AT509974A4 - Schmuckschliesse - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/18—Fasteners for straps, chains or the like
- A44C5/20—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
- A44C5/2076—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like with the two ends of the strap or chain abutting each other or sliding in the main plane or a plane parallel to the main plane of these two ends
- A44C5/208—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like with the two ends of the strap or chain abutting each other or sliding in the main plane or a plane parallel to the main plane of these two ends being screwed to each other
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- A44D—INDEXING SCHEME RELATING TO BUTTONS, PINS, BUCKLES OR SLIDE FASTENERS, AND TO JEWELLERY, BRACELETS OR OTHER PERSONAL ADORNMENTS
- A44D2203/00—Fastening by use of magnets
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Description
(37 550) II
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmuckschließe mit zwei je einen Permanentmagneten umfassenden Verschlussteilen, von denen einer eine kreiszylindrische Steckaufnahme für einen kreiszylindrischen Steckansatz des anderen Verschlussteils bildet, und mit Befestigungsanschlüssen im Bereich der einander in Achsrichtung der Steckaufnahme und des Steckansatzes gegenüberliegenden Enden der Verschlussteile.
Bei bekannten Schmuckschließen dieser Art werden zwar die beiden Verschlussteile selbständig durch die Permanentmagneten in die anschlagbegrenzte Schließstellung gezogen, sobald der Steckansatz des einen Verschlussteils in die Steckaufnahme des anderen Verschlussteils eingeführt wird, doch hängt die Schließkraft ausschließlich von den wirksamen Magnetkräften ab, sodass entweder starke Permanentmagneten eingesetzt werden, die das Öffnen der Schmuckschließe erschweren, oder die Gefahr eines unbeabsichtigten Öffnens der Schmuckschließe aufgrund zu geringer Magnetkräfte besteht.
Um mit schwachen Magnetkräften ein unbeabsichtigtes Öffnen der Schmuckschließe sicherstellen zu können, ist es bereits bekannt (AT 504 950 B1), die Permanentmagneten lediglich zur Sicherung der Schließstellung der beiden Verschlussteile einzusetzen, die eigentlichen Schließkräfte aber über eine formschlüssige Verbindung der beiden Verschlussteile aufzunehmen. Dies bedeutet, dass die beiden Verschlussteile quer zu den Schließkräften gekuppelt werden müssen, also quer zu der Verbindungsgeraden der beiden endseitigen Befestigungsanschlüsse der Verschlussteile. -2-
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Schmuckschließe der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass trotz eines Schließens in Richtung der Schließkräfte vergleichsweise schwache Permanentmagnete eingesetzt werden können, ohne die Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen der Schmuckschließe zu gefährden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass einer der Verschlussteile wenigstens eine von seiner dem anderen Verschlussteil zugewandten Stirnseite ausgehende, sich in axialer Richtung erstreckende und um einen Umfangsabschnitt gewundene Führungsnut für einen dem anderen Verschlusstei! zugehörigen, radialen Führungsstift aufweist und dass am Ende der Führungsnut eine Rastaussparung für den Führungsstift vorgesehen ist.
Durch die am Ende der Führungsnut vorgesehene Rastaussparung für den Führungsstift wird bei einer Zugbelastung der beiden geschlossenen Verschlussteile der Führungsstift in die Rastausnehmung gezogen, sodass sich eine formschlüssige Abstützung der beiden Verschlussteile über den in die Rastaussparung eingreifenden Führungsstift ergibt. Zum Öffnen der Schmuckschließe sind die beiden Verschlussteile in der anschlagbegrenzten Schließstellung gegeneinander zu verdrehen, wobei der Führungsstift des einen Verschlussteils entlang der Führungsnut des anderen Verschlussteils an der Rastaussparung vorbeibewegt wird. Beim Schließen der beiden Verschlussteile greift der Führungsstift des einen Verschlussteils beim Einführen des kreiszylindrischen Steckansatzes in die kreiszylindrische Steckaufnahme der beiden Verschlussteile in die Führungsnut des jeweils anderen Verschlussteils ein und wird aufgrund der wirksamen Magnetkräfte während des Schließvorgangs entlang der Führungsnut unter einer gegenseitigen Verdrehung der beiden Verschlussteile an der Rastaussparung vorbei in eine Endlage gebracht, in der er in axialer Richtung der Rastaussparung gegenüberliegt. Beim axialen Auseinanderziehen der beiden Verschlussteile greift somit der Führungsstift in die Rastaussparung ein und sichert die Schließstellung in der beschriebenen Art.
