AT506026B1 - Verfahren und anordnung bei der bahnregelung an einem verbindungspunkt der unter-gesamteinheiten einer bahnausbildungsmaschine - Google Patents

Verfahren und anordnung bei der bahnregelung an einem verbindungspunkt der unter-gesamteinheiten einer bahnausbildungsmaschine Download PDF

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AT506026B1 AT0920107A AT92012007A AT506026B1 AT 506026 B1 AT506026 B1 AT 506026B1 AT 0920107 A AT0920107 A AT 0920107A AT 92012007 A AT92012007 A AT 92012007A AT 506026 B1 AT506026 B1 AT 506026B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren bei der Bahnregelung an einem Verbindungspunkt der Unter-Gesamteinheiten einer Bahnausbildungsmaschine. Bei dem Verfahren wird in Abhängigkeit von den Regelungsanforderungen die Bahn (18) entweder von einem Zufuhrgewebe (14) gelöst und zu einem Aufnahmegewebe (15) übertragen, so dass eine Übertragungsverbindung zwischen den betroffenen Geweben (14,15) ausgebildet wird. Alternativ wird die Bahn (18) durch das Entfernen einer Übertragungsverbindung zwischen den Geweben (14,15) zerrissen. Unabhängig von der Regelungsanforderung wird die Bahn (18) zusätzlich durch Führen der Bahn (18) in Richtung einer Barriere (22) zerrissen, die nach dem Abscherungspunkt der Bahn (18) in der Bewegungsrichtung des Aufnahmegewebes (15) in einem Abstand von dem Aufnahmegewebe (15) angeordnet ist. Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung bei der Bahnregelung an einem Verbindungspunkt der Unter-Gesamteinheiten einer Bahnausbildungsmaschine.

Description

österreichisches Patentamt AT 506 026 B1 2011-03-15
Beschreibung [0001] Verfahren und Anordnung bei der Bahnregelung an einem Verbindungspunkt der Unter-Gesamteinheiten einer Bahnausbildungsmaschine.
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren bei der Bahnregelung an einem Verbindungspunkt der Unter-Gesamteinheiten einer Bahnausbildungsmaschine, wobei bei dem Verfahren in Abhängigkeit von den Regelungsanforderungen, [0003] - die Bahn entweder von einem Zufuhrgewebe, welches zu der Unter-Gesamteinheit vor dem Verbindungspunkt gehört, gelöst und zu dem Aufnahmegewebe, welches zu der Unter-Gesamteinheit nach dem Verbindungspunkt gehört, übertragen wird, so dass eine Übertragungsverbindung zwischen den betroffenen Geweben ausgebildet wird, oder [0004] - die Bahn durch das Entfernen einer Übertragungsverbindung zwischen den Geweben abgeschnitten wird.
[0005] Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung bei der Bahnregelung an einem Verbindungspunkt der Unter-Gesamteinheiten einer Bahnausbildungsmaschine.
[0006] In dem US-Patent Nr. 5281308 ist eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff offenbart. Darin wird ein Bahneinfädelungsende zuerst von der Bahn abgeschnitten, die sich oben auf dem Formungsgewebe bewegt, welches als Zufuhrgewebe wirkt. Wenn die Bahneinfädelung begonnen wird, wird das Einfädelungsende unter Verwendung der Vakuumwirkung einer Vakuumaufnahmerolle von dem Formungsgewebe zu dem Druckgewebe übertragen, welches als Aufnahmegewebe wirkt. Sobald die Bahneinfädelung erfolgreich war, wird ein Einfädelungs-bahnende breit gestreckt, um eine Bahn mit voller Bahnbreite auszubilden, die gleichzeitig zu dem Druckgewebe übertragen wird. Daher wird die Bahn mit voller Bahnbreite während der Produktion mit Unterstützung eines Vakuums von dem Formungsgewebe zu dem Druckgewebe übertragen. Diese Art der Bahneinfädelung ist jedoch langsam und das Schneiden des Kantenendes erfordert eigene Mittel. Der Schneidvorgang kann leicht misslingen, wobei in diesem Fall die gesamte Bahneinfädelung von Anfang an neu gestartet werden muss.
