AT503213A1 - Skikern mit wabenförmigem aufbau - Google Patents

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Description


  Die Erfindung betrifft einen Skikern mit einem wabenartigen Aufbau, und hat zur Aufgabe, die Stabilität des Skis gegenüber bekannten Konstruktionen zu erhöhen.
Aus der DE 33 38 661 AI ist ein Leichtbaukern bekannt, der aus wellenförmigen Papierlagen besteht, die mit Kunstharz beschichtet sind. Diese Papierlagen werden übereinander geschichtet und seitlich mit zwei Deckschichten abgedeckt.

   Dieser Leichtbaukern hat geringes Gewicht bei ausreichender Steifigkeit und Festigkeit für den Einsatz als Skikern.
Aus der WO 85/03642 ist ein Leichtbaukern bekannt geworden, welcher aus wellenförmigen Papierlagen und seitlichen Abdeckblechen besteht, wobei zumindest die beiden äusseren Papierlagen um 90[deg.] gedreht eingebaut sind, wodurch die seitliche Stabilität des Kernes erhöht wird.
Diese Leichtbaukerne sind relativ gut geeignet für Skier, insbesondere Langlaufskier im Sandwichverfahren, d.h. die äusseren Deckschichten aus der vorher zitierten DE-Offenlegungsschrift bzw. aus der WO-Anmeldung, die in der Regel aus Kunststoff, z.B. Phenol oder ABS bestehen, schützen den Kern seitlich vor Eindringen von Wasser und Umwelteinflüssen und anderen Ingredienzien bei gutem Gewichtsverhältnis.

   In der modernen Skibautechnik werden diese Sandwichkonstruktionen, unter "Sandwich" bezeichnet.
In der heutigen Skibautechnik haben sich sogenannte "Schalenkonstruktionen" durchgesetzt .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Leichtbaukerns, mit welchem die Stabilität des Skis weiter erhöht wird. Diese Aufgabe wird durch die Massnahme nach Anspruch 1 gelöst. Weitere Vorteile ergeben sich durch die Massnahmen nach den Unteransprüchen.
In den angeschlossenen Zeichnungen werden bekannte und neue Ausführungsformen von Skiern mit Leichtbaukernen beschrieben und dargestellt.

   Es zeigen: Fig. 1 eine bekannte Sandwichkonstruktion mit Wabenkern; Fig. 2 eine Schalenkonstruktion eines Leichtbaukernes; Fig. 3 einen Querschnitt eines Werkzeuges zum Verpressen des Kernes; Fig. 4 einen mittleren Längsschnitt eines Leichtbaukernes zwischen den beiden Endbereichen; und Fig. 5 einen Teil eines Längsschnittes des Wabenkernes.
Die Sandwichbauweise nach Fig. 1 ist schichtenartig aufgebaut und besitzt beispielsweise eine Lauffläche 1, ein unteres Verstärkungselement 2 und seitliche Abdeckflächen 3, beispielsweise aus Kunststoff, wie Phenolplatten oder ABS. Dazwischen liegt schematisch angedeutet ein Kern aus wellenförmigen Papierlagen (Wabenkern) . Weiters besitzt der Ski eine obere Verstärkungsschicht 4 und eine Deckschicht 5 zum Aufbringen eines Dekors.

   Die Fertigungstechnik nach der Sandwichkonstruktion gemäss Fig. 1 besteht darin, dass die einzelnen Bauteile in ein Werkzeug 10 eingelegt werden und über ein Deckblech in der Art eines Pressstempels 11 Druck aufgebracht wird. Der Druck wird in der Pressrichtung x aufgebracht. Der Wabenkern, der in dieser Bauweise nach dem bekannten Stand der Technik Verwendung findet ist so aufgebaut, dass die Wabenberge und Wabentäler quer zur Skilängsachse bzw. quer zur Pressrichtung x aus Fig. 1, d.h. in Richtung y, zu liegen kommen (s. Fig. la) . Der bekannte Wabenkern nach Fig. la besitzt wie oben beschrieben Wabenberge 31 und Wabentäler 32, sowie zwischen den einzelnen wellenförmigen Lagen liegende gerade Flächen 33 aus beschichtetem Papier. Diese geraden Flächen bieten zusätzliche Stabilität in Pressrichtung x.

