AT506742A1 - Vorrichtung zum ausüben eines sports bzw. spiels an räumlich getrennten spielorten - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausüben eines Sports bzw. Spiels zwischen zumindest zwei Spielteilnehmem an zumindest zwei, insbesondere räumlich, getrennten Spielorten, wobei die Vorrichtung Positionsbestimmungsgeräte zur Erfassung von Spieipositionen von Spielgeräten an einem ersten und an einem zweiten Spielort und eine erste Übertragungseinrichtung zum Übertragen von Spielpositionen vom ersten Spielort auf den zweiten Spielort oder umgekehrt aufweist.
Im Speziellen betrifft die Erfindung das Ausüben von Sportarten bzw. Spielen, wie beispielsweise Billard in verschiedenen Versionen, Curling oder Ähnliches, bei welchen die Position von bestimmten Spielgeräten, beispielsweise von Bällen, Steinen usw., nach bestimmten Spielzügen an unterschiedlichen Positionen angeordnet sein können.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 20 2006 003 414 U1 bekannt, welche eine Vorrichtung zur Herstellung einer reproduzierbaren Anordnung von Billardkugeln auf einem Billardtisch zeigt. Hierbei kann durch ein Aufnahmegerät zur elektronischen Erfassung der Position von Billardkugeln über einen Zwischenspeicher für die aufgenommenen Daten die Positionen der Billardkugeln auf dem Billardtisch durch ein Wiedergabegerät projiziert werden.
Auch aus der DE 689 13 752 T2, der US 2004/0132535 A1, der US 3,466,038 und der WO 90/05005 sind ähnliche Arten von Positionierungssystemen für Spielgeräte angegeben.
Nachteilig bei diesen Ausführungen ist meist, dass die Anordnung bzw. Positionierung nur an dem Ort reproduzierbar sind, an welchem die Positionen erfasst wurden. Nur aus der DE 20 2006 003 414 U1 geht diesbezüglich hervor, dass auch räumlich getrennt, etwa über das Internet, bestimmte Spielsituationen nachgestellt werden können.
Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche das gemeinschaftliche Ausüben von einem Sport bzw. einem Spiel an räumlich getrennten Spielorten ermöglicht. Des Weiteren soll das Spielvergnügen dadurch erhöht werden, dass nicht nur die statischen Positionen nach jedem Spielzug zwischen den Spielorten übermittelt werden, sondern auch der aktive Spielverlauf und die Durchführung der Stöße durch die Spielteilnehmer am anderen Spielort ersichtlich sind bzw. dort wiedergegeben werden können. 63764-22/rk ·· »· · ········ % ····· · ··· ······ · · · • · · · ···· · · · ···· · · · · · * ·· ·· · 2# ·· ···
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, damit Sportarten miteinander und in Wettkämpfen gegeneinander ausgeübt werden können, obwohl die Beteiligten sich an verschiedenen Orten aufhalten.
Diese Aufgaben werden bei der hier vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass die Vorrichtung an beiden Spielorten ein Aufnahmegerät, vorzugsweise eine Kamera und ein Mikrofon, zur parallelen Liveübertragung über eine zweite Übertragungseinrichtung zu einem Wiedergabegerät, vorzugsweise einem Bildschirm und einem Lautsprecher, an den jeweils anderen Spielort aufweist. Dadurch können die Sportler bzw. Spielteilnehmer auf einem Monitor den bzw. die Gegner oder auch Partner beobachten und über Mikrofon und Lautsprecher mit ihnen kommunizieren. Somit wird nicht nur die statische Spielposition übermittelt, sondern auch durch die parallele Liveübertragung das gesamte Spielgeschehen verfolgbar gemacht. Somit kann praktisch in Echtzeit bzw. mit einer akzeptablen Zeitverzögerung ein Spiel zwischen räumlich getrennten Spielteilnehmern durchgeführt werden, wobei die für ein Spiel wichtigen Anreize wie Spannung, ständige Interaktion, Absprache mit Spielpartnern und eventuell Verwirrung des Gegners gewährleistet werden.
Damit ist es durch diese Erfindung möglich, sich bei der Ausübung gegenseitig live oder mit einer akzeptablen Zeitverzögerung zu beobachten. Mit der hier vorliegenden Vorrichtung ist es auch möglich, gegeneinander zu spielen, sowohl in Einzelbegegnungen, als auch mit Mannschaften. Ebenso können auf diese Art und Weise Trainings, Kurse, Turniere, Wetten usw. durchgeführt werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung eine optische Anzeigevorrichtung, vorzugsweise einen motorbetriebenen Laserpointer, aufweist, die die Spielsituation des ersten Spielortes - erfasst durch das Positionsbestimmungsgerät -am zweiten Spielort oder umgekehrt abbildet. Dadurch kann automationsunterstützt und voll automatisch die Lage der Gegenstände am Spielort erfasst werden.
