AT508794B1 - Verfahren zur herstellung von druckerzeugnissen mit einem taktilen aufdruck - Google Patents

Verfahren zur herstellung von druckerzeugnissen mit einem taktilen aufdruck Download PDF

Info

Publication number
AT508794B1
AT508794B1 AT15662009A AT15662009A AT508794B1 AT 508794 B1 AT508794 B1 AT 508794B1 AT 15662009 A AT15662009 A AT 15662009A AT 15662009 A AT15662009 A AT 15662009A AT 508794 B1 AT508794 B1 AT 508794B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
printing
imprint
printed
print
tactile
Prior art date
Application number
AT15662009A
Other languages
English (en)
Other versions
AT508794A1 (de
Original Assignee
Raunjak Intermedias Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Raunjak Intermedias Gmbh filed Critical Raunjak Intermedias Gmbh
Priority to AT15662009A priority Critical patent/AT508794B1/de
Priority to SI201030202T priority patent/SI2305483T1/sl
Priority to EP20100186574 priority patent/EP2305483B1/de
Publication of AT508794A1 publication Critical patent/AT508794A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT508794B1 publication Critical patent/AT508794B1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/16Braille printing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M7/00After-treatment of prints, e.g. heating, irradiating, setting of the ink, protection of the printed stock
    • B41M7/0081After-treatment of prints, e.g. heating, irradiating, setting of the ink, protection of the printed stock using electromagnetic radiation or waves, e.g. ultraviolet radiation, electron beams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M7/00After-treatment of prints, e.g. heating, irradiating, setting of the ink, protection of the printed stock
    • B41M7/02Dusting, e.g. with an anti-offset powder for obtaining raised printing such as by thermogravure ; Varnishing

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Druckerzeugnisses (1) mit einem zumindest teilweise taktilen Aufdruck (4) auf einem Druckträger (2), wobei ein Druckfarbstoff (3) schichtweise ohne Versatz in mehreren Druckdurchgängen auf den Druckträger (2) aufgedruckt wird, bis eine tastbare Erhebung (5) des Aufdrucks (4) gebildet ist. Vorgegebene Druckdaten des Aufdrucks (4) werden dabei in schichtweise Druckdaten zur Erzeugung der Kontur (6) des taktilen Aufdrucks (4) für eine vorgegebene Anzahl von Druckdurchgängen umgerechnet.

