AT508597B1 - Anzieherleichterung für hand- und fussorthesen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum einfacheren Überstreifen einer kompressiven Fuß- oder Handorthese über eine Hand bzw. einen Fuß, wobei die Orthese vereinzelte Finger- bzw. Zehenbereiche mit offenen Enden aufweist, und die Vorrichtung mehrere röhrenförmige Hülsen (H) aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten aufweist, die an einer um das Handgelenk und/oder Fußgelenk herum befestigbaren Manschette (M) der Vorrichtung lösbar befestigbar sind.

Description

österreichisches Patentamt AT508 597 B1 2011-06-15
Beschreibung
ANZIEHERLEICHTERUNG FÜR HAND- UND FUßORTHESEN
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum einfacheren Überstreifen einer kompressiven Fuß- oder Handorthese über eine Hand bzw. einen Fuß, wobei die Orthese vereinzelte Finger- bzw. Zehenbereiche mit offenen Enden aufweist.
[0002] Es sind zahlreiche An- und Ausziehhilfen für Orthesen, wie z.B. Kompressionsstrümpfe und Kompressionshandschuhe bekannt. Die Orthesen bestehen meist aus textilem, elastischem, gestricktem Material. So sind Orthesen bekannt, die röhrenförmig ausgebildet sind, um über einen Fuß oder eine Hand übergezogen zu werden. Aufgrund der Kompression haben Patienten oft das Problem, die erforderlichen Kräfte für das Überziehen bzw. Aufziehen der Orthese aufzubringen. Hierfür sind aus dem Stand der Technik Überziehhilfen bekannt, die über die Hände bzw. Füße überziehbar und aus einem Material mit einem sehr niedrigen Reibungskoeffizienten gefertigt sind. Nach dem Aufziehen dieser Überziehhilfen wird die Orthese über die aufgezogene Überziehhilfe gezogen. Aufgrund der niedrigen Reibwerte sind hierfür nur noch geringere Kräfte notwendig als bei dem unmittelbaren Aufziehen der Orthese auf die Haut der Hand bzw. des Fußes. Nach dem Überziehen der Orthese wird die Überziehhilfe unter der Orthese in Richtung Zehen gezogen, so dass die Orthese mit ihrer Innenseite zur Anlage 5 an die Haut des Patienten gelangt und ihre volle Wirkung erzielen kann.
[0003] Aus der DE 20 2004 006 379 ist eine gattungsgemäße Anziehhilfe für Strümpfe, insbesondere Kompressionsstrümpfe, vorbekannt, welche vorab überden gesamten Fuß des Patienten übergezogen wird. Diese 10 Anziehhilfe weist an ihrem offenen Ende ein Zungenteil 12 auf, welches nach dem Überziehen der schlauchförmigen Orthese am Bein aus der Orthese herausschaut. Durch Ziehen an der Zunge kann die Ausziehhilfe unter der Orthese aus der oberen Schaftöffnung der Orthese herausgezogen werden, wobei die Anziehhilfe über die Zehen 5 des Patienten herum an der Fußunterseite entlang aus der Orthese herausgezogen wird. Die Orthese gemäß der DE 20 2004 006 379 ist nicht für Orthesen geeignet, welche vereinzelte Zehenbereiche aufweisen, um jeweils eine Kompression auf einen vereinzelten Zeh auszuüben. Eine ähnlich gestaltete Anziehhilfe für Strümpfe ist aus der DE 100 11 727 vorbekannt.
[0004] Es sind ferner Anziehhilfen für Kompressionsstrümpfe mit offenen Spitzen bekannt, welche aus Stoff mit einem niedrigen Reibkoeffizienten gefertigt sind und eine konische Form mit geschlossener Spitze aufweisen. Diese Anziehhilfen werden einzeln über die einzelnen Zehen übergezogen, wonach dann der Kompressionsstrumpf mit vereinzelten Zehbereichen über den Fuß und über die Zehen gezogen wird. Hierbei besteht das Problem, dass bei dem Überziehen der Orthese die einzelnen auf den Zehen aufgezogenen Anziehhilfen verrutschen oder abfallen, so dass ein problemloses Überziehen der Orthese nur schwer möglich ist, so dass eventuell mehrere Versuche notwendig sind um die Orthese in ihre vorgesehene Position zu bringen. Die Anziehhilfen weisen kleine Schlaufen an ihren geschlossenen vorderen Spitzen auf, die nach dem vollständigen Überziehen der Orthese aus den offenen Enden der Zehenbereiche der Orthese herausragen. Durch Ziehen an den Schlaufen können die Anziehhilfen unter der Orthese weggezogen werden, so dass die Orthese zur Anlage an der Haut der Zehen gelangt. Entsprechende Anziehhilfen für Handorthesen mit vereinzelten Fingerbereichen zur Ausübung von Kompression auf die einzelnen Finger sind ebenfalls bekannt und weisen lediglich eine für die jeweiligen Finger ausgebildete Form und Größe auf. Bei dem Überziehen entsprechender Handorthesen treten die gleichen Probleme mit den über die Finger einzeln übergezogenen Anziehhilfen auf wie bei der Fußorthese mit vereinzelten Zehbereichen mit offenen Enden.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum einfachen Überstreifen einer kompressiven Fuß- oder Handorthese über eine Hand bzw. über einen Fuß bereit zu stellen, bei der die über die Finger bzw. Zehen einzeln übergezogenen Anziehhilfen beim Überziehen der Orthese sicher in der für sie vorgesehenen Position verbleiben. 1/9 österreichisches Patentamt AT508 597 B1 2011-06-15 [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung ergeben sich durch die Merkmale der auf den Anspruch 1 zurückbezogenen Unteransprüche.