Hierzu kann weiter vorgesehen sein, dass die Spielsituation des ersten Spielortes für Spielteilnehmer anhand der optischen Anzeigevorrichtung am zweiten Spielort oder umgekehrt händisch nachbildbar ist. Insbesondere erfasst das Positionsbestimmungsgerät durch Koordinaten, Winkel, Vektoren oder ähnlichem die Spielsituation und kann diese mittels Laserstrahlen an einem anderen Spielort, beispielsweise auf einem Billardtisch, projizieren. Durch diese Projektion der Spielsituation am anderen Ort kann ein Spielteilnehmer die Bälle entsprechend der Punkte bewegen, damit der Spielteilnehmer von f« I« · ·##· ··*· · ·#··· · ··· ······ · · * • · · ····· · · · • · * « · · · · * * ·· ·· * »j· ·* ··* dieser Position das Spiel fortsetzen kann. Ein akustisches Signal, sobald der Ball richtig liegt, könnte die Genauigkeit verbessern.
Im Gegensatz dazu kann in einer besonderen Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Vorrichtung einen Positionierroboter aufweist, der die Spielsituation des ersten Spielortes am zweiten Spielort oder umgekehrt automatisch nachbildet. Oer Positionierroboter kann in Form irgendeines technischen Hilfsmittels ausgeführt sein, der das automatische Bewegen der Spielgeräte entsprechend der Spielsituation durchführt. Die jeweilige technische Ausführung hängt dabei stark von den Gegebenheiten am Spielort, vom gespielten Spiel bzw. Sport und von den zu platzierenden Spielgeräten ab.
Weiters kann auch vorgesehen sein, dass die optische Anzeigevorrichtung die Bewegungen der Spielgeräte des ersten Spielortes am zweiten Spielort oder umgekehrt abbildet. Beispielsweise könnte die Anzeigevorrichtung derart ausgeführt sein, dass diese den Verlauf bzw. die Bewegung der Kugeln am ersten Spielort auf der Spieloberfläche (z. B. auf der Oberfläche des Billardtisches) am zweiten Spielort projiziert bzw. anzeigt. Durch diese zusätzliche Liveübertragung der Spielgerätbewegungen kann ein nahezu echtes und noch eindrücklicheres Spielerlebnis für die räumlich getrennten Spielteilnehmer erreicht werden, die dadurch auch das Anstoßen und Rollen der Kugeln am eigenen Spielort bzw. der eigenen Spieloberfläche bildlich verfolgen können.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung ein Bedienelement, vorzugsweise einen Joystick, aufweist, über welches die Anzeige am Wiedergabegerät steuerbar, vorzugsweise bewegbar und zoombar, ist. Damit kann das Geschehen am anderen Ort individuell betrachtet werden, wodurch beispielsweise bei kritischen Spielsituationen eine bessere Kontrolle des Gegenübers ermöglicht wird.
Bisher war von einer ersten und zweiten Übertragungseinrichtung die Rede, wobei die erste Übertragungseinrichtung zur Übertragung der Positionsdaten dient, und die zweite Übertragungseinrichtung praktisch die Video- und Audiodateien separat von der ersten Übertragungseinrichtung zwischen den Spielorten überträgt. Bevorzugt kann hierzu allerdings vorgesehen sein, dass die erste und zweite Übertragungseinrichtung an jedem Spielort, eine vorzugsweise gemeinsame Schnittstelle aufweist, wobei die Schnittstellen der Spielorte über Internet miteinander in Verbindung stehen. Eine solche Schnittstelle kann beispielsweise ein Computer bzw. ein Rechner sein. • t »· · ···· ···· · ····· · ··· ······ · * · • t t · ♦··· · · · • ♦ · · ·· ·· · * ·· ·· · 4· ·· ···
Dabei kann vorgesehen sein, dass die Schnittstelle Daten der Geräte der Vorrichtung eines ersten Spielorts erfasst, Daten, vorzugsweise über das Internet, zu einer korrespondierenden Schnittstelle einer Vorrichtung an einem zweiten Spielort parallel überträgt und Daten zu Geräten der Vorrichtung am zweiten Spielort oder umgekehrt überträgt.