Description

österreichisches pstentamt AT 508 794 B1 2013-10-15
Beschreibung
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON DRUCKERZEUGNISSEN MIT EINEM TAKTILEN AUFDRUCK
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zur Herstellung eines Druckerzeugnisses mit einem zumindest teilweise taktilen Aufdruck auf einem Druckträger, sowie nach dem neuartigen Verfahren hergestellte Druckerzeugnisse.
[0002] Taktile Kommunikation wird in der Wissenschaft synonym mit haptischer Kommunikation verwendet. Der taktilen Kommunikation liegen der Tastsinn sowie die haptische Wahrnehmung mit Kitzel, Berührung, Bewegung, Vibration, Temperatur, Druck und Spannung zugrunde. Besondere Bedeutung kommt der taktilen Kommunikation bei sehbehinderten bzw. blinden Personen zu.
[0003] Zur Darstellung von Punktschrift, der sogenannten Brailleschrift, auf Druckträgern, beispielsweise auf Informationstafeln, war man bisher auf die Verwendung von Gravuren, Prägungen oder Ätzungen zur taktilen Gestaltung des Druckträgers angewiesen. Um derartige Druckträger mit leicht tastbaren Erhöhungen zu versehen, werden diese beispielsweise auch reliefartig aus gefrästen Einzelteilen aufgebaut.
[0004] Alternativ dazu werden zur Herstellung gattungsgemäßer Informationstafeln beispielsweise vorgefertigte Buchstaben oder Symbole verwendet, die in Halterungstafeln eingesteckt werden.
[0005] Diese bekannten Verfahren haben allerdings den Nachteil, dass die Herstellung derartiger Druckträger aufwendig ist und die tastbaren Erhebungen eine gewisse Mindestgröße besitzen müssen. Die Darstellung eines Textes oder einer Grafik mit derartig hergestellten Erhebungen erfordert weiters einen hohen Platzbedarf. Eine einfache und kostengünstige Reproduktion dieser in Handarbeit hergestellten Informationstafeln sowie eine stufenlose Veränderung oder Anpassung der Schriftgrößen sind nicht möglich.
[0006] DE 10 2006 003 310 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Lentikularbildes zu entnehmen, wobei die tastbaren Erhebungen durch mehrere jeweils linsenförmige Schichten, die auf den Druckträger aufgedruckt oder aufgeklebt werden, gebildet werden. Die Linsenkörper können auch für die Verwendung als Blindenschrift (Braille) dienen und sind vorzugsweise aus einem transparenten Material hergestellt.
[0007] Als weiterer Stand der Technik ist beispielsweise aus der DE 100 21 774 A1 ein Verfahren zur Darstellung von Blindenschrift bekannt, bei dem in einer Druckmaschine zunächst auf einem Druckträger ein Druckbild erzeugt wird. Auf das noch druckfrische Druckbild wird anschließend ein blähfähiges Granulat aufgebracht, welches an den druckfrischen, feuchten Stellen haften bleibt. Überschüssiges, nicht haftendes Granulat wird sodann vom Druckträger wieder entfernt und in einem anschließenden weiteren Arbeitsschritt wird das blähfähige Granulat bei Temperaturen zwischen 60 °C und 200°C aufgebläht. Als blähfähiges Granulat wird dazu ein Gemisch aus Harz und Quarz verwendet, das zusätzlich Hilfsmittel wie Stabilisatoren, Bindemittel, Fotopolymere und Initiatoren enthalten kann.
[0008] Nachteilig an diesem Herstellungsverfahren ist, dass die Druckqualität maßgeblich von der Haftung des Granulats an den druckfrischen Stellen des Druckbilds abhängt und dass jedenfalls ein Überschuss an blähfähigem Granulat auf den Druckträger aufgebracht werden muss. Das Herstellungsverfahren ist aufgrund des hohen Verbrauchs des blähfähigen Granulats, das auch entsorgt werden muss, sehr aufwendig. Durch das erforderliche Aufheizen des mit Granulat bestreuten Druckträgers, um das Harz zum Schmelzen zu bringen, werden die Betriebskosten zur Herstellung der Druckträger zusätzlich erhöht. Aufgrund der hohen Temperaturen, die für das Schmelzen des Harzes erforderlich sind, können nicht beliebige bedruckbare Materialien eingesetzt werden, was einen weiteren Nachteil dieses Herstellungsverfahrens darstellt. 1 /11 österreichisches pstentamt AT 508 794 B1 2013-10-15 [0009] Weiters sind aus der DE 20 2004 015 355 U1 Druckfarben bekannt, die auf beliebige Druckträger aufgebracht werden und anschließend beispielsweise mittels eines Markier-Lasers lokal erhitzt werden. Durch diese Erwärmung werden im Druckfarbstoff eine oder mehrere chemische Reaktionen ausgelöst, die zu einem Aufblähen oder Aufplatzen von im Farbstoff eingeschlossenen Mikrokapseln und somit zu einer das Volumen des Farbstoffs vergrößernden Aufschäumung führen. Beispielsweise werden durch die Zerstörung von Mikrokapseln katalytisch wirkende Substanzen im Farbstoff freigesetzt, die ein chemisches Vorprodukt wie beispielsweise Polyurethan lokal zu irreversiblen, harten Mikroblasen von wenigen mm Durchmesser aufschäumen.
[0010] Nachteilig an solchen Druckfarben ist, dass damit keine exakten, feinstrukturierten taktilen Konturen erzielbar sind. Weiters ist von Nachteil, dass die lokale Erhitzung der Druckfarben mittels eines Markier-Lasers sehr aufwendig ist und die Bedienung des Lasers besonders geschulte Fachkräfte erfordert.
[0011] Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neuartiges Verfahren zur Herstellung eines Druckerzeugnisses mit einem zumindest teilweise taktilen Aufdruck auf einem Druckträger bereitzustellen, das die geschilderten Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
[0012] Diese Aufgabe wird bei einem Herstellungsverfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Die Un-teransprüche betreffen besonders /weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0013] Weiters ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, nach dem neuartigen Verfahren hergestellte Druckerzeugnisse bereitzustellen.
[0014] Vorteilhaft wird bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Druckerzeugnisses mit einem zumindest teilweise taktilen Aufdruck auf einem Druckträger, ein Druckfarbstoff schichtweise ohne Versatz in mehreren Druckdurchgängen auf den Druckträger aufgedruckt, bis eine tastbare Erhebung des Aufdrucks gebildet ist.
