Hebel für die Bewegung der Muskeln dienen.
[0013] Das Sitzinstrument kann aufgrund seiner neuartigen Beschaffenheit die Wirbelsäule austarieren und den Rücken in einer zentrierten Position halten. Darüber hinaus wird die Durchblutung durch die Verteilung des Druckes auf der Sitzfläche nicht eingeengt. 1 /4
Claims (2)
- österreichisches Patentamt AT 510 214 B1 2012-10-15 KÖRPERARCHITEKTUR [0014] Der menschliche Körper ist so konstruiert, dass er seine aufrechte Haltung durch sen-somotorische Rückmeldung (Feedback) halten kann. Wäre dies nicht der Fall, hätte das menschliche Skelett ein drittes oder viertes Stützbein, um nicht umzukippen. Sitzt man über Jahre hinweg schlecht, wird langfristig der Muskeltonus (= Muskelspannung) und damit einhergehend die Körperhaltung verändert. Im Bereich der Lendenwirbelsäule kommt es zu einer verstärkten Abnützung der Gelenke, während weniger belastete Muskeln atrophieren. Alle Tätigkeiten, die über einen längeren Zeitraum hinweg im Sitzen durchgeführt werden (z. B.: Lesen, Musizieren, Schreibtischarbeit) erfordern ein überdurchschnittliches Maß an Konzentration und belasten den Körper nicht nur physisch sondern auch mental. Patentanspruch 1. Sitzinstrument mit einer Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche einander kreuzende gespannte Stahldrähte (1) aufweist, wobei jeder Stahldraht zwischen zwei Stimmwirbel (5) eingespannt ist, welche je in einen die Stahldrähte umgebenden Holzrahmen (9) eingedreht sind, wobei jeder Stahldraht (1) durch Verdrehen eines der ihm zugeordneten Stimmwirbel (5) spannbar ist, wobei die Sitzfläche Holzwürfel (4) aufweist und durch jeden Holzwürfel (4) zwei sich kreuzende Stahldrähte (1) geführt sind. Hierzu
- 2 Blatt Zeichnungen 2/4
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT6192010A AT510214B1 (de) | 2010-04-16 | 2010-04-16 | Sitzinstrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT6192010A AT510214B1 (de) | 2010-04-16 | 2010-04-16 | Sitzinstrument |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT510214A1 AT510214A1 (de) | 2012-02-15 |
AT510214B1 true AT510214B1 (de) | 2012-10-15 |
Family
ID=45561194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT6192010A AT510214B1 (de) | 2010-04-16 | 2010-04-16 | Sitzinstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT510214B1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002052991A1 (en) * | 2000-12-29 | 2002-07-11 | Vladimir Indic | Assembly of balls as an element of deck-chair, chair, back of a chair and arm-rest, and the process of assembling thereof |
DE20218364U1 (de) * | 2002-11-27 | 2003-02-20 | Plorin Tim | Gefederte Stabsitzoberfläche |
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2010
- 2010-04-16 AT AT6192010A patent/AT510214B1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002052991A1 (en) * | 2000-12-29 | 2002-07-11 | Vladimir Indic | Assembly of balls as an element of deck-chair, chair, back of a chair and arm-rest, and the process of assembling thereof |
DE20218364U1 (de) * | 2002-11-27 | 2003-02-20 | Plorin Tim | Gefederte Stabsitzoberfläche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT510214A1 (de) | 2012-02-15 |
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