[0007] Heute wird die sogenannte geschlossene Einfädelung im Druckabschnitt angewandt und folglich fehlen im Druckabschnitt Bahneinfädelungseinrichtungen. Daher kann die oben beschriebene Art der Einfädelung nicht angewandt werden. Aus diesem Grund wird heute die Bahn in Form einer vollen Breite von dem Formungsgewebe zu dem Druckgewebe übertragen. In der Praxis wird die Aufnahmerolle und damit das Druckgewebe bei Beginn der Übertragung in Richtung des Formungsgewebes bewegt, wenn die Bahn auf dem Druckgewebe aufgebracht wird. Bei der Übertragung löst sich die Bahn jedoch unsauber von dem Formungsgewebe und wird viele Male geknickt. Vor dem Starten der Übertragung wird die von dem Formgebungssieb zu dem Zerfaserer hinablaufende Bahn oftmals mitgezogen. Deshalb tritt die Bahn als unsauberer und ziemlich dicker Zellstoffklumpen in den Presswalzenspalt in dem Druckabschnitt ein. Obwohl der Presswalzenspalt gewöhnlich entlastet wird, oder sozusagen während der Bahneinfädelung offen ist, verursachen die Klumpen Punktbelastungen in dem Presswalzenspalt. Insbesondere die Bandhülle einer solchen Walze mit langem Walzenspalt reagiert empfindlich auf solche Stöße. In der Praxis werden selbst dann, wenn ein Zellstoffklumpen in den offenen Presswalzenspalt eintritt, Punktdruckbelastungen in der Bandhülle verursacht. In einem solchen Fall verschwindet der Schmierölfilm zwischen dem Belastungsschuh und der Bandhülle, wobei in diesem Fall die Bandhülle beschädigt wird oder zumindest örtlich schneller als in anderen Bereichen verschleißt. Dasselbe Problem tritt auch beim Erzeugen eines Bahnrisses auf, wobei die Aufnahmerolle mitten in der Produktion von dem Formgebungssieb angehoben werden muss, und die Bahn zu dem Zerfaserer hinabgeführt wird. Ein Bahnriss muss oftmals plötzlich durchgeführt werden, wobei in diesem Fall trotz schneller Öffnung der Presswalzenspalt belastet wird. Dann führen selbst kleine örtliche Druckbelastungen zu den zuvor erwähnten Problemen. Beim Erzeugen eines Bahnrisses zerreißt die Bahn ebenfalls unsauber und Teile der 1/16 österreichisches Patentamt AT 506 026 B1 2011-03-15
Bahn bewegen sich von dem Zerfaserer zu dem Presswalzenspalt und sogar noch weiter in die bahnbildende Maschine hinein.
[0008] Mit der Erfindung soll eine neue Art eines Verfahrens bei der Bahnregelung an einem Verbindungspunkt der Unter-Gesamteinheiten einer Bahnausbildungsmaschine geschaffen werden, wobei das Verfahren in unterschiedliche Bahnregelungssituationen implementiert werden kann, ohne die Unter-Gesamteinheiten zu beschädigen. Zusätzlich soll mit der Erfindung eine neue Art von Anordnung der Bahnregelung an einem Verbindungspunkt der Unter-Gesamteinheiten einer Bahnausbildungsmaschine erreicht werden, wobei die Konstruktion der Anordnung einfach und dauerhaft ist, und wobei die Anordnung mit unterschiedlichen Arten von Verbindungspunkten positioniert werden kann. Die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung sind in dem beigefügten Anspruch 1 aufgeführt. Dementsprechend sind die kennzeichnenden Merkmale gemäß der Erfindung in dem beigefügten Anspruch 7 aufgeführt. Gemäß der Erfindung wird die Bahn auf geregelte Art und Weise in unterschiedlichen Übertragungsstufen abgeschnitten, so dass die Probleme beim Stand der Technik vermieden werden können. Das Abschneiden kann einfach und wirtschaftlich ohne Voreinstellungen erreicht werden. Daher wird Abschneiden selbst in unvorhergesehenen Situationen planmäßig erfolgen. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist einfach und kann ohne kostspielige Umbauten in vorhandenen Bahnausbildungsmaschinen positioniert werden. Es ist auch wichtig zu vermeiden, dass überschüssige Teile der Bahn in die Unter-Gesamteinheiten ein-dringen. So werden zum Beispiel Schäden an den Walzen mit langem Walzenspalt vermieden, die den Presswalzenspalt ausbilden. Dadurch wird die Lebensdauer insbesondere der Bandhüllen erhöht und plötzliche Risse der Bandhülle vermieden. Gleichzeitig können Bahneinfädelung und Bahnrisse mit weniger Sorgfalt als zuvor behandelt werden, wenn dies aus irgendeinem Grund notwendig sein sollte. Gleichzeitig werden Bahneinfädelung und das Erzeugen von Bahnrissen beschleunigt, während der Verbindungspunkt sauberer bleibt. Somit besteht eine geringere Notwendigkeit für Reinigung als zuvor, wodurch die Bahneinfädelung nach einem Bahnriss schneller begonnen werden kann, wodurch der Wirkungsgrad der Bahnausbildungsmaschine verbessert wird.
[0009] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen detailliert untersucht, die einige Ausführungsformen der Erfindung darstellen, wobei in [0010] Fig. 1 ein Standort der Anordnung gemäß der Erfindung an dem Verbindungspunkt zwischen dem Formungsbereich und dem Druckabschnitt dargestellt ist, [0011] Fig. 2 ein weiterer Standort der Anordnung gemäß der Erfindung an dem Verbin dungspunkt zwischen dem Formungsbereich und dem Druckabschnitt dargestellt ist, [0012] Fig. 3a-d die unterschiedlichen, aufeinander folgenden Stufen einer ersten Ausfüh rungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt sind, [0013] Fig. 3e eine Vergrößerung der Stufe von Fig. 3d dargestellt ist, [0014] Fig. 4a-d die unterschiedlichen, aufeinander folgenden Stufen einer zweiten Ausfüh rungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt sind, [0015] Fig. 4e eine Vergrößerung der Stufe von Fig. 4d dargestellt ist, [0016] Fig. 5 ein dritter Standort der Anordnung gemäß der Erfindung an dem Verbin dungspunkt zwischen dem Formungsbereich und dem Druckabschnitt dargestellt ist, [0017] Fig. 6 ein Standort der Anordnung gemäß der Erfindung in dem Druckabschnitt dargestellt ist, und [0018] Fig. 7 eine dritte Ausführungsform der Barriere gemäß der Erfindung dargestellt ist.