[0015] Als Druckträger kommen vorzugsweise Aluminiumplatten, Aluminium-Verbundmateria-lien (Dibond) sowie Acryl- oder Kunststoffplatten zum Einsatz, die im Innen- und/oder Außenbereich beispielsweise von Gebäuden befestigbar sind. Auch sämtliche andere bedruckbare flächige Materialien sind prinzipiell als Druckträger geeignet.
[0016] Unter Druckfarbstoffen sind sämtliche Druckfarben bzw. deren Mischungen zu verstehen. Weiters ist die Verwendung von weißen, schwarzen und/oder transparenten Druckfarbstoffen ebenfalls von der Erfindung mitumfasst.
[0017] Besonders anwenderfreundlich können beispielsweise Abschnitte mit taktilem Aufdruck sowie Abschnitte mit rein optisch lesbarem Aufdruck gemeinsam auf einem Druckträger angeordnet sein.
[0018] Beispielsweise kann es erforderlich sein, eine Fläche des Druckerzeugnisses mit einer tastbaren, charakteristischen Struktur zu versehen. Diese Struktur kann beispielsweise eine tastbare Querstreifung, Längsstreifung oder Punktierung sein.
[0019] Zweckmäßig wird bei einem erfindungsgemäßen Verfahren bei jedem Druckdurchgang jeweils eine Druckschicht auf den Druckträger aufgedruckt.
[0020] Eine Druckschicht, die bei einem Druckdurchgang aufgetragen wird, kann wiederum beispielsweise vier Farbschichten umfassen. Schwarze Elemente können beispielsweise entweder nur mit einem schwarzen Druckfarbstoff, oder aus einer Mischung von vier einzelnen Druckfarbstoffen (CMYK; cyan, magenta, yellow, black) gedruckt werden. Überraschenderweise hat sich dabei gezeigt, dass sich Farbmischungen aus mehreren Druckfarbstoffen besonders gut mit dem Aufdruck verbinden.
[0021] Besonders zweckmäßig ist bei einem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, dass sich eine Kontur der in mehreren Druckdurchgängen erhaltenen Erhebung des Aufdrucks von 2/11 österreichisches Patentamt AT508 794B1 2013-10-15 einer auf den Druckträger aufgedruckten untersten Druckschicht nach oben hin verjüngt.
[0022] Die Erhebungen des Aufdrucks lassen sich somit besonders gut taktil unterscheiden. Beim Aufdruck von punktförmigen Braille-Schriftzeichen ist es so möglich, dass die aufgedruckten Punkte besonders exakt in Halbkugelform hergestellt werden können.
[0023] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens verjüngt sich die Kontur des Aufdrucks von der untersten Druckschicht nach oben hin nach jeweils 5 bis 25, vorzugsweise nach jeweils 10 bis 20 Druckschichten.
[0024] Insbesondere für blinde oder sehbehinderte Personen, die Informationen in Punktschrift (Braille) nicht lesen können, ist es erforderlich, Informationen in Normalschrift taktil besonders gut unterscheidbar abzubilden. Im Wesentlichen pyramidenförmige Erhebungen des Aufdrucks erleichtern dabei die Ertastbarkeit der Informationen.
[0025] Eine Variante der Erfindung bietet ein Verfahren, bei dem die Erhebung des Aufdrucks je Druckschicht um mindestens 0,01 mm, vorzugsweise um mindestens 0,03 mm zunimmt.
[0026] In Regelwerken für tastbare Beschriftungen sind die geometrischen Abmessungen für tastbare Erhebungen des taktilen Aufdrucks festgelegt. Vorteilhaft können beim erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren die Kontur bzw. Reliefhöhe der tastbaren Erhebungen sowie Abstände zwischen benachbarten Erhebungen sehr genau an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden. Die Erhebungen des Aufdrucks können beliebig hoch, beispielsweise 0,6 mm, 1 mm oder 2 mm hoch, gestaltet werden. Die Kontur bzw. Reliefhöhe der Erhebungen hängt im Wesentlichen von der Anzahl der Druckdurchgänge ab. In der bisherigen Praxis haben sich Erhebungen mit Reliefhöhen von rund 1,2 mm als sehr gut tastbar für taktile Aufdrucke bewährt.
[0027] In einer weiteren Fortbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein unter Lichteinwirkung aushärtender Druckfarbstoff verwendet.
[0028] Im Stand der Technik sind unterschiedlichste Druckfarbstoffe bekannt, die unter Lichteinwirkung, beispielsweise unter Einwirkung von ultraviolettem Licht oder von Infrarot-Licht, besonders rasch aushärten. Derartige Druckfarbstoffe sind besonders zum Einsatz für die Herstellung von Druckerzeugnissen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignet.
[0029] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass nach jedem Druckdurchgang der Druckfarbstoff durch Lichteinwirkung, insbesondere durch Einwirkung von UV-Licht, ausgehärtet wird.
[0030] Zum raschen Aushärten des Druckfarbstoffs können - je nach Art und Zusammensetzung des Druckfarbstoffs - unterschiedlichste Arten an Lichtquellen verwendet werden. Beispielsweise können UV-Lichtstrahler oder Infrarot-Lampen eingesetzt werden. Auch der Einsatz von LED-Lampen, die Licht im jeweils entsprechenden Wellenlängenbereich emittieren, ist dazu denkbar.
[0031] Zweckmäßig wird bei einem erfindungsgemäßen Verfahren nach dem Bedrucken der zumindest teilweise taktile Aufdruck mit einem Klarlack versiegelt.
[0032] Der verwendete Klarlack sollte auf die Art des Druckfarbstoffs abgestimmt sein und sich mit diesem besonders abriebfest verbinden. Es ist auch denkbar, mehrere Schichten an Klarlack auf dem Aufdruck anzubringen. Weiters ist es denkbar, beispielsweise Mehrkomponentenlacke als Klarlack einzusetzen.
[0033] In einer weiteren Fortbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden vorgegebene Druckdaten des Aufdrucks in schichtweise Druckdaten zur Erzeugung der Kontur des taktilen Aufdrucks für eine vorgegebene Anzahl von Druckdurchgängen umgerechnet.
[0034] Je nach Anforderung wird entweder für jeden einzelnen Druckdurchgang eine eigene Kontur des taktilen Aufdrucks berechnet, oder aber eine Kontur wird jeweils für mehrere Druckdurchgänge verwendet. Vorteilhaft an diesem erfindungsgemäßen Verfahren ist weiters, dass sämtliche Druckdaten als digitale Information zu Verfügung stehen. Somit können nicht nur die 3/11 österreichisches pstentamt AT508 794 B1 2013-10-15 vorgegebenen Druckdaten eines zweidimensionalen Bildes in eine dreidimensionale Bildinformation mit den entsprechenden Konturen der Erhebungen des taktilen Aufdrucks umgerechnet werden, sondern die Bildinformation kann beliebig oft reproduziert werden bzw. können Schriftgrößen einfach an jeweils unterschiedliche Anforderungen oder Größen des Druckträgers angepasst werden.
