DE102013221221A1 - Verfahren zum Herstellen eines individualisierten Sicherheitsdokuments mit Vertiefungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines individualisierten Sicherheitsdokuments (90) umfassend die Schritte: Bereitstellen von mehreren Substratschichten; Zusammentragen der Substratschichten zu einem Substratschichtenstapel; Laminieren der in dem Substratschichtenstapel zusammengetragenen Substratschichten zu einem Laminationskörper; Bereitstellen einer digitalen Druckeinrichtung; Bedrucken mindestens eines Markierungsbereichs einer Außenfläche (19) des Laminationskörpers (11) mittels der digitalen Druckeinrichtung zum Speichern von Individualisierungsinformationen (18); wobei in den Laminationskörper (11) vor dem Bedrucken in die eine Außenfläche (19) in dem mindestens einen Markierungsbereich (7) eine Mikrostrukturierung mit einer Vielzahl von Vertiefungen (14) eingeprägt wird und das Bedrucken so erfolgt, dass ein Teil der verdrucken Tinte in die Vertiefungen (14) eindringt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines individualisierten Sicherheitsdokuments sowie ein Verfahren zum Herstellen eines individualisierbaren Sicherheitsdokumentenrohlings. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines individualisierten Sicherheitsdokuments, wobei eine farbige, besonders bevorzugt vollfarbige Individualisierungsinformation in ein Sicherheitsdokument eingebracht wird, und einen Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsdokumentenrohlings, der farbig individualisierbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Sicherheitsdokumente mit Informationen zu versehen, welche individuell dem jeweiligen Sicherheitsdokument zugeordnet sind. Eine solche individuelle Information, welche auch als Individualisierungsinformation bezeichnet wird, ist beispielsweise eine Seriennummer eines Dokuments. Bei einer Vielzahl von Sicherheitsdokumenten ist es darüber hinaus üblich, Informationen einer Person in dem Sicherheitsdokument als Individualisierungsinformationen zu speichern, der das Sicherheitsdokument zugeordnet ist. Bei einem Passdokument umfassen die Individualisierungsinformationen beispielsweise einen Namen, einen Vornamen, ein Geburtsdatum, einen Wohnort, Angaben über biometrische Merkmale wie eine Körpergröße, eine Augenfarbe oder auch ein Fingerabdruckmuster oder ein Gesichtsbild, um einige Personalisierungsmerkmale aufzuführen.
  • Als Sicherheitsdokumente werden Dokumente angesehen, die mindestens ein Merkmal aufweisen, welches ein Nachahmen, Duplizieren und/oder Verfälschen oder Ähnliches deutlich erschwert oder unmöglich macht. Sicherheitsdokumente umfassen beispielsweise Reisepässe, Personalausweise, Identitätskarten, Zugangskarten, Führerscheine, Visa, Kreditkarten, Postwertzeichen, Wertpapiere, aber auch mit Sicherheitsmerkmalen versehene Eintrittskarten, Echtheitssiegel oder gegen Fälschungen geschützte Verpackungen, um einige beispielhaft aufzuzählen. Gemeinsam ist allen, dass diese mindestens ein, in der Regel mehrere Sicherheitsmerkmale oder Sicherheitselemente umfassen, die eine Verfälschung, Nachahmung, Duplizierung und/oder unautorisierte Herstellung erschweren oder unmöglich machen.
  • Aus der DE 10 2008 053 582 B3 ist ein tragbarer Datenträger, beispielsweise eine Chipkarte bekannt, in der ein Sicherheitsmerkmal durch Einbringen von Aussparungen, Befüllen der Aussparungen mit einem transluzenten Material und Aushärten des transluzenten Materials erzeugt wird, wobei das transluzente Material Bestandteile enthält, die durch UV und oder IR-Bestrahlung zur Lumineszenz anregbar sind.
  • Die DE 10 2010 023 218 A1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsdokuments mit einem Wasserzeichen. In mindestens eine opake Folie, gegebenenfalls mehrere übereinander gestapelte opake Folien, werden mehrere Ausnehmungen eingebracht, die die mindestens eine Folie bzw. die gestapelten Folien nicht vollständig durchdringen. Die Ausnehmungen führen zu einer Herabsetzung der Opazität. Weisen die Ausnehmungen unterschiedliche Tiefen auf, so können unterschiedliche Opazitäten im Bereich der unterschiedlich tiefen Ausnehmungen erreicht werden.
  • Aus der DE 10 2010 025 044 A1 sind ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Herstellen eines Sicherheitsdokuments sowie ein Sicherheitsdokument bekannt. In ein Substrat eines Sicherheitsdokuments werden an der Oberfläche Löcher eingebracht und in diese eine Tinte appliziert. Diese ist vorzugsweise so ausgebildet, dass diese Farbmittel umfasst, die in das Substrat diffundieren. Die drucktechnisch aufgebrachte Tinte wird tiefer in das Dokument eingebracht als eine lediglich auf die Oberfläche aufgedruckte Tinte und ist so besser gegen eine Verfälschung und/oder Beschädigung während der Nutzung geschützt.
  • Um besonders fälschungssichere Sicherheitsdokumente zu erhalten, umfassen diese heutzutage in der Mehrzahl einen aus mehreren Kunststoffschichten hergestellten Laminationskörper. In einen solchen Laminationskörper kann eine Vielzahl unterschiedlicher Sicherheitsmerkmale oder Sicherheitselemente integriert werden. Üblich ist es beispielsweise die einzelnen Kunststoffschichten vor dem Zusammenfügen mittels eines Laminationsverfahrens teil- oder vollflächig zu bedrucken und hierüber die Individualisierungsinformation in das Sicherheitsdokument zu speichern.
  • Insbesondere bei Ausführungsformen, bei denen die einzelnen zusammengefügten Kunststoffschichten aus demselben thermoplastischen Kunststoffmaterial hergestellt sind, lassen sich auf diese Weise nahezu monolithische Laminationskörper schaffen, die eine Manipulation der gespeicherten Individualisierungsinformationen stark erschweren. Eine Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die Individualisierungsinformationen auf eine innere oder in eine innere Schicht gespeichert werden und anschließend eine sehr gute Verbindung zwischen den einzelnen Kunststoffschichten ausgebildet wird. Dies ist in der Regel nur in großen Produktionsanlagen möglich, so dass eine Herstellung solcher Sicherheitsdokumente zentralisiert in einer oder wenigen Fertigungsstätten zu erfolgen hat.
  • Aus dem Stand der Technik sind jedoch auch Vorrichtungen bekannt, mit denen ein Einspeichern von Individualisierungsinformationen dezentral erfolgen kann. Hierbei werden die Individualisierungsinformationen in der Regel auf eine äußere Oberfläche eines Sicherheitsdokumentenrohlings aufgedruckt. Das Aufdrucken erfolgt in der Regel mittels Thermotransferdruck oder Inkjetdruck und kann farbig vorgenommen werden. Ebenso ist es bekannt, hierfür UV-härtende Druckzubereitungen zu verwenden. Um eine Manipulation der aufgedruckten Individualisierungsinformation zu erschweren, wird die aufgedruckte Information durch eine weitere Folie oder eine Lackschicht abgedeckt. Eine solche weitere Folie wird beispielsweise auf den Dokumentrohling auflaminiert. In einer dezentralen Einrichtung lassen sich jedoch nicht die Temperaturen und Drücke erreichen, die notwendig wären, um eine solche Folie mit dem restlichen Sicherheitsdokumentenrohling zu einem monolithischen Körper zu verbinden. Zusätzlich ist es bekannt, teil- oder ganzflächig Hologramme über die Individualisierungsinformationen anzubringen.
