AT504101A1 - Mikroskopanordnung - Google Patents

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AT504101A1 AT0144006A AT14402006A AT504101A1 AT 504101 A1 AT504101 A1 AT 504101A1 AT 0144006 A AT0144006 A AT 0144006A AT 14402006 A AT14402006 A AT 14402006A AT 504101 A1 AT504101 A1 AT 504101A1
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Description


  29486/pt
Die Erfindung betrifft eine Mikroskopanordnung mit einem Kopfinikroskop umfassend einen Kopfgurt, ein an einer ersten Seite des Kopfgurtes angeordnetes Mikroskop und eine an der der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Kopfgurtes angeordneten Ausgleichsmasse.
Kopftnikroskope mit einem Kopfgurt, an dem ein Mikroskop und dem Mikroskop gegenüberliegend eine Ausgleichsmasse angeordnet sind, sind bekannt. Dabei dient die Ausgleichsmasse zur Austarierung, wodurch der Schwerpunkt des Kopfmikroskops in der Mitte des Kopfes der das Kopfinikroskop tragenden Person liegt.

   Nachteilig dabei ist, dass das Kopfmikroskop - insbesondere bei längerem Tragen - oftmals als störend empfunden wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine oben genannte Mikroskopanordnung derart weiterzubilden, dass die bekannten Nachteile vermieden werden, der Tragekomfort verbessert und die Akzeptanz zur Verwendung der Mikroskopanordnung verbessert wird.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Kopfinikroskop mit einer Vorrichtung zur Gewichtsentlastung verbunden ist.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass durch die Gewichtsentlastung das von dem Kopfinikroskop auf den Kopf einer tragenden Person wirkende Gewicht weitgehend eliminiert werden kann.

   Weiters kann die Vorrichtung zur Gewichtsentlastung zentral an dem Kopf einer das Kopfinikroskop tragenden Person angreifen, wobei bei einer Bewegung des Kopfes, insbesondere einem Nicken oder Drehen, nur geringe Bewegungen von der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung gemacht zu werden brauchen, wobei die erforderliche Kraft zur Überwindung der Trägheit der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung bei diesen Bewegungen gering ist. Weiters kann durch die Anordnung der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung sichergestellt werden, dass zusätzliche Teile im Gesichtsfeld der das Kopfinikroskop tragenden Personen, welche die Bewegungsfreiheit bei dem Hantieren mit Geräten od. dgl. beeinträchtigt, vermieden werden.
In Weiterfuhrung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung zur Gewichtsentlastung lediglich am Kopfgurt angreift.

   Durch das Angreifen am Kopfgurt bleibt die Anordnung des Mikroskops relativ zum Kopfgurt unverändert und kann einfach an individuelle Bedürfhisse und Vorlieben angepasst werden. Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Kopfgurt ein Stirnband umfasst und die Vorrichtung zur Gewichtsentlastung einen Bügel umfasst, und dass die Enden des Bügels gelenkig an gegenüberliegenden Seiten des Stirnbandes in Lagerstellen schwenkbar gelagert sind, wobei der Bügel einfach hinter dem Gesichtsfeld einer das Kopfinikroskop tragenden Person angeordnet werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Lagerstellen von dem Mikroskop im Wesentlichen gleich beabstandet sind.

   Dadurch kann sichergestellt werden, dass ein Nicken einer das Kopfinikroskop tragenden Person mit einer geringen Bewegung der Vorrichtung zum Gewichtsentlastung möglich ist.
Gemäss einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Bügel verschiebbar in einer Aufnahme, insbesondere einer Laufrolle, der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung gelagert ist. Dabei kann ein seitliches Neigen des Kopfes einer das Kopfinikroskop tragenden Person mit einer geringen Bewegung der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung ermöglicht werden.
In diesem Zusammenhang kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Aufnahme drehbar in einem Schwenkarmstativ der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung gelagert ist.