[0035] Besonders vorteilhaft wird bei einem Verfahren gemäß der Erfindung zum Bedrucken des Druckträgers ein Flachbettdrucker verwendet.
[0036] Um überhaupt in mehrfachen Druckdurchgängen mehrere Druckschichten ohne Versatz übereinander drucken zu können, muss der Druckträger unbeweglich fixiert auf einem Drucker liegen bleiben und sich ein Druckkopf des Druckers in beide Achsenrichtungen beweglich über den Druckträger bewegen, um den Druckfarbstoff schichtweise exakt übereinander aufzutragen. Diese Anforderung wird besonders gut von einem Flachbettdrucker bzw. Flachbettplotter erfüllt.
[0037] Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, ein Druckerzeugnis, welches gemäß eines erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist, einzusetzen, wobei das Druckerzeugnis eine oder mehrere Volltonflächen und/oder Farbverläufe und/oder Rasterbilder und/oder Druckeffekte aufweist.
[0038] Vorteilhaft sind mit dem erfindungsgemäßen Verfahren dreidimensionale, taktile Informationen enthaltende Druckerzeugnisse, beispielsweise Informationstafeln, herstellbar, die je nach Anforderung auch mehrfarbig ausgeführt sein können. Weiters ist es einfach möglich, die Druckfarben des Aufdrucks je Druckschicht zu variieren und somit Farbverläufe zu erzielen.
[0039] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich auch besonders effektvoll Druckerzeugnisse mit Rasterbildern, d.h. mit mehrfarbigen Fotos oder Bildern, realisieren.
[0040] Insbesondere bei komplexen Bildinformationen, die einfach verständlich sowie gut tastbar auf einem Druckerzeugnis abgebildet werden sollen, können auch weitere Druckeffekte, beispielsweise schraffierte oder punktierte taktile Aufdrucke, eingesetzt werden. So können beispielsweise auf Hinweistafeln, die einen Grundriss eines Gebäudes zeigen, einzelne Abschnitte des Gebäudes mit einer bestimmten, tastbaren Struktur taktil eindeutig gekennzeichnet werden. Blinde oder sehbehinderte Personen können sich mit derartigen erfindungsgemäßen Hinweistafeln beispielsweise in öffentlichen Gebäuden, Museen, Theatern, Hotels und Gaststätten, Stationsbereichen öffentlicher Verkehrsmittel oder Kaufhäusern einfach und sicher orientieren.
[0041] Die Erfindung wird nun anhand von beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
[0042] Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
[0043] Fig. 1 [0044] Fig. 2 [0045] Fig. 3 [0046] Fig. 4A bis 4D [0047] Fig. 5A bis 5C in einer Schrägansicht ein erfindungsgemäßes Druckerzeugnis mit einem taktilen Aufdruck auf einem Druckträger; in einer Frontalansicht das in Fig. 1 dargestellte Druckerzeugnis; in einer Schnittansicht den schichtweise gestalteten Aufbau des taktilen Aufdrucks eines erfindungsgemäßen Druckerzeugnisses; die Herstellung des in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Druckerzeugnisses in mehreren Arbeitsschritten; die Herstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Druckerzeugnisses in mehreren Arbeitsschritten.
[0048] Fig. 1 zeigt ein Detail einer bedruckten Informationstafel als Beispiel eines erfindungsgemäßen Druckerzeugnisses 1. Ein Druckträger 2, der beispielsweise aus einem abriebfesten Kunststoff material hergestellt ist, ist dazu mit einer Druckfarbe 3 bedruckt, die unter Einwirkung von UV-Licht aushärtbar ist. Der Aufdruck 4 der Druckfarbe 3 erfolgt schichtweise ohne Versatz 4/11 österreichisches Patentamt AT508 794B1 2013-10-15 in mehreren Druckdurchgängen, sodass tastbare Erhebungen 5 gebildet werden. Vorteilhaft können beispielsweise Zeilen in Blindenschrift mit den erforderlichen Erhebungen 5 abwechselnd mit Zeilen in nur optisch lesbarer Schrift gedruckt werden. In Fig. 1 sind sämtliche aufgedruckten Informationen als tastbare Erhebungen 5 ausgeführt. Somit wird es auch sehbehinderten Personen, die nicht in der Lage sind, die Punktschrift (Braille) zu entziffern, ermöglicht, die Informationen zu ertasten.
[0049] Die tastbaren Erhebungen 5 der optisch lesbaren Schrift weisen eine Kontur 6 auf, die sich pyramidenförmig von einer untersten, direkt auf den Druckträger 2 aufgedruckten untersten Druckschicht 7 nach oben hin verjüngt. Die tastbaren Erhebungen 5 der Punktschrift (Braille) sind als halbkugelförmige Konturen 6 aufgedruckt. Die Anzahl der Druckdurchgänge bzw. die Anzahl der ohne Versatz übereinander gedruckten Druckschichten 7 bestimmt somit die Höhe der Erhebungen 5. Die Höhe der Erhebungen 5 des taktilen Aufdrucks 4 ist somit an die jeweiligen Anforderungen oder Normen einfach anpassbar.
[0050] Mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren sind präzise, beispielsweise halbkugelförmige oder pyramidenförmige Konturen 6 der tastbaren Erhebungen 5 des taktilen Aufdrucks 4 erzielbar, die von Sehbehinderten oder blinden Personen besonders leicht erfühlt werden können.
[0051] Um den taktilen Aufdruck 4 besonders haltbar auf dem Druckträger 2 anzubringen, wird die Druckfarbe 3 nach jedem Druckdurchgang mit UV-Licht ausgehärtet, bevor eine nächste Druckschicht 7 aufgetragen wird. Abschließend wird der taktile Aufdruck 4 mit einem Klarlack 8 versiegelt. Dieser Klarlack 8 macht den Aufdruck 4 besonders witterungsbeständig, schützt das Druckerzeugnis 1 vor Verschmutzung durch das Betasten und erleichtert seine Reinigung.
[0052] Durch das präzise Herstellungsverfahren gelingt es, auch komplexe Details mit einem taktilen Aufdruck 4 sehr kleinräumig auf einem erfindungsgemäßen Druckerzeugnis 1 darzustellen.