  • Nachteilig an den bekannten Verfahren ist es jedoch, dass die Schutzschichten sich häufig zerstörungsfrei entfernen lassen, so dass anschließend die aufgedruckte Individualisierungsinformation verfälscht oder sogar vollständig entfernt und ersetzt werden kann. Anschließend kann in vielen Fällen die Schutzschicht entweder durch eine identische neue Schutzschicht ersetzt oder die zuvor abgenommene Schutzschicht erneut appliziert werden. Dezentral individualisierte Sicherheitsdokumente weisen somit in der Regel eine sehr viel geringere Sicherheit insbesondere gegenüber nachträglichen Verfälschungen auf.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Herstellen eines individualisierten Sicherheitsdokuments zu schaffen, bei dem vorzugsweise farbige, besonders bevorzugt vollfarbige Individualisierungsinformationen in das Sicherheitsdokument eingespeichert werden können, welches einen verbesserten Schutz gegen Verfälschungen im Vergleich zu an der Oberfläche bedruckten Sicherheitsdokumenten aufweist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsdokumentenrohlings anzugeben, mit dem eine solche Individualisierung möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, Sicherheitsdokumentrohlinge in der Weise bereitzustellen oder herzustellen, dass diese einen Laminationskörper umfassen, in den bereits eine Vielzahl von Sicherheitsmerkmalen integriert ist. Der Laminationskörper wird so ausgebildet und bereitgestellt, dass dieser an einer Außenfläche zumindest in einem Markierungsbereich eine Vielzahl von Vertiefungen in einer Außenfläche aufweist. Die Individualisierungsinformation wird nun auf die Außenfläche in der Weise aufgebracht, dass zumindest ein Teil der Individualisierungsinformation in die Vertiefungen eindringt. Eine Manipulation der so aufgebrachten Individualisierungsinformation ist kaum möglich, da hierbei auch zumindest die äußere Materialschicht, in die Vertiefungen eingeprägt sind, beschädigt wird. Ferner können die Individualisierungsinformationen in den Vertiefungen in der Regel nicht vollständig durch Bestandteile einer gefälschten und somit „neuen“ Individualisierungsinformation überdruckt werden.
  • Definitionen
  • Ein Sicherheitsmerkmal ist ein Merkmal, welches eine Verfälschung, Nachahmung oder unautorisierte Herstellung eines Gegenstands erschwert oder unmöglich macht.
  • Ein Sicherheitselement ist eine Entität, die mindestens ein Sicherheitsmerkmal aufweist. Im Sinne dieser Definition stellt auch jedes Sicherheitsdokument ein Sicherheitselement dar.
  • Als monolithischer Laminationskörper wird ein aus mehreren unterschiedlichen Schichten hergestellter Körper angesehen, bei dem die einzelnen Substratschichten so miteinander verbunden werden, dass aufgrund der chemischen Struktur die vor der Lamination vorhandenen Schichtgrenzen in dem fertigen Laminationskörper nicht mehr als Phasenübergänge nachweisbar sind. Es versteht sich für den Fachmann, dass sich die ursprünglich vorhandenen unterschiedlichen Substratschichten im fertigen Laminationskörper beispielsweise anhand der unterschiedlichen Beimengungen von Zusatzstoffen ermitteln lassen, die die zur Erstellung des Laminationskörpers verwendeten Substratschichten vor der Lamination enthielten. Ein Laminationskörper, der aus einer mittels Farbpigmenten im Volumen durchgefärbten Kunststoffschicht und einer transparenten farbneutralen Kunststoffschicht zu einem monolithischen Laminationskörper zusammengefügt wird, weist im fertigen Laminationskörper unterschiedliche Materialschichten auf, die unterschiedliche Eigenschaften in Bezug auf eine Wechselwirkung mit Licht zeigen. Hinsichtlich der chemischen Polymerstruktur ist jedoch ein Phasenübergang bei einem monolithischen Laminationskörper nicht feststellbar.
  • Als farbig wird eine Substanz oder Zubereitung angesehen, die bei einem menschlichen Betrachter einen Farbeindruck hervorruft. Schwarz- und Graustufentöne werden in diesem Zusammenhang nicht als farbig angesehen. Als bunt wird ein Gegenstand angesehen, wenn dieser zwei unterschiedliche Farbeindrücke bei einem menschlichen Betrachter hervorruft. Als vollfarbig wird ein Gegenstand bezeichnet, der eine Vielzahl von Farbeindrücken aus einem aufgespannten Gamut umfasst, der von drei Primärfarben aufgespannt wird. Als vollfarbig werden beispielsweise Drucke angesehen, die mit einem Mehrfarbdrucksystem hergestellt sind, welches als primäre Farben beispielsweise die Farben Cyan, Gelb und Magenta umfasst. Voraussetzung ist selbstverständlich, dass die zu druckende Information selbst farbig ausgestaltet ist. Bei einem vollfarbig ausgebildeten Druck können auch Anteile mit einer schwarzen Farbe gedruckt sein. Es müssen aber auch farbige Anteile enthalten sein.
  • Als Individualisierungsinformation wird jede Information bezeichnet, die einem herzustellenden Sicherheitsdokument individuell zugeordnet ist. Dies bedeutet, dass sich diese Information für unterschiedlich hergestellte Sicherheitsdokumente unterscheidet. Als Personalisierungsinformation wird eine solche Individualisierungsinformation bezeichnet, die einer Person zugeordnet ist, der das hergestellte oder herzustellende Sicherheitsdokument zugeordnet ist oder wird.
  • Als digitale Druckeinrichtung wird eine Druckeinrichtung betrachtet, die für ein Drucken von Informationen in der Weise vorgesehen ist, dass auf nacheinander gefertigte Druckstücke jeweils unterschiedliche Informationen druckbar sind, ohne dass hierdurch ein Durchsatz der Druckeinrichtung deutlich verringert wird oder gar Einrüstzeiten von Nöten wären. Tintenstrahldrucker oder auch Plotter stellen digitale Druckeinrichtungen dar. Das Druckbild kann jeweils anhand einer digitalen Datei festgelegt werden. Weitere digitale Druckeinrichtungen drucken beispielsweise nach einem Transferdruckverfahren.
  • Als eine Informationsschicht wird eine Ebene im Innern eines Dokumentkörpers bezeichnet, die aus einer bedruckten Oberfläche einer Substratschicht hervorgegangen ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen
  • Insbesondere wird ein Verfahren zum Herstellen eines individualisierten Sicherheitsdokuments vorgeschlagen, welches die Schritte umfasst: Bereitstellen von mehreren Substratschichten;
    Zusammentragen der Substratschichten zu einem Substratschichtenstapel; Laminieren der in dem Substratschichtenstapel zusammengetragenen Substratschichten zu einem Laminationskörper;
    Bereitstellen einer digitalen Druckeinrichtung; Bedrucken mindestens eines Markierungsbereichs einer Außenfläche des Laminationskörpers mittels der digitalen Druckeinrichtung zum Speichern von Individualisierungsinformationen;
    wobei
    in die eine Außenfläche des Laminationskörpers vor dem Bedrucken in dem mindestens einen Markierungsbereich eine Mikrostrukturierung mit einer Vielzahl von Vertiefungen eingeprägt wird und das Bedrucken so erfolgt, dass ein Teil der verdrucken Tinte in die Vertiefungen eindringt.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsdokumentenrohlings, der an einer Außenfläche mindestens einen Markierungsbereich für ein Bedrucken aufweist, vorgeschlagen, welches die Schritte umfasst:
    Bereitstellen von mehreren Substratschichten;
    Zusammentragen der Substratschichten zu einem Substratschichtenstapel; Laminieren der in dem Substratschichtenstapel zusammengetragenen Substratschichten zu einem Laminationskörper;
    dadurch gekennzeichnet, dass
    in die eine Außenfläche des Laminationskörpers in dem mindestens einen Markierungsbereich eine Mikrostrukturierung mit einer Vielzahl von Vertiefungen eingeprägt wird.