Im Besonderen kann dabei vorgesehen sein, dass die erste und zweite Übertragungseinrichtung die Daten des Positionsbestimmungsgeräts und der
Aufnahmegeräte über die Schnittstelle am ersten Spielort an die Schnittstelle am zweiten Spielort und über diese an die Wiedergabegeräte und die Anzeigevorrichtung bzw. den Positionierroboter am zweiten Spielort oder umgekehrt überträgt. Somit hat die Schnittstelle die spezielle Eigenschaft, möglichst sämtliche Daten an einem Spielort zu sammeln bzw. zu erfassen und diese beispielsweise über das Internet zu einer anderen Schnittstelle an einem anderen Spielort weiterzugeben, wodurch diese Schnittstelle dann am zweiten Spielort diese Daten weitergibt, um ein interaktives Spiel zu ermöglichen. Es könnte auch vorgesehen sein, dass nur an einem Spielort eine Schnittstelle angeordnet ist, welche direkt mit den Wiedergabegeräten und der Anzeigevorrichtung bzw. dem Positionierroboter am anderen Spielort kommuniziert. Vor allem wenn jedoch zwischen mehr als zwei Spielorten interaktiv gespielt wird, ist es von Vorteil, wenn an jedem Spielort eine zentrale Schnittstelle vorhanden ist.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass jede Schnittstelle eine Eingabevorrichtung zum Bedienen durch Spielteilnehmer aufweist.
Um eine gewisse Sicherheit zu garantieren, kann vorgesehen sein, dass die Schnittstellen an den jeweiligen Spielorten durch die Spielteilnehmer erst nach erfolgter Registrierung bedienbar sind. Dies kann beispielsweise dadurch garantiert werden, dass für die Spielteilnehmer über die Übertragungseinrichtungen bzw. über die Schnittstellen Zugriff auf eine Spielverwaltungs-Internetseite besteht, auf welcher die Registrierung bzw. die Lizenzierung durchgeführt werden kann.
Hierbei kann auch vorgesehen sein, dass für die Spielteilnehmer über die Spielverwaltungs-Internetseite Spiele, vorzugsweise Turniere, mit mehreren Spielteilnehmern an räumlich getrennten Spielorten organisierbar sind. Insbesondere können hierdurch auch an mehreren bzw. an vielen Spielorten gleichzeitig oder auch in gewissen zeitlichen Abständen Turniere durchgeführt werden. • · #··· ···· ·· · • · · · · · ·· ······ · · · » ·· ····· · · · • · · · ····· · μ ·ι ι g»· ·· ···
Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht auch vor, dass auf der Spielverwaltungs-Internetseite auch für nicht am Spiel teilnehmende Zuschauer Spiele, beispielsweise über einen Live-Stream, verfolgbar sind. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass Zuschauer und Spielteilnehmer über die Spielverwaltungs-Internetseite Wetten auf das Spiel und auf Spielteilnehmer abschließen können.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass auf der Spielverwaltungs-Internetseite sämtliche spielrelevanten Daten wie beispielsweise Spielstand, Wetteinsätze, Gewinne, bisherige Begegnungen, Turnierverlauf usw. anzeigbar sind. Diese Daten können aber nicht nur über die Internetseite zugänglich sein, sondern können auch nur am Bildschirm des Wiedergabegerätes angezeigt werden. Bevorzugt sind diese Daten sowohl über die Schnittstelle als auch am Monitor verfügbar.
Weiters kann über diese Internetseite ein Trainerportal bereitgestellt werden, wodurch interessierte Spieler und Mannschaften Trainings bei angemeldeten Trainern buchen können. Hierüber können auch interessierte Spieler oder Mannschaften Matches gegen internationale Spitzenspieler oder Mannschaften buchen. Ebenfalls kann die Intemetseite als Werbeplattform dienen. Die Abrechnung von Gebühren kann auch über die Intemetseite durchgeführt werden oder direkt an den Spielorten erfolgen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung, unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele, im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Spielorte A und B,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Spielorte A und B und
Fig. 3 den Ablauf einer Spielfolge an den Spielorten A und B.
Generell sind in den Figuren jeweils zwei Standorte A und B gezeigt, wobei an beiden Standorten dieselben Geräte mit denselben Zahlen versehen sind. Zur Unterscheidung ist den jeweiligen Zahlen der Buchstabe des Standortes vorangestellt.