[0019] In den Figuren 1,2, 5 und 6 sind vier Druckabschnitte 10 dargestellt, die an sich bekannt sind, sowie ein Teil des vor denselben angeordneten Bahnausbildungsabschnittes 11. In Fig. 5 2/16 österreichisches Patentamt AT 506 026 B1 2011-03-15 ist außerdem die horizontale Aufprall-Trockeneinheit 13 nach dem Druckabschnitt 10 dargestellt, womit der Trockenabschnitt 12 beginnt. Dementsprechend ist in Fig. 6 der Aufpralltrockner 34 und die vertikale Aufprall-Trockeneinheit 13 dargestellt, womit der Trockenabschnitt 12 beginnt, der dem Druckabschnitt 10 folgt. Alle vier Druckabschnitte sind Unter-Gesamteinheiten von vier großen Bahnausbildungsmaschinen, wobei es sich um Papier- oder Kartonmaschinen handeln kann. Gewöhnlich umfasst der Bahnausbildungsabschnitt mindestens ein Formungsgewebe, welches die hergestellte Bahn unterstützt und weiter trägt. Dementsprechend umfasst der Druckabschnitt mindestens ein Druckgewebe, welches die Bahn ebenfalls unterstützt und weiter trägt. Die Bahnausbildungsmaschine ist absichtlich in Unter-Gesamteinheiten unterteilt, wobei es sich um einen Trockenabschnitt und einen Fertigbearbeitungsabschnitt zusätzlich zu den Formungs- und Druckabschnitten handelt. Zwischen den aufeinander folgenden Unter-Gesamteinheiten kann die Bahn zu einem Zerfaserer oder einer anderen Ausschussverarbeitung hinabgeführt werden. Somit kann die Bahneinfädelung zum Beispiel bei einem Bahnriss von der Unter-Gesamteinheit vor dem Problemstandort begonnen werden. Wenn die Bahn zum Beispiel in dem Druckabschnitt reißt, kann die Bahn am Ende des Druckabschnittes auslaufen lassen bzw. hinabgeführt und die Produktion erneut mit der Bahneinfädelung in dem Druckabschnitt begonnen werden.
[0020] Der Gegenstand betrifft somit die Bahnregelung, wofür es schwankende Bedürfnisse gibt. Eine Bahnausbildungsmaschine umfasst auch Einrichtungen zum Schaffen und Entfernen der notwendigen Übertragungsverbindung, zum Beispiel um die Bahn zwischen dem Formungsgewebe und dem Druckgewebe gemäß der Regelungsanforderungen zu jedem beliebigen Zeitpunkt an dem Verbindungspunkt zu regeln. Mit anderen Worten ausgedrückt wird die Übertragungsverbindung in Abhängigkeit von der Regelungsnotwendigkeit an der Bahn ausgebildet, die von dem Formungsgewebe zu dem Druckgewebe transportiert wird. Andererseits kann die Übertragungsverbindung entfernt werden, wobei in diesem Fall die Bahn zum Zerfaserer hinab geführt wird. Die unterschiedlichen Regelungsanforderungen werden später detaillierter beschrieben. In der Praxis sind die Einrichtungen 19 gewöhnlich mit der Aufnahmerolle 20 verbunden, die zum Unterstützen des Druckgewebes angeordnet ist, dessen Position im Verhältnis zu dem Formungsgewebe 16 (Fig. 1 und 2) anpassbar ist. Allgemeiner ausgedrückt wird die Bahn von dem Zufuhrgewebe gelöst, welches zu der Unter-Gesamteinheit vor dem Verbindungspunkt gehört, und zu dem Aufnahmegewebe transportiert, welches zu der Unter-Gesamteinheit nach dem Verbindungspunkt gehört, so dass eine Übertragungsverbindung zwischen den betroffenen Geweben ausgebildet wird. Andererseits wird die Bahn wird durch das Entfernen der Übertragungsverbindung zwischen den Geweben abgeschnitten. Der betroffene Vorgang kann somit an den Verbindungspunkten der unterschiedlichen Unter-Gesamteinheiten hauptsächlich in Abhängigkeit von der Konstruktion der Bahnausbildungsmaschine implementiert werden.