[0053] Fig. 2 zeigt dazu in einer Frontalansicht die in Fig. 1 dargestellte Informationstafel, die beispielsweise einen Gebäudegrundriss mit üblichen, zusätzlichen Informationen zu Raumbezeichnungen, Fluchtwegen, Treppenhäusern oder Sanitäreinrichtungen darstellt. Sowohl der Gebäudegrundriss, als auch die mit Symbolen oder Schriftzeichen angegebenen zusätzlichen Informationen sind hei dem hier gezeigten Druckerzeugnis 1 durch mit Konturen 6 versehene, tastbare Erhebungen 5 dargestellt. Diese Erhebungen 5 wurden ebenfalls durch mehrere Druckschichten 7 einer Druckfarbe 3, die ohne Versatz in mehreren Druckdurchgängen übereinander gedruckt wurden, gebildet.
[0054] Fig. 3 zeigt in einer Schnittansicht ein Detail eines erfindungsgemäßen Druckerzeugnisses 1 mit einem Aufdruck 4 mit einer tastbaren Erhebungö auf einem Druckträger 2. Die Druckfarbe 3 wird dazu ohne Versatz in zahlreichen Druckdurchgängen bzw. in zahlreichen Druckschichten 7 übereinander gedruckt, bis eine tastbare Erhebung 5 gebildet ist. Wie hier gezeigt, verjüngt sich die Kontur 6 des Aufdrucks 4 von einer auf den Druckträger 2 aufgedruckten untersten Druckschicht 7.1 bis zu einer obersten Druckschicht 7.45. Dazu wird eine erste Kontur 6.1 gewählt und in beispielsweise 15 Druckdurchgängen bzw. in 15 Druckschichten 7.1 bis 7.15 übereinander gedruckt. Um während des oftmaligen Bedruckens ein Abbröckeln oder Zerfließen der Druckfarbe 3 zu verhindern, wird eine mittels UV-Licht aushärtende Druckfarbe 3 verwendet, wobei die jeweils frisch aufgetragene Druckschicht 7 nach jedem Druckvorgang mittels UV-Licht ausgehärtet wird.
[0055] Für die nächsten Druckschichten 7.16 bis 7.30 wird eine zweite, etwas verjüngte Kontur 6.2 gewählt. Für die vom Druckträger 2 weiter oben gelegenen Druckschichten 7.31 bis zur obersten Druckschicht 7.45 wird eine dritte, noch weiter verjüngte Kontur 6.3 gewählt, und solcherart eine pyramidenförmige Erhebung 5 des Aufdrucks 4 erhalten. Die Schichtdicke einer Druckschicht 7 beträgt beispielsweise jeweils 0,03 mm.
[0056] Mit diesem neuartigen Verfahren sind somit unterschiedliche Konturen 6 der tastbaren Erhebungen 5 eines taktilen Aufdrucks 4 erzielbar. 5/11 österreichisches Patentamt AT508 794B1 2013-10-15 [0057] Es ist auch denkbar, für jede einzelne Druckschicht 7 eine eigene Kontur 6 zu wählen. Somit können beispielsweise halbkugelförmige Erhebungen 5 auf einen Druckträger 2 aufgedruckt werden. Diese Anwendung wird in den Abbildungen nicht explizit gezeigt.
[0058] Die Fig. 4A bis 4D zeigen eine Abfolge an Produktionsschritten zur Herstellung des in Fig. 1 bzw. Fig. 2 gezeigten Druckerzeugnisses 1. Fig. 4A zeigt ein erstes Zwischenprodukt, bei dem eine erste Kontur 6.1 in beispielsweise 15 Druckschichten 7 ohne Versatz übereinander auf den Druckträger 2 gedruckt wurde, und bereits kleine Erhebungen 5 gebildet sind.
[0059] Fig. 4B zeigt das Druckbild einer zweiten Kontur 6.2, die im Vergleich zu der in Fig. 4A gezeigten Kontur 6.1 etwas verjüngt ist. Diese Kontur 6.2 wird, wie in Fig. 3 gezeigt, ebenfalls in beispielsweise 15 Druckschichten 7 ohne Versatz übereinander auf den mit der Kontur 6.1 bedruckten Druckträger 2 gedruckt, wobei die Erhebungen 5 des Aufdrucks 4 vergrößert bzw. weiter erhöht werden.
[0060] Fig. 4C zeigt das Druckbild einer dritten Kontur 6.3, die im Vergleich zu den Konturen 6.1 bzw. 6.2 weiter verjüngt ist. Auch diese dritte Kontur 6.3 wird beispielsweise ebenfalls in 15 Druckschichten 7 ohne Versatz übereinander auf den mit der Kontur 6.1 bzw. 6.2 versehenen Druckträger 2 gedruckt. Solcherart werden die Erhebungen 5 weiter erhöht und für Blinde bzw. Sehbehinderte tastbar.
[0061] Fig. 4D zeigt das Druckbild einer vierten Kontur 6.4, das beispielsweise nur der optischen Gestaltung dient und keinerlei taktile Information enthält. Kontur 6.4 wird beispielsweise nur in einer einfachen Druckschicht 7 auf den Druckträger 2 gedruckt, wobei die zuvor bereits gebildeten, tastbaren Erhebungen 5 in der Kontur 6.4 ausgenommen sind. Diese Kontur 6.4 enthält beispielsweise Volltonflächen 9 oder kann auch Farbverläufe, Rasterbilder oder andere Druckeffekte umfassen.
[0062] Die Fig. 5A bis 5C zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckerzeugnisses 1, bei dem Schriften sowie Symbole dargestellt sind. Die optisch lesbaren Schriften und Symbole sind hier als Erhebungen 5 mit pyramidenförmigen Konturen 6 ausgeführt. Die optisch lesbaren Schriftzeichen sind mit Punktzeichen in Blindenschrift kombiniert, die als Erhebungen 5 mit jeweils halbkugelförmiger Kontur 6 gebildet sind. Um die tastbaren Erhebungen 5 zu bilden, wird dazu eine erste Kontur 6.1, wie in Fig. 5A gezeigt, in beispielsweise 20 Druckschichten 7 ohne Versatz übereinander auf den Druckträger 2 aufgedruckt, wobei zwischen den einzelnen Druckdurchgängen die aufgebrachte Druckfarbe 3 jeweils mittels UV-Licht gehärtet wird.
[0063] Anschließend wird eine gegenüber der Kontur 6.1 verjüngte Kontur 6.2, wie in Fig. 5B gezeigt, abermals in 20 Druckschichten 7 ohne Versatz übereinander auf den Druckträger 2 gedruckt.
[0064] Dieser Vorgang wird daraufhin mehrfach wiederholt, wobei eine noch weiter verjüngte Kontur 6.3 wie in Fig. 5C dargestellt, in weiteren 20 Druckschichten 7 ohne Versatz übereinander auf den Druckträger 2 gedruckt wird.
[0065] Volltonflächen 9, die keine taktile Information enthalten, werden daran anschließend beispielsweise in einer einzigen Druckschicht 7 aufgedruckt. Druckeffekte, beispielsweise schraffierte oder punktierte Flächen, die tastbar sein sollen, müssen entsprechend in den Konturen 6.1,6.2 bzw. 6.3 berücksichtigt werden.
[0066] Weiters können zum besonderen Schutz des Druckerzeugnisses 1, um den Aufdruck 4 besonders wischfest und witterungsbeständig zu machen, abschließend eine oder mehrere Schichten an Klarlack 8 aufgebracht werden. 6/11 österreichisches pstentamt AT 508 794 B1 2013-10-15 LISTE DER POSITIONSNUMMERN: 1 Druckerzeugnis 2 Druckträger 3 Druckfarbstoff 4 Aufdruck 5 Erhebung 6 Kontur des Aufdrucks 6.1 1. Kontur 6.2 2. Kontur 6.3 3. Kontur 7 Druckschicht 7.1 Unterste Druckschicht 7.45 Oberste Druckschicht 8 Klarlack 9 Volltonfläche 7/11