  • Die Vertiefungen werden mit Öffnungsabmessungen an der Außenfläche im Bereich von 100 µm bis 400 µm, bevorzugt im Beriech von 150 µm bis 300 µm und am bevorzugtesten im Bereich von 200 µm +/– 10 µm ausgebildet. Bei einer solchen Wahl entsprechen die Durchmesser der einzelnen Vertiefungen in etwa der Größe einzelner Bildpixel oder einer geringen Anzahl von Bildpixeln, wenn das Drucken der Individualisierungsinformationen mit einer Druckauflösung von etwa 600 dpi vorgenommen wird. Eine geringe Anzahl ist hier eine natürliche Zahl kleiner 10, vorzugsweise kleiner 5. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind somit die Durchmesser der Vertiefungen an der Außenfläche so gewählt, dass diese in der Größenordnung eines Durchmessers eines Pixels liegen.
  • Eine Tiefe der Vertiefungen liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 30 µm und 200 µm besonders bevorzugt zwischen 50 µm und 150 µm.
  • Als besonders geeignet haben sich Laminationskörper erwiesen, bei denen die Vielzahl der Vertiefungen eines Markierungsbereichs jeweils in einem regelmäßigen Raster eingebracht wird. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, eine nahezu beliebige Information in dem herzustellenden Sicherheitsdokument allein durch den Anteil der Individualisierungsinformationen zu speichern, der in die Vertiefungen gedruckt wird. Ebenso kann nahezu jede beliebige Individualisierungsinformation so aufgedruckt werden, dass ein Anteil auf der Außenfläche gespeichert ist und ein anderer Anteil in den Vertiefungen. Voraussetzung ist jedoch, dass die Vertiefungen ein Raster bilden, in dem die Abstände der Vertiefungen klein gegen die Ausdehnung der gedruckten Informationsstrukturen sind.
  • Vorzugsweise ist ein Raster so ausgebildet, dass die Mittelpunkte der Vertiefung an der Außenfläche einen Abstand zueinander aufweisen, der im Bereich von dem 1,2-fachen bis zu dem 3-fachen des Durchmessers der Vertiefung an der Außenfläche, bevorzugt in dem Bereich von dem 1,3-fachen bis zum 1,4-fachen des Durchmessers liegt und am bevorzugtesten dem 1,4-fachen des Durchmessers entspricht.
  • Ebenso wird es bevorzugt, dass die Vertiefungen eines Markierungsbereichs alle eine gleiche geometrische Gestalt aufweisen. Hierdurch wird ein gezieltes Drucken in einzelne Vertiefungen bei der Markierung des Sicherheitsdokumentenrohlings erleichtert. Ferner können zugefügte und nachgebildete Vertiefungen leichter erkannt werden, da es extrem schwer ist, Vertiefungen mit derselben äußeren Gestalt exakt nachzubilden. Dies gilt besonders dann, wenn die einzelnen Vertiefungen auch noch dieselben Abmessungen hinsichtlich Ihrer geometrischen Gestalt in einer Ebene der äußeren Oberfläche aufweisen.
  • Bei einer solchen Ausführungsform nehmen die Vertiefungen etwas 40 % der Außenfläche in dem Bereich des regelmäßigen Rasters ein. Ein solcher Flächenanteil der Öffnungen lässt sich realisieren, ohne eine Stabilität des Laminationskörpers in dem Markierungsbereich zu beeinträchtigen.
  • Besonders bevorzugt wird eine geometrische Gestalt der Vertiefungen, welche einen eckigen Querschnitt in einer Ebene der Oberfläche des Sicherheitsdokumentenrohlings oder in einer Ebene parallel zu dieser Oberfläche aufweist. Als eckige Querschnittsformen und- gestalten kommen insbesondere Dreiecke, Quadrate, Rechtecke, Trapeze, gleichseitige Vielecke usw. in Betracht. Vertiefungen mit einem eckigen Querschnitt sind besonders schwer nachzubilden, so dass eine solche eckige Querschnittsform oder Querschnittsgestalt eine erhöhte Sicherheit gegen Fälschungen und Nachahmungen bietet.
  • Auch bei einer alternativen Ausführungsform können die Flächenanteile der Öffnungen im Markierungsbereich 40% betragen, die Vertiefungen der alternativen Ausführungsform weisen jedoch unterschiedliche geometrische Gestalten auf. Erneut werden unterschiedliche eckige Querschnittsformen bevorzugt. Es können jedoch auch runde, beispielsweise kreisförmige, ovale Querschnittsgestalten und -formen verwendet werden. Auch eine Kombination von eckigen und runden Querschnittsgestalten und -formen ist bei einigen alternativen Ausführungsformen vorgesehen.
  • Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vertiefungen mittels eines Laminationsblechs während des Laminierens zu dem Laminationskörper in eine die Außenfläche des Laminationskörpers bildende Substratschicht eingeprägt werden. Hierdurch können die Vertiefungen in einem ohnehin ausgeführten Arbeitsschritt eingeprägt und ausgebildet werden.
  • Wenn die Herstellung in einem Mehrfachnutzen erfolgt oder mehrere getrennte Markierungsbereiche ausgebildet werden sollen, ist bei einer Ausführungsform vorgesehen, dass ein Laminationsblech bereit- oder hergestellt wird, das an einer Kontaktfläche, welche beim Laminieren mit einer die Außenfläche des Laminationskörpers bildenden Substratschicht in Kontakt gebracht wird, mehrere voneinander getrennte Strukturierungsbereiche mit jeweils einer Vielzahl von Auswölbungen aufweist, wobei die Kontaktfläche jeweils außen umlaufend um jedes Strukturierungsgebiet eben ausgebildet ist, und beim Laminieren mittels der mehreren Strukturierungsgebiete mehre Markierungsbereiche eingeprägt werden.
  • Alternativ kann das Ausbilden der Vielzahl von Vertiefungen erfolgen, indem in eine Sonotrode, während diese zumindest mit einem Teilbereich der Außenfläche des Laminationskörpers in Kontakt ist, Ultraschall eingekoppelt wird und hierdurch die Vertiefungen eingeprägt werden.
  • Um erneut einen Mehrfachnutzen herzustellen oder mehrere Markierungsbereiche in einem Sicherheitsdokument oder Sicherheitsdokumentenrohling vorzusehen, ist bei einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Sonotrode eine Kontaktfläche mit mehreren voneinander getrennt ausgebildeten Strukturierungsbereichen mit jeweils einer Vielzahl von Auswölbungen aufweist und die Kontaktfläche jeweils außen umlaufend um jedes Strukturierungsgebiet eben ausgebildet ist und mittels der Sonotrode während der Einkopplung von Ultraschall in die Außenfläche des Laminationskörpers mehrere Markierungsbereiche mit jeweils einer Vielzahl von Vertiefungen eingeprägt werden.
  • Bevorzugt wird ein Mehrfachnutzen vor dem Individualisieren in einzelne Sicherheitsdokumentenrohlinge zerteilt. Wird die Individualisierung zentral durchgeführt kann die Individualisierung vor dem Vereinzeln stattfinden. Eine Ausführungsform sieht somit vor, dass der Laminationskörper in mehrere Sicherheitsdokumentenrohlinge aufgeteilt wird, die jeweils mindestens einen der mehreren Markierungsbereiche aufweisen.
  • Bei einer Ausführungsform werden die Vertiefungen des Markierungsbereichs mit unterschiedlichen Tiefen bezogen auf einen ebenen glatten Bereich der Außenfläche eingeprägt, welcher den Markierungsbereich mit der Vielzahl der Vertiefungen umlaufend umgibt. Der Anteil der in die Vertiefungen gedruckten oder zu druckenden Informationen, wird somit in Unterschiedlichen Ebenen oder Tiefen des Dokuments bezogen auf die Außenfläche des Sicherheitsdokumentenrohlings eingebracht und gespeichert. Dieses erschwert bei einer Fälschung insbesondere das Entfernen der alten, zu manipulierenden Informationen.
  • Bei einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Tiefe der Vertiefungen bezogen auf einen ebenen glatten Bereich der Außenfläche, welcher den Markierungsbereich mit der Vielzahl der Vertiefungen umlaufend umgibt, zwischen 30µm und 200 µm, bevorzugter zwischen 50 µm und 150 µm beträgt.