   Mit dem Schwenkarmstativ kann die erforderliche Kraft zur Gewichtsentlastung einfach bereitgestellt werden und eine hohe Beweglichkeit einer das Kopfinikroskop tragenden Person sichergestellt werden.
In Weiterfuhrung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass - in Gebrauchslage gesehen - das Schwenkarmstativ eine im Wesentlichen vertikale Ständerstange, einen um die Ständerstange in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene drehbar gelagerten ersten Arm und einen um den ersten Arm in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene drehbaren und aus der horizontalen Ebene schwenkbaren zweiten Arm umfasst.

   Dies stellt eine einfache, robuste, zuverlässige und vielseitig anwendbare Ausfuhrungsform eines Schwenkarmstativs dar.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Mikroskop ein stereoskopes Mikroskop mit Autofokus ist, wodurch ein automatisches Scharfstellen und ein dreidimensionales Sehen mit dem Mikroskop sichergestellt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ausgleichsmasse eine Energieversorgung des Mikroskops umfasst, wobei eine zweckmässige Nutzung der Ausgleichsmasse sichergestellt werden kann. Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen Ausfuhrungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben.

   Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht auf eine Ausfuhrungsform einer erfindungsgemässen Mikroskopanordnung;
Fig. 2 eine Schrägansicht auf die Mikroskopanordnung gemäss Fig. 1 ;
Fig. 3 eine Schrägansicht auf die Mikroskopanordnung gemäss Fig. 1; und
Fig.4 eine Schrägansicht auf das Kopfinikroskop der Mikroskopanordnung gemäss Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Ausfuhrungsform einer erfindungsgemässen Mikroskopanordnung gezeigt, wobei in den Fig. 1 bis 3 eine Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 mit einem Kopfinikroskop 1 und in Fig. 4 das Kopfinikroskop 1 dargestellt ist.
Das Kopfinikroskop 1 umfasst einen Kopfgurt 2, ein an einer ersten Seite des Kopfgurtes 2 angeordnetes Mikroskop 3 und eine an der der ersten Seite gegenüberliegenden Seite angeordneten Ausgleichsmasse 4.

   Das Kopfinikroskop 1 ist mit einer Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 verbunden.
Das Mikroskop 3 und die Ausgleichsmasse 4 sind so angeordnet, dass der Schwerpunkt des Kopfmikroskops 1 in der Mitte des Kopfes einer das Kopfinikroskop 1 tragenden Person liegt, wobei das von dem Mikroskop 3 auf die tragende Person wirkende Drehmoment von der Ausgleichsmasse möglichst weitgehend ausgeglichen wird. Bei einer statischen Beanspruchung wirkt von dem Kopfinikroskop 1 lediglich die Schwerkraft, welche von der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 zumindest weitgehend ausgeglichen wird.
Das Mikroskop 3 ist ein optisches System, mit dem kleine Strukturen vergrössert beobachtet werden können. Dabei kann eine Vergrösserung im Bereich von 2fach bis 20fach vorgesehen sein, wobei insbesondere ein Teilbereich daraus, beispielsweise 3fach bis 7fach, vorgesehen sein kann.

   Der Arbeitsabstand, in dem eine Struktur scharf gesehen werden kann, kann insbesondere im Bereich von 0,2 bis 1 m liegen. Eine bevorzugte Verwendung der Mikroskopanordnung ist im medizinischen Bereich, insbesondere in der Chirurgie oder in der Zahnheilkunde. Die Mikroskopanordnung kann aber auch in anderen Bereichen, in denen mit kleinen Strukturen gearbeitet wird, eingesetzt werden.
Das Mikroskop 3 kann ein stereoskopes Mikroskop mit Autofokus sein. Dadurch kann ein räumliches Sehen sichergestellt werden, wobei die Scharfstellung automatisch erfolgt. Das Mikroskop 3 kann ohne weitere manuellen Veränderungen betrieben werden.