[0021] In den Figuren 3a-3e ist eine erste Regelungsanforderung dargestellt, wobei es sich in diesem Fall um den Beginn der Bahneinfädelung handelt, was auch als Aufnehmen bezeichnet wird. In diesem Fall wird eine Ausführungsform untersucht, bei der die Bahn von dem Bahnausbildungsabschnitt zu dem Druckabschnitt übertragen wird. Mit anderen Worten ausgedrückt wird die Bahn 18 von dem Formungsgewebe 16 gelöst und zu dem Druckgewebe 17 übertragen, wenn eine Übertragungsverbindung zwischen dem Formungsgewebe 16 und dem Druckgewebe 17 ausgebildet wird. In Fig. 3a bewegt sich die Bahn 18 von dem Formungsgewebe 16 getragen und wird in den Zerfaserer hinabgeführt. Wenn die Bahneinfädelung begonnen wird, wird die Aufnahmerolle 20 in Richtung der Bahn 18 auf dem Formungsgewebe 16 bewegt, welches in Fig. 3b dargestellt ist. Auf Grund der Haftung des Druckgewebes 17 und der durch die Aufnahmerolle 20 erzeugten Vakuumwirkung bewegt sich die Bahn 18 so, dass sie dem Druckgewebe 17 folgt. Gleichzeitig löst sich die Bahn 18 von dem Formungsgewebe 16. Beim Stand der Technik ist diese Stufe sehr schlecht definiert und die Bahn zerreißt ungleichmäßig. Gemäß der Erfindung wird die Bahn jedoch zusätzlich durch das Führen derselben in Richtung einer Barriere abgeschnitten, die in der Bewegungsrichtung des Druckgewebes nach dem Abscherungspunkt der Bahn in einem Abstand von dem Druckgewebe angeordnet ist. Allgemeiner ausgedrückt ist die Barriere in der Bewegungsrichtung des Aufnahmegewebes nach 3/16 österreichisches Patentamt AT 506 026 B1 2011-03-15 dem Abscherungspunkt der Bahn in einem Abstand von dem Aufnahmegewebe angeordnet. In den Figuren 1, 2, 5 und 6 ist der Standort der Barriere 22 mittels eines Rechteckes schematisch dargestellt. Wenn die Bahn auf die Barriere auftrifft, wird sie auf geregelte Art und Weise abgeschnitten und bildet dabei eine saubere Kante aus. Bei einigen Anwendungen kann das Bahnende beim Bahnriss doppelt gefaltet werden, wobei dies jedoch keine Auswirkung auf den Presswalzenspalt und seine Belastung hat. Mit anderen Worten ausgedrückt werden durch das geregelte Abschneiden die Nachteile des Standes der Technik vermieden. In Fig. 3d ist die Bahn 18 bereits abgeschnitten worden und bewegt sich unter der Oberfläche des Druckgewebes 17 weiter. Der abgeschnittene Teil der Bahn fällt in den Zerfaserer, ohne sich zu dem Presswalzenspalt zu bewegen. In Fig. 3e ist eine Vergrößerung der Situation gemäß Fig. 3d dargestellt. Die dünne Volllinie zeigt die Position der Bahn 18 zum Zeitpunkt des Auftreffens. Ansonsten ist die Bahn 18 durch eine gestrichelte Linie dargestellt.
[0022] In den Figuren 4a-e wird eine zweite Regelungsanforderung dargestellt, wobei es sich in diesem Fall um ein Abschneiden der Bahn handelt. Auch in diesem Fall wird eine Ausführungsform untersucht, bei der die Bahn von dem Bahnausbildungsabschnitt zu dem Druckabschnitt übertragen wird. Mit anderen Worten ausgedrückt wird der Riss der Bahn durch das Entfernen der Übertragungsverbindung zwischen dem Formungsgewebe und dem Druckgewebe erzeugt. In Fig. 4a bewegt sich die Bahn 18 während der Produktion von dem Formungsgewebe 16 zu dem Druckgewebe 17. Wenn es zum Beispiel bei einem Bahnriss in dem Druckabschnitt erforderlich ist, wird die Aufnahmerolle 20 von dem Formungsgewebe 16 angehoben, was in Fig. 4b dargestellt ist. Außerdem wird die Vakuumwirkung der Aufnahmerolle 20 gewöhnlich entfernt, wobei die Bahn 18 in diesem Fall beginnt, dem Formungsgewebe 16 zu folgen. Ein wenig später trifft die Bahn 18, die leicht faltig sein kann, auf die Barriere 22 gemäß der Erfindung auf, und wird auf geregelte Art und Weise abgeschnitten. Das Ende der Bahn wird dann gleichmäßig, wodurch die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden. In Fig. 4d folgen beide Teile ihren eigenen Geweben ohne schädliche Zellstoffklumpen. In Fig. 4e ist die Situation gemäß Fig. 4d dargestellt, worin die Bahn 18 auf die Barriere 22 auftrifft und auf geregelte Art und Weise abgeschnitten wird.
[0023] Gemäß der Erfindung kann die Bahn unabhängig von der Regelungsanforderung abgeschnitten werden, wodurch zum Beispiel Punktbelastungen in dem Presswalzenspalt vermieden werden. Gleichzeitig werden Verschmutzung und somit die Notwendigkeit zur Reinigung verringert. Die Barriere gemäß der Erfindung ist in der Bewegungsrichtung des Aufnahmegewebes nach dem Abscherungspunkt in einem Abstand von dem Aufnahmegewebe angeordnet. Die Barriere ist vorzugsweise unter dem Aufnahmegewebe in Schwerkraftrichtung angeordnet. Dadurch wird der oben beschriebene, vorteilhafte Betrieb erreicht, wobei die abgeschnittenen Teile der Bahn durch die Schwerkraft in den Zerfaserer fallen.