Besonders einfache Handhabungsbedingungen werden dadurch erreicht, dass zwei zu einer Durchmesserebene durch die Rastausnehmung symmetrische Führungsnuten vorgesehen werden. Diese Anordnung zweier Führungsnuten mit einer gemeinsamen Rastaussparung im Bereich der ineinander übergehenden Enden der beiden Führungsnuten ermöglicht das Schließen der beiden Verschlussteile über eine der beiden Führungsnuten mit dem Vorteil, dass die Kupplung der beiden Verschlussteile nicht nur aus einer vorgegebenen gegenseitigen Drehstellung möglich ist. Das Einführen des Führungsstifts in die jeweilige Führungsnut kann dadurch erleichtert werden, dass die Führungsnut eine trichterförmige Einführerweiterung aufweist, sodass die Einführerweiterung Führungsflächen für den Führungsstift bildet und der Führungsstift entlang dieser Führungsflächen aufgrund der wirksamen Magnetkräfte in die Führungsnut eingreift. Die hiefür erforderliche gegenseitige Drehbewegung der Verschlussteile wird ja durch die kreiszylindrische Form des Steckansatzes und der Steckaufnahme gewährleistet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schmuckschließe in einem schematischen Längsschnitt im geschlossenen Zustand,
Fig. 2 die beiden Verschlussteile der Schmuckschließe vor dem Schließen in einer zum Teil aufgerissenen Seitenansicht,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Schmuckschließe in einer um 90° um die Längsachse gedrehten Stellung und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Die dargestellte Schmuckschließe weist zwei Verschlussteile 1 und 2 auf, die jeweils mit einem Permanentmagneten 3 versehen sind. In der in Fig. 1 dargestellten Schiießsteliung greift der Verschlussteil 1 mit einem kreiszylindrischen Ansatz 4 in eine kreiszylindrische Steckaufnahme 5 des anderen Verschlussteils 2 ein. An den beiden Enden der Schmuckschließe sind in Richtung der Achsen des Steckansatzes 4 bzw. der Steckaufnahme 5 Befestigungsanschlüsse 6, beispielsweise in Form von Ösen, vorgesehen. -4-
Einer der beiden Verschlussteile 1, 2, im Ausführungsbeispiel der Verschlussteil 1, weist wenigstens eine Führungsnut 7 für einen Führungsstift 8 des jeweils anderen Verschlussteils 2 auf. Diese Führungsnut 7 erstreckt sich in axialer Richtung und windet sich entlang der axialen Erstreckung über einen Umfangsabschnitt, wie dies insbesondere den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann. Aufgrund des gewundenen Verlaufs der Führungsnuten 7 werden die beiden Verschlussteile 1 und 2 während des Schließens der Schmuckschließe gegeneinander verdreht. In der in der Fig. 1 dargestellten anschlagbegrenzten Schließstellung befindet sich der radiale Führungsstift 8 des Verschlussteils 2 im Endbereich der Führungsnuten 7, die in diesem Endbereich ineinander übergehen und auf der dem Befestigungsanschluss 6 abgekehrten Seite dieses gemeinsamen Endbereichs eine Rastaussparung 9 bilden. Der Fig. 3 lässt sich außerdem entnehmen, dass die Führungsnuten 7 eine trichterförmige Einführerweiterung 10 aufweisen, die Führungsflächen 11 für den Führungsstift 8 ergibt, wenn der Steckansatz 4 des einen Verschlussteils 1 in die —SteckSteckaufnahme 5 des anderen Verschlussteils 3 eingeführt wird, sodass der Führungsstift 8 entlang der jeweiligen Führungsfläche 11 unter einer gegenseitigen Drehung der beiden Verschlussteile 1,2 in die anschließende Führungsnut 7 eingeführt wird.