  • Besonders bevorzugt wird zumindest ein Teil der Vertiefungen mit einer Tiefe, bezogen auf einen ebenen glatten Bereich der Außenfläche, welcher den Markierungsbereich mit der Vielzahl der Vertiefungen umlaufend umgibt, eingeprägt, die größer oder gleich einer Substratschichtstärke der Substratschicht ist, aus welcher die äußere Oberfläche des Laminationskörpers gebildet wird. Hierdurch wird es erforderlich mindesten die gesamte äußere Materialschicht bei einer Manipulation erheblich zu beschädigen, oder ganz zu entfernen. Dieses erschwert eine Fälschung enorm.
  • Um ein Nachbilden der äußeren Oberfläche des Sicherheitsdokuments oder des Sicherheitsdokumetenrohlings weiter zu erschweren, ist bei einer Ausführungsform vorgesehen, dass beim Einprägen der Mikrostrukturierung zusätzlich Vorsprünge in dem Markierungsbereich in der Außenfläche erzeugt werden, wobei die Vorsprünge gegenüber einem Niveau der Außenfläche des Laminationskörpers außerhalb des Markierungsbereichs, der eben und glatt ausgebildet ist und den Markierungsbereich umlaufend umgibt, vorspringen. Nach wie vor umfasst der Markierungsbereich auch noch die Vielzahl der Vertiefungen, die gegenüber dem Niveau der Außenfläche des Laminationskörpers außerhalb des Markierungsbereichs vertieft sind, das heißt, in den Laminationskörper hineinragen. Vorsprünge lassen sich beispielsweise ohne ein Erwärmen der äußeren Materialschicht zumindest im Bereich des Markierungsbereichs auf eine Temperatur nahe der Glastemperatur des Kunststoffmaterials der äußeren Materialschicht oder sogar auf eine Temperatur oberhalb der Glastemperatur nicht ausbilden. Insbesondere schieden Kaltprägeverfahren und Laserablationverfahren zum Ausbilden der Vertiefungen aus, da mit diesen Verfahren keine Vorsprünge realisiert werden können.
  • Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zumindest der Anteil, der individualisierenden Informationen pixelgenau mittels einer Zubereitung in die Vertiefungen gedruckt wird. Bei einer solchen Ausführungsform kann die gesamte Individualisierungsinformation pixelgenau in die Vertiefungen gedruckt werden. In einem solchen Fall ist die äußere Materialschicht vorzugsweise transparent und farbneutral ausgebildet.
  • Ebenso ist es bei anderen Ausführungsformen möglich, dass die Individualisierungsinformation vollflächig auf den Markierungsbereich aufgebracht wird, so dass ein Teil der Individualisierungsinformationen auf die Außenfläche aufgedruckt wird und ein Teil der Individualisierungsinformationen in die Vertiefungen gedruckt wird. Die einzelnen Informationsbestandteile, beispielsweise Bestandteile eines Gesichtsbildes, sind dann korreliert zueinander in unterschiedlichen Ebenen des fertigen Sicherheitsdokuments gespeichert. Dies kann zu Verifikationszwecken des Sicherheitsdokuments genutzt werden. Selbst wenn der auf die Außenfläche aufgebrachte Informationsanteil, welcher einer Manipulation leichter zugänglich ist, verfälscht wird, ist dies dadurch feststellbar, dass die Korrelation zwischen dem Anteil, der auf der Außenfläche aufgebracht ist, und dem Anteil der Individualisierungsinformationen, der in die Vertiefungen gedruckt ist, nicht mehr vollständig existiert.
  • Die Individualisierungsinformation kann auch in der Weise teilflächig auf den Markierungsbereich aufgebracht werden, so dass ein Teil der Individualisierungsinformationen auf die Außenfläche aufgedruckt wird und ein Teil der Individualisierungsinformationen in die Vertiefungen gedruckt wird, jedoch ein Teil der Außenfläche unbedruckt bleibt. Bei manchen Ausführungsformen bleibt auch eine Informationsschicht im Bereich einiger Vertiefungen unbedruckt.
  • Besonders bevorzugt wird die Individualisierungsinformation mittels eines Tintenstrahldruckverfahrens mittels einer oder mehrerer Zubereitungen aufgedruckt. Tintenstrahldruckeinrichtungen sind in der Lage, gezielt einzelne Pixel in einer vorgewählten Farbe mittels einer Zubereitung zu drucken. Hierüber ist möglich, beispielsweise pixelgenau die Zubereitung in die einzelnen Vertiefungen zu drucken. Darüber hinaus ist es durch die Verwendung von drei Zubereitungen, welche jeweils im verdruckten Zustand den Farbeindruck einer Primärfarbe hervorrufen, möglich, vollfarbige Individualisierungsinformationen aufzudrucken, wobei über eine Farbsubtraktion sämtliche Farbeindrücke in einem durch die Primärfarben aufgespannten Gamut zur Darstellung der Individualisierungsinformationen nutzbar sind.
  • Besonders bevorzugt werden zum Bedrucken jedoch Tintenstrahldruckeinrichtungen, in denen zusätzlich zu den Farbzubereitungen, welche einen Farbeindruck einer Primärfarbe vermitteln, weitere Zubereitungen genutzt werden, die beispielsweise einen schwarzen Farbeindruck hervorrufen oder zusätzlich weitere nicht in dem Gamut liegende Farbeindrücke hervorrufen können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Individualisierungsinformation mit einem Sicherheitsdruck kombiniert wird, der bei der Herstellung des Laminationskörpers auf eine Informationsschicht aufgebracht ist. Besonders bevorzugt wird somit der Dokumentkörper mit einem Sicherheitsdruck auf einer Informationsschicht bereitgestellt und die Vertiefungen so ausgebildet, dass diese eine Tiefe aufweisen, die der Materialschichtstärke der äußeren Materialschicht entspricht. Der Anteil der Individualisierungsinformationen, der durch die Vertiefungen hindurch auf die Informationsschicht aufgedruckt wird, wird somit mit dem Sicherheitsdruck auf der Informationsschicht verbunden. Sollte es einem Fälscher gelingen, Anteile der auf die Informationsschicht aufgedruckten Individualisierungsinformationen zu entfernen, so führt dies ebenfalls zu einer Veränderung und/oder Beschädigung des Sicherheitsdrucks. Um den Sicherheitsdruck im überdruckten Bereich erkennen zu können, können beispielsweise Zubereitungen verwendet werden, welche im verdruckten Zustand transluzent oder transparent sind, so dass Teile des Sicherheitsdrucks trotz einer Überdruckung durch die Individualisierungsinformationen hindurch nach wie vor wahrnehmbar ist.
  • Eine besonders gute Verbindung mit dem Sicherheitsdruck stellt sich ein, wenn Zubereitungen verwendet werden, deren Farbmittel zumindest teilweise in das Material eindiffundieren, auf welches diese aufgedruckt werden. Bei einer Ausführungsform werden daher die Individualisierungsinformationen mittels mindestens einer Zubereitung gedruckt, welche ein Lösungsmittel umfasst, welches das Material der äußeren Materialschicht und/oder der Informationsschicht angreift, so dass ein Eindiffundieren der Farbmittel der Zubereitung in die Wände der Vertiefungen in der äußeren Materialschicht und/oder die Informationsschicht begünstigt wird. Eine untrennbare Verbindung zwischen der aufgedruckten Individualisierungsinformation und der jeweiligen die Information aufnehmenden Materialschicht kann auch dadurch oder zusätzlich erreicht werden, dass die Zubereitung auf Basis desselben Kunststoffmaterials hergestellt ist, aus dem die jeweilige Materialschicht oder die Materialschichten hergestellt sind.