Claims (10)

  1. österreichisches pstentamt AT508 794 B1 2013-10-15 Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Druckerzeugnisses (1) mit einem zumindest teilweise taktilen Aufdruck (4) auf einem Druckträger (2), wobei ein Druckfarbstoff (3) schichtweise ohne Versatz in mehreren Druckdurchgängen auf den Druckträger (2) aufgedruckt wird, bis eine tastbare Erhebung (5) des Aufdrucks (4) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass vorgegebene Druckdaten des Aufdrucks (4) in schichtweise Druckdaten zur Erzeugung der Kontur (6) des taktilen Aufdrucks (4) für eine vorgegebene Anzahl von Druckdurchgängen umgerechnet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je Druckdurchgang jeweils eine Druckschicht (7) auf den Druckträger (2) aufgedruckt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Kontur (6) der in mehreren Druckdurchgängen erhaltenen Erhebung (5) des Aufdrucks (4) von einer auf den Druckträger (2) aufgedruckten untersten Druckschicht (7.1) nach oben hin verjüngt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kontur (6) des Aufdrucks (4) nach jeweils 5 bis 25, vorzugsweise nach jeweils 10 bis 20 Druckschichten (7) von der untersten Druckschicht (7.1) nach oben hin verjüngt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (5) des Aufdrucks (4) je Druckschicht (7) um mindestens 0,01 mm, vorzugsweise um mindestens 0,03 mm zunimmt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter Lichteinwirkung aushärtender Druckfarbstoff (3) verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach jedem Druckdurchgang der Druckfarbstoff (3) durch Lichteinwirkung, insbesondere durch Einwirkung von UV-Licht, ausgehärtet wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Bedrucken der zumindest teilweise taktile Aufdruck (4) mit einem Klarlack (8) versiegelt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bedrucken des Druckträgers (2) ein Flachbettdrucker verwendet wird.
  10. 10. Druckerzeugnis hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 8/11
AT15662009A 2009-10-05 2009-10-05 Verfahren zur herstellung von druckerzeugnissen mit einem taktilen aufdruck AT508794B1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT15662009A AT508794B1 (de) 2009-10-05 2009-10-05 Verfahren zur herstellung von druckerzeugnissen mit einem taktilen aufdruck
SI201030202T SI2305483T1 (sl) 2009-10-05 2010-10-05 Postopek za izdelavo tiskarskih izdelkov s taktilnim potiskom
EP20100186574 EP2305483B1 (de) 2009-10-05 2010-10-05 Verfahren zur Herstellung von Druckerzeugnissen mit einem taktilen Aufdruck