   Der gemäss Fig. la aufgebaute Kern ist anisotrop, d.h. die Stabilität in x-Richtung ist wesentlich höher als in y-Richtung. Dieser, dem Stand der Technik entsprechende Wabenkern wird auch bei Schalenkonstruktionen gemäss nachfolgender Beschreibung (Fig.
2 und 3) verwendet.
Für die Herstellung einer Schalenskikonstruktion benötigt man eine Form, die aus einem unteren Formteil 20 und einem oberen Formteil 21 besteht wie in Fig. 3 dargestellt ist. Zur Sicherung der Entformbarkeit ist beim oberen Teil 21 die Innenwand nach oben unter einem schrägen Winkel [alpha] geneigt, der zwischen 1,5 und 5[deg.] liegen kann. Durch diese Art der Fertigung entsteht eine Kraftrichtung nicht nur in der gemäss Fig. 1 angedeuteten Pfeilrichtung x, sondern auch in der Pfeilrichtung y wie in Fig.
3 eingezeichnet ist.

   Durch dieses Verfahren kann man Skier herstellen, beispielsweise gemäss Fig. 2 mit einer Lauffläche 1, einer unteren Verstärkung 2, einem Wabenkern 3, der wie in Fig. la aufgebaut ist, einer umlaufenden Verstärkungsschicht 4, sowie einer umlaufenden Dekorschicht 5. Bei diesem Verfahren kommt es wie erwähnt zu Kräften in y-Richtung gemäss Fig. 3, wodurch der Wabenkern gemäss Fig. la seitlich deformiert wird.
Um diesen Mangel zu beheben, wird erfindungsgemäss ein Wabenkern eingesetzt, bei dem zumindest die äussere Wabenlage um 90[deg.] gedreht eingebaut ist, d.h. die stehenden Flächen 33 aus Fig. la kommen in y-Richtung zu liegen (s. Fig. 5). Darin bezeichnen 31 und 32 Wabenberge bzw. Wabentäler und 33 gerade Flächen analog zu Fig. la.

   Der Einfachheit halber ist die gedrehte äussere Lage 34 nur auf der rechten Seite eingezeichnet.
Zur Erzielung einer hohen Stabilität ist mindestens die äussere Lage des Wabenkernes gestürzt eingebaut, d.h. in Blickrichtung des Pfeiles A in Fig. 5. Dadurch wird eine hohe Druckstabilität erreicht, die beim Einsatz von Wabenkernen gemäss dem Stand der Technik nur durch hochdimensionierte seitliche Deckflächen, beispielsweise aus Kunststoff bzw. aus stabilem Holz, hergestellt werden kann. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung erhöht man einerseits die Druckstabilität in Pfeilrichtung A gemäss Fig. 5 bei gleichzeitig niedrigem Gewicht, welches der erfindungsgemässe Wabenkern gegenüber anderen Verstärkungseinrichtungen, wie Holz, aufweist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.

   Im Rahmen der Erfindung werden auch Wabenkerne eingeschlossen, bei welchen zumindest eine der Lagen eingeschlossen ist, welche sich über zumindest einen Teil der Länge des Skikerns z.B. im Sohlenbereich erstreckt und um einen vom rechten Winkel abweichenden Winkel gedreht eingesetzt ist.

Claims (4)

Patentansprüche :
1. Skikern mit wabenartigem Aufbau, bei welchem wellenförmige, aufeinander folgende sich in Skilängsrichtung erstreckende wabenartige Lagen, vorzugsweise aus imprägniertem Papier, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil einer dieser Lagen (34) in der Blickrichtung (A) auf die seitliche Deckschicht (3) um einen Winkel > 0[deg.] von der x-Richtung gedreht eingebaut ist.
1. Skikern mit wabenartigem Aufbau, bei welchem wellenförmige, aufeinander folgende sich in Skilängsrichtung erstreckende Lagen, vorzugsweise aus imprägniertem Papier vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil einer Schicht (34) bestehend aus wabenförmigen Papierlagen vorhanden ist, die um einen Winkel > 0[deg.] von der x-Richtung abweichend eingebaut ist.
2. Skikern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gedreht eingebaute Lage (34) um 90[deg.] gedreht eingebaut ist.
2. Skikern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die abweichend eingebaute Schicht (34) über mindestens eine Längsstrecke des Skis erstreckt.
3. Skikern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, dass die gedreht eingebaute Lage (34) die äussere Kernschicht bildet.
3. Skikern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzte Schicht (34) um 90[deg.] gedreht eingebaut ist.
4. Skikern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, dass die gedreht eingebaute Schicht die äussere Kernschicht bildet.
5. Skikern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (34) im mittleren Teil, bezogen auf die Länge des Skikerns, eingebaut ist.
HK/d 26.01.06 R 46494 - 4 - A 127/2006
Patentansprüche :
4. Skikern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gedreht eingebaute Lage (34) im mittleren Teil, bezogen auf die Länge des Skikerns, eingebaut ist.
HK/dw{NACHGB EICHT
AT1272006A 2006-01-27 2006-01-27 Skikern mit wabenförmigem aufbau AT503213B1 (de)

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