AT508907B1

AT508907B1 - Fliegenschutzgitter

Info

Publication number: AT508907B1
Application number: AT192010A
Authority: AT
Inventors: Hermann Pizl
Original assignee: Hermann Pizl
Priority date: 2010-01-12
Filing date: 2010-01-12
Publication date: 2011-05-15
Also published as: AT508907A4

Abstract

Fliegenschutzgitter für Kipp- und Dreh-/Kippfenster, bei welchen zum Abdecken des Spaltes bei gekipptem Fenster ein Gitter vorgesehen ist. Das Gitter (1), das aus steifen aber doch biegsamen Material an den Kanten mit einer Konsole (2) verbunden ist, mit der das Gitter (1) an den Außenrändern eines Fensterflügels (7) befestigt ist und in der Kippstellung -der am häufigsten angewandten Lüftungsart - den Freiraum zwischen dem Fensterflügel (7) und der Fensterlaibung (8) abdeckt, verhindert so das Eindringen von Fliegen und sonstigen Insekten. Kein Gitter vor den Glasscheiben trübt den Blick nach Draußen. Die Dichtheit der geschlossenen Fenster bleibt unbeeinträchtigt und das Sonnenlicht kann unbehindert den Raum erhellen.

Description

österreichisches Patentamt AT 508 907 B1 2011-05-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Fliegenschutzgitter für Kipp- und Dreh-/Kippfenster, bei welchem zum Abdecken des Spaltes bei gekipptem Fenster ein Gitter vorgesehen ist.

[0002] Bekannt sind Fliegenschutzgitter für Fenster, welche mit Klettbändern im Fensterrahmen befestigt werden, die zwar sehr wirkungsvoll sind aber keinen ungetrübten Blick nach Draußen ermöglichen und die Dichtheit der Fenster beeinträchtigen. Seit einiger Zeit sind Fliegenschutzgitter am Markt, welche auf Vorsatzrahmen montiert werden, die bei Bedarf auch weggedreht werden können aber ebenso den Durchblick und die Sonneneinstrahlung beeinträchtigen.

[0003] Die technische Aufgabe, welche mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden soll, ist ein Fliegenschutzgitter, das bei Kipp- und Dreh-/Kippfenstern in der Kippstellung - der am häufigsten verwendeten Lüftungsart - das Eindringen von Fliegen und sonstigen Insekten verhindert und einen ungetrübten Blick nach Draußen ermöglicht. Das Sonnenlicht kann unbehindert den Raum erhellen. Die Dichtheit der Fenster im geschlossenen Zustand wird nicht beeinträchtigt. Eine Beschädigung der Fensterdichtungen ist auszuschließen. Das Fliegenschutzgitter kostet vergleichsweise wenig und das Anbringen desselben erfordert nur einen geringen Arbeitseinsatz.

[0004] Bei der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 201 02 942 U 1 (RIECHERT/DIECKS) ist eine Insektenschutzvorrichtung beschrieben, die aus einem 1,5 bis 2,5 mm starken, unbeweglichen Metall- oder Kunststoffprofil mit 1,5 mm Lochung besteht und fix am Fensterrahmen befestigt wird. In Kippstellung des Fensterflügels deckt diese Insektenschutzvorrichtung den Freiraum zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel ab. Im Gegensatz zu diesem starren, baldachinartigen Vorbau besteht die in der gegenständlichen Patentanmeldung beschriebene Lösung des Problems aus einem steifen aber doch biegsamen Material, welches in der Kippstellung den Spalt zwischen Fensterflügel und Fensterlaibung abdeckt.

[0005] Die im vorhergehenden Abschnitt beschriebene Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Gitter aus steifem aber doch biegsamem Material an den Kanten mit einer Konsole verbunden ist, mit der das Gitter an den Außenrändern eines Fensterflügels befestigt ist und in Kippstellung den Freiraum zwischen dem Fensterflügel und der Fensterlaibung abdeckt.

[0006] Figurenübersicht: [0007] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Fliegenschutzgitters.

[0008] Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Fliegenschutzgitters.

[0009] Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Fliegenschutzgitter-Klemmvorrichtung.

[0010] Fig. 4 zeigt ein Klett- bzw. Klebeblättchen [0011] Fig. 5 zeigt eine Innenansicht eines Fensterflügels in Kippstellung mit montiertem Flie genschutzgitter.

[0012] Fig. 6 zeigt einen vertikalen Schnitt eines Fensterflügels in Kippstellung mit montiertem

Fliegenschutzgitter.

[0013] Fig. 7 zeigt einen horizontalen Schnitt eines geschlossenen Fensters mit montiertem

Fliegenschutzgitter.

[0014] Fig. 8 zeigt einen vertikalen Schnitt eines geschlossenen Fensters mit montiertem

Fliegenschutzgitter.