[0007] Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die einzelnen Anziehhilfen für die Finger bzw. Zehen mittels Verbindungsmitteln mit einer Manschette, welche um das Handgelenk oder den Unterarm bzw. die Wade oder das Fußgelenk umlegbar und befestigbar ist, befestigt werden, so dass sie beim Überziehen der Fuß- bzw. Handorthese sicher in Position gehalten werden. Die einzelnen Finger bzw. Zehenanziehhilfen der Vorrichtung sind dabei vorteilhaft als röhrenförmige Hülsen ausgebildet, welche insbesondere ein geschlossenes Ende aufweisen können, das die röhrenförmigen Hülsen daran hindert, vollständig über den Finger bzw. den Zeh hinübergezogen werden zu können. So wird sicher verhindert, dass beim Überziehen der Orthese die röhrenförmige Hülse von der Orthese mitgenommen wird und somit ihre Funktion als Gleithülse nicht mehr ausüben kann. Damit die röhrenförmigen Hülsen nach dem Überziehen der Orthese von den Fingern bzw. Zehen unter der Orthese weggezogen werden können, weisen sie vorteilhaft an ihrer geschlossenen Spitze ein Greifelement auf, welches aus dem offenen Ende der Finger- bzw. Zehenbereiche der Orthese nach dem Überziehen herausschauen. Das Greifelement kann vorteilhaft als Schlaufe ausgebildet sein. Durch vorheriges Lösen des Verbindungsmittels von der Manschette kann anschließend durch Ziehen am Greifelement die röhrenförmige Hülse unter der Orthese herausgezogen werden. Selbstverständlich ist es möglich, dass an der Manschette die Verbindungsmittel befestigt sind, welche dann lösbar mit der röhrenförmigen Hülse befestigbar sind.
[0008] Im einfachsten Falle ist das Verbindungsmittel ein Flauschband oder weist zumindest einen flauschigen Bereich auf, welches bzw. welcher zusammen mit der Manschette einen Klettverschluss bildet. An der Manschette sind hierzu entsprechende Bereiche mit Häkchen besetzt, so dass durch das Aufdrücken des Flauschbandes bzw. eines Endes davon eine lösbare Verbindung entsteht. Der Häckchenbereich sollte so breit sein, das alle Verbindungselemente gleichzeitig angehaftet werden können.
[0009] In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Orthese ist in der bzw. den röhrenförmigen Hülsen jeweils ein Verstärkungselement angeordnet, das ein Krümmen des Fingers bzw. der Zehe verhindert oder entgegen wirkt und somit ein leichtes Überziehen der Orthese ermöglicht. Die Verstärkungselemente können Stäbe oder längliche Plattenelemente sein, die in entsprechenden Taschen eingenäht oder einschiebbar sind.
[0010] Es ist selbstverständlich möglich, auch andere Verbindungsarten zwischen der Manschette und den Verbindungsmitteln bzw. zwischen den Verbindungsmitteln und den röhrenförmigen Hülsen vorgesehen sein können. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass diese Verbindung so ausgebildet ist, dass sie nicht unangenehm für den Patienten sind, sobald die röhrenförmigen Hülsen unter der Orthese hindurch von den Fingern bzw. Zehen abgezogen wird. Auch sollte gewährleistet sein, dass beim Abziehen der röhrenförmigen Hülse weder die Orthese beschädigt noch der Patient verletzt wird.