[0024] Das Verfahren und die Anordnung gemäß der Erfindung können auch an anderen Standorten in der Bahnausbildungsmaschine genutzt werden. In Fig. 5 ist eine Barriere gemäß der Erfindung an dem Abscherungspunkt 21 zwischen dem Druckabschnitt 10 und dem Trockenabschnitt 12 angeordnet. Hierbei ist das Zufuhrgewebe 14 der untere Papiermaschinenfilz 23, der angeordnet ist, um sich durch den Presswalzenspalt hindurch zu bewegen, wobei die Bahn von dem Papiermaschinenfilz auf das Übertragungssieb 24 der Aufprall-Trockeneinheit 13 aufgenommen wird, welches als Aufnahmegewebe 15 fungiert. Auch in diesem Fall basiert das Aufnehmen auf der Vakuumwirkung der Aufnahmerolle 20. Gleichzeitig kann auch ein Gebläse 25, welches auch mindestens mit bestimmten Arten von Papiermaschinenfilz arbeitet, auf der Innenseite des Übertragungssiebes 24 angeordnet werden, die durchlässiger als der Papiermaschinenfilz 23 ist. Allgemeiner ausgedrückt ist das Gebläse in Verbindung mit der Barriere angeordnet, so dass die Bahn besser geregelt wird, um durch Blasen durch das Gewebe hindurch abzuschneiden. Mit anderen Worten ausgedrückt wird das Abschneiden der Bahn durch das Gebläse sicher gestellt. In Fig. 5 ist das Gebläse 25 mittels eines nach unten gerichteten Pfeiles dargestellt. Bei der Ausführungsform von Fig. 5 könnten Papierklumpen, die in die Aufprall-Trockeneinheit eintreten, das Gewebe zerstören, indem sie eine Berührung mit der Blaseinrichtung verursachen. Blockaden in den Austrittsdüsen für die Blasluft wären auch möglich. 4/16 österreichisches Patentamt AT 506 026 B1 2011-03-15
Bei der Ausführungsform von Fig. 6 wäre Papier, welches in die Austrittsdüsen eintritt, ein sogar größeres Risiko als in dem früheren Fall, da die Aufprall-Trocknung direkt gegen die Bahn gerichtet ist.
[0025] Das Verfahren und die Anordnung gemäß der Erfindung können auch in Verbindung mit einem zu der Bahnausbildungsmaschine gehörenden Kalander insbesondere bei Zwischenkalandrierung angeordnet sein. Bei der betroffenen Unter-Gesamteinheit wird die Bahn von dem trocknenden Gewebe als Zufuhrgewebe auf das Übertragungsgewebe des Kalanders als Aufnahmegewebe aufgenommen. Bei Verwendung des Standes der Technik können Probleme insbesondere in einem Schuh- oder Bandkalander auftreten, wobei die Bandhülle der Schuhwalze auf eine Art beschädigt werden kann, die derjenigen in dem Druckabschnitt entspricht. Dementsprechend können Zellstoffklumpen Verformungen verursachen, die in den Kaland-rierwalzenspalt der Bahn kopiert werden, wodurch die Reparatur des Klingenbandes des Bandkalanders erforderlich ist. Auch bei der Kalandrierungsanwendung kann Blasen als Hilfe beim Abschneiden verwendet werden.
[0026] In der Praxis wird die Barriere überraschend nah an dem Gewebe positioniert. Während der Übertragungsverbindung kann der Spalt so angeordnet werden, dass die Barriere in die Nähe des Aufnahmegewebes kommt. So kann der Spalt zum Beispiel kleiner als 50 mm sein. Dadurch werden lange Bahnteile vermieden, und die Barriere arbeitet praktisch ohne Verzögerung. Es ist auch beabsichtigt, die Barriere nahe bei dem Übertragungspunkt der Bahn in der Bewegungsrichtung der Bahn zu positionieren. Je näher sich die Barriere an dem Übertragungspunkt befindet, umso näher kann sie an dem Aufnahmegewebe positioniert werden. Die Barriere wird in einem Abstand von weniger als 2000 mm, vorzugsweise weniger als 800 mm von dem Übertragungspunkt im Fall des Aufnahmegewebes positioniert, oder an einem anderen nahen Unterstützungspunkt des Gewebes, wie zum Beispiel einer Rolle.