[0015] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Fliegenschutzgitters, welches aus dem steifen aber doch biegsamen, aus einem Gewebe oder Kunststoff bestehenden Gitter 1, der aus Kunststoff oder Leichtmetall bestehenden Konsole 2 und dem Selbstklebestreifen 3 mit Papierabdeckstrei-fen 4 gefertigt ist. Der abziehbare Papierstreifen 4 schützt vor der Montage oder bei Verwendung der zusätzlichen Klemmhalterung die Selbstklebefläche. 1/6

Claims

österreichisches Patentamt AT 508 907 B1 2011-05-15 [0016] Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Fliegenschutzgitters, welches aus dem steifen aber doch biegsamen, aus einem feinmaschigen Gewebe oder Kunststoff bestehenden Gitter 1, der aus Kunststoff oder Leichtmetall bestehenden Konsole 2 und dem Selbstklebestreifen 3 mit dem Papierabdeckstreifen 4 gefertigt ist. Das Gitter 1 und die Konsole 2 können entweder zusammengeklebt, geklemmt oder sonst wie zusammengefügt werden oder aus einem Stück bestehen. [0017] Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Klemmhalterung für das Fliegenschutzgitter, das aus Kunststoff oder Leichtmetall gefertigt ist mit einem speziell geformten Klemmteil 5, dem Selbstklebestreifen 3 mit dem Papierstreifen 4 versehen ist, welches das Fliegenschutzgitter aufnimmt. Diese Klemmhalterung ist für den Fall vorgesehen, wenn man aus irgendwelchen Gründen das Fliegenschutzgitter vorübergehend einmal entfernen will und es später wieder in Position bringen will oder wenn es überhaupt mit der Klemmhalterung montiert werden soll. [0018] Fig. 4 zeigt ein Klett- bzw. Klebeblättchen 6, welches das zugeschnittene Gitter 1 an den Überlappungen zusammenhält damit die vollkommene Undurchlässigkeit für Fliegen und sonstige Insekten gewährleistet ist. [0019] Fig. 5 zeigt die Innenansicht eines Fensterflügels in Kippstellung mit in Funktion befindlichem Fliegenschutzgitter. Das auf dem Fensterflügel 7 angebrachte Fliegenschutzgitter mit dem vorher auf die entsprechende Breite und Länge zugeschnittenen Gitter 1, liegt dicht an drei Seiten an der Fensterlaibung 8 an und verhindert so das Eindringen von Fliegen und sonstigen Insekten in die Innenräume. Die Klett- bzw. Klebeblättchen 6 halten die überlappenden Gitterzuschnitte zusammen. [0020] Fig. 6 zeigt einen vertikalen Schnitt eines Fensterflügels in Kippstellung mit in Funktion befindlichem Fliegenschutzgitter. Zu sehen ist der gekippte Fensterflügel 7 mit dem Gitter 1, welches an der Fensterlaibung 8 anliegt. [0021] Fig. 7 zeigt einen horizontalen Schnitt eines geschlossenen Fensters mit dem auf dem Fensterflügel 7 angeklebten Fliegenschutzgitter. In der Detailansicht ist besonders gut zu erkennen, dass das etwas größer zugeschnittene Gitter 1 sich dicht an die Fensterlaibung 8 anlegt. Die Konsole 2 ist mit dem Selbstklebestreifen 3 an dem Fensterflügel 7 angeklebt. [0022] Fig. 8 zeigt einen vertikalen Schnitt eines geschlossenen Fensters mit dem auf der Oberseite des Fensterflügels 7 angeklebten Fliegenschutzgitter. Da sich der Fensterflügeloberteil aufgrund des Kreisbahnabschnittes beim Kippen desselben etwas weiter von der oberen Laibung 8 entfernt, ist das biegsame Gitter 1 auf den geöffneten Zustand abzuschneiden. Patentansprüche 1. Fliegenschutzgitter für Kipp- und Dreh-/Kippfenster, bei welchen zum Abdecken des Spaltes bei gekipptem Fenster ein Gitter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (1) aus steifem aber doch biegsamem Material an den Kanten mit einer Konsole (2) verbunden ist, mit der das Gitter (1) an den Außenrändern eines Fensterflügels (7) befestigt ist und in Kippstellung den Freiraum zwischen dem Fensterflügel (7) und der Fensterlaibung (8) abdeckt.
2. Fliegenschutzgitter für Kipp- und Dreh-/Kippfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsolen (2) an den Kanten des Gitters (1) mit den Außenrändern des Fensterflügels (7) mittels Selbstklebestreifen (3) verbunden sind.
3. Fliegenschutzgitter für Kipp- und Dreh-/Kippfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsolen (2) an den Kanten des Gitters (1) in mittels Selbstklebestreifen befestigten Klemmteilen (5) an den Außenkanten des Fensterflügels (7) gehalten sind. Hierzu
4 Blatt Zeichnungen 2/6