[0011] Nachfolgend werden zwei mögliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand von Zeichnungen näher erläutert: Es zeigen: [0012] Figur 1: Draufsicht auf eine Hand mit über den Daumen und Zeigefinder übergezoge nen röhrenförmigen Hülsen als Anziehhilfen, welche mittels jeweils eines Verbindungsmittels an der am Handgelenk befestigten Manschette befestigt sind; [0013] Figur 2: Draufsicht auf eine röhrenförmige Hülse mit daran befestigten Verbindungs mittel und Greifelement; [0014] Figur 3: Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen röhren förmigen Hülse mit einliegender Versteifungsplatte und an der Hülse befestigtem Verbindungsmittel sowie Greifelement; [0015] Figur 3a: Draufsicht auf eine röhrenförmige Hülse gemäß Figur 3; 2/9 österreichisches Patentamt AT508 597 B1 2011-06-15 [0016] Figur 4: Auf- und Unteransicht einer Manschette der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0017] Die Figur 1 zeigt eine Hand HA, auf deren Daumen und Zeigefinger F^ F2 jeweils eine röhrenförmige Hülse H übergeschoben ist. Die röhrenförmige Hülse H besteht jeweils aus einem Oberteil H0 und einem Unterteil Hu, welche mittels einer Naht N miteinander verbunden sind. Die röhrenförmige Hülse H weist eine Öffnung Ho auf, in die der Finger Fi eingebracht wird, solange bis er gegen die Innenwandung der Spitze HSP der röhrenförmigen Hülse H stößt. Das Verbindungsmittel V, wird durch ein Flauschband gebildet, welches über die gesamte Länge der röhrenförmigen Hülse H mit dieser befestigt, insbesondere angenäht, ist und an der Spitze Hspder röhrenförmigen Hülse H eine Schlaufe S bildet, die das Greifelement zum Abziehen der Anziehhilfe bildet. Das Verbindungsmittel V ist in seiner Länge derart bemessen, das sichergestellt ist, dass je nach Positionierung der Manschette M dieses auf den Klettbereich MK auflegbar ist, so dass eine sichere Verbindung zwischen dem Verbindungsmittel V bzw. dessen Endbereich VE und der Manschette M zustande kommt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die röhrenförmige Hülse einteilig bzw. einstückig zu bilden. Auch muss die Spitze HsP nicht vollständig verschlossen sein. Sie muss jedoch sicherstellen, dass sie selbst nicht beim Überziehen von der Orthese mit über den Finger gezogen wird. Es ist auch möglich, dass das Verbindungsmittel V integrativer Bestandteil der röhrenförmigen Hülse H ist. Hierdurch wird vorteilhaft ein ansonsten notwendiger Arbeitsschritt zum Befestigen des Verbindungsmittels an der röhrenförmigen hülse eingespart.
[0018] Über den Zeigefinder F2 ist eine röhrenförmige Hülse H übergezogen, die an ihrer Unterseite eine Versteifungsplatte P aufweist, die eine Krümmung des Finger F2 verhindert bzw. erschwert. Die Platte P ist aus einem verbiegungssteifem Material. Die Platte kann auch stabförmig bzw. als Stab ausgeführt sein. Diese sollte vorteilhafter Weise an der Handunterseite bzw. Zehenunterseite positioniert sein.
[0019] Die Platten bzw. Stäbe sind insbesondere für Kleinkinder und ältere Menschen vorgesehen. Kleinkinder neigen beim Anziehen von z.B. Orthesen zum instinktiven Klammern bzw. Krallen der Zehen bzw. Finger. Die Extremitäten von älteren Personen sind hingegen oft nicht mehr so beweglich.
[0020] Die Figur 2 zeigt eine röhrenförmige Hülse H mit einer Schlaufe S an ihrer Spitze HSP sowie dem Verbindungsmittel V in der Draufsicht. Eine entsprechende röhrenförmige Hülse H ist über den Daumen F·, in der Figur 1 gezogen.
[0021] Figur 3 zeigt eine röhrenförmige Hülse H in der Seitendarstellung, wie sie über den Zeigefinger F2 der in der Figur 1 dargestellten Hand HA übergezogen ist. Die Platte P ist in einer Plattenhalterung PH sicher gehalten. Die Plattenhalterung PH kann eine Tasche sein, in der die Platte unverlierbar eingelegt oder eingenäht ist. Selbstverständlich ist es möglich, dass die Tasche PH eine Öffnung PHo aufweist, durch die die Platte P herausziehbar bzw. einschiebbar ist. Eine entsprechende röhrenförmige Hülse H ist in Figur 3a dargestellt.