   Mit dem Mikroskop 3 kann weiters eine Lichtquelle und/oder ein Kamerasystem verbunden sein.
An dem Kopfgurt 2 kann eine Justiereinrichtung 31 angeordnet sein, mittels der die Position des Mikroskops 3 in Bezug auf den Kopfgurt 2 und damit in Bezug auf die den Kopfgurt 2 tragende Person eingestellt werden kann. Die Justiereinrichtung 31 wirkt dabei unabhängig von der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5. Die Gewichtsentlastung und das Justieren des Mikroskops 3 sind dabei entkoppelt.
Die Ausgleichsmasse 4 kann eine Energieversorgung 41 des Mikroskops 3 umfassen. Weiters kann die Ausgleichsmasse 4 eine Lichtquelle und/oder eine Steuerelektronik umfassen.

   Dabei kann die Masse des Mikroskops 3 und des gesamten Kopfinikroskops 1 gering gehalten werden.
Der Kopfgurt 2 kann ein Stirnband 21 umfassen, wobei das Stirnband 21 eine Einrichtung zur Anpassung an die Kopfgrösse einer das Kopfinikroskop 1 tragenden Person aufweisen kann. Weiters können ein oder mehrere Kopfbänder 23 vorgesehen sein, welche während des Tragens des Kopfmikroskops 1 - über den Scheitelpunkt des Kopfes der das Kopfinikroskop 1 tragenden Person gehen.
Mit der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 können das Mikroskop 3, die Ausgleichsmasse 4 und/oder der Kopfgurt 2 verbunden sein.

   Vorzugsweise greift die Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 lediglich an dem Kopfgurt 2 an.
Die Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 kann einen Bügel 6 umfassen, wobei die Enden 61 des Bügels 6 gelenkig an gegenüberliegenden Seiten des Stirnbandes 21 in Lagerstellen 22 schwenkbar gelagert sind. Der Bügel 6 kann - in Gebrauchslage gesehen - für eine Schwenkbewegung oberhalb des Kopfgurtes 2 vorgesehen sein.
Die Lagerstellen 22 können von dem Mikroskop 3 im Wesentlichen gleich beabstandet sein. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Lagerstellen 22 in der Nähe der Ohren einer das Kopfinikroskop 1 tragenden Person angeordnet sind. Dabei greift die Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 im Wesentlichen am Schwerpunkt des Kopfinikroskops 1 an. Die Angriffsstelle der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung liegt etwa in der Mitte zwischen dem Mikroskop 3 und der Ausgleichsmasse 4.

   Der Bügel 6 kann von der Stirn über den Kopf zum Hinterkopf verschwenkt werden. Umgekehrt kann ein Kopfnicken des Kopfes einer das Kopfinikroskop 1 tragenden Person bei annähernd feststehendem Bügel 6 durchgeführt werden. Dabei kann eine derartige Bewegung mit einer geringen Bewegung der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 durchgeführt werden, wobei auch nur geringe Trägheitskräfte der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 überwunden werden müssen.
Der Bügel 6 kann verschiebbar in einer Aufnahme 7 gelagert sein. Dabei kann ein seitliches Neigen des Kopfes einer das Kopfinikroskop 1 tragenden Person bei annähernd feststehender Aufnahme 7 erfolgen.

   Somit kann auch eine derartige Bewegung mit einer geringen Bewegung der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 durchgeführt werden, wobei auch nur geringe Trägheitskräfte der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 überwunden werden müssen. Die Aufnahme 7 kann als Laufrolle 71 ausgebildet sein, wodurch der Bügel 6 gegenüber der Aufnahme 7 einfach und leicht bewegt werden kann.
Die Aufnahme 7 kann drehbar in einem Schwenkarmstativ 8 der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 gelagert sein. Dabei kann ein Drehen des Kopfes einer das Kopfinikroskop 1 tragenden Person um die Längsachse des Kopfes bei annähernd feststehendem Schwenkarmstativ 8 erfolgen.

   Somit kann auch eine derartige Bewegung mit einer geringen Bewegung der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 durchgeführt werden, wobei auch nur geringe Trägheitskräfte der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 überwunden werden müssen.
Mit dem Bügel 6, der Aufnahme 7 und der Lagerung der Aufnahme 7 können viele Kopfbewegungen mit weitgehend feststehendem Schwenkarmstativ 8 durchgeführt werden, wobei nur geringe Massen bewegt werden müssen und ein nur geringer Widerstand gegen die Bewegung überwunden werden muss. Dadurch spürt eine die Mikroskopanordnung benutzende Person bei einer Kopfbewegung kaum eine Beeinträchtigung durch die Mikroskopanordnung.