  • Beispielsweise eignen sich bei einer Verwendung von Polycarbonaten für die Informationsschicht und die äußere Materialschicht Zubereitungen, die auf Basis von Polycarbonat hergestellt sind. Solche Zubereitungen sind beispielsweise in der DE 10 2007 052 947 A1 beschrieben.
  • Die DE 10 2007 052 947 A1 lehrt die Verwendung einer Zubereitung enthaltend: A) 0,1 bis 20 Gew.-% eines Bindemittels mit einem Polycarbonatderivat auf Basis eines geminal disubstituierten Dihydroxydiphenylcycloalkans, B) 30 bis 99,9 Gew.-% eines vorzugsweise organischen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs, C) 0 bis 10 Gew.-%, bezogen auf Trockenmasse, eines Farbmittels oder Farbmittelgemischs, D) 0 bis 10 Gew.-% eines funktionales Materials oder einer Mischung funktionaler Materialien, E) 0 bis 30 Gew.-% Additive und/oder Hilfsstoffe, oder einer Mischung solcher Stoffe, wobei die Summe der Komponenten A) bis E) stets 100 Gew.-% ergibt, als Tintenstrahldruckfarbe.
  • Hinsichtlich der konkreteren Ausgestaltung wird auf die zitierte Offenlegungsschrift verwiesen, die hiermit vollumfänglich als Bestandteil dieser Anmeldung aufgenommen wird.
  • Um ein Eindringen der Zubereitung in die Vertiefungen und hin zu der Informationsschicht zu begünstigen, sind die Vertiefungen bei einer Ausführungsform so ausgebildet, dass diese sich konisch von der Außenfläche des Laminationskörpers zu der Informationsschicht hin verfügen.
  • Besonders bevorzugt wird die Individualisierungsinformation vollfarbig gedruckt. Besonders bevorzugt umfasst die Individualisierungsinformation ein Gesichtsbild eines Nutzers, dem das Sicherheitsdokument zugeordnet ist oder wird.
  • Um die auf die Außenfläche aufgedruckte Individualisierungsinformation vor Manipulation und/oder Beschädigung zu schützen, wird bei einer bevorzugten Ausführungsform auf die Außenfläche nach dem Aufdrucken der Individualisierungsinformation, die zumindest teilweise in die Vertiefungen auf die Informationsschicht im Inneren des Laminationskörpers gedruckt wird, eine Abdeckschicht oder Substratschicht aufgebracht.
  • Diese kann beispielsweise als Lackschicht aufgebracht werden und ausgebildet sein. Vorzugsweise wird hierfür ein transparenter farbneutraler Lack verwendet. Ebenso ist es möglich eine transparente Folie auf den Laminationskörper aufzulaminieren. In der Regel lassen sich jedoch nicht die Drücke oder Temperaturen erreichen, die notwendig wären, um eine monolithische Verbindung der äußeren Schutzschicht mit dem Rest des mittels des Dokumentrohlings bereitgestellten Laminationskörpers zu erreichen. Die mit Vertiefungen versehene äußere Materialschicht begünstigt zusätzlich die Verbindung der äußeren Schutzschicht mit dem Laminatkörper. Lack bzw. Kleber können in die Öffnungen eindringen. Dadurch vergrößert sich die Verbindungsfläche. Das Eindringen von Lack bzw. Kleber in die Vertiefungen verhindert das nachträgliche Überdrucken der Individualisierungsinformation in den Vertiefungen.
  • Neben den oben beschriebenen Vertiefungen, die sich konisch von der Außenfläche zur Informationsschicht hin verfügen, ist bei einigen Ausführungsformen auch eine andere Geometrie für die Vertiefungen vorgesehen. Diese Vertiefungen können eine zylindrische Form aufweisen. Im Hinblick auf eine Querschnittsform parallel zur Außenfläche können die Vertiefungen kreisrund, oval, dreieckig, quadratisch, vieleckig, z.B. sternförmig, sechseckig usw. ausgebildet sein. Die verschiedenen Querschnittsformen und Geometrien können beliebig miteinander kombiniert werden. In einem Laminationskörper können Vertiefungen unterschiedlicher Gestalt miteinander kombiniert werden.
  • Bei den so hergestellten und individualisierten Sicherheitsdokumenten kann es sich einerseits um Sicherheitsdokumente handeln, welche als Kunststoffkarten ausgebildet sind. Ebenso können jedoch auch Sicherheitsdokumente auf diese Weise personalisiert werden, die beispielsweise als Passbuch ausgebildet sind, in welches ein Laminationskörper als eine Seite eingebunden ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung mehrerer Substratschichten, die zu einem Laminationskörper eines Sicherheitsdokumentenrohlings zusammengefügt werden;
  • 2a eine schematische Ansicht eines Laminationskörpers im Querschnitt;
  • 2b eine schematische Ansicht eines Sicherheitsdokuments, welches sich nach dem Aufbringen einer Schutzschicht auf den Laminationskörper nach 2a ergibt;
  • 3 eine schematische Draufsicht auf ein mit Individualisierungsinformationen versehenes Sicherheitsdokument;
  • 4a eine schematische Darstellung eines Nutzenlayouts;
  • 4b eine schematische Darstellung eines Sicherheitsdokumentenlayouts;
  • 4c und 4d schematische exemplarische Layouts für eine Mikrostrukturierung mit einer Vielzahl von Vertiefungen;
  • 4e schematische Ansicht einer Draufsicht auf ein Laminationsblech;
  • 5a bis 5g schematisch Draufsichten auf jeweils zwei Vertiefungen einer Mikrostrukturierung;
  • 6a bis 6g schematische Darstellungen von Querschnittsansichten von Vertiefungen korrespondierend mit den Draufsichten nach 5a bis 5g;
  • 7a bis 7g schematische Darstellungen von Querschnittsansichten von Laminationsblechen mit Auswölbungen zum Ausbilden der Vertiefungen der 5a bis 5g und 6a bis 6g;
  • 8 schematische Darstellung eines Querschnitts durch einen Dokumentenkörper; und
  • 9 eine weitere schematische Darstellung eines Querschnitts durch einen Dokumentenkörper.
  • In 1 ist schematisch ein Stapel 1 von Substratschichten 2 dargestellt. Diese werden in einem Hochdruckhochtemperaturlaminationsverfahren zu einem Laminationskörper zusammengefügt. Die Substratschichten 2 sind vorzugsweise alle aus demselben Kunststoffmaterial hergestellt, beispielsweise einem Polycarbonatmaterial. Alternativ können die Substratschichten auch aus einem anderen Kunststoffmaterial, beispielsweise PVC, ABS, TPU, PET oder Ähnlichem hergestellt sein. Vorzugsweise sind die Substratschichten 2 alle aus demselben Kunststoffmaterial. Andere Ausführungsformen können jedoch vorsehen, dass die einzelnen Substratschichten 2 auch aus unterschiedlichen Kunststoffmaterialien hergestellt sind. Die einzelnen Substratschichten 2 können unterschiedliche Farben und Beimengungen an Zusatzstoffen aufweisen. Ferner können die Oberflächen individuell bedruckt sein. Ferner ist es möglich, zwischen die Substratschichten weitere Sicherheitselemente (nicht dargestellt) einzufügen und/oder Sicherheitsmerkmale einzuprägen.
  • Eine äußere Substratschicht 3 ist zumindest in einem für eine spätere Individualisierung vorgesehenen Bereich 7 vorzugsweise transparent und farbneutral.
  • An die äußere Substratschicht 3 angrenzend ist in dem Stapel 1 ist bei der gezeigten Ausführungsform eine sogenannte Informationssubstratschicht 5 angeordnet. Diese weist an einer Oberseite 8 einen Sicherheitsdruck 6 auf. Typischerweise umfasst ein Sicherheitsdruck 6 beispielsweise ein Guillochenmuster oder Ähnliches. Der Sicherheitsdruck 6 kann vollfarbig ausgeführt sein.