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT15662009A AT508794B1 (de) 2009-10-05 2009-10-05 Verfahren zur herstellung von druckerzeugnissen mit einem taktilen aufdruck

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT508794A1 AT508794A1 (de) 2011-04-15
AT508794B1 true AT508794B1 (de) 2013-10-15

Family

ID=43086843

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT15662009A AT508794B1 (de) 2009-10-05 2009-10-05 Verfahren zur herstellung von druckerzeugnissen mit einem taktilen aufdruck

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2305483B1 (de)
AT (1) AT508794B1 (de)
SI (1) SI2305483T1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013204168A1 (de) * 2013-03-11 2014-09-25 H. Marahrens Schilderwerk Siebdruckerei Stempel GbR(vertretungsberechtigte Gesellschafter Frau Janina Marahrens-Hashagen, 28757 Bremen; Herr Jörg Marahrens, 28217 Bremen) Verfahren zur Herstellung von Hinweisschildern mit einer Anzahl erhabener Zeichen
DE102014018219B4 (de) * 2014-12-07 2016-08-18 Thomas Kimme Fühl- und abtastbares Informationsmittel für Blinde und Sehbehinderte und eine Einrichtung zur Herstellung derartiger Informationsmittel
EP3029656A1 (de) 2014-12-07 2016-06-08 Thomas Kimme Fühl- und abtastbares informationsmittel für blinde und sehbehinderte und eine einrichtung zur herstellung derartiger informationsmittel
ES2820838T3 (es) * 2016-10-21 2021-04-22 Mondi Ag Procedimiento para la producción de una película de embalaje estructurada y película de embalaje
DE102021113824A1 (de) * 2021-05-28 2022-12-01 Krones Aktiengesellschaft Verfahren zum Erzeugen eines reliefartigen Druckbilds auf Behältern