In Fig. 1 ist an beiden Standorten A und B ein Billardtisch A8 und B8 vorgesehen, wobei über das Positionsbestimmungsgerät A5 und B5 die Spielgeräte A9 und B9 (nicht dargestellt) erfasst werden. Diese erfassten Daten werden dann an die Schnittstelle A7 bzw. B7 weitergeleitet. Diese Übermittlung kann über ein Kabel oder auch kabellos, beispielsweise per Funk, erfolgen. Die Spielsituation wird dann am jeweiligen anderen Spielort A und B durch die Anzeigevorrichtung A6 und B6 auf die Oberfläche des Billardtisches A8 und B8 projiziert. Anhand der Projektion kann der Spielteilnehmer die Spielgeräte A9 und B9 auf dem Billardtisch A8 und B8 platzieren. Durch die Kamera A1 und B1 und dem Mikrofon A2 und B2 wird das gesamte Spielgeschehen in Video- und Audiodaten erfasst, der Schnittstelle A7 und B7 übermittelt und über Internet an die jeweils andere Schnittstelle A7 und B7 weitergeleitet. Von dieser Schnittstelle A7 und B7 werden dann die Daten an den Bildschirm A3 und B3 sowie an die Lautsprecher A4 und B4 weitergegeben.
In Fig. 2 ist an Spielort A die Erfassung der Spielpositionen der Spielgeräte A9 über das Positionsbestimmungsgerät A5 dargestellt. Die daraus resultierenden Informationen gelangen über die Schnittstelle bzw. den Computer A7 und das Internet bzw. einer anderen Fernübertragungseinrichtung zur Schnittstelle B7 an Spielort B. Von dort werden die Daten an die Anzeigevorrichtung B6 (oder auch an den Positionierroboter) weitergeleitet. Diese Anzeigevorrichtung B6 projiziert die Positionspunkte auf die Oberfläche des Billardtisches B8, woraufhin die Spielgeräte B9 an Spielort B gemäß der Positionspunkte platziert werden.
In der gesamten hier vorliegenden Beschreibung der Erfindung kann Spielort A und Spielort B auch jeweils umgekehrt (Spielort B = Spielort A) angeführt werden. Diese Einteilung in Spielort A und Spielort B dient nur der besseren Verständlichkeit und soll nicht einschränkend verstanden werden. Auch kann beispielsweise über das Internet gleichzeitig auf weitere Spielorte C und D usw. das Spielgeschehen und der Spielablauf ausgeweitet werden.
In Fig. 3 (wie auch in Fig. 1 und 2) wird das Spiel anhand der Sportart Karambolbillard zwischen zwei Spielern an den Standorten A und B dargelegt. In Schritt 1 ist hierbei die Ausgangslage dargelegt. Der Spieler an Standort A löst den Eröffnungsstoß in Schritt 2 und erzielt in Schritt 3 eine zweite Karambolage. Der dritte Stoß gemäß Schritt 4 geht daneben. Diese Situation wird am Standort B in Schritt 5 hergestellt, wobei der Spieler an Standort B die Karambolage in diesem Schritt 5 löst und beim nächsten Stoß in Schritt 6 vorbeischießt. Die Situation von Standort B wird am Standort A in Schritt 7 rekonstruiert und der Spieler an Standort A setzt das Spiel seinerseits fort. Der Stoß in Schritt 7 misslingt, und die Situation wird vom Standort A auf Standort B gemäß Schritt 8 übertragen. In diesem Schritt 8 macht Spieler B einen Punkt. Diese Reihenfolge kann je nach Spielablauf weiter fortgeführt werden.
Durch die hier beschriebene Vorrichtung ist es möglich, Sportarten und Spiele miteinander oder gegeneinander auszuüben, sich dabei gegenseitig live oder mit einer akzeptablen Zeitverzögerung zu beobachten und sprachlich zu kommunizieren obwohl man örtlich ·· Μ · • · · · • · · · · · • · · · ···· ··«· ♦··· • · • · • · · · · • · ·· ·
voneinander getrennt ist. Außerdem ist es möglich, Trainings und Turniere ebenfalls in Echtzeit oder mit einer akzeptablen Zeitverzögerung zu organisieren. Zusätzlich kann eine möglichst große Anzahl von Interessenten das Spiel im Internet verfolgen und auf einer korrespondierenden Internetseite über ein Wettportal Wetten platzieren. Die Spielteilnehmer haben das jeweilige Sport- oder Spielgerät und die technische Einrichtung entsprechend der Erfindung vor Ort zur Verfügung.
Somit ist abschließend eine Vorrichtung zum Ausüben eines Sports oder Spiels zwischen zumindest zwei Teilnehmern mit dieser Erfindung gegeben, wobei die Position von Spielgeräten und das Spielgeschehen durch technische Hilfsmittel zwischen zwei räumlich getrennten Spielorten reproduziert und ein Spiel zwischen den räumlich getrennten Teilnehmern ermöglicht wird.