  • Beim Zusammenfügen der Substratschichten 2 des Stapels 1 werden diese zu einem Laminationskörper 11 zusammengefügt, welcher einen Sicherheitsdokumentenrohling 10 bildet. Ein solcher ist schematisch in 2a dargestellt. Beim Laminieren werden mittels eines Laminationsblechs 60 in eine die Außenfläche 19 des zu bildenden Laminationskörpers 11 eine Mikrostrukturierung mit einer Vielzahl von Vertiefungen 14 eingeprägt. Eine Kontaktfläche 61 des Laminationsblechs 60, das in 1 gezeigt ist, weist in einem Strukturierungsgebiet 62 hierfür eine Vielzahl von Auswölbungen 63 auf. Umlaufend um das Strukturierungsgebiet ist die Kontaktfläche glatt und eben ausgebildet. In dem Laminationskörper 11 wird hierdurch ein glatter ebener Bereich umlaufend um den Markierungsbereich 7 geschaffen.
  • Wie in 2a zu erkennen ist sind die Vertiefungen 14 hierbei zu einer Außenfläche 19 eines Dokumentkörpers 11 offen. Diese durchdringen in der dargestellten Ausführungsform eine äußere Materialschicht 13, deren Schichtstärke 21 der Substratschichtstärke 27 der äußeren Substratschicht 3 (vgl. 1) in etwa entspricht. Die Vertiefungen 14 durchdringen die äußere Materialschicht 13, die aus der äußeren Substratschicht 3 entstanden ist, vollständig bis zu einer Informationsschicht 15, auf der der Sicherheitsdruck 16 ausgebildet ist. Der Sicherheitsdruck wird dadurch vorzugsweise nicht verändert bzw. beschädigt. Die Informationsschicht 15 ist aus der Informationssubstratschicht 5 entstanden. Der Sicherheitsdruck 16 ist als gestrichelte Linie dargestellt. Es wird an dieser Stelle angemerkt, dass die einzelnen Substratschichten 2 (vgl. 1) zu einem monolithischen Laminationskörper 11 zusammengefügt sind, in dem hinsichtlich der Kunststoffstruktur keine Phasenübergänge an jenen Stellen erkennbar sind, an denen ursprünglich Substratschichtgrenzen der Substratschichten 2 in dem Stapel 1 vorhanden waren. Es sind alternative Ausführungsformen möglich, bei denen der Laminationskörper nicht monolithisch ausgebildet ist. Bei diesen Ausführungsformen kann der Laminationskörper aus Substratschichten hergestellt sein, die auf Basis unterschiedlicher Kunststoffmaterialien hergestellt sind.
  • Die Vertiefungen 14 weisen vorzugsweise Durchmesser 22 in der Größenordnung von 100 µm bis 400 µm auf, besonders bevorzugt im Bereich von 150 µm bis 300 µm. Die Vertiefungen 14 sind vorzugsweise in einem regelmäßigen bzw. bestimmten Raster angeordnet. Bei einigen Ausführungsformen sind die Vertiefungen so angeordnet, dass diese gemeinsam über ihre Anordnung ein Muster, z.B. ein Logo, Schriftzeichen oder Ähnliches darstellen. Die Abstände 23 von Mittelpunkten 24 liegen vorzugsweise im Bereich von 120 bis 1000 µm, besonders bevorzugt im Bereich von 500 µm, bei einem Durchmesser 22 der Vertiefungen 14 von 150 µm. Die dargestellten Öffnungsgrößen und Abstände sind nicht maßstabsgerecht. Eine Substratschichtstärke 27 der äußeren Substratschicht 3 liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 50 µm und 200 µm, vorzugsweise im Bereich von etwa 50 µm bis 100 µm.
  • In einem Markierungsbereich 17 wird auf eine Außenfläche 19 des Laminationskörpers 11 eine Individualisierungsinformation 18 aufgedruckt. Dies erfolgt vorzugsweise mittels eines Digitaldruckverfahrens, insbesondere eines Tintenstrahldruckverfahrens. Einzelne Bildpunkte werden mit unterschiedlichen Zubereitungen auf die Außenfläche 19 des Laminationskörpers 11 gedruckt. Ein Teil der Individualisierungsinformation 18-1 wird hierbei auf die Informationsschicht 15 durch die Vertiefungen 14 hindurchgedruckt. Dies bedeutet, dass die verwendete Zubereitung in die Vertiefungen 14 eindringt und beispielsweise mittels eines Kapillareffekts zu der Informationsschicht 15 hingeleitet wird. Dort verbindet sich somit ein Teil 18-1 der Individualisierungsinformation 18 mit dem Sicherheitsdruck 16. Ein weiterer Teil 18-2 der Individualisierungsinformation verbleibt auf der Außenfläche 19 quasi auf den Stegen zwischen den Vertiefungen 14. Die Individualisierungsinformation 18 wird somit in zwei unterschiedlichen Ebenen des Laminationskörpers 11 gespeichert.
  • Bei einer Ausführungsform wird der eine Teil 18-1 der Individualisierungsinformation pixelgenau in die Vertiefungen 14 gedruckt. Bei einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass nur der eine Teil 18-1, welcher pixelgenau in die Vertiefungen 14 gedruckt wird, als Individualisierungsinformation 18 verwendet wird. Hierbei existieren somit keine Informationsanteile, die auf der Außenfläche 19, d.h. den Stegen zwischen den Vertiefungen 14 verbleibt.
  • Die verwendeten Zubereitungen können vorzugsweise so ausgestaltet sein, dass der sich ergebende Farbeindruck der gesamten Individualisierungsinformation 18 vollfarbig ist. Die Zubereitungen umfassen somit vorzugsweise mindestens drei Zubereitungen, die im verdruckten Zustand jeweils einen Farbeindruck einer Primärfarbe eines Farbsystems bei einem menschlichen Betrachter hervorrufen. Darüber hinaus sind die Zubereitungen vorzugsweise so ausgebildet, dass die ausgebildeten Bildpunkte, insbesondere im Bereich der Vertiefungen 14 transluzent sind, so dass ein Teil des Sicherheitsdrucks 16 auch im Bereich der Vertiefungen 14 durch den Teil der Individualisierungsinformation 18-1 erkennbar bleibt, der auf die Informationsschicht 15 gedruckt ist. Hierdurch wird eine optimale Verbindung der Individualisierungsinformation 18 mit dem Sicherheitsdruck 16 erreicht.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die äußere Materialschicht 13 transparent und farbneutral ausgebildet ist, so dass der Sicherheitsdruck durch die Außenfläche 19 betrachtbar ist. Dieses gilt zumindest für die Bereiche, die nicht opak bedruckt sind.
  • Vorzugsweise werden Zubereitungen verwendet, die einen Lösungsmittelanteil enthalten, der den Kunststoff der äußeren Materialschicht 13 und/oder der Informationsschicht 15 anlöst. Hierdurch wird eine Diffusion von Farbmitteln der Zubereitung in das Material der äußeren Materialschicht 13, eventuell einschließlich der Wände 26 der Vertiefungen 14, und der Informationsschicht 15 unterstützt und/oder herbeigeführt.
  • Um eine gute Verbindung der Individualisierungsinformation 18, insbesondere mit dem Sicherheitsdruck 16, zu erreichen, sind die Zubereitungen vorzugsweise auf Basis des Kunststoffmaterials hergestellt, aus dem die äußere Materialschicht 13 und/oder die Informationsschicht 15 hergestellt wird.
  • In 2a ist gut zu erkennen, dass weitere Sicherheitselemente 30, beispielsweise ein Hologramm 31 und ein Mikrochip 32, in den Laminationskörper 11 integriert werden können. Diese sind lediglich als beispielhafte Sicherheitselemente 30 aufgeführt.