[0027] Im einfachsten Fall ist die Barriere dauerhaft installiert, wobei die Konstruktion in diesem Fall sehr einfach wird. Die Produktionsbedingungen können jedoch oft variieren, wobei die Barriere in diesem Fall Trägerelemente 26 zur Einstellung der Position und/oder Ausrichtung der Barriere 22 aufweisen kann. In den Figuren 3e und 4e sind die unterschiedlichen Bewegungsrichtungen mit Pfeilen dargestellt. Zu den wichtigen Einstellungen gehört die Einstellung der Position der Barriere im Verhältnis zu dem durch die Gewebe ausgebildeten Öffnungseinlauf und die Einstellung von dem Gewebe. Außerdem oder anstatt der zuvor erwähnten Einstellungen können die Trägerelemente so angeordnet sein, dass die Barriere eine Arbeitsstellung und eine Ruhestellung aufweist. In diesem Fall, wenn Abschneiden erforderlich ist, wird die Barriere in die Arbeitsstellung gedreht oder bewegt, und wenn die Notwendigkeit nicht mehr besteht, wird die Barriere in die Ruhestellung (nicht dargestellt) gedreht oder bewegt. Dadurch verbessert sich die Arbeitssicherheit, wobei gleichzeitig Schäden an den Geweben vermieden werden. Gleichzeitig bleibt die Barriere sauber. Andererseits können die Trägerelemente so angeordnet sein, dass sie nachgiebig sind. In diesem Fall, wenn das Gewebe möglicherweise auf die Barriere auftrifft, wird die Barriere in der Bewegungsrichtung des Gewebes nachgeben, wodurch die unmittelbare Gefahr des Bahnrisses vermieden wird. Andererseits kann die scharfe Barriere vorteilhafterweise in eine Ausrichtung im rechten Winkel zu dem Gewebe gedreht werden. In diesem Fall wird eine Beschädigung des Gewebes vermieden, wobei jedoch ausreichendes Bahnschneiden insbesondere dann erzielt wird, wenn Blasen als Hilfe von der entgegengesetzten Seite des Gewebes verwendet wird.
[0028] In Praxistests wurde die Barriere angeordnet, um eine Klinge 22' auszubilden, die gegen die Bewegungsrichtung der Bahn 18 gedreht wurde. Mit anderen Worten ausgedrückt wird die Bahn gemäß der Erfindung abgeschnitten. Bei den dargestellten Ausführungsformen bleibt die Klinge, welche die Barriere ist, ortsfest, und die sich bewegende Bahn wird geschnitten, wenn sie auf die Klinge auftrifft. Die beschriebene Lösung ist einfach und betriebssicher. Außerdem erstreckt sich die Klinge im Wesentlichen über die Gesamtbreite der Bahn. Daher wird die gesamte Bahn auf ein Mal geschnitten. Die Klinge kann aus mehreren Klingenteilen oder sogar aus einzelnen Stiften ausgebildet sein. Die Klinge ist vorzugsweise gezahnt, wobei in diesem Fall die Spitzen der Zähne kleine Anfangslöcher in die Bahn einbringen, woraufhin die Bahn 5/16 österreichisches Patentamt AT 506 026 B1 2011-03-15 leicht reißt.
[0029] In den Figuren 3e und 4e sind die Trägerelemente 26 der Barriere 22 schematisch dargestellt, die gemäß der Erfindung angeordnet sind, um eine Schutzwand 27 oder mindestens einen Teil einer Schutzwand auszubilden. Bei einer Ausführungsform erstreckt sich der Rahmen des Abschneidklingenhalters gerade oder nach unten gekrümmt in Richtung des Zerfaserer (nicht dargestellt). Der Rahmen wirkt dann als eine führende Schutzwand wenn er verhindert, dass nicht erwünschte Zellstoffklumpen von unterhalb der Abschneidklinge und ihrem Halter hochkommen, zum Beispiel dann, wenn sie durch den unteren Papiermaschinenfilz des ersten Presswalzenspaltes angehoben und dann mit dem Papiermaschinenfilz des Presswalzenspaltes mitgeführt werden. Außerdem kann die Wand 28, die sich nach unten erstreckt und in der Schmieröldüsen 29 angeordnet sind, zu dem Rahmen des Halters hinzugefügt werden. Die Schmieröldüsen führen die Bahn zu dem Zerfaserer und halten die Wand und sogar die Führungswand sauber.
[0030] In Fig. 7 ist eine dritte Ausführungsform der Barriere 22 gemäß der Erfindung dargestellt, mittels welcher die Bahn 18 sowohl während des Aufnehmens als auch während des Erzeugens des Bahnrisses abgeschnitten werden kann. Gleichzeitig wird das geschnittene Ende der Bahn gerade und Teile der Bahn werden daran gehindert, in den Presswalzenspalt einzutreten. In diesem Fall wird die Klinge 22' an einer Folienklinge 30 befestigt. In der Praxis kann eine glas- oder carbonfaserverstärkte Schaberklinge als Klinge verwendet werden.
[0031] In der Bewegungsrichtung der Bahn 18 ist der erste Punkt der Folienklinge 30 so angeordnet, dass er sich näher an dem Aufnahmegewebe 15 befindet. Mit anderen Worten ausgedrückt ist die Klinge 22' so befestigt, dass ihre abgeschrägte Spitze oberhalb der oberen Fläche der Folienklinge 30 liegt. Dadurch wird ein sogenannter Aufnahmepunkt erzeugt, der die Bahn sowohl während dem Aufnehmen als auch dem Herstellen des Bahnrisses sicher abschneidet. Die Folienklinge 30 ist auf einer Tragkonstruktion 31 getragen, wovon nur ein Teil in Fig. 7 dargestellt ist. Ein T-förmiges Teil 32 ist mittels Schrauben an der Tragkonstruktion 31 befestigt, wobei eine entsprechende T-förmige Nut in der Folienklinge 30 angeordnet ist. Andere Arten der Befestigung können ebenfalls verwendet werden. Sowohl die Klinge 22' als auch die Folienklinge 30 erstrecken sich im Wesentlichen über die Gesamtbreite der Bahn 18. In der Tragkonstruktion 31 ist vorzugsweise auch ein Bewegungsmechanismus vorhanden, mittels welchem die Klinge 22' so betrieben werden kann, dass sie von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung und zurück läuft (nicht dargestellt). Bei der dargestellten beispielhaften Ausführungsform handelt es sich bei dem Aufnahmegewebe 15 um den Papiermaschinenfilz.
[0032] In der Arbeitsstellung der Anordnung beträgt der Abstand der Klinge von dem Aufnahmegewebe 2-20 mm, vorzugsweise 3-10 mm. Bei einer getesteten Ausführungsform befand sich die Spitze in der Abschneidposition der abgeschrägten Spitze der Klinge in einem Abstand von etwa fünf Millimetern von dem Papiermaschinenfilz. In der Ruhestellung ist die Klinge weiter von dem Gewebe entfernt, so dass zum Beispiel Waschen möglich ist. Dadurch wird auch eine Beschädigung des Gewebes und eine Verschmutzung der Anordnung vermieden.
[0033] Die Anordnung ist auch gut für die Regelung des Aufnehmens und des Erzeugens eines Bahnrisses bei schweren Kartonbahnen geeignet, was oftmals problematisch war. Insbesondere durch die Verwendung einer Folienklinge kann die Abschneidwirkung der Klinge weiter verbessert werden. Ein Folienklingensatz in einem passenden Winkel wird eine Vakuumwirkung erzeugen, wenn die Folienklinge ausreichend nahe an das Gewebe angepasst wird. In Fig. 7 ist die Bewegungsrichtung des Gewebes 15 durch einen Pfeil dargestellt. Gleichzeitig verhindert die Klinge 22' wirksam, dass durch das Aufnahmegewebe mitgeführte Luft in den Bereich 33 des Vakuums eintritt. Nach dem Abschneiden kommt die Bahn in einer Schleife gemeinsam mit dem Aufnahmegewebe in den Bereich der Klinge 22', wobei das Ende der Bahn nach unten hängt. Wenn sich die geschleifte Vorderkante der Bahn an der Klinge vorbei bewegt, tritt die Vorderkante der Bahn in den Vakuumbereich 33 ein. Das durch die Folienklinge erzeugte Vakuum zieht die Bahn in Richtung der Folienklinge, so dass die Klinge die Bahn in einem einzigen Schritt sicher über die gesamte Breite der Bahn schneidet. Mit anderen Worten ausge- 6/16

Claims (17)

  1. österreichisches Patentamt AT 506 026 B1 2011-03-15 drückt stellt die Vakuumwirkung in diesem Fall das Abschneiden der Bahn sicher, wodurch Blasen unnötig wird. Natürlich wären Gebläse in Zusammenhang mit dicken Papiermaschinenfilzen unwirksam, wenn sie durch den Filz hindurch blasen. Die Folienklinge bildet gemeinsam mit dem Aufnahmegewebe einen Öffnungseinlauf aus. Der Abstand der Folienklinge von dem Gewebe und die Dimensionierung dem Öffnungseinlauf werden so angeordnet, dass das durch den Öffnungseinlauf erzeugte Vakuum die Bahn während der Produktion nicht von der Unterstützung des Gewebes löst. Das Vakuum unterstützt nur beim Abschneiden, wenn die Bahn ansonsten bereits frei von dem Gewebe ist. Das Prinzip der Folienklinge kann auch bei einer Schaberklingenanwendung unter Verwendung eines entsprechenden Öffnungseinlaufes verwendet werden (nicht dargestellt). [0034] Das Verfahren und die Anordnung gemäß der Erfindung sind vorteilhaft bei Anwendungen, bei denen die Bahn auf dem Druckgewebe zu dem Presswalzenspalt übertragen wird, der zu dem Druckabschnitt gehört, wobei eine Komponente, die ein Teil desselben ist, eine Walze mit langem Walzenspalt ist. Die Barriere wird benutzt, um die Ausbildung von Zellstoffklumpen während dem Abschneiden zu verhindern, was wiederum Probleme im Presswalzenspalt beseitigt. In der Praxis hebt das gerade abgeschnittene Ende der Bahn den Belastungsschuh auf ein Mal an, wodurch Punktdruckwirkungen auf die Bandhülle vermieden werden. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der Bandhülle. Folglich werden weniger Austauschbandhüllen benötigt, was vorteilhafte Kosteneinsparungen mit sich bringt. Die Verringerung von ungeplanten zusätzlichen Austauschvorgängen von Bandhüllen ist ebenfalls wichtig, da sich dadurch die Produktionszeit der Bahnausbildungsmaschine erhöht. Entsprechende Vorteile werden bei den oben beschriebenen Aufprall-Trockner- und Bandkalanderanwendungen erreicht. Patentansprüche 1. Verfahren bei der Bahnregelung an einem Verbindungspunkt der Unter-Gesamteinheiten einer Bahnausbildungsmaschine, wobei bei dem Verfahren in Abhängigkeit von den Regelungsanforderungen, - die Bahn (18) entweder von einem Zufuhrgewebe (14), welches zu der Unter-Gesamteinheit (10-12) vor dem Verbindungspunkt (21) gehört, gelöst und zu dem Aufnahmegewebe (15), welches zu der Unter-Gesamteinheit (10-12) nach dem Verbindungspunkt (21) gehört, übertragen wird, so dass eine Übertragungsverbindung zwischen den betroffenen Geweben (14,15) ausgebildet wird, oder - die Bahn (18) durch das Entfernen einer Übertragungsverbindung zwischen den Geweben (14,15) abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von der Regelungsanforderung die Bahn (18) zusätzlich durch Führen der Bahn (18) in Richtung einer Barriere (22) abgeschnitten wird, die nach dem Abscherungspunkt der Bahn (18) in der Bewegungsrichtung des Aufnahmegewebes (15) in einem Abstand von dem Aufnahmegewebe angeordnet ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschneiden der Bahn (18) durch Blasen (25) sicher gestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschneiden der Bahn (18) durch eine Vakuumwirkung sicher gestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegewebe (15) angeordnet ist, um das Druckgewebe (17) zu sein, wodurch die Bahn (18) zu einem Presswalzenspalt übertragen wird, wobei eine Komponente, die einen Teil des Walzenspaltes ausbildet, eine Walze mit langem Walzenspalt ist, die zu der Unter-Gesamteinheit (10) gehört. 7/16 österreichisches Patentamt AT 506 026 B1 2011-03-15
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegewebe (15) angeordnet ist, um das Trockengewebe (24) zu sein, wodurch die Bahn (18) zu einer Aufprall-Trockeneinheit (13) übertragen wird, die zu der Unter-Gesamteinheit (12) gehört.
  6. 6. Anordnung bei der Bahnregelung an einem Verbindungspunkt von Unter-Gesamtheiten einer Bahnbildungsmaschine, die Folgendes aufweist: - Eine Unter-Gesamteinheit (10-12) vor dem Verbindungspunkt (21) und ein darin angeordnetes Zufuhrgewebe (14), - eine Unter-Gesamteinheit (10-12) nach dem Verbindungspunkt (21) und ein darin angeordnetes Aufnahmewebe (15), - eine Einrichtung (19) zur Ausbildung einer Übertragungsverbindung zwischen den Geweben (14, 15) oder zum Entfernen einer Übertragungsverbindung zwischen den Geweben (14,15), um die Bahn (18) an dem Verbindungspunkt (21) gemäß der Regelungsanforderung zu diesem Zeitpunkt zu regeln, dadurch gekennzeichnet, dass eine Barriere (22) nach dem Abscherungspunkt der Bahn (18) in der Bewegungsrichtung des Aufnahmegewebes (15) in einem Abstand von dem Aufnahmegewebe (15) angeordnet ist, um die Bahn (18) durch Führen der Bahn (18) in Richtung der Barriere (22) unabhängig von der Regelungsanforderung abzuschneiden.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Barriere (22) unter dem Aufnahmegewebe (15) in Schwerkraftrichtung angeordnet ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Barriere (22) Trägerelemente (26) zur Einstellung der Position und/oder Ausrichtung der Barriere (22) aufweist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (2 6) so angeordnet sind, dass die Barriere (22) eine Arbeitsstellung und eine Ruhestellung aufweist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (26) so angeordnet sind, dass sie nachgiebig sind.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (26) so angeordnet sind, dass sie eine Schutzwand (27) oder einen Teil einer Schutzwand (27) ausbilden.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (26) eine Wand (28) umfassen, in der Schmierölsprühdüsen (2 9) nahe bei der Barriere (22) angeordnet bzw. angepasst sind.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 6-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Barriere (22) angeordnet ist, um eine Klinge (22') auszubilden, die gegen die Bewegungsrichtung der Bahn (18) gedreht wird.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klinge (22') im Wesentlichen über die gesamte Breite der Bahn (18) erstreckt. 8/16 österreichisches Patentamt AT 506 026 B1 2011-03-15
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (22') an einer Folienklinge (30) befestigt ist, deren erster Punkt so in der Bewegungsrichtung der Bahn (18) angeordnet ist, dass er sich näher an dem Aufnahmegewebe (15) befindet.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (22') so angeordnet ist, dass sich der zu der Klinge (22') gehörende Punkt näher an dem Aufnahmegewebe (15) als die Folienklinge (30) befindet.
  17. 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 13-16, dadurch gekennzeichnet, dass in der Arbeitsstellung der Anordnung der Abstand der Klinge von dem Aufnahmegewebe (15) 2-20 mm, vorzugsweise 3-10 mm beträgt. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 9/16
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