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050106364A1 (en) * 2003-11-19 2005-05-19 Crum Jesse D. Printed communication materials having reduced odor and textural or tactile properties
DE102006003310A1 (de) * 2005-09-28 2007-03-29 August Ludwig Verfahren zum Herstellen eines Lentikularbildes, nach diesem Verfahren hergestelltes Lentikularbild, Verwendung des Verfahrens zur Herstellung von Blindenschrift, nach diesem Verfahren erzeugtes Dokument und Druckmaschine

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9611582D0 (en) * 1996-06-04 1996-08-07 Thin Film Technology Consultan 3D printing and forming of structures
DE10021774A1 (de) 2000-05-04 2001-12-20 Thorsten Koch Darstellung von Blindenschrift ohne Prägewerkzeug/Gravur
DE202004015355U1 (de) 2004-10-04 2004-12-30 Krey, Christian Laser-prozessierbare Blindenschrift
US20100055407A1 (en) * 2008-09-04 2010-03-04 Xerox Corporation Ultra-Violet Curable Gellant Inks For Creating Tactile Text And Images For Packaging Applications

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050106364A1 (en) * 2003-11-19 2005-05-19 Crum Jesse D. Printed communication materials having reduced odor and textural or tactile properties
DE102006003310A1 (de) * 2005-09-28 2007-03-29 August Ludwig Verfahren zum Herstellen eines Lentikularbildes, nach diesem Verfahren hergestelltes Lentikularbild, Verwendung des Verfahrens zur Herstellung von Blindenschrift, nach diesem Verfahren erzeugtes Dokument und Druckmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
AT508794A1 (de) 2011-04-15
SI2305483T1 (sl) 2013-06-28
EP2305483B1 (de) 2013-02-13
EP2305483A1 (de) 2011-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT508794B1 (de) Verfahren zur herstellung von druckerzeugnissen mit einem taktilen aufdruck
EP1272352B1 (de) Im stichtiefdruck bedruckter datenträger
DE69917402T2 (de) Empfangsmedium mit Echtheitsmerkmalen
DE102008025241A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Anzeigetafel
EP0883499B1 (de) Verfahren zur herstellung einer prägefolie
WO2015040183A1 (de) Halbzeug, sicherheitsdokument und verfahren zur herstellung solcher mit einem uv-anregbaren lumineszenzsicherheitsdruck
WO2008131734A1 (de) Verfahren zum erzeugen dreidimensionaler bzw. haptisch wahrnehmbarer informationen auf einem flächigen informationsträger und informationsträger
DE102010010785A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dekorpapier zum Beschichten von plattenförmigen Grundkörpern
DE102015220280A1 (de) Verfahren zum Bedrucken eines Objekts im Tintenstrahl-Druckverfahren
EP1683826A2 (de) Verfahren zur Herstellung einer definierten dreidimensionalen reliefartigen Struktur auf einer Oberfläche eines bereitgestellten Trägers, Schichtverbund zur Vorbereitung eines derartigen Verfahrens sowie Verwendung einer mit Hilfe des Verfahrens hergestellten Struktur
DE102013221221A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines individualisierten Sicherheitsdokuments mit Vertiefungen
CH701491B1 (de) Drucken und lesen punktbasierter Codes.
DE102019203173B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Motiv-/Informationsträgers sowie entsprechend hergestellter Motiv-/Informationsträger
EP0548097B1 (de) Verfahren zum reduzieren der mittels tintenschreibeinrichtungen auf aufzeichnungsträger aufgebrachten tintenmenge
DE19623118A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Tastenschaltern und dadurch hergestelltes Erzeugnis
DE19519749C2 (de) Verfahren zum Aufbringen von Markierungen auf Gegenstände aus Kautschuk
DE102017107619A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Aluminium-Verschlusskappen, sowie Verwendung von bedruckten Teilen einer Aluminium-Verschlusskappe
KR200293085Y1 (ko) 시각장애인용 점자 인쇄물
DE19801589A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur fälschungssicheren Herstellung von Wert- und Sicherheitsdokumenten
DE3151792C2 (de)
KR20020060664A (ko) 시각장애인용 점자 인쇄물 및 점자 인쇄물 제조방법
EP3822090A2 (de) Wert- oder sicherheitsprodukt und verfahren zum herstellen eines wert- oder sicherheitsprodukts
DE747162C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Einfuegen von Zeichen auf der Schreibmaschine
DE102012108966A1 (de) Verfahren zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers und Prägevorrichtung hierzu
EP3060408B1 (de) Verfahren zum bilden mindestens einer dreidimensionalen struktur auf mindestens einer oberfläche eines substrats und transferfolie