   Lediglich bei einer Verlagerung des Körpers der Person mit einer damit einhergehenden Veränderung der Position des Kopfes ist auch eine entsprechende Bewegung des Schwenkarmstativs 8 erforderlich, wobei diese Bewegungen durch das Schwenkarmstativ 8 einfach ermöglicht werden.
Das Schwenkarmstativ 8 kann als Deckenstativ, als Wandstativ oder als Bodenstativ ausgebildet sein. Eine einfache Ausführung weist - in Gebrauchslage gesehen eine im Wesentlichen vertikale Ständerstange 82, einen um die Ständerstange 82 in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene drehbar gelagerten ersten Arm 83 und einen um den ersten Arm 83 in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene drehbaren und aus der horizontalen Ebene schwenkbaren zweiten Arm 84 auf. Die Bewegung des zweiten Arms 84 aus der horizontalen Ebene kann gegen ein Federelement, insbesondere gegen einen Gasfederzylinder 85 erfolgen.

   Mit der Mikroskopanordnung kann das Kopfinikroskop 1 gewichtsentlastet verwendet werden, wobei das Gewicht nicht von der das Kopfinikroskop 1 tragenden Person aufgenommen zu werden braucht. Weiters kann sichergestellt werden, dass bei Bewegungen des Kopfes allein geringe Trägheitskräfte der Mikroskopanordnung zu überwinden sind und diese Bewegungen nahezu unbehindert durchgeführt werden können. Es werden statische und dynamische Beanspruchungen durch die Mikroskopanordnung weitgehend ausgeglichen und/oder vermieden, wobei die erfindungsgemässe Mikroskopanordnung auch bei längerem Tragen nicht als störend empfunden wird.

   Weiters kann die Vorrichtung zur Gewichtsentlastung 5 im Wesentlichen hinter dem Gesichtsfeld der das Kopfinikroskop 1 tragenden Person angeordnet sein, wodurch eine Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit bei dem Hantieren mit Geräten od. dgl. vermieden wird.
Weitere erfindungsgemässe Ausfuhrungsformen weisen lediglich einen Teil der beschriebenen Merkmale auf, wobei jede Merkmalskombination, insbesondere auch von verschiedenen beschriebenen Ausfuhrungsformen, vorgesehen sein kann.
Patentansprüche:

Claims (8)