  • Um die aufgebrachte Individualisierungsinformation 18, insbesondere den weiteren Teil 18-2, der auf der Außenfläche 19 des Laminationskörpers 11 gespeichert ist, vor mechanischer Beschädigung und/oder einer Manipulation zu schützen, wird auf die Außenfläche 19 eine Lackschicht 40 aufgebracht, welche so aufgebracht werden kann, dass die Vertiefungen 14 mit dem Lack verfüllt werden. Hierdurch ergibt sich eine glatte Oberfläche des fertigen Dokumentenkörper 80. In der dargestellten Ausführungsform ist der Dokumentenkörper 80 selbst das Sicherheitsdokument 90. Bei anderen Ausführungsformen kann der Dokumentenkörper 80 in ein Passbuch eingenäht sein, welches das fertige Sicherheitsdokument darstellt.
  • In 3 ist eine schematische Draufsicht auf ein als Karte ausgebildetes Sicherheitsdokument 90 dargestellt. Zu erkennen ist, dass in einem Markierungsbereich 17 ein Gesichtsbild ausgebildet ist, welches vorzugsweise vollfarbig ausgebildet ist. Schematisch angedeutet ist ein Raster von Vertiefungen 14. Ein Teil der Individualisierungsinformationen 18 in Form des Gesichtsbildes ist somit durch die Vertiefungen 14 auf eine Informationsschicht gedruckt, auf der ein Sicherheitsdruck 16 aufgebracht ist. Die Vertiefungen müssen nicht über den gesamten Bereich existieren, auf den Individualisierungsinformationen aufgebracht werden. Vorzugsweise erstrecken sich die Vertiefungen jedoch über den gesamten Bereich, auf den Individualisierungsinformationen gedruckt werden, um sämtliche Individualisierungsinformationen adäquat über die Speicherung eines Informationsanteils im Innern des Laminationskörpers 11 abzusichern.
  • In 4a ist schematisch ein Nutzenlayout für einen Laminationskörper 11 gezeigt, welcher als 20-fach-Nutzen für einzelne kartenförmig ausgebildete Sicherheitsdokumentenrohlinge ausgebildet ist. In 4b ist das Layout in Draufsicht auf einen solchen Sicherheitsdokumentenrohling 10 dargestellt. Zu erkennen ist der Markierungsbereich 7, in dem eine Vielzahl von nichtdargestellten Vertiefungen ausgebildet wird. In gezeigt. In beiden Ausführungsformen sind die Vertiefungen 14 in einem regelmäßigen Raster angeordnet. Exemplarisch sind die Querschnitte in einer Ebene der Außenfläche des zu bildenden Dokumentenkörpers kreisförmig ausgebildet. Ein Abstand 23a zwischen Strukturreihen 28 von Vertiefungen kann beispielsweise 1000 µm bis 1500 µm betragen. Ein Abstand 23b von Vertiefungen 14 innerhalb einer Strukturreihe 28 kann beispielsweise zwischen 500 und 1000 µm betragen. Um in die einzelnen Markierungsbereiche 7 die Vielzahl von Vertiefungen 14 einprägen zu können, ist beispielsweise ein Laminationsblech 60 vorgesehen, welches in 4e dargestellt ist und mit dem Nutzenlayout der 4a korrespondiert. Für jeden herzustellenden Sicherheitsdokumentenrohling ist auf der Kontaktfläche 61, deren Draufsicht schematisch in 4e dargestellt ist, jeweils ein Strukturierungsgebiet 62 vorgesehen, welches eine Vielzahl von Auswölbungen (nicht dargestellt) aufweist, die mit dem zu bildenden Vertiefungen korrespondieren. Bei der dargestellten Ausführungsform wird in jedem herzustellenden Sicherheitsdokumentenrohlingen 10 des Laminationskörpers 11 nach 4a ein Markierungsbereich 7 (vgl. 4b) ausgebildet. Alternativ könnten auch mehrere Markierungsbereiche mit einer Mikrostrukturierung 20 in einem Sicherheitsdokumentenrohling 10 ausgebildet werden.
  • In 5a bis 5g sind schematisch Draufsichten auf jeweils zwei Vertiefungen einer Mikrostrukturierung 20 dargestellt. Entsprechende Querschnittsansichten der korrespondierenden eingeprägten Vertiefungen, sind korrespondierend hiermit in den 6a bis 6g gezeigt. Zu erkennen ist, dass unterschiedliche Formausführungsformen realisierbar sind. Die Ausführungsform nach 5a und 6a zeigt kreisförmige, konisch spitz zulaufende Vertiefungen. Ein Durchmesser 22 der Vertiefungen beträgt zwischen 150 und 300 µm. Eine Tiefe 35 der Vertiefungen 14 beträgt zwischen 50 und 150 µm. Bei der Ausführungsform nach 5b und 6b sind die Vertiefungen als konisch zuzulaufende, sich verjüngende Aussparungen in dem Dokumentkörper ausgebildet. Ein Durchmesser 36 an einem Boden 37 beträgt etwa 100 µm.
  • Bei der Ausführungsform nach 5c und 6c sind die Vertiefungen kreisförmig zylinsrich ausgebildet. Ein Rasterabstand 22b innerhalb einer Strukturreihe beträgt beispielsweise 500 oder 1000 µm. Die Vertiefungen der Ausführungsform nach 5d und 6d sind ebenfalls in Draufsicht kreisförmig und verjüngen sich nach innen, sind jedoch in einem oberen Abschnitt 38 zylindrisch und in einem unteren Abschnitt 39 kugelförmig ausgebildet.
  • Die Ausführungsform nach 5e und 6e zeigt spitz zulaufende Vertiefungen, welche in der Ebene der Außenfläche 19 einen quadratischen Querschnitt aufweisen. Ähnlich wie bei der Ausführungsform nach 5b und 6b ist bei der Ausführungsform nach 5f und 6f eine Verjüngung des Vertiefungsquerschnitts zu beobachten, jedoch ist die Vertiefung nicht unten spitz sondern flach. Erneut ist die Querschnittsform quadratisch. Bei der Ausführungsform nach 5g und 6g sind die Vertiefungen nicht verjüngend und mit einem rechteckigen Querschnitt in der Ebene der Außenfläche 19 ausgebildet.
  • Die in 6a bis 6g gezeigten Querschnittsprofile der Vertiefungen entsprechen jenen Profilen, welche Auswölbungen 63 eines Laminierblechs 60 auf einer Kontaktfläche 61 aufweisen müssen, um die entsprechenden Vertiefungen in die Außenfläche 19 des Laminationskörpers 11 einzuprägen. Solche Laminierbleche 60 sind schematisch in 7a bis 7g gezeigt.
  • In 8 ist exemplarisch ein Querschnitt durch einen Laminationskörper 11 schematisch gezeigt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind in der Oberfläche 19 zylindrische Vertiefungen ausgebildet. Bei der Ausführungsform nach 9 sind ebenfalls zylindrische Vertiefungen ausgebildet, jedoch sind zwischen den Vertiefungen zusätzlich Vorsprünge ausgebildet. Diese springen gegenüber einem glatten Bereich 42 hervor, der umlaufend um den Markierungsbereich 7 glatt und eben ausgebildet ist. Die Vertiefungen hingegen dringen bezogen auf das Niveau des glatten Bereichs 42 in den Laminationskörper 11 ein. Bei wieder anderen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass eine Tiefe der zur Mikrostrukturierung gehörenden Vertiefungen variiert. Vorzugsweise findet die Variation erneut in einem regelmäßigen Raster statt, sodass beispielsweise die Vertiefungen alternierend unterschiedliche Tiefen aufweisen. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Tiefen realisiert werden.
  • Alternativ zu einem Laminierblech, wie es beispielsweise in 4e in Draufsicht oder in den 7a bis 7g im Querschnitt schematisch gezeigt ist, kann auch eine strukturierte Sonotrode eingesetzt werden. Diese weist ebenfalls eine Vielzahl von Auswölbungen in entsprechender geometrischer Ausgestaltung analog den 7a bis 7g auf. Während eines Einprägens der Vertiefungen in einen fertig gestellten glatten Laminationskörper, wird in die Sonotrode Ultraschall eingekoppelt, sodass die Oberfläche lokal erwärmt wird und die Sonotrode in die Oberfläche 19 eindringt und die Vertiefungen 14 ausbildet. Um Vorsprünge 41 zu bilden, weisen ein Laminationsblech oder eine Sonotrode entsprechende Einwölbungen auf, um Material, welches beim Ausbilden der Vertiefungen verdrängt wird, aufzunehmen und für die Vorsprünge entsprechend zu formen. Vorsprünge können analog zu den Formen der Vertiefungen mittels unterschiedlicher Geometrien ausgebildet werden.