[0022] Die Figur 4 zeigt in Drauf- und Unteransicht die Manschette M. Die Manschette M weist einen Flauschbereich MP auf, der mittels einer Naht MN an einem länglichen Trägerbereich MT angenäht ist. Der längliche Bereich MT weist an seiner Oberfläche M0 einen Klettbereich MK auf, wobei der Klettbereich MK eine Vielzahl von Häkchen aufweist. An der Unterseite Mu des Bereichs MT sind drei längliche Silikonstreifen angeordnet, die ein Verrutschen der Manschette auf der Haut verhindern. Beim Umlegen der Manschette M legt sich der Flauschbereich MF, welcher an der Unterseite Mu der Manschette ausgebildet ist, auf die Oberseite M0 der Manschette bzw. über deren Ende ME, welcher mit Häkchen besetzt ist, so dass der Klettverschluss verschlossen und die Manschette sicher um das Handgelenk bzw. des Fußgelenkes gelegt ist. 3/9

Claims (17)

  1. österreichisches Patentamt AT508 597 B1 2011-06-15 Patentansprüche 1. Vorrichtung zum einfacheren Überstreifen einer kompressiven Fuß- oder Handorthese über eine Hand bzw. einen Fuß, wobei die Orthese vereinzelte Finger- bzw. Zehenbereiche mit offenen Enden aufweist, und die Vorrichtung mehrere röhrenförmige Hülsen (H) aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten aufweist, die an einer um das Handgelenk und/oder Fußgelenk herum befestigbaren Manschette (M) der Vorrichtung lösbar befestigbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die röhrenförmigen Hülsen (H) mittels Verbindungsmitteln (V), insbesondere Bändern, an der Manschette (M) lösbar befestig bar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die röhrenförmigen Hülsen (H) der Form von Zehen oder Fingern (F,) angepasst sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung für eine kompressive Handorthese jeweils eine Hülse (H) für einen Daumen, einen Zeigefinger, einen Mittelfinger, einen Ringfinger und einen kleinen Finger aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung für eine kompressive Fußorthese jeweils eine Hülse für einen großen Zeh, sowie jeweils eine Hülse die anderen Zehen aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (H) jeweils der Größe und/oder Form mindestens einer Zehe bzw. Fingers angepasst ist bzw. sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (V), insbesondere bandförmig, ausgebildet sind, wobei zumindest das mit der Manschette (M) zusammenwirkende Ende (VE) des Verbindungsmittels (V) lösbar an der Manschette (M) befestigbar ist, insbesondere mittels Klettverschluss (MK).
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) an der Hülse (H) befestigt oder angenäht ist oder einen Bestandteil der Hülse selbst bildet, insbesondere einen Wandbereich der Hülse bildet.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülse (H) ein Greifelement (S), insbesondere in Form einer Schlaufe oder Lasche, einer insbesondere verbiegungssteifen Platte oder einem Band, angeordnet ist, das nach dem Überziehen der kompressiven Hand- bzw. Fußorthese durch ein offenes Ende eines Finger- oder Zehenbereiches der Orthese hinausragt oder dieses durchgreift.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der röhrenförmigen Hülse (H) ein verbiegungssteife Platte (P), insbesondere in Form eines flachen Stabs, einschiebbar oder einlegbar oder angeordnet, insbesondere in einer Tasche angeordnet, insbesondere eingenäht, ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (P) nach dem Überziehen der kompressiven Hand- bzw. Fußorthese durch ein offenes Ende hinausragt oder dieses durchgreift.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die röhrenförmigen Hülsen (H) aus einem biegsamen Material, insbesondere einem Gewirk, Gestrick, Filz oder Stoff, sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die röhrenförmigen Hülsen (H) aus Kunststoff sind, an die jeweils ein Verbindungsmittel (V) angeformt, angeklebt oder mittels Klettverschluss befestigt ist. 4/9 österreichisches Patentamt AT508 597 B1 2011-06-15
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (M) einen Bereich (MK) zum Befestigen der Enden (VE) der Verbindungsmittel (V) aufweist, wobei insbesondere der Bereich (MK) zum Befestigen zahlreiche Häkchen zur Bildung eines Klettverschlusses aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (S) und das Verbindungsmittel (V) einstückig, insbesondere durch ein Band, ausgebildet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) und/oder die röhrenförmigen Hülsen (H) aus einem flauschartigen Gewebe, Gestrick, Gewirk, einem textilen Flächengebilde oder einer elastischen oder unelastischen Material, insbesondere Kunststoff sind.
  17. 17. Verfahren zum Überziehen einer kompressiven Hand- oder Fußorthese mit Hilfe einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt die Manschette (M) um das Hand- bzw. Fußgelenk gelegt und an diesem befestigt wird, wonach dann die röhrenförmigen Hülsen (H) nacheinander über die Zehen bzw. Finger (Fi) geschoben und mittels ihrer Verbindungsmittel (V) an der Manschette (M) befestigt werden, wonach in einem weiteren Verfahrensschritt die Orthese über den Fuß bzw. die Hand mit den daran befestigten röhrenförmigen Hülsen (H) gezogen wird, und dass nach dem vollständigen Überstreifen der Orthese die Verbindungsmittel (V) von der Manschette (M) gelöst und durch Ziehen am Greifelement (S) die röhrenförmigen Hülsen (H) einzeln oder zusammen unter der Orthese durch deren offenen Enden von dem Fuß bzw. der Hand abgezogen werden. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 5/9
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