PATENTANWALT DIP -ING. DR.TECHN. FERDINAND GIBLER Vertreter vor dem Europäischen Patentamt A- 010 WIEN Dorotheergasse 7 Telefon: (-43-1-) 5121098 Fax: (-43-1-) 5134776 29486/pt PATE NTAN S PRÜ C HE
1. Mikroskopanordnung mit einem Kopfinikroskop (1) umfassend einen Kopfgurt (2) und ein an einer ersten Seite des Kopfgurtes (2) angeordnetes Mikroskop (3), wobei das Kopfinikroskop (1) mit einer Vorrichtung zur Gewichtsentlastung (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Kopfgurtes (2) eine Ausgleichsmasse (4) angeordnet ist, und dass die Vorrichtung zur Gewichtsentlastung (5) lediglich am Kopfgurt (2) angreift.
1. Mikroskopanordnung mit einem Kopfinikroskop (1) umfassend einen Kopfgurt (2), ein an einer ersten Seite des Kopfgurtes (2) angeordnetes Mikroskop (3) und eine an der der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Kopfgurtes (2) angeordneten Ausgleichsmasse (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfinikroskop (1) mit einer Vorrichtung zur Gewichtsentlastung (5) verbunden ist.
2. Mikroskopanordnung nach Anspruch 1, wobei der Kopfgurt (2) ein Stirnband (21) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Gewichtsentlastung (5) einen Bügel (6) umfasst, und dass die Enden (61) des Bügels (6) gelenkig an gegenüberliegenden Seiten des Stirnbandes (21) in Lagerstellen (22) schwenkbar gelagert sind.
2. Mikroskopanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Gewichtsentlastung (5) lediglich am Kopfgurt (2) angreift.
3. Mikroskopanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstellen (22) von dem Mikroskop (3) im Wesentlichen gleich beabstandet sind.
3. Mikroskopanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kopfgurt (2) ein Stirnband (21) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Gewichtsentlastung (5) einen Bügel (6) umfasst, und dass die Enden (61) des Bügels (6) gelenkig an gegenüberliegenden Seiten des Stirnbandes (21) in Lagerstellen (22) schwenkbar gelagert sind.
4. Mikroskopanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (6) verschiebbar in einer Aufnahme (7), insbesondere einer Laufrolle (71), der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung (5) gelagert ist.
Mikroskopanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (7) drehbar in einem Schwenkarmstativ (8) der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung (5) gelagert ist.
NACHGEREICHT A 1440/2006 IPC: G02B 8
Anmelder: Ing. Josef Scharmüller
4. Mikroskopanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstellen (22) von dem Mikroskop (3) im Wesentlichen gleich beabstandet sind.
5. Mikroskopanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (6) verschiebbar in einer Aufnahme (7), insbesondere einer Laufrolle (71), der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung (5) gelagert ist.
6 Mil[alpha]oskopanordnung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichne, dass - in Gebrauchte gesehen - das Schwenkarmstativ (8) eine im Wesentlichen vertikale Ständerstange (82). einen um die Ständerstange (82) ,n einer im Wesentlichen horizontal Ebene drehbarge.ageren ersten Arm (83) und einen um den ersten Arm (83) in emer un Wesentbchen horizontalen Ebene drehbaren und aus der horizontalen Ebene schwenkbaren zweiten Arm (84) umfasst.7. Mikroskopanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichne, dass das Mikroskop (3) ein stereoskopes Mikroskop mit Autofokus ist.
6. Mikroskopanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (7) drehbar in einem Schwenkarmstativ (8) der Vorrichtung zur Gewichtsentlastung (5) gelagert ist.
7. Mikroskopanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass - in Gebrauchslage gesehen - das Schwenkarmstativ (8) eine im Wesentlichen vertikale Ständerstange (82), einen um die Ständerstange (82) in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene drehbar gelagerten ersten Arm (83) und einen um den ersten Arm (83) in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene drehbaren und aus der horizontalen Ebene schwenkbaren zweiten Arm (84) umfasst.
8. Mikroskopanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikroskop (3) ein stereoskopes Mikroskop mit Autofokus ist.
9. Mikroskopanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsmasse (4) eine Energieversorgung (41) des Mikroskops (3) umfasst.
Der Patentanwalt: DIPL.-ING. DR.TECHN.
FERDINAND GIBLER
Vertreter vor dem Europäischen Patentamt
A-1010 WIEN Dorotheergasse 7
Telefon: (-43-1-) 5121098
Fax: (-43-1-) 5134776 <EMI ID=8.1>
A 1440/2006 IPC: G02B Anmelder: Ing. Josef Scharmüller
PATENTANWALT DIPL.-ING. DR.TECHN.
FERDINAND GIBLER
Vertreter vor dem Europäischen Patentamt
A-1010 WIEN Dorotheergasse 7
Telefon: (-43-1-) 5121098
Fax: (-43-1 -) 5134776
29486/[rho]t
PATENTANS PRÜCHE
8 Mikroskopanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch geken.seich.et, dass die Ausgleichsmasse (4) eine Energieversorgung (41) des Mikroskops (3) umfasst.
Der Patentanwalt:
PATENTAN
FERDI
Vertreter <EMI ID=10.1>
A-1010 WIEN U Dol/ofteergasse 7
Telefon: (-4 -1-) 5121098
Fax: (-43-1-) 5134776 <EMI ID=10.1>
NACHGEREICHT
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