Innsbruck, am 16. April 2008
Claims (16)
- • · ·· • ···· ···· • · • · • • • • · • · • • • • • · • · ···· • • • · • · • • · • · ·· • · • ·· ·· 1 Λ Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Ausüben eines Sports bzw. Spiels zwischen zumindest zwei Spielteilnehmern an zumindest zwei, insbesondere räumlich, getrennten Spielorten, wobei die Vorrichtung Positionsbestimmungsgeräte zur Erfassung von Spielpositionen von Spielgeräten an einem ersten Spielort und an einem zweiten Spielort und eine erste Übertragungseinrichtung zum Übertragen von Spielpositionen vom ersten Spielort auf den zweiten Spielort oder umgekehrt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an beiden Spielorten (A, B) ein Aufnahmegerät (1, 2), vorzugsweise eine Kamera (1) und ein Mikrofon (2), zur parallelen Liveübertragung über eine zweite Übertragungseinrichtung zu einem Wiedergabegerät (3, 4), vorzugsweise einem Bildschirm (3) und einem Lautsprecher (4), an den jeweils anderen Spielort (B, A) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine optische Anzeigevorrichtung (6), vorzugsweise einen motorbetriebenen Laserpointer, aufweist, die die Spielsituation des ersten Spielortes (A) - erfasst durch das Positionsbestimmungsgerät (5) - am zweiten Spielort (B) oder umgekehrt abbildet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Anzeigevorrichtung (6) die Bewegungen der Spielgeräte (9) des ersten Spielortes (A) am zweiten Spielort (B) oder umgekehrt abbildet.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielsituation des ersten Spielortes (A) für Spielteilnehmer anhand der optischen Anzeigevorrichtung (6) am zweiten Spielort (B) oder umgekehrt hündisch nachbildbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Positionierroboter aufweist, der die Spielsituation des ersten Spielortes (A) am zweiten Spielort (B) oder umgekehrt automatisch nachbildet. 63764 22/hn 6. »· ·· · ···· ···· • · · · ♦ · · · ····♦· · · • · ♦ Φ ΦΦΦΦ · · Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Bedienelement, vorzugsweise einen Joystick, aufweist, über welches die Anzeige am Wiedergabegerät (3, 4) steuerbar, vorzugsweise bewegbar und zoombar, ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Übertragungseinrichtung an jedem Spielort, eine vorzugsweise gemeinsame Schnittstelle (7) aufweist, wobei die Schnittstellen (7) der Spielorte (A, B) über Internet miteinander in Verbindung stehen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (7) Daten der Geräte (1,2) der Vorrichtung eines ersten Spielorts (A) erfasst, Daten, vorzugsweise über das Internet, zu einer korrespondierenden Schnittstelle (7) einer Vorrichtung an einem zweiten Spielort (B) parallel überträgt und Daten zu Geräten (3, 4,6) der Vorrichtung am zweiten Spielort (B) oder umgekehrt überträgt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Übertragungseinrichtung die Daten des Positionsbestimmungsgeräts (5) und der Aufnahmegeräte (1,2) über die Schnittstelle (7) am ersten Spielort (A) an die Schnittstelle (7) am zweiten Spielort (B) und über diese an die Wiedergabegeräte (3, 4) und die Anzeigevorrichtung (6) bzw. den Positionierroboter am zweiten Spielort (B) oder umgekehrt überträgt.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schnittstelle (7) eine Eingabevorrichtung zum Bedienen durch Spielteilnehmer aufweist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (7) ein Computer ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen (7) an den jeweiligen Spielorten (A, B) durch die Spielteilnehmer nach erfolgter Registrierung bedienbar sind. • · • · • · • ♦• · • ·· • · • · · • ···· • · · • · • · ·· • · • « 3
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass für die Spielteilnehmer über die Übertragungseinrichtungen bzw. über die Schnittstellen (7) Zugriff auf eine Spielverwaltungs-Intemetseite besteht.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass für die Spielteilnehmer über die Spielverwaltungs-Intemetseite Spiele, vorzugsweise Turniere, mit mehreren Spielteilnehmem an räumlich getrennten Spielorten (A, B) organisierbar sind.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Spielverwaltungs-Intemetseite auch für nicht am Spiel teilnehmende Zuschauer Spiele, beispielsweise über einen Live-Stream, verfolgbar sind.
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass Zuschauer und Spielteilnehmer über die Spielverwaltungs-Intemetseite Wetten auf das Spiel und auf Spielteilnehmer abschließen können.
- 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Spielverwaltungs-Intemetseite sämtliche spielrelevanten Daten wie beispielsweise Spielstand, Wetteinsätze, Gewinne, bisherige Begegnungen, Turnierverlauf usw. anzeigbar sind. Innsbruck, am 16. April 2008
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