  • Es versteht sich für den Fachmann, dass lediglich beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind. Die einzelnen in den unterschiedlichen Ausführungsformen beschriebenen Merkmale können in beliebiger Kombination verwendet werden, um die Erfindung auszuführen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stapel
    2
    Substratschichten
    3
    äußere Substratschicht
    5
    Informationsschicht
    6
    Sicherheitsdruck
    7
    Markierungsbereich
    8
    Oberseite der Informationsschicht
    10
    Sicherheitsdokumentenrohling
    11
    Laminationskörper
    13
    äußere Materialschicht
    14
    Vertiefungen
    15
    Informationsschicht
    16
    Sicherheitsdruck
    17
    Markierungsbereich
    18
    Individualisierungsinformation
    18-1
    Teil der Individualisierungsinformation
    18-2
    weiterer Teil der Individualisierungsinformation
    19
    äußere Fläche
    21
    Schichtstärke
    22
    Durchmesser
    23
    Abstand
    23a
    Abstand Strukturreihen
    23b
    Abstand der Vertiefungen in einer Strukturreihe
    24
    Mittelpunkte
    25
    Durchmesser (an der Informationsschicht)
    26
    Wände
    27
    Substratschichtstärke
    28
    Strukturreihe
    30
    Sicherheitselemente
    31
    Hologramm
    32
    Mikrochip
    35
    Tiefe
    36
    Durchmesser
    37
    Boden
    38
    oberer Abschnitt
    39
    unterer Abschnitt
    40
    Lackschicht
    41
    Vorsprung
    42
    glatter Bereich
    60
    Laminationsblech
    61
    Kontaktfläche
    62
    Strukturierungsgebiet
    63
    Auswölbungen
    64
    Einwölbungen
    80
    Dokumentenkörper
    90
    Sicherheitsdokument
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008053582 B3 [0004]
    • DE 102010023218 A1 [0005]
    • DE 102010025044 A1 [0006]
    • DE 102007052947 A1 [0046, 0047]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Herstellen eines individualisierten Sicherheitsdokuments (90) umfassend die Schritte: Bereitstellen von mehreren Substratschichten; Zusammentragen der Substratschichten zu einem Substratschichtenstapel; Laminieren der in dem Substratschichtenstapel zusammengetragenen Substratschichten zu einem Laminationskörper; Bereitstellen einer digitalen Druckeinrichtung; Bedrucken mindestens eines Markierungsbereichs einer Außenfläche (19) des Laminationskörpers (11) mittels der digitalen Druckeinrichtung zum Speichern von Individualisierungsinformationen (18); dadurch gekennzeichnet, dass in den Laminationskörper vor dem Bedrucken in die eine Außenfläche (19) in dem mindestens einen Markierungsbereich eine Mikrostrukturierung mit einer Vielzahl von Vertiefungen eingeprägt wird und das Bedrucken so erfolgt, dass ein Teil der verdrucken Tinte in die Vertiefungen eindringt.
  2. Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsdokumentenrohlings, der an einer Außenfläche (19) mindestens einen Markierungsbereich (7) für ein Bedrucken aufweist, umfassend die Schritte: Bereitstellen von mehreren Substratschichten; Zusammentragen der Substratschichten zu einem Substratschichtenstapel; Laminieren der in dem Substratschichtenstapel zusammengetragenen Substratschichten zu einem Laminationskörper; dadurch gekennzeichnet, dass in die eine Außenfläche (19) des Laminationskörpers in dem mindestens einen Markierungsbereich eine Mikrostrukturierung mit einer Vielzahl von Vertiefungen (14) eingeprägt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (14) mit Öffnungsabmessungen (22) an der Außenfläche (19) im Bereich von 100 µm bis 400 µm, bevorzugt im Beriech von 150 µm bis 300 µm und am bevorzugtesten im Bereich von 200 µm +/– 10 µm eingeprägt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (14) mittels eines Laminationsblechs (60) während des Laminierens zu dem Laminatnionskörper in eine die Außenfläche (19) des Laminationskörpers (11) bildende Substratschicht (2) eingeprägt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Laminationsblech (60) bereit- oder hergestellt wird, das an einer Kontaktfläche (62), welche beim Laminieren mit einer die Außenfläche (19) des Laminationskörpers (11) bildenden Substratschicht (2) in Kontakt gebracht wird, mehrere voneinander getrennte Strukturierungsbereiche (61) mit jeweils einer Vielzahl von Auswölbungen (63) aufweist, wobei die Kontaktfläche (61) jeweils außen umlaufend um jedes Strukturierungsgebiet (61) eben ausgebildet ist, und beim Laminieren mittels der mehreren Strukturierungsgebiete (61) mehre Markierungsbereiche (7) eingeprägt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Sonotrode, während diese zumindest mit einem Teilbereich der Außenfläche des Laminationskörpers (11) in Kontakt ist, Ultraschall eingekoppelt wird und hierdurch die Vertiefungen (14) eingeprägt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonotrode eine Kontaktfläche mit mehrere voneinander getrennt ausgebildeten Strukturierungsgebieten mit jeweils einer Vielzahl von Auswölbungen aufweist und die Kontaktfläche jeweils außen umlaufend um jedes Strukturierungsgebiet eben ausgebildet ist und mittels der Sonotrode während der Einkopplung von Ultraschall in die Außenfläche(19) des Laminationskörpers (11) mehrere Markierungsbereiche (7) mit jeweils einer Vielzahl von Vertiefungen (14) eingeprägt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laminationskörper (11) in mehrere Sicherheitsdokumentenrohlinge (10) aufgeteilt wird, die jeweils mindestens einen der mehreren Markierungsbereiche (7) aufweisen.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl der Vertiefungen (14) eines Markierungsbereichs (7) jeweils in einem regelmäßigen Raster eingebracht werden.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (14) eines Markierungsbereich (7) alle eine gleiche geometrische Gestalt aufweisen.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (14) des Markierungsbereichs (7) eine unterschiedliche Tiefe bezogen auf einen ebenen glatten Bereich (42) der Außenfläche, welcher den Markierungsbereich mit der Vielzahl der Vertiefungen umlaufend umgibt.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tiefe der Vertiefungen (14) bezogen auf einen ebenen glatten Bereich der Außenfläche (19), welcher den Markierungsbereich mit der Vielzahl der Vertiefungen (14) umlaufend umgibt, zwischen 30 µm und 200 µm, bevorzugter zwischen 50 µm und 150 µm beträgt.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tiefe der Vertiefungen (14), bezogen auf einen ebenen glatten Bereich der Außenfläche (19), welcher den Markierungsbereich (7) mit der Vielzahl der Vertiefungen umlaufend umgibt, größer oder gleich einer Substratschichtsträke der Substratschicht (2) ist, aus welcher die äußere Oberfläche des Laminationskörpers (11) gebildet wird.
  14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einprägen der Mikrostrukturierung zusätzlich Vorsprünge (41) in dem Markierungsbereich in der Außenfläche (19) erzeugt werden, wobei die Vorsprünge (41) gegenüber einem Niveau der Außenfläche des Laminationskörpers (11) außerhalb des Markierungsbereichs (7), der eben und glatt ausgebildet ist und den Markierungsbereich (7) umlaufend umgibt, vorspringen.
DE201310221221 2013-10-18 2013-10-18 Verfahren zum Herstellen eines individualisierten Sicherheitsdokuments mit Vertiefungen Withdrawn DE102013221221A1 (de)

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