Beim Schließen der beiden Verschlussteile 1, 2 über die Magnetkräfte der beiden Permanentmagneten gleitet der Führungsstift 8 entlang der jeweiligen Führungsnut 7 in den gemeinsamen Endbereich der beiden Führungsnuten 7, die symmetrisch zu einer durch die Rastaussparung 9 verlaufenden Durchmesserebene des Verschlussteils 1 angeordnet sind. In der Fig. 2 ist die Endlage des Führungsstiftes 8 im End bereich der Führungsnuten 7 strichpunktiert angedeutet. Werden aufgrund einer Zugbelastung über die Befestigungsansätze 6 die Verschlussteile 1, 2 in axialer Richtung auseinandergezogen, so greift der Führungsstift 8 des Verschlussteils 2 in die Rastaussparung 9 des Verschlussteils 1 ein und verhindert ein Lösen des Verschlusses. Sobald die Zugbelastung nachlässt, werden die beiden Verschlussteile 1 und 2 wieder in die anschlagbegrenzte Endstellung nach der Fig. 1 durch die Permanentmagneten 3 zusammengezogen. Zum Lösen der Schmuckschließe sind die beiden Verschlussteile 1 und 2 aus der anschlagbegrenzten Endstellung gegeneinander zu verdrehen. Durch dieses gegenseitige Verdrehen gleitet der Führungsstift 8 entlang der äußeren Nutwand der jeweiligen Führungsnut 7 an der Rastaussparung 9 vorbei und kann somit ohne Behinderung aus der Führungsnut 7 unter einem gleichzeitigen Lösen der beiden Verschlussteile 1 und 2 herauszogen werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte in einer kinematischen Umkehr der Führungsstift 8 auch dem Steckansatz 4 des Verschlussteils 1 zugehören, was eine Anordnung der Führungsnuten 7 im Bereich der Innenwandung der Steckaufnahme 5 des Verschlussteils 2 bedingt. Außerdem ist es keineswegs notwendig, zwei zueinander symmetrische Führungsnuten 7 vorzusehen, weil die Sicherungsfunktion durch die am Ende der Führungsnuten 7 vorgesehene Rastaussparung 8 auch im Zusammenwirken mit einer einzigen Führungsnut 7 die gestellte Aufgabe löst.
Claims (3)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. Helmut Hübscher Dipl.-Ing. Karl Winfried Hellmich Spittelwiese 7, A 4020 Linz (37 550) II Patentansprüche: 1. Schmuckschließe mit zwei je einen Permanentmagneten (3) umfassenden Verschlussteilen (1, 2), von denen einer eine kreiszylindrische Steckaufnahme (5) für einen kreiszylindrischen Steckansatz (4) des anderen Verschlussteils (1) bildet, und mit Befestigungsanschlüssen (6) im Bereich der einander in Achsrichtung der Steckaufnahme (5) und des Steckansatzes (4) gegenüberliegenden Enden der Verschlussteile (1, 2), dadurch gekennzeichnet, dass einer der Verschlussteile (1, 2) wenigstens eine von seiner dem anderen Verschlussteil (2) zugewandten Stirnseite ausgehende, sich in axialer Richtung erstreckende und um einen Umfangsabschnitt gewundene Führungsnut (7) für einen dem anderen Verschlussteil (2) zugehörigen, radialen Führungsstift (8) aufweist und dass am Ende der Führungsnut (7) eine Rastaussparung (9) für den Führungsstift (8) vorgesehen ist.
- 2. Schmuckschließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zu einer Durchmesserebene durch die Rastausnehmung (9) symmetrische Führungsnuten (7) vorgesehen sind.
- 3. Schmuckschließe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (7) eine trichterförmige Einführerweiterung (10) aufweist. Linz, am 28. September 2010 Langer GmbHdurch:
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2010
- 2010-09-29 AT AT16232010A patent/AT509974B1/de not_active IP Right Cessation
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