AT504756A1 - Vorrichtung zur stromerzeugung - Google Patents
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Description
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(34 976) II
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stromerzeugung mit einem Verbrennungsmotor, mit einem vom Verbrennungsmotor angetriebenen Generator und mit einem den Verbrennungsmotor mit dem Generator aufnehmenden, mit Kühlluft gespülten, mit einer Schalldämmung versehenen Gehäuse, das wenigstens je einen Durchtritt zum Ansaugen von Frischluft und zum Ausblasen von Abluft aufweist.
Zur Schalldämmung von Vorrichtungen zur Stromerzeugung mit einem von einem Verbrennungsmotor angetriebenen Generator ist eine schalldämmende Einhausung vorzusehen, die besondere Maßnahmen zur Abfuhr insbesondere der Motorwärme mit sich bringt. Zu diesem Zweck wird das die Einhausung bildende Gehäuse mit Kühlluft gespült, die auf einer Gehäuseseite angesaugt und auf einer gegenüberliegenden Gehäuseseite ausgeblasen wird. Die einerseits für die Ansaugung der Frischluft und anderseits für das Ausblasen der Abluft vorgesehenen Durchtritte im Gehäuse unterbrechen allerdings die Schalldämmung, weil durch diese Durchtritte Schallwellen aus dem Gehäuse austreten können. Zur Dämpfung dieser Schallwellen werden daher vergleichsweise aufwendige zusätzliche Vorkehrungen erforderlich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Stromerzeugung der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß mit einem vergleichsweise geringen Konstruktionsaufwand trotz der notwendigen Kühlluftführung durch das Gehäuse eine gute Schalldämmung gewährleistet werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Durchtritte als mehrfach umgelenkte Strömungskanäle in zumindest einer Wand des Gehäuses ausgebildet sind. -2-
Mit den mehrfach umgelenkten Strömungskanälen einerseits für die Ansaugung von Frischluft und anderseits für das Ausblasen der Abluft ergeben sich vergleichsweise lange Strömungswege zwischen der Gehäuseaußen- und -Innenseite, so daß bereits aufgrund der Strömungsweglänge eine erhebliche Schalldämmung sichergestellt werden kann. Die mehrfachen Umlenkungen der Strömungskanäle bedingen außerdem Absorptions- und Reflexionseffekte, die zum einen eine zusätzliche Dämpfung und zum anderen eine teilweise Löschung der Schallwellen innerhalb der Strömungskanäle bewirken. Durch das Bereitstellen eines entsprechenden Strömungsweges in Kombination mit einer mehrfachen Umlenkung der Luftströmung wird somit eine gute Schalldämmung auch im Bereich der Durchtritte des Gehäuses für die angesaugte Frischluft und die ausgeblasene Abluft sichergestellt, und zwar mit einfachen konstruktiven Mitteln, weil die Strömungskanäle innerhalb wenigstens einer Gehäusewand vorgesehen werden und keine zusätzlichen Vorkehrungen innerhalb oder außerhalb des Gehäuses erfordern.
Obwohl die Strömungskanäle der Durchtritte innerhalb einer Gehäusewand unterschiedlich verlaufen können, ergeben sich besonders günstige Konstruktionsbedingungen, wenn die Strömungskanäle der Durchtritte mäanderförmig umgelenkt werden. In diesem Fall können die Strömungskanäle nicht nur platzsparend angeordnet werden, sondern bieten auch hinsichtlich der Schalldämmung vorteilhafte Umlenkverhältnisse für die jeweilige Luftströmung.
Eine weitere Maßnahme zur Schalldämmung kann dadurch getroffen werden, daß die Durchtritte für die Frischluft und für die Abluft je zwei nebeneinander verlaufende Strömungskanäle aufweisen, deren Längsachsen in einer gemeinsamen, wandparallelen Fläche verlaufen. Durch die Aufteilung des für die Kühlung benötigten Massenstroms in zwei Teilströme kann einerseits das Ausbreitungsvolumen für die Schallwellen in den Teilströmen begrenzt und anderseits die Dicke der die Strömungskanäle bildenden Gehäusewand beim Einsatz von Strömungskanälen beispielsweise mit rundem Querschnitt vergleichsweise klein gehalten werden. Münden die Durchtritte für die Frischluft einerseits und für die Abluft anderseits in zwei voneinander getrennten Kammern des Gehäuses, die lediglich über einen -3- • · • · • ·· begrenzten Strömungsquerschnitt miteinander strömungsverbunden sind, so können die Strömungskanäle im Bereich der einzelnen Kammern vorteilhaft auf die Schallquellen in diesen Kammern abgestimmt werden, so daß z. B. die Strömungskanäle eine unterschiedliche Länge aufweisen oder unterschiedlich oft umgelenkt werden. Voraussetzung ist, daß der begrenzte Strömungsquerschnitt zwischen den beiden Kammern keine ungedämpfte Schallübertragung zwischen den Kammern zuläßt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Stromerzeugung in einem schematischen Längsschnitt,
Fig. 2 das Gehäuse in einem Längsschnitt, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie lll-lll der Fig. 2 in einem größeren Maßstab.
Die dargestellte Vorrichtung zur Stromerzeugung weist einen Verbrennungsmotor 1 und einen vom Verbrennungsmotor 1 angetriebenen Generator 2 auf, wobei der Verbrennungsmotor 1 mit dem Generator 2 zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist, die auf einer Grundplatte 3 montiert ist. Die Baueinheit aus Verbrennungsmotor I und Generator 2 wird von einem Gehäuse 4 umschlossen, das durch eine Trennwand 5 in eine Motorkammer 6 und eine Generatorkammer 7 unterteilt ist, um Kühlluft aus der Generatorkammer 7 durch das Gehäuse des Generators 2 in die Motorkammer 6 zu fördern, und zwar mit Hilfe eines dem Generator 2 zugehörigen Lüfterrades. Die Ansaugung von Frischluft in die Generatorkammer 7 und das Ausblasen der Abluft aus der Motorkammer 6 erfolgen über Durchtritte 8 im Gehäuse 4. Diese Durchtritte 8 und 9 werden durch mehrfach umgelenkte Strömungskanäle 10, 11 in wenigstens einer Wand 12 des Gehäuses 4 gebildet. Diese Strömungskanäle 10, II sind in Form von mäanderförmig verlegten Spiralschläuchen 13 vorgesehen. Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß sowohl der Durchtritt 8 zur Ansaugung der Frischluft als auch der Durchtritt 9 zum Ausblasen der Abluft aus je zwei Spiralschläuchen 13 gebildet werden, deren Längsachsen in einer gemeinsamen, wandparallelen Fläche liegen, wie dies insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann. Die Gehäusekonstruktion sieht für diesen Zweck eine doppelschalige Wand 12 vor, in der die 1 * -4-
Spiralschläuche 13 zwischen der Außenschale 14 und der Innenschale 15 geführt sind.
Da die Einlaßöffnung 16 des Durchtrittes 8 für die Frischluft in der Grundplatte 3 des Gehäuses 4 und die Auslaßöffnung 17 im Bereich der Gehäusedecke vorgesehen sind, ergibt sich entlang der mehrfach umgelenkten Strömungskanäle 10 eine wirksame Dämpfung der Schallwellen. Gleiches gilt für den Durchtritt 9 im Bereich der Motorkammer 6, in der die Einlaßöffnung 18 im Bereich der Gehäusedecke und die Auslaßöffnung 19 in der Grundplatte 3 angeordnet sind. Dies bedeutet, daß über die Luftströmung durch die Durchtritte 8, 9 zum Ansaugen von Frischluft und zum Ausblasen von Abluft die Motor- und Generatorgeräusche nur stark gedämpft nach außen dringen können. Mit einer entsprechenden Schalldämmung des Gehäuses 4 wird somit ein vorteilhafter Schallschutz erreicht, und zwar mit einfachen konstruktiven Mitteln.
Claims (4)
- Patentanwalt Dipl.-Ing. Helmut Hübscher Spittelwiese 7, A-4020 Linz (34 976) II Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Stromerzeugung mit einem Verbrennungsmotor, mit einem vom Verbrennungsmotor angetriebenen Generator und mit einem den Verbrennungsmotor mit dem Generator aufnehmenden, mit Kühlluft gespülten, mit einer Schalldämmung versehenen Gehäuse, das wenigstens je einen Durchtritt zum Ansaugen von Frischluft und zum Ausblasen von Abluft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtritte (8, 9) als mehrfach umgelenkte Strömungskanäle (10, 11) in zumindest einer Wand (12) des Gehäuses (4) ausgebildet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (10, 11) der Durchtritte (8, 9) mäanderförmig umgelenkt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtritte (8, 9) für die Frischluft und für die Abluft je zwei nebeneinander verlaufende Strömungskanäle (10 bzw. 11) aufweisen, deren Längsachsen in einer gemeinsamen, wandparallelen Fläche verlaufen.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtritte (8, 9) für die Frischluft einerseits und die Abluft anderseits in zwei strömungstechnisch voneinander getrennten Kammern (6, 7) des Gehäuses (4) münden. Linz, am 2. Januar 2007 Burghard